DE2014186B1 - Vorrichtung zum Verlöten von an Schal tungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften - Google Patents

Vorrichtung zum Verlöten von an Schal tungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften

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DE2014186B1
DE2014186B1 DE2014186A DE2014186DA DE2014186B1 DE 2014186 B1 DE2014186 B1 DE 2014186B1 DE 2014186 A DE2014186 A DE 2014186A DE 2014186D A DE2014186D A DE 2014186DA DE 2014186 B1 DE2014186 B1 DE 2014186B1
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solder
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DE2014186A
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Heinz 8012 Ottobrunn; Edinger Egon 8032 Grafelfing Lurz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

  • Weiterhin ist durch die britische Patentschrift 946 910 eine Vorrichtung zum Auslöten der Anschlüsse von elëktrischen Bauelementen bekanntgeworden, bei welcher auf das eingelötete Anschlußende, welches an der der Bauelementeseite gegenüberliegenden Seite einer Trägerplatte frei herausragt, ein hülsenartig endender Druckstift aufgesteckt wird. Nach dem Aufsetzen dieses Dmckstiftes, welcher an seinem freien Ende mit einer axialen Bohrung zur Aufnahme des Anschlußendes versehen ist, wird das Lot durch eine gesonderte Lötkolbenspitze erweicht, bis das z. 13. drahtartige Anschlußelement von der bisherigen Lötstelle weg verschoben werden kann. Hierbei wird für die Druckhülse ein lotabweiw sender Werkstoff verwendet. Diese Vorrichtung eignet sich in keiner Weise zum Verlöten von an Schaltungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften, da beispielsweise durch den Druck stift die zu verlötende Stelle vollständig abgedeckt werden würde.
  • Der Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Verlöten von an Schaltungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften derart auszugestalten, daß in sicherer Weise eine Lötstelle geschaffen wird, welche sich ausschließlich auf den definierten Verbindungsbereich beschränkt und sich von den nicht zu verlötenden Teilen klar abgrenzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abdeckhülse und das Heizelement getrennt voneinander beweglich sind. Die Abdeckhülse schützt somit den Kontaktstift zunächst vor Wärmestrahlung, wodurch dieser weniger erhitzt wird und das Lot weniger weit hochsteigt, sowie vor eventuellen Lotspritzern und sonstigen Verunreinigungen während des Lötens. Insbesondere verhindert sie das Hochziehen des Lotes am Kontaktstift beim Abheben des Heizungselementes von der Lötstelle, wodurch der Kontaktstift von jeglichem unerwünschten Material frei gehalten wird. Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Mehrfachlötvorrichtung besteht hier der Vorteil, daß die Abdeckhülse zwischen Heizelement und Kontaktstift angeordnet ist, so daß eine unmittelbare Einwirkung der Lötwärme auf diesen Kontaktstift nicht stattfinden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in der Abdeckhülse ein Anschlag gegen den Kontaktstift vorgesehen, wodurch sich die genaue Endlage der Abdeckhülse bei deren Aufschieben auf den Kontaktstift von selbst einstellt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckhülse fest mit einem Anschlagfuß verbunden, der, seitlich am Heizelement vorbeigeführt, in voller Absenkstellung an der Schaltungsplatte anstößt. Dadurch wird erreicht, daß sich die genaue Endlage der Abdeckhülse unabhängig von der Höhe der Kontaktstifte einstellt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die lichte Weite der freien Enden des Anschlagfußes durch elastisch nachgiebige Schenkel im Ausgangsmaß etwas geringer als die Außenabmessungen eines darin zu haltenden Formlotes. Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung gleichzeitig zum Aufbringen des Lotes an die Lötstelle verwendet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Heizelement und die Abdeckhülse federnd gegeneinander verschiebbar, wobei eine Kraft auf die Abdeckhülse in Absenkrichtung ausgeübt wird.
  • Dadurch wird eine separate Bedienung der Abdeckhülse von außen überflüssig. Beim Absenken des Heizelementes wird die Abdeckhülse infolge der Federkraft mitgenommen. Durch die Nachgiebigkeit der Feder bleibt die Abdeckhülse in ihrer durch den Anschlag bestimmten Endlage, während das Heizelement noch weiter abgesenkt wird. Außerdem wird beim Abheben des Heizelementes von der Lötstelle die Abdeckhülse von der Feder zunächst zurückgehalten, wodurch der Kontaktstift vor dem von dem von dem Heizelement mitgezogenen Lot geschützt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragt die Abdeckhülse in entlastetem Zustand über den Lötbügel hinaus, wodurch ein absolut sicherer Schutz des Kontaktstiftes vor mitgezogenem Lot gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das der Lötstelle zugewandte Ende der Abdeckhülse aus einem lotabweisenden Material, welches die Abdeckhülse von unerwünschtem Lot frei hält.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Heizelement bügelartig ausgebildet und direkt elektrisch beheizbar und an seinem lötenden Ende mit einer den Stromquerschnitt verengenden Öffnung für den Durchlaß der Abdeckhülse versehen. Dadurch wird erreicht, daß das Heizelement die Lötstelle lükkenlos umschließt und die Beheizung in unmittelbarer Nähe der Lötstelle erfolgt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die lichte Weite der freien Enden des Anschlagfußes etwas geringer als die Außenabmessungen eines darin zu haltenden Formlotes. Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung gleichzeitig zum Aufbringen des Lotes an die Lötstelle verwendet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Heizelement und die Abdeckhülse federnd gegeneinander verschiebbar, wobei eine Kraft auf die Abdeckhülse in Absenkrichtung ausgeübt wird. Dadurch wird eine separate Bedienung der Abdeckhülse von außen überflüssig. Beim Absenken des Heizelementes wird die Abdeckhülse infolge der Federkraft mitgenommen. Durch die Nachgiebigkeit der Feder bleibt die Abdeckhülse in ihrer durch den Anschlag bestimmten Endlage, während das Heizelement noch weiter abgesenkt wird. Außerdem wird beim Abheben des Heizelementes von der Lötstelle die Abdeckhülse von der Feder zunächst zurückgehalten, wodurch der Kontaktstift vor dem von dem Heizelement mitgezogenen Lot geschützt wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ragt die Abdeckhülse in entlastetem Zustand über den Lötbügel hinaus, wodurch ein absolut sicherer Schutz des Kontaktstiftes vor mitgezogenem Lot gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das der Lötstelle zugewandte Ende der Abdeckhülse aus einem lotabweisenden Material, welches die Abdeckhülse von unerwünschtem Lot frei hält.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Heizelement bügelartig ausgebildet und direkt elektrisch beheizbar und an seinem lötenden Ende mit einer den Stromquerschnitt verengenden Öffnung für den Durchlaß der Abdeckhülse versehen. Dadurch wird erreicht, daß das Heizelement die Lötstelle lükkenlos umschließt und die Beheizung in unmittelbarer Nähe der Lötstelle erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. 1 und 2 verschiedene Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 3 einen Ausschnitt aus der Vorrichtung nach Fig. 1 in Arbeitsstellung über einer Schaltungsplatte mit Kontaktstiften, F i g . 4 und 5 verschiedene Seitenansichten eines Ausschnittes aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Anschlagfuß in Arbeitsstellung über der Schaltungsplatte mit Kontaktstiften, Fig.6 und7 die Vorrichtung nach Fig.5 mit verschiedenen Formloten und Löthilfsteilen, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil einer Schaltungsplatte mit einer Lötstelle.
  • Fig. 1 ist die Seitendarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, die mit den Enden eines bügelartigen Heizelementes 2 an elektrischen Polen 3 angeschlossen ist. Das Heizelement2 ist an einem aus Isoliermaterial bestehenden Halteteil 4 befestigt und an seinem lötenden Ende mit einer Öffnung 5 zum Durchlaß einer gegenüber dem Heizelement 2 getrennt verschiebbaren Abdeckhülse 6 versehen.
  • Durch die Öffnung 5 wird der Querschnitt des Heizelementes 2 so stark verringert, daß diese Stelle beim Einschalten eines elektrischen Stromes für das Löten hinreichend erwärmt wird. Dieser Effekt kann noch durch die Verwendung von Widerstandsmaterial in der lötenden Zone des Heizelementes 2 verstärkt werden. Die Abdeckhülse 6 und das Heizelement 2 sind federnd gegeneinander verschiebbar, wobei eine Feder 7 eine Kraft auf die Abdeckhülse 6 in Absenkrichtung und auf das mit dem Heizelement2 fest verbundene Haltestück 4 entgegen der durch einen Pfeil angedeuteten Absenkrichtung der Vorrichtung 1 ausübt. Im unbelasteten Zustand ragt dabei die Abdeckhülse 6 über die Öffnung 5 des Heizelementes 2 hinaus, wodurch der Kontaktstift in allen Arbeitsphasen der Vorrichtung gegenüber dem Heizelement geschützt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Seitenansicht der an die elektrischen Pole 3 angeschlossenen Vorrichtung 1 nach Ei g. 1 mit dem Heizelement 2 und dem Haltestück 4.
