DE10360544A1 - Verfahren und Anordnung zur Signalisierung eines Termins durch ein Kommunikationsendgerät - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Signalisierung eines Termins durch ein Kommunikationsendgerät Download PDF

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Abstract

Zur Signalisierung eines Termins durch ein Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) wird von einer Zugriffseinheit (CON) auf den Nachrichtenserver zugegriffen, wobei die Termin-Daten abgerufen und an eine Auswerteeinheit (SM) übermittelt werden. Die Termin-Daten werden durch die Auswerteeinheit (SM) in eine Terminliste eingetragen, die durch die Auswerteeinheit (SM) überwacht wird und die die Signalisierung des Termins auslöst, wobei die Auswerteeinheit (SM) die Termin-Daten an eine Ausführungseinheit (RE) übermittelt, und die Ausführungseinheit (RE) anhand einer Benutzer-Datenbank (BPD) die Art und die Adresse des Kommunikationsendgerätes (EG1, EG2) ermittelt. Die Ausführungseinheit (RE) übermittelt die Termin-Daten und die Adresse an dasjenige Benachrichtigungsmodul (SMS, VOC), welches der Art des ermittelten Kommunkationsendgerätes (EG1, EG2) zugeordnet ist. Die Signalisierung des Termins erfolgt dann durch das Benachrichtigungsmodul (SMS, VOC), indem anhand der Adresse eine den Termin beschreibende Nachricht an das Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) übermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung eines Termins durch ein Kommunikationsendgerät gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, und eine Kommunikationsanordnung zur Benachrichtigung eines Benutzers über einen Termin gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 9.
  • Zur Kommunikation wird insbesondere in größeren Unternehmen das Medium der elektronischen Nachrichten, kurz E-Mail, angewendet. Dabei werden Nachrichten, die zumeist aus Text oder aus Text mit Anhängen (Dateien) bestehen, über ein paketvermitteltes Datennetzwerk versendet. Diese Nachrichten werden dann von einem Zentralrechner, auch E-Mail-Server genannt, empfangen und zwischengespeichert. Solche E-Mail-Server werden beispielsweise von der Fa. Microsoft (Microsoft Exchange Server) oder von der Fa. IBM (Lotus Domino Server) angeboten. Sobald der Empfänger der elektronischen Nachricht mit seinem Computer mit dem Datennetzwerk verbunden und dabei an dem Nachrichtenserver angemeldet ist, werden die zwischengespeicherten Nachrichten an den Computer (PC) des Benutzers übertragen und dort angezeigt bzw. ausgegeben. Der Computer ist dabei das zur Signalisierung verwendete Kommunikationsendgerät.
  • Eine weitere Funktion der Nachrichtenserver ist die Verwaltung von Terminen und ähnlichen zeitgebundenen Ereignissen. Dazu weisen die Nachrichtenserver eine Terminplaner-Funktion auf, bei der beispielsweise der Benutzer für sich selber oder aber auch ein beliebiger Benutzer für einen anderen Benutzer einen Termin, beispielsweise für eine Besprechung, festlegen kann. Der Benutzer, für den dieser Termin festgesetzt wird, wird über diesen Termin ebenfalls mit Hilfe einer elektroni schen Nachricht (E-Mail) benachrichtigt, wobei diese E-Mail nicht nur in dem Nachrichtenserver, dem der Benutzer zugeordnet ist, zwischengespeichert wird, sondern auch von dem Nachrichtenserver dazu verwendet wird, diesen Termin in die Terminplaner-Funktion für diesen Benutzer zu übernehmen. Diese Terminplaner-Funktion ist dabei Bestandteil des Zugriffsprogramms für elektronische Post (auch "E-Mail-Client" oder kurz: "Client" genannt), welches auf dem PC des Benutzers gespeichert ist. Dabei wird in analoger Weise verfahren, wenn Termine geändert oder storniert werden.
