DE1036828B - Verfahren zur Herstellung von festen, kristallwasserhaltigen Metallfluoboraten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von festen, kristallwasserhaltigen Metallfluoboraten

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DE1036828B
DE1036828B DESCH20611A DESC020611A DE1036828B DE 1036828 B DE1036828 B DE 1036828B DE SCH20611 A DESCH20611 A DE SCH20611A DE SC020611 A DESC020611 A DE SC020611A DE 1036828 B DE1036828 B DE 1036828B
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DESCH20611A
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Dr Klaus Pirner
Dr Horst Niemann
Dr Wolfgang Goetze
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Bayer Pharma AG
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Schering AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B35/00Boron; Compounds thereof
    • C01B35/06Boron halogen compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von festen, kristallwasserhaltigen Metallfluoboraten Fluoborate haben in letzter Zeit steigende Bedeutung erhalten. In vielen Fällen kann man sich damit begnügen, konzentrierte Lösungen von derartigen Verbindungen dadurch herzustellen, daß man Borsäure zusammen mit Metallfluoriden in wäßrige Lösungen bringt, wobei die komplexen Metallfluoborate entstehen. Es besteht jedoch auch der Bedarf an festen, versandfähigen Salzen. Die Herstellung derartiger Salze begegnet jedoch bisher noch erheblichen Schwierigkeiten. Es ist zwar bekannt, daß aus wäßrigen H B F4 Lösungen durch Auflösen von Metallcarbonaten bzw. -oxyden wäßrige Lösungen der entsprechenden Metallfluoborate hergestellt werden können. Die Fluoborate selbst [Ni(II)-, Cu(II)-, Zn-, Sn(II)-fluoboratj kristallisieren mit 611,0 und werden durch Eindampfen dieser Lösungen dargestellt. Beim Eindampfen solcher wäßrigen Lösungen wird jedoch mit dem Wasserdampf laufend HF entfernt. Man kann zwar noch in wäßriger Ausbeute ein brauchbares Kristallisat von Me(BF4)2 erhalten, aus den Mutterlaugen aber dagegen keine Fluoborate mehr gewinnen. Außerdem ist bei dieser Herstellungsmethode die apparative Beherrschung HF-haltigen Wasserdampfes kostspielig.
  • Der Weg, durch Anwendung einer hochkonzentrierten Fluoborsäure zur Reaktion mit der stöchiometrischen Menge an Metallcarbonaten bzw. Oxyden bzw. Hydroxyden unmittelbar festes, kristallwasserhaltiges Metallfluoborat zu erhalten, konnte bisher nicht beschritten werden, da Borfluorwasserstoffsäure in der hierfür benötigten hohen Konzentration nicht bekannt bzw. zugänglich war. Nach der Gleichung 2HBF4 + 511,0 -j- MeC03 = Me(BF4)2. 6H20 + CO, müßte hierzu eine Fluoborsäure verwendet werden, bei der auf 1 Mol HBF4 2,5 Mol H20 kommen. Bei der Umsetzung mit basischen Metallcarbonaten gemäß Gleichung 4HBF4 -I- 911,0 -E- CuC03 . Cu(OH)2 --- 2Cu(BF4)2 # 6H20 + CO, würde eine Fluoborsäure benötigt werden, welche pro Mol HBF4 2,25 Mol H20 enthält.
  • Es ist bisher nur bekannt, daß man aus Flußsäure und Borsäure wäßrige Fluoborsäure herstellen kann. Die dabei entstehende Wassermenge ergibt sich aus der summarischen Gleichung 411F -E- 11,130, = HBF4 -[- 311,0.
  • Danach kann selbst bei Verwendung von wasserfreier Flußsäure durch Umsatz mit Borsäure nur eine Fluoborsäure mit 3 Mol H20 pro 1 Mol HBF4 erhalten werden. Die Reaktion 811F + B203 = 2HBF4 + 3H20 zu einer hochkonzentrierten HBF4 mit 1,5 Mol 11,0 pro 1 Mol H B F4 ist nicht bekannt. Nach F. J. Sowa u. a., Journ. Am. Chem. Soc., 57 (1935), S. 454, 59 (1937), S. 965, reagieren wasserfreie Flußsäure und Borsäureanhydrid nach der Gleichung 911F -f- 2B203 = 3HBF2(OH)2 + BF3 unter fast quantitativer Bildung von Dioxyfluoborsäure und Bortrifluorid. Nach der USA.-Patentschrift 2135454 entsteht aus wasserfreier Flußsäure und 113B 03, B20$ oder einem Borat im geschlossenen Gefäß unterhalb 10° C die Verbindung B F3 # 3 Hz 0.
