-
Die
Anmeldung beansprucht die Prioritäten der am 25. Mai 2004 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-124529 und der am 9. Februar 2005 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-33159, deren Beschreibungen
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen werden.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Gasmessfühler, der zur Verbrennungssteuerung
eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors oder dergleichen verwendet
wird, sowie auf ein Herstellungsverfahren dafür.
-
Um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eines Kraftstoffgemischs auf Grundlage einer Sauerstoffkonzentration
im Abgas zu erfassen und um unter Bezugnahme auf das erfasste Luft-Kraftstoff-Verhältnis eine
Verbrennungssteuerung eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors durchzuführen, wird
bei einem Abgasregelungssystem üblicherweise
in einer Auspuffvorrichtung dieses Motors ein Mischungsverhältnis-Sensor
oder ein vergleichbarer Gassensor vorgesehen. Um das Abgas wirksam
mit einem Dreiwegekatalysator reinigen zu können, ist es insbesondere wichtig,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Kraftstoffgemischs in einer Motorbrennkammer auf einen bestimmten
Wert zu steuern. Als Gassensor für
das oben angesprochene Abgasregelungssystem kann zum Beispiel ein
Sauerstoffsensor verwendet werden, der die Sauerstoffkonzentration
und ihre Schwankung im Abgas erfasst. Des Weiteren kann als Gassensor
für das
oben angesprochene Abgasregelungssystem auch ein NOx-Sensor verwendet werden,
der die Konzentration von NOx (als eine der luftverschmutzenden
Substanzen) in dem Abgas erfasst. Diese Gassensoren enthalten zum
Beispiel Zirkoniumoxid-Festelektrolytsubstrate oder dergleichen,
um einen Mischungsverhältnis- Messfühler, einen
Sauerstoffmessfühler,
einen NOx-Messfühler oder
dergleichen für
die Erfassung gewünschter Gaskonzentrationen
zu bilden. Die JP-12-065782 A zeigt einen repräsentativen Aufbau dieser Gasmessfühler.
-
20 zeigt einen üblichen
Gasmessfühler, der
ein Festelektrolytsubstrat 11, eine messgasseitige Elektrode 21 und
eine Bezugselektrode 22, die auf Oberflächen des Festelektrolytsubstrats 11 vorgesehen
sind, und eine Messgaskammer enthält, in der die messgasseitige
Elektrode 21 vorgesehen ist. Die Messgaskammer besteht
aus Fensterabschnitten 910 und 920, die in einer
Isolierschicht 91 und einem Abstandshalter 92 vorgesehen
sind, die auf dem Festelektrolytsubstrat 11 aufgeschichtet
sind. Eine poröse
Schicht 93 definiert eine Decke der Messgaskammer. Auf
der porösen
Schicht 93 ist eine dichte Schicht 94 aufgeschichtet.
In die Messgaskammer wird von außerhalb des Messfühlers ein
Messgas eingeleitet. Die zwischen der Umgebungsatmosphäre und der
Messgaskammer liegende poröse
Schicht 93 verleiht dem in die Messgaskammer eingeleiteten Messgas
einen Diffusionswiderstand.
-
Wenn
zwischen der messgasseitigen Elektrode und der Bezugselektrode eine
passende Spannung angelegt wird, wird ein bestimmtes Gas auf der messgasseitigen
Elektrode zerlegt und erzeugt Sauerstoffionen. Liegt die Spannung
zwischen den Elektroden an, bewegen sich die Sauerstoffionen zur
Bezugselektrode und fließt
somit zwischen beiden Elektroden ein Strom. Gewöhnlich steigt der Stromwert proportional
zur angelegten Spannung. Da der Gasmessfühler einen Diffusionswiderstand
hat, wird die Durchflussmenge des von außen eingeleiteten Messgases
im Wesentlichen durch den Diffusionswiderstand bestimmt. Dies führt zu einem
Bereich, in dem der Strom trotz steigender Spannung nicht mehr wesentlich
ansteigt. Der Stromwert in diesem Bereich wird als Grenzstromwert
bezeichnet. Der Grenzstromwert ist proportional zur Konzentration des
bestimmten Gases in dem Messgas. Durch die Messung des Grenzstromwerts,
der beim Anlegen einer passenden Spannung zwischen der messgasseitigen
Elektrode und der Bezugselektrode auftritt, kann somit die Konzentration
des bestimmten Gases erfasst werden.
-
Der
in dem Gassensor eingebaute Gasmessfühler muss sich rasch aktivieren
lassen und eine hohe Erfassungsgenauigkeit haben, wenn er in dem
oben angesprochenen Abgasregelungssystem verwendet wird. So ist
es gewöhnlich
erforderlich, dass der Sensor vor allem im Hinblick auf die Erfassungsgenauigkeit
leistungsmäßig dazu
in der Lage ist, eine genaue Erfassung der Gaskonzentration in einem
Turboladersystem oder Dieselmotorsystem vorzunehmen, in dem das
Abgas große
Temperaturschwankungen und Druckschwankungen verursacht.
-
Wie
in dem vorab abgedruckten Artikel 842054 des jährlichen Kongresses der Gesellschaft für Kraftfahrzeugtechniker
in Japan berichtet wurde, wird der Grad der Abhängigkeit durch den Beitrag
der Diffusionsmuster, wie etwa zwischen der Knudsen-Diffusion und
der molekularen Diffusion, bestimmt, falls das Abgas (d.h. das Messgas)
in einem Diffusionswiderstandsabschnitt des Gasmessfühlers diffundiert.
Der Beitrag der Diffusionsmuster ist in der Regel hauptsächlich vom
Porendurchmesser des Diffusionswiderstandsabschnitts abhängig, weswegen
sich die Temperaturschwankungen und die Druckschwankungen gegenseitig
ausgleichen. Es ist daher schwierig, sowohl den Einfluss der Temperaturschwankungen
als auch den Einfluss der Druckschwankungen durch eine Abänderung
des Diffusionsaufbaus des Gasmessfühlers zu reduzieren. In der
Entwicklungsphase wird daher gewöhnlich je nach
Marktanforderungen das Gleichgewicht zwischen den Temperaturschwankungen
und den Druckschwankungen optimiert.
-
Wenn
der Diffusionswiderstandsabschnitt zum Beispiel einen Porendurchmesser
von kleiner oder gleich 1 μm
haben soll, wird vorzugsweise eine poröse Schicht mit einer höheren Porosität verwendet,
um den Diffusionswiderstandsabschnitt zu bilden. Wenn der Diffusionswiderstandsabschnitt
einen Porendurchmesser von größer oder
gleich 70 μm
haben soll, wird dagegen vorzugsweise ein Stiftloch (d.h. ein Einlassloch)
verwendet, um den Diffusionswiderstandsabschnitt zu bilden. Bezüglich eines
Diffusionswiderstandsabschnitts mit einem Porendurchmesser irgendwo
zwischen 1 μm
und 70 μm
ist die Verwendung einer Schlitzanordnung vorzuziehen, wie sie in
der JP 2000-28576 A gezeigt ist. Es ist auch möglich, die Beiträge der Knudsen-Diffusion und
der molekularen Diffusion durch geeignetes Kombinieren von zwei
Diffusionswiderstandsabschnitten (d.h. dem Stiftloch und der poröse Schicht) einzustellen,
damit die Erfassungsgenauigkeit des Gasmessfühlers mit einem guten Gleichgewicht
von sowohl den Temperaturschwankungen als auch den Druckschwankungen
abhängt.
-
Bei
dem Verfahren, das die Schlitzanordnung verwendet, oder dem Verfahren,
das die poröse Schicht
und das Stiftloch kombiniert, besteht jedoch die Tendenz, dass die
Gasmessfühler
hinsichtlich der Ausgangssignalkennlinie Herstellungsunterschiede aufweisen.
Bezüglich
der Ausgangssignalunterschiede ist es möglich, eine externe Einstellung
einzusetzen, die einen einstellbaren Widerstand verwendet (siehe
JP 7-27391 U). Es ist auch möglich,
bei einem fertigen Gasmessfühler
eine geeignete Schleifbearbeitung durchzuführen, um die Diffusionswiderstände zu ändern (siehe
JP 2001-153835 A). Bezüglich des
Porendurchmessers ist es jedoch schwierig, den Schlitzaufbau abzuändern, nachdem
der Gasmessfühler
fertiggestellt wurde. Sofern der Gasmessfühler eine Schlitzanordnung
einsetzt, ist es aus diesem Grund schwierig, die Ausgangskennlinie
einzustellen.
