DE102004045692B4 - Verfahren und Einrichtung zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung,
wobei die Ereignisse protokolliert werden, und
wobei die protokollierten Ereignisse graphisch dargestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Darstellung eines ersten Ereignisses überprüft wird, ob ein sachlicher Bezug zwischen diesem ersten Ereignis und zumindest einem zweiten Ereignis besteht,
bei einem positiven Überprüfungsergebnis das erste Ereignis mit einem graphischen Bezug zu dem zumindest einen zweiten Ereignis dargestellt wird, und
mit den Ereignissen jeweils ein Projekt verknüpft ist, wobei dasjenige erste Ereignis in einem grafischen Bezug zu demjenigen zweiten Ereignis dargestellt wird, welches mit demselben Projekt verknüpft ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, und eine Einrichtung zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 5.
  • Zur Steuerung, Überwachung und Protokollierung von Kommunikationsverbindungen und von Kommunikationsereignissen werden üblicher Weise Datenverarbeitungsgeräte verwendet, wobei die Darstellung der protokollierten Kommunikationsereignisse und Kommunikationsverbindungen, kurz: Ereignisse, auf einer graphischen und/oder textbasierten Anzeigeeinrichtung erfolgt. Beispiele dafür sind die Protokollfenster der sog. CTI-Anwendungen (CTI = Computer Telephony Integration). Dabei werden zumeist auf einem Computerbildschirm in chronologischer Abfolge die von einem Kommunikationsendgerät (Teilnehmeranschluss) geführten Kommunikationsverbindungen aufgelistet. Sofern bei eingehenden Kommunikationsverbindungen die Rufnummer des Anrufers protokolliert wurde, kann dabei auf einfache Weise „per Mouse-Klick" z.B. ein Rückruf zu dem Anrufer initiiert werden. Eine weitere Ausführungsform der bekannten Einrichtungen zur Darstellung von Ereignissen stellen die Komfort-Telefone und die modernen Mobilfunkgeräte dar. Auch in diesen Einrichtungen ist prinzipiell ein computerähnliches Gerät mit einer Kommunikationseinrichtung verknüpft. Diese Geräte weisen üblicher Weise sog. „Ruflisten" auf, mit denen als vorangegangene Ereignisse beispielsweise die gewählten Rufnummern angezeigt und „wiederverwendet" werden können. Ebensolche Ruflisten gibt es auch für eingehende Kommunikationsverbindungen (Rufe) und sog. „entgangene Anru fe", also eingehende Rufe, die nicht zu einer Kommunikationsverbindung geführt haben.
  • Die Darstellung von Ereignissen ist nicht auf Kommunikationsverbindungen im Sinne von Sprachverbindungen (Telefonanrufe) beschränkt. Insbesondere in Firmennetzwerken ist der Einsatz von Sprachservern („netzgestützte Anrufbeantworter"), Faxservern, E-Mail-Servern etc., sowie der Einsatz von Kombinationen aus diesen Servern (sog. „Unified-Messaging-Systeme") bekannt. Auch bei diesen Anwendungen sind den einzelnen Kommunikationsdiensten (Sprache, Fax, E-Mail, SMS) verschiedene Ruflisten zugeordnet.
  • Die Druckschrift US 6,018,571 Langlois et al. „System for interactive control of a computer and telephone" zeigt eine CTI-Anordnung, die zur Verwaltung persönlicher Kontakte eingerichtet ist. Dabei können den persönlichen Kontakten (Ansprechpartner) sog. „Profile-Windows" zugeordnet werden, mit denen die verschiedenen Kommunikationsadressen des jeweiligen Kontaktes verwaltet werden können und mit denen – unter anderem – auch dem jeweiligen Kontakt zugeordnete Notizen („Notes") gespeichert und angezeigt werden können. Zur Erstellung dieser Notizen stehen in dem „Notes"-Fenster verschiedene „Buttons" („Text-Note", „Anotate", „Reminder", ...) zur Verfügung, mit denen entsprechende Anmerkungen bzw. Notizen verschiedener Kategorien angelegt werden können, die sodann mit entsprechenden Daten befüllt werden.
  • Die Druckschrift WO 98/21871 A1 Degrazia et al. „Telecommunication Management System and User Interface" zeigt ebenfalls eine CTI-Anordnung, bei der Kommunikations-Aktivitäten in einem sog. „Call Log"-Fenster angezeigt werden. Die Kommunikationsverbindungen (eingehende/ausgehende Rufe) können dabei entweder chronologisch oder bezüglich der betroffenen Person (Kommunikationspartner) sortiert werden.