  • Im Gegensatz zu diesen Veröffentlichungen konnte nun gefunden werden, daß durch Umsetzung von B2 03 mit Fluorwasserstoff überraschenderweise in sehr guterAusbeute so hochkonzentrierte Fluoborsäure gebildet wird, wie sie für den weiteren Umsatz zur Herstellung fester, kristallwasserhaltiger Metallfluoborate benötigt wird. Diese Umsetzung gelingt sowohl bei Verwendung von flüssiger Fluorwasserstoffsäure als auch von hochkonzentrierter wäßriger Flußsäure, z. B. der handelsüblichen 85°/oigen Flußsäure. Sie läßt sich vorteilhaft in der Weise durchführen, daß das Borsäureanhydrid in vorgelegte Flußsäure eingetragen wird. Es können sich hierbei verschiedene Reaktionen nebeneinander abspielen, und der wirkliche Reaktionsverlauf ist sicherlich sehr kompliziert. Unter anderen Reaktionswegen kann das später eingetragene Borsäureanhydrid mit dem bei Reaktionsbeginn aus dem Umsatz des HF mit B203 bereits gebildeten Wasser zunächst zu Borsäure umgesetzt werden, welche nun ihrerseits wiederum mit dem noch im Überschuß vorhandenen Fluorwasserstoff reagiert. Es kann aber dahingestellt bleiben, auf welchem Wege die Erreichung des gewünschten Zieles sich abspielt: Jedenfalls wird durch die Verwendung von Borsäureanhydrid bewirkt, daß die entstehende Fluoborsäure die erwünschte hohe Konzentration besitzt bzw. durch nachträgliche Wasserzugabe auf die gewünschte Konzentration eingestellt werden kann.
  • Die Reaktion kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. So wird durch portionsweises Eintragen von 1 Mol 132 0, in 8 Mol verflüssigten HF, wobei die Reaktionstemperatur während des Eintragens des B203 von -40° C auf +20° C langsam ansteigt, fast quantitativ eine 75°!eige Fluoborsäure gebildet; eine Probe dieser Säure ergab nach Verdünnen mit Eiswasser und Fällung mit 1,4-Diphenyl-3,5-endoanilo-1,2,4-triazolin sofort einen Niederschlag von dem Fluoborat dieser Verbindung. Die quantitative Auswertung entsprach der obengenannten Konzentration: gefunden 730/, H B F4, berechnet 76,5% HBF4. Die Fällung ist für HBF4 spezifisch. Alle Oxyfluoborsäuren sowie F- geben keine Fällung.
  • Ebenso glatt wie mit 100°/jger HF verläuft die Umsetzung von B203 mit handelsüblicher 85°/oiger Flußsäure, das ist HF + 0,195 1120, nach der Gesamtgleichung 4HF + 0,7811,0 + 0,513,03 = HBF4 + 2,28H20. Die Reaktion hat eine starke Wärmetönung, und beim Eintragen von B203 in die hochkonzentrierte Flußsäure treten leicht örtliche Überhitzungen auf, die ein Verspritzen und Verdampfen von H F zur Folge haben, so daß sich größere Ansätze nicht beherrschen lassen.
  • Durch eine geeignete Arbeitstechnik kann jedoch die Reaktion gegebenenfalls sogar in Glas- oder Emaillegefäßen (wobei nur geringfügige Mengen Glas gelöst werden) ohne örtliche Überhitzung und Verdampfung oder Verspritzen von H F durchgeführt werden. Man legt in einem Polyäthylen-, gegebenenfalls Glas- oder Emaillegefäß etwa ein Zehntel des Endvolumens als fertige konzentrierte H B F4 (aus einem vorherigen Ansatz stammend) vor und trägt darin unter energischem Rühren etwa den zehnten Teil des nach Gleichung B20,+ 3H20 = 2H@B03 einzusetzenden B203 ein. Die Reaktion des B203 mit dem Wasser der vorgelegten HBF4 nach B203 -i-- 31120 = 2H3B03 verläuft mit wäßriger Wärmetönung. Man läßt anschließend 850/,ige HF durch ein in die Reaktionsflüssigkeit eintauchendes Polyäthylenrohr zufließen und trägt gleichzeitig weiteres B203 ein, so daß das Molverhältnis B203: HF bei 1 : 6 bzw. höher als dieses Mengenverhältnis liegt, bis das gesamte 13,03 gelöst ist. Das Tempo des HF-Zuflusses wird so geregelt, daß die Reaktionstemperatur etwa 20 bis 80° C, insbesondere 40 bis 70° C beträgt, Kühlung mit fließendem Wasser ist ausreichend. Anschließend läßt man unter verminderter Außenkühlung ebenfalls bei etwa 40 bis 70° C den Rest der erforderlichen Flußsäure zufließen, rührt nach (1/2 Stunde) und läßt abkühlen bzw. setzt die noch heiße Säure sofort mit Metallcarbonaten zu den entsprechenden Me(BF4)2 # 6H20 um. Man kann selbstverständlich die Umwandlung in die gewünschten Metallfluoborate auch durch Umsatz mit dem Metall selbst oder auch mit anderen Verbindungen desselben wie Oxyden, Hydroxyden usw. bewirken.
