DE1035929B - Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geraeten mit Tonschrifttraegern - Google Patents
Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geraeten mit TonschrifttraegernInfo
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- DE1035929B DE1035929B DE1955P0013711 DEP0013711A DE1035929B DE 1035929 B DE1035929 B DE 1035929B DE 1955P0013711 DE1955P0013711 DE 1955P0013711 DE P0013711 A DEP0013711 A DE P0013711A DE 1035929 B DE1035929 B DE 1035929B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/30—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through the means for supporting the record carrier, e.g. mandrel, turntable
Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung behandelt eine Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen
Geräten mit Tonschriftträgern, insbesondere Magnettongeräten, von Vor- auf Rücklauf und umgekehrt.
Dazu sind Kupplungsrollen bekannt, die zur Herstellung unterschiedlicher Vor- und Rücklauf geschwindigkeit
Stirnflächen unterschiedlichen Kupplungsdurchmessers haben. Diese Stirnflächen sind wahlweise
mit Reibtellern an den Spulenspindeln durch Verschieben oder Verschwenken der Kupplungsrollen
kuppelbar. Die Kupplungsrolle wird ihrerseits von einem Motor angetrieben.
Die Triebwerke von elektroakustischen Geräten mit Tonschriftträgern, z. B. Band oder Draht, sind fast
durchweg für eine konstante Drehzahl geregelt. Bei Verwendung von Elektromotoren als Antriebsmotoren
regelt man die Geschwindigkeit üblicherweise durch Fliehkraftkontaktregler. Diese Kontaktregler unterbrechen
den Motorstrom bei Überschreitung der Solldrehzahl. Dadurch kommt eine gewisse Unregelmäßigkeit
in den Motorlauf, die sich über die Kupplungsrolle und die Tonträgerspule auch auf den Tonträger
überträgt und die Aufnahme und Wiedergabe unter Umständen beeinträchtigt.
Zum Ausgleich dieser Unregelmäßigkeiten ist es bereits bekannt, den Antriebsmotor und die Tonträgerspulen
über ein elastisches Glied miteinander zu verbinden. Weiter ist es bekannt, an den Antrieb eine
Schwungmasse elastisch anzuschließen. Beide Lösungen lassen sich jedoch bei Kupplungsrollen mit Stirnflächen
unterschiedlichen Kupplungsdurchmessers nur unter erheblichem konstruktivem Aufwand und Platzbedarf
anwenden.
Die Erfindung vereint die Vorteile der bekannten Lösungen und erzielt dies ohne zusätzlichen Platzbedarf
dadurch, daß die als Schwungmasse ausgebildete Kupplungsrolle zwischen den beiden Kupplungsstirnteilen
auf ihrer Drehachse eine motorgetriebene Antriebsrolle lose aufgesetzt hat, die ihrerseits mit
der Schwungmasse elastisch verbunden ist. Durch die Verwendung der Kupplungsrolle als Schwungmasse
wird eine besondere Schwungmasse neben der Kupplungsrolle überflüssig. Die gegenüber der Antriebsrolle
infolge der elastischen Kupplung in bestimmten Grenzen spielende Schwungmasse sorgt für den Ausgleich
der Unregelmäßigkeiten in der Motorzugkraft und erzwingt einen gleichmäßigen Tonträgerlauf. Die
ganze Anordnung braucht nicht mehr Platz als die bisher bekannten Kupplungsrollen. Sie eignet sich
deshalb besonders für Kleinstausführungen von Magnettongeräten, z. B. für Taschengeräte.
Die elastische Kupplung kann mittels einer Feder oder einer elastischen Masse, z. B. einer Weichgummischeibe
oder Scheibe aus synthetischem Gummi, er-
Kupplungsrolle zur Umsteuerung
des Laufwerks von elektroakustischen
Geräten mit Tonschriftträgern
Anmelder:
PROTONA Produktionsgesellschaft
für elektro-akustische Geräte G.m.b.H.,
Hamburg 36, Neuer Wall 3
Dipl.-Ing. Ernst Genning, Faßberg über Unterlüß,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
folgen. Besonders bewährt hat sich die Ausbildung der Antriebsrolle als Federgehäuse mit einseitig im
Federgehäuse befestigter Spiralfeder, mit deren Innenende
auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Schwungmasse vorstehende und in das Federgehäuse
greifende Stifte kuppelbar sind. Die Spiralfeder wird zweckmäßig so bemessen, daß sie eine volle Verdrehung
der Schwungmasse gegenüber der Antriebsrolle erlaubt.
Man kann die Antriebsrolle aber auch als Hohltrommel mit einer elastischen Einlage, z. B. einer
Weichgummischeibe, ausbilden. In diese Weichgummischeibe greifen dann die Stifte auf der gegenüberliegenden
Stirnseite der Schwungmasse und kuppeln die Schwungmasse elastisch mit der Antriebsrolle.
In beiden Fällen sorgt die Schwungmasse für einen gleichmäßigen Tonträgerlauf, wenn der Motor durch
den Regler wieder eingeschaltet wird oder in seiner Drehzahl durch das Abschalten des Reglers abfällt.
Man kann natürlich auch umgekehrt die Antriebsrolle voll und eine benachbarte Schwungmassenseite hohl
ausbilden und das elastische Element im Hohlraum der Schwungmasse unterbringen und die in das
elastische Element greifenden Stifte an der Antriebsrolle vorsehen.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, und zwar mit einer Spiralfeder als
elastisches Element. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, der Kupplungsrolle mit den Antriebstellern für Vor- und
Rücklauf,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnseite der Schwungmasse laut Fig. 1 nach der Linie A-B und
809 580/262
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stirnseite der Antriebsrolle in Fig. 1 laut Linie C-D.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Kupplungsrolle besteht aus einer Schwungmasse, die von der großen
Volltrommel 2 und der damit durch die Achse 3 verbundenen kleinen Volltrommel 4 gebildet wird.