  • Der Benutzer, dem eine elektronische Nachricht (E-Mail) zugestellt wird, wird über den Eingang dieser E-Mail dann benachrichtigt, wenn sein PC mit dem Nachrichtenserver verbunden ist. Dann wird eine eingehende Nachricht zumeist optisch und akustisch mit Hilfe des PCs signalisiert. In manchen Fällen verfügen jedoch Nachrichtenserver über eine Verbindung zu einem Telekommunikationsserver, der über eine Telekommunikationsanlage mit dem öffentlichen Fernsprechnetz verbunden ist. In solchen Fällen kann ein Benutzer auch dann über den Eingang einer elektronischen Nachricht (z.B. E-Mail) informiert werden, wenn dieser Benutzer gerade nicht seinen PC benutzt. Dabei wird der Eingang der elektronischen Nachricht von dem Nachrichtenserver zu dem Telekommunikationsserver gemeldet, und in der Folge wird z.B. eine synthetisch erzeugte Sprachnachricht an den Benutzer ausgegeben, indem dieser automatisch angerufen und die synthetisch erzeugte Benachrichtigung "vorgelesen" wird. Da von den Nachrichtenservern eingehende Terminanfragen anderer Benutzer in analoger Weise zu einer elektronischen Nachricht (E-Mail) verarbeitet werden, werden auf diesem Wege auch solche "Termin-Nachrichten" durch einen Telefonanruf signalisiert, sofern der Nachrichtenserver und der Telekommunikationsserver die Termin-Nachricht entsprechend interpretieren.
  • Solange der PC des Benutzers mit dem Nachrichtenserver verbunden ist, wird der Benutzer vor dem Beginn eines eingetra genen Termins an diesen Termin erinnert, indem durch den E-Mail-Client beispielsweise optisch und akustisch eine Erinnerungsmeldung an dem PC ausgegeben wird. Diesen Vorgang nennt man auch "Signalisierung".
  • Bei den bestehenden Kommunikationsanordnungen hat sich als nachteilig erwiesen, dass zwar neu eingehende Termine signalisiert werden können, aber die bereits bestehenden Termine, die in dem Nachrichtenserver abgespeichert sind, nicht mehr bei dem Benutzer signalisiert werden, wenn er nicht über seinen PC auf den Nachrichtenserver "online" zugreift.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gespeicherte Termine eines Nachrichtenservers auch solchen Benutzern zu signalisieren, deren Kommunikationsendgerät zum Zeitpunkt der Benachrichtigung nicht mit dem Nachrichtenserver verbunden ist.
  • Die Aufgabe wird für das Verfahren durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und für die Kommunikationsanordnung durch die Merkmale des Patentanspruchs 9 gelöst.
  • Die Lösung sieht für das Verfahren vor, zur Signalisierung eines Termins, über den entsprechende Termin-Daten in einem Nachrichtenserver gespeichert sind, ein Kommunikationsendgerät zu verwenden. Dabei ist der Termin einem Benutzer zugeordnet, welcher ein Kommunikationsendgerät verwendet. Dabei werden folgende Verfahrensschritte nacheinander durchgeführt:
    Zuerst (Schritt a) wird von einer Zugriffseinheit auf den Nachrichtenserver zugegriffen, wobei die Termin-Daten durch die Zugriffseinheit von dem Nachrichtenserver abgerufen und an eine Auswerteeinheit übermittelt werden. Anschließend (Schritt b) werden die Termin-Daten durch die Auswerteeinheit in eine Terminliste eingetragen, wonach (Schritt c) die Terminliste durch die Auswerteeinheit überwacht wird und die Signalisierung des Termins ausgelöst wird, wobei die Auswerteeinheit die Termin-Daten an eine Ausführungseinheit übermittelt. Nachfolgend (Schritt d) ermittelt die Ausführungs einheit anhand einer Benutzer-Datenbank die Art und die Adresse des Kommunikationsendgerätes, an welchem die Signalisierung des Termins vorgenommen werden soll. Anschließend (Schritt e) übermittelt die Ausführungseinheit die Termin-Daten und die Adresse an dasjenige einer Mehrzahl von Benachrichtigungsmodulen, welches der Art des ermittelten Kommunikationsendgerätes zugeordnet ist. Die Signalisierung des Termins erfolgt dann (Schritt f) durch das Benachrichtigungsmodul, in dem anhand der Adresse eine den Termin beschreibende Nachricht an das Kommunikationsendgerät übermittelt wird. Dadurch kann ein Termin immer an genau dem Kommunikationsendgerät ausgegeben werden, welches dem Benutzer gerade zur Verfügung steht, unabhängig davon, an welchem Ort sich der Benutzer gerade aufhält.
  • Durch die kennzeichnenden Merkmale der abhängigen Patentansprüche 2 bis 8 wird die Erfindung in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltet. Dabei gelten die Vorteile sinngemäß auch für die Kommunikationsanordnung.
  • Ein Benutzer kann unverzüglich über einen neuen Termin informiert werden, wenn von dem Nachrichtenserver das Einspeichern eines Termins in diesen Nachrichtenserver von diesem an die Auswerteeinheit übermittelt wird, und danach von der Auswerteeinheit Schritt a) initiiert wird.
  • Wenn in einstellbaren Zeitabständen von der Zugriffseinheit auf den Nachrichtenserver zugegriffen wird und dabei das Vorhandensein eines Termins überprüft wird und der Abruf von Termin-Daten dann erfolgt, wenn der Termin nicht bereits durch die Zugriffseinheit zu einem früheren Zeitpunkt abgerufen wurde, kann auf einfache und effiziente Weise auch auf solche Nachrichtenserver zugegriffen werden, die über keine eigene Benachrichtigungsfunktion für neu eingegangene Termine verfügen.
  • Der Benutzer kann selbst entscheiden, ob und in welcher Weise er über welche Termine (Art des Termins, Name des Gesprächspartners, Termindauer, Signalisierungs-Vorlaufzeit, etc.) informiert wird, indem von der Auswerteeinheit auf eine Benutzerprofil-Datenbank zugegriffen wird, wobei für den Benutzer ein Benachrichtigungs-Profil abgerufen wird und wobei anhand des Benachrichtigungs-Profils durch die Auswerteeinheit entschieden wird, ob und in welcher Weise der Termin bei dem Benutzer signalisiert wird. Dazu wird in vorteilhafter Weise die Benutzerprofil-Datenbank gepflegt, indem diese mit einem "Web-Interface" ausgerüstet ist. Dabei greift der Benutzer zur Pflege der Benutzer-Datenbank mittels eines gebräuchlichen Web-Browsers auf diese Benutzerprofil-Datenbank zu.
  • Das Verfahren zur Signalisierung von Terminen ist besonders flexibel einsetzbar, wenn als Kommunikationsendgerät ein Fernsprechgerät, ein Mobiltelefon, ein Computer, ein PDA oder ein anderes gebräuchliches Kommunikationsendgerät eingesetzt wird. Die Realisierung einer entsprechenden Kommunikationsanordnung ist dann besonders einfach, wenn für jede Art der Benachrichtigung bzw. des Kommunikationsendgeräts (Sprachendgerät, Textendgerät, Video-Telefon etc.) ein entsprechendes Benachrichtigungsmodul vorgesehen wird.
  • Dabei wird zweckmäßiger Weise zumindest ein Benachrichtigungsmodul für Textnachrichten und zumindest ein Benachrichtigungsmodul für eine Sprachausgabe über einen Fernsprechkanal zur Auswahl vorgehalten. Dabei wird in einem Benachrichtigungsmodul für eine Sprachausgabe zweckmäßiger Weise eine Umsetzungseinheit für die Umsetzung textbasierter Nachrichten in synthetische Sprache verwendet, so dass auch einfache Sprachendgeräte ohne Display zur Ausgabe (Signalisierung) verwendet werden können. Ein solches Benachrichtigungsmodul mit einer solchen Umsetzungseinheit kann darüber hinaus in ökonomischer Weise auch zur Ausgabe anderer Textnachrichten (z.B. E-Mails) verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die gleichzeitig der Erläuterungs eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kommunikationsanordnung dient.
  • Dabei zeigt:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Anordnung aus einem Nachrichtenserver, einem Telekommunikationsserver, einem PC und Kommunikationsendgeräten.
  • In der 1 ist ein Telekommunikationsserver TKS dargestellt, der über ein (nicht dargestelltes) paketvermitteltes Datennetzwerk mit einem Nachrichtenserver MXS ("Message Exchange System") verbunden ist. Ebenfalls über das paketvermittelnde Datennetzwerk ist der Telekommunikationsserver TKS mit einem Computer PC und den Kommunikationsendgeräten EG1, EG2 verbunden.
  • Bei den Kommunikationsendgeräten EG1, EG2 handelt es sich um Sprachendgeräte (Telefone), die über das paketvermittelte Datennetzwerk kommunizieren und an einen (hier nicht dargestellten) Kommunikationsknoten – in diesem Fall ein H.323-Gatekeeper – angemeldet sind. Man bezeichnet solche Endgeräte EG1, EG2 auch als VoIP-Endgeräte (VoIP = Voice over IP; IP = Internet Protocol).
  • Selbstverständlich kann der Telekommunikationsserver TKS auch mit einer (nicht dargestellten) leitungsvermittelten Telekommunikationsanlage verbunden sein, dann sind die Kommunikationsendgeräte EG1, EG2 über diese leitungsvermittelte Telekommunikationsanlage mit dem Telekommunikationsserver TKS verbunden.
  • Der Telekommunikationsserver TKS ist mit einer Zugriffseinheit CON ("Connector") zum Zugriff auf den Nachrichtenserver MXS ausgerüstet. Eine Auswerteeinheit SM ("Scheduling Modu le") ist mit der Zugriffseinheit CON verbunden und ruft über diese in regelmäßigen Zeitabständen (hier: alle 60 Sekunden) Termin-Daten von dem Nachrichtenserver MXS ab. Dazu baut die Zugriffseinheit CON über das paketvermittelte Datennetzwerk eine Verbindung zu dem Nachrichtenserver MXS auf und ruft dort die Termin-Daten aller derer Benutzer ab, die in dem Nachrichtenserver MXS ein Nachrichtenpostfach unterhalten und die durch den Telekommunikationsserver TKS die damit verbundenen Termine signalisiert bekommen sollen. Sofern bei diesem Abruf Termin-Daten abgerufen werden, die in der Auswerteeinheit SM noch nicht oder aber mit abweichenden Daten gespeichert sind, speichert die Auswerteeinheit SM diese Termin-Daten in einer Termin-Liste, also einer eigenen Datenbank.
  • Anstelle oder zusätzlich zu dem regelmäßigen Abrufen der Termin-Daten von dem Nachrichtenserver MXS kann alternativ der Nachrichtenserver MXS auch beim Neueintrag oder bei einer Änderung bzw. Löschung eines Termins eine Benachrichtigungsnachricht über das paketvermittelte Datennetzwerk und die Zugriffseinheit CON zu der Auswerteeinheit SM senden und damit den Abruf der Termin-Daten selbst initiieren.
  • Für jeden Termin, der signalisiert werden soll, kann eingestellt werden, wie lange der Benachrichtigungs-Vorlauf sein soll, also, ob der Termin erst bei seinem eigentlichen Beginn signalisiert werden soll oder zu einem früheren Zeitpunkt. Diese Vorlaufzeit kann entweder von jedem Benutzer selber eingestellt werden, oder aber sie kann von demjenigen Benutzer, der den Termin in den Nachrichtenserver MXS eingestellt hat, definiert werden. In Abhängigkeit von dieser vorgegebenen Vorlaufzeit meldet die Auswerteeinheit SM den Termin an eine Ausführungseinheit RE ("Rule Engine"), indem der Ausführungseinheit RE die Termin-Daten übermittelt werden. In den Termin-Daten ist selbstverständlich der Benutzer definiert, den der Termin betrifft.
  • Die Ausführungseinheit RE greift nach Empfang der Termin-Daten auf eine Benachrichtigungsprofil-Datenbank BPD zu und ruft aus dieser Benachrichtigungsprofil-Daten über den betreffenden Benutzer ab. In diesen Benachrichtigungsprofil-Daten ist festgelegt, ob und auf welche Weise der Benutzer über den anstehenden Termin benachrichtigt (signalisiert) werden soll. Darin kann also festgelegt sein, ob der Benutzer durch eine SMS-Nachricht auf seinem Mobiltelefon, durch einen Anruf auf seinem (Festnetz-)Telefon, durch eine E-Mail oder auf eine andere Art und Weise benachrichtigt werden soll.