-
Des
Weiteren ist es zwar bei der komplexen Vorgehensweise, bei der die
poröse
Schicht und das Stiftloch kombiniert werden, möglich, die poröse Schicht
im Messgasstrom auf der stromaufwärtigen Seite des Stiftlochs
anzuordnen und auch den Beitrag der Knudsen-Diffusion und der Molekulardiffusion
durch eine geeignete Schleifbearbeitung der porösen Schicht einzustellen, doch
ist es im Großen
und Ganzen schwierig, durch Ändern
oder Einstellen nur eines Parameters (d.h. des Diffusionswiderstands der
porösen
Schicht) die Temperaturabhängigkeit, die
Druckabhängigkeit
und auch die Ausgangssignaleinstellung zu steuern.
-
Angesichts
der oben beschriebenen Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Gasmessfühler,
der eine vorbestimmte Temperaturabhängigkeit und Druckabhängigkeit
hat und dessen Ausgangssignal leicht einzustellen ist, sowie ein
Verfahren zur Herstellung dieses Messfühlers zur Verfügung zu
stellen.
-
Um
die obige und andere verwandte Aufgaben zu lösen, sieht die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Gasmessfühlers vor, der
ein Festelektrolytsubstrat, eine messgasseitige Elektrode und eine
Bezugselektrode, die auf Oberflächen
des Festelektrolytsubstrats vorgesehen sind, eine Messgaskammer,
in der die messgasseitige Elektrode vorgesehen ist, und eine Einlasslochschicht
mit einem Einlassloch hat, um ein Messgas von einer Umgebungsatmosphäre in die
Messgaskammer einzulassen und um dem in die Messgaskammer eingelassenen
Messgas einen Diffusionswiderstand zu verleihen, wobei das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
den Schritt Durchführen
einer Laserbestrahlung auf der Einlasslochschicht beinhaltet.
-
Wie
oben beschrieben wurde, hängen
die Temperaturabhängigkeit
bezüglich
des Ausgangssignals eines Gasmessfühlers und die Druckabhängigkeit
im Ausgangssignal von dem Durchmesser des Einlasslochs ab. Der Gasmessfühler besteht
im Allgemeinen aus einem Keramikkörper. Als ein Verfahren zur
Bearbeitung des Keramikkörpers
ist es bekannt, einen Diamantschleifstein, einen Bohrer oder andere
Werkzeuge zu verwenden. Des Weiteren wird bei einem Strahlverfahren
Aluminiumoxidpulver oder dergleichen gegen einen Abschnitt gesprüht, wo das Einlassloch
ausgebildet werden soll. Der Diamantschleifstein wird normalerweise
verwendet, um eine plane Fläche
zu bearbeiten, ist aber nicht bei der Bildung des Einlasslochs vorzuziehen.
Der Bohrer kann aufgrund seiner Festigkeit nicht verwendet werden, um
ein kleines Loch mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm zu öffnen. Mit
dem Strahlverfahren lässt
sich die Bearbeitung nicht genau steuern, da es einen Luftstrom
nutzt. Darüber
hinaus wird der Gasmessfühler
im Allgemeinen durch Sintern eines mehrlagigen Körpers aus aufeinander geschichteten Keramikgrünlagen hergestellt.
Es ist zwar möglich, durch
beispielsweise Stanzen der Grünlage
einer Einlasslochschicht vorab für
ein Durchgangsloch zu sorgen, doch ist es schwierig, ein Durchgangsloch mit
einem Durchmesser von 100 μm
oder weniger zu bilden, wenn die Festigkeit der bei der Stanzbearbeitung
verwendeten Nadel Berücksichtigung
findet.
-
Angesichts
dieser Probleme verwendet das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren die
Laserbestrahlung, um ein Durchgangsloch zu bilden. Die Bestrahlung
mit dem Laserstrahl ermöglicht
es, eine vorbestimmte Stelle der Einlasslochschicht aufzuschmelzen
und zu sublimieren, um das Durchgangsloch zu bilden. Der Laserstrahl
bildet einen verdichteten Strahl mit fokussierter höherer Energiedichte, was
vorzuziehen ist, um die Bestrahlungsstelle präzise einzustellen. Darüber hinaus
ist es möglich,
durch eine optische Einstellung des Laserstrahldurchmessers und
den Einsatz einer geeigneten Maske ein Durchgangsloch mit einem
genauen Durchmesser zu bilden. Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
lässt sich
demnach leicht ein Einlassloch für den
Gasmessfühler
erzielen, durch das sich die gewünschte
Druckkennlinie und Temperaturkennlinie erreichen lässt.
-
Darüber hinaus
ist es möglich,
die Größe des Einlasslochs
durch Wiederholung der Laserbestrahlung in einem Abschnitt neben
dem bereits gebildeten Einlassloch zu vergrößern. Der Durchmesser des bestehenden
Einlasslochs kann also leicht geändert werden.
Wenn der Laserstrahl auf einen anderen Abschnitt als den des bereits
gebildeten Einlasslochs abgestrahlt wird, lässt sich beliebig das beabsichtigte Ausgangssignal
erzielen, wenn der Durchmesser des Einlasslochs auf einen bestimmten
Wert eingestellt wird (was daran liegt, dass das Ausgangssignal des
Gasmessfühlers
von der Summe der Querschnittsfläche
der gebildeten Gaseinlasslöcher
abhängt).
Entsprechend leicht fällt
es, die Ausgangssignaleinstellung zu realisieren, während ein
vorbestimmter Lochdurchmesser beibehalten wird. Des Weiteren lässt sich
die Laserbestrahlung leicht durch Verwendung eines Laseroszillators
realisieren. Die Erfindung stellt also wie oben beschrieben ein
Verfahren zur Herstellung eines Gasmessfühlers zur Verfügung, der
eine vorbestimmte Temperaturabhängigkeit
und Druckabhängigkeit
hat, und dessen Ausgangssignal sich leicht einstellen lässt.
-
Die
Erfindung sieht außerdem
einen Gasmessfühler
vor, der ein Festelektrolytsubstrat, eine messgasseitige Elektrode
und eine Bezugselektrode, die auf Oberflächen des Festelektrolytsubstrats
vorgesehen sind, eine Messgaskammer, in der die messgasseitige Elektrode
vorgesehen ist, und eine Einlasslochschicht mit einem Einlassloch
hat, um ein Messgas von einer Umgebungsatmosphäre in die Messgaskammer einzuleiten
und um dem in die Messgaskammer eingeleiteten Messgas einen Diffusionswiderstand
zu verleihen, wobei das Einlassloch ein durch Laserbestrahlung gebildetes
Durchgangsloch mit einem Durchmesser von 1 μm bis 50 μm ist.
-
Der
erfindungsgemäße Gasmessfühler hat in
der Einlasslochschicht ein durch Laserbestrahlung gebildetes Einlassloch.
Der Durchmesser dieses Einlasslochs liegt im Bereich von 1 μm bis 50 μm. Die Bestrahlung
mit dem Laserstrahl ermöglicht
es, eine vorbestimmte Stelle der Einlasslochschicht aufzuschmelzen
und zu sublimieren, um das Durchgangsloch zu bilden. Der Laserstrahl
bildet einen verdichteten Strahl mit fokussierter höherer Energiedichte, was
vorzuziehen ist, um die Bestrahlungsstelle genau einzustellen. Des
Weiteren ist es möglich,
durch eine optische Einstellung des Laserstrahldurchmessers und
den Einsatz einer geeigneten Maske ein Durchgangsloch mit einem
genauen Durchmesser zu bilden. Mit der Erfindung lässt sich
daher leicht ein Einlassloch für
einen Gasmessfühler
erzielen, der die gewünschten
Druckkennlinie und Temperaturkennlinie besitzt. Des Weiteren kann
die Laserbestrahlungsbearbeitung leicht mit Hilfe eines Laseroszillators
realisiert werden. Außerdem
lässt sich
leicht eine Änderung
des Durchmessers des Einlasslochs bewerkstelligen. Da das Durchgangsloch
einen Durchmesser im Bereich von 1 μm bis 50 μm hat, hat das Einlassloch des
Weiteren einen Diffusionswiderstand, der von sowohl der Molekulardiffusion
als auch der Knudsen-Diffusion abhängt. Wird für ein Einlassloch mit einem
kleinen Durchmesser gesorgt, erzeugt der Gasmessfühler demnach
kein von der Temperatur abhängiges
Ausgangssignal. Wird für
ein Einlassloch mit einem großen
Durchmesser gesorgt, erzeugt der Gasmessfühler kein vom Druck abhängiges Ausgangssignal.
Es ist daher leicht, einen Gasmessfühler entsprechend der Umgebung
zu entwickeln. Angesichts der Erreichbarkeit einer Einstellung der
optischen Achse bei einer zur Laserbestrahlung verwendeten Bestrahlungsvorrichtung
ist es allerdings schwierig, den Laser so einzustellen, dass er ein
Durchgangsloch mit einem Durchmesser von weniger als 1 μm bildet.