Zwischen den beiden Trommeln 2 und 4 der Schwungmasse ist die Antriebsrolle 5 auf die Achse 3 drehbar
aufgesteckt. Die Antriebsrolle trägt eine Ringnut 6 zur Aufnahme eines Keil- oder Federriemens zwecks
Verbindung mit dem Antriebsmotor. Wenn man die Kupplungsrolle 1 als Ganzes nach rechts verschiebt,
dann kuppelt sie über ihren Reibbelag 7 mit dem Rücklauf-Antriebsteller 8. Die Kupplung wird dabei
durch eine Druckfeder 9 unterstützt. Umgekehrt läßt sich die Kupplungsrolle durch Verschieben nach links
mit dem Vorlauf-Antriebsteller 10 über den Reibbelag auf der kleinen Trommel 4 kuppeln. Dabei unterstützt
eine Druckfeder 11 die Kupplung. Diese Kupplungselemente sind nicht Gegenstand der Erfindung und
nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Zur elastischen Verbindung der eigentlichen Schwungmasse mit der Antriebsrolle 5 ist die Antriebsrolle
im Beispiel als Federgehäuse ausgebildet und enthält laut Fig. 3 eine an der Gehäuseinnenwand
12 im Punkt 13 befestigte Spiralfeder 14, die am Innenende eine Fangöse 15 hat. Die gegenüberliegende
Stirnseite der Trommel 2 trägt drei im gleichmäßigen Abstand vorgesehene Stifte 16 in gleichem Abstand
von der Achse 3 wie die Fangöse 15. Zum Zusammenbau nimmt man zunächst die Trommel 4 von der
Achse 3 ab (dazu kann die Trommel 4 mit der Achse 3 verschiebbar sein) und schiebt dann die Antriebsrolle
5 auf die Achse 3 auf, bis sie auf der Stirnfläche der Trommel 2 aufliegt. Hierauf kann man die Trommel
4 wieder auf die Achse 3 aufschieben. Wenn man nun die Antriebsrolle 5 gegenüber der Trommel 2 auf
der Achse 3 verdreht, dann faßt einer der Stifte 16 der Trommel 2 in die Fangöse 15 der Spiralfeder 14,
so daß die gesamte Kupplungsrolle von der Antriebsrolle 5 elastisch mitgenommen wird.
Claims (5)
1. Kupplungs rolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geräten mit Tonschriftträgern,
insbesondere von Taschen-Magnettongeräten, deren einer oder anderer Stirnteil mit
dem Vor- und Rücklauf-Antriebsteller für die Tonträgerspulen kuppelbar ist und die eine
elastisch angeschlossene Schwungmasse hat, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwungmasse
ausgebildete Kupplungsrolle zwischen den beiden Kupplungsstirnteilen auf ihrer Drehachse eine
motorgetriebene Antriebsrolle lose aufgesetzt hat, die ihrerseits mit der Schwungmasse elastisch verbunden
ist.
2. Kupplungsrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle als Hohltrommel
ausgebildet ist, das elastische Element in der Hohltrommel untergebracht ist und an der
Schwungmasse vorgesehene Stifte zur Verbindung mit dem elastischen Element in die Hohltrommel
greifen.
3. Kupplungsrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungselement
in der Hohltrommel aus einer Spiralfeder besteht, die mit ihrem Außenende an der Trommelinnenwand
befestigt und an ihrem Innenende mit einem Stift der Schwungmasse verbindbar ist.
4. Kupplungsrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder so bemessen ist,
daß sie eine volle Umdrehung der Schwungmasse gegenüber der Antriebsrolle erlaubt.
5. Kupplungsrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Verbindungselement
aus einer Weichgummieinlage besteht, in die die Stifte der Schwungmasse greifen.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschrift Nr. 604 670;
französische Patentschrift Nr. 1 028 292;
USA.-Patentschrift Nr. 1 886 856.
Deutsche Patentschrift Nr. 604 670;
französische Patentschrift Nr. 1 028 292;
USA.-Patentschrift Nr. 1 886 856.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 580/262 7.5S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0013711 DE1035929B (de) | 1955-03-05 | 1955-03-05 | Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geraeten mit Tonschrifttraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955P0013711 DE1035929B (de) | 1955-03-05 | 1955-03-05 | Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geraeten mit Tonschrifttraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035929B true DE1035929B (de) | 1958-08-07 |
Family
ID=589314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955P0013711 Pending DE1035929B (de) | 1955-03-05 | 1955-03-05 | Kupplungsrolle zur Umsteuerung des Laufwerks von elektroakustischen Geraeten mit Tonschrifttraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1035929B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151192A1 (de) * | 1980-12-26 | 1982-09-09 | Pioneer Electronic Corp., Tokyo | Bandkassettengeraet |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1886856A (en) * | 1931-12-15 | 1932-11-08 | Harold L Warwick | Mechanism for traversing alpha recording medium |
DE604670C (de) * | 1932-02-24 | 1934-10-25 | Electrical Res Prod Inc | Antriebsvorrichtung fuer Tonfilmapparate |
FR1028292A (fr) * | 1950-11-23 | 1953-05-20 | Perfectionnement aux magnétophones et appareils nécessitant une transmission de sens variable |
-
1955
- 1955-03-05 DE DE1955P0013711 patent/DE1035929B/de active Pending
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DE3151192A1 (de) * | 1980-12-26 | 1982-09-09 | Pioneer Electronic Corp., Tokyo | Bandkassettengeraet |
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