DE1036164B - Verfahren zur Erzeugung von Schleifen in einer laufenden, biegsamen Bahn, insbesondere beim Sterilisieren von bahnfoermigem Verpackungsmaterial - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Schleifen in einer laufenden, biegsamen Bahn, insbesondere beim Sterilisieren von bahnfoermigem Verpackungsmaterial

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DE1036164B
DE1036164B DEA25535A DEA0025535A DE1036164B DE 1036164 B DE1036164 B DE 1036164B DE A25535 A DEA25535 A DE A25535A DE A0025535 A DEA0025535 A DE A0025535A DE 1036164 B DE1036164 B DE 1036164B
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Schleifen in einer laufenden1 biegsamen Bahn, insbesondere beim Sterilisieren von bahnförmigem Verpackungsmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeuging von Schleifen in einer laufenden, biegsamen Bahn. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Bahn über ein System von vorzugsweise parallelen, horizontalen und in gleichmäßigen Abständen voneinander bewegten Tragstäben geführt wird, welche auf einer geschlossenen Bahn umlaufen, daß ferner die Bahn mit einer Liefergeschwindig keit vt auf die Tragstäbe geführt wird, die größer als die Abzugsgeschwindigkeit v2 der Bahn von den Tragstäben ist, daß weiter an der Aufgabestelle der Bahn auf die Tragstähe die Bahn durch Haltemittel am jeweils zur Aufgahestelle gelangenden Stab festgehalten wird, wodurch zwischen diesem Stab und dem nachfolgenden Stab eine nach unten frei hängende Schleife gebildet wird, daß ferner die Haltemittel nach Bildung der nachfolgenden weiteren Schleife gelöst und jeweils in Arbeitsstellung auf den nächstfolgenden Stab gebracht und hier so lange in Arbeitsstellung gehalten werden, bis die nächstfolgende Schleife gebildet ist, und daß schließlich nach Bildung sämtlicher Schleifen die Geschwindigkeit v2 auf den Wert erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens; die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein System von vorzugsweise parallelen, horizontalen und in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Tragstäben, ferner durch Transportmittel, mit deren Hilfe die Stäbe auf einer in sich geschlossenen Bahn bewegt werden können, weiter durch Vorschubmittel für die Bahn, welche vor der Aufgabestelle der Bahn auf die Tragstäbe und hinter der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben angeordnet sind und die wenigstens zwei unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten aufweisen können, und schließlich durch Haltemittel zum Festhalten der Bahn auf einem die Aufgabesteile der Bahn auf die Tragstäbe passierenden Tragstab sowie durch Mittel, mit deren Hilfe die Haltemittel nach einem vorbestimmten Teilweg der Umlaufbewegung des betreffenden Tragstabes selbsttätig in Arheitsstellung auf den nachfolgenden Stab gebracht werden.
  • Vorteilhaft kann zur Erleichterung der Schleifenbildung im Bereich der Aufgabestelle der Bahn auf die Tragstäbe eine an eine feste Führungsfläche anschließende bewegliche Führungsfläche für die Bahn vorgesehen sein, welche derart durch Bewegungsmittel bewegt wird, daß sie etwa bis zu dem durch die Haltemittei bewirkten Festhalten der Bahn auf einem die Aufgabestelle passierenden Tragstab den Raum zwischen diesem Tragstab und der festen Führungsfläche mindestens teilweise überbrückt. Es empfiehlt sich hierbei, die bewegliche Führungsfläche als Klappe auszubilden, welche durch Mitnehmer von einem jeweils die Aufgabestelle passierenden Tragstab angehoben wird, wobei die Mitnehmer spätestens zum Zeitpunkt des Festhaltens der Bahn durch die Haltemittel selbsttätig ausklinken, um in Arbeitsstellung auf den nachfolgenden Tragstab zu gelangen.
  • Zweckmäßig können die Haltemittel ein an einem Pendel arm angeordnetes Klemmorgan aufweisen, das in Arbeitsstellung auf der über einem Tragstab liegenden Bahn unter Druck aufliegt, wobei der Pendelarm derart relativ zur Umlaufbahn der Tragstäbe gelagert ist, daß jeder Tragstab das vom Pendel arm getragene Klemmorgan über ein Teilstück seines Weges auslenkt, worauf der Pendelarm sich unter dem Einfluß einer Hilfskraft selbsttätig in Arbeitsstellung auf den nachfolgenden Tragstab zurückbewegt. Ferner kann vorteilhaft ein Fühlorgan für mindestens eine erzeugte Schleife vorhanden sein, das nach Erreichen einer gewünschten Schleifenzahl selbsttätig die Geschwindigkeit der hinter der Abzugsteile der Bahn von den Tragstäben angeordneten Vorschubmittel auf den Wert der Eintrittsgeschwindigkeit der Bahn in die Kammer erhöht.
