DE10358013A1

DE10358013A1 - Kopplungsvorrichtung insbesondere für die Tür eines elektrischen Haushaltsgeräts

Info

Publication number: DE10358013A1
Application number: DE10358013A
Authority: DE
Inventors: Fabrizio Promutico; Paolo Da Pont
Original assignee: Bitron SpA
Current assignee: Bitron SpA
Priority date: 2002-12-12
Filing date: 2003-12-11
Publication date: 2004-06-24
Also published as: GB2397095B; ITTO20021080A1; GB2397095A; GB0328754D0

Abstract

Die Kupplungsvorrichtung (10) wird bestimmungsgemäß an einer Tür (3) befestigt und enthält eine Tragkonstruktion (11; 12, 14), mit der ein Hakenorgan (19) verbunden ist, das mit Rückhalteorganen (4, 5) des feststehenden Teils eines elektrischen Haushaltsgeräts (WM) zusammenzuwirken vermag. DOLLAR A Die Kopplungsvorrichtung (10) enthält außerdem eine Bewegungsübertragungseinrichtung (17), die in die Tragkonstruktion (11) eingebaut ist und zwei einander gegenüberliegende Arme (17a, 17b) aufweist, die jeweils vorbestimmte Längen haben; mit einem ersten Arm (17a) ist das Hakenorgan (19) verbunden, das in die Konstruktion (11) beweglich zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung eingebaut ist; mit einem zweiten Arm (17b) ist ein Drucktastenorgan (22) verbunden, das in der Konstruktion (11) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in der es aus der Konstruktion (11) weiter bzw. weniger weit vorsteht. DOLLAR A Eine Verschiebung des Drucktastenorgans (22) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung vermag über die Bewegungsübertragungseinrichtung (17) den Übergang des Hakenorgans (19) von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu bewirken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kopplungs- bzw. Einhakvorrichtung für einen ersten Teil oder eine erste Konstruktion, wie etwa eine Tür oder dergleichen, der bzw. die mit Rückhalteeinrichtungen eines zweiten Teils oder einer zweiten Konstruktion, wie etwa eines elektrischen Haushaltsgeräts. beispielsweise einer Waschmaschine für Wäsche, koppelbar ist.

Im einzelnen hat die Erfindung eine Kopplungs- bzw. Einhakvorrichtung zum Gegenstand, zu der eine Tragkonstruktion gehört, mit der ein Haken- bzw. Kopplungsorgan verbunden ist, das mit den erwähnten Rückhalteeinrichtungen zusammenzuwirken vermag.

Bekannt sind Kopplungsvorrichtungen für die Tür von Waschmaschinen für Wäsche, bei denen das Haken- bzw. Kopplungsorgan an der Maschinentüre oder dem Maschinendeckel befestigt oder allenfalls begrenzt schwenkbar mit dieser Türe oder diesem Deckel verbunden ist, in jedem Fall jedoch aus dieser Türe oder diesem Deckel vorsteht.

Diese Lösung ist ganz allgemein in ästhetischer Hinsicht nicht befriedigend. Das vorstehende Hakenorgan kann überdies Verletzungen oder Quetschungen verursachen, wenn ein Benutzer dagegenstößt.

Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kopplungsvorrichtung der oben angegebenen Art, die es ermöglicht, den oben umrissenen Nachteilen der Vorrichtungen nach dem Stand der Technik abzuhelfen.