  • Die genannten Salze spielen in der Galvanotechnik als Elektrolyt bzw. Elektrolytzusatz eine bedeutende Rolle. Wäßrige, 1,35molare Lösungen der Fluoborate zeigen pg 1 = 1,7. In der Galvanotechnik ist es oft erwünscht, daß der pH-Wert nach höheren Werten verschoben wird. Die starke Acidität der Me(BF4)2 Lösungen ist auf die Hydrolyse des H B F4 zurückzuführen. Es ist bekannt, daß durch Zusatz von H.B03 und Metallcarbonaten der pH-Wert vergrößert werden kann. In der Praxis stößt aber das nachträgliche Auflösen von H,B03 und Metallcarbonaten in der Badlösung auf Schwierigkeiten, da insbesondere die Lösungsgeschwindigkeit der Carbonate gering ist und deshalb die Badlösung erwärmt werden muß.
  • Eine Möglichkeit, zu Badlösungen mit pH = 1 bis 1,7 zu gelangen, wurde darin gefunden, daß bei der oben beschriebenen Herstellung von Fluoboraten von vornherein das Molverhältnis F : B : Me statt 8 : 2 : 1 bezüglich des Fluors wie gewünschtenfalls auch des Metallgehalts niedriger gewählt wird, z. B. 7,5:2: 1 oder 4:2:0,5. Bei der Herstellung der konzentrierten H B F4 wird dementsprechend das Molverhältnis HF: B203 auf z. B. 7,5: 1 eingestellt und in der so erhaltenen Säure 1 Mol Metallcaxbonat bei etwa 70° C gelöst. Die so erhaltenen kristallinen Metallfluoborate enthalten also als Nebenprodukt Oxyfluoborate und Borate. Eine 1,35molare Lösung, bezogen auf Me, solcher Salze zeigt p$ = 1,0 bis 3,7 (vgl. Tabelle). Metallfluoborate, die für die Zwecke der Galvanotechnik vorgesehen sind, werden daher von vornherein in der obengenannten Art und Weise durch Variieren des Molverhältnisses F : B : Me von 8 : 2 : 1, z. B. auf 7,5:2: 1 oder 4:2:0,5 (je nach später gewün-,chtem p$ der fertigen Badlösung), hergestellt.
    Tabelle
    Molverhältnis Me(BF4)2 Lösung
    Me bei der Herstellung
    Me Me
    F I B ' Me g/l I Moll 1- PH
    Cu 4 1 0,5 85 1,35 1,0
    3,85 1 0,5 85 1,35 2,8
    Zn 4 1 0,5 88,2 1,35 1,6
    3,85 1 0,5 88,2 1,35 2,85
    3,75 1 0,49 88,2 1,35 3,7
    Zur näheren Erläuterung seien einige Ausführungsbeispiele angeführt 1. Zinkfluoborat . 6H20 In einem mit Rührer, Thermometer und Polyäthylentrichter versehenen 4-1-Kolben werden 400 ml konzentrierte Tetrafluoborsäure (aus einem vorherigen Ansatz) vorgelegt. Das Polyäthylenröhr des Tropftrichters muß in die vorgelegte Säure eintauchen. Der Kolben wird mit fließendem Wassergekühlt. Unter ständigem, energischem Rühren werden zunächst in kleinen Portionen 50 g Borsäureanhydrid eingetragen, danach abwechselnd je etwa 20g84°/oigeFluorwasserstoffsäureund etwalOgBorsäureanhydrid zugegeben. Insgesamt werden 1485 g 94,20/jges Borsäureanhydrid (entsprechend 1400 g B203) und 3830 g 84°/jge Flußsäure eingesetzt. Das Tempo des Eintragens der Flußsäure wird so geregelt, daß die Reaktionstemperatur bei 40 bis 70° C liegt. Man läßt noch etwa 1/2 Stunde nachreagieren. Gesamtdauer der Reaktion 3 bis 4 Stunden.
  • Die Reaktion kann in einem Glasgefäß durchgeführt werden, da bei der angegebenen Arbeitsweise nur sehr geringe Mengen Glas in Lösung gehen. Um völlig SiFe'-freie Säure zu gewinnen, arbeitet man in Polyäthylengefäßen.