Des Weiteren lässt
sich zwar die Energiedichte durch Verdichten des Laserstrahls erhöhen, doch
blockieren die durch die Laserbestrahlung aufgeschmolzenen und sublimierten
Teilchen ungewollt den Laserstrahl, falls das Bearbeitungsloch einen
Durchmesser von 1 μm
oder weniger hat. Die Erfindung stellt also einen Gasmessfühler zur Verfügung, der
eine vorbestimmte Temperaturabhängigkeit
und Druckabhängigkeit
hat und dessen Ausgangssignal sich leicht einstellen lässt.
-
Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
gehen deutlich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor,
die in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen zu lesen ist. Es zeigen:
-
1 im
Schnitt einen Gasmessfühler
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 in
einer auseinander gezogenen Perspektivansicht den Gasmessfühler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
3 im
Schnitt ein Verfahren zum Bilden eines Einlasslochs des Gasmessfühlers durch
eine Laserbestrahlung unter Verwendung eines Schlitzes und einer
konvexen Linse gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
4 im
Schnitt ein Verfahren zum Bilden eines Einlasslochs des Gasmessfühlers durch
eine Laserbestrahlung unter Verwendung einer konvexen Linse und
einer konkaven Linse gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
5 im
Schnitt ein Verfahren zur Steuerung der Bearbeitung einer Einlasslochschicht
basierend auf einer optischen Überwachung
der Bestrahlungsstelle gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
6 in
Draufsicht ein Bearbeitungsverfahren zur Bestimmung des Durchmessers
und der Anzahl an benötigten
Einlasslöchern
basierend auf einem gemessenen Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
7 im
Schnitt einen Gasmessfühler
mit einer Vielzahl von Einlasslöchern
gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
8 einen
zweizelligen Gasmessfühler
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
9 im
Schnitt einen Gasmessfühler
mit einer porösen
Schicht auf der Einlasslochschicht gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
-
10 in
einer auseinander gezogenen Perspektivansicht einen Gasmessfühler mit
einem von seiner Seitenfläche ausgehenden
Einlassloch gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
11 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines Gasmessfühlers gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
12 in
Draufsicht eine messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem
Gasmessfühler
gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
13 in
Draufsicht eine ringförmige
messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem Gasmessfühler gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
14 im
Schnitt eine messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem
Gasmessfühler gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
15 in
Draufsicht eine messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem
Gasmessfühler
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
-
16 in
Perspektivansicht ein Verfahren zum Bilden eines Einlasslochs des
Gasmessfühlers gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
17 in
Draufsicht eine messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem
Gasmessfühler
gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
-
18 grafisch
eine Ausgangssignaländerung
eines Gasmessfühlers
während
einer Lochbildungsbearbeitung gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
19 in
Draufsicht eine messgasseitige Elektrode und ihre Umgebung bei einem
Gasmessfühler
gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
-
20 in
einer auseinander gezogenen Perspektivansicht einen herkömmlichen
Gasmessfühler.
-
Die
Erfindung sieht einen mehrlagigen Gasmessfühler mit einem Festelektrolytsubstrat
vor. Auf den Oberflächen
dieses Festelektrolytsubstrats sind eine messgasseitige Elektrode
und eine Bezugselektrode vorgesehen. Die messgasseitige Elektrode
ist in einer Messgaskammer vorgesehen. Eine Einlasslochschicht hat
ein Einlassloch, um ein Messgas von einer Umgebungsatmosphäre in die
Messgaskammer einzulassen und um dem in die Messgaskammer eingelassenen
Messgas einen Diffusionswiderstand zu verleihen.
-
Das
erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
enthält
den Schritt Bilden des Einlasslochs durch Durchführen einer Laserbestrahlung
auf der Einlasslochschicht.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Gasmessfühler und
dem Herstellungsverfahren dafür
befinden sich die messgasseitige Elektrode und die Bezugselektrode
auf dem Sauerstoffionen leitenden Festelektrolytsubstrat. Die beiden
Elektroden bilden gemeinsam eine elektrochemische Zelle. Basierend
auf dem in dieser elektrochemischen Zelle fließenden Sauerstoffionenstrom
wird die Konzentration eines vorbestimmten Gases gemessen. Der erfindungsgemäße Gasmessfühler ist
zum Beispiel ein Sauerstoffmessfühler,
der in einem Messgas die Sauerstoffkonzentration messen kann, oder
ein Gasmessfühler,
der ein bestimmtes Gas wie NOx, CO oder HC dazu bringt, sich zu
zerlegen und Sauerstoffionen zu bilden, und basierend auf den erzeugten Sauerstoffionen
die Konzentration dieses bestimmten Gases messen kann.
-
Darüber hinaus
kann der erfindungsgemäße Gasmessfühler zum
Beispiel ein Mischungsverhältnis-Messfühler sein,
der sich in einer Auspuffvorrichtung eines Kraftfahrzeugverbrennungsmotors
befindet und die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas messen und
basierend auf der gemessenen Sauerstoffkonzentration das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
einer Brennkammer des Verbrennungsmotors messen kann.
-
Darüber hinaus
hat das Einlassloch bei der Erfindung einen Diffusionswiderstand.
Gewöhnlich steigt
der Stromwert proportional zur angelegten Spannung an. Bei einem
Gasmessfühler
mit einem Diffusionswiderstandsabschnitt wird die Durchflussmenge
des von außen
eingeleiteten Messgases jedoch im Wesentlichen durch den Diffusionswiderstandsabschnitt
bestimmt. Dies führt
zu einem Bereich, in dem der Strom trotz des Spannungsanstiegs im
Wesentlichen nicht ansteigt. Der Stromwert in diesem Bereich wird
als Grenzstromwert bezeichnet. Der Grenzstromwert ist proportional
zur Konzentration eines bestimmten Gases in dem Messgas. Die Konzentration
des bestimmten Gases kann demnach erfasst werden, indem der Grenzstromwert
gemessen wird, der auftritt, wenn eine passende Spannung zwischen
der messgasseitigen Elektrode und der Bezugselektrode anliegt. Das
Einlassloch wird bei der Erfindung durch ein Durchgangsloch gebildet,
das es dem Gasmessfühler
erlaubt, eine solche Kennlinie zu zeigen.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es vorzuziehen, dass der Durchmesser des Einlasslochs in einem
Bereich von 1 μm
bis 50 μm
liegt. Wenn das Durchgangsloch einen Durchmesser im Bereich von
1 μm bis
50 μm hat,
hat das Einlassloch einen Diffusionswiderstand, der von sowohl der
Molekulardiffusion als auch der Knudsen-Diffusion abhängt. Wird
für ein Einlassloch
mit einem kleinen Durchmesser gesorgt, erzeugt der Gasmessfühler demnach
kein von der Temperatur abhängiges
Ausgangssignal. Wird für
ein Einlassloch mit einem großen
Durchmesser gesorgt, erzeugt der Gasmessfühler kein vom Druck abhängiges Ausgangssignal.
Es fällt
somit leicht, einen Gasmessfühler
entsprechend der Umgebung zu entwickeln. Angesichts der Erreichbarkeit
einer Einstellung der optischen Achse bei einer zur Laserbestrahlung
verwendeten Bestrahlungsvorrichtung ist es allerdings schwierig,
den Laser so einzustellen, dass er ein Durchgangsloch mit einem
Durchmesser von weniger als 1 μm
bildet. Des Weiteren lässt
sich zwar die Energiedichte durch Verdichten des Laserstrahls erhöhen, doch
blockieren die durch die Laserbestrahlung aufgeschmolzenen und sublimierten
Teilchen ungewollt den Laserstrahl, falls das Bearbeitungsloch einen
Durchmesser von 1 μm
oder weniger hat. Da die Laserbestrahlung eine Bearbeitung ist,
die Teilchen aufschmilzt und sublimiert, kann außerdem bei der Bearbeitung
eines großen
Lochs die Abführung
der Bearbeitungswärme
unzureichend sein. Der Messfühler
kann durch Wärmespannung
brechen. Dementsprechend ist es vorzuziehen, dass der Durchmesser
kleiner oder gleich 50 μm
ist.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es außerdem vorzuziehen,
dass das Einlassloch aus einer Vielzahl von Löchern besteht. Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
ist es möglich,
ein Durchgangsloch mit einem gewünschten
Durchmesser zu bilden. Somit lässt
sich ein Gasmessfühler
erzielen, der Schwankungen der Temperaturlinie oder Druckkennlinie
unterdrückt,
die vom Porendurchmesser des Durchgangslochs abhängen. Durch das Vorsehen mehrer
Einlasslöcher
ist es außerdem
leicht, einen Gasmessfühler
mit dem erforderlichen Ausgangssignal zu erzielen. Wenn zum Beispiel
angesichts der Anforderung an die Temperaturkennlinie und Druckkennlinie
ein kleines Loch vorzuziehen wäre,
sorgen mehrere kleine Einlasslöcher
für eine
ausreichende Einlasslochfläche,
die der eines großen Durchgangslochs
entspricht.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass mindestens eines der mehreren Einlasslöcher vor
dem Sintern des Gasmessfühlers gebildet
wird. In diesem Fall kann das angesprochene Einlassloch gebildet
werden, bevor die Einlasslochschicht hart geworden ist. Das Einlassloch
lässt sich
daher leicht ohne großen
Zeitaufwand bilden.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass bei der Durchführung der
Laserbestrahlung der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers gemessen
wird und unter Bezugnahme auf den Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers der Durchmesser
und die Anzahl der erforderlichen Einlasslöcher (oder des Einlasslochs)
festgelegt werden. Die Festlegung der Anzahl an Einlasslöchern unter
Bezugnahme auf das gemessene Ausgangssignal bringt die Wirkung mit
sich, dass sicher ein Gasmessfühler
mit der beabsichtigten Ausgangssignalkennlinie erzielt wird.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, die Laserbestrahlung unter Verwendung
eines Pulslasers (engl.: pulse oscillation laser) durchzuführen. In
diesem Fall ist es vorzuziehen, dass die Wellenlänge des Lasers kleiner oder
gleich 350 nm ist. Außerdem
ist es vorzuziehen, dass die Pulshalbwertsbreite des Lasers kleiner
oder gleich 1 ps ist. Die Laserbestrahlung wird zum Beispiel unter Verwendung
eines Excimer-Lasers oder eines YAG-Lasers, der einen Generator
für eine
dritte Oberschwingung verwendet, oder unter Verwendung eines Titan-Saphir-Lasers
durchgeführt.