Diese und weitere Ziele werden erfindungsgemäß mit einer Kopplungsvorrichtung erreicht, deren wesentliche Merkmale in dem beigefügten Anspruch 1 erfaßt sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, in der anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel erläutert wird. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Waschmaschine für Wäsche mit einer Tür, die mit einer erfindungsgemäßen Kopplungsvorrichtung ausgestattet ist,
2 in vergrößertem Maßstab einen durch die 1 längs der Linie II-II geführten Schnitt,
3 einen dem Schnitt von 2 entsprechenden Schnitt durch die Kopplungsvorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung,
4 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht der Kopplungsvorrichtung in einer mittleren Stellung zwischen den in den 2 und 3 dargestellten Stellungen und
5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in den vorausgehenden Figu-ren gezeigten Kopplungsvorrichtung.
In 1 ist mit WM insgesamt eine Waschmaschine für Wäsche an sich bekannter Art bezeichnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gehört die Waschmaschine WM zu den Maschinen mit Frontbefüllung und weist eine Zugangsöffnung 1 zur Waschkammer 2 auf, mit der eine Türe 3 verbunden ist, die um eine im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar ist.
Die Türe 3 ist mit einer erfindungsgemäßen Kopplungsvorrichtung versehen, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kopplungsvorrichtung 10 im Inneren der Türe 3 angebracht und ragt aus der Seite der Türe vor, die bestimmungsgemäß der Öffnung 1 der Maschine WM zugewandt ist.
Neben der Öffnung 1 ist die Waschmaschine WM mit einer insgesamt mit 4 bezeichneten und teilweise gestrichelt dargestellten Türfeststell- bzw. Türverriegelungseinrichtung versehen. Diese Verriegelungseinrichtung ist an sich bekannt und enthält einen Eingangssitz oder eine Eingangsöffnung 5 für die Einführung eines Hakenorgans der Vorrichtung 10, das nachfolgend näher beschrieben wird.
Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren von 2 bis 5 enthält eine erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung 10 eine insgesamt mit 11 bezeichnete Tragkonstruktion. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält diese Konstruktion 11 im wesentlichen einen Formhohlkörper oder ein Formgehäuse 12, der bzw. das auf einer Seite eine Öffnung 13 aufweist, die von einem Frontteil oder Deckel 14 verschlossen ist.
In dem Deckel 14 befindet sich eine Durchgangsöffnung 15 und ein Spalt 16.
Im Inneren des Traggehäuses 11 ist schwenkbar ein insgesamt mit 17 bezeichneter Kipphebel angebracht. Dieser Kipphebel weist einen als Drehpunkt dienenden Zwischenbereich 18 auf, der zwischen einander gegenüberliegenden Fortsätzen oder Vorsprüngen der Bodenwand des Gehäuses 12 bzw. des Deckels 14 gelagert ist.
Der Kipphebel 17 weist zwei Arme 17a und 17b auf, die jeweils vorbestimmte vorzugsweise ungleiche Längen haben. Diese beiden Arme weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein gabelförmig ausgebildetes Ende auf.
Mit 19 ist insgesamt ein Hakenorgan bezeichnet, das an der Konstruktion 11 in einer im wesentlichen zur Schwenkachse des Kipphebels 17 senkrechten Richtung verschiebbar angebracht ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Hakenorgan 19 einen Endbereich 20 in Form eines viereckigen Ringes, der gerade die Funktion eines Hakens hat, und einen im wesentlichen zylindrischen Endbereich 21, dessen Mittelteil 21a einen verringerten Durchmesser aufweist.
Wie aus der Betrachtung der 2 bis 4 besser zu erkennen ist, umgreift das gabelförmige Ende des Armes 17a des Kipphebels 17 den Mittelbereich 21a mit geringerem Durchmesser des Endes 21 des Hakenorgans 19.
In den 2 bis 5 ist mit 22 insgesamt ein Drucktastenorgan bezeichnet, das gleichfalls in einer im wesentlichen parallel zur Verschiebungsrichtung des Hakenorgans 19 verlaufenden Richtung beweglich in der Tragkonstruktion 11 angebracht ist.
In dem dargestellten Beispiel weist das Drucktastenorgan 22 einen Endbereich oder Kopf 22a auf, der durch die Öffnung 15 des Deckels 14 aus dem Traggehäuse 11 herauszutreten vermag.
Das entgegengesetzte Ende 22b des Drucktastenorgans 22 ist im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet und wird in einem gleichfalls röhrenförmigen Hohlraum geführt, der in der Bodenwand des Traggehäuses 12 fluchtend mit der Öffnung 15 des Deckels 14 vorgesehen ist.