  • Fig.3 ist die Darstellung eines Ausschnittes aus der Vorrichtung 1 nach F i g. 1 mit dem Heizelement 2 und der Abdeckhülse 6 in voll abgesenkter Stellung über einer Schaltungsplatte 8 mit daran zumindest teilweise zu verlötenden Kontaktstiften9. Das Heizelement 2 ist hier über den Kontaktstift 9 bis auf die Lötstelle abgesenkt. Die Abdeckhülse 6 ist auf den Lötstift bis unmittelbar an die Lötstelle aufgeschoben, wobei das freie Ende der Abdeckhülse 6 aus lotabweisendem Material besteht. Ihre Endstellung ist durch einen Anschlag 10 des Kontaktstiftes 9 in der Abdeckhülse 6 festgelegt. Beim Absenken der Vorrichtung 1 auf die Lötstelle wurde zunächst die Abdeckhülse 6 voll auf den Kontaktstift 9 aufgeschoben, während das Heizelement 2 so weit nachfolgte, daß sich die Abdeckhülse 6 stets zwischen dem Heizelement 2 und dem Kontaktstift 9 befand. Nach dem Lötvorgang wird zunächst das Heizelement 2 von der Lötstelle abgehoben, wobei die Abdeckhülse6 zum Schutze des Kontaktstiftes9 zunächst voll aufgesteckt bleibt, bis sich das Heizelement 2 mit seiner Öffnung 5 zumindest über das Ende der Abdeckhülse 6 geschoben hat. Dann erst folgt die Abdeckhülse 6 dem Heizelement nach. Bei einigen Kontaktstiften 9 ist der Lötvorgang bereits abgeschlossen. Dabei ist zu erkennen, wie ein Lot 11 den Kontaktstift nur unmittelbar an der Lötstelle berührt.
  • Fig. 4 zeigt die Vorrichtung 1 nach Fig. 3 mit einem mit der Abdeckhülse 6 fest verbundenen Anschlagfuß 12.
  • In Fig.5 ist die Vorrichtung 1 nach Fig.4 in einer anderen Seitenansicht dargestellt. Der Anschlagfuß 12 hat hier die Form eines Bügels, dessen Schenkel 13 seitlich am Heizelement 2 vorbeigeführt sind und an der Schaltungsplatte 8 anstoßen und damit für die Abdeckhülse 6 einen Anschlag bilden, der sich unabhängig von der Länge der Kontaktstifte 9 einstellt.
  • F i g. 6 zeigt die Vorrichtung 1 nach F i g. 5 mit einem im Anschlagfuß gehaltenen Formlot 14, wobei die lichte Weite des Anschlagfußes 12 etwas geringer ist als die Außenabmessungen des Formlotes 14. Die Schenkel 13 des.Anschlagfußes -können federnd ausgeführt sein, was die Klemmwirkung gegenüber dem Formlot 14 erheblich verbessert.
  • F i g. 7 zeigt in gleicher Darstellung wie F i g . 6, wie in dem Anschlagfuß 12 neben dem Formlot 14 noch ein Löthilfsteil 15 gehalten werden kann, welches z. 13. zum Überbrücken von Freiätzungen auf der Schaltungsplatte 8 benötigt wird.
  • Fig.8 ist eine Draufsicht auf eine von Metall frei geätzte und zu überbrückende Stelle 16 der Leiterplatte 8 mit dem aufgebrachten Löthllfsteil 15, welches den Abstand zwischen dem Kontaktstift9 und der ungeätzten Fläche überbrückt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verlöten von an Schaltungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften, wobei ein Heizelement am Kontaktstift bis zu der mit einer Lotmenge versehenen Lötstelle absenkbar und nach dem Löten wieder abhebbar ist, und eine gemeinsam mit dem Heizelement geführte, den Kontaktstift während des Lötens abdeckende Hülse aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Abdeckhülse (6) und das Heizelement (2) getrennt voneinander beweglich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckhülse (6) ein Anschlag (10) gegen den Kontaktstift (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (6) fest mit einem Anschlagfuß (12) verbunden ist, der, seitlich am Heizelement (2) vorbeigeführt, in voller Absenkstellung an der Schaltungsplatte (8) anstößt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der freien Enden des Anschlagfußes (12) durch elastisch nachgiebige Schenkel (13) im Ausgangsmaß etwas geringer ist als die Außenabmessungen eines darin zu haltenden Formlotes (14).