  • Ferner empfiehlt sich die Anordnung weiterer Haltemittel, welche die Bahn auf demjenigen Tragstab über ein vorbestimmtes Teilstück seiner Umlaufbewegung festhalten, der dem sich jeweils im Bereich der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben befindlichen Tragstab folgt. Diese weiteren Haltemittel können zweckmäßig eine Mehrzahl von quer zur Umlauffläche der Tragstäbe verschiebbar gelagerten Rollen aufweisen, derart, daß jeder in den Bereich der Haltemittel gelangende Tragstab nacheinander jede Rolle anhebt und daß jede angehobene Rolle so lange auf dem betreffenden Tragstab unter Druck aufliegt, bis bereits die in Umlaufrichtung der Tragstäbe folgende Rolle vom gleichen Stab angehoben ist.
  • Schließlich können vorteilhaft bei cler Erzeugung von Schleifen aus einer einseitig mit einem Kunststoff beschichteten Bahn im Inneren eines Sterilisationsraumes mindestens die mit der Bahn in Berührung kommenden Teile der Haltevorrichtung gekühlt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich in besonderem Maße zur Anwendung in einer Einrichtung zum Sterilisieren von bahnförmigem, biegsamem Packungsmaterial, das auf einer Bahnseite einen Kunststoffbelag aufweist. Solches Packungsmaterial ist bereits zur Herstellung von nach dem Gebrauch wegwerfbaren Packungen benutzt worden.
  • Wird das bahnförmige Verpackungsmaterial vor seiner Verformung zu Packungen sterilisiert und ferner dafür Sorge getragen, da8 das Abfüllen des zu verpackenden Gutes unter sterilen Bedingungen erfolgt, können sterile Güter - z. B. flüssige oder feste Nahrungsmittel - in solchen Packungen längere Zeit aufbewahrt werden, ohne daß sie sich irgendwie nachr teilig verändern. Die Sterilisation des Packungsmaterials kann hierbei zweckmäßig durch Wärmeeinwirkung erfolgen, wobei sich Sterilisationstemperaturen von etwa 2000 C als vorteilhaft erwiesen haben. Bei solchen Temperaturen erweicht der Kunststoffl>elag, was für die Führung der Bahn während des Sterilisationsvorganges ganz besondere Voraussetzungen mit sich bringt. Insbesondere darf die mit Kunststoff beschichtete Bahnseite möglichst wenig in Berührung mit festen Führungsflächen kommen.
  • Ferner sind Spannungen in der auf Sterilisationstemperatur erhitzten Bahn möglichst zu vermeiden, da das mit Kunststoff beschichtete Papier durch Austrocknen an Elastizität und Festigkeit verliert.
  • Die Erfindung ermöglicht, diese Forderungen weitgehend zu erfüllen. Sie ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch im Längsschnitt eine Einrichtung zur Sterilisierung einer einseitig mit Kunststoff beschichteten Papierbahn, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab Haltemittel, die ein an einem Pendelarm angeordnetes Klemmorgan aufweisen, Fig. 4, 5 und 6 schematisch die Schleifenerzeugung und die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten Haltemittel, Fig. 7 in vergrößertem Maßstab weitere Haltemittel, welche eine Mehrzahl von quer zur Umlauffläche der Tragstäbe verschiebbar gelagerten Rollen aufweisen, und Fig. 8 die Anordnung einer beweglichen Führungsfläche für die Bahn im Bereich deren Aufgabestelle auf die Tragstäbe.
