DE10358236B4 - Verfahren zum Aufbringen eines Dichtstreifens auf eine Dichtfläche und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines Dichtstreifens auf eine Dichtfläche und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Aufbringen eines Dichtstreifens (1) mit einer Selbstklebeschicht (2) auf eine langgestreckte Dichtfläche (4), wie bspw. die Stirnfläche eines Dämmpaneels (5), wobei die Selbstklebeschicht (2) durch Abziehen eines Abdeckstreifens (3) freigelegt und dann eine Verhaftung des Dichtstreifens (1) mit der Dichtfläche (4) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckstreifen (3) nach dem Abziehen in seiner Breite reduziert wird und dass der breitenreduzierte Abdeckstreifen (3) zwischen die Dichtfläche (4) und den Dichtstreifen (1) geführt wird, wodurch er infolge der Verhaftung des Dichtstreifens (1) mit der Dichtfläche (4) zwischen diesen gefangen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines Dichtstreifens mit einer Selbstklebeschicht auf eine langgestreckte Dichtfläche, wie bspw. die Stirnfläche eines Dämmpaneels, wobei die Selbstklebefläche durch Abziehen eines Abdeckstreifens freigelegt und dann eine Verhaftung des Dichtstreifens mit der Dichtfläche durchgeführt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Dichtstreifens auf eine Dichtfläche.
  • Bekannterweise geschieht das Aufbringen des Dichtstreifens auf die langgestreckte Dichtfläche derart, dass zunächst der die Selbstklebeschicht überfangende Abdeckstreifen abgezogen wird. Dann ist die Selbstklebeschicht frei, um in Haftverbindung zur Dichtfläche zu treten. Der abgezogene Abdeckstreifen verbleibt als Abfall und muss entsorgt werden, ( DE 101 04 992 A1 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens so auszugestalten, dass ein Entsorgen des Abdeckstreifens nach der Verhaftung des Dichtstreifens mit der Dichtfläche entfällt.
  • Diese sich auf das Verfahren beziehende Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass der Abdeckstreifen nach dem Abziehen in seiner Breite reduziert und dass der Abdeckstreifen zwischen die Dichtfläche und den Dichtstreifen geführt wird, wodurch er infolge der Verhaftung des Dichtstreifens mit der Dichtfläche zwischen diesen gefangen wird.
  • Die Gegenstände der weiteren Verfahrensansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Verfahrensanspruch 1 erläutert, und haben vorteilhafte Maßnahmen zum Inhalt.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verfahren der in Rede stehenden Art angegeben, welches so ausgelegt ist, dass nach Aufbringen bzw. Verhaftung des Dichtstreifens mit der Dichtfläche das Entsorgen des Abdeckstreifens nicht mehr erforderlich ist. Dies ist möglich, da der Abdeckstreifen nach Abziehen in einer geeigneten Weise eine Breitenreduzierung erhält und danach zusammen mit dem Dichtstreifen auf die Dichtfläche aufgebracht wird. Die Breitenreduzierung ist so gewählt, dass, obwohl der Abdeckstreifen breitenreduziert in erneute Verhaftung mit der Selbstklebeschicht tritt, genügend Selbstklebeschicht verbleibt, um den Dichtstreifen an der Dichtfläche im Wege der Verhaftung festzulegen. Das bedeutet, dass der Abdeckstreifen eine Verstecklage zwischen dem Dichtstreifen und der Dichtfläche einnimmt. Er muss also nicht entsorgt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nach Abziehen des Abdeckstreifens diesen in seiner Breite zu reduzieren. Bspw. wäre eine Verdrillung möglich. Auch eröffnet sich die Möglichkeit, bspw. mittels Schneidmesser den Ab deckstreifen nach dem Abziehen in einzelne Schmalstreifen zu zertrennen und dann mehrschichtig wieder zuzuführen. Eine besonders günstige Art der Breitenreduzierung ist dadurch realisiert, dass diese durch Falten geschieht. Das Zuführen des Abdeckstreifens erfolgt dann in der Weise, dass der gefaltete Abdeckstreifen dem Dichtstreifen so zugeführt wird, so dass beidseitig des Abdeckstreifens ein freier Bereich der Selbstklebeschicht verbleibt. Diese Maßnahme kommt einer optimalen Festlegung des Dichtstreifens an der Dichtfläche entgegen. Dies besonders dann, wenn der gefaltete Abdeckstreifen mittig zugeführt wird. Es verbleiben dann beiderseits des Abdeckstreifens gleichbreite Zonen der Selbstklebeschicht. Die Breitenreduzierung durch Falten kann so erfolgen, dass der Abdeckstreifen zu einer Doppellage gefaltet wird. Jedoch ist auch eine Dreifachlage möglich. Optimiert wird das