DE10354751A1 - Haartrockner - Google Patents

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DE10354751A1 DE2003154751 DE10354751A DE10354751A1 DE 10354751 A1 DE10354751 A1 DE 10354751A1 DE 2003154751 DE2003154751 DE 2003154751 DE 10354751 A DE10354751 A DE 10354751A DE 10354751 A1 DE10354751 A1 DE 10354751A1
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    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
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    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haartrockner, insbesondere einen Warmluftfrisierstab, mit einem Energiewandler, insbesondere Warmluftgebläse, sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Leistung des Energiewandlers, wobei die Steuereinrichtung ein Betätigungselement aufweist, das entlang einer bzw. um eine Bewegungsachse in mehrere Schaltstellungen bringbar ist, die jeweils einer Leistungsstufe entsprechen. Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement zur Einstellung der Schaltstufen mehrachsig beweglich gelagert und unabhängig von seiner jeweiligen Schaltstellung bezüglich der einen Bewegungsachse um eine bzw. entlang einer weiteren Bewegungsachse in eine weitere Schaltstellung, die einer weiteren Leistungsstufe entspricht, bringbar. Die unabhängige Bewegbarkeit des Betätigungselements in zwei Achsen erlaubt es, aus jeder Leistungsstufe ohne Umwege über weitere Leistungsstufen direkt in die genannte weitere Leistungsstufe, insbesondere die Kaltluftstufe, zu schalten. Die Bewegungen bzw. Stellungen des Betätigungselements werden vorzugsweise mit einer elektrischen Schaltvorrichtung der Steuereinrichtung in die verschiedenen Leistungsstufen umgesetzt, die einen elektrischen Kombinationsschalter aufweist, der sämtliche Leistungsstufen des Haartrockners verwirklicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Haartrockner, insbesondere einen Warmluftfrisierstab, mit einem Energiewandler, insbesondere Warmluftgebläse, sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Leistung des Energiewandlers, wobei die Steuereinrichtung ein Betätigungselement aufweist, das entlang einer bzw. um eine Bewegungsachse in mehrere Schaltstellungen bringbar ist, die jeweils einer Leistungsstufe entsprechen, wobei das Betätigungselement zur Einstellung der Schaltstufen also mehrachsig beweglich gelagert und unabhängig von seiner jeweiligen Schaltstellung bezüglich der einen Bewegungsachse um eine bzw. entlang einer weiteren Bewegungsachse in eine weitere Schaltstellung, die einer weiteren Leistungsstufe entspricht, bringbar ist.
  • Haartrockner besitzen regelmäßig ein Warmluftgebläse mit mehreren Heiz- und Gebläsestufen. Einerseits kann die Stärke des Gebläse-Luftstroms variiert werden. Zum anderen kann die Heizleistung verändert werden, wobei insbesondere eine Kaltluftstufe vorgesehen ist, in der die Heizleistung stark reduziert oder ganz abgeschaltet wird.
  • Herkömmliche Haartrockner sind hinsichtlich der Bedienung und der Einstellung der verschiedenen Leistungsstufen verbesserungsfähig. Einerseits können die verschiedenen Leistungsstufen nicht in beliebiger Reihenfolge angefahren bzw. nicht in beliebiger Kombination miteinander gefahren werden. Andererseits ist es oftmals notwendig, die verschiedenen Leistungsstufen mit verschiedenen Betätigungselementen einzustellen, was ein Umgreifen und oftmals auch ein optisches Erfassen der verschiedenen Betätigungselemente erfordert.
  • Aus der DE 29 04 542 ist bereits ein Haartrockner der eingangs genannten Art bekannt. Dieser weist einen Dreh-Schiebeschalter auf, wobei über eine axiale Verschiebung verschiedene Gebläsestufen und über eine Verdrehung des Betätigungsteils die Temperatur einstellbar sind. Zur Temperatureinstellung wird mittels eines die Schaltkraft übertragenden Gestänges ein Potentiometer angesteuert und zur Gebläsesteuerung wird ein separates Schaltelement angesteuert. Die bekannte Lösung hat sich in der Handhabung als verbesserungswürdig erwiesen. Zu dem hat sich gezeigt, daß die verschiedenen Gestänge zur Übertragung der Schaltkraft auf das Potentiometer bzw. die Schalter mit einigem Spiel behaftet ist und zur Verkantung neigt. Ein weiterer bekannter Haartrockner mit einem Mehrfach-Funktionsschalter ist aus der DE 31 03 457 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Haartrockner der eingangs genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll eine einfache Ein-Hand-Bedienung und eine verbesserte Einstellung der Leistungsstufen des Haartrockners erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Haartrockner gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die unabhängige Bewegbarkeit des Betätigungselements in zwei Achsen erlaubt es, aus jeder Leistungsstufe ohne Umwege über weitere Leistungsstufen direkt in die genannte weitere Leistungsstufe, insbesondere die Kaltluftstufe zu schalten. Die Bedienung des Haartrockners vereinfacht sich beträchtlich, da sämtliche Leistungsstufen mit nur einem Handgriff ohne weiteres Umgreifen zu anderen Schaltelementen allein durch Bewegen des einen Betätigungselement einstellbar sind. Das Betätigungselement ist bezüglich einer Bewegungsachse monostabil ausgebildet ist. Mittels einer Vorspannvorrichtung ist das Betätigungselement bezüglich dieser einen Bewegungsachse in eine Grundstellung vorgespannt, so dass bei Loslassen des Betätigungselements dieses immer in seine Grundstellung gedrückt wird. Bezüglich der zweiten Bewegungsachse ist das Betätigungselement hingegen vorzugsweise in jeder seiner Schaltstellungen stabil. Vorzugsweise ist das Betätigungselement bezüglich der Bewegungsachse monostabil, mit der die Kaltluftstufe eingeschaltet werden kann. Dies kann vorzugsweise die translatorische Schiebeachse sein. Die Rotationsstellungen des Betätigungselements werden hingegen vorzugsweise von selbst gehalten, so dass die Grundstufen des Warmluftgebläses ohne Festhalten des Betätigungselements eingestellt werden können. Dabei kann zwischen zwei benachbarten Drehstellungen ebenfalls eine Bistabilität vorgesehen sein dahingehend, daß das Betätigungselement immer in eine von zwei benachbarten Schaltstellungen schnappt und nicht in einer Zwischenstellung stehen bleibt.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement um eine Rotationsachse in mindestens zwei Schaltstellungen drehbar und entlang einer zur Rotationsachse parallelen Schiebeachse in zumindest zwei Schaltstellungen schiebbar. Um das Betätigungselement leicht greifen zu können, ist das Betätigungselement in Weiterbildung der Erfindung als Ring ausgebildet, der drehbar und verschiebbar am Gehäuse des Haartrockners gelagert ist. Der Ring ist dabei vorzugsweise vollständig geschlossen. Es ist jedoch ebenfalls möglich, einen geschlitzte oder ringsegmentförmige Betätigungshülse anzuordnen, die sich vorteilhafterweise zumindest um die halbe Umfangsfläche des Gehäuses erstreckt. Vorzugsweise ist jedoch ein sich im wesentlichen um einen ganzen Umfangsabschnitt des Gehäuses erstreckender Ring als Betätigungselement vorgesehen. Den verschiedenen Bewegungsachsen des Betätigungselements können verschiedene Leistungsfunktionen des Energiewandlers, insbesondere des Warmluftgebläses des Haartrockners zugeordnet sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass mit den verschiedenen Schaltstellungen bezüglich der einen Bewegungsachse verschiedene Gebläsestufen und mit den verschiedenen Schaltstellungen bezüglich der weiteren Bewegungsachse verschiedene Heizstufen eingestellt werden. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass durch Drehen des Betätigungselements verschiedene Gebläsestufen mit gegebenenfalls verschiedenen Heizstufen eingestellt werden, während durch axiales Verschieben des Betätigungselements verschiedene Heizstufen, insbesondere eine Kaltluftstufe eingestellt werden kann. Das Betätigungselement ist dabei aus sämtlichen Drehstellungen axial verschieblich, so dass die Kaltluftstufe aus allen Gebläsestufen einschaltbar ist. Dies vereinfacht die Bedienung eines Warmluftfrisierstabes beträchtlich. Unabhängig davon, mit welcher Heizleistung bzw. Gebläseleistung momentan gefahren wird, kann unmittelbar durch Bewegen des Betätigungselements um die zweite Bewegungsachse die Kaltluftstufe angefahren werden. Ein Umgreifen zu einem zweiten Betätigungselement ist nicht notwendig.
  • Die Bewegungen bzw. Stellungen des Betätigungselements werden vorzugsweise mit einer elektrischen Schaltvorrichtung der Steuereinrichtung in die verschiedenen Leistungsstufen umgesetzt. Grundsätzlich wäre es möglich, zwei separate Schalter vorzusehen, von denen der eine durch Verdrehen des Betätigungselements und der andere durch Verschieben des Betätigungselements betätigt wird. Vorzugsweise jedoch umfasst die Steuereinrichtung einen elektrischen Kombinationsschalter, der sämtliche Leistungsstufen des Haartrockners verwirklicht. Der Kombinationsschalter besitzt vorteilhafterweise zwei voneinander unabhängige Bewegungsachsen mit jeweils mehreren Schaltstellungen und entsprechenden Leistungsstufen, wobei der Kombinationsschalter bezüglich beider Bewegungsachsen von dem einem Betätigungselement betätigbar ist. Durch einen solchen elektrischen Kombinationsschalter kann eine sehr klein bauende Ausbildung der Steuereinrichtung verwirklicht werden, so dass die Anordnung des Kombinationsschalters im Inneren des Gehäuses des Haartrockners unkritischer ist.
  • Um eine einfache Kopplung zwischen dem Betätigungselement und dem Kombinationsschalter zu erreichen, sind der Kombinationsschalter und das Betätigungselement mit ihren Bewegungsachsen zueinander parallel, vorzugsweise koaxial angeordnet. Hierdurch braucht keine aufwendige getriebliche Umsetzung der Bewegung des Betätigungselements vorgesehen werden. Die Bewegung des Betätigungselements kann 1:1 auf den elektrischen Kombinationsschalter übertragen werden.
  • Durch die kleinbauende Anordnung des elektrischen Kombinationsschalters, der sämtliche Leistungsstufen verwirklicht, kann der elektrische Schalter zwischen einem Gebläse und einer Heizvorrichtung des Haartrockners angeordnet sein. Bei herkömmlicher Verwendung von zwei Schaltern ist dies nur schwer möglich, da dies zu starken Gebläseverlusten führen würde. Die Anordnung des elektrischen Schalters zwischen dem Gebläse und der Heizvorrichtung bewirkt eine besonders kompakte Anordnung mit nur sehr kurzer Verkabelung zwischen dem Schalter und der Heizvorrichtung einerseits und dem Schalter und dem Gebläse andererseits. Zudem sitzt der Schalter in dem noch nicht erwärmten und somit kühlenden Luftstrom des Gebläses.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind das Betätigungselement und der elektrische Schalter der Steuereinrichtung voneinander axial beabstandet und durch einen Übertrager miteinander verbunden, so dass einerseits das Betätigungselement ergonomisch optimal plaziert und andererseits der elektrische Schalter schaltungs- und verkabelungstechnisch günstig plaziert werden kann.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Übertrager radial außerhalb der Heizvorrichtung des Haartrockners. Der durch den Innenraum der Heizvorrichtung streichende Luftstrom vom Gebläse her wird hierdurch nicht behindert. Vorteilhafterweise ist der Übertrager zwischen dem Betätigungselement und dem elektrischen Schalter dabei als Hülse ausgebildet, die sich zwischen der Heizvorrichtung und dem Gehäuse erstreckt. Der Übertrager kann gleichzeitig einen Wärmeisolator bilden. Durch die rohrförmige Hülsenform des Übertragers ist zudem ein Verkanten während der Schaltvorgänge ausgeschlossen. Die Ausgestaltung des Übertragers als Hülse erlaubt zudem eine spielfreie Verbindung zwischen dem Betätigungselement und dem elektrischen Schalter.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Warmluftfrisierstabes nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei das Gehäuse und die darauf drehbar und verschieblich gelagerte Betätigungshülse abgezogen gezeichnet sind und ein Schaltrohr sowie ein davon betätigter Schalter zu sehen sind,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Warmluftfrisierstab aus 1,
  • 3 eine perspektivische Einzeldarstellung des elektrischen Schalters des Warmluftfrisierstabs aus 1 und 2,
  • 4 eine Explosionsdarstellung des Schalters aus 3, die den Schalter sowie davon getrennt einen Schalterträger zeigt, in dem der Schalter fest gelagert ist, und
  • 5 einen Längsschnitt durch den Schalter aus 3 in einer gegenüber der Schnittebene der 2 um 90° gedrehten Schnittebene.
  • Der Warmluftfrisierstab gemäß den 1 und 2 besitzt ein längliches und – grob gesprochen – zylindrisches Gehäuse 1, in dem axial hintereinander ein Gebläse 2, ein elektrischer Schalter 3 einer Steuereinrichtung 4 sowie eine Heizvorrichtung 5 angeordnet sind. An die Heizvorrichtung 5 anschließend tritt stirnseitig ein Frisierstabkorpus 6 aus dem Gehäuse 2 hervor, der mit einem Dampfapplikator 7 ausgestattet ist. Der Frisierstabkorpus 6 mit dem Dampfapplikator 7 ist an dem Verdampferträger 8 befestigt (vgl. 1). An dem Frisierstabkorpus 6 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 sind die elektrischen Kontakte 9 einer elektrischen Energieversorgungseinheit 10 vorgesehen.
  • Wie 2 zeigt, ist der Schalter 3 zwischen dem Gebläse 2 und der Heizvorrichtung 5 angeordnet, die beide mit dem Schalter 3 verbunden und von diesem gesteuert sind. Der Schalter 3 liegt stromab des Gebläses 2, so dass er im Luftstrom des Gebläses 2 gekühlt wird. Der Warmluftfrisierstab weist außer der Funktion eines beheizbaren Luftstromes noch die weitere Funktion eines Heizstabes auf, da im Bereich des Dampfapplikators 7 ein zusätzlich beheiztes Element vorgesehen ist, das durch einen weiteren Ein-/Ausschalter oder einfach durch das Ein- und Ausstecken des Gerätes in Betrieb setzbar ist.
  • Wie die 2, 3 und 4 zeigen, ist der Schalter 3 in einem hülsenförmigen Schalterträger 11 im Gehäuse 1 fest montiert. Der Schalter 3 ist als Kombinationsschalter ausgebildet. Er steuert einerseits die Leistungsstufen des Gebläses 2 und andererseits die Leistungsstufen der Heizvorrichtung 5. Er besitzt zwei bewegliche Schalthebel 12 und 13, die um unterschiedliche Bewegungsachsen beweglich sind und verschiedene Leistungsschaltstufen des Schalters 3 betätigen. Der eine Schalthebel 12 ist als Schwenkhebel ausgebildet und kann um eine zur Gerätelängsachse koaxiale Rotationsachse 14 geschwenkt werden. Er kann dabei in drei Schaltstellungen gebracht werden, in denen er jeweils stabil stehen bleibt. Seine Grundstellung ist die Null-, d.h. Geräteausstellung. Wird er um ca. 30° geschwenkt, schaltet der Schalter 3 das Gebläse 2 und die Heizvorrichtung 5 in eine erste Leistungsstufe. Wird er noch weiter wiederum um etwa 30° in seine dritte Schaltstufe geschwenkt, werden das Gebläse 2 und die Heizvorrichtung 5 auf ihre zweite Leistungsstufe geschaltet.
  • Der zweite Schalthebel 13 des Schalters 3 sitzt auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Schalters 3 und kann entlang einer Schiebeachse 15, die zur Rotationsachse 14 koaxial ist, verschoben werden. Insbesondere kann der als Drücker ausgebildete Schalthebel 13, der im wesentlichen die Form eines sich quer erstreckenden Querträgers besitzt, auf den Korpus des Schalters 3 zu gedrückt werden. Wird der zweite Schalthebel 13 des Schalters 3 betätigt, wird unabhängig von der Stellung des ersten Schalthebels 12 die Heizvorrichtung 5 auf ihre Kaltluftstufe gefahren, d.h. die Heizvorrichtung 5 kann unabhängig von der jeweiligen Gebläsestufe sofort und unmittelbar reduziert bzw. abgeschaltet werden.
  • Durch die kompakte Ausbildung des Schalters 3, der als Kombinationsschalter zwei Schaltfunktionen in einem Schalter zusammenfasst und zwei Bewegungsachsen besitzt, kann der Schalter 3 im Luftstrom des Gebläses 2 angeordnet werden, ohne diesen wesentlich zu behindern. Der Luftwiderstand ist nicht wesentlich erhöht.
  • Zur Betätigung des Schalters 3 sitzt auf dem Außenumfang des Gehäuses 1 eine ringförmige Betätigungshülse 16, die auf dem Gehäuse 1 verdrehbar und axial verschieblich ist. Wie 2 zeigt, sitzt die Betätigungshülse 16 nicht unmittelbar über dem Schalter 3, sondern ist von diesem axial beabstandet. Die Betätigungshülse 16 sitzt ergonomisch günstig am vorderen, d.h. an den Frisierstabkorpus 6 angrenzenden Endabschnitt des Gehäuses 1, während der Schalter 3 zwischen der Heizvorrichtung 5 und dem Gebläse 2 angeordnet ist. Die Betätigungshülse 16 ist mit dem Schalter 3 über eine Schalthülse 17 gekoppelt, die die Heizvorrichtung 5 umgibt und zwischen dieser und dem Gehäuse 1 sitzt. Die Schalthülse 17 bildet vorteilhafterweise gleichzeitig einen Wärmeisolator, der die Heizvorrichtung 5 gegenüber dem Gehäuse 1 abschirmt. Die Schalthülse 17 ist innerhalb des Gehäuses 1 axial verschieblich und drehbar geführt, so dass sie die Bewegungen der Betätigungshülse 16 entsprechend ausführen kann. Wie 2 zeigt, ist die Schalthülse 17 einerseits mit dem schwenkbaren ersten Schalthebel 12 gekoppelt. Der schwenkbare Schalthebel 12 tritt radial aus dem Schalterträger 11 heraus und sitzt mit seinem auskragenden Ende in einer längsschlitzförmigen, axial verlaufenden Ausnehmung 18 in der Schalthülse 17, die eine Kulissenführung für den schwenkbaren Schalthebel 12 bildet. Wird die Schalthülse 17 durch die Betätigungshülse 16 um die Rotationsachse 14 verdreht, bewirkt der Sitz des Schalthebels 12 in der Ausnehmung 18, dass der Schalthebel 12 entsprechend gedreht bzw. geschwenkt wird. Wird die Schalthülse 17 axial verschoben, verschiebt sich der Schalthebel 12 in der längsschlitzförmigen Ausnehmung 18, bleibt mit dieser jedoch in Eingriff und wird nicht verdreht.
  • Andererseits ist die Schalthülse 17 mit dem zweiten Schalthebel 13 in Eingriff bringbar. Der Schalthebel 13 erstreckt sich in Form eines Querträgers bis zu den Stirnseiten 20 der Schalthülse 17, so dass diese auf beide radial auskragenden Enden 13a und 13b des Schalthebels 13 gedrückt werden kann. Drehen der Schalthülse 17 führt dabei zu keiner Betätigung des zweiten Schalthebels 13. Wird die Schalthülse 17 jedoch durch die Betätigungshülse 16 längsaxial nach hinten, d.h. auf den Schalter 3 zu geschoben, wird der Schalthebel 13 betätigt und hierdurch die Heizvorrichtung 5 in die Kaltluftstufe gefahren.
  • Die Anordnung der Schalthülse 17 bewirkt eine konstruktiv stabile und spielfreie Konstruktion. Zudem ist durch die Plazierung der Schalthülse 17 außerhalb der Heizvorrichtung 5 ein Versperren oder Behindern der Luftströmung ausgeschlossen.
  • Die axiale Verschiebbarkeit des zweiten Schalthebels 13 des Schalters 3 wird vorteilhafterweise durch eine Vorspanneinrichtung in Form einer Federeinrichtung beeinflusst. Die Betätigung des Schalthebels 13 durch Zurückschieben der Betätigungshülse 16 und damit der Schalthülse 17 ist ein monostabiler Zustand. Wird die Betätigungshülse 16 losgelassen, drückt die Federeinrichtung den Schalthebel 13 und damit die Schalthülse 17 und die Betätigungshülse 16 immer wieder in ihre Grundstellung zurück. Hierdurch kann das Einschalten der Kaltluftstufe kurzzeitig durch Betätigung der Betätigungshülse 16 erfolgen. Wird die Betätigungshülse 16 losgelassen, wird wieder von der Kaltluftstufe auf die Warmluftstufe in der zuvor eingestellten Gebläsestufe zurückgeschaltet. Unter einer "Kaltstufe" wird im Bereich der Haartrocknung eine Temperatur unter etwa 40°C, bevorzugt unter 35°C oder unter 30°C, aber über 15 bis 20°C verstanden. Die Kaltstufe wird in der Regel für eine Haartrocknung oder Haarformung verwendet, die längere Zeit an einer Stelle erfolgt.

Claims (10)

  1. Haartrockner, insbesondere Warmluftfrisierstab, mit einem Energiewandler (2, 5) insbesondere Warmluftgebläse, sowie einer Steuereinrichtung (4) zur Steuerung der Leistung des Energiewandlers (2, 5), wobei die Steuereinrichtung (4) ein Betätigungselement (16) aufweist, das entlang einer bzw. um eine Bewegungsachse (14, 15) in mehrere Schaltstellungen bringbar ist, die jeweils einer Leistungsstufe des Energiewandlers (2, 5) entsprechen, wobei das Betätigungselement (16) mehrachsig beweglich gelagert ist und unabhängig von seiner Schaltstellung bezüglich der einen Bewegungsachse (14) um eine bzw. entlang einer weiteren Bewegungsachse (15) in eine weitere Schaltstellung, die einer weiteren Leistungsstufe entspricht, bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) bezüglich einer Bewegungsachse (15) mittels einer Vorspannvorrichtung monostabil in eine Grunsdtellung vorgespannt ist.
  2. Haartrockner nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Betätigungselement (16) um eine Rotationsachse (14) in mindestens zwei Schaltstellungen drehbar und entlang einer Schiebeachse (15) in mindestens zwei Schaltstellungen schiebbar ist, wobei vorzugsweise die Rotationsachse (14) parallel zu der Schiebeachse (15) ausgerichtet ist.
  3. Haartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (16) als drehbar und verschiebbar am Gehäuse (1) angeordnete ringförmige Hülse ausgebildet ist.
  4. Haartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei den Schaltstellungen bezüglich der einen Bewegungsachse (14) verschiedene Gebläsestärkestufen und den Schaltstellungen bezüglich der weiteren Bewegungsachse (15) verschiedene Heizstufen entsprechen.
  5. Haartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (16) zur Einstellung der Gebläsestärkestufen verdrehbar und zur Einstellung einer Kaltstufe axial verschiebbar gelagert ist.
  6. Haatrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung (4) einen elektrischen Kombinationsschalter (3) aufweist, der zwei voneinander unabhängige Bewegungsachsen mit jeweils mehreren Schaltstellungen und entspre chenden Leistungsstufen aufweist und von dem Betätigungselement (16) schaltbar ist.
  7. Haartrockner nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Kombinationsschalter (3) und das Betätigungselement (16) mit ihren Bewegungsachsen zueinander parallel, vorzugsweise koaxial angeordnet sind.
  8. Haartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (16) und der elektrische Schalter (3) voneinander axial beabstandet und durch einen Übertrager (17) miteinander verbunden sind, wobei der Übertrager (17) vorzugsweise als starre Hülse ausgebildet ist.
  9. Haartrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der elektrische Schalter (3) zwischen einem Gebläse (2) und einer Heizvorrichtung (5) angeordnet ist und/oder das Betätigungselement (16) an einem Endabschnitt eines Griffabschnitts (19) angeordnet ist, der an ein Haarbearbeitungswerkzeug (6) angrenzt.
  10. Haartrockner nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Übertrager (17) radial außerhalb der Heizvorrichtung (5) angeordnet ist.
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