Eine Schraubenfeder 23 ist zwischen dem Drucktastenorgan 22 und einer ringförmigen, in dem Traggehäuse 12 vorgesehenen Reaktionsoberfläche eingebracht und bestrebt, dieses Drucktastenorgan 22 in einer insbesondere in 2 gezeigten Ruhestellung zu halten, in der sein Kopfteil 22a deutlich aus dem Deckel 14 vorsteht.
Im Mittelbereich weist das Drucktastenorgan 22 ein Paar von ringförmigen Vorsprüngen 22c auf, die in axialer Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen die die Zweige oder Zinken des gabelförmigen Endes des Armes 17b des Kipphebels 17 eingreifen.
Die Kopplung des Kipphebels 17 mit dem Hakenorgan 10 einerseits und dem Drucktastenorgan 22 andererseits ist derart, dass, wenn letzteres sich in der in 2 gezeigten Ruhestellung befindet, das Hakenorgan 19 eine eingefahrene Stellung annimmt, in der es im wesentlichen nicht aus der Tragkonstruktion 11 nach außen vorsteht.
Das Drucktastenorgan 22 ist im übrigen von der Ruhestellung der 2 in eine in 3 gezeigte Arbeitsstellung verschiebbar, in der sein Kopfteil 22a in geringerem Maße (oder im Grenzfall überhaupt nicht) aus dem Deckel 14 vorsteht. In diesem Zustand verbringt der Kipphebel 17 das Hakenorgan 20 in eine ausgefahrene Stellung, in der sein ringförmiger Bereich 20 sich bis außerhalb des Traggehäuses der Vorrichtung erstreckt.
Wie zuvor erwähnt, ist der Arm 17b des Kipphebels 17 vorzugsweise kürzer als sein Arm 17a. Dank dieses Merkmals kann bewirkt werden, dass die Länge des Bereichs 22a des Drucktastenorgans 22, der in der Ruhestellung nach außen vorsteht, entschieden begrenzt und insbesondere deutlich geringer als die Länge des Bereichs des Hakenorgans 19 ist, das in der in 3 gezeigten Arbeitsstellung aus dem Traggehäuse 11 vorsteht.
Dank dieser Anordnung kann der Teilbereich des Drucktastenorgans, der in der Ruhestellung aus der Vorrichtung vorsteht, auf ein Mindestmaß verringert werden, und dies macht das Drucktastenorgan ästhetisch wenig auffällig und verringert Risiken für den Benutzer.
In abweichenden Ausführungsformen kann zwischen das Drucktastenorgan und das Hakenorgan der Vorrichtung eine andere Bewegungsübertragungseinrichtungen als ein einfacher Kipphebel eingeschaltet werden, der im übrigen (zumindest gegenwärtig) wegen seiner äußersten Einfachheit als vorzuziehende Lösung erscheint.
In einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können dem Drucktastenorgan und/oder dem Hakenorgan an sich bekannte Einrichtungen beigegeben werden, die deren Stellung im ausgefahrenen Zustand oder im eingefahrenen Zustand stabilisieren können.
Außerdem können in gleichfalls nicht dargestellter Weise dem Drucktastenorgan 22 oder dem Hakenorgan 19 oder auch dem Kipphebel 17 Signaleinrichtungen beigegeben werden, die ein vernehmbares Signal, insbesondere ein optisches oder akustisches, zu liefern vermögen, wenn das Hakenorgan 19 sich in einer vorgegebenen, insbesondere ausgefahrenen Stellung befindet.
Selbstverständlich können bei gleichem Erfindungsgedanken die Ausführungsformen und die Einzelheiten der Verwirklichung weitgehend von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang, wie er in den beigefügten Ansprüchen erfasst ist, verlassen wird.
Die Kupplungsvorrichtung wird bestimmungsgemäß an einer Tür befestigt und enthält eine Tragkonstruktion, mit der ein Hakenorgan verbunden ist, das mit Rückhalteorganen des feststehenden Teils eines elektrischen Haushaltsgeräts zusammenzuwirken vermag.
Die Kopplungsvorrichtung enthält außerdem eine Bewegungsübertragungseinrichtung, die in die Tragkonstruktion eingebaut ist und zwei einander gegenüberliegende Arme aufweist, die jeweils vorbestimmte Längen haben; mit einem ersten Arm ist das Hakenorgan verbunden, das in die Konstruktion beweglich zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung eingebaut ist; ein mit einem zweiten Arm ist ein Drucktastenorgan verbunden, das in der Konstruktion zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich ist, in der es aus der Konstruktion weiter bzw. weniger weit vorsteht.
Eine Verschiebung des Drucktastenorgans aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung vermag über die Bewegungsübertragungseinrichtung den Übergang des Hakenorgans von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu bewirken.

