-
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Herstellen von Gassensorelementen, die jeweils einen
Festelektrolytkörper,
eine an dessen Oberfläche
vorgesehene Elektrode und eine Schutzlage aufweisen, die die Oberfläche des
Festelektrolytkörpers bedeckt.
-
Beschreibung
des Stands der Technik
-
Als ein Gassensorelement, das beim
Messen einer Gaskonzentration wie zum Beispiel eine Sauerstoffkonzentration
in Messgasen verwendet wird, ist jener Aufbau bekannt, der folgendes
aufweist: i) einen zylindrischen und im wesentlichen trommelförmigen Festelektrolytkörper, der
einen Kopfabschnitt mit geschlossenem Ende und an der zu dem Kopfabschnitt
entgegengesetzten Seite einen Hauptendabschnitt mit offenem Ende
aufweist, ii) eine Elektrode, die an der Oberfläche des Festelektrolytkörpers vorgesehen
ist und iii) eine poröse Schutzlage,
die die Oberfläche
der Elektrode bedeckt.
-
Die Schutzlage eines derartigen Gassensorelementes
hat eine Funktion zum Schützen
der Elektrode und des Festelektrolytkörpers vor giftigen Substanzen,
die in Messgasen enthalten sind, und außerdem hat sie die Funktion
zum Halten eines Target-Messgases an der Elektrodenfläche für eine bestimmte
Zeit, um Zeit zu gewinnen, in der das Target-Messgas an der Elektrodenfläche reagiert.
-
Somit hat die Funktion der Schutzlage
einen großen
Einfluss auf einen Gasaustausch, der an der Elektrodenfläche stattfindet
und sie spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Ansprechverhaltens
von Gassensorelementen. Somit ist ein Herstellungsverfahren wichtig,
das die Qualität
und die Eigenschaften der Schutzlage konstant aufrecht erhält um Schwankungen
des Ansprechverhaltens (Unregelmäßigkeiten
des Ansprechverhaltens unter den Produkten) der Gassensorelemente
zu steuern.
-
Herkömmlicher Weise wurde z.B. ein
Herstellungsverfahren vorgeschlagen, das in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP-2001-124725 offenbart
ist, dass die Schwankungen des Ansprechverhaltens von Gassensorelementen
steuert.
-
Bei diesem Herstellungsverfahren
wird die Menge einer thermischen Zerstäubung pro Zeiteinheit aus Folgendem
herausgefunden: i) Änderungen des
Gewichtes eines Gassensorelementes vor und nach einem Schritt zum
Ausbilden einer Schutzlage und ii) Zeit eines thermischen Plasmazerstäubungsvorganges,
die zum Ausbilden der Schutzlage verwendet wird, und die Abgabe
des thermischen Plasmazerstäubungsvorganges
wird so gesteuert, dass sie innerhalb eines festgelegten Bereiches
ist, um die Schwankungen des Ansprechverhaltens von Gassensorelementen
zu steuern.
-
Jedoch haben Festelektrolytkörper unebene Flächen (in
den nachfolgend beschriebenen 8 und 9 ist gezeigt, wie uneben
die Flächen
sind, und zwar zum besseren Verständnis in einer übertriebenen
Art und Weise), und somit haben die an den Flächen von derartigen Festelektrolytkörpern ausgebildeten
Elektroden ebenfalls unebene Flächen,
die die unebenen Flächen
der Festelektrolytkörper
wiedergeben.
-
Somit ist es bei dem Verfahren zum
Steuern der Schutzlagendicke gemäß dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik schwierig, mit den unebenen Flächen der
Festelektrolytkörper
oder Elektroden umzugehen, und es ist unzureichend, die Schwankungen
der Dicke (Unregelmäßigkeit
der Dicke unter den Produkten) der Schutzlagen zu steuern.
-
Die vorliegende Erfindung hat ein
derartiges Problem des Standes der Technik berücksichtigt. Dementsprechend
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Herstellen von Gassensorelementen mit geringerer Schwankung des
Ansprechverhaltens vorzusehen.
-
Als ein erstes Ausführungsbeispiel
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von
Gassensorelementen vor, die jeweils folgendes aufweisen:
- i) einen zylindrischen und im wesentlichen
trommelförmigen
Festelektrolytkörper,
der einen Kopfabschnitt mit geschlossenen Ende und an der zu dem
Kopfabschnitt entgegengesetzten Seite einen Hauptendabschnitt mit
offenem Ende aufweist,
- ii) eine Elektrode, die an der Oberfläche des Festelektrolytkörpers vorgesehen
ist, und
- iii) eine poröse
Schutzlage, die die Oberfläche
der Elektrode bedeckt; und das Verfahren weist folgendes auf:
Ausbilden
der Elektrode an einer Elektrodenausbildungsfläche des Festelektrolytkörpers; nachfolgendes
Messen eines Radius R des Festelektrolytkörpers an einer Radiusmessposition
A einer Schutzlagenausbildungsfläche
des Festelektrolytkörpers;
Zerstäuben eines
geschmolzenen Schutzlagenmaterials an der Schutzlagenausbildungsfläche mittels
einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung zum
Ausbilden der Schutzlage;
Messen eines Radius S des Festelektrolytkörpers einschließlich der
Schutzlage an einem Punkt B eines Schnitts einer Normalen an der
Radiusmessposition A mit der Oberfläche der Schutzlage; und
Steuern
der Zerstäubungsmenge
des Schutzlagenmaterials der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
unter Berücksichtigung
einer Differenz zwischen dem Radius S und dem Radius R als die Dicke der
Schutzlage und auf der Grundlage dieser Dicke, um die jeweilige
Schutzlage mit einer gewünschten Dicke
auszubilden.