  • Die Benachrichtigungsprofil-Datenbank BPD ist mit einem Web-Interface WI ausgerüstet, über welches die Inhalte der Benachrichtigungsprofil-Datenbank zugreifbar sind und gepflegt werden können. Dazu kann ein Benutzer, geschützt über ein Passwort, mit Hilfe eines Computers PC über das paketvermittelte Datennetzwerk auf das Web-Interface WI zugreifen. Dazu bedient er sich einer auf dem Computer PC installierten Browser-Software, die zur Darstellung der Benachrichtigungsprofil-Daten und zur Änderung derselben entsprechende Bedienelemente darstellt. Für Benutzer, die die ihnen zugeordneten Datensätze der Benachrichtigungsprofil-Datenbank nicht pflegen, werden Standardwerte ("Default-Werte") verwendet.
  • In Abhängigkeit von den Benachrichtigungsprofil-Daten des zu benachrichtigenden Benutzers – dazu gehören auch die entsprechenden Rufnummern, Zugangsdaten etc. – wählt die Ausführungseinheit RE nun eins der Benachrichtigungsmodule SMS, VOC aus, wobei das Benachrichtigungsmodul SMS über das paketvermittelte Datennetzwerk mit einer Sendestation verbunden ist, die Kurznachrichten (SMS-Nachrichten) zu Mobilfunkteilnehmern versendet, während das Benachrichtigungsmodul VOC ebenfalls über das paketvermittelte Datennetzwerk Zugriff auf einen (hier nicht dargestellten) Telekommunikationsknoten ("Gatekeeper") hat und über diesen Sprachverbindungen zu Kommunikationsendgeräten EG1, EG2 aufbauen kann. Das Benachrichtigungsmodul VOC ist zu diesem Zweck mit einer Umsetzungsein heit TTS ("Text-to-Speech") ausgerüstet, die aus den übermittelten Termin-Daten eine synthetische Sprachnachricht erstellt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat sich der zu benachrichtigende Benutzer für eine Signalisierung von Terminen über die Sprachausgabe an das Kommunikationsendgerät EG2 entschieden, so dass die Ausführungseinheit AE die Termin-Daten und die Rufnummer des Kommunikationsendgerätes EG2 an das Benachrichtigungsmodul VOC weiterleitet.
  • Die Termin-Daten werden durch die Umsetzungseinheit TTS in eine synthetische Sprachausgabe umgesetzt, wobei das Ergebnis eine Datei ist, die Sprache in digitalisierter Form enthält. Das Benachrichtigungsmodul VOC versendet nun eine Anforderungsnachricht, die die Rufnummer des Kommunikationsendgerätes EG1 umfasst, zu einem (hier nicht dargestellten) Kommunikationsknoten, um eine Kommunikationsverbindung zu dem Kommunikationsendgerät EG2 zu initiieren. Beim Aufbau dieser Kommunikationsverbindung werden zwischen dem Benachrichtigungsmodul VOC und dem Kommunikationsendgerät EG2 Übertragungskanäle geöffnet (man spricht auch von Datenströmen), über welche das Benachrichtigungsmodul VOC die digitalisierte Sprache zu dem Kommunikationsendgerät EG2 übermittelt, wo diese digitalisierten Sprachdaten in ein analoges Signal umgesetzt und wiedergegeben werden.