  • Die in der Einrichtung nach Fig. 1 zu sterilisierende Bahn besteht aus einer biegsamen Papierbahn, welche einseitig mit Kunststoff, z. B. Polyäthylen, beschichtet ist. Diese Bahn wird in der nachstehend beschriebenen Einrichtung sterilisiert und anschließend in sterilem Zustand zu Packungen geformt, in welche ein steriles Gut, z. B. feste oder flüssige Nahrungsmittel, abgefüllt werden. Die mit Kunststoff beschichtete Papierbahn 1 wird von der Rolle 2 abgezogen und gelangt über eine Umlenkrolle 3 und ein als Vorschubmittel dienendes, angetriebenes Klemmrollenpaar 4 in den Sterilisationsraum 5, der sich im Inneren des Gehäuses 6 befindet. Der Sterilisationsraum ist von der Wand 6a umschlossen, welche teilweise aus wärmeisolierendem Material besteht. Im Inneren des Sterilisationsraumes befinden sich Führungsrollen 7, von denen die Rollen 7a und 7b mit Hilfe nicht gezeichneter Antriebsmittel in Umdrehung gesetzt werden können. Über die Rollen 7 sind zwei in sich geschlossene Kettenbänder 8a und 8b gelegt, welche in Zähne der Führungsrollen eingreifen und bei Drehung der Rollen 7a und 7b in Umlauf versetzt werden. Die Ketten 8a und 8b sind durch parallel, horizontal und in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnete Tragstäbe 9 verbunden.
  • Die auf der Rolle 2 abgezogene Bahn 1 wird auf später beschriebene Weise derart über die Tragstäbe 9 geführt, daß das Innere des Sterilisationsraumes von einer Mehrzahl frei hängender Bahnschleifen gefüllt ist, welche mit ihrer Papierseite auf den Tragstäben 9 aufliegen und durch die Wanderbewegung der Stäbe von links nach rechts transportiert werden. Die Bahn gelangt dann in die Befeuchtuugskammer 10 und anschließend in die Trocknungskammer 11, wo sie durch das Klemmrollenpaar 12 und über die Umlenkrolle 13 geführt ist. An die Trocknungskammer schließt ein Transportkanal 14 an, an dessen Ende sich ein weiteres, antriebbares Klemmrollenpaar 15 befindet.
  • Der Transportkanal 14 mündet in die Verpackungs-und Abfüllmaschine 16. Im Inneren des Sterilisationsraumes 5 sind mit (5ffnungen versehene Verteilleitungen 17a und 17b angeordnet. Diese Leitungen stehen in Verbindung mit der Zuleitungl8, welcher aus dem an die Dampfzuleitung 18a angeschlossenen Überhitzer 18 b überhitzter Wasserdampf unter geringem Überdruck und mit einer Temperatur von etwa 4000 C zugeführt werden kann. Hierbei ergibt sich beispielsweise infolge der Expansion des in den Sterilisationsraum eintretenden Dampfes und infolge von Wärmeverlusten eine Temperatur von etwa 200° C im Inneren des Sterilisationsraumes. Auf der Oberseite des Sterilisationsraumes ist eine Abführleitung 19 für den Wasserdampf vorgesehen. Die Zufuhr des als Wärmeträger zur Durchführung der Sterilisation dienenden Wasserdampfes kann mittels des Ventils 20 eingestellt werden.
  • In der Befeuchtungskammer 10 sind zwei an die gemeinsame Zuführleitung 21 angeschlossene Rohre 22 und 23 angeordnet. Der Zuführleitung 21 kann aus einer nicht gezeichneten Quelle steriles Wasser mit einer Temperatur von etwa 500 C zugeführt werden.
  • Die Rohre 22 und 23 sind mit Oeffnungen versehen, durch welche das unter Druck zugeführte Wasser gegen die Papierseite der laufenden Bahn gespritzt werden kann.
  • Den anschließenden Trocknungsraum 11 durchläuft die Bahn 1 als frei nach unten hängende Schleife. In das Innere der Trocknungskammer kann über die Leitung 26 sterile Trocknungsluft eingeführt werden, die durch den Kompressor 27 aus der Atmosphäre angesaugt, im Sterilfilter 28 von mitgeführten Keimen befreit und im Überhitzer 29 erhitzt werden kann.
  • Die in den Trocknungsraum 11 eingeführte Trocknungsluft durchströmt den allseitig geschlossenen Transportkanal 14 im Gleichstrom mit der laufenden Bahn 1 und entweicht an einer geeigneten Stelle der Abfüll- und Verpackungsmaschine 16 in die Atmosphäre. Das in der Befeuchtungskammer 10 sich ansammelnde Wasser kann über die als Siphon ausgebildete Leitung 30 abgeführt werden, wobei die sich bildende Wassersäule den Eintritt von Außenluft verhindert.