-
Als ein zweites Ausführungsbeispiel
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von
Gassensorelementen vor, die jeweils folgendes aufweisen: i) einen
zylindrischen und im wesentlichen trommelförmigen Festelektrolytkörper, der
einen Kopfabschnitt mit geschlossenen Ende und an der zu dem Kopfabschnitt
entgegengesetzten Seite einen Hauptendabschnitt mit offenem Ende
aufweist, ii) eine Elektrode, die an der Oberfläche des Festelektrolytkörpers vorgesehen
ist, und iii) eine poröse Schutzlage,
die die Oberfläche
der Elektrode bedeckt; und das Verfahren weist folgendes auf:
Ausbilden
der Elektrode an einer Elektrodenausbildungsfläche des Festelektrolytkörpers;
nachfolgendes
Messen von Radien T1, T2... des Festelektrolytkörpers an einer Vielzahl Radiusmesspositionen
D1, D2..., die entlang eines Umfangskreises C an einer Schutzlagenausbildungsfläche des Festelektrolytkörpers ausgewählt sind,
während
der Festelektrolytkörper
um seine Achse dreht, die sich entlang der Axialrichtung erstreckt,
welche den Hauptendabschnitt und den Kopfabschnitt verbindet;
Zerstäuben eines
geschmolzenen Schutzlagenmaterials an der Schutzlagenausbildungsfläche mittels
einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung, um
die Schutzlage auszubilden;
Messen von Radien U1, U2... des
Festelektrolytkörpers
einschließlich
der Schutzlage an Punkten E1, E2... eines Schnitts von Normalen
an den Radiusmesspositionen D1, D2.., mit der Oberfläche der Schutzlage;
und
Steuern der Zerstäubungsmenge
des Schutzlagenmaterials der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
unter Berücksichtigung
eines Durchschnittes von Differenzen zwischen den Radien T1, T2...
an den jeweiligen Radiusmesspositionen und den Radien U1, U2...
an den jeweiligen Schnittpunkten entsprechend einem früheren (Gassensorelement)
als die Dicke der Schutzlage und auf der Grundlage von dieser Dicke,
um die jeweilige Schutzlage mit einer gewünschten Dicke auszubilden.
-
1 zeigt
ausschnittartig eine Schnittansicht eines Gassensorelementes als
Beispiel 1.
-
2 zeigt
eine thermische Zerstäubungseinrichtung,
und sie zeigt, wie eine Schutzlage durch thermisches Zerstäuben beim
Beispiel 1 ausgebildet wird.
-
3 zeigt
eine Radiusmessposition und einen Festelektrolytkörper, an
dem keine Schutzlage ausgebildet ist, und zwar bei dem Beispiel
1.
-
4 zeigt
die Radiusmessposition und einen Festelektrolytkörper bei dem Beispiel 1, an
dem keine Schutzlage ausgebildet ist.
-
5 zeigt
bei dem Beispiel 1, wie der Radius des Festelektrolytkörpers vor
oder nach der Ausbildung der Schutzlage gemessen wird.
-
6 zeigt
ein Schutzlagenausbildungsgerät
bei einem Beispiel 2.
-
7 zeigt
Radiusmesspositionen, die auf einem Umfangskreis bei dem Beispiel
2 liegen.
-
8 zeigt
eine Schnittansicht von Radiusmesspositionen und eines Festelektrolytkörpers bei einem
Beispiel 3, an dem keine Schutzlage ausgebildet ist.
-
9 zeigt
eine Schnittansicht von Radiusmesspositionen und des Festelektrolytkörpers bei dem
Beispiel 3, bei dem die Schutzlage ausgebildet ist.
-
Die durch das Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellten Gassensorelemente sind
Gassensorelemente, die jeweils folgendes aufweisen: i) einen zylindrischen
und im wesentlichen trommelförmigen
Festelektrolytkörper,
der einen Kopfabschnitt mit geschlossenem Ende und an der zu dem
Kopfabschnitt entgegengesetzten Seite einen Hauptendabschnitt mit
offenem Ende aufweist, ii) eine Elektrode, die an der Oberfläche des
Festelektrolytkörpers
vorgesehen ist, und iii) eine poröse Schutzlage, die die Oberfläche der
Elektrode bedeckt.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das nachfolgend als Beispiel 1 beschrieben
wird, werden durch einen thermischen Plasmazerstäubungsvorgang die Gassensorelemente
jeweils durch Ausbilden der Elektrode mit einer Dicke von 1,0 μm bis 1,4 μm an einer
Elektrodenausbildungsfläche
des zylindrischen und im Wesentlichen trommelförmigen Festelektrolytkörpers und
durch Ausbilden der Schutzlage mit einer Dicke von 55 μm bis 85 μm an der
Schutzlagenausbildungsfläche
hergestellt.
-
Vor diesem thermischen Plasmazerstäubungsvorgang
wird ein Radius R des Festelektrolytkörpers (einschließlich der
Elektrodenlage) an einer Radiusmessposition A gemessen, die ein
beliebiger Punkt ist, der von einer Schutzlagenausbildungsfläche des
Festelektrolytkörpers
geeignet ausgewählt wird
(siehe 3, die später beschrieben
wird).
-
Bei der gegenwärtigen Beschreibung und den
Ansprüchen
wird der Festelektrolytkörper
einschließlich
der Elektrodenlage auch als "Festelektrolytkörper" bezeichnet.
-
Danach wird ein Schutzlagenmaterial
auf die Schutzlagenausbildungsfläche
mittels einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung zerstäubt, um
die Schutzlage auszubilden, wobei ein Radius S des Festelektrolytkörpers einschließlich der
Schutzlage an einem Schnittpunkt B gemessen wird, der die Schutzlagenfläche an einer
Normalen Schneidet, die sich von der Radiusmessposition A erstreckt
(siehe 4, die später beschrieben
wird).
-
Daher entspricht eine Differenz zwischen
S und R der Dicke der Schutzlage an der Radiusmessposition A und
einem Schnittpunkt B.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird diese Dicke als eine übliche Dicke
der Schutzlage betrachtet, und die Zerstäubungsmenge des Schutzlagenmaterials
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
wird auf der Grundlage von dieser Dicke gesteuert. Somit kann die
durch den thermischen Plasmazerstäubungsvorgang ausgebildete
Schutzlage mit einer gewünschten
Dicke erhalten werden.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das sich von dem Stand der Technik unterscheidet,
wird eine derartige übliche
Dicke der Schutzlage direkt gemessen und die Zerstäubungsmenge
wird auf der Grundlage von dieser Dicke gesteuert. Somit kann eine
Schutzlage mit einer gewünschten
Dicke leicht erhalten werden. Somit wird dadurch eine leichtere
Dickensteuerung der Schutzlage ermöglicht, und die Gassensorelemente, die
durch das Verfahren gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, können eine geringe Schwankung
der Dicke der Schutzlagen untereinander aufweisen.