-
Der
Gasmessfühler
besteht aus einem Keramikkörper.
Wenn auf dem Keramikkörper
die Laserbestrahlung durchgeführt
wird, kommt es zu einer lokalen Erhitzung und können in dem Bereich oder in der
Nähe des
Bereichs, wo der Laserstrahl auftrifft, Risse auftreten. Dieses
Problem kann durch die Verwendung eines Pulslasers gelöst werden,
da die Laserbestrahlung periodisch erfolgt. In diesem Fall ist ein
Pulslaser mit einer Pulshalbwertsbreite von kleiner oder gleich
1 ps vorzuziehen, da er die oben angesprochenen Risse durch lokale
Erhitzung vermindern oder beseitigen kann. So ist insbesondere ein Titan-Saphir-Laser
vorzuziehen, da er die Fähigkeit hat, äußerst kurze
Impulse von ungefähr
100 fs zu erzeugen. Aber auch dann, wenn der Oszillationspuls nicht
allzu kurz ist, verhindert eine ultraviolette Wellenlänge wirksam
die oben beschriebenen Risse. Ein Ultraviolettlaser ist vor allem
von der Lichtenergie abhängig,
um den Keramikkörper
zu bearbeiten, und verursacht daher im Wesentlichen keine Risse.
Es ist demnach vorzuziehen, einen Laser mit einer Wellenlänge von
kleiner oder gleich 350 nm zu verwenden. Ein solcher Laser ist zum
Beispiel ein Excimer-Laser, der hervorragende Eigenschaften bezüglich der
Oszillationswellenlänge
und der Ausgangsleistung hat. Als Oszillationsmedium kann zum Beispiel
ArF, KrF, XeCl oder ein anderes angeregtes zweiatomares Moleküle (d.h.
Dimer) verwendet werden. Abgesehen von der oben beschriebenen Laservorrichtung kann
auch ein YAG-Laser verwendet werden, der einen Generator für eine dritte
Oberschwingung (THG) nutzt, um ähnliche
Wirkungen zu erreichen. Bei dem Excimer-Laser beträgt die kürzeste Wellenlänge 192 nm
(ArF). Falls eine Wellenlänge
von weniger als 192 nm verwendet werden soll, wäre es möglich, einen Generator für eine zweite
Oberschwingung (SHG) oder einen freien Elektronenlaser zu verwenden.
Allerdings ist ersteres nicht wünschenswert,
da es bei der Wellenlängenumwandlung
zu einem Energieverlust kommt und auch die Bearbeitungszeit lang
ist. Letzteres ist ebenfalls nicht wünschenswert, da eine große Apparatur
erforderlich ist und dementsprechend die Kosten steigen. Es ist
demnach wünschenswert,
eine Wellenlänge
von größer oder
gleich 192 nm zu verwenden.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es außerdem vorzuziehen,
dass unter Bezugnahme auf den Bearbeitungsfortschritt bei der Bildung
des Einlasslochs durch den Laserstrahl der Brennpunkt des Laserstrahls
geändert
wird. Und zwar hat die Einlasslochschicht eine beträchtliche
Dicke, weswegen die Bearbeitungsstelle während der Bildung des Einlasslochs durch
die Laserbestrahlung vom Brennpunkt abweicht. Der verdichtete Strahldurchmesser
wird dadurch größer. Dementsprechend
sollte der Brennpunkt des Laserstrahls unter Bezugnahme auf den Fortschritt
der Laserbestrahlung eingestellt werden, auch wenn der Brennpunkt
des Laserstrahls ursprünglich
bereits auf die Oberfläche
der Einlasslochschicht eingestellt wurde. Das Einstellen des Brennpunkts
des Laserstrahls unter Bezugnahme auf den Fortschritt der Laserbearbeitung
ermöglicht demnach
die Bildung eines Einlasslochs mit einem gleichmäßigen Durchmesser. Bezüglich der Änderung
des Brennpunkts ist es wünschenswert,
den Brennpunkt kontinuierlich in Echtzeit gemäß dem Fortschritt der Laserbearbeitung
einzustellen, um eine genaue Bildung des Einlasslochs zu gewährleisten.
Allerdings reicht es in der Praxis aus, die Einstellung des Brennpunkts
mehrmals während
der Laserbearbeitung vorzunehmen.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass die Laserbearbeitung auf der
Einlasslochschicht gesteuert wird, indem die Bestrahlungsstelle
des auf die Einlasslochschicht abgestrahlten Laserstrahls optisch überwacht
wird. Dadurch kann verhindert werden, dass die Laserbestrahlung
einen anderen Abschnitt als den der Einlasslochschicht beschädigt. Bei
der Ausbildung des Einlasslochs muss die Laserbestrahlung rasch
beendet werden, wenn das Einlassloch geöffnet wird, damit die Beschädigung eines
unterhalb der Einlasslochschicht liegenden inneren Bereichs minimiert werden
kann. Das von der Bestrahlungsstelle abgegebene Licht hat eine Wellenlänge, die
dem des gerade durch die Laserbestrahlung bearbeiteten Materials
entspricht. Durch Überwachung
dieses Lichts ist es daher möglich,
den gerade durch die Laserbestrahlung bearbeiteten Bereich zu erfassen.
Aufgrund des allgemein üblichen
Aufbaus des Gasmessfühlers
entspricht die unterhalb der Einlasslochschicht liegende Schicht
dem Festelektrolytsubstrat oder dergleichen, das aus einem anderen
Material gebildet ist. Indem das von der Bestrahlungsstelle abgegebene
Licht überwacht
wird, lässt
sich also der genaue Zeitpunkt erfassen, an dem der Laserstrahl die
Innenschicht unterhalb der Einlasslochschicht erreicht. Die Laserbestrahlung
kann präzise
beendet werden. Falls unter der Einlasslochschicht eine Messgaskammer
oder ein anderer Innenraum vorhanden ist, wie in der später beschriebenen 1 gezeigt
ist, kann die Laserbestrahlung auch basierend auf einer Strahlstärkenänderung
der Laserstrahlpulswellenlänge
beendet werden, die aufgrund einer Änderung der Streuung des Laserstrahls
auftritt, wenn das Einlassloch geöffnet wird.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass eine Abbildung der Messgaskammer
auf der Oberfläche
des Festelektrolytsubstrats in einem elektrodenfreien Bereich vorhanden
ist, in dem die messgasseitige Elektrode nicht ausgebildet ist,
und dass sich das in der Einlasslochschicht ausgebildete Einlassloch
im elektrodenfreien Bereich befindet. In diesem Fall wird bei der
Ausbildung des Einlasslochs kein Laserstrahl auf die messgasseitige Elektrode
abgestrahlt. Und zwar wird der Laserstrahl unmittelbar nach dem Öffnen des
Einlasslochs entlang der Einlasslochschicht auf dem elektrodenfreien Bereich
abgestrahlt und wird deswegen kein Laserstrahl auf die messgasseitige
Elektrode abgestrahlt. Demnach kann eine Schädigung der messgasseitigen
Elektrode verhindert werden.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiel
ist es außerdem
vorzuziehen, dass sich in dem elektrodenfreien Bereich der Messgaskammer
ein das Festelektrolytsubstrat schützendes Schutzbauteil befindet
und dass das Einlassloch in einem vorbestimmten Bereich der Einlasslochschicht
vorgesehen ist, in dem eine Abbildung des Schutzbauteils vorliegt.