  • An der Aufgabestelle der Bahn 1 auf die umlaufenden Tragstäbe 9 befindet sich ein Pendelarm 32, der schwenkbar im fest angeordneten Träger 33 gelagert ist. Der Pendelarm 32 trägt an seinem Ende eine drehbar gelagerte Rolle 34. Die Teile 32, 33 und 34 sind' in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab zusammen mit einem die Aufgabestelle passierenden Teilstück der Transportkette 8a dargestellt. Der Pendelarm 32 besitzt eine Verlängerung 35. Letztere kann gegen den Anschlag 36 des Trägers anstoßen, wenn der Arm unter seinem eigenen Gewicht oder unter dem Einfluß einer Hilfskraft, wie z. B. Federkraft, in die Ruhelage fällt. In der Ruhelage durchstößt die Rolle 34 teilweise die Bahn der Tragstäbe 9. Der Träger 33 ist nun derart relativ zur Bahn der Tragstäbe 9 angeordnet, daß jeder die Aufgabestelle der Bahn 1 passierende Tragstab 9 die Rolle 34 anhebt und hierbei den Pendelarm um einen bestimmten Winkel auslenkt. Die Rolle 34 ruht während der Wanderbewegung der Tragstäbe solange auf dem die Aufgabestelle passierenden Stab, bis - im Schnitt gesehen - der äußere Durchmesser des betreffenden Stabes den Kreis 36 gerade berührt, um dann in die durch den Anschlag 36 des Pendelarmes fixierte Ruhelage zurückzufallen und dann vom nachfolgenden Tragstab erneut angehoben zu werden. Die Bahn 1, welche durch das angetriebene Klemmrollenpaar 4 zugeführt wird, gleitet über die Führungsfläche 37 bis zur Aufgabestelle auf die Tragstäbe 9.
  • An den Lagerzapfen der Umlenkrollen 13 (Fig. 1) ist eine Führungsschiene 39 befestigt; diese kann - wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 6 geschildert ist - bei Inbetriebnahme der Einrichtung aus der strichpunktierten Lage hochgeklappt werden, womit vorerst die aus dem Klemmrollenpaar 12 austretende Bahn ohne Bildung einer Schleife in der Trocknungskammer direkt in den Transportkanal 14 geführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Schleifenerzeugung und die Arbeitsweise der geschilderten Einrichtung ist nachstehend an Hand der Fig. 4, 5 und 6 erläutert, welche schematisch einzelne Stadien der Schleifenerzeugung darstellen. Nach Einschalten des Antriebsmechanismus für die Führungsrollen 7a und 7b und für die Klemmrollenpaare 4 und 12 wird der Anfang der Bahn 1 in das erste Klemmrollenpaar 4 eingeführt. Die Drehzahl der Klemmrollenpaare 4 und 12 ist vorerst genau dieselbe und ist beispielsweise derart gewählt, daß sich eine Liefergeschwindigkeit vj' und eine Abzugsgeschwindigkeit v2 von 0,7 m/sec ergibt. Durch die der Bahn so erteilte Vorschubbewegung wird der Bahnanfang über die wandernden Tragstäbe 9 geführt und gleitet anschließend über Führungsflächen 38 bis zum Klemmrollenpaar 12, wo die Bahn von diesem erfaßt und mit der gleichen Vorschubgeschwindigkeit weiterbewegt wird. Die Klappe 39 befindet sich in der hochgeklappten Stellung, womit die Bahn 1 zwischen Klemmrollenpaar 12 und Umlenkrolle 13 vorerst keine die Trocknungskammer füllende Schleife bilden kann.
  • Fig. 4 zeigt den Zustand der Einrichtung nach Durchführung der beschriebenen Operation. Die Bahn 1 läuft mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die auf einer geschlossenen Bahn bewegten Tragstäbe 9 und weiter durch das Klemmrollenpaar 12 und über Führungsschiene 39 und Umlenkrolle 13 in den Transportkanal 14.