-
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die Gassensorelemente auch jeweils
durch Ausbilden der Elektrode mit einer Dicke von 1,0 μm bis 1,4 μm an einer
Elektrodenausbildungsfläche
des zylindrischen und im wesentlichen trommelförmigen Festelektrolytkörpers und
durch Ausbilden der Schutzlage mit einer Dicke von 55 μm bis 85 μm an der
Schutzlagenausbildungsfläche
durch einen thermischen Plasmazerstäubungsvorgang hergestellt.
-
Vor diesem thermischen Plasmazerstäubungsvorgang
werden Radien T1, T2.., des Festelektrolytkörpers (einschließlich der
Elektrodenlage) an einer Vielzahl Radiusmesspositionen D1, D2...
gemessen, die entlang eines beliebigen Umfangskreises C an einer
Schutzlagenausbildungsfläche
des Festelektrolytkörpers
ausgewählt
sind (siehe 8, die später beschrieben
wird).
-
Hierbei bezieht sich der Umfangskreis
C auf eine Schnittlinie der Seitenfläche des Festelektrolytkörpers mit
einer Ebene, die senkrecht zu der Achse steht, die sich von dem
Kopfabschnitt zu dem Hauptendabschnitt des Festelektrolytkörpers erstreckt, und
sie ist üblicher
Weise im wesentlichen rund.
-
Danach wird ein Schutzlagenmaterial
auf die Schutzlagenausbildungsfläche
mittels einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung zerstäubt, um
die Schutzlage auszubilden, wobei Radien U1, U2... des Festelektrolytkörpers einschließlich der Schutzlage
an Schnittpunkten E1, E2... von Normalen an den Radiusmesspositionen
D1, D2... mit der Oberfläche
der Schutzlage gemessen werden (siehe 9,
die später
beschrieben wird).
-
Daher entspricht eine Differenz zwischen
T1 und U1, zwischen T2 und U2 usw. jeweils der Dicke der Schutzlage
an der jeweiligen Radiusmessposition.
-
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird von den Dicken an den jeweiligen
Radiusmesspositionen ein Durchschnitt gebildet und ihr Durchschnittswert
wird als eine übliche
Dicke der Schutzlage betrachtet und die Zerstäubungsmenge des Schutzlagenmaterials
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
wird auf der Grundlage von dieser durchschnittlichen Dicke gesteuert.
Somit kann die durch den thermischen Plasmazerstäubungsvorgang ausgebildete
Schutzlage mit einer gewünschten
Dicke erhalten werden.
-
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das sich von dem Stand der Technik unterscheidet,
wird eine derartige übliche
Dicke der Schutzlage direkt gemessen, und die Zerstäubungsmenge
wird auf der Grundlage von dieser Dicke gesteuert. Somit kann eine
Schutzlage mit einer gewünschten
Dicke leicht erhalten werden. Somit wird dadurch eine leichtere
Dickensteuerung der Schutzlage ermöglicht, und die durch das Verfahren gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellten Gassensorelemente können eine
kleine Schwankung der Dicke der Schutzlagen voneinander aufweisen.
-
Zusätzlich werden bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Radien gemessen, während der
Festelektrolytkörper
gedreht wird und somit kann die Dicke der Schutzlage mit einer guten
Effizienz bei einer großen
Anzahl von Radiusmesspositionen gemessen werden.
-
Je größer die Anzahl der Radiusmesspositionen
ist, desto genauer kann die Dicke der Schutzlage gemessen werden.
Dem entsprechend können Gassensorelemente
mit Schutzlagen mit gewünschter
Dicke und mit kleiner Schwankung (Unregelmäßigkeit) hergestellt werden,
auch wenn insbesondere die Elektrodenoberfläche und die Oberfläche des Festelektrolytkörpers eine
starke Unebenheit aufweisen (Beispiel 3, das später beschrieben wird, ist ein Beispiel,
bei dem die Radiusmesspositionen an 180 Punkten sind).
-
Wie dies gemäß dem ersten und dem zweiten
Ausführungsbeispiel
vorstehend beschrieben ist, können
Verfahren vorgesehen werden, durch die Gassensorelemente mit geringerer
Schwankung hinsichtlich des Ansprechverhaltens hergestellt werden können.
-
Bei den Gassensorelementen, die durch
die Herstellungsverfahren gemäß dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhalten werden, kann der Festelektrolytkörper aus
einer allgemein bekannten leitenden Sauerstoffionen- Zirkoniumdioxidkeramik
gebildet sein, und die Elektrode kann eine Edelmetallelektrode sein,
die Pt oder dergleichen aufweist.
-
Die Schutzlage hat die Funktion zum
Schützen
der Elektrode und des Festelektrolytkörpers vor giftigen Subtanzen,
die in Messgasen enthalten sind und außerdem hat sie die Funktion
zum Halten des Target-Messgases an der Elektrodenoberfläche für eine bestimmte
Zeit, um jene Zeit zu gewinnen, in der das Target-Messgas an der Elektrodenoberfläche reagiert.
Sie kann aus irgendeinem gewünschten
anorganischen Material gebildet sein. Zum Beispiel kann ein Spinell
wie z.B. MgO·Al2O3 verwendet werden.
-
Der thermische Plasmazerstäubungsvorgang
kann durch Einführen
des Schutzlagenmaterials in eine Hochtemperatur-Plasmaflamme durchgeführt werden,
die aus einer Plasmapistole geschossen wird, um das Schmelzen des
Materials durch die Plasmaflamme zu bewirken, und durch Zerstäuben des
geschmolzenen Materials an der Schutzlagenausbildungsfläche des
Festelektrolytkörpers.
Danach härtet
das geschmolzene Schutzlagenmaterial aus, so dass die Schutzlage
gebildet wird.