  • Die Druckschrift EP 1 480 422 A2 Cadiz et al. „Enhanced te lephony computer user interface allowing user interaction and control of a telephone using a personal computer" zeigt ein Kommunikationsjournal in einer CTI-Anwendung (CTI = Computer Telephony Integration). Dabei ist es möglich, die Einträge hinsichtlich unterschiedlicher Datenfelder (z.B. Name, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Gesprächsdauer etc.) zu sortieren und gemäß dieser Sortierung anzuzeigen.
  • Bei den geschilderten Verfahren und Einrichtungen zur Darstellungen von Ereignissen hat sich als nachteilig erwiesen, dass für Benutzer, die verschiedene Kommunikationsdienste verwenden und/oder mit einer großen Anzahl von Kommunikations-Ereignissen konfrontiert sind, die mit den protokollierten Ereignissen (z.B. Ruflisten) dargestellten Informationen unübersichtlich dargeboten werden, so dass der Nutzwert der dargestellten protokollierten Ereignisse eingeschränkt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Nutzwert dargestellter protokollierter Ereignisse zu erhöhen und die Bedienung von Einrichtungen zur Darstellung von Ereignissen zu vereinfachen.
  • Die Aufgabe wird für das Verfahren durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1, und für die Einrichtung durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 5 gelöst.
  • Die Lösung sieht ein Verfahren zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung vor, wobei die Ereignisse protokolliert werden, und wobei die protokollierten Ereignisse graphisch dargestellt werden. Dabei wird zur Darstellung eines ersten Ereignisses überprüft, ob ein sachlicher Bezug zwischen diesem ersten Ereignis und zumindest einem zweiten Ereignis besteht, und bei einem positiven Über prüfungsergebnisses das erste Ereignis mit einem graphischen Bezug zu dem zumindest einen zweiten Ereignis dargestellt. Durch die Visualisierung eines Bezugs zwischen zwei sachlich verbundenen Ereignissen wird die Übersichtlichkeit bei der Darstellung der Ereignisse erhöht, so dass ein Benutzer schnell und umfassend über mehrere oder alle sachlich zusammenhängende Ereignisse informiert wird.
  • Die Lösung sieht weiter eine Einrichtung zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung vor, wobei die Einrichtung zum Empfangen von Informationen über die Ereignisse von einem Kommunikationsknoten eingerichtet ist, die Einrichtung mit einem Speicher zur Protokollierung der durch die empfangenen Informationen beschriebenen Ereignisse aufweist, und die Einrichtung über Anzeigemittel zur Darstellung der protokollierten Ereignisse verfügt. Dabei weist die Einrichtung Zuordnungsmittel zur Zuordnung erster Ereignisse zu sachlich mit diesen in Beziehung stehenden zweiten Ereignissen auf, und die Einrichtung ist zur graphisch zusammenhängenden Darstellung einander zugeordneter erster und zweiter Ereignisse ausgestaltet. Durch diese Einrichtung ist die übersichtliche Darstellung sachverwandter Ereignisse möglich, so dass ein manueller Aufwand zur Sichtung und Gruppierung von Ereignissen verringert bzw. vermieden wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen 6 bis 8 angegeben. Die in den Unteransprüchen des Verfahrens angegebenen Merkmale und Vorteile gelten sinngemäß auch für die erfindungsgemäße Einrichtung, wobei ebenso die in den Unteransprüchen zu der erfindungsgemäßen Einrichtung angegebenen Merkmale und Vorteile sinngemäß für das erfindungsgemäße Verfahren gelten.
  • Wenn die Ereignisse in Form einer Baumstruktur dargestellt werden, wobei sachlich in Beziehung stehende Ereignisse in demselben Zweig der Baumstruktur angeordnet werden, ergibt sich eine übersichtliche Darstellung zusammengehöriger Ereignisse. Wenn dabei in der Baumstruktur viele Gruppen mit jeweils in Beziehung stehenden Ereignissen dargestellt werden, gewinnt ein Benutzer einen schnellen Überblick, indem jeweils der Zweig mit den Darstellungen der miteinander in Beziehung stehenden Ereignissen in minimierter Form dargestellt wird, wobei durch die Eingabe eines Befehls von der minimierten Form in eine maximierte Form gewechselt wird.
