DE1036699B - Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe - Google Patents
Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen SchleifscheibeInfo
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- DE1036699B DE1036699B DEM29493A DEM0029493A DE1036699B DE 1036699 B DE1036699 B DE 1036699B DE M29493 A DEM29493 A DE M29493A DE M0029493 A DEM0029493 A DE M0029493A DE 1036699 B DE1036699 B DE 1036699B
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- G01M1/00—Testing static or dynamic balance of machines or structures
- G01M1/30—Compensating imbalance
- G01M1/36—Compensating imbalance by adjusting position of masses built-in the body to be tested
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- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
- Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe Bekat}ntlich kann man auf einer Schleifmaschine nur dann einen einwandfreien Schliff erhalten, wenn die Schleifspindel mit der Schleifscheibe genau ausgewuchtet ist. Die Schwierigkeit besteht dabei darin, daß sich die Massenverteilung der Schleifscheibe durch die Benetzung mit Schleifwasser und durch die Abnutzung ständig ändert. Es ist daher bekannt, die Schleifspindel mit der Scheibe auf der Maschine selbst auszuwuchten und diese Auswuchtung ständig zu korrigieren. Dies geschieht beispielsweise mit drei Kugeln, die in einer zylindrischen Aussparung der Scheibe angeordnet sind. Die Kugeln stellen sich bei überkritischem Lauf der Scheibe automatisch so ein, daß die Spindel mit der Schleifscheibe ausgewuchtet ist und werden in der eingenommenen Lage fixiert.
- Der Nachteil dieser Konstruktion ist eine ungenügende Genauigkeit, da die Reibung zwischen Kugeln und Wand zu groß ist. Demgegenüber wird im Fall der Erfindung die Auswuchtung zwar nicht automatisch, dafür aber praktisch unbegrenzt genau durchgeführt.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Auswuchteinrichtung und Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Resonator zum Feststellen vorhandener Unwuchten, die einer Beseitigung bedürfen.
- In dem Zapfen 1 der Schleifspindel sind zwei Sackbohrungen senkrecht zu der Spindelachse und senkrecht zueinander angebracht. In den Bohrungen bewegen sich zwei gleiche zylindrische Gewichte 2, die die Unwucht der in den beiden Scheibenflanschen 12 und 13 gehaltenen Schleifscheibe 14 und der Spindel 1 kompensieren. Dabei müssen sich die Gewichte bei einer symmetrischen Schleifscheibe etwa in der Mitte ihrer Bohrungslänge befinden. Die Gewichte 2 werden durch die kugelgelenkartig in der Spindel abgestützten Winkelhebel 3 bewegt, die ihrerseits durch das Rohr 4 und die Nadel 5 geschwenkt werden können Die Teile 4 und 5 können durch die Schrauben 8 und 9 mit der Hand während der Drehung der Spindel bewegt werden. Das Rohr 4 dreht sich mit der Spindel und ist über das Kugellager 6 in dem feststehenden Teil 8 abgestützt. Die Nadel 5 dreht sich ebenfalls mit der Spindel, sie hat eine gehärtete Spitze, die sich auf einem Stück Schnellstahl 7 als einem Lager stützt. Dic Betätigungsschrauben 8 und 9 sind auf dem Deckel 11 des Scheibenschutzes 10 befestigt. Jedoch kann die Betätigung auch von der anderen Seite der Spindel durch eine Bohrung längs der ganzen Spindel erfolgen. Der ganze Betätigungsmechanismus steht durch die Zentrifugalkraft der Gewichte (10 bis 20 kg) unter Vorspannung und arbeitet deshalb spielfrei.
- Um das Vorhandensein von Schwingungen festzustellen, verwendet man häufig bei Schleifeinrichtungen eine Art von Resonatoren. So ist bei einer bekannten Schleifmaschine der ganze Aufbau federgelagert und feststellbar. Will man kontrollieren, ob die Scheibe unwuchtig läuft, so löst man die Feststellung und beobachtet, ob der Schleifaufbau schwingt. Später, nach Beseitigen der Unwucht, kann der Schleifaufbau wieder festgestellt werden. Auch im vorliegenden Fall gehört zur Auswuchtvorrichtung noch ein Resonator, der an der Schleifmaschine, beispielsweise an der rechten Fläche des Scheibenschutzes 10a, angeschraubt wird. Einen solchen Resonator zeigt z. B. Fig. 2. Hier ist 15 ein größeres Gewicht, das auf einer Blattfeder 16 befestigt ist und auf dieser schwingen kann. In das Gewicht 15 ist eine Schraube 17 mit einem schweren Kopf als ein Zusatzgewicht eingeschraubt. Durch Drehen der Schraube 17 kann man das Massenmoment des ganzen Schwingsystems und somit seine Schwingungsfrequenz allmählich ändern und der der Schleifspindel anpassen. Mit der Schraube 18 wird die Schraube 17 über einen Bleibolzen 19 festgeklemmt.
- 20 ist ein an dem Gewicht 15 befestigter Spiegel, der die Schwingungen besser sichtbar macht. Der erfindungsgemäße Resonator wählt von allen Erschütterungen der Maschine nur diejenigen aus, die die Frequenz der Schleifspindel haben. In vielen Fällen kann man die Schwingungen des Resonators mit dem Auge (Spiegel) oder durch einfaches Belasten wahrnehmen.
- Man kann an dem Resonator auch eine Meßuhr oder ein elektrisches Vibrometer befestigen. In diesem Fall ist die Genauigkeit der Auswuchtung außerordentlich hoch.
- Es wird zunächst die Schraube 17 des Resonators betätigt, bis durch die Veränderung derEigenfrequenz die Schwingungen des Resonators am größten werden und die Schwebungen verschwinden. Dann wird eine Schraube des Auswuchtmechanismus so lange hin und her gedreht, bis die Schwingungen des Resonators minimal werden. Zum Schluß wird die zweite Schraube des Auswuchtmechanismus betätigt, bis die Schwingungen des Resonators ganz verschwinden. Da die Richtungen beider Auswuchtgewichte senkrecht zueinander sind, beeinflußt die Bewegung einer Schraube die günstigste Lage der anderen nicht.
- PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zumAuswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe mit im Scheiben innern angeordneten, verlagerbaren Gegengewichten, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des im Scheibenbereich gelegenen Teils der Schleifspindel (1) zwei in senkrechter Richtung zur Spindelachse sowie senkrecht zueinander angeordnete, verstellbare Gewichte (2) nebeneinander vorgesehen sind, von denen jedes unabhängig vom anderen mittels einer am feststehenden Teil (10,11) der Schleifmaschine abgestützten Einrichtung (4, 5, 8, 9) auf einen be liebigen Abstand von der Spindelmitte einstellbar ist.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Gewicht (2) ein an der Spindel (1) kugelgelenkartig aufgenommenerWinkelhebel (3) drehzapfengelagert ist, der beispielsweise durch einen Stift (5) von außen unter Veränderung des Lagerorts seines zugehörigen Gewichts (2) verschwenkbar ist.3. Mit einer Auswuchteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 zusammenarbeitender Federresonator, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator aus einem an einem Federblech (16) angeordneten Gewicht (15) mit mehreren sowie zur Veränderung des Trägheitsmoments des Schwingsystems verstellbaren Teilgewichten (17) sowie einem an dem Gewicht (15) angebrachten Spiegel (20) besteht, d. h. auf die der jeweiligen Spindeldrehzahl entsprechende Frequenz einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 446 309, 355 592; britische Patentschrift Nr. 421108.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM29493A DE1036699B (de) | 1956-01-30 | 1956-01-30 | Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM29493A DE1036699B (de) | 1956-01-30 | 1956-01-30 | Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1036699B true DE1036699B (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=7300695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM29493A Pending DE1036699B (de) | 1956-01-30 | 1956-01-30 | Einrichtung zum Auswuchten einer umlaufenden sowie in der Schleifmaschine befindlichen Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036699B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142524B (de) * | 1959-10-17 | 1963-01-17 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Vorrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Schleifscheiben auf mit einem Schwingungsanzeiger ausgeruesteten Schleifmaschinen |
DE1272585B (de) * | 1964-05-30 | 1968-07-11 | Naxos Union Schleifmittel | Vorrichtung zum Ausgleich von Unwuchten, insbesondere an Schleifscheiben |
DE1573809B1 (de) * | 1965-03-13 | 1971-01-21 | Szerszamgepipari Muevek | Auswuchtvorrichtung zum Ausgleich von rotierenden Maschinenteilen,insbesondere Schleifscheiben,waehrend der Drehung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE355592C (de) * | 1919-04-02 | 1922-07-01 | Franklin Punga | Einrichtung zum Auswuchten schnellaufender Maschinenteile |
DE446309C (de) * | 1925-12-03 | 1927-06-27 | Dionys Hofmann | Einrichtung fuer Auswuchtvorrichtungen, insonderheit von Schleifscheiben auf ihren Wellen |
GB421108A (en) * | 1933-05-26 | 1934-12-13 | British Thomson Houston Co Ltd | Improvements in and relating to means for dynamically balancing machines |
-
1956
- 1956-01-30 DE DEM29493A patent/DE1036699B/de active Pending
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