  • Zur eigentlichen Schleifenerzeugung wird nun die Liefergeschwindigkeit v1, des Klemmrollenpaares 4 durch Erhöhung der Antriebsdrehzahl auf einen größeren Wert val gebracht, während die Abzugsgeschwindigkeit v2 die gleiche bleibt. Die Liefergeschwindigkeit kann beispielsweise auf 7 m/sec erhöht werden. Diese plötzliche Erhöhung der Liefergeschwindigkeit bringt es mit sich, daß die Bahn 1 zwischen einem die Aufgabestelle gerade passierenden Tragstab 9a (Fig. 5) und dem nächstfolgenden Tragstab 9b schleifenartig durchgestoßen wird. Gleichzeitig hebt der Tragstab 9a die Rolle 34 an, und zwar wird der die Rolle tragende Pendelarm 32 bis in die strichpunktiert gezeichnete Lage ausgelenkt. Damit ist auch das Wegstück für den Tragstab 9 a festgelegt, über welches die Rolle 34 auf der um den Stab geschlungenen Bahn 1 ruht. Fällt nun der Pendelarm in seine durch den Anschlag definierte Ruhelage zurück, um hierauf in Arbeitsstellung auf den nachfolgenden Stab 9 b zu gelangen (Fig. 6), wird die auf dem Tragstab 9 b ruhende Bahn auf diesem Stab festgehalten, was eine weitere Vergrößerung der zuerst gebildeten Schleife 40a verhindert. Während die Schleife 40a mit den Tragstäben 9 a und 9b weiterwandert, bildet sich zwischen dem Stab 9 b und dem nächstfolgenden Stab 9c eine zweite Schleife 40b, während die Rolle 34 immer noch auf dem Stab 9 b ruht. Die Rolle 34 übt die wichtige Funktion aus, ein Durchrutschen der Schleife 40a nach unten unter Verkürzung der Schleife 40b zu verhindern. Die fertig gebildete Schleife 4Oa ist schwerer als die in Bildung begriffene Schleife 40 b. Ohne das durch die Rolle 34 bewirkte Festhalten der Bahn auf dem Tragstab 9b würde die Bahn über den Stab 9b zurückgleiten, womit die Scbleife 40a so lange nach unten durchrutschen würde, bis die Schleife 40 b vollständig verschwunden wäre. Wenn jedoch die Schleife 40b die gleiche Größe wie die Schleife 40a erreicht, sind beide Schleifen40a und 40b gleich schwer, womit sie sich im Gleichgewicht halten. Allfällige kleinere Gewichtsunterschiede werden durch die Reibungskräfte zwischen Bahn und Tragstab aufgenommen.
  • Mit Hilfe des geschilderten Verfahrens und der Vorrichtung zu dessen Durchführung füllt sich auf diese Weise der Sterilisationsraum zunehmend mit Bahnschleifen, während die Abzugsgeschwindigkeit v2 der Bahn 1 von den Tragstäben immer noch auf dem ursprünglichen Wert der Geschwindigkeit v1, gehalten wird. Im Augenblick, da der Tragstab 91 sich den Führungsrollen 7a und 7b nähert, wird nun die Abzugsgeschwindigkeit v2 auf den erhöhten Wert v der Liefergeschwindigkeit gebracht, da andernfalls pro Zeiteinheit eine größere Länge der Bahn zugeführt als aus dem Sterilisationsraum abgezogen würde. Zu diesem Zweck ist im Inneren des Sterilisationsraumes eine Lampe 43 (Fig. 1) angeordnet, welche einen schräg nach unten gerichteten Lichtstrahl 44 erzeugt, der seinerseits von der Photozelle 45 am Boden des Sterilisationsraumes aufgefangen werden kann. Die Photozelle steht auf nicht gezeichnete Weise mit einer ebenfalls nicht gezeichneten Verzögerungs- und Verstärkungsvorrichtung in Verbindung und kann auf üblichem Wege ein Relais betätigen, das seinerseits die Antriebsmittel für das Klemmrollenpaar 12 im Sinne einer Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit v2 auf den Wert vl der erhöhten Liefergeschwindigkeit beeinflußt. Gelangt die zuerst erzeugte Schleife in den Bereich des Lichtstrahles 44, wird der Lichtstrahl unterbrochen, was nach Verstreichen des Verzögerungsintervalls ein Erhöhen der Geschwindigkeit v2. auf den Wert v1 auslöste. Die durch die Verzögerungsvorrichtung bewirkte Verzögerung wird so eingestellt, daß die Umschaltung der Abzugsgeschwindigkeit auf den erhöhten Wert v1 erfolgt, wenn der in den Fig. 4, 5 und 6 mit 9a bezeichnete Tragstab in den Bereich der Führungsrollen 7a und 7b gelangt. Grundsätzlich könnte die ersterzeugte Schleife erst dann auf die geschilderte Weise durch die beschriebene elektrooptische Fühlervorrichtung 43, 44 und 45 abgetastet werden, wenn diese Schleife in den Bereich der Abzugstelle der Bahn 1 von den Tragstäben gelangt.