Dadurch kann verhindert werden, dass der Laserstrahl auf das Festelektrolytsubstrat
abgestrahlt wird. Das Festelektrolytsubstrat wird somit nicht durch
den Laserstrahl beschädigt.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es außerdem vorzuziehen,
dass der Vorgang der Laserbestrahlung ein Einstellen des Brennpunkts
des Laserstrahls in Übereinstimmung
mit einer durch einen thermischen Effekt des Gasmessfühlers verursachten
optischen Verschiebung des Bearbeitungspunkts beinhaltet. In diesem
Fall kann effizient ein Einlassloch mit einer genauen Größe gebildet
werden. Falls die Bildung des Einlasslochs erfolgt, während das
Ausgangssignal des Gasmessfühlers
gemessen wird, wird der Gasmessfühler nämlich erhitzt
und steigt seine Temperatur an. Dabei kommt es in dem Gasmessfühler zu
einer leichten Wölbung
oder einer anderen thermischen Verformung. Die Umgebungsluft wird
aufgrund der Wärme
des Gasmessfühlers
optisch fluktuieren. Der Bearbeitungspunkt kann aufgrund von Brechung optisch
abweichen. Wenn daher die Laserbestrahlung durchgeführt wird,
während
der Brennpunkt beibehalten wird, der vor dem Erhitzen des Gasmessfühlers eingestellt
wurde, kommt es zu einer Abweichung des Brennpunkts und nimmt der
Durchmesser des verdichteten Strahls an der Bearbeitungsstelle zu.
Der Durchmesser des gebildeten Einlasslochs wird daher größer und
die zum Öffnen
des Einlasslochs benötigte
Zeitdauer länger.
Es nimmt demnach die Effizienz bei der Laserbestrahlung ab. Wenn
daher wie oben beschrieben der Brennpunkt des Laserstrahls unmittelbar
vor der Durchführung
der Laserbestrahlung eingestellt wird, ist es möglich, auch dann effizient
ein genaues Einlassloch zu bilden, wenn der Gasmessfühler einen
thermischen Effekt hervorruft.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass die Laserbestrahlung erfolgt,
indem die Bestrahlungsstelle des Lasers relativ zur Einlasslochschicht
verschoben wird, während
das Ausgangssignal des Gasmessfühlers
gemessen wird, um so ein Einlassloch mit länglicher Form zu bilden, und
die Länge
des Einlasslochs in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers festgelegt wird. Dadurch
fällt es
leicht, eine Feineinstellung des Ausgangssignalwerts des Gasmessfühlers vorzunehmen.
Wenn nämlich
der Ausgangssignalwert eines Gasmessfühlers durch Erhöhung der
Anzahl an Einlasslöchern
eingestellt wird, nimmt der Ausgangssignalwert in Übereinstimmung mit
der zunehmenden Anzahl schrittweise zu. Wenn der Ausgangssignalwert
eines Gasmessfühlers
dagegen durch Erhöhen
der Länge
eines länglichen Einlasslochs
eingestellt wird, nimmt der Ausgangssignalwert in Übereinstimmung
mit der zunehmenden Länge
gleichmäßig und
stetig zu. Dementsprechend lässt
sich leicht eine Feineinstellung des Ausgangssignalwerts vornehmen.
-
Bei
dem Gasmessfühler-Herstellungsverfahren
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass die Bildungsstelle des Einlasslochs
Identifikationsinformationen über
den Gasmessfühler
liefert. In diesem Fall hat das Einlassloch die Funktion, Informationen
anzugeben, etwa über die
Ausgangssignalkennlinie des Gasmessfühlers.
-
Bei
dem Gasmessfühler
dieses Ausführungsbeispiel
ist es vorzuziehen, dass eine Abbildung der Messgaskammer auf der
Oberfläche
des Festelektrolytsubstrats in einem elektrodenfreien Bereich vorhanden
ist, in dem die messgasseitige Elektrode nicht ausgebildet ist,
und dass sich das in der Einlasslochschicht gebildete Einlassloch
in dem elektrodenfreien Bereich befindet. Dadurch kann eine Beschädigung der
oben beschriebenen messgasseitigen Elektrode verhindert werden.
-
Bei
dem Gasmessfühler
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass sich in dem elektrodenfreien
Bereich der Messgaskammer ein das Festelektrolytsubstrat schützendes Schutzbauteil
befindet und dass das Einlassloch in einem vorbestimmten Bereich
der Einlasslochschicht vorgesehen ist, in dem eine Abbildung des
Schutzbauteils vorliegt. Dadurch kann eine Beschädigung des Festelektrolytsubstrats
verhindert werden.
-
Bei
dem Gasmessfühler
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass das Einlassloch der Einlass lochschicht
eine längliche Form
hat. In diesem Fall lässt
sich leicht eine Feineinstellung des Ausgangssignalwerts des Gasmessfühlers vornehmen.
-
Bei
dem Gasmessfühler
dieses Ausführungsbeispiels
ist es des Weiteren vorzuziehen, dass die Bildungsstelle des Einlasslochs
Identifikationsinformationen über
den Gasmessfühler
liefert. In diesem Fall hat das Einlassloch die Funktion, Informationen
zum Gasmessfühler
anzugeben.
-
Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen praktische
Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 wird nun
ein Verfahren zur Herstellung eines Gasmessfühlers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert.
Der Gasmessfühler
des ersten Ausführungsbeispiels
ist ein mehrlagiger Gasmessfühler
mit einem Festelektrolytsubstrat. Auf den Oberflächen dieses Festelektrolytsubstrats
sind eine messgasseitige Elektrode und eine Bezugselektrode vorgesehen.
Die messgasseitige Elektrode ist in einer Messgaskammer vorgesehen.
Eine Einlasslochschicht hat ein Einlassloch, um ein Messgas von
einer Umgebungsatmosphäre
in die Messgaskammer einzulassen und um dem in die Messgaskammer
eingelassenen Messgas einen Diffusionswiderstand zu verleihen. Bei
der Herstellung dieses Gasmessfühlers
wird auf der Einlasslochschicht eine Laserbestrahlung durchgeführt, um
das Einlassloch zu bilden.
-
Genauer
gesagt handelt es sich bei dem Gasmessfühler dieses Ausführungsbeispiels
um einen Grenzstromfühler
in einem Gassensor, der in einer Auspuffvorrichtung eines Kraft fahrzeugmotors eingebaut
wird, um basierend auf der Sauerstoffkonzentration im Abgas ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
dieses Motors zu erfassen. Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, enthält
der Gasmessfühler 1 dieses
Ausführungsbeispiels
eine Heizung 19, die aus einem auf einem Heizungssubstrat 190 vorgesehenen
Heizelement 191 besteht. Auf der Heizung ist ein Bezugsgaskammerabstandhalter 13 (d.h.
ein eine Bezugsgaskammer 24 bildender Abstandshalter) aufgeschichtet.
Auf dem Bezugsgaskammerabstandhalter 13 ist ein Festelektrolytsubstrat 11 aufgeschichtet. Auf
dem Festelektrolytsubstrat 11 ist über eine Isolierschicht 140 ein
Messgaskammerabstandhalter 14 (d.h. ein eine Messgaskammer 23 bildender
Abstandshalter) aufgeschichtet. Auf dem Messgaskammerabstandhalter 14 ist
eine Einlasslochschicht 15 aufgeschichtet. Das Festelektrolytsubstrat 11 hat eine
Oberfläche 112,
die eine Decke der Bezugsgaskammer 24 definiert. Auf der
Oberfläche 112 des Festelektrolytsubstrats 11 ist
eine Bezugselektrode 22 vorgesehen. Darüber hinaus hat das Festelektrolytsubstrat 11 eine
Oberfläche 111,
die einen Boden der Messgaskammer 23 definiert. Auf der
Oberfläche 111 des
Festelektrolytsubstrats 11 ist eine Messgaselektrode 21 vorgesehen.
-
Der
Messgaskammerabstandhalter 14 hat einen Fensterabschnitt 141 und
die Isolierschicht 140 einen Fensterabschnitt 142.
Diese Fensterabschnitte bilden gemeinsam die Messgaskammer 23.
Der Bezugsgaskammerabstandhalter 13 hat einen die Bezugsgaskammer 24 bildenden
Nutabschnitt 130. Auf der Oberfläche 112 des Festelektrolytsubstrats 11 sind
ein Leitungsabschnitt 221 und ein Innenanschluss 222 vorgesehen,
die mit der Bezugselektrode 22 verbunden sind. Der Innenanschluss 222 ist über ein
Durchgangsloch 224 mit einem Anschluss 225 verbunden,
der zur Außenseite
des Gasmessfühlers 1 frei
liegt. Auf der Oberfläche 111 des Festelektrolytsubstrats 11 sind
ein Leitungsabschnitt 211 und Anschluss 212 vorgesehen,
die mit der messgasseitigen Elektrode 21 verbunden sind.
