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Die
Erfindung betrifft ein Mikroskopobjektiv mit axial verstellbaren
Korrekturfassungen, in welchen Linsen bzw. Linsengruppen angeordnet
sind, insbesondere zur Live Cell Imaging und für Forschungen an Zellen- und
Gewebekulturen. Die Erfindung ist an Mikroskopobjektiven in Verbindung
mit unterschiedlichen Deckgläsern
und/oder unterschiedlichen Immersionsflüssigkeiten und/oder bei unterschiedlichen
Arbeitstemperaturen anwendbar.
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Mit
solchen axialen Verstellungen von optischen Gliedern in Objektiven
können
verschiedenartige Korrekturen vorgenommen werden, um damit ein Mikroskopieren
unter verschiedenen Bedingungen mit hoher Qualität und bei hohen Abbildungsmaßstäben zu ermöglichen.
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In
Mikroskopobjektiven ist die axiale Verstellung von in Korrekturfassungen
angeordneten optischen Gliedern in bezug auf feststehende optische Glieder
auf unterschiedliche Weise realisiert.
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In
der
DE 38 12 745 C2 ist
ein Mikroskopobjektiv mit einer Apertur von mindestens 0,5 und einer Einrichtung
zur Einstellung auf unterschiedliche Deckglasdicken beschrieben,
bei welchem eine zwischen einer feststehenden ersten Linsengruppe
und einer feststehenden dritten Linsengruppe eine zweite Linsengruppe
linear verschiebbar angeordnet ist, zu welcher eine weitere Linsengruppe
gegenläufig
axial verschoben werden kann. Dabei können die Bewegungshübe dieser
verschiebbaren Linsengruppen unterschiedlich sein. Zur Realisierung
der Verschiebungen der entsprechenden Linsengruppen ist ein einziger
Betätigungsring
vorgesehen. Bei diesem Objektiv ist die Einrichtung zur Einstellung
auf unterschiedliche Deckglasdicken mit einer Einrichtung zur Nachfokussierung
des gesamten Objektivs gekoppelt. Die Linsengruppen werden im Zuge
der Einstellbewegung linear verschoben. Dieses läßt sich beispielsweise durch
Gewinde unterschiedlicher Steigung oder durch Nocken erreichen,
welche in entsprechenden Nuten mit konstanter, jedoch unterschiedlicher
Steigung in einen drehbaren Zwischenring der Linsenfassung eingreifen.
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Aus
der
EP 0 660 942 B1 ist
weiterhin ein Mikroskopobjektiv mit wenigstens einer Korrekturfassung
bekannt, wobei die Korrekturfassung axial verschiebbar und um die
optische Achse des Objektivs drehbar ist. Zur axialen Verschiebung
und der gleichzeitigen radialen Drehung der Fassung ist ein auf
einer Kurvennut eines Fassungsträgers
bewegbarer Zapfen vorgesehen, welcher mit einem Ende fest mit der
Korrekturfassung verbunden ist und mit dem anderen Ende in einen
drehbaren Ring eingreift. Bei einem in dieser Druckschrift offenbartem
Objektiv sind zwei axial verschiebbare und gleichzeitig drehbare Korrekturfassungen
vorgesehen.
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Eine
Verstellvorrichtung für
ein Objektiv ist in der
DE
199 47 378 A1 beschrieben, welche mit einem axial beweglichen
Optikglied versehen ist, das über
eine Schiebefassung mit der Hauptfassung verbunden ist. Dabei ist
ein erster Linearantrieb über Stellglieder
mit einem zweiten Linearantrieb, welcher die Linearbewegung entlang
der optischen Achse erzeugt, verbunden. Der zweite Linearantrieb
ist mit der Schiebefassung verbunden.
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Um
bei derartigen bekannten Objektiven ein spielfreies Bewegen der
Teile untereinander gewährleisten
zu können,
wird auf die mechanischen Bauteile durch Federn oder Federelemente
ein gleichmäßiger Druck
ausgeübt.