  • Dies setzt dann allerdings eine praktisch trägbeitsios arbeitende Umschaltvorrichtung für die Vorschubgeschwindigkeit des Klemmrollenpaares 12 voraus, was sich mit rein mechanischen Antriebsmitteln für dieses Vorschubmittel nur schwierig erzielen läßt.
  • Zweckmäßig sind weitere Haltemittel vorgesehen, welche die Bahn auf demjenigen Tragstab über ein vorbestimmtes Teilstück seiner Umlaufbewegung festhalten, der dem sich jeweils im Bereich der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben befindet lichen Tragstab folgt. Diese Haltemittel weisen gemäß Fig. t zweckmäßig drei quer zur Umlaufrichtung der Tragstäbe verschiebbar in einem Pendelarm 48 gelagerte Rollen 49, 50 und 51 auf. Sie sind in der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Der Pendel arm 48 ist gabelförmig ausgebildet und am festen Träger 52 schwenkbar befestigt. Jeder Gabelteil 53 und 54 weist bezüglich der Vertikalen geneigte Schlitze 55, 56 und 57 auf, in welchen die Lager zapfen der Rollen 49, 50 und 51 gelagert sind. Der Pendelarm stützt sich mit seiner Verlängerung 58 auf der festen Anschlagfläche 59 des Trägers 52 auf. Die Durchmesser der Rollen 49, 50 und 51 und ihr gegenseitiger Achsabstand sind so gewählt, daß jeder passierende Tragstab 9 nacheinander jede Rolle anhebt und daß jede angehobene Rolle - z. B. in Fig. 7 die Rolle 50 - so lange unter Druck auf dem be treffenden Tragstab 9m aufliegt, bis bereits die in Umlaufrichtung der Tragstäbe folgende Rolle 51 vom gleichen Stab 9m angehoben ist.
  • Die Wirkung der geschilderten weiteren Haltevorrichtung ist folgende. Beim Abziehen der Bahn 1 von den Tragstäben 9 verkürzt sich - wie Fig. 7 zeigt - die jeweils im Bereich der Abzugstelle befindliche Schleife, da ja die Umlaufgeschwindigkeit der Stäbe kleiner als die Abzugsgeschwindigkeit der Bahn von den Stäben ist. Damit besteht kein Gleichgewicht zwischen der zur Abzugstelle gelangenden Schleife und der nächstfolgenden Schleife, wobei letztere nach unten durchrutschen würde, sofern nicht auf geschilderte Weise die Bahn auf dem Tragstab 9m gehalten und am Durchrutschen verhindert würde.
  • Zur Bildung der Schleife in der Trocknungskammer 11 wird gemäß Fig. 4 die Führungsschiene 39 nach unten in die strichpunktiert gezeichnete Lage geklappt und das antreibbare Klemmrollenpaar 15 im Transportkanal 14 vorübergehend bis zur Erreichung einer gewünschten Schleifenlänge in der Kammer 11 angehalten. Dies ermöglicht gleichzeitig, während dieses Zeitintervalls den Anfang der Papierbahn in die Abfüll- und Verpackungsmaschine einzuführen, z. B. von Hand mit nach außen abgedichteten sterilen Handschuhen oder mit Hilfe geeigneter mechanischer Führungsmittel.
  • Es wäre auch möglich, die an Hand der Fig. 7 geschilderte Haltevorrichtung im Bereich der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben wegzulassen und ein Durchrutschen der zweitletzten Schleife im Sterilisationsraum 5 so zu verhindern, daß die Tragstäbe mit einem ein Gleiten der Bahn auf ihrer Oberfläche verhindernden Überzug versehen sind. Hierzu eignet sich insbesondere ein Überzug auf den Tragstäben aus Silikongummi, der allenfalls eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen kann. Die geschilderten, zum vorübergehenden Festhalten der Bahn dienenden Haltemittel - z. B. die Rolle 34 (Fig. 3) und die Rollen 49, 50 und 51 (Fig. 7) -, welche mit der beschichteten Bahnseite in Berührung kommen, können unter Umständen gekühlt sein. So können diese Rollen z. B. hohl ausgebildet und ihr Inneres über flexible Leitungen in einen Kühlmittelstrom geschaltet sein. Diese Maßnahme kann dazu dienen, das Ansetzen von Belagmaterial auf den Arbeitsflächen der genannten Rollen praktisch vollständig auszuschalten.
