DE1036272B - Zwangdurchlaufkessel - Google Patents

Zwangdurchlaufkessel

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Publication number
DE1036272B
DE1036272B DEST10828A DEST010828A DE1036272B DE 1036272 B DE1036272 B DE 1036272B DE ST10828 A DEST10828 A DE ST10828A DE ST010828 A DEST010828 A DE ST010828A DE 1036272 B DE1036272 B DE 1036272B
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DE
Germany
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load
boiler
combustion chamber
groups
low
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Pending
Application number
DEST10828A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Fikenscher
Dipl-Ing Wilhelm Schreiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DEST10828A priority Critical patent/DE1036272B/de
Publication of DE1036272B publication Critical patent/DE1036272B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/06Steam boilers of forced-flow type of once-through type, i.e. built-up from tubes receiving water at one end and delivering superheated steam at the other end of the tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Zwangdurchlaufkessel Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Zwangdurchlaufkessel, dessen vorzugsweise hinterein.andergeschaltete Heizflächengruppen je aus mehreren parallelgeschalteten Rohren bestehen und in Schwachlastgruppen und andere Heizflädhengruppen unterteilt sind.
  • Hierdurch wird die Sicherung der ausreichenden Kühlung der insbesondere bei Schwachlast stärkst beheizten Heizflächengruppen erreicht, ohne den Strömungsdruckverlust im Kessel bei hoher Last über das bisher zugelassene Maß ansteigen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß soll in weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes auch für andere Heizflächengruppen die ausreichende Kühlung sichergestellt werden, soweit bei diesen Gruppen während des Betriebs die Gefahr eintreten kann, daß das zugeführte Arbeitsmittel eine geringere Strömungsgeschwindigkeit annimmt, als in Anbetracht der äußeren Beheizung zulässig ist. Es werden hierzu bei Kesseln mit zwei oder mehreren Teillastbrenukammern, wie sie im Hauptpatent beschrieben wurden, neben den Heizflächen der Schwadhlastbrennkammer bzw. der bei Schwachlast am stärksten beheizten Rohrgruppen auch die Heizflächengruppen der größeren Teillasthrennkammer bzw. Brennkammern mit kleinerem Strömungsquerschnitt versehen und mit einer regelbaren Umführungsleitung ausgerüstet werden.
  • Da bei diesen größeren Teillastkammern die Gefahr mangelnder Innenkühlung nicht so groß ist wie bei der Schwachlastbrennkammer, so wird,der Strömungsquerschnitt nicht so klein bemessen werden wie bei der Schwachlastbrennkammer, und die die regelbare Umführurngsleitung passierenden Arbeitsmittelmengen werden verhältnismäßig geringer sein als bei dien Heizflädhengruppen der Schwadhlastbrennkammer.
  • Die vorliegende Zusatzerfindung ist nicht beschränkt auf Kessel mit zwei oder mehreren Teillastbrennkammern, sondern kann (unter gewissen Umständen) auch bei Kesseln mit nur einer Brennkammer Verwendung finden, wenn nur die Beheizung bestimmter Heizflächengruppen bei niederer Kessellast ebenso groß ist wie bei Vollast, während zugleich die Strömungsgeschwindigkeit infolge der geringeren Menge des Arbeitsmittels unter den erforderlichen Mindestwert absinkt. Diese Möglichkeit besteht bei jeder Gas-, Ö-1- oder Kohlenstaubfeuerung mit großem Feuerraum, deren Brenner in verschiedenen, örtlich begrenzten Gruppen betrieben werden oder bei der der Flammenkern bei Kesselteillast bestimmte Teile des Feuerraumes und seiner Kühlrohrgruppen stärker beaufschlagt als andere.
  • Demgemäß können auch bei Kesseln mit mehreren Brennkammern z. B. die Heizflächen der größeren Teillastbrennkammer im Arbeitsmittelweg hinter die Heizflächen der Schwachlastbrennkammer geschaltet werden. Es können jedoch auch Fälle auftreten, bei denen diese verschiedenen Heizflächengruppen bei Kesselhochlast parallel zueinander geschaltet werden. Dabei wäre es auch möglich, nur eine der beiden vorhandenen Umführungsleitungen für die beiden parallel geschalteten Heizflächengruppen gemeinsam zu verwenden.
  • Normalerweise wird in jede der beiden Umführungsleitungen je ein getrenntes Regelorgan eingebaut, das in der bereits vorgeschlagenen Weise abhängig von der Kesselgesamtleistung und vorzugsweise unmittelbar durch den Strömungsdruckabfall in der jeweils umgangenen Heizflächengruppe gesteuert wird.
  • Die vorgenannten Regelorgane in den beiden Umführungsleitungen können auch durch ein kombiniertes Regelorgan mit drei Rohrleitungsanschlüssen ersetzt werden, von denen der eine mit der Eintrittsleitung der Schwachlastbrennkammer (d. h. gleichzeitig mit der Kesselgesamtspeisewasserleitung) verbunden ist und allein von dort her mit Wasser versorgt wird, während einer der beiden restlichen Anschlüsse für die Arbeitsmittelzufuhr zu den Heizflächen der größeren Teillastbrennkammer und der andere mit der zugehörigen Umführungsleitung verbunden ist.
  • Die Konstruktion dieses kombinierten Regelorgans kann den dafür geeigneten, bisher bekannten Formen entsprechen. Es kann z. B. auch eine Ventilspindel den Arbeitsmittelzufluß von der Gesamtspeisewasserleitung vom Eintritt der Schwac'hlastgruppen her steuern, und eine andere gemeinsame Spindel kann die Verteilung dieser Arbeitsmittelmenge auf die Heizflächen der größeren Teillastkammer und auf deren Umführungs leitung übernehmen. Bei geeigneter Bemessung der Strömungsquerschnitte bzw. Strömungswiderstände in den verschiedenen Teillast-Heizflächengruppen und deren Umführungsleitungen gelingt es somit, den Gesamtdruckverlust des Kessels bei Hochlast ebenso groß oder sogar kleiner zu halten als bei den bisher üblichen Durdhlaufkesseln, deren Schwachlastgrenze weitaus höher lag.
  • In Abb. 1 und 2 ist schematisch die Schaltung der verschiedenen Heizflächengruppen gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Schwachlastbrennkammer wird durch die Gruppen 11, 12, 13 und 14 gekühlt, während die Gruppen 23, 24 und 25 die größere Teillastbrennkammer auskleiden. Die Gruppen 21 und 22 dienen, wie im Hauptpatent, beispielsweisse zur Kühlung der nachgeschalteten Nachbrenn- bzw. Strahlungskammern oder als im Rauchgaszug liegende Heizflächen. Die Speisepumpe 15 verteilt das gesamte Kesselspeisewasser auf die Leitungen 16 und 18, wobei der Zweig 16 durch die Schwaehlastbrennkammerheizflächen strömt und der Zweig 18 dieselben umgeht. Die beiden Zweige vereinigen sich über das Regelorgan 19 und die Verbindungsleitung 26 wieder miteinander und treten in die Heizflächen 23, 24, 25 der größeren Teillastkammer ein, nachdem ein regelbarer Teil über die Umführungsleitung28 mit dem Regelorgan29 abgezweigt wurde. Das gesamte Arbeitsmittel strömt dann über die Leitung 27 weiter zu den Gruppen 21 und 22 ff.
  • In Abb.2 ist angedeutet, wie ein die beiden getrennten Regelorgane 19 und 29 ersetzendes gemeinsames Regelorgan 30 angeordnet ist. Dasselbe ist über die Umführungsleitumg 18 der Schwachlastbrennkammerheizflächen an die Hauptspeiseleitung 16 angeschlossen und wird von dort aus - wenn überhaupt -mit Wasser versorgt. Es verteilt die ihm zugeführten Wassermengen auf die beiden Leitungen 26 und 28 und hat somit zwei Aufgaben zu erfüllen; nämlich zunächst die gesamte Umführungsmenge der Schwachlastbrennkammerheizflächen 11 bis 14 zu bemessen und darüber hinaus den Heizflächen 23 bis 25 der größeren Teillastkammer zusätzliches Wasser durch die Leitung 26 zuzuführen und das dort nicht aufzunehmende Wasser bzw. Arbeitsmittel durch die Leitungen 28 und 27 den nachgeschalteten Heizflächen 21, 22 ff. unmittelbar zuzuleiten. Es ist hierbei möglich, dieses kombinierte Regelorgan 30 beispielsweise mit zwei getrennt voneinander zu steuernden Spindeln auszurüsten, von denen die eine etwa in Abhängigkeit vom Druckverlust in den Sdhwachlastbrennkammerheizflächen 11 bis 14 gesteuert wird, während die andere Spindel, die die Verteilung des eingeströmten Arbeitsmittels auf die Leitungen 26 und 28 vornimmt, vorteilhaft in Abhängigkeit vom Strömungsdruckverlust in den Heizflächengruppen 23, 24 und 25 der größeren Teillastkammer verstellt wird.
