DE10355282A1 - Verfahren zur Herstellung einer Übertemperatursicherung und Übertemperatursicherung - Google Patents
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Abstract
Eine erfindungsgemäße Übertemperatursicherung (11) wird auf einen Träger (13) mit einem Heizleiter (15) aufgebracht. Der Heizleiter (15) weist eine Unterbrechung (17) auf, wobei über dieser Unterbrechung ein Sicherungselement (24) aus Zinn mittels eines Klebers (21) vorfixiert wird. Die über den Heizleiter (15) überstehenden Enden werden daran mit einer Silber-Polymerpaste (26) elektrisch kontaktiert.
Description
- Anwendungsgebiet und Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Übertemperatursicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Sicherungseinrichtung bzw. Übertemperatursicherung.
- Es ist aus der
DE 101 50 027 C1 bekannt, ein Dickschicht-Sicherungsbauelement mit Schmelz-Leitelement und Heizwiderstandselement auszubilden. Eine Widerstandsschicht als Schmelz-Leitelement wird direkt über eine Lücke zwischen zwei Enden einer Leiterschicht des Heizwiderstandselements aufgetragen. Wird die Temperatur zu hoch, schmilzt das Schmelz-Leitelement und unterbricht die elektrische Zuleitung. - Aus der
DE 197 04 097 ist es des weiteren bekannt, auf einem Träger aus Glaskeramik eine Übertemperatursicherung mit einem Schmelz-Leitelement auszubilden. - Aufgabe und Lösung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren sowie eine eingangs genannte Übertemperatursicherung zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere eine Übertemperatursicherung einfach und gut anpassbar hergestellt werden kann, welche auch in kleine Layouts integriert werden kann, funktionssicher ist und vielfältig anwendbar ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Übertemperatursicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Dabei beziehen sich die Merkmale der Ausgestaltung der Übertemperatursicherung gemäß dem Herstellungsverfahren auch auf die Übertemperatursicherung selber. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei dem Herstellungsverfahren auf einem Träger, beispielsweise einem Keramikträger, ein Heizleiter oder eine Heizung angeordnet ist. Im Heizbereich bzw. Erwärmungsbereich eines Heizleiters sowie im Stromweg zu der Stromversorgung des Heizleiters ist eine Übertemperatursicherung vorgesehen. Zur Herstellung dieser Übertemperatursicherung wird in einem ersten Schritt ein bei einer bestimmten Temperatur schmelzendes Sicherungselement mit jeweils einem Bereich oder Ende zumindest in der Nähe des Heizleiters mechanisch fixiert. Die mechanische Fixierung, die elektrisch isolierend ist, kann vorteilhaft als Vorfixierung durch Klebung bzw. mit einem Kleber erfolgen. Dabei kann das Sicherungselement jeweils einen elektrischen Leiter zu beiden Seiten der Unterbrechung erreichen oder zumin dest nahe an ihn heranreichen. In einem zweiten Schritt wird die elektrische Kontaktierung zwischen den Bereichen oder Enden des Sicherungselements einerseits und andererseits dem Heizleiter oder seiner Zuleitung vorgenommen. Dies bedeutet, dass durch die Vorfixierung des Sicherungselements die weitere Herstellung, insbesondere die elektrische Kontaktierung, einfacher vorgenommen werden kann. So kann beispielsweise die elektrische Kontaktierung in einem Durchlaufverfahren stattfinden, in welchem auch weitere elektrische Kontaktierungen vorgenommen werden. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert.
- Der Kleber für das mechanische Fixieren bzw. Vorfixieren sollte bei der Arbeitstemperatur des Heizleiters oder der Heizung stabil und beständig bleiben, so dass seine Fixierungswirkung erhalten bleibt. Er kann selbst abbindend sein oder mittels eines Härters aushärtbar. Das Auftragen eines Klebers kann auf eine für Herstellungsverfahren übliche Art und Weise erfolgen, beispielsweise in einer Durchlaufanlage mittels Siebdruck, Dispenser dergleichen. Dabei kann der Kleber direkt auf den Träger aufgebracht werden. Dies erfolgt vorteilhaft zwischen zwei offenen Enden einer elektrischen Leitung bzw. im Stromweg zur Versorgung des Heizleiters oder im Verlauf des Heizleiters selber. Dieser Zwischenraum kann nach Art einer Lücke ausgebildet sein. Nach dem Aufbringen des Klebers kann das Sicherungselement aufgesetzt werden.