  5. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,- daß das Heizelement (2) und die Abdeckhülse (6) federnd gegeneinander verschiebbar sind, wobei eine Kraft auf die Abdeckhülse (6) in Absenkrichtung ausgeübt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülse (6) im entlasteten Zustand über das Heizelement (2) hinausragt.
  7. 7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lötstelle zugewandte Ende der Abdeckhülse (6) aus einem lotabweisenden Material besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (2) bügelartig ausgebildet und direkt elektrisch beheizbar ist und an seinem lötenden Ende mit einer den -Stromquerschnitt verengenden Öffnung (5) für den Durchlaß de#r Abdeckhülse (6) versehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlöten von an Schaltungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften, wobei ein Heizelement am Kontaktstift bis zu der mit einer Lotmenge versehenen Lötstelle absenkbar und nach dem Löten wieder abhebbar ist, und eine gemeinsam mit dem Heizelement geführte den Kontaktstift während des Lötens abdeckende Hülse aufweist.
    Derartige Vorrichtungen sollen mittels Löten elektrischen Kontakt zwischen Kontaktstiften und an der Schaltungslatte angebrachten elektrischen Leitern herstellen. Diese elektrischen Leiter können z. 13.
    die Leiterbahnen einer Leiterplatte oder auch Erdungsplatten von Verdrahtungsfeldern mit durchgesteckten Kontaktstiften sein. Die Kontaktstifte können zusätzlich noch mit anderen Leitern durch z. B. Umwickeln mit einem Schaltdraht verbunden werden. Derartige Vorrichtungen, welche die mit der Schaltungsplatte zu verbindenden Kontaktstifte einzeln verlöten, sind wegen des hohen Aufwandes bei Vielfachlötung und z. 13. Schwall- oder Tauchlöten insbesondere bei kleinen Stückzahlen zu verwenden.
    Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist es bekannt, Vorrichtungen zu verwenden, bei denen ein Heizelement an einem Kontaktstift auf die Lötstelle aufgesetzt wird und das dort befindliche Lot schmilzt, wodurch der Ikontaktstift und die Schaltungsplatte miteinander verlötet werden. Beim Absenken auf die Lotstelle und Abheben von dieser kommt das Heizelement dem Kontaktstift so nahe, daß dieser außerhalb der Lötstelle von am Heizelement haftenden Lotresten verunreinigt werden kann. Dieser Effekt ist in vierlei Hinsicht unerwünscht. Einmal geht dabei ein Teil des Lotes seiner Bestimmung verloren. Zum anderen kann sich das am Kontaktstift außerhalb der Lötstelle haftende Lot wieder lösen und Fehlkontaktierungen bewirken. Außerdem wird die z. 13. für das Umwickeln des Kontaktstiftes erforderliche Kantenform beeinträchtigt, was die Güte der Wickelverbindung vermindert.
    Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 777 630 ist eine Mehrfachlötvorrichtung für die Verlötung von vielpoligen Schaltelementen --bekanntgeworden, bei welcher im Rastermaß der Löstellen Lötkolbenspitzen einer gemeinsamen Grundplatte befestigt sind.
    Diese frei tragenden Lötkolbenspitzen enthalten an den freien Enden jeweils eine axiale Bohrung, deren Durchmesser der Stärke und Ausbildung der zu verlötenden Lötfahnen des vielpoligen Schaltelementes entspricht. Sämtliche Lötkolbenspitzen werden nun gemeinsam hülsenartig auf die einzelnen Lötfahnen des vielpoligen Schaltelementes aufgesetzt, wonach der eigentliche Lötvorgang erfolgt. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß das erweichte Lot innerhalb der axialen Bohrungen, in welchen sich die Lötfahnen befinden, an den Lötfahnen hochkriecht, was dadurch gefördert wird, daß infolge der sehr innigen Verbindung zwischen Lötfahne und Lötkolbenspitze die gesamte Lötfahne auf die für eine Lötung erforderliche Löttemperatur gebracht wird.
    Dadurch wird nicht nur Lot unnötig verschleudert, sondern es werden auch die Lötfahnen in unzulässiger Weise verschmutzt.
DE2014186A 1970-03-24 1970-03-24 Vorrichtung zum Verlöten von an Schal tungsplatten angebrachten Leiterbahnen mit von diesen abstehenden Kontaktstiften Pending DE2014186B1 (de)

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