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand
von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch näher beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Bei diesem Beispiel wird ein Verfahren
zum Herstellen von Gassensorelementen beschrieben, die in der 1 gezeigt sind, wobei ein
Gassensorelement 1 folgendes aufweist: i) einen zylindrischen und
im wesentlichen trommelförmigen
Festelektrolytkörper 10,
der einen Kopfabschnitt 101 mit geschlossenem Ende und
an der zu dem Kopfabschnitt 101 entgegengesetzten Seite
einen Hauptendabschnitt 102 mit offenem Ende aufweist,
ii) eine Elektrode 11, die an der Oberfläche des
Festelektrolytkörpers 10 vorgesehen
ist, und iii) eine poröse
Schutzlage 12, die die Oberfläche der Elektrode 11 bedeckt.
-
Insbesondere ist die Elektrode 10 an
einer Elektrodenausbildungsfläche
des Festelektrolytkörpers 10 ausgebildet.
Wie dies in der 3 gezeigt
ist, wird nachfolgend ein Radius R des Festelektrolytkörpers 10 (einschließlich der
Elektrodenlage 11; nachfolgend wird sich darauf bezogen)
an einer Radiusmessposition A einer Schutzlagenausbildungsfläche 120 des
Festelektrolytkörpers 10 gemessen.
-
Wie dies in der 2 gezeigt ist, wird ein geschmolzenes
Schutzlagenmaterial 230 an der Schutzlagenausbildungsfläche 120 mittels
einer thermisch Plasmazerstäubungseinrichtung 2 zerstäubt, um
die Schutzlage 12 auszubilden.
-
Wie dies in der 4 gezeigt ist, wird ein Radius S des
Festelektrolytkörpers 10 einschließlich der Schutzlage 12 an
einem Schnittpunkt P einer Normalen an der Radiusmessposition A
mit der Oberfläche der
Schutzlage 12 gemessen.
-
Daneben sind die Oberflächen des
Festelektrolytkörpers 10 und
dergleichen in den 3 und 4 eben dargestellt, aber
tatsächlich
haben wie eine leichte Unebenheit.
-
Dann wird die Zerstäubungsmenge
des Schutzlagenmaterials 230 der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 2 unter
Berücksichtigung einer
Differenz zwischen dem Radius S und dem Radius R als die Dicke der
Schutzlage 12 und auf der Grundlage von dieser Dicke gesteuert,
um die jeweilige Schutzlage 12 mit einer gewünschten
Dicke auszubilden.
-
Der vorstehend beschriebene Vorgang
wird nachfolgend beschrieben.
-
Wie dies in der 1 gezeigt ist, hat das Gassensorelement 1 den
zylindrischen und im Wesentlichen trommelförmigen Festelektrolytkörper 10, der
einen Kopfabschnitt 101 mit geschlossenem Ende und an der
zu dem Kopfabschnitt 101 entgegengesetzten Seite einen
Hauptendabschnitt 102 mit offenem Ende aufweist. Es hat
außerdem
die Elektrode 11, die an der Oberfläche des Festelektrolytkörpers 10 vorgesehen
ist, und die poröse
Schutzlage 12, die die Oberfläche der Elektrode 11 bedeckt.
Der Festelektrolytkörper 10 hat
in seinem Inneren eine Standard-Gaskammer 100, in die ein
Standardgas von dem Hauptendabschnitt 102 einzuführen ist,
und er hat eine Innenelektrode 15 an der Innenfläche der Standard-Gaskammer 1.
-
Das Gassensorelement 1 von
diesem Beispiel kann eine Sauerstoffkonzentration in Messgasen messen,
die außerhalb
des Gassensorelementes vorhanden sind, indem eine Spannung zwischen der
Elektrode 11 und der Innenelektrode 15 aufgebracht
wird.
-
In den Zeichnungen ist nicht gezeigt,
dass eine stangenartige keramische Heizvorrichtung in der Standard-Gaskammer 100 angebracht
ist, und dass der Festelektrolytkörper 10 mit einer
Leitung versehen ist, die mit der Elektrode 11 und der
Innenelektrode 15 elektrisch verbunden ist, um eine elektrische
Spannung auf die Elektroden 11 und 15 aufzubringen
und eine Abgabe abzugeben.
-
Ein Verfahren zum Herstellen des
Gassensorelementes 1 gemäß diesem Beispiel wird nachfolgend
beschrieben.
-
Zunächst wird ein Festelektrolytkörper 10, der
aus einer Zirkoniumdioxidkeramik ausgebildet ist, aus einem Pulvermaterial
erzeugt, das Zirkoniumdioxid oder Yttrium enthält.
-
Dann wird die Elektrode 11 an
der Elektrodenausbildungsfläche
in dem Flächenbereich
des Festelektrolytkörpers 10 ausgebildet.
Die Innenelektrode 15 und die Leitung (nicht gezeigt) werden
außerdem
zusammen ausgebildet, wenn die Elektrode 11 ausgebildet
wird. Als Verfahren zum Ausbilden von diesen Bauteilen kann stromloses
Beschichten, Elektrobeschichten (Vernickeln), Unterdruckverdampfung
und chemisches Bedampfen angewendet werden. Daneben ist ein Verfahren
verfügbar,
bei dem die Elektrodenausbildungsfläche mit einem Metallsalz überzogen
wird, das ein Metallmaterial für Elektroden
enthält,
und danach wird dieses erwärmt, um
das Metallmaterial für
die Elektroden zu zerlegen, damit es an der Oberfläche zum
Ausbilden der Elektrode haftet.
-
Als nächstes wird die poröse Schutzlage,
die die Elektrode 11 bedeckt, unter Verwendung der in der 2 gezeigten Plasmazerstäubungseinrichtung ausgebildet,
indem das Schutzlagenausbildungsmaterial 230 auf die Schutzlagenausbildungsfläche 120 durch
einen thermischen Plasmazerstäubungsvorgang
zerstäubt
wird.
-
Hierbei wird der thermische Plasmazerstäubungsvorgang
unter Verwendung einer Plasmapistole 21 durchgeführt. Unter
Aufbringung einer hohen elektrischen Spannung zwischen der Kathoden-Mittelelektrode
und der Anodendüse
erzeugt die Plasmapistole 21 einen Plasmalichtbogen mit
einer Leistung von 20 bis 30 KW, der zwischen beiden Elektroden
gehalten wird, wobei ein Öffnungsgas,
das aus Ar-Gas oder dergleichen besteht, von seiner Rückseite
zugeführt
wird, damit er zu Plasma wird. Das als Plasma versetzte Gas bewirkt
eine Volumenausdehnung, und es schießt aus einem Düsenauslass 210 in Gestalt
eines Plasmastrahls 22 mit hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit.
