DE1036006B - Foerdereinrichtung zum Behandeln von Gegenstaenden in aufeinanderfolgenden verschiedenen Behandlungsstufen - Google Patents
Foerdereinrichtung zum Behandeln von Gegenstaenden in aufeinanderfolgenden verschiedenen BehandlungsstufenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
Description
- Fördereinrichtung zum Behandeln von Gegenständen in aufeinanderfolgenden versdiiedenen Behandlungsstufen Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur Tauchbehandlung, insbesondere zum Feuerverzinken, von Gegenständen.
- Bei einer Tauchbehandlung ist es oftmals erforderlich, daß die zu veredelnden Gegenstände nacheinander mehreren unterschiedlichen Behandlungsvorgängen unterzogen werden. So wird beispielsweise ein zu verzinkender Gegenstand zunächst in ein Zinkbad eingetaucht. anschließend geschleudert und schließlich in einem weiteren Bad abgeschreckt. Zwischen diesen Vorgängen müssen die Gegenstände jedesmal aus dem Bad oder der Behandlungsvorrichtung entnommen und zur nächsten Behandlungsanlage gefördert werden.
- Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zur Tauchbehandlung vol: Gegenständen zu schaffen, mittels deren die zu veredelnden Gegenstände möglichst rasch und einfach von Behandlungsanlage zu Behandlungsanlage gefördert werden können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Fördereinrichtung um eine Säule einzeln schwenkbare Arme auf, unter deren Schwenkbereich im Kreis die Anlagen zur Behandlung der Gegenstände, beispielsweise Bäder und Schleuder sowie Aufgabe und Abgabe, angeordnet sind. Die schwenkbaren Arme sind je mit mindestens einer Hebevorrichtung ausgestattet und tragen die zu deren Bedienung erforderlichen Teile.
- Vorteilhaft sind an jedem Schwenkarm zwei Hebevorrichtungen vorgesehen, durch deren ungleiche Betätigung ein Kippen der zu behandelnden Gegenstände zu bewirken ist.
- Außerdem weist jeder Schwenkarm eine für den Bedienungsmantl erreichbare Handhabe auf. an der dieser den Schwenkarm erfaßt und ihn zur nächsten Behandlungsanlage führt.
- Insbesondere können die Hebevorrichtungen durch Elektrozüge gebildet werden, die über an der Säule vorgesehene Schleifringe gespeist und durch an den Handhaben angeordnete Schaltmittel gesteuert werden.
- Der besondere Vorteil dieser Fördereinrichtung ist darin zu sehen, daß infolge dieser karusselartigen Ausbildung ein Leerlauf der schwenkl>aren Arme überhaupt nicht möglich ist und diese nach Beendigung eines Arbeitsvorganges sofort für einen weiteren Arbeitsvorgang zur Verfügung stehen. Außerdem ist es möglich, daß je nach der Art der Tauchbehandlung beliebig viele Anlagen innerhalb des Schwenkbereiches der Schwenkarme angeordnet werden können Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Einrichtung.
- ÄVie aus der Fig. 1 ersichtlich. weist die Einrichtung eine feststehende vertikale Säule 1, die mehrere, beispielsweise vier Schwenkarme 2 trägt, die in beliebiger Richtung und um einen beliebigen Winkel nacheinander um die Säule 1 herumgeführt werden können, auf. Etwa in der Mitte der gleich langen Schwenkarme 2 sind an dem Punkt 3 jedes Schwenkarmes je zwei Querstreben 4 angeordnet, deren freie Enden 5 sich auf einem ihnen zugeordneten, ebenfalls auf der Säule 1 drehbar gelagerten Lagerring 6 abstützen.
- An dem über die Querstreben 4 hinausragenden, rahmenartig ausgebildeten Teil 7 jedes Schwenkarmes 2 ist an dessen beiden Außenstreben 8 je eine aus einem Elektrozug 9 bestehende Hebevorrichtung angeordnet. Zur Befestigung jedes Elektrozuges 9 dienen vorzugsweise ein mit einer Anzahl Löchern 11 versehenes, an der Unterseite der zugeordneten Außenstrebe angeschweißtes Blech 12 und eine an dem Elektrozug 9 angeordnete Lasche 13, die durch einen durch eines der Löcher 11 hindurchführbaren Bolzen 14 mit dem Blech 12 verbunden ist. Diese Ausbildung der beiden Befestigungselemente 12 und 13 hat den Vorzug, daß der Elektrozug 9 je nach Bedarf versetzt werden kann und sich um die horizontale Achse des Bolzens 14 schwenken läßt. An dem freien Ende 15 jedes Schwenkarmes 2 ist ferner eine von einem Bedienungsmann erreichbare Handhabe 16 angeordnet, mittels deren dieser den Schwenkarm 2 um die Säule 1 herumführen kann.
- Die Zuführung des die Elektrozüge 9 antreibenden elektrischen Stromes erfolgt mittels auf der Säule 1 oberhalb der Schwenkarme 2 angeordneter Schleifringe 17 und diesen zugeordneter, an den Schwenkarmen 2 befestigter Biirstenelemente 18. Steht beispielsweise zum Antrieb der Elektrozüge 9 ein Drehstromnetz zur Verfügung, so werden vorzugsweise drei Schleifringe 17 vorgesehen, von denen der eine Schleifring mit dem Null-Leiter und die anderen beiden Schleifringe mit den unter einer Spannung von 380 Volt stehenden hzw. unter einer Spannung von 220 Volt stehenden Leitern verbunden sind.