  • Zur Erleichterung der Schleikobildung empfiehlt es sich vielfach, die auf die Tragstäbe aufgegebenen Bahnteile zu führen, um ein Durchhängen und damit eine vorzeitige Schleifenbildung so lange zu verhindern, bis die im Zusammenhang mit Fig. 3 geschilderten Haltemittel die Bahn auf einem die Aufgabestelle passierenden Tragstab festhalten. Zu diesem Zweck kann im Bereich der Aufgabestelle der Bahn eine an eine feste Führungsfläche anschließende bewegliche Führungsfläche für die Bahn angeordnet sein, welche derart durch Bewegungsmittel bewegt wird, daß sie etwa bis zu dem durch die Haltemittel bewirkten Festhalten der Bahn auf einem die Aufgabestelle passierenden Tragstab den Raum zwischen diesem Tragstab und der festen Führungsfläche mindestens teilweise überbrückt. Eine Ausführungsform einer solchen Anordnung ist in Fig. 8 dargestellt. An diese feste Führungsfläche 61 schließt sich die bewegliche Führungsfläche 62 an, welche von einem im Lager 63 schwenkbar angeordneten Träger 64 gehalten ist. Der Träger 64 besitzt eine Bohrung 65, in welcher ein Mitnehmer 66 verschiebbar eingesteckt ist. Die Länge des aus dem Träger 64 vorragenden Mitnehmerteils kann mittels der Klemmschraube 67 eingestellt werden. Die gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 als Pendelarm ausgebildeten Haltemittel befinden sich in ihrer durch den Anschlag 36 begrenzten untersten Lage. Im Betrieb der geschilderten Anordnung ruht der Mitnehmer 66 auf einem die Aufgabestelle passierenden Tragstab 9 und wird von diesem bis in die gezeichnete höchste Lage angehoben. In dieser Lage befindet sich der Tragstab 9 in unmittelbarer Nähe der Rolle 34, welche durch die Weiterbewegung des Tragstabes 9 angehoben wird und auf geschilderte Weise die Bahn auf dem Tragstab 9 festhält. Die Länge der Mitnehmer 66 ist nun derart eingestellt, daß spätestens im Zeitpunkt des Festhaltens der Bahn durch die Rolle 34 die Mitnehmer ausklinken, womit die bewegliche Führungsfläche 62 nach unten in die strichpunktiert gezeichnete Lage zurückfällt, in welcher Lage der Mitnehmer 66 auf dem nachfolgenden Tragstab 9 a ruht. Die bewegliche Führungsfläche 62 verhindert, daß die Bahn vor dem Festhalten auf dem Tragstab 9 vorzeitig zwischen diesem Tragstab und dem nachfolgenden Tragstab 9a schleifenartig durch gestoßen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt. So läßt sie sich z. B. auch hei Einrichtungen zur Behandlung von Filmbändern anwenden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Erzeugung von Schleifen in einer laufenden biegsamen Bahn, insbesondere beim Sterilisieren von bahnförmigem Verpackungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der Bahn über ein System von vorzugsweise parallelen, horizontalen und in gleichmäßigen Abständen voneinander bewegten Tragstäben gefiihrt wird, welche auf einer geschlossenen Bahn umlaufen, daß ferner die Bahn mit einer Liefergeschwindigkeit (val) auf die Tragstäbe geführt wird, die größer als die Abzugsgeschwindigkeit (zu2) der Bahn von den Tragstäben ist, daß weiter an der Aufgabestelle der Bahn auf die Tragstäbe die Bahn durch Haltemittel am jeweils zur Aufgabestelle gelangenden Stab festgehalten wird, wodurch zwischen diesem Stab und dem nachfolgenden Stab eine nach unten frei hängende Schleife gebildet wird, daß ferner die Haltemittel nach Bildung der nachfolgenden weiteren Schleife gelöst und jeweils in Arbeitsstellung auf den nächstfolgenden Stab gebracht und hier so lange in Arbeitsstellung gehalten werden, bis die nächstfolgende Schleife gebildet ist, und daß schließlich nach Bildung sämtlicher Schleifen die Geschwindigkeit (v2) auf den Wert (v1) der Liefergeschwindigkeit erhöht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein System von vorzugsweise parallelen, horizontalen und