  • Die Darstellung kann auf einfache Weise für die Herstellung einer Kommunikationsverbindung genutzt werden, indem mit den Ereignissen jeweils eine Kommunikationsadresse verknüpft ist und die Ereignisse durch aktivierbare Elemente dargestellt werden, wobei durch Bedienung der aktivierbaren Elemente eine Kommunikationsverbindung zu der mit dem jeweiligen Ereignis verknüpften Kommunikationsadresse initiiert wird. Die dabei notwendigen Informationen, Wählbefehle und Kommunikationsadressen sind auf einfache Weise zu verarbeiten, wenn die Einrichtung ein CTI-Server mit einem als Anzeigeeinrichtung angeschlossenen Computer und/oder Telefon ist.
  • Ein Benutzer gewinnt einen umfassenden Überblick über die bisherige Kommunikation mit einem bestimmten Gesprächspartner oder zu einem bestimmten Thema, wenn die Ereignisse eingehende Rufe, ausgehende Rufe, Sprachspeicheraufzeichnungen, Rückrufaufträge oder Termineinträge sind. Dabei lassen sich vorteilhaft in der Darstellung auch ausgetauschte E-Mail-Nachrichten, Telefaxnachrichten, Videokonferenz-Verbindungen, SMS-Nachrichten etc. visualisieren. Häufig hängen auch Sprachspeicheraufzeichnungen direkt mit zuvor erfolglos eingegangenen Rufen zusammen, wobei auch diese beiden Ereignisse vorteilhaft miteinander in Bezug gesetzt werden.
  • Wenn mit den Ereignissen jeweils ein Kommunikationspartner oder ein Projekt verknüpft ist, wobei das Zuordnungsmittel zur Zuordnung der Ereignisse anhand des jeweiligen Kommunika tionspartners bzw. des jeweiligen Projektes eingerichtet ist, werden die Ereignisse für die meisten Anwendungsfälle in besonders sinnvoller und ergonomischer Weise miteinander in Bezug gesetzt und somit nutzbringend gruppiert dargestellt.
  • Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telefonie-Anordnung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert und dienen gleichzeitig der Erläuterung von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Einrichtungen.
  • Dabei zeigt:
  • 1a ein Journal mit mehreren gruppierten Ereignissen in minimierten Zweigen einer Baumstruktur,
  • 1b das Journal aus der 1a mit einem Zweig der Baumstruktur in maximierter Form, und
  • 2 eine Protokolldatei mit Ereignissen in chronologischer Reihenfolge.
  • In den 1a und 1b ist beispielhaft die Bildschirmausgabe ("Journal") einer auf einem Computer installierten CTI-Anwendung gezeigt, wobei der Computer eine Anzeigeeinrichtung bildet. Die CTI-Anwendung ist ein Computerprogramm, mit welchem teilnehmerbezogen ein Kommunikationsknoten, hier eine Telefonanlage (alternativ sind auch andere Kommunikationsknoten verwendbar, beispielsweise Gatekeeper in VoIP-Anordnungen; VoIP = Voice-over-Internet-Protocol), gesteuert und überwacht wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kommuniziert dazu die CTI-Anwendung mit einem zentralen Server, dem CTI-Server, mit dem diese über ein Datennetzwerk verbunden ist. Andererseits ist der CTI-Server mit dem Kommunikationsknoten, mit einem E-Mail-Server und mit einem Sprachspeichersystem verbunden. Alternativ zu der hier verwendeten Anordnung ("Computer-Telefonie-Anordnung") kann die Computer- Telefonie-Anordnung auch innerhalb eines Kommunikationsendgerätes realisiert sein, wobei beispielsweise Ereignisse auf der Anzeigevorrichtung (Display) eines Mobiltelefons dargstellt werden; in diesem Fall bildet das so genannte „Call-Processing" des Mobiltelefons den Kommunikationsknoten.
  • Anstelle des E-Mail-Servers kann selbstverständlich auch ein UMS-Server (Unified Messaging System) eingesetzt werden. Durch die Multifunktionalität des UMS-Servers wird dann die Anzahl der notwendigen Verbindungen ("Links") des CTI-Servers verringert.
  • Der Kommunikationsknoten und die anderen mit dem CTI-Server verbundenen Einrichtungen (Sprachspeichersystem, E-Mail-Server etc.) versenden bei jedem Auftreten eines Ereignisses entsprechende Informationen an den CTI-Server, die von diesem empfangen und zunächst in chronologischer Abfolge in einem Speicher (Protokolldatei) protokolliert werden. Dazu speichert der CTI-Server zu jedem Ereignis eine Zeitinformation TIME1, ..., TIME6. Es werden selbstverständlich noch weitere Informationen gespeichert; die hier aufgeführten Informationen stellen nur einen exemplarischen Auszug der Möglichkeiten dar.
  • In der 2 ist ein Auszug einer solchen chronologischen Protokolldatei schematisch dargestellt, wobei jeder Eintrag aus dem Namen NAME1, ..., NAME5 des Kommunikationspartners, einer Information über die Art des Ereignisses ER, ENR, VBOX, AR, der bereits erwähnten Zeitinformation TIME1, ..., TIME6 und weiteren, hier nicht beschriebenen Informationen besteht. Als Informationen über den Namen NAME1, ..., NAME5 werden von den unterschiedlichen Datenquellen (Kommunikationsknoten, E-Mail-Server, etc.) Informationen unterschiedlichen Typs verwendet, beispielsweise Rufnummern, E-Mail-Adressen, Nutzer-ID's etc.. Eine Umwertungseinrichtung des CTI-Servers versucht durch Zugriff auf Adressdatenbanken diese unterschiedlichen Informationen jeweils in den natürlichen Namen des Kommunikations partners umzusetzen. Aus der Adressdatenbank oder anderen Datenquellen kann außerdem hervorgehen, dass ein Name NAME1, ..., NAME5 (Kommunikationspartner) mit einem Projekt PROJEKT1, einer Arbeitsgruppe, einem Unternehmen etc. zugeordnet ist. Solche Informationen können entweder als Namens-Information oder als Zusatz-Information gespeichert und später ausgewertet werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Art der Kommunikationsverbindung anhand von Kürzeln gespeichert, wobei das Kürzel ER für einen eingehenden Ruf, das Kürzel ENR für einen eingehenden, aber nicht angenommenen Ruf, das Kürzel VBOX für eine aufgesprochene Nachricht in einem Sprachspeicher (Anrufbeantworter) und das Kürzel AR für eine ausgehende Kommunikationsverbindung (ausgehender Ruf) steht. Selbstverständlich können auch beliebige andere Kürzel oder auch Klartextangaben verwendet werden. Die in der 2 dargestellten Ereignisse betreffen alle ein- und denselben Teilnehmer, werden also auch an ein- und dieselbe CTI-Anwendung ausgegeben. Selbstverständlich kann die Protokolldatei auch die Ereignisse anderer Teilnehmer bzw. CTI-Anwendungen speichern; in diesen Fällen sind die einzelnen Einträge sinnvoller Weise noch mit einer weiteren Information versehen, nämlich dem Namen des betroffenen Teilnehmers bzw. Anschlusses.
  • Die Einrichtung gibt die in der Protokolldatei in chronologischer Reihenfolge gespeicherten Ereignisse in geordneter Form über die CTI-Anwendung auf einem Computerbildschirm aus. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstellt dazu die Einrichtung – hierbei bildet konkret der CTI-Server das Zuordnungsmittel – aus der Protokolldatei, die chronologisch aufgebaut ist, eine Ausgabedatei, in der die Ereignisse geordnet abgelegt sind, so dass diese Ausgabedatei von der CTI-Anwendung in einfacher Weise ausgegeben werden kann. Selbstverständlich ist der „Umweg" über die zweite Datei, die Ausgabedatei, nicht zwingend erforderlich; denkbar ist beispielsweise eine „online"-Sortierung der Protokolldatei bei jeder Ausgabe der Ereignisse.