Verfahren dadurch, dass die Trennung des Abdeckstreifens von dem Dichtstreifen, die Faltung des Abdeckstreifens und die Zuführung des Dichtstreifens zeitgleich im Durchlaufverfahren erfolgt. Es sind also keine Zwischenlagerungen erforderlich. Erfindungsgemäß von Vorteil erweist es sich, wenn der Dichtstreifen ein Weichschaumstoffstreifen ist. Dadurch erhält man beim gemeinsamen Zuführen des gefalteten Abdeckstreifens und Weichschaumstoffstreifens eine Einbettung des gefalteten Abdeckstreifens innerhalb des Weichschaumstoffstreifens, und zwar etwa eine U-förmige Einbettung. Die Frontfläche des Weichschaumstoffstreifens bleibt demzufolge glatt. Verfahrenstechnische Vorteile ergeben sich weiterhin dadurch, dass die Abtrennung des Abdeckstreifens, die Breitenreduzierung des Abdeckstreifens und die Zusammenführung von Abdeckstreifen und Dichtstreifen, abgeleitet aus der Vorschubkraft des abzudichtenden Bauteils vorgenommen wird. Dies geschieht in der Weise, dass beim Gegeneinandertreten der Selbstklebeschicht des Dichtstreifens dieser von dem vorgeschobenen Bauteil mitgenommen wird und damit auch der zwischen der Selbstklebeschicht des Dichtstreifens und der Dichtfläche befindliche, eine Mehrfachfaltung aufweisende Abdeckstreifen. Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Führungseinrichtung für den einlaufenden, mit Abdeckstreifen versehenen Dichtstreifen aufweist, dass die Vorrichtung weiter eine gesonderte Führung für den Abdeckstreifen alleine aufweist und eine Falteinrichtung für den Abdeckstreifen. Eine solche Vorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau, kostensparend zu erstellen und arbeitet störungsunanfällig. Hervorzuheben ist ferner der Sachverhalt, dass die Falteinrichtung einen sich in Durchlaufrichtung verjüngenden Kanal besitzt, dessen einlaufseitige Breite größer ist als die Breite des Abdeckstreifens und dessen auslaufseitige Breite geringer ist als die Breite des Abdeckstreifens. So wird kontinuierlich der einlaufende, von dem Dichtstreifen getrennte Abdeckstreifen in seiner Breite reduziert. Das Maß der Verringerung kann ein Viertel bis vier Fünftel der Breite des Abdeckstreifens sein. Um das Maß der Faltung variieren zu können, weist der Kanal zur Einstellung des Maßes zu mindest eine quer zur Durchlaufrichtung einstellbare Kanalseitenwand auf. Um ferner die Reibungswerte beim Durchlaufverfahren gering zu halten, ist die Führung eine Rollenführung. Diese dient zur Lenkung des abgetrennten Abdeckstreifens. Die Führung ist so beschaffen, dass sie keinen gesonderten Eigenantrieb aufweist. Daher reicht es aus, mittels der Vorschubkraft des abzudichtenden Bauteils den Durchlauf des Abdeckstreifens und auch des Dichtstreifens zu veranlassen. Das die langgestreckte Dichtfläche aufweisende Bauteil kann ein Dämmpaneel sein. Dessen Stirnfläche wird also mit dem Dichtstreifen versehen. Bezüglich desselben kann es sich um einen Weichstoffstreifen handeln, der mittels der Selbstklebeschicht mit der Stirnfläche verhaftet. Die Verhaftung erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, dass über einen Teil der Breite des Dichtstreifens zwischen dem Dichtstreifen und der Stirnfläche ein Abdeckstreifen angeordnet ist. Dieser tritt also nicht, wie im Stand der Technik bekannt ist, als Abfall auf, sondern gelangt in eine Verstecklage zwischen dem Dichtstreifen und der Stirnfläche des Dämmpaneels. Um trotzdem eine gute Haftverbindung zwischen der Selbstklebeschicht und der Stirnfläche zu gewährleisten, ist der Abdeckstreifen breitenreduziert. Dies vorteilhafterweise so, dass beiderseits des Abdeckstreifens eine Verhaftung des Dichtstreifens mit der Stirnfläche ausgebildet ist.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erläutert. Es zeigt:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Vorrichtung während des Aufbringen des Dichtstreifens mit dem gefalteten Abdeckstreifen auf die Stirnfläche eines Dämmpaneels;
  • 2 in stark vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie II-II in 1 durch den Dichtstreifen vor Abtrennung des Abdeckstreifens;
  • 3 den Schnitt nach der Linie III-III in 1, aufzeigend den zu einer Dreifachlage gefalteten Abdeckstreifen;
  • 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in 1;
  • 5 eine Herausvergrößerung V in 4 und
  • 6 eine Ansicht der Faltvorrichtung mit Blick auf den sich in Durchlaufrichtung verjüngenden Kanal.