Die Einlasslochschicht 15 hat ein Einlassloch 150,
das sich als ein Durchgangsloch von der Umgebungsatmosphäre aus zur
Messgaskammer 23 hin öffnet.
Bei dem Gasmessfühler 1 dieses
Ausführungsbeispiels ist
nur ein einziges Einlassloch 150 vorgesehen. Darüber hinaus
sind auf der Oberfläche 196 des
Heizungssubstrats 190 der Heizung 19 das Heizelement 191 und
seine Leitungsabschnitte 192 vorgesehen. Die Leitungsabschnitte 192 sind über Durchgangslöcher 193 mit
Anschlüssen 194 verbunden,
die auf einer Oberfläche 195 des
Heizungssubstrats 190 vorgesehen sind. Bei dem Gasmessfühler 1 dieses
Ausführungsbeispiels
ist das Festelektrolytsubstrat 11 ein Zirkoniumoxid-Keramikbauteil
und sind die anderen Plattenbauteile Aluminiumoxid-Keramikbauteile. Die
messgasseitige Elektrode 21 (einschließlich des Leitungsabschnitts 211 und
des Anschlusses 212), die Bezugselektrode 22 (einschließlich des
Leitungsabschnitts 221, des Innenanschlusses 222 und
des Anschlusses 225), das Heizelement 191, die
Leitungsabschnitte 192 und der Anschluss 194 sind
Platinbauteile.
-
Der
Gasmessfühler 1 dieses
Ausführungsbeispiels
wird wie folgt hergestellt.
-
Als
erstes werden Keramikgrünlagen
angefertigt, um jeweils das Heizungssubstrat 190, den Bezugsgaskammerabstandhalter 13,
das Festelektrolytsubstrat 11, die Isolierschicht 140,
den Messgaskammerabstandhalter 14 und die Einlasslochschicht zu
bilden. Dann werden das Heizelement 191, die Bezugselektrode 22 und
die messgasseitige Elektrode 21 auf vorbestimmten Abschnitten
der jeweiligen Lagen aufgedruckt. Dann werden diese Lagen nacheinander
aufgeschichtet und zusammengepresst, um einen grünen (d.h. ungebrannten) mehrlagigen
Körper
zu erzielen. Dann wird dieser grüne
mehrlagige Körper
bei einer vorbestimmten Temperatur gesintert, um einen Sinterkörper zu
erzielen. Dieser Sinterkörper
hat noch kein Einlassloch.
-
Um
das Einlassloch 150 zu öffnen,
wird dann auf der Einlasslochschicht 15 eine Laserbestrahlung durchgeführt. Wie
in 3 gezeigt ist, strahlt ein Lasergenerator 3 einen
Laserstrahl 30 an einer Bestrahlungsstelle 391 auf
die Oberfläche 151 der
Einlasslochschicht 15 des Sinterkörpers 39 ab. Zwischen
dem Lasergenerator 3 und dem Sinterkörper 39 befindet sich
in diesem Fall eine Maske 31 mit einem Schlitz 310.
Zwischen dem Lasergenerator 3 und dem Sinterkörper 39 befindet
sich außerdem eine
bewegliche konvexe Linse 32. Die konvexe Linse 32 stellt
den Brennpunkt des Laserstrahls 30 auf die Bestrahlungsstelle 391 ein.
Der Lasergenerator 3 ist ein Excimer-Laser (und zwar ein
KrF-Laser mit einer Wellenlänge
von 248 nm). Der oszillierende Laserstrahl hat eine Ausgangsleistung
von 5 W, und die Pulsfrequenz beträgt 100 Hz. Außerdem hat
der Schlitz 310 eine Breite von 150 μm und die konvexe Linse 32 eine
30-fache Vergrößerung.
Auch dann, wenn der Excimer-Laser
durch einen YAG-Laser mit einem Generator für eine dritte Oberschwingung (THG)
oder einen Titan-Saphir-Laser ersetzt wird, werden ähnliche
Wirkungen erreicht. Im Folgenden wird der Excimer-Laser als repräsentatives
Beispiel erläutert.
-
Das
Einlassloch 150 wird auf die folgende Weise gebildet. Der
Lasergenerator 3 gibt den Laserstrahl 30 ab, der
durch die Maske 31 und die konvexe Linse 32 geht
und die Bestrahlungsstelle 391 erreicht. Die Maske 31 kollimiert
den Laserstrahl 30 und die konvexe Linse 32 verdichtet
den Laserstrahl 30. Wenn der Laserstrahl 30 an
der Bestrahlungsstelle 391 ankommt, schmilzt die Substanz dieses
Abschnitts auf und sublimiert, sodass eine Vertiefung zurückbleibt.
Die Tiefe dieser Vertiefung ist im Großen und Ganzen proportional
zur Bestrahlungsdauer des Lasers. Die Position der konvexen Linse 32 wird in Übereinstimmung
mit der Bestrahlungsdauer allmählich
zur Einlasslochschicht 15 hin verschoben. Der Brennpunkt
der konvexen Linse 32 verschiebt sich von der Oberfläche 151 zum
Boden der Vertiefung. Die Energie der Laserbestrahlung wird am Brennpunkt
der konvexen Linse 32 maximiert. Die Energie des Laserstrahls 30 kann
somit effektiv genutzt werden. Wenn die Tiefe dieser Vertiefung
der Dicke der Einlasslochschicht 15 entspricht, wird das Durchgangsloch
(d.h. Einlassloch 150) geöffnet. Gleichzeit wird die
Laserbestrahlung beendet. Dadurch ergibt sich das Einlassloch 150 in
der Einlasslochschicht 15 des Gasmessfühlers 1.
-
Das
auf diese Weise gebildete Einlassloch 150 hat einen Durchmesser
von 5 μm.
Die Temperaturabhängigkeit
des Ausgangssignals beträgt
ungefähr
0,05 %/°C
und die Druckabhängigkeit
ungefähr 0,15
%/kPa. Wenn das Einlassloch 150 einen Durchmesser von 130 μm hätte, würde die
Temperaturabhängigkeit
des Ausgangssignals ungefähr
0,2 %/°C und
die Druckabhängigkeit
ungefähr
0,05 %/kPa betragen. Bei der Verwendung in einer Umgebung mit geringen
Temperaturschwankungen ist es daher wünschenswert, den Durchmesser
des Einlasslochs zu erhöhen,
um die Druckabhängigkeit
zu unterdrücken.
Bei der Laserbestrahlung dieses Ausführungsbeispiels ist es einfach,
eine Genauigkeit von ±10% oder
weniger (bezüglich
des Einlasslochdurchmesserwerts) zu erzielen, auch wenn die Genauigkeit
des Durchmessers des Einlasslochs 150 von der Genauigkeit
der Einstellung der optischen Achse abhängt.
-
Das
Herstellungsverfahren dieses Ausführungsbeispiels verwendet also
eine Laserbestrahlung, um das Einlassloch 150 zu bilden.
Die Substanz eines vorbestimmten Abschnitts der Einlasslochschicht 15 schmilzt
auf und sublimiert, wenn es der Laserbestrahlung ausgesetzt wird,
und lässt
ein Durchgangsloch zurück.
Der Laserstrahl kann eine fokussierte hohe Energiedichte besitzen,
wenn er verdichtet wird, und es ist vorzuziehen, die Bestrahlungsstelle
präzise
zu steuern. Darüber
hinaus kann die optische Einstellung des Laserstrahldurchmessers
und der Einsatz einer geeigneten Maske sicherstellen, dass das Durchgangsloch
einen genauen Durchmesser hat. Durch dieses Ausführungsbeispiel lässt sich
also ein Einlassloch 150 erzielen, das dem Gasmessfühler 1 die
gewünschte
Druckkennlinie und Temperaturkennlinie verleiht.
-
Darüber hinaus
kann der Gasmessfühler
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aufgrund des Einlasslochs 150, das wie oben beschrieben
präzise ausgebildet
wird, einen passenden Diffusionswiderstand erreichen. Dementsprechend
hat der Gasmessfühler
eine vorbestimmte Temperaturabhängigkeit
und Druckabhängigkeit.
Des Weiteren lässt
sich die Laserbestrahlungsbearbeitung leicht mit Hilfe des Lasergenerators 3 realisieren.
Der in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Lasergenerator 3 ist ein KrF-Laser mit einer
Pulswellenlänge
von 248 nm, einer Ausgangsleistung von 5 W und einer Pulsfrequenz
von 100 Hz. Allerdings ist es auch möglich, einen YAG-Laser mit
einem Generator für
eine dritte Oberschwingung (THG) oder einen Titan-Saphir-Laser zu
verwenden. Dadurch entstehen keine Risse in dem Bereich oder in
der Umgebung des Bereichs, in dem es aufgrund der Laserbestrahlung
lokal zur Wärmeerzeugung
kommt. Das Einlassloch 150 kann präzise erzielt werden. Das Ausführungsbeispiel
kann also einen Gasmessfühler
zur Verfügung
stellen, der eine vorbestimmte Temperaturabhängigkeit und Druckabhängigkeit
hat und dessen Ausgangssignal sich leicht einstellen lässt, und
es kann auch ein Herstellungsverfahren für diesen Messfühler zur
Verfügung
stellen.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in 4 gezeigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass eine konvexe Linse 32 und eine konkave Linse 33 verwendet werden,
um den Laserstrahl auf die Einlasslochschicht 15 abzustrahlen.
Genauer gesagt sind die konvexe Linse 32 und die konkave
Linse 33 so zwischen dem Lasergenerator 3 und
dem Sinterkörper 39 angeordnet,
dass der Brennpunkt der konvexen Linse 32 auf der Oberfläche 330 der
konkaven Linse 33 liegt. Der von dem Lasergenerator 3 abgegebene Laserstrahl 30 wird
in der konvexen Linse 32 verdichtet und bildet auf oder
in der Nähe
der Oberfläche
der konkaven Linse 33 einen Brennpunkt. Nachdem der Laserstrahl
in die konkave Linse 33 eingedrungen ist, wird er zu einem
parallelen Strahl, der seinen Strahldurchmesser hält, wenn
er aus der konkaven Linse 33 austritt. Der Laserstrahl
erreicht dann die Bestrahlungsstelle 391 auf der Oberfläche 151 der
Einlasslochschicht 15. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden dementsprechend
sowohl die konvexe Linse 32 als auch die konkave Linse 33 eingestellt,
um einen parallelen Strahl mit einem beliebigen Durchmesser zu erzielen,
der kleiner als der ursprüngliche
Durchmesser des Lasergenerators 3 ist. Bezüglich der
weiteren Einzelheiten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Falls
das Laserbestrahlungsverfahren dieses Ausführungsbeispiels verwendet wird,
ist es nicht nötig,
eine Maske oder dergleichen zu verwenden, um den Laserstrahldurchmesser
einzustellen. Da der Laserstrahl nicht unnötig abgeschirmt wird, lässt sich die
Laserausgangsleistung effektiv nutzen. Die zum Ausbilden des Einlasslochs benötigte Zeit
kann verkürzt
werden. Darüber
hinaus lässt
sich leicht ein paralleler Strahl und dementsprechend ein ideales Durchgangsloch
mit einem genauen Lochdurchmesser erzielen. Bezüglich der übrigen Funktionsweise und Wirkungen
entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigung des Gasmessfühlers mit
dem Einlassloch ähnlich
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt, dass die Laserbestrahlungsbearbeitung aber gesteuert wird,
indem die Bestrahlungsstelle 391 des auf die Einlasslochschicht 15 abgestrahlten
Laserstrahls 30 optisch überwacht wird.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden genauer erläutert.
Wie in 5 gezeigt ist, wird für eine optische Überwachungsvorrichtung 4 gesorgt.
Und zwar enthält
die optische Überwachungsvorrichtung 4 eine
optische Faser 41, ein Spektroskop für den sichtbaren bis ultravioletten
Bereich des Lichts 42, einen fotoelektrischen Wandler 43 und eine
A/D-Wandler-Aufzeichnungssteuereinheit 44. Die optische
Faser 41 überträgt zu dem
Spektroskop für
den sichtbaren bis ultravioletten Bereich des Lichts 42 Licht,
das von der Bestrahlungsstelle 391 abgegeben wurde. Der
fotoelektrische Wandler 43 sitzt hinter dem Spektroskop
für den
sichtbaren bis ultravioletten Bereich des Lichts 42. Die
A/D-Wandler-Aufzeichnungssteuereinheit 44 befindet
sich hinter dem fotoelektrischen Wandler 43. Darüber hinaus hat
die optische Überwachungsvorrichtung 4 die
Fähigkeit,
ein Signal zu einem Ausgangsleistungssteuerungssystem des (nicht
in der Zeichnung gezeigten) Lasergenerators zu übertragen. Ein fernes Ende 410 der
optischen Faser 41 befindet sich in der Nähe der Bestrahlungsstelle 391,
um das von der Bestrahlungsstelle 391 abgegebene Licht
einzufangen. Allerdings kann das Spektroskop für den sichtbaren bis ultravioletten
Bereich des Lichts 42 auch durch einen optischen Filter
ersetzt werden, wenn keine strenge Wellenlängenauflösung erforderlich ist. Darüber hinaus
kann als fotoelektrischer Wandler 43 eine Fotodiode oder
ein Fotovervielfacher verwendet werden.
-
Nachdem
die oben beschriebene optische Überwachungsvorrichtung 4 installiert
worden ist, wird mit der Bearbeitung begonnen, indem der Laserstrahl 30 auf
die Bestrahlungsstelle 391 abgestrahlt wird. Sobald die
Bearbeitung beginnt, schmilzt die Aluminiumoxidkeramik, die die
Einlasslochschicht 15 bildet (siehe erstes Ausführungsbeispiel),
an der Bestrahlungsstelle 391 auf und sublimiert. In diesem Fall
enthält
das abgegebene Licht eine dem Aluminium entsprechende Wellenlänge (394 bis
397 nm). Dieses Licht wird über
die optische Faser 41 in das Spektroskop für den sichtbaren
bis ultravioletten Bereich des Lichts 42 eingegeben, in
dem die Wellenlängenbestandteile
analysiert werden. Es ist daher möglich, das Vorhandensein der
oben beschriebenen, von dem Aluminium abgegebenen Wellenlänge des
Lichts zu bestätigen.
Das analysierte Licht wird über
den fotoelektrischen Wandler 43 und die A/D-Wandler-Aufzeichnungssteuereinheit 44 in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Dann wird die Ausgangssignalstärke der
Wellenlänge
des von dem Aluminiumoxid abgegebenen Lichtstrahls als die Stärke des
elektrischen Signals rückgemeldet
und als Ausgangssignalstärke
zum Zeitpunkt des Bearbeitungsbeginns aufgezeichnet. Anschließend wird
während der
Bearbeitung kontinuierlich das Ausgangssignal überwacht, das der Wellenlänge des
von dem Aluminium abgegebenen Lichtstrahls entspricht. Solange die
Ausgangssignalstärke
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert ist, wird ein Laserausgangsleistungssteuerungssystem
angewiesen, den Laserstrahl kontinuierlich abzustrahlen.
-
Wie
aus 5 und dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels
hervorgeht, ist das Einlassloch 150 ein Durchgangsloch,
das von der Messgaskammer 23 zur Außenseite des Fühlers verläuft. Die messgasseitige
Elektrode 21 befindet sich unterhalb des Einlasslochs 150.
Auch wenn dies nicht in 5 gezeigt ist, besteht auch
die Möglichkeit,
dass sich das Festelektrolytsubstrat 11 unterhalb des Einlasslochs 150 befindet,
wenn sich die Position des Einlasslochs 150 ändert. Die
messgasseitige Elektrode 21 besteht, wie beim ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, aus Platin. Das Festelektrolytsubstrat 11 besteht
aus einer Zirkoniumoxidkeramik.
-
Wenn
die Bildung des Einlasslochs 150 abgeschlossen ist, trifft
der Laserstrahl daher auf das Festelektrolytsubstrat 11 oder
die messgasseitige Elektrode 21. In diesem Fall lässt sich
nicht mehr die Wellenlänge
eines vom Aluminium abgegebenen Lichtstrahls beobachten. Anstelle
dessen wird die Wellenlänge
eines vom Zirkonium oder Platin abgegebenen Lichtstrahls beobachtet.
Und zwar kann, wenn die optische Überwachungsvorrichtung 4 bestätigt, dass
das Ausgangssignal, das der Wellenlänge eines vom Aluminium abgegebenen
Lichtstrahls entspricht, unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, dies so
gesehen werden, dass die Bildung des Einlasslochs 150 abgeschlossen
ist und der Laserstrahl nun den unter den Einlassloch 150 vorhandenen
Abschnitt erreicht hat. Es ist daher vorzuziehen, das Laserausgangsleistungssteuerungssystem
anzuweisen, die Laserbestrahlung zu beenden, wenn die optische Überwachungsvorrichtung 4 erfasst,
dass das Ausgangssignal von seinem ursprünglichen Ausgangssignalsniveau
aus um beispielsweise 10% gesunken ist. Dieses Niveau ist nicht
auf 10% beschränkt,
sondern kann beliebig geändert
werden. Des Weiteren lässt
sich das geeignete Niveau unter Bezugnahme auf das tatsächlich durch
die auf den Sinterkörper
aufgebrachte Laserbestrahlung erreichte Ergebnis festlegen. Das
Laserausgangsleistungssteuerungssystem beendet also die Laserbestrahlung,
um die Bildung des Einlasslochs 150 abzuschließen. Wird
die Laserbestrahlung gemäß diesem Verfahren
durchgeführt,
kann der Laserstrahl daran gehindert werden, einen anderen Abschnitt
des Gasmessfühlers
als den der Einlasslochschicht 15 zu beschädigen.
-
Des
Weiteren lassen sich noch genauere Endbedingungen für die Laserbestrahlung
erzielen, wenn das Spektroskop für
den sichtbaren bis ultravioletten Bereich des Lichts 42 neben
der Wellenlänge des
vom Aluminium abgegebenen Lichtstrahls die Wellenlänge des
vom Zirkonium abgegebenen Lichtstrahls und/oder die Wellenlänge des
vom Platin abgegebenen Lichtstrahls überwacht. Wenn die Wellenlänge eines
vom Zirkonium abgegebenen Lichtstrahls beobachtet wird, ist ersichtlich,
dass der Laserstrahl das Festelektrolytsubstrat 11 erreicht
hat. Wenn die Wellenlänge
eines vom Platin abgegebenen Lichtstrahls beobachtet wird, ist ersichtlich,
dass der Laserstrahl die messgasseitige Elektrode 21 erreicht
hat. Falls wie in 1 gezeigt unterhalb der Einlasslochschicht
eine Messgaskammer oder ein anderer Raum vorhanden ist, ist es des
Weiteren möglich,
die Laserbestrahlungsbearbeitung zu beenden, indem bei der Laserstrahlpulswellenlänge eine Strahlstärkenänderung
beobachtet wird, die aufgrund einer Änderung der Streuung des Laserstrahls auftritt,
wenn sich das Einlassloch öffnet.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einer auf ähnliche Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel
erfolgenden Fertigung eines Gasmessfühlers mit einem Einlassloch während der
Laserbestrahlung ein Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers gemessen
wird und dann in Übereinstimmung
mit dem gemessenen Ausgangssignalwert der Durchmesser des Einlasslochs und
die Anzahl an erforderlichen Einlasslöchern festgelegt werden.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden ausführlicher
erläutert.
Wie in 6 gezeigt ist, wird für eine Erfassungsschaltung 5 gesorgt.
Und zwar enthält
die Erfassungsschaltung 5 Anschlüsse 511 und 512,
eine Spannungsquelle 52, einen Widerstand 53 und
Messanschlüsse 541 und 542.
Die Anschlüsse 511 und 512 werden
jeweils mit den Anschlüssen 212 und 225 des
Sinterkörpers 39 (siehe erstes
Ausführungsbeispiel)
verbunden, der nach Erreichen der Einlasslochbildung zum Gasmessfühler wird.
Die Spannungsquelle 52 wird mit dem Anschluss 512 verbunden
und der Widerstand 53 wird zwischen der Spannungsquelle 52 und
dem Anschluss 511 angeschlossen. Die Messanschlüsse 541 und 542 dienen
dazu, einen Spannungsabfall zwischen dem Anschluss 511 und
der Spannungsquelle 52 zu messen, wenn sich dazwischen
der Widerstand 53 befindet. In diesem Ausführungsbeispiel ist
die Spannungsquelle 52 eine Gleichspannungsquelle mit 0,4V
bis 0,8V und hat der Widerstand 53 100Ω. Die an den (zum Gasmessfühler werdenden) Sinterkörper 39 angelegte
Spannung entspricht der Differenz zwischen der von der Gleichspannungsquelle 52 erzeugten
Spannung und dem Spannungsabfall am Widerstand 53. Wenn
die Strommessung in dem oben beschriebenen Grenzstrombereich erfolgt, unterliegt
das Stromausgangssignal auch dann keinen wesentlichen Änderungen,
wenn die an den Sinterkörper 39 angelegte
Spannung schwankt. Es kann daher ein stabiler Stromausgangssignalwert
erzielt werden.
-
Die
Erfassungsschaltung 5 wird mit dem Sinterkörper 39 verbunden,
bevor das Einlassloch 150 gebildet wird. Als Nächstes wird
der Heizung des Sinterkörpers 39 (siehe
erstes Ausführungsbeispiel) elektrischer
Strom zugeführt,
um die Fühlertemperatur
auf 750°C
zu erhöhen.
Danach wird diese Temperatur gehalten, indem der der Heizung zugeführte Strom
eingestellt wird. In diesem Zustand wird das Ausgangssignal des
Fühlers
im Sinterkörper 39 gemessen.
Dieser Wert wird als ein anfänglicher
Ausgangssignalwert angesehen. Bei der Messung des Ausgangssignals
des Fühlers
ermittelt die Erfassungsschaltung 5 anhand des Spannungsabfalls
zwischen dem Anschluss 541 und dem Anschluss 542 einen
Stromwert (= Wert des Spannungsabfalls / Wert des elektrischen Widerstands).
Dieser Stromwert wird als Ausgangssignalstromwert des Fühlers angesehen.
Dann wird das Laserstrahl auf die Bestrahlungsstelle 391 abgestrahlt,
um mit der Bearbeitung zu beginnen, während der oben beschriebene Temperaturzustand
des Fühlers
beibehalten wird. Während
der Bearbeitung wird das Ausgangssignal kontinuierlich gemessen.
Die Laserbestrahlung wird beendet, wenn das Ausgangssignal aufgrund
des Abschlusses der Einlasslochbildung einen vorbestimmten Wert
erreicht. Die Laserbestrahlungsbearbeitung wird dadurch abgeschlossen.
Danach wird auch die Stromzufuhr zur Heizung des Gasmessfühlers beendet.
Der Fühler
wird als fertiges Produkt von der Erfassungsschaltung getrennt.
Auf diese Weise ist es möglich,
eine Vielzahl von Einlasslöchern
zu bilden, wenn das vorbestimmte Ausgangssignal nach der Bildung
eines einzelnen Einlasslochs noch nicht erreicht wurde. Des Weiteren
ist es möglich,
den Durchmesser des Einlasslochs zu ändern. Um den Durchmesser des
Einlasslochs zu ändern,
ist es vorzuziehen, die Laserbestrahlung durch Änderung des Durchmessers einer
Maske oder der Linsenposition einzustellen. Des Weiteren ist es
vorzuziehen, die Laser bestrahlung einmal anzuhalten, um eine stabile Umgebung
für die
Messung des Ausgangssignals des gerade bearbeiteten Sinterkörpers zu
schaffen, und danach die Laserbestrahlung fortzusetzen, um nach
der Beendigung der Ausgangssignalmessung wieder die Bearbeitung
aufzunehmen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, lässt
sich mit dem Herstellungsverfahren dieses Ausführungsbeispiels sicher ein
Gasmessfühler
mit dem beabsichtigten Ausgangssignal erzielen, indem der Durchmesser
des Einlasslochs und die Anzahl der erforderlichen Löcher festgelegt
werden.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel bezüglich des
Aufbaus des Gasmessfühlers. 7 zeigt
einen Gasmessfühler 1a mit
einer Vielzahl von Einlasslöchern 150.
Hinsichtlich der anderen Einzelheiten des Aufbaus entspricht dieses
Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
8 zeigt
einen zweizelligen Gasmessfühler 1b.
Und zwar sind auf einer Heizung 19 ein Bezugsgaskammerabstandhalter 12,
ein Festelektrolytsubstrat 11, eine Isolierschicht 251,
ein Messgaskammerabstandhalter 252 und eine (als Festelektrolytsubstrat)
dienende Einlasslochschicht 26 vorgesehen. Auf einer Außenfläche der
Einlasslochschicht 26 ist eine Pumpelektrode 261 vorgesehen,
die zur Außenseite
des Fühlers
frei liegt. Die andere Pumpelektrode 262 ist auf einer
Innenfläche
der Einlasslochschicht 26 vorgesehen, sodass sie in der
Messgaskammer 32 liegt. Ein Einlassloch 260, durch
das das Messgas von außen
in die Messgaskammer 32 gelassen wird, ist so vorgesehen,
dass es von der Pumpelektrode 261 zur Pumpelektrode 262 verläuft und
durch diese hindurchgeht. Die Einlasslochschicht 26 besteht
aus Zirkoniumoxid, und die Pumpelektroden 261 und 262 bestehen
aus Platin. Bezüglich
der weiteren Einzelheiten dieses Aufbaus entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Falls
das Einlassloch 260 unter Verwendung des Verfahren des
dritten Ausführungsbeispiels
gebildet würde,
bei dem die Laserbestrahlung optisch überwacht wird, wäre es schwierig,
die Laserbestrahlung basierend auf der Wellenlänge eines vom Aluminium abgegebenen
Lichtstrahls zu steuern. Es ist daher notwenig, die Wellenlänge eines
vom Zirkonium abgegebenen Lichtstrahls zu überwachen oder aber erst die
Wellenlänge
eines vom Platin der äußeren Pumpