DE1014121B - Zwangdurchlaufkessel mit vorzugsweise hintereinandergeschalteten Heizflaechengruppen - Google Patents

Zwangdurchlaufkessel mit vorzugsweise hintereinandergeschalteten Heizflaechengruppen

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DE1014121B
DE1014121B DEST10785A DEST010785A DE1014121B DE 1014121 B DE1014121 B DE 1014121B DE ST10785 A DEST10785 A DE ST10785A DE ST010785 A DEST010785 A DE ST010785A DE 1014121 B DE1014121 B DE 1014121B
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DE
Germany
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boiler
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DEST10785A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Fikenscher
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/14Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type during the starting-up periods, i.e. during the periods between the lighting of the furnaces and the attainment of the normal operating temperature of the steam boilers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B31/00Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus
    • F22B31/04Heat supply by installation of two or more combustion apparatus, e.g. of separate combustion apparatus for the boiler and the superheater respectively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Zwangdurchlaufkessel mit vorzugsweise hintereinandergeschalteten Heizflächengruppen Die Erfindung betrifft Zwangdurchlaufkessel mit vorzugsweise hintereinandergeschalteten Heizflächengruppen von jeweils mehreren parallel geschalteten Rohren und offenbart eine Schaltung dieser Heizflächengruppen untereinander, die einen sicheren Schwachlastbetrieb ermöglicht, ohne den zulässigen Gesamtdruckverlust des Arbeits- bzw. Kühlmittels im Kessel bei normaler Last zu überschreiten.
  • Die Durchführung von geringer Schwachlast stößt bei den genannten Zwangdurc'hlaufkesseln bekanntlich auf Schwierigkeiten, da ein Teil der hierbei (entsprechend der verringerten Last) von nur wenig Kühlmittel durchströmten Heizflächengruppen immer noch durch Flammenstrahlung stark beheizt ist. Dieser Teil der Heizflächen sei hier kurz »Schwachlastgruppen« genannt. Wegen des (der verringerten Kühlmittelmenge entsprechend) herabgesetzten Druckverlustes verteilt sich das Kühlmittel aber nicht mehr gleichmäßig auf die einzelnen Rohre der Gruppen, so daß sich die Gefahr des Durchbrennens einzelner Rohre ergibt.
  • Es wurden deshalb schon mehrere dieser Schwachlastgruppen mittels in die Wasseranschlußleitungen eingebauter Umschaltventile bei Schwachlast hintereinander, bei Starklast jedoch parallel geschaltet, um die genannten Unterschiede der Wasserdurchflußgeschwindigk eit zu verringern. Diese Anordnung ergab jedoch eine große Anzahl von Regelorganen, deren Gesamtheit die Anlage kompliziert und die Bedienung erschwerte, abgesehen davon, daß die Wassergeschwindigkeit nur in großen Stufen angepaßt werden konnte.
  • Gemäß der Erfindung sollen die gesamten Heizflächen von vornherein in die sogenannten Schwachlastgruppen unterteilt werden, die bei Schwachlastbetrieb stark bzw. normal, und in andere Rohrgruppen, die bei Schwachlastbetrieb nur schwach beheizt werden. Dabei sollen nur die Schwachlastgruppen während des Schwachlastbetriebes annähernd von der Gesamtmenge des Arbeitsmittels (mit der erforderlichen Mindestgeschwindigkeit) durchströmt werden, während die Durchflußgeschwindigkeit in den anderen Heizflächengruppen das bisher übliche, an sich geringe Maß nicht überschreitet.
  • Die Schwachlastheizflächen «-erden vom Arbeitsmittel vorteilhaft zuerst durchströmt. Bei steigender Kesselbelastung wird dann ein zunehmender Teil des Arbeitsmittels durch eine besondere Umgehungsleitung um die Schwachlastheizfläc'hen herumgeführt.
  • In diese Umgehungsleitung wird zweckmäßig ein - ähnlich den sogenannten »Speisereglern« arbeitendes --. Durchflußregelorgan eingeschaltet, das in Abhängigkeit von der Kesselgesamtleistung selbsttätig gesteuert wird. Ebensogut kann aber auch ein Verteilerorgan, z. B. ein »Zweiwegeventil«, in die Abzweigstelle der Umführungsleitung eingebaut sein, das unmittelbar die die Schwachlastgruppen durchströmende Menge des Arbeitsmittels unterhalb eines gewissen Höchstwertes hält und beispielsweise vom Strömungsdruckverlust in der ersten, keinen Dampf bildenden Schwachlastgruppe oder noch besser einer in die Eintrittsleitung eingebauten. Meßblende gesteuert wird.
  • Insbesondere für große Kesselanlagen kann °s vorteilhaft sein, in an sich bekannter Weise zwei oder mehrere selbständig befeuerte Brennkammern anzuordnen, wobei aber erfindungsgemäß die Schwachlastbrennkammer ausschließlich oder zum Teil durch die sogenannten »Schwachlastheizfläch.en« gekühlt wird, während die übrigen Heizflächen die anderen Brennkammern und Züge auskleiden. (Hierbei sind jeder der genannten Brennkammern jeweils die Rauchgaskanäle hinzuzurechnen, die ausschließlich oder überwiegend von den Feuergasen der jeweiligen Brennkammer durchströmt werden.) Die Erfindung ist nicht auf Dampfkessel beschränkt, sondern kann sinngemäß auch auf Luft-bzw. Gaskessel für Gaskraftanlagen angewendet werden..
  • Den vorbezeichneten »Schwachlastgruppen« bzw. »Schwachlastheizflächen« entsprechen die in den Patentansprüchen sog-,nannten »am stärksten beheizten Rohrgruppen« bzw. die »stärkstens beheizten Rohrgruppen«. Grundsätzlich können nämlich auch andere Rohrgruppen als nur die bei Schwachlast merklich stärker beheizten »Schwachlastgruppen« den entsprechenden Betriebsbedingungen - d. h. einer starken äußeren Beheizung bei verhältnismäßig geringerer innerer Beaufschlagung durch das Kühlmittel -unterworfen sein. So ist beispielsweise bei Kesseln, die mit einer oder mehreren Kohlenstaubbrennkammern, von denen jede mit mehreren teilweise abschaltbaren oder schwenkbaren Brennern, Zweitluft- oder Rauchgasrückführungsdüsen versehen sind, häufig jeweils nur ein bestimmter Teil der die Brennkammern auskleidenden Heizflächen besonders stark beheizt, während die anderen zur selben Zeit nur einer verhältnismäßig geringen äußeren - Wärmebeaufschlagung unterworfen sind. Somit können also in einem Kessel auch mehrere verschiedene »am stärksten beheizte Rohrgruppen« vorhanden sein, von denen jede bei einer anderen Kessellast oder bei anderen Betriebsbedingungen stärker beheizt ist als die übrigen »am stärksten beheizten Rohrgruppen«.
  • In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel und ein Schaltschema des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Dampfkessel, der durch zwei Stufenschmelzkammern beheizt ist, und Abb. 2 das grundsätzliche, arbeitsmittelseitige Schaltschema der Heizflächen.
  • In Abb. 1 sei die rechte, kleinere Schlackenschmelzkammer A für geringere Kessellast und Schwachlast, die linke, größere Schmelzkammer B für größere und beide Kammern A und B zusammen für die Normal-und Höchstlast des Kessels bestimmt. Jede der beiden Schmelzkammern A und B ist ihrerseits mit einer Brenneranordnung für eigene Stark- und Schwachlast (der Brennkammer an sich) ausgerüstet, und zwar arbeiten die unteren, Brenner 1 unter einer stufenartigen Wandnase bei Schwachlast allein, die unter der oberen Kammerdecke angebrachten Brenner 2 bei Starklast mit den Brennern 1 zusammen und gegebenenfalls bei mittlerer Last allein.
  • Dementsprechend können beispielsweise die gesamten Heizflächen 3 der Kammer A als »Schwachlast-Heizflächen.« bzw. als »stärkstbeheizte Rohrgruppen« ausgebildet sein und ebenso bei der Kammer B die Heizflächen 4 unterhalb der Linie 5. Nur die Heizflächen 6 oberhalb dieser Linie- 5 würden gegebenenfalls wie die Kühlrohrgruppen 7 der Strahlungs-bzw. Ausbrennkammern C und D ganz als normale Heizflächen ohne Sonderschaltung und Umführungsleitung ausgebildet, da sie nur dann stark beheizt werden können, wenn sie gleichzeitig über eine verhältnismäßig große Kühlmittelmenge verfügen.
  • In Abb. 2 sind vier schmale, hintereinandergeschaltete Rohrgruppen 11, 12, 13 und 14 mit nur je sechs parallel beaufschlagten Einzelrohren als »stärkstbeheizte Rohrgruppen« dargestellt, denen arbeitsmittelseitig -eine größere Anzahl von großen Rohrgruppen folgen, von denen aber nur zwei mit der Bezeichnung 21 und 22 dargestellt sind. Diese Rohrgruppen 21 und 22 weisen beispielsweise je elf parallel durchflossene Einzelrohre, d. h. einen erheblich größeren Durchflußquerschnitt auf. Diese Rohrgruppen 21 und 22 entsprechen hinsichtlich ihrer Betriebsbedingungen den Kühlrdhrgruppen 7 der Abb. 1.
  • Die Speisepumpe 15 drückt das Speisewasser durch die Leitung 16 den Gruppen 11 ff. zu, das die letzte Gruppe 14 durch die Leitung 17 verläßt und den normalen Heizflächengruppen 21, 22 zuströmt. Die Umführungsleitung 18 ist mit einem Regelorgan 19 versehen, das in Abhängigkeit von einem beliebigen, vorzugsweise leistungsabhängigen Regelimpuls beeinflußt wird. Gegebenenfalls können auch mehrere Umführungsleitungen 18 mit je einem eigenen Regelorgan 19 parallel geschaltet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwangdurchlaufkessel, dessen, vorzugsweise hintereinandergeschaltete Heizflächengruppen je aus mehreren parallel geschalteten Rohren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamten Verdampfungsheizflächen in zwei Arten von Gruppen unterteilt sind, von denen die sogenannten Schwachlastgruppen (3, 4, 11 bis 14) bei Schwachlastbetrieb stark bzw. normal, die anderen Gruppen (6, 7, 21, 22) dagegen schwach beheizt werden, derart, daß die Schwachlastgruppen (3, 4, 11 bis 14) während des Schwachlastbetriebes annähernd von der Gesamtmenge des Arbeitsmittels (mit der erforderlichen Mindestgeschwindigkeit) durchströmt werden, während die Durchflußgeschwindigkeit in den anderen Heizflächengruppen (6, 7, 21, 22) das bisher übliche an sich geringe Maß nicht überschreitet, und daß die Schwachlastgruppen (3, 4, 11 bis 14) bei steigender Kessellast mit Hilfe einer oder mehrerer parallel geschalteter, regelbarer Umführungsleitungen (18) von einem zunehmenden Teil des Arbeitsmittels umgangen werden..
  2. 2. Mit mehreren selbständig arbeitenden Teilbrennkammern ausgerüsteter Zwangdurchlaufkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwachlastbrennkammer (A) oder ein Teil davon von den am stärksten beheizten Rohrgruppen bzw. den sogenannten Schwacblastgruppen (3) gebildet wird und daß diese Rohrgruppen gesondert geschaltet und mit einer Umführungsleitung versehen sind.
  3. 3. Zwangdurchlaufkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Umführungsleitung (18) ein an sich bekanntes, selbsttätiges Regelorgan (19) eingeschaltet ist, das bei Schwächstlast geschlossen ist und bei höherer Last leistungsabhängig - z. B. in Abhängigkeit vom Stromungsdruckverlust in den umführten Heizflächengruppen - gesteuert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199424B (de) * 1959-10-21 1965-08-26 Babcock & Wilcox Dampfkessel Brennstaubfeuerung fuer Strahlungsdampferzeuger
DE1256652B (de) * 1961-07-27 1967-12-21 Sulzer Ag Zwangdurchlaufdampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199424B (de) * 1959-10-21 1965-08-26 Babcock & Wilcox Dampfkessel Brennstaubfeuerung fuer Strahlungsdampferzeuger
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