  • Bzgl. des als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichneten Dichtstreifens handelt es sich um einen Weichschaumstoffstreifen, welcher an seiner einen Breitfläche eine Selbstklebeschicht 2 tragt. Dieselbe ist abgedeckt von einem silikonisierten Abdeckstreifen 3. Der so gestaltete Dichtstreifen 1 dient dazu, auf eine Dichtfläche 4 aufgebracht zu werden. Beim Ausführungsbeispiel ist die Dichtfläche 4 die Stirnfläche eines Dämmpaneels 5. Dieses besitzt parallel zueinander verlaufende Seitenwände 6, 7 mit einwärtsgebogenen Endabschnitten 6', 7'. Zwischen sich nehmen die Seitenwände 6, 7 eine Hartschaumstoffschicht 8 auf, in welche die Endabschnitte 6', 7' eintauchen. Die etwa Z-förmig gebogenen Endabschnitte 6', 7' belassen zwischen sich einen U-Freiraum, dessen Steg die Dichtfläche 4 bildet. Dort soll die Verhaftung mit der Selbstklebeschicht 2 des Dichtstreifens 1 erfolgen.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, dass vor dem Aufbringen des Dichtstreifens 1 auf die Dichtfläche 4 zunächst der Abdeckstreifen 3 abgezogen wird. Dann erfolgt die Verhaftung des Dichtstreifens 1 mit der Dichtfläche 4. Der Abdeckstreifen 3 bleibt als Abfall zurück und muss entsorgt werden.
  • Die Erfindung vermeidet dies und schlägt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung 21 zur Durchführung des Verfahrens vor. Im Einzelnen besitzt die Vorrichtung 21 eine von zwei Rollen 9, 10 gebildete Führungseinrichtung 11 für den einlaufenden, mit dem Abdeckstreifen 3 versehenen Dichtstreifen 1. Der Dichtstreifen 1 läuft so ein, dass der Abdeckstreifen 3 der Rolle 9 zugekehrt ist, während die der Selbstklebeschicht 2 gegenüberliegende Breitfläche des Dichtstreifens 1 die Rolle 10 umschlingt. Weiter besitzt die Vorrichtung 21 eine gesonderte Führung 12. Bestandteil derselben ist die Rolle 9 und eine weitere Rolle 13. Im Bereich der Rolle 9 erfolgt die Trennung des Abdeckstreifens 3 von dem Dichtstreifen 1. Der Abdeckstreifen 3 wird durch die Rolle 9 umgelenkt und gelangt von da aus zur Rolle 13. Von dort aus läuft der Abdeckstreifen 3 in eine in 1 strichpunktiert veranschaulichte Falteinrichtung 14 hinein. Dessen Aufgabe ist es, den Abdeckstreifen 3 nach dem Abziehen in seiner Breite zu reduzieren. Die Breitenreduzierung soll gemäß dem Ausführungsbeispiel durch Falten geschehen. Es ist hierzu eine Dreifachlage angestrebt.