Die erforderliche Federkraft wird, durch die Vielzahl der bewegten
Teile mit den daraus resultierenden Reibungswiderständen und Gewichtskräfte, meist
so groß,
dass der Einsatz einer herkömmlichen
Spiralfeder kaum noch möglich
ist.
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In
den eingeschränkten
Bauraum eines Mikroobjektivs lässt
sich eine solche Spiralfeder nicht mehr integrieren. Ein weiteres
Kriterium für
die Auslegung der Feder ist die möglichst uneingeschränkte Beweglichkeit
der Bauteile. Durch die Korrektur unterschiedlicher Deckgläser werden
einige Bauteile im Mikroobjektiv verdreht. Eine einzelne Spiralfeder
wird hierbei auf Verwindung beansprucht, was sich negativ auf die
Beweglichkeit der drehbaren Bauteile auswirkt.
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Aus
der
DE 198 04 470
C1 ist ein Mikroskopobjektiv mit mehreren Linsengruppenfassungen
bekannt, von denen eine als Korrekturfassung zur Anpassung an unterschiedliche
Deckglasdicken ausgebildet und zur Positionsveränderung relativ zu feststehenden
Linsenfassungen axial entlang der optischen Achse des Objektivs
verschiebbar ist. Die axiale Verschiebung der Korrekturfassung erfolgt
von einem um die optische Achse drehbaren Rändelring aus über einen
Führungszapfen,
welcher auf Kurvenringen läuft.
Um ein Verkanten der Korrekturfassung zu verhindern und über einen
großen
Verstellbereich eine möglichst
gleiche Federkraft zu gewährleisten, verfügt die Lösung über mehrere
radial verteilte Druckfedern. Zur freien axialen Bewegung sind um die
Druckfedern Hülsen
angeordnet. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass jede Druckfeder
zur Führung
in eine Hülse
integriert ist, um das Knicken der Feder zu verhindern. Diese Hülse nimmt
im Mikroobjektiv zusätzlichen
Bauraum ein. Da die Druckfeder aufgrund eines zu gewährleistenden
Federweges nicht komplett in der Hülse geführt wird, kann es im frei liegenden
Bereich dennoch zu Abknickungen kommen. Bei dieser Konstruktion
darf keine der Anlageflächen
der einzelnen Druckfedern einer Drehbewegung ausgesetzt werden,
da dies ein Knicken der Federn zur Folge hätte.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Mikroskopobjektiv
mit Korrekturfassungen zu schaffen, mit welchem bei einer geringen Baulänge des
Objektivs Einstellungen zur Kompensation von Parametern, die die
Abbildungsgüte
beeinflussen, möglich
sind und bei dem durch ein spielfreies Bewegen der Teile untereinander
optische Abbildungsfehler minimiert werden.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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So
ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung bei einer kleinen Baulänge des
gesamten Objektivs, wenn eine Hauptfassung, die mit einer innen liegenden
Zylinderhülse
mit axial gerichteten Durchbrüchen
fest verbunden ist; axial verstellbare Korrekturfassungen zur Aufnahme
optischer Glieder in Form von Linsen und/oder Linsengruppen, wobei
die Korrekturfassungen in der Zylinderhülse gelagert sind und an denen
außen
jeweils ein, durch einen zugeordneten Durchbruch der Zylinderhülse hindurch greifender,
radial gerichteter Bolzen oder Schraube angeordnet ist; mit jeweils
einem Bolzen in Wirkverbindung stehende, mit einem Außengewinde
gleicher oder unterschiedlicher Steigung versehene Gewinderinge,
welche nur axial verschiebbar auf der Zylinderhülse gelagert sind und in ein
Innengewinde entsprechender Steigung von jeweils den Gewinderingen
zugeordneten Mitnahmeringen eingreifen, die um die optische Achse
drehbar in der Hauptfassung angeordnet sind und mit mindestens einem
außen
an der Hauptfassung angeordneten Einstellring in Wirkverbindung
stehen und mit diesem gedreht werden können.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die mit einem Einstellring in Wirkverbindung
stehenden Mitnahmeringe fest miteinander verbunden und gemeinsam durch
den Einstellring um die optische Achse drehbar sind.
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Um
unterschiedliche axiale Verstellwege der einzelnen Korrekturfassungen
realisieren zu können, ist
es von Vorteil, wenn die einem Einstellring zugeordneten Mitnahmeringe
Gewinde gleicher oder unterschiedlicher Steigung aufweisen. Damit
kann unterschiedlichen Korrektionsbedingungen bei dem Objektiv Rechnung
getragen werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn zur Beseitigung des Spiels oder des toten
Ganges im Gewinde zwischen den Mitnahmeringen und den zugeordneten
Gewinderingen Federelemente angeordnet sind.
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Vorteilhaft
sind hier Druckfedern oder Elemente, welche die Funktion einer Druckfeder
ausüben
können,
einsetzbar.
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Es
ist ferner vorteilhaft, wenn ein dem Schutz des Objektes dienendes
Sicherheitselement mit der vorderen Korrekturfassung verbunden und
mit dieser zusammen axial bewegbar ist.
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Um
eine stets spielfreie Verbindung zwischen einem Bolzen und dem zugeordneten
Gewindering zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Bolzen in
eine durch mindestens einen federnden Steg gebildete, zum Rand des
jeweils zugeordneten Gewinderinges hin offene Bohrung spielfrei
eingreifen. Um stets eine Klemmung des Bolzens in der Bohrung zu
realisieren, ist vorteilhaft der Durchmesser der Bohrung kleiner
als der oder gleich dem Durchmesser des in die Bohrung des Gewinderinges eingreifenden
Teiles des jeweiligen Bolzens.
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Eine
spielfreie Verbindung zwischen dem Bolzen und dem dazugehörigen Gewindering
ergibt sich auch vorteilhaft, wenn zwischen dem Bolzen und der Wand
der Bohrung des Gewinderinges ein elastisches Zwischenglied vorgesehen
ist.
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Die
Erfindung dient dazu, in einem Mikroskopobjektiv eine optische Korrektion
durch axiale Verschiebung von drei oder mehr Optikgliedern mit Hilfe von
sich radial bewegenden Gewinderingen mit Gewinden gleicher oder
unterschiedlicher Steigung, also ohne die sonst üblichen Kurvenringe und ohne spiralförmige Nuten
in einzelnen Ringen zu verwenden, zu realisieren.
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Weiterhin
können
auch neben den optischen Korrektionen Anpassungen an unterschiedliche
Beobachtungsbedingungen vorgenommen werden. So wird das Arbeiten
mit unterschiedlichen Immersionsmedien, z. B. Glyzerin oder Wasser,
und auch in unterschiedlichen Temperaturbereichen, z. B. bei 23°C oder 37°C, und das
Mikroskopieren mit verschiedenen Deckgläsern unterschiedlichen Dicke
und Toleranz wesentlich erleichtert. Weiterhin ist bei diesem Objektiv
eine geringe Baulänge
in der Größenordnung
von 50 mm erreichbar. Bei einem geringen Arbeitsabstand vom etwa
0,18 mm ist auch ein zuverlässiger
Präparate-
oder Objektschutz in einfacher Weise realisierbar.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
Dazu zeigen
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1:
einen teilweisen Längsschnitt
durch ein erfindungsgemäßes Mikroskopobjektiv,
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2:
zwei Ringe mit unterschiedlicher Anzahl von Stiften,
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3a–b: verschiedene Ausführungen von Federkäfigen,
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4:
Komplettansicht und Details eines vorgefertigten, verbundenen Federkäfigs und
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5:
teilweise Längsschnitte
durch zwei Mikroskopobjektiv mit Ferderkäfigen.
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Das
in 1 in einem Teilschnitt dargestellte Mikroskopobjektiv
umfaßt
eine mit einem Einschraubgewinde 1.1 versehene Hauptfassung 1 mit einer
fest mit dieser verbundenen, innen liegenden Zylinderhülse 2,
welche axial gerichtete Durchbrüche 3.1 bis 3.4 besitzt
und in der präzise,
axial verstellbare Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 angeordnet
sind. In diesem Ausführungsbeispiel
sind vier Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 vorgesehen.
Grundsätzlich
ist es auch denkbar, mehr als vier, jedoch mindestens drei Korrekturfassungen
vorzusehen. Entsprechend der Anzahl der im Objektiv vorhandenen
Korrekturfassungen besitzt die Zylinderhülse 2 auch eine entsprechende
Anzahl von Durchbrüchen.
Auch die Anzahl der mit den Korrekturfassungen zusammen wirkenden
Bauteile richtet sich nach der Anzahl der Korrekturfassungen. In
diesen Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 sind die
einzelnen optischen Glieder (nicht dargestellt) fest gefaßt, welche
aus einzelnen Linsen und/oder aus Linsengruppen bestehen. An den
einzelnen Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 ist außen jeweils
ein, durch einen zugeordneten Durchbruch 3.1 bis 3.4 der
Zylinderhülse 2 hindurch
reichender (greifender), radial gerichteter Bolzen 6.1 bis 6.4 oder eine
Schraube angeordnet. Ein jeder dieser Bolzen 6.1 bis 6.4 steht
mit einem ihm zugeordneten Gewindering 9.1 bis 9.4 in
Wirkverbindung. Diese Gewinderinge 9.1 bis 9.4 besitzen
jeweils ein Außengewinde 8.1 bis 8.4 und
sind nur axial verstellbar auf der Zylinderhülse 2 gelagert. Nach
außen
hin sind die Gewinderinge 9.1 bis 9.4 von Mitnahmeringen 10.1 bis 10.4 umgeben,
welche in der Hauptfassung 1 angeordnet und mit jeweils
einem Innengewinde entsprechender Steigung versehen sind, wobei
diese Innengewinde mit den zugeordneten Außengewinden 8.1 bis 8.4 der
Gewinderinge 9.1 bis 9.4 in Wirkverbindung stehen.
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Die
Gewinderinge 9.1 bis 9.4 und die Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 können Gewinde
gleicher oder unterschiedlicher Steigung besitzen, so dass bei gleicher
Drehung der Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 um die
optische Achse 7 des Objektivs die drehfesten Gewinderinge 9.1 bis 9.4 unterschiedliche
Verschiebungen in Richtung der optischen Achse 7 ausführen.
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Die
einzelnen Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 sind vorteilhaft
durch Schrauben 13.1 bis 13.3 oder Stifte miteinander
verbunden und stehen mit mindestens einem, von außen zu betätigenden
und um die optische Achse 7 drehbaren Einstellring 11 in
Wirkverbindung.
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Bei
dem Mikroskopobjektiv nach 1 ist ein
Einstellring 11 vorgesehen, mit welchem die Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 gleichzeitig
und gemeinsam um gleiche Drehungen verstellt werden können. Denkbar
ist jedoch auch ein Objektiv (nicht dargestellt), welches mehrere
Einstellringe besitzt, wobei dann einem Einstellring ein oder mehrere
Mitnahmeringe zugeordnet sind, mit denen verschiedene axiale Verschiebungen
der Korrekturfassungen mit den darin gefaßten optischen Gliedern ausgeführt werden
können.
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Objektseitig
besitzt das Objektiv ein dem Objekt- oder Präparateschutz dienendes Sicherungselement 14,
welches über
ein Zwischenteil 14.1 mit der vorderen Korrekturfassung 4.1 verbunden
ist und mit dieser zusammen axial bewegt wird.
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Die
Verstellung der Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 wird
in folgender Weise realisiert:
Die Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4,
in denen die optischen Glieder (nicht dargestellt) gefaßt sind
und die die Außengewinde 8.1 bis 8.4 tragenden
Gewinderinge 9.1 bis 9.4 sind durch die Bolzen 6.1 bis 6.4 verbunden.
Diese Bolzen 6.1 bis 6.4 sind durch die axialen
Durchbrüche 3.1 bis 3.4 der
fest in der Hauptfassung 1 angeordneten Zylinderhülse 2 hindurch
geführt
und besitzen somit zusammen mit den Gewinderingen 5.1 bis 5.4 und
den Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 nur eine Verstell- bzw. Verschiebungsmöglichkeit
in Richtung der optischen Achse 7. Eine Drehung um die
Achse 7 ist nicht möglich.
Durch Drehung des Einstellringes 11 um die optische Achse 7 werden
die miteinander verbundenen Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 mit
um die Achse 7 gedreht. Durch Drehung der Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 mittels
des Einstellringes 11 wird infolge des Zusammenwirkens des
Innengewindes dieser Mitnahmeringe mit den entsprechenden Außengewinden 8.1 bis 8.4 der
verdrehfest angeordneten Gewinderinge 9.1 bis 9.4 eine axiale
Verstellung der Korrekturfassungen 4.1 bis 4.4 und
der darin gefaßten
optischen Glieder realisiert.
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Um
das Spiel oder den toten Gang zwischen den miteinander im Eingriff
stehenden Gewinden der Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 und
der zugeordneten Gewinderinge 9.1 bis 9.4 zu eliminieren,
sind Federelemente 12.1 bis 12.4 vorgesehen, welche
die Gewindeflanken der in Wirkverbindung stehenden Gewinde der betreffenden
Gewinde- und Mitnahmeringe stets gegeneinander drücken.
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Die
in 1 dargestellten Federelemente 12.1 bis 12.4 entsprechen
den nach dem Stand der Technik üblich
verwendeten. Im Gegensatz dazu werden in den weiteren Figuren die
erfindungsgemäßen Federelemente
in Details bzw. Komplettansichten dargestellt.
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Bei
den erfindungsgemäßen Federelementen
sind jeweils mindestens drei, gleichmäßig über den Umfang verteilte, in
axialer Richtung wirkende Spiralfedern 36 vorhanden. Diese
Spiralfedern 36 werden durch einen ersten Ring 37 fixiert,
der über Stifte 39 in
axialer Richtung verfügt,
auf die die Spiralfedern 36 gesteckt sind. 2 zeigt
dazu drei Ringe 37 mit unterschiedlicher Anzahl von Stiften 39.
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Die
Anzahl der Stifte 39 bzw. der Spiralfedern 36 richtet
sich nach der zu realisierenden Federkraft, die durch die Reibungswiderstände der
bewegten Teile und deren Gewichtskräfte bestimmt werden. Der zu
realisierende Federweg kann durch die Länge der Stifte 39 bzw.
Spiralfedern 36 variiert werden.
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Die
Stifte 39 des ersten Ringes 37 greifen in Bohrungen 40 eines
zweiter Ring 38, wobei die Bohrungen 40 zumindest
so tief sind, dass der erforderliche Federweg gewährleistet
ist. Die beiden Ringe 37 und 38 mit den zwischen
diesen, auf Stiften 39 angeordneten Spiralfedern 36 bilden
einen Federkäfig, der
jeweils zwischen den Gewinderingen 9.1 bis 9.4 und
Zylinderhülse 2 angeordnet
werden kann und ein spielfreies bewegen der Teile gewährleistet.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann zumindest einer der beiden
Ringe 37 oder 38, als Gewindering 9.1 bis 9.4 (siehe
dazu 3a) oder Mitnahmering 10.1 bis 10.4 (siehe
dazu 3b) ausgebildet sein.
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Wird
der zweite Ring 38 mit den die Stifte 39 des ersten
Ringes 37 aufnehmenden Bohrungen 40 mit der Hauptfassung 1 fest
verbunden oder in diese integriert, so kann auf eine zusätzlich Verdrehsicherung
(Einschraubgewinde 1.1) verzichtet werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung stellt die von den beiden
Ringen 37 und 38, mit den zwischen diesen, auf
Stiften 39 angeordneten Spiralfedern 36 gebildete Federkäfig eine
vorgefertigte, verbundene Einheit dar. In 4 ist die
Komplettansicht und Details eines vorgefertigten, verbundenen Federkäfigs dargestellt.
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Der
Ring 38 und ein Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4,
erhalten ein Feingewinde mit einer möglichst kleinen Steigung, beispielsweise
M27 × 0,25.
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Der
Federkäfig 41, 42 wird
nun zusammengesteckt, d. h. die Stifte 39 werden mit den
aufgesteckten Spiralfedern 36 in die Bohrungen des Rings 38 gedrückt.
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Nun
wird der Ring 38 über
das Gewinde des Mitnahmeringe 10.1 bis 10.4 geschraubt
und der Federkäfig 41, 42 ist
montiert.
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Ein
derartiger Federkäfig 41, 42 läßt sich
beispielsweise auch in tiefen Hülsen
problemlos montieren. Außerdem
kann ein derartiger Federkäfig 41, 42 komplett
um 360° gedreht
werden.
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Aus
der 5 ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Federkäfige an
den verschiedensten Stellen des Mikroskopobjektivs einsetzbar sind.
Mit den Federkäfigen
können
dabei neben unterschiedliche Federkräfte auch verschiedene Federwege
realisiert werden. Hierbei wird durch den kontinuierlichen Druck
des Federkäfigs 41 das
Spiel der drehbaren Bauteile im Mikroskopobjektiv in axialer Richtung
beseitigt. Der Federkäfig 42 kompensiert
das Spiel der für
die Bewegung der Optikglieder zuständig Stellgewinde und übt ebenfalls
einen kontinuierlichen, radial, gleichmäßigen Druck auf die Bauteile
aus.
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Der
vorgeschlagene Federkäfig
ist durch die Anzahl und die Auswahl der Spiralfedern sowohl an die
erforderliche Federkraft als auch den Federweg variabel anpassbar.
Es sind sowohl kleine Federwege, unter 1 mm, als auch lange Federwege
mit einer hohen, variablen Federkraft möglich. Mit einem kleinen Sortiment
an Druckfedern kann ein großer
Bereich an Federkraft und Federweg abgedeckt werden.
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Des
weiteren ist der vorgeschlagene Federkäfig in beliebiger Anzahl in
Mikroskopobjektiven jeglicher Art einsetzbar, um eine spielfreie
und/oder federnde Bewegung der Teile gewährleisten zu können. Eine
federnde Bewegung ist insbesondere dort erforderlich, wo es aufgrund
eines geringen Arbeitsabstandes nötig ist, das die in einer Hülse montierten optischen
Glieder in diese Hülse
eintauchen können, falls
der Anwender das Objektiv auf das Präparat oder den Probentisch
gefahren hat. Dies dient dem Schutz des Mikroskopobjektivs.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Federkäfig wird eine
Lösung
vorgeschlagen, die die Nachteile bei der Verwendung einzelner Druckfedern
vermeiden. Die vorgeschlagenen Federkäfige können prinzipiell alle Druckfedern
in weiteren, auch nicht baugleichen Mikroobjektiven und auch anderen
Objektiven bei denen Platzprobleme bestehen, ersetzten. Durch die Variabilität des in
dieser Erfindung aufgeführten
Federkäfigs
kann das Druckfedersortiment wesentlich verringert werden.
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Die
Druckverteilung auf die Bauteile im Mikroobjektiv wird durch den
Einsatz des Federkäfigs optimiert,
da durch die gleichmäßig über den
Umfang verteilte Anordnung der einzelnen Spiralfedern eine gleichmäßige Druckverteilung
gewährleistet
ist. Die optischen als auch die mechanischen Eigenschaften der Mikroskopobjektive
können
dadurch wesentlich verbessert werden.
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- 1
- Hauptfassung
- 1.1
- Einschraubgewinde
- 2
- Zylinderhülse
- 3.1
bis 3.4
- Durchbrüche
- 4.1
bis 4.4
- Korrekturfassungen
- 6.1
bis 6.4
- Bolzen
- 7
- optische
Achse
- 8.1
bis 8.4
- Außengewinde
- 9.1
bis 9.4
- Gewinderinge
- 10.1
bis 10.4
- Mitnahmeringe
- 11
- Einstellring
- 12.1
bis 12.4
- Federelemente
- 13.1
bis 13.4
- Schrauben
- 14
- Sicherungselement
- 14.1
- Zwischenteil
- 36
- Spiralfedern
- 37
- Ring
- 38
- Ring
- 39
- Stifte
- 40
- Bohrungen
- 41
- Federkäfig
- 42
- Federkäfig