  • Für die Parallelschaltung der Rohrgruppen 11 bis 14 und 23 bis 25 bei Kesselhodhlast öffnet gemäß Abb. 1 das gestrichelt eingezeichnete Zweiwegeventil 31 den Durchtritt zur ebenfalls gestrichelten Kurzschlußleitung 32, so daß das gesamte Arbeitsmittel aus den Gruppen 11 bis 14 unmittelbar zum Knotenpunkt 33 und den Hauptgruppen 21, 22 ff. gelangt. Die kurze Verbindungsleitung 34 ist durch das Zweiwegeventil geschlossen. Das Regelventil 19 ist geöffnet, während das andere Regelventil 29 - wie vorher schon erwähnt - vorzugsweise in Abhängigkeit vom Druckabfall in den Rohrgruppen 23 bis 25 die Umgehungsleitung 28 mehr oder weniger öffnet bzw. schließt. Vorteilhaft werden hierfür die Strömungswiderstände in den somit parallel geschalteten Heizflächengruppen 11 bis 14 einerseits und 23 bis 25 andererseits annähernd gleich groß bemessen.
  • Der Vorteil dieser Schaltung liegt in einer zusätzlichen Verringerung des Druckverlustes bei Hochlast.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwangdurchlaufkessel mit bei höherer Kessellast regelbar umführten Heizflächengruppen nach Patent 1014 121, dadurch gekennzeichnet, daß neben den sogenannten Schwachlastgrüppen bzw. den am stärksten beheizten Rohrgruppen der Strömungsquerschnitt auch anderer, stärkst beheizbarer Rohrgruppen (z. B. eines Teiles oder der Gesamtheit der Heizflächen, die eine Teilbrennkammer für höhere Kesselteillast auskleiden), nicht mehr wie bisher für die Kesselnormallast, sondern geringer als sonst üblich ausgelegt ist, und diese Rohrgruppen mit einer regelbaren Umführungsleitung ausgerüstet sind, so daß diese Heizflächen bei darüber hinaus ansteigender Kesselgesamtlast von einem zunehmenden Anteil des Arbeitsmittels umgangen werden können.
  2. 2. Zwangdurchlaufkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen der größeren Teillastbrennkammer mit verhältnismäßig größerem Querschnitt und für eine verhältnismäßig geringere Umführungsmenge des Arbeitsmittels ausgelegt sind als die Schwachlastgruppeti.
  3. 3. Zwangdurchlaufkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflächen der größeren Teillastbrennkammer denjenigen der Schwachlastbrenn:kammer arbeitsmittelseitig nachgeschaltet sind.
  4. 4. Zwangdurchlaufkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchflußregelorgane in den Umführungsleitungen der Schwachlast- und der größeren Teillastkammer zu einem ,einzigen Regelorgan mit Dreiwegeanschluß vereinigt sind, das mit dem Eintritt des Arbeitsmittels in die Schwachlastgruppen sowie mit dem Eintritt und dem Austritt in die bzw. aus den Heizflächen der größeren Teillastbrennkammer verbunden ist.
  5. 5. Zwangdurchlaufkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsmittelströme der Schwachlastbrennkammer und der größeren Teillastbrennkammer bei Kesselhochlast - z. B. mit Hilfe eines zusätzlichen Zweiwegeventils und einer Kurzschlußleitung -parallel schaltbar sind und gegebenenfalls durch eine gemeinsame Umführungsleitung umgehbar sind.
DEST10828A 1956-02-03 1956-02-03 Zwangdurchlaufkessel Pending DE1036272B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256652B (de) * 1961-07-27 1967-12-21 Sulzer Ag Zwangdurchlaufdampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1256652B (de) * 1961-07-27 1967-12-21 Sulzer Ag Zwangdurchlaufdampferzeuger

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