  • Auch wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zugriffseinheit CON, die Auswerteeinheit SM, die Ausführungseinheit RE und die Benachrichtigungsmodule SMS, VOC auf einem gemeinsamen Telekommunikationsserver TKS installiert sind, können diese Komponenten selbstverständlich auch auf mehreren Plattformen verteilt angeordnet sein.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Signalisierung eines Termins durch ein Kommunikationsendgerät (EG1, EG2), wobei dem Termin entsprechende Termin-Daten in einem Nachrichtenserver (MXS) gespeichert werden, und bei dem der Termin einem Benutzer des Kommunikationsendgerätes zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass – in Schritt a) von einer Zugriffseinheit (CON) auf den Nachrichtenserver zugegriffen wird, wobei die Termin-Daten durch die Zugriffseinheit (CON) von dem Nachrichtenserver (MXS) abgerufen und an eine Auswerteeinheit (SM) übermittelt werden, – in Schritt b) die Termin-Daten durch die Auswerteeinheit (SM) in eine Terminliste eingetragen werden, – in Schritt c) durch die Auswerteeinheit (SM) die Terminliste überwacht wird und die Signalisierung des Termins ausgelöst wird, wobei die Auswerteeinheit (SM) die Termin-Daten an eine Ausführungseinheit (RE) übermittelt, – in Schritt d) die Ausführungseinheit (RE) anhand einer Benutzer-Datenbank (BPD) die Art und die Adresse des Kommunikationsendgerätes (EG1, EG2) ermittelt, – in Schritt e) die Ausführungseinheit (RE) die Termin-Daten und die Adresse an dasjenige einer Mehrzahl von Benachrichtigungsmodulen (SMS, VOC) übermittelt, welches der Art des ermittelten Kommunikationsendgerätes (EG1, EG2) zugeordnet ist, und – in Schritt f) die Signalisierung des Termins durch das Benachrichtigungsmodul (SMS, VOC) erfolgt, indem anhand der Adresse eine den Termin beschreibende Nachricht an das Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) übermittelt wird, wobei die Verfahrensschritte a) bis f) nacheinander ausgeführt werden.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt a) von dem Nachrichtenserver (MXS) das Einspeichern eines Termins in den Nachrichtenserver (MXS) von diesem an die Auswerteeinheit (SM) übermittelt wird, und von der Auswerteeinheit (SM) Schritt a) initiiert wird.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) in einstellbaren Zeitabständen von der Zugriffseinheit (CON) auf den Nachrichtenserver (MXS) zugegriffen wird und dabei das Vorhandensein von Termin-Daten überprüft wird und der Abruf zumindest dann erfolgt, wenn die Termin-Daten nicht bereits durch die Zugriffseinheit (CON) abgerufen wurden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) von der Auswerteeinheit (SM) auf einer Benutzerprofil-Datenbank (BPD) zugegriffen wird, wobei für den Benutzer ein Benachrichtigungs-Profil abgerufen wird und wobei anhand des Benachrichtigungs-Profils durch die Auswerteeinheit (SM) entschieden wird, ob und in welcher Weise der Termin bei dem Benutzer signalisiert wird.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerprofil-Datenbank (BPD) über ein Web-Interface (WI) und mittels eines Web-Browsers eines Computers (PC) durch den Benutzer gepflegt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) ein Fernsprechgerät, ein Mobiltelefon, ein Computer oder ein PDA verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) zumindest ein Benachrichtigungsmodul (SMS) für Textnachrichten und zumindest ein Benachrichtigungsmodul (VOC) für eine Sprachausgabe über einen Fernsprechkanal auswählbar ist.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Benachrichtigungsmodul (VOC) für eine Sprachausgabe eine Umsetzungseinheit (TTS) für die Umsetzung textbasierter Nachrichten in synthetische Sprache verwendet wird.
  9. Kommunikationsanordnung zur Benachrichtigung eines Benutzers über einen Termin, mit einem Nachrichtenserver (MXS), der zur Speicherung von Termin-Daten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Zugriffseinheit (CON) vorgesehen ist zum Abruf der in dem Nachrichtenserver (MXS) gespeicherten Termin-Daten, – eine Auswerteeinheit (SM) zur Auswertung der abgerufenen Termin-Daten vorgesehen ist, wobei die Auswerteeinheit (SM) zur Meldung des Termins anhand der Auswertung zu einer Ausführungseinheit (RE) ausgestaltet ist, – die Ausführungseinheit (RE) zum Zugriff auf eine Benutzerprofil-Datenbank (BPD) ausgestaltet ist, wobei durch den Zugriff die Adresse und die Art eines Kommunikationsendgerätes (EG1, EG2) des Benutzers durch die Ausführungseinheit abrufbar ist, – zumindest ein Benachrichtigungsmodul (SMS, VOC) zur Signalisierung des Termins bei dem Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) vorgesehen ist, wobei das Benachrichtigungsmodul (SMS, VOC) zur Generierung und zum Versand einer das Ereignis beschreibenden Nachricht zu dem Kommunikationsendgerät (EG1, EG2) ausgebildet ist.
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