Claims

Kopplungs- bzw. Einhakvorrichtung (10) für einen ersten Teil oder eine erste Konstruktion (3), wie eine Tür oder dergleichen, der bzw. die mit Rückhalteeinrichtungen (4, 5) eines zweiten Teils oder einer zweiten Konstruktion (WM), wie etwa eines elektrischen Haushaltsgeräts, koppelbar ist, enthaltend eine Tragkonstruktion (11; 12, 14), mit der ein Haken- bzw. Kopplungsorgan (19) verbunden ist, das mit den Rückhalteeinrichtungen (4, 5) zusammenzuwirken vermag, wobei die Kopplungsvorrichtung (10) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält eine in die Tragkonstruktion (11) eingebaute Bewegungsübertragungseinrichtung (17), die zwei einander gegenüberliegende Arme (17a, 17b) aufweist, die jeweils vorbestimmte Längen haben, wobei mit einem ersten Arm (17a) der Übertragungseinrichtung (17) das Hakenorgan (19) verbunden ist, das in der Tragkonstruktion (11) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung beweglich angebracht ist, wobei mit einem zweiten Arm (17b) der Bewegungsübertragungseinrichtung (17) ein Drucktastenorgan (22) verbunden ist, das gleichfalls in der Tragkonstruktion (11) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung beweglich angebracht ist, in denen es aus der Tragkonstruktion (11) weiter bzw. weniger weit vorsteht, wobei die Anordnung so gewählt ist, dass eine Verschiebung des Drucktastenorgans (22) von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung über die Bewegungsübertragungseinrichtung (17) den Übergang des Hakenorgans (19) von der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu bewirken vermag und wobei Rückholeinrichtungen (23) vorgesehen sind, die bestrebt sind, das Drucktastenorgan (22) in der Ruhestellung und/oder das Hakenorgan (19) in der eingefahrenen Stellung zu halten.
Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsübertragungseinrichtung einen Kipphebel (17) enthält, der in der Tragkonstruktion (11) hin und her- schwenkbar angebracht ist.
Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenorgan (19) und das Drucktastenorgan (22) in der Tragkonstruktion (11) verschiebbar gelagert sind.
Kopplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenorgan (19) und das Drucktastenorgan (22) in der Tragkonstruktion in Bezug auf die Achse oder den Drehpunkt (18) des Kipphebels (17) auf entgegengesetzte Seiten verschiebbar sind.
Kopplungsvorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (17a) des Kipphebels (17) eine größere Länge aufweist als der zweite Arm (17b).
Kopplungsvorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Rückholeinrichtungen elastische Einrichtungen (23) gehören.
Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Rückholeinrichtungen eine dem Drucktastenorgan (22) beigegebene Feder (23) gehört.
Kopplungsvorrichtung nach irgendeinem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dazu Signaleinrichtungen gehören, die ein wahrnehmbares Signal zu liefern vermögen, wenn sich das Hakenorgan (19) in einer vorgegebenen, insbesondere in der ausgefahrenen Stellung befindet.