  • In die auf diese Weise hergestellte konzentrierte Fluoborsäure werden bei 30 bis 70° C 2310 g Zinkcarbonat mit einem Gehalt von 56,84°/o Zink, d. h. also die auf den Borgehalt der Säure berechnete Menge Zinkcarbonat, eingetragen und unter Rühren zur vollständigen Lösung gebracht. Bereits während der Umsetzung beginnt teilweise Zinkfluoborat auszukristallisieren. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur erstarrt die gesamte Reaktionsmischung zu festem, kristallinem Ziukfluoborat . 6H20.
  • An Stelle von Zinkcarbonat kann auch Zinkoxyd in gleicher Weise verwendet werden.
  • Der in diesem Beispiel für die Umsetzung von Flußsäure mit Borsäureanhydrid angegebene Molquotient F : B ist etwa 4 gewählt worden. Man erhält dann ein im Gleichgewicht befindliches Gemisch von Tetrafluoborsäure, Oxytrifluoborsäure und Borsäure, wobei der Gehalt an Tetrafluoborsäure auf Kosten der Oxytrifluoborsäure und Borsäure mit fallendem Wert für den Quotienten F : B zunimmt. `'Wird die zur Umsetzung mit Zn C 03 eingesetzte Säure mit einem Molquotient F : B = etwa 4 (z. B. F : B = 3,75) hergestellt, so erhält man ein ebenfalls festes, kristallines Gemisch von Zinkfluoborat, Zinkoxyfluoborat und Zinkborat, dessen 1,35molare (bezogen auf Zn E--1-), wäßrige Lösung einen pH-Wert von etwa 3,0 aufweist.
  • 2. Cadmiumfluoborat .6H20 Analog Beispiel 1 wird in die, wie dort angegeben, hergestellte vorgelegte, konzentrierte Fluoborsäure die berechnete Menge von 3490 g Cadmiumcarbonat, mit einem Gehalt von 64,7 °/o Cd, eingetragen. Nach dem Abkühlen erhält man festes, kristallines Cadmiumfluoborat .6H20. Das Salz beginnt bereits während der Umsetzung zu einem großen Teil auszukristallisieren.
  • 3. Nickelfluoborat # 6H20 Analog Beispiel 1 werden 2385 g reines Nickel(II)-carbonat zur Umsetzung gebracht. Molverhältnis B : Ni = 2 : 1. Das Nickelfluoborat # 6H20 kristallisiert bereits während der Reaktion teilweise aus.
  • 4. Kupferfluoborat # 6H20 Analog Beispiel 1 werden 2315 g, d. h. die im Molverhältnis B : Cu = 2 : 1 berechnete Menge basisches Kupfer(II)-carbonat [CuC03. Cu(OH)2] mit einem Gehalt von 55,2 % Cu, zur Umsetzung gebracht. Die Reaktionsmasse, die in der Wärme eine klare Lösung darstellt, erstarrt bei Raumtemperatur zu einer steifen Paste. Geringe Mengen anhaftender Mutterlauge können durch Abschleudern entfernt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von festen, kristallwasserhaltigen Metallfluoboraten, dadurch gekennzeichnet, daß man durch Umsetzung von Borsäureanhydrid mit Fluorwasserstoff eine hochkonzentrierte Fluoborsäure herstellt, deren Wassergehalt einschließlich der bei der nachfolgenden Umwandlungsreaktion in die gewünschten Metallfluoborate gegebenenfalls entstehenden Wassermenge dem Kristallwassergehalt der herzustellenden Fluoborate entspricht und diese Fluoborsäure mit den gewünschten Metallen bzw. deren Verbindungen wie Carbonaten, Oxyden oder Hydroxyden umsetzt.
  2. 2. Verfabren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrierte Fluoborsäure durch Eintragen von Borsäureanhy drid in verflüssigtem Fluorwasserstoff hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Borsäureanhydrid in konzentrierte, wäßrige, z. B. 85°/oige Flußsäure eingetragen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Borsäureanhydrid und die Fluorwasserstoffsäure gleichzeitig in vorgelegte Fluoborsäure derart eingetragen werden, daß der Mol-.quotient HF: B203 bei 6 oder darunter liegt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines gewünschten pH-Wertes der aus den Metallfluoboraten erhältlichen Badlösungen bereits bei der Herstellung der Metallfluoborate das Molverhältnis Fluoborwasserstoff zu Borsäureanhydrid zu Metallsalz bezüglich des Fluorborwasserstoffs und gewünschtenfalls auch bezüglich des Metallgehalts niedriger als 8 : 2 : 1 gewählt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207357B (de) * 1962-05-15 1965-12-23 Simha Harel Verfahren zur Herstellung von Kalium- oder Natriumfluoborat
DE2239131A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Kali Chemie Ag Verfahren zur herstellung hochkonzentrierter tetrafluoroborsaeure
DE19515144A1 (de) * 1995-04-25 1996-10-31 Fluorchemie Dohna Gmbh Verfahren zur Herstellung von Kupfer(II)-tetrafluoroboratlösung

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