  • Die Einrichtung sortiert nun die Ereignisse in einer von dem Benutzer der CTI-Anwendung zu bestimmenden Weise. Dabei hat der Anwender (Benutzer) verschiedene Möglichkeiten, wobei im vorliegenden Beispiel der Bezug zwischen den einzelnen Einträgen anhand des Namens NAME1, ..., NAME5 erstellt werden soll. Alternativ sind auch andere Sortierungen und Filtermöglichkeiten einstellbar, z.B. kann die namentliche Sortierung auf einzelne Arbeitswochen angewendet werden, oder sich nur auf die Sprachnachrichten beziehen. Zur Sortierung wird hier als erstes Ereignis der zeitlich letzte Eintrag „NAME1; ER; TIME1" betrachtet, wobei diesem Eintrag alle anderen mit dem Benutzernamen „NAME1" versehenen zweiten Ereignisse (Einträge) zugeordnet werden. Gleiches geschieht mit dem nächsten von „NAME1" verschiedenen Eintrag, beispielsweise dem Eintrag „NAME2; ENR; TIME2". Aus dieser Zuordnung ergibt sich nun die Baumstruktur gemäß 1a, wobei den Namen NAME1, NAME2 bzw. – aus einer Alternativen Inbezugsetzung – Projekt 1 jeweils ein minimierter Zweig zuordnet ist. Das „+"-Zeichen vor den Zweigen der sich ergebenden Baumstruktur zeigt an, dass sich in dem jeweiligen Zweig in minimierter Form mehr als ein einziges Ereignis verbirgt und durch Anklicken (per „Mausklick") zu einer maximierten Form erweitert werden kann. Dies ist in der 1b dargestellt, wobei alle Einträge mit dem Namen NAME1 ausführlich dargestellt sind. Durch „Anklicken" des Namens NAME1 kann der Benutzer der CTI-Anwendung nun Befehle an den CTI-Server bzw. die daran angeschlossene Datenquellen versenden, beispielsweise um eine Gesprächsverbindung zu dem Kommunikationspartner „NAME1" aufzubauen, um einen Termin oder eine Erinnerungsfunktion damit zu verknüpfen (und auch in dieses Journal einzutragen) etc.. Dazu ist der Name NAME1 als aktivierbares Element, also als sog. "Link", dargestellt, welches im Hintergrund mit der Kommunikationsadresse (Rufnummer, E-Mail-Adresse etc.) des betreffenden Kommunikationspartners verknüpft ist.
  • Die in der CTI-Anwendung dargestellten Informationen (Ereignisse) sind selbstverständlich nicht auch "CTI-Ereignisse" beschränkt, sondern umfassen jegliche Art von Kommunikations-Ereignissen; man kann daher auch von einem Kommunikations-Journal sprechen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung, wobei die Ereignisse protokolliert werden, und wobei die protokollierten Ereignisse graphisch dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung eines ersten Ereignisses überprüft wird, ob ein sachlicher Bezug zwischen diesem ersten Ereignis und zumindest einem zweiten Ereignis besteht, bei einem positiven Überprüfungsergebnis das erste Ereignis mit einem graphischen Bezug zu dem zumindest einen zweiten Ereignis dargestellt wird, und mit den Ereignissen jeweils ein Projekt verknüpft ist, wobei dasjenige erste Ereignis in einem grafischen Bezug zu demjenigen zweiten Ereignis dargestellt wird, welches mit demselben Projekt verknüpft ist.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisse in Form einer Baumstruktur dargestellt werden, wobei sachlich in Beziehung stehende Ereignisse in demselben Zweig der Baumstruktur angeordnet werden.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweig mit den Darstellungen der miteinander in Beziehung stehenden Ereignissen in minimierter Form dargestellt wird, wobei durch die Eingabe eines Befehls von der minimierten Form in eine maximierte Form gewechselt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Ereignissen jeweils eine Kommunikationsadresse verknüpft ist, die Ereignisse durch aktivierbare Elemente dargestellt werden, wobei durch Bedienung der aktivierbaren Elemente eine Kommunikationsverbindung zu der mit dem jeweiligen Ereignis verknüpften Kommunikationsadresse initiiert wird.
  5. Einrichtung zur Darstellung von Ereignissen in einer Computer-Telephonie-Anordnung, wobei die Einrichtung zum Empfang von Informationen über die Ereignisse von einem Kommunikationsknoten eingerichtet ist, die Einrichtung mit einem Speicher zur Protokollierung der durch die empfangenen Informationen beschriebenen Ereignisse aufweist, und die Einrichtung über Anzeigemittel zur Darstellung der protokollierten Ereignisse verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung Zuordnungsmittel zur Zuordnung erster Ereignisse zu sachlich mit diesen in Beziehung stehenden zweiten Ereignissen aufweist, die Einrichtung zur graphisch zusammenhängenden Darstellung einander zugeordneter erster und zweiter Ereignisse ausgestaltet ist, und mit den Ereignissen jeweils ein Projekt verknüpft ist, wobei das Zuordnungsmittel zur Zuordnung der Ereignisse anhand des jeweiligen Projektes eingerichtet ist.
  6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein CTI-Server mit einem als Anzeigeeinrichtung angeschlossenen Computer und/oder Telefon ist.
  7. Einrichtung nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ereignisse eingehende Rufe, ausgehende Rufe, Sprachspeicheraufzeichnungen, Rückrufaufträge oder Termineinträge sind.
  8. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Ereignissen jeweils ein Kommunikationspartner verknüpft ist, wobei das Zuordnungsmittel zur Zuordnung der Ereignisse anhand der jeweiligen Kommunikationspartner eingerichtet ist.
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