in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten Tragstäben (9), ferner durch Transportmittel (8a, 8b), mit deren Hilfe die Stäbe auf einer in sich geschlossenen Bahn bewegt werden können, weiter durch Vorschubmittel für die Bahn (1), welche vor der Aufgal>estelle der Bahn auf die Tragstäbe und hinter der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben angeordnet sind und die wenigstens zwei unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten aufweisen können, und schließlich durch Haltemittel (32, 34) zum Festhalten der Bahn auf einem die Aufgabestelle der Bahn auf die Tragstäbe passierenden Tragstab sowie durch Mittel, mit deren Hilfe die Haltemittel nach einem vorbestimmten Teilweg der Umlaufbewegung des betreffenden Tragstabes selbsttätig in Arbeitsstellung auf den nachfolgenden Stab gebracht werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein an einem Pendelarm (32) angeordnetes Klemmorgan (34) aufweisen, das in Arbeitsstellung auf der über einem Tragstab (9) liegenden Bahn (1) unter Druck aufliegt. und daß der Pendelarm derart relativ zur Umlaufbahn der Tragstäbe gelagert ist, daß jeder Tragstab das vom Pendelarm getragene Klemmorgan über ein Teilstück seines Weges auslenkt, worauf der Pendelarm sich unter dem Einfluß einer Hilfskraft selbsttätig in Arbeitsstellung auf den nachfolgenden Tragstab zurückbewegt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Aufgabestelle der Bahn an eine feste Führungsfläche anschließende bewegliche Führungsfläche (62) für die Bahn (1), welche derart durch Bewegungsmittel bewegt wird, daß sie etwa bis zu dem durch die Haltemittel bewirkten Festhalten der Bahn auf einem die Aufgabestelle passierenden Tragstab den Raum zwischen diesem Tragstab und der festen Führungsfläche mindestens teilweise überbrückt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Führungsfläche (62) als Klappe ausgebildet ist, welche durch Mitnehmer von einem jeweils die Aufgabestelle passierenden Tragstab angehoben wird, wobei die Mitnehmer spätestens zum Zeitpunkt des Festhaltens der Bahn durch die Haltemittel selbsttätig ausklinken, um in Arbeitstellung auf den nachfolgenden Tragstab zu gelangen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Fühlorgan (43, 44, 45) für mindestens eine erzeugte Schleife, das nach Erreichen einer gewünschten Schleifenzahl selbsttätig die Geschwindigkeit der am Austritt der Papierbahn aus der Kammer angeordneten Vorschubmittel auf den Wert der Liefergeschwindigkeit der Bahn auf die Tragstäbe erhöht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch weitere Haltemittel, welche die Bahn auf demjenigen Tragstab über ein vorbestimmtes Teilstück seiner Umlaufbewegung festhalten, der dem jeweils im Bereich der Abzugstelle der Bahn von den Tragstäben befindlichen Tragstab folgt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Haltemittel eine Mehrzahl von quer zur Umlauffläche der Tragstäbe verschiebbar gelagerten Rollen (49, 50, 51) aufweisen, derart, daß jeder in den Bereich der Haltemittel gelangende Tragstab nacheinander jede Rolle anhebt und daß jede angehobene Rolle so lange auf dem betreffenden Tragstab unter Druck aufliegt, bis bereits die in Umlaufrichtung der Tragstäbe folgende Rolle vom gleichen Stab angehoben ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, bei welcher Schleifen aus einer mit Kunststoff einseitig beschichteten Bahn im Inneren eines Sterilisationsraumes erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die mit der Bahn in Berührung kommenden Teile der Haltemittel gekühlt sind
DEA25535A 1956-08-07 1956-08-23 Verfahren zur Erzeugung von Schleifen in einer laufenden, biegsamen Bahn, insbesondere beim Sterilisieren von bahnfoermigem Verpackungsmaterial Granted DE1036164B (de)

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