  • Im Einzelnen besitzt die Faltvorrichtung 14 einen sich in Durchlaufrichtung x verjüngenden Kanal K. Dessen einlaufseitige Breite a ist gleich oder größer als die Breite des Abdeckstreifens 3. Die auslaufseitige Breite b dagegen ist geringer als die Breite des Abdeckstreifens 3. Die Breite b entspricht dabei etwa einem Drittel der Breite a. Beim Durchlaufen der Falteinrichtung 14 werden demgemäß die Ränder R1 und R2 kontinuierlich gefaltet, welche Ränder R1, R2 nach Umschlingen einer Umlenkrolle 15 zu einer Dreifachlage des Abdeckstreifens 3 führen. Im Einzelnen setzt sich dieser aus der Lage M, R1 und R2 zusammen. Die Faltung erfolgt in der Weise, dass der Rand R2 zwischen der Lage M und R1 eingefaltet wird.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, besitzt der Kanal K zur Einstellung der Kanalbreite eine quer zur Durchlaufrichtung x einstellbare Kanalseitenwand 16. Letztere bildet quer zur Durchlaufrichtung x angeordnete Längsschlitze 17, 18 aus, in welche Klemmschrauben 19, 20 eingreifen. Nach Lösen derselben ist eine Verstellung der Kanalseitenwand 16 möglich. Nach erfolgter Verstellung sind die Klemmschrauben 19, 20 anzuziehen.
  • Beim Aufbringen des Dichtstreifens 1 auf die Dichtfläche 4 nimmt das Dämmpaneel 5 eine horizontale Lage ein derart, dass der Dichtstreifen 1 in den U-Raum einläuft. Das bedeutet, dass auch die Rolle 10 randseitig zwischen den Endabschnitten 6', 7' liegt. Es besteht nun die Möglichkeit, dass sich die Vorrichtung 21 entlang des stillstehenden Paneels 5 bewegt. Es kann jedoch auch die Vorrichtung 21 lagerfixiert sein, und das Dämmpaneel 5 bewegt sich in Richtung des Pfeiles y an der Vorrichtung 21 vorbei, vgl. 1.
  • Ferner ist der Kanal K der Vorrichtung 21 so eingestellt, dass der gefaltete Abdeckstreifen 3 mittig dem Dichtstreifen 1 und daher mittig der Dichtfläche 4 zugeführt wird.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise des Verfahrens erläutert: Im Bereich der Rolle 9 wird eine Trennung des Abdeckstreifens 3 von dem Dichtstreifen 1 vorgenommen. Der Abdeckstreifen 3 wird von der Rolle 9 und der Rolle 13 in Richtung der Falteinrichtung 14 gelenkt. Dort erfolgt ein Umlegen der Ränder R1, R2 unter Erzielung einer Dreifachlage, welche die Umlenkrolle 15 umschlingt. Gemeinsam werden dann der gefaltete Abdeckstreifen 3 und der Dichtstreifen 1 über die Rolle 10 in Richtung der Dichtfläche 4 geleitet. Der Abdeckstreifen 3 kommt dadurch in Kontakt zur mittleren Zone der Selbstklebeschicht 2, während die Selbstklebeschicht 2 beiderseits des Abdeckstreifens 3 eine Verhaftung mit der Dichtfläche 4 eingeht. Das bedeutet, dass die Selbstklebeschicht 2 in Verbindung zur Stirnfläche der Hartschaumstoffschicht 8 tritt. Die Rolle 10 wirkt dabei im Sinne eines Andrücken, so dass eine innige Verbindung der Selbstklebeschicht 2 mit der Dichtfläche 4 stattfindet. Wie insbesondere aus 4 und 5 ersichtlich ist, drückt sich dabei der in Dreifachlage gefaltete Abdeckstreifen 3 in das Material des Weichschaumstoffstreifens bzw. Dichtstreifens 1 ein.
  • Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass die Trennung des Abdeckstreifens 3 von dem Dichtstreifen 1, die Faltung des Abdeckstreifens 3 und die Zuführung des Dichtstreifens 1 zeitgleich im Durchlaufverfahren erfolgt. Die dabei stattfindende Abtrennung des Abdeckstreifens 3, dessen Breitenreduzierung und das Zusammenführen des Abdeckstreifens 3 und Dichtstreifens 1 wird dabei aus der Vorschubkraft des abzudichtenden Bauteils, also das Dämmpaneel 5, vorgenommen, und zwar resultierend daraus, dass die Selbstklebeschicht 2 während des Vorschubes des Dämmpaneels 5 mit der Dichtfläche 4 in Haftverbindung getreten ist und eine Zugwirkung auf den Dichtstreifen 1 ausübt. Demgemäß ist für die Rollen der Vorrichtung kein gesonderter Eigenantrieb erforderlich, was einem einfachen Aufbau der Vorrichtung 21 zugute kommt.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Aufbringen eines Dichtstreifens (1) mit einer Selbstklebeschicht (2) auf eine langgestreckte Dichtfläche (4), wie bspw. die Stirnfläche eines Dämmpaneels (5), wobei die Selbstklebeschicht (2) durch Abziehen eines Abdeckstreifens (3) freigelegt und dann eine Verhaftung des Dichtstreifens (1) mit der Dichtfläche (4) durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckstreifen (3) nach dem Abziehen in seiner Breite reduziert wird und dass der breitenreduzierte Abdeckstreifen (3) zwischen die Dichtfläche (4) und den Dichtstreifen (1) geführt wird, wodurch er infolge der Verhaftung des Dichtstreifens (1) mit der Dichtfläche (4) zwischen diesen gefangen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenreduzierung des Abdeckstreifens (3) durch Falten geschieht.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Abdeckstreifen (3) dem Dichtstreifen (1) so zugeführt wird, dass beidseitig des Abdeckstreifens (3) ein freier Bereich der Selbstklebeschicht (2) verbleibt.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Abdeckstreifen (3) mittig dem Dichtstreifen (1) zugeführt wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeck streifen (1) zu einer Doppellage gefaltet wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckstreifen (3) zu einer Dreifachlage gefaltet wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung des Abdeckstreifens (3) von dem Dichtstreifen (1), die Faltung des Abdeckstreifens (3) und die Zuführung des Dichtstreifens (1) zeitgleich im Durchlaufverfahren erfolgt.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtstreifen (1) ein die Selbstklebeschicht (2) aufweisender Weichschaumstoffstreifen ist.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung des Abdeckstreifens (3), die Breitenreduzierung des Abdeckstreifens (3) und die Zusammenführung von Abdeckstreifen (3) und Dichtstreifen (1), abgeleitet aus der Vorschubkraft des abzudichtenden Bauteils (5), vorgenommen wird.
  10. Vorrichtung zum Aufbringen eines Dichtstreifens (1) auf eine Dichtfläche (4), wobei der Dichtstreifen (1) eine Selbstklebeschicht (2) und einen Abdeckstreifen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (21) eine Führungseinrichtung (11) für den einlaufenden, mit Abdeckstrei fen (3) versehenen Dichtstreifen (1) aufweist, dass die Vorrichtung (21) weiter eine gesonderte Führung (12) für den Abdeckstreifen (3) alleine aufweist und eine Falteinrichtung (14) für den Abdeckstreifen (3).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Falteinrichtung (14) einen sich in Durchlaufrichtung (x) verjüngenden Kanal (K) besitzt, dessen einlaufseitige Breite (a) größer als die Breite des Abdeckstreifens (3) ist und dessen auslaufseitige Breite (b) geringer ist als die Breite des Abdeckstreifens (3).
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Verringerung ein Viertel bis vier Fünftel der Breite des Abdeckstreifens (3) ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (K) zur Einstellung seiner Breite zumindest eine quer zur Durchlaufrichtung (x) einstellbare Kanalseitenwand (16) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (11, 12) eine Rollenführung ist.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenführung (11, 12) keinen gesonderten Eigenantrieb aufweist.
  16. Bauteil, wie Dämmpaneel (5), mit einer abzudichtenden Fläche (4), wie bspw. die Stirnfläche, wobei auf der Stirnfläche ein Dichtstreifen (1), wie etwa ein Weichschaumstoffstreifen, aufgebracht ist, der mittels einer Selbstklebeschicht (2) mit der Stirnfläche (4) verhaftet ist, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Teil der Breite des Dichtstreifens (1) zwischen dem Dichtstreifen (1) und der Stirnfläche (4) ein Abdeckstreifen (3) angeordnet ist.
  17. Bauteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckstreifen (3) breitenreduziert ist.
  18. Bauteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Abdeckstreifens (3) eine Verhaftung des Dichtstreifens (1) mit der Stirnfläche (4) ausgebildet ist.
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