-
Dann wird ein wärmebeständiges Metalloxid (bei diesem
Beispiel Spinell) das als das Schutzlagenmaterial 230 dient,
aus einer Zuführungsvorrichtung 23 in
den Plasmastrahl 22 eingespritzt, der aus dem Düsenauslass 210 geschossen
wird, wobei dieses Schutzlagenmaterial 230 geschmolzen
wird und beschleunigt wird, so dass es kontinuierlich gegen das
Target stößt, nämlich die
Schutzlagenausbildungsfläche 120 des
Festelektrolytkörpers 10.
-
Hierbei wird der Festelektrolytkörper 10 an eine
drehbare Spannvorrichtung 19 befestigt, und er wird zusammen
mit der Spannvorrichtung 19 gedreht, während die Plasmapistole 21 in
jenen Richtungen bewegt wird, die durch einen Pfeil 25 angegeben
sind, damit ein geschmolzenes Schutzlagenmaterial 230 an
der gesamten Schutzlagenausbildungsfläche 120 haftet. Die Spannvorrichtung 19 besteht aus
einer Haltevorrichtung 191 und einer Abdeckung 192.
-
Daneben wird die Bewegung der Plasmapistole 21 und
der Zuführungsvorrichtung 23 durch
eine Steuereinheit 24 gesteuert.
-
Ein Verfahren zum Steuern der Ausbildung der
Schutzlage 12 mit einer gewünschten Dicke wird nachfolgend
beschrieben.
-
Wie dies in den 3 und 5 gezeigt
ist, wird der Radius R des Festelektrolytkörpers 10 mit einer Laser-Abstandsmessvorrichtung 26 an
der Radiusmessposition A der Schutzlagenausbildungsfläche 120 des
Festelektrolytkörpers 10 gemessen.
-
Die Laser-Abstandsmessvorrichtung 26 sendet
einen parallel abtastenden Laserstrahl 260 aus, um den
Festelektrolytkörper 10 an
seiner Radiusmessposition A zu bestrahlen, und sie misst die Position
der geradlinig angeordneten Lichtpunkte zweidimensional, die durch
diese Bestrahlung erzeugt werden, um den Radius R zu messen. Der
Wert des Radius R, der mit der Laser-Abstandsmessvorrichtung 26 gemessen
wird, wird zu der Steuereinheit 24 gesendet.
-
Danach wird die Schutzlage 12 an
dem Festelektrolytkörper 10 mittels
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 2 in
der vorstehend beschriebenen Art und Weise ausgebildet.
-
Wie dies in den 4 und 5 gezeigt
ist, wird nachfolgend der Radius 5 des Festelektrolytkörpers 10 einschließlich der
Schutzlage 12 mit der Laser-Abstandsmessvorrichtung 26 an
dem Schnittpunkt B einer Normalen an der Radiusmessposition A mit
der Oberfläche
der Schutzlage 12 gemessen. Der gemessene Wert des Radius
S wird zu der Steuereinheit 24 gesendet.
-
Die Differenz zwischen dem Radius
S und dem Radius R (S – R)
wird in der Steuereinheit 24 bestimmt. Wenn dieser Wert
kleiner ist als ein Standardwert, dann bestimmt die Steuereinheit 24,
dass die Dicke der Schutzlage 12 die gewünschte Dicke
nicht erreicht hat, und sie steuert die Plasmapistole 21 und die
Zuführungsvorrichtung 23,
um die Menge des Schutzlagenmaterials 230 zu vermehren,
die in den Plasmastrahl 22 einzuspritzen ist, damit die
thermische Zerstäubungsmenge
vergrößert wird.
-
Wenn die Differenz von S – R im Gegensatz dazu
größer ist
als der Standardwert, dann bestimmt die Steuereinheit 24,
dass die Dicke der Schutzlage 12 größer ist als die gewünschte Dicke,
und sie steuert die Plasmapistole 21 und die Zuführungsvorrichtung 23 so,
dass die Menge des Schutzlagenmaterials 230 verringert
wird, die in den Plasmastrahl 22 einzuspritzen ist.
-
Somit wird bei diesem Beispiel beim
fortlaufenden Herstellen einer großen Anzahl von Gassensorelementen 1 die
Menge des Schutzlagenmaterials 230, das thermisch zu zerstäuben ist,
vermehrt oder verringert, wobei auf die Dicke der Schutzlage 12 an dem
Abschnitt zwischen der Radiusmessposition A und dem Schnittpunkt
B hinsichtlich des Gassensorelementes 1 Bezug genommen
wird, das direkt davor hergestellt wurde.
-
Insbesondere wird bei diesem Beispiel
eine Steuerung durchgeführt,
die die Dicke an dem Abschnitt zwischen der Radiusmessposition A
und dem Schnittpunkt B an einem Punkt als die Dicke der gesamten
Schutzlage 12 berücksichtigt.
Jedoch werden die Radiusmessposition A und der Schnittpunkt B zufällig aus
einer großen
Anzahl von Festelektrolytkörpern
ausgewählt.
Somit können
gemäß diesem Beispiel
Gassensorelemente 1 hergestellt werden, die eine geringere
Schwankung der Dicke der Schutzlagen 12 aufweisen.
-
Somit ermöglicht die Erfindung bei diesem Beispiel
ein Verfahren zum Herstellen von Gassensorelementen mit einer geringeren
Schwankung des Ansprechverhaltens.
-
Wie dies in den 3 und 4 gezeigt
ist, kann die Radiusmessposition A zusätzlich für jeden Festelektrolytkörper 10 derart
ausgewählt
werden, dass eine Distanz t von dem oberen Abschnitt 105 des Kopfabschnittes 101 des
Festelektrolytkörpers 10 entlang
der Achse G (das heißt
die Distanz von dem oberen Abschnitt 105 zu einem Schnittpunkt
der Achse G mit einer Normalen an der Radiusmessposition A) stets
gleich ist.