- Auf diese Weise ist es möglich, daß die Elektrozüge 9 mit zwei verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden können, ohne daß auf jedem Schwenkarm 2 besondere Organe zur Änderung der Spannung vorgesehen sein müssen. Um ein möglichst einfaches Einschalten und Ausschalten der Elektrozüge 9 zu ermöglichen. sind die hierzu erforderlichen Schaltmittel, beispielsweise eine Druckknopfsteuerung 19, an dem freien Ende 21 der Handhabe 16 angeordnet.
- Unter dem Schwenkhereich der Schwenkarme 2 sind, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, in einem Kreis die Anlagen zur Behandlung der Gegenstände angeordnet, die beispielsweise aus einem Bad 22 zum Verzinken und einem weiteren Bad 23 zum Abschrecken der Gegenstände bestehen können.
- Soll heispielsweise ein mit 25 bezeichneter Gegenstand verzinkt werden, so wird dieser Gegenstand 25 bei A von den an dem über ihm befindlichen Schwenkarm 2 angeordneten Elektrozügen 9 angehoben. Nunmehr ergreift der Bedienungsmann die Handhabe 16 dieses Schwenkarmes 2 und schwenkt diesen um 900 in die Stellung B. In dieser Stellung B befindet sich der zu behandelnde Gegenstand 25 oberhalb des Bades 22 zum Verzinken und wird nach Betätigen der Druckknopfsteuerung 19 durch die Elektrozüge 9 in das Bad 22 gesenkt. Damit der Gegenstand 25 an allen Seiten gleichmäßig von der in dem Bad enthaltenen Flüssigkeit benetzt wird und keine Luftblasen an der Oberfläche des Gegenstandes 25 hängenbleiben, ist es zweckmäßig, daß die Elektrozüge 9 verschieden angetrieben werden. was ein Schwenken des Gegenstandes 25 in der Badflüssigkeit zur Folge hat. Ist der Vorgang des Verzinkens in dem Bad 22 abgeschlossen, so wird der Gegenstand 25 wiederum von den Elektrozügen 9 aus dem Bad 22 herausgezogen und der Schwenkarm von dem Bedienungsmann um 1800 in die Stellung C geschwenkt. In dieser Stellung C befindet sich der Gegenstand 25 über einem Olbad 23, in das er wiederum mittels der Elektrozüge 9 zum Abschrecken abgesenkt wird. Ist auch dieser Vorgang des Abschreckens beendet, so wird der Gegenstand 25 wieder aus dem Bad herausgezogen und zusammen mit dem Schwenkarm 2 in die Ausgangsstellung 4 geschwenkt, wo er auf den Boden oder auf ein Fördermittel abgesenkt und fortgeführt wird.
- Sofern statt eines größeren Gegenstandes mehrere kleine Teile verzinkt werden sollen, so werden diese zweckmäßig in einen an die Seile der Elektrozüge 9 anzuhängenden Korb gelegt und gemeinsam von Station zu Station gefiihrt. Hierbei ist es vorteilhaft, daß an der Stelle 4 ein Tisch 26 vorgesehen ist, auf den der Korh abgesetzt werden kann. Sofern es erforderlich ist, kann außerdem zwischen den Stationen B und C noch eine Schleudereinrichtung 27 vorgesehen sein, die den aus dem Bad 22 entnommenen Gegenstand 25 gegebenenfalls vollkommen von den noch an ihm anhaftenden Badflüssigkeitstropfen befreit.
- PATENTANSPR CCISE 1. Fördereinrichtung zum Behandeln von Gegenständen in aufeinanderfolgenden verschiedenen Behandlungsstufen, inshesondere zum Feuerverzinken, gekennzeichnet durch um eine Säule (1) einzeln schwenkbare, je mit einer Handhabe (16) für den Bedienungsmann versehene Arme (2), unter deren Schwenkbereich im Kreis die Anlagen zur Behandlung der Gegenstände (25), beispielsweise Bäder (22 und 23) und Schleuder (27) sowie Aufgabe- und Abgabetisch (26), angeordnet sind und die je mindestens eine Hehevorrichtung (9) und die zu deren Bedienung erforderlichen Teile (16 und 19) tragen.
Claims (1)
- 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schwenkarm (2) zwei Hebevorrichtungen (9) vorgesehen sind, die ein Kippen der zu behandelnden Gegenstände (25) ermöglichen.3. Fördereinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Elektrozüge (9), die über an der Säule (1) vorgesehene Schleifringe (17) gespeist und durch an den Handhaben (16) angeordnete Schaltmittel (19) gesteuert werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 970. 664 239, 889 539, 929 167.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEST10034A DE1036006B (de) | 1955-06-22 | 1955-06-22 | Foerdereinrichtung zum Behandeln von Gegenstaenden in aufeinanderfolgenden verschiedenen Behandlungsstufen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036006B true DE1036006B (de) | 1958-08-07 |
Family
ID=7454962
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036006B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313561A1 (de) * | 1993-04-26 | 1994-10-27 | Otto Geb Kg | Anlage zum Behandeln großer metallischer Werkstücke vor dem Feuerverzinken |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE610970C (de) * | 1930-02-12 | 1935-03-20 | Riedel & Co Spezial Fabrik Fue | Chromringbad |
DE664239C (de) * | 1937-11-25 | 1938-08-23 | Langbein Pfanhauser Werke Akt | Galvanisierringbad mit bewegtem Warenring |
DE889539C (de) * | 1951-02-01 | 1953-09-10 | Friedr Blasberg | Galvanisierringbad |
DE929167C (de) * | 1952-11-12 | 1955-06-20 | Deinert & Co | Einrichtung zum Transport von Traggestellen in automatisch arbeitenden Galvanisieranlagen od. dgl. |
-
1955
- 1955-06-22 DE DEST10034A patent/DE1036006B/de active Pending
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