- Zur Herstellung der elektrischen Kontaktierung ist es bei einer Ausführung möglich, eine elektrisch leitende und kontaktierende Masse aufzubringen. Dies kann an das Sicherungselement insgesamt oder ein oder mehrere seiner Bereiche einerseits sowie andererseits den Heizleiter oder sonstige, den Stromweg bildende Leiter erfolgen. Hierfür eignen sich beispielsweise Polymerpasten mit sehr gut leitfähigen Metallen darin, beispielsweise Silber. Die Trocknungs- bzw. Aushärtetemperatur einer solchen Polymerpaste sollte unterhalb der Schmelztemperatur des Sicherungselement selber liegen. So ist sichergestellt, dass sich durch den Arbeitsschritt mit der Polymerpaste keine Probleme mit der mechanischen Stabilität des Sicherungselements ergeben.
- Bei einer anderen Ausführung ist es möglich, eine direkte leitfähige Verbindung des Sicherungselements mit dem Heizleiter oder anderen Leitern in dem Strompfad herzustellen. Es kann beispielsweise verschweißt werden. Beim Schweißen ist es möglich, zwischen Sicherungselement und Leiter möglicherweise vorhandene Kleberreste wegzuschmelzen, so dass sie eine zuverlässige Kontaktierung nicht behindern.
- Das Sicherungselement ist vorteilhaft länglich ausgebildet, beispielsweise als Stab mit flachem Querschnitt. Der flache Querschnitt weist den Vorteil auf, dass dadurch eine Wärmeeinwirkung von der Beheizung auf das Sicherungselement sehr gut erfolgen kann zur Verbesserung des raschen Ansprechens der Sicherung. Das Sicherungselement kann dabei aus einer niedrig schmelzenden Legierung einerseits oder andererseits reinem Metall bestehen. Hier können durch Auswahl der Bestandteile und durch ein genaues Legierungsverhältnis ein Schmelzpunkt einerseits sowie das Schmelzverhalten andererseits in gewünschtem Maß beeinflusst werden.
- Des weiteren ist es möglich, das Sicherungselement aus einem Pulver herzustellen, welches mittels eines beigemischten und organischen Trägers eine Polymerpaste wird. Diese Paste kann beispielsweise mittels Siebdruck oder durch einen Dispenser aufgebracht werden. In diesem Fall können die Eigenschaften des Klebers für die Vorfixierung durch die Polymerpaste selber gestellt werden. Eine solche Paste kann nach ihrer Aufbringung gehärtet werden. Dabei kann eine elektrische Kontaktierung an den Leiter oder den Strompfad allgemein durch die Härtung der Paste erfolgen. Alternativ kann sie durch einen separaten Vorgang erfolgen, welcher nach dem Härten stattfinden kann, beispielsweise auf eine der vorgenannten Arten.
- Auf den vorbeschriebenen Aufbau kann nach erfolgter elektrischer Kontaktierung eine Abdeckung aufgebracht werden, insbesondere eine Schicht aus Abdeckmaterial. Sie kann auch als Isolation dienen. Hierzu kann vorteilhaft ein elastisches, resistentes Abdeckmaterial genommen werden, insbesondere Silikon. Dadurch wird die Sicherungseinrichtung bzw. die Übertemperatursicherung vor äußeren Einflüssen geschützt, welche die Funktion negativ beeinträchtigen könnten vor, während oder nach dem Schmelzen des Sicherungselements.
- Von Bedeutung ist, dass der Abstand zwischen Heizleiter bzw. Leiter des Stromwegs einerseits und Sicherungselement andererseits so groß gewählt wird, dass nach dem Ansprechen der Sicherung der galvanische Abstand mindestens 0,8 mm beträgt, vorteilhaft 1 mm oder mehr. An beiden Seiten der Unterbrechung können im Bereich der Leiter bzw. Heizleiter Kontaktfelder vorgesehen sein, zu welchen hin hauptsächlich die Kontaktierung mittels des Sicherungselements erfolgt. Hier können Silber-Kontakte verwendet werden.
- Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Übertemperatursicherung, mit einer Kontaktierung zwischen Heizleitern und Sicherungselement mittels leitfähiger Polymerpaste, -
2 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus1 , mit einer elektrische Kontaktierung durch Schweißen zwischen Sicherungselement und Kontaktfeldern am Heizleiter und -
3 eine Draufsicht auf die beiden Ausführungsbeispiele in einer gemeinsamen Darstellung. - Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist eine Übertemperatursicherung11 dargestellt, wie sie in eine Heizeinrichtung integriert aufgebaut sei kann. Auf einem Träger13 , der beispielsweise eine dünne Keramikplatte sein kann, ist ein Heizleiter15 angeordnet. Dabei kann der Heizleiter15 ein Dickschichtheizelement sein, wie es beispielsweise aus derDE 10021512 A1 hervorgeht. Im Verlauf des Heizleiters befindet sich eine Unterbrechung17 . Sie ist einige mm breit. Die an diese Unterbrechung17 heranreichenden Enden der Heizleiter15 tragen Silber-Kontaktfelder19 . - Wie zu erkennen ist, befindet sich in der Unterbrechung
17 und auf dem Träger13 ein Kleber21 . Auf dem Kleber21 wiederum ist ein längliches Sicherungselement24 aufgedrückt. Dabei überragt das Sicherungselement24 die Länge der Unterbrechung17 derart, dass es über die Silber-Kontaktfelder19 überlappt. Es ist jedoch deutlich zu erkennen, dass das Sicherungselement24 die Silber-Kontaktfelder19 nicht direkt berührt. Hier ist eine dünne Schicht des Klebers21 dazwischen. - Für die elektrische Kontaktierung ist an beiden Enden des Sicherungselements
24 bzw. im Bereich der Enden der Heizleiter15 eine Silber- Polymerpaste26 vorgesehen. Wie zu erkennen ist, überlappt diese nach Art einer Lötung sowohl die Enden des Sicherungselements24 als auch einen Teil der Silber-Kontaktfelder19 und vor allem die Endbereiche der Heizleiter15 . Abschließend kann auf die Anordnung eine Abdeckung28 aus Silikon aufgebracht werden. Diese überdeckt den gesamten dargestellten Aufbau, so dass unter der Abdeckung28 lediglich die Heizleiter15 herauskommen. - Das dargestellte Sicherungselement
24 kann beispielsweise aus Zinn bestehen, welches einen Schmelzpunkt von 232°C aufweist. Für höhere Auslösetemperaturen kann Kupfer zulegiert werden oder beispielsweise Zink verwendet werden. Als Maße können beispielsweise 3mm Länge, 2mm Breite und 0,1mm Höhe genommen werden. Damit kann eine Heizeinrichtung mit einer Nennleistung von über 2000 Watt gegen Übertemperatur abgesichert werden. - Bei der in
2 dargestellten Übertemperatursicherung111 ist ebenfalls ein Sicherungselement124 mittels eines Klebers 121 im Bereich einer Unterbrechung117 zwischen den Enden der Heizleiter115 vorfixiert. Die elektrische Kontaktierung findet hier jedoch dadurch statt, dass nach dem Vorfixieren und eventuell Aushärten des Klebers das linke und das rechte Ende des Sicherungselements124 mit den Silber-Kontaktfeldern119 verschweißt werden. Die Verschweißung129 kann ein Kontaktschweißen bzw. Heften sein. Kleber121 , der sich unter Umständen zwischen Silber-Kontaktfeld119 und Sicherungselement124 befindet, wird durch die hohe Temperatur des Schweißens verbrannt bzw. verdampft, so dass auf alle Fälle eine elektrisch durchgängige Verbindung geschaffen wird. - Somit ist hier zwar einerseits ein zweifacher Schweißvorgang notwendig. Andererseits kann die Aufbringung der kontaktierenden Polymer- Paste nach
1 eingespart werden. Abschließend wird die Sicherungseinrichtung wiederum mit einer Abdeckung128 überdeckt. - Aus der Draufsicht in
3 geht hervor, wie einerseits bei der Übertemperatursicherung11 der Kleber21 seitlich hervortritt und auch zwischen Kontaktfeld19 und Sicherungselement24 ist. Bei der rechts dargestellten Übertemperatursicherung111 dagegen tritt der Kleber121 nicht hervor und ist auch nicht sichtbar. - Herstellungsverfahren
- Bei einem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren für eine vorbeschriebene Übertemperatursicherung ist der Träger
13 mit den Heizleitern15 bereits vorhanden. Zu beiden Seiten der Unterbrechung17 können die Silber-Kontaktfelder19 als Überzug aufgebracht werden. Alternativ können in diesem Bereich auch die Heizleiter15 mit einem gut leitenden Überzug, beispielsweise aus Silber, versehen werden. - Als nächstes wird eine geringe Menge Kleber
21 in die Unterbrechung17 platziert. Dieses kann durch verschiedene Aufbringungseinrichtungen erfolgen, beispielsweise durch eine Spritzdosierung oder Siebdruck. Auf den Kleber wird dann das Sicherungselement24 aufgesetzt derart, dass es mit seinen Enden jeweils nach Möglichkeit auf den Silber-Kontaktfeldern19 oder Heizleitern15 aufliegt oder diese zumindest überlappt. Je nach Kleber21 muss dieser unter Umständen gehärtet werden oder kann von selber aushärten. Ist der Kleber21 hart, so ist die Vorfixierung des Sicherungselements24 erfolgt. - Nun muss noch die elektrische Kontaktierung zwischen Sicherungselement
24 und Heizleiter15 erfolgen. Dazu kann entweder die vorbeschriebene Silber-Polymerpaste26 aufgebracht werden. Dies kann beispielsweise auf dieselbe Art erfolgen wie zuvor der Kleber21 . Nach Aushärten der Silber-Polymerpaste26 sollten die Eigenschaften bzw. den Aufbau des Sicherungselements24 nicht negativ beeinträchtigen. Soll die Übertemperatursicherung für hohe Temperaturen vorgesehen sein, so kann anstelle einer Silber-Polymerpaste26 auch mit einer Silber-Leitpaste gearbeitet werden. - Bei der Alternative gemäß
2 wird nach dem Aushärten des Klebers121 das jeweilige Ende des Sicherungselements124 mit dem darunter liegenden Silber-Kontaktfeld119 verschweißt. - Abschließend wird eine Abdeckung auf die Sicherungseinrichtung
11 bzw. 111 gebracht, beispielsweise in Form der vorbeschriebenen Silikonschicht. Hier sind auch Kunststoff- oder sonstige Beschichtungen möglich. - Bei Verwendung einer Silber-Polymer oder sonstigen Silber-Paste gemäß
1 zur Herstellung der elektrischen Kontaktierung ist diese Kontaktierung unempfindlicher gegenüber einem Temperaturanstieg. Dies führt zu einem langsameren Ansprechen der Sicherungseinrichtung. Die in2 dargestellte Schweißverbindung dagegen macht die Kontaktierung relativ anfällig für Temperaturschwankungen, insbesondere einen Temperaturanstieg. Wird ein besonders schnelles Ansprechen gewünscht, so empfiehlt sich die Verwendung einer Schweißverbindung. - Mit einer der beiden in den Figuren dargestellten Übertemperatursicherungen ist es bei einer Integration in den Heizleiter möglich, diesen Heizleiter und somit die Heizleitung direkt zu überwachen. Es ist auch möglich, eine solche Übertemperatursicherung in den Bereich einer Zuleitung zu einem Heizleiter vorzusehen, also ausschließlich in eigentlich elektrischen Zuleitungen. So kann an bestimmten, auswählbaren Stellen das Auftreten von zu hohen Temperaturen sicher vermieden werden. Ein mögliches Anwendungsbeispiel ist eine Heizeinrichtung für einen Wasserkocher oder eine Kochstelle. Ist hier nach dem Kochen das gesamte Wasser verdampft, so würde die Temperatur einen maximal zulässigen Wert überschreiten. Hier kann dann mit einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung das Überschreiten einer einstellbaren Temperatur, beispielsweise ca. 230°C, verhindert werden.
Claims (17)
- Verfahren zur Herstellung einer Übertemperatursicherung (
11 ,111 ), wobei auf einem Träger (13 ,113 ) ein Heizleiter (15 ,115 ) angeordnet ist und im Erwärmungsbereich eines Heizleiters sowie im Stromweg dieses Heizleiters eine Übertemperatursicherung vorgesehen ist, wobei ein bei bestimmter Temperatur schmelzendes Sicherungselement (24 ,124 ) mit jeweils einem Ende zumindest in der Nähe des Heizleiters in einem ersten Schritt mechanisch fixiert wird, vorzugsweise mit einem Kleber (21 ,121 ), dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Schritt die elektrische Kontaktierung zwischen den Enden des Sicherungselements und dem Heizleiter oder seiner Zuleitung erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Fixieren im ersten Schritt mittels eines Klebers (
21 ,121 ) erfolgt, insbesondere eines isolierenden Klebers, welcher bei den Arbeitstemperaturen des Heizleiters (15 ,115 ) stabil und beständig ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber (
21 ,121 ) direkt auf den Träger (13 ,113 ) aufgebracht ist und anschließend das Sicherungselement (24 ,124 ) aufgesetzt wird, wobei vorzugsweise der Kleber in einem Zwischenraum (17 ,117 ) zwischen zwei offenen Enden einer elektrischen Leitung im Stromweg des Heizleiters aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontaktierung des Sicherungselements (
24 ,124 ) an den Heizleiter (15 ,115 ) bzw. seinen Stromweg mittels einer elektrisch leitenden, kontaktierenden und aufzubringen Masse erfolgt, vorzugsweise einer Ag-Polymerpaste (26 ,126 ), wobei die Trocknungs- oder Aushärtetemperatur der Ag-Polymerpaste unterhalb der Schmelztemperatur des Materials des Sicherungselements liegt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung des Sicherungselements (
24 ,124 ) an den Strompfad zu dem Heizleiter (15 ,115 ) durch eine direkte, elektrisch leitfähige Verbindung des Sicherungselements mit einer elektrischen Zuleitung für den Heizleiter oder dem Heizleiter selber erfolgt, vorzugsweise durch eine Verschweißung (129 ). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
24 ,124 ) länglich ist, insbesondere stabförmig, wobei es vorzugsweise aus einer niedrig schmelzenden Legierung oder reinem Metall besteht und ein Bauteil ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement in Pulverform mit Hilfe eines beigemischten organischen Trägers als Polymerpaste aufgebracht wird, wobei vorzugsweise die Aufbringung mit Hilfe eines Dispensers oder durch Siebdruck erfolgt und insbesondere die Polymerpaste nach der Aufbringung lediglich gehärtet wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Aufbau der Übertemperatursicherung (
11 ,111 ) eine Schicht Abdeckmaterial gebracht wird, vorzugsweise Silikon (28 ,128 ). - Übertemperatursicherung, insbesondere für eine Heizung, die einen Träger (
13 ,113 ) aufweist mit einem Heizleiter (15 ,115 ) darauf, wobei dem Heizleiter bzw. seiner elektrischen Zuleitung ein Stromweg zugeordnet ist, der eine Unterbrechung (17 ,117 ) nach Art einer Lücke aufweist, wobei ein bei bestimmter Temperatur schmelzendes Sicherungselement (24 ,124 ) mittels einer Vorfixierung (21 ,121 ) derart im Bereich dieser Unterbrechung angeordnet ist, dass es jeweils einen Leiter bzw. Heizleiter zu beiden Seiten der Unterbrechung zumindest beinahe erreicht und zusätzlich eine weitere elektrische Verbindung (26 ,129 ) zwischen den Leitern bzw. Heizleitern seitlich neben der Lücke und dem Sicherungselement gegeben ist. - Übertemperatursicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Vorfixierung ein Kleber (
21 ,121 ) ist, mit welchem das Sicherungselement (24 ,124 ) an den Leitern (15 ,115 ) bzw. auf dem Träger (13 ,113 ) gehalten ist. - Übertemperatursicherung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung des Sicherungselements (
24 ,124 ) mit den Leitern bzw. Heizleitern (15 ,115 ) eine elektrisch leitfähige und kontaktierende Masse ist, vorzugsweise eine Ag-Polymerpaste (26 ). - Übertemperatursicherung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Kontaktierung an die Leiter bzw. Heizleiter (
15 ,115 ) eine Schweißverbindung (129 ) dieser mit jeweils einem Bereich des Sicherungselementes (24 ,124 ) ist. - Übertemperatursicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
24 ,124 ) im Heizbereich des Heizleiters (15 ,115 ) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen Heizleiter bzw. Leiter und Sicherungselement derart ausgebildet ist, dass nach dem Auslösen der Übertemperatursicherung durch Schmelzen des Sicherungselements (24 ,124 ) der elektrische Stromweg getrennt ist, und insbesondere der Trenn-Abstand mindestens 0,8mm beträgt. - Übertemperatursicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Sicherungselements (
24 ,124 ) ein reines Metall oder eine niedrigschmelzende Legierung ist, wobei vorteilhaft der Schmelzpunkt einer Legierung oder eines Metalls auf die Auslösetemperatur der Übertemperatursicherung (11 ,111 ) abgestimmt ist. - Übertemperatursicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest über dem Sicherungselement (
24 ,124 ) eine Abdeckung (28 ,128 ) unlösbar vorgesehen ist, wobei die Abdeckung vorzugsweise Silikon aufweist oder aus Silikon besteht. - Übertemperatursicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromweg am Rand der Unterbrechung (
17 ,117 ) an den Leitern bzw. Heizleitern (15 ,115 ) Kontaktfelder (19 ,119 ), insbesondere Silber-Kontakte, zur Kontaktierung an das Sicherungselement (24 ,124 ) vorgesehen sind. - Übertemperatursicherung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (
24 ,124 ) ein Formteil ist, insbesondere länglich und in Stabform.
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