-
Der Punkt mit der gleichen Distanz
von dem oberen Abschnitt 105 in dem Bereich der Schutzlagenausbildungsfläche 120 wird
im Wesentlichen unter den gleichen Bedingungen thermisch bestäubt. Somit
können
die Dicken der Schutzlagen 12 verglichen mit einem Fall,
bei dem die Radiusmesspositionen A aus anderen Positionen mit unterschiedlicher Distanz
T der jeweiligen Festelektrolytkörper 10 verwendet
werden, mit geringeren Schwankungen einheitlich ausgebildet werden.
-
Beispiel 2
-
Bei diesem Beispiel wird ein Schutzlagenausbildungsgerät beschrieben,
das zum Ausbilden von Schutzlagen an Festelektrolytkörpern verwendet wird,
während
deren Radien gemäß dem Beispiel
1 und dem nachfolgenden Beispiel 3 gemessen werden, wenn Gassensorelemente
hergestellt werden.
-
Wie dies in der 6 gezeigt ist, besteht ein Schutzlagenausbildungsgerät 5 aus
einer Ladeeinrichtung 501 und einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502.
Die Ladeeinrichtung 501 führt Festelektrolytkörper 10 der thermischen
Plasmazerstäubungseinrichtung 502 zu,
und sie sammelt außerdem
Festelektrolytkörper 10,
an denen Schutzlagen ausgebildet wurden, und zwar aus der thermischen
Plasmazerstäubungseinrichtung 502.
-
Die Ladeeinrichtung 501 hat
eine Palettentransportiereinrichtung 51 zum Transportieren einer Palette 190,
die Festelektrolytkörper 10 trägt, einen Roboterarm
512 zum Transportieren der jeweiligen Festelektrolytkörper 10 von
der Palette 190 zu einer Indextafel 52 oder zum
Sammeln der jeweiligen Festelektrolytkörper 10 von der Indextafel 52,
an die die Schutzlage ausgebildet wurde, eine Schiebeladevorrichtung 54 zum
Transportieren der jeweiligen Festelektrolytkörper 10 zwischen der
Indextafel 52 und der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502, und
zwei Laser-Abstandsmessvorrichtungen 531 und 532.
-
Eine Laser-Abstandsmessvorrichtung 532 misst
den Radius des jeweiligen Festelektrolytkörpers 10 an der Radiusmessposition
in jenem Zustand, wenn die Schutzlage nicht ausgebildet ist. Die andere
Laser-Abstandsmessvorrichtung 531 misst an der Radiusmessposition
den Radius des jeweiligen Festelektrolytkörpers 10, an dem die
Schutzlage ausgebildet ist.
-
Die thermische Plasmazerstäubungseinrichtung 502 besteht
hauptsächlich
aus einer Plasmapistole 21, einen Ständer 551 für die Plasmapistole 21, eine
Zuführungsvorrichtung 23 zum
Zuführen
eines Schutzlagenmaterials zu der Plasmapistole 21 und einer
Indextafel 56, um daran den jeweiligen Festelektrolytkörper 10 zusammen
mit einer Spannvorrichtung 19 anzuordnen, die im Inneren
einer schalldichten Kiste 55 mit einer Staubsammelöffnung 550 vorgesehen
sind. Außerhalb
der schalldichten Kiste 55 ist eine Steuereinheit 24 vorgesehen,
die die Plasmapistole 21 und die Zuführungseinrichtung 23 steuert.
-
Die Indextafel 56 ist eine
Scheibe, die in einer Richtung angebracht ist, die bei Betrachtung
der Zeichnung senkrecht zu der Papierebene ist, und sie befestigt
den jeweiligen Festelektrolytkörper 10,
der so mit der Spannvorrichtung 19 befestigt ist, dass
er bei Betrachtung der Zeichnung nach unten gerichtet ist. Die Indextafel 56 dreht
sich auch in jener Richtung, die durch einen Pfeil K3 gezeigt ist,
der bei Betrachtung der Zeichnung von links nach rechts gerichtet
ist. Die Laser-Abstandsmessvorrichtungen 531 und 532 der
Ladeeinrichtung 501 sind außerdem so aufgebaut, dass sie
erfasste Werte zu der Steuereinheit 24 aussenden, um die
Plasmapistole 21 und die Zuführungsvorrichtung 23 der
thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 zu
steuern.
-
Nachfolgend wird beschrieben, wie
das vorstehend beschriebene Schutzlagenausbildungsgerät 5 arbeitet.
-
Eine festgelegte Anzahl der Festelektrolytkörper 10' (nicht gezeigt)
an denen keine Schutzlagen ausgebildet sind, werden von der Palette 190 getragen,
und diese Palette 190 wird in einen Palettenladebereich 511 der
Palettentransportiervorrichtung 51 geladen. Diese Palette 190 wird
durch die Palettentransportiervorrichtung 51 in jene Richtung
transportiert, die durch Pfeile K4 gezeigt sind, und zwar bis zu
der Position des Roboterarms 512.
-
Die Festelektrolytkörper 10', an denen keine Schutzlagen
ausgebildet sind, werden von der Palette 190 zu der Indextafel 52 mittels
des Roboterarms 512 zugeführt.
-
Die Indextafel 52 wird in
jene Richtung gedreht, die durch einen Pfeil K1 gezeigt ist, und
zwar bei Betrachtung der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn, und sie
hat Haltevorrichtungen 191 (siehe
-
2)
zum Halten der Festelektrolytkörper 10 an
Punkten entsprechend den Bezugszeichen 521 bis 526.
-
Das Zuführen des jeweiligen Festelektrolytkörpers 10' mittels des
Roboterarms 512 wird hinsichtlich einer leeren Haltevorrichtung 191 durchgeführt, die
an dem Punkt entsprechend dem Bezugszeichen 521 vorhanden
ist.
-
Wenn irgendein Festelektrolytkörper 10 an der
Indextafel 52 vorhanden ist, bei dem der thermische Plasmazerstäubungsvorgang
abgeschlossen wurde und die Schutzlage ausgebildet wurde, dann wird
der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, zusammen mit der Zuführung (zu
der Indextafel 52) eines Festelektrolytkörpers 10' gesammelt,
an dem keine Schutzlage ausgebildet wurde, und er wird von der Palette 190 getragen,
die ihn mit jenem Festelektrolytkörper 10' austauscht, an dem die Schutzlagen
nicht ausgebildet ist. Nachdem die Palette 190 mit Festelektrolytkörpern 10 gefüllt wurde,
an denen Schutzlagen ausgebildet wurden, wird die Palette 190 durch
die Palettentransportiervorrichtung 51 entlang Pfeilen
K5 transportiert, und dann wird sie aus der Ladevorrichtung 501 aus
einem Palettenlieferbereich 513 geführt.
-
Die Indextafel 52 wird gedreht,
und die Haltevorrichtung 191 mit einem Festelektrolytkörper 10 wird
zu dem Punkt entsprechend dem Bezugszeichen 522 bewegt.
Hierbei wird eine Abdeckung 192 (siehe 2) an die Haltevorrichtung 191 gepasst.
-
Daneben ist das Befestigen der Abdeckung 192 an
die Haltevorrichtung 101 bei Beispiel 1 beschrieben, wodurch
die Spannvorrichtung 19 gebildet wird.
-
Als nächstes wird an dem Punkt entsprechend
dem Bezugszeichen 523 der Indextafel 52 der Festelektrolytkörper 10 zusammen
mit der Spannvorrichtung 19 verschoben, und er wird aus
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 unter Verwendung
der Schiebeladevorrichtung 54 befördert.
-
Wenn irgendein Festelektrolytkörper 10 in der
thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 vorhanden
ist, an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, dann kehrt der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage in der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 ausgebildet
wurde, zu der Indextafel 52 gleichzeitig mit der Sendung
eines Festelektrolytkörpers 10' zurück, an dem
keine Schutzlage ausgebildet ist.
-
Und zwar werden der Festelektrolytkörper 10', an dem keine
Schutzlage ausgebildet ist, und der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, miteinander an jenem Punkt
entsprechend dem Bezugszeichen 523 ausgetauscht.
-
Die Indextafel 52 wird gedreht,
und der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, wird zu dem Punkt entsprechend
dem Bezugszeichen 525 über
den Punkt entsprechend dem Bezugszeichen 524 bewegt. Hierbei
wird die Abdeckung 192 von der Spannvorrichtung 19 entfernt.
-
Die Indextafel 52 wird weitergedreht,
und der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, wird zu dem Punkt entsprechend dem
Bezugszeichen 521 über
dem Punkt entsprechend dem Bezugszeichen 526 transportiert.
Hierbei sammelt der Roboterarm 512 aus der Haltevorrichtung 591 den
Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, und er befördert ihn auf
die Palette 190, wie dies vorstehend beschrieben ist.
-
Nun wird der Festelektrolytkörper 10', an dem keine
Schutzlage ausgebildet ist, an die Indextafel 56 in der
thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 zusammen
mit der Spannvorrichtung 19 angeordnet, und zwar von der
Indextafel 52 mittels der Schiebeladevorrichtung 54.
-
Danach wird die Indextafel 56 gedreht,
und der Festelektrolytkörper 10', an dem keine
Schutzlage ausgebildet ist, wird in die Nähe der Plasmapistole 21 transportiert.
Hierbei wird der thermische Plasmazerstäubungsvorgang in jener Art
und Weise durchgeführt,
wie dies bei dem Beispiel 1 beschrieben ist, um die Schutzlage an
dem Festelektrolytkörper 10 auszubilden.
-
Der Ständer 551 für die Plasmapistole 21 ist so
aufgebaut, dass er in jenen Richtungen bewegbar ist, die durch einen
Pfeil K2 gezeigt sind, damit die Ausbildung der Schutzlage an dem
Festelektrolytkörper 10 durch
den thermischen Plasmazerstäubungsvorgang
vereinfacht wird.
-
Der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, kehrt in die Nähe der Schiebeladevorrichtung 54 zurück, wenn
die Indextafel 56 zusammen mit der Spannvorrichtung 19 gedreht
wird. Wie dies vorstehend beschrieben ist, kehrt der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, hierbei zu der Indextafel 52 in
der Ladeeinrichtung 501 zurück.
-
Die Radiusmessung wird nachfolgend
beschrieben.
-
Hinsichtlich des jeweiligen Festelektrolytkörpers 10', an dem keine
Schutzlage ausgebildet ist, wird der Radius R des Festelektrolytkörpers 10' an der Radiusmessposition
A (siehe Beispiel 1 und Figur 3) mit der Laser-Abstandsmessvorrichtung 532 gemessen.
-
Der Radius S an der Radiusmessposition
B des Festelektrolytkörpers 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet wurde, wird ebenfalls mit der
Laser-Abstandsmessvorrichtung 531 gemessen, während der Festelektrolytkörper 10,
an dem die Schutzlage ausgebildet ist, an der Schiebeladevorrichtung 54 gehalten
wird.
-
Die gemessenen Werte davon werden
zu der Steuereinheit 24 gesendet, die den Wert S – R berechnet,
und diese Steuert die Plasmapistole 21 und die Zuführungsvorrichtung 23 auf
der Grundlage von diesem Wert. Wenn die Schutzlagen fortlaufend
an den Festelektrolytkörpern 10 ausgebildet
werden, dann können
somit Schutzlagen mit festgelegten Dicken durch die Plasmapistole 21 und
dergleichen ausgebildet werden, und zwar durch eine Steuerung auf
der Grundlage von der Dicke einer Schutzlage, die direkt davor ausgebildet
wurde.
-
Beispiel 3
-
Es wird ein Verfahren beschrieben,
bei dem Radien an 180 Punkten als Radiusmesspositionen gemessen
werden, und bei dem die Steuereinheit und die Zuführungsvorrichtung
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
auf der Grundlage der resultierenden gemessenen Werte gesteuert
werden. Das beim Beispiel 2 beschriebene Gerät wird als ein Schutzlagenausbildungsgerät verwendet,
das zum Ausbilden von Schutzlagen bei diesem Beispiel verwendet
wird.
-
Wie dies in den 7 und 8 gezeigt
ist, werden bei diesem Beispiel Radiusmesspositionen D1, D2 ...
D90 ... D180 in Intervallen von 1° an
dem jeweiligen Festelektrolytkörper 10 zugeordnet,
und Radien T1, T2 ... T90 ... T180 werden an den jeweiligen Radiusmesspositionen
gemessen.
-
Wie dies in der 8 gezeigt ist, wird bei dem jeweiligen
Festelektrolytkörper 10 (einschließlich einer
Elektrodenlage 11) mit einer unebenen Oberfläche, an
der keine Schutzlage ausgebildet ist, der Radius T1 mit der Laser-Abstandsmessvorrichtung
an der Radiusmessposition D1 gemessen, und zwar aus der Richtung,
die die Pfeile M1 und M2 verbindet.
-
Als nächstes wird der Festelektrolytkörper 10 um
1° in der
Richtung eines Pfeils K8 gedreht, und die Radiusmessposition D2
wird in Übereinstimmung mit
jener Richtung gebracht, die die Pfeile M1 und M2 verbindet, wobei
der Radius T2 gemessen wird. Dies wird wiederholt, bis schließlich die
Radiusmessposition D180, welche um 180° von D1 entfernt ist, in Übereinstimmung
mit jener Richtung gebracht ist, die die Pfeile M1 und M2 verbindet,
wobei der Radius T180 gemessen wird.
-
Nachdem die Schutzlage durch einen
thermischen Plasmazerstäubungsvorgang
in jener Art und Weise ausgebildet wurde, die bei dem Beispiel 1 oder
2 beschrieben ist, wie dies in der 9 gezeigt ist,
dann wird die gleiche Prozedur gemäß der vorstehenden Beschreibung
hinsichtlich der Schnittpunkte E1 bis E180 an dem Festelektrolytkörper 10 wiederholt,
um Radien U1 bis U180 zu messen.
-
Die bei der vorstehend beschriebenen
Messung erhaltenen Daten werden zu der Steuereinheit 24 gesendet.
-
Die Steuereinheit 24 berechnet
{(U1 – T1)
+ (U1 – T2)
+ ... + (U90 – T90)
+ ... + (U180 – T180)}/180.
Somit wird eine durchschnittliche Dicke der Schutzlage bestimmt.
-
Auf der Grundlage von dieser durchschnittlichen
Dicke werden die Steuereinheit 24 und die Zuführungsvorrichtung 22 der
thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung 502 gesteuert
(siehe Beispiele 1 und 2), um die jeweilige Schutzlage mit einer
festgelegten Dicke auszubilden. Dies ermöglicht die Herstellung von
Gassensorelementen mit einer kleinen Schwankung der Dicke der Schutzlagen.
-
Daneben zeigen die 8 und 9 schematische
Ansichten eines Querschnitts an dem Umfangskreis C, der in der 7 gezeigt ist, und sie zeigen, wie
uneben die Flächen
des Festelektrolytkörpers 10 und
dergleichen sind, wobei dies in einer übertriebenen Art und Weise
zum besseren Verständnis
dargestellt ist. Der Festelektrolytkörper 10 des Gassensorelementes
hat außerdem
eine Innenelektrode (siehe 1),
die jedoch aus der Darstellung weggelassen wurde.
-
Beispiel 4
-
Einhundert (100) Gassensorelemente
wurden durch ein Verfahren zum Bestimmen der Dicke der jeweiligen
Schutzlage hergestellt, wobei deren Durchmesser an einer Radiusmessposition
wie bei dem Beispiel 1 gemessen wurde. Die durch dieses Herstellungsverfahren
erhaltenen Gassensorelemente haben eine Schwankung der Dicke der Schutzlagen
von 12 μm
als 6 σ (6
Sigma; ein Mittel der Streuung der Belegung).
-
Einhundert (100) Gassensorelemente
wurden außerdem
durch ein Verfahren wie bei dem Beispiel 3 hergestellt, wobei die
durchschnittliche Dicke der Schutzlagen durch Messen von deren Durchmessern
an 180 Punkten als Radiusmesspositionen bestimmt wurde, während der
jeweilige Festelektrolytkörper
gedreht wurde. Die durch dieses Herstellungsverfahren erhaltenen Gassensorelemente
hatten eine Schwankung der Dicke der Schutzlagen von 1,5 μm als 6σ.
-
Als ein Vergleichsbeispiel wurden
hundert (100) Gassensorelemente außerdem so hergestellt, dass
die Abgabe des thermischen Plasmazerstäubungsvorgangs so gesteuert
wurde, dass sie innerhalb eines bestimmten Bereiches pro Zeiteinheit
am Durchmesser bei 180 Radiusmesspositionspunkten lagen, während der
jeweilige Festelektrolytkörper
gedreht wurde. Die durch dieses Herstellungsverfahren erhaltenen
Gassensorelemente haben eine Schwankung der Dicke der Schutzlagen
von 37 μm
als 6σ.
-
Wie dies vorstehend beschrieben ist,
wurde herausgefunden, dass die Verwendung der gegenwärtigen Erfindung
die Herstellung von Sensorelementen mit einer kleinen Schwankung
der Dicke der Schutzlagen ermöglicht.
-
Bei einem Verfahren zum Herstellen
von Gassensorelementen, die jeweils einen Festelektrolytkörper und
eine Schutzlage aufweisen, wird ein Radius R des Festelektrolytkörpers an
einer Radiusmessposition A einer Schutzlagenausbildungsfläche des
Festelektrolytkörpers
gemessen, und ein geschmolzenes Schutzlagenmaterial wird auf die Schutzlagenausbildungsfläche mittels
einer thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
zerstäubt, um
eine Schutzlage auszubilden, ein Radius S des Festelektrolytkörpers einschließlich der
Schutzlage wird an einem Schnittpunkt B einer Normalen an der Radiusmessposition
A mit der Oberfläche
der Schutzlage gemessen, und die Zerstäubungsmenge des Schutzlagenmaterials
der thermischen Plasmazerstäubungseinrichtung
wird unter Berücksichtigung einer
Differenz zwischen dem Radius S und dem Radius R als die Dicke der
Schutzlage und auf der Grundlage von dieser Dicke gesteuert, um
die jeweilige Schutzlage mit einer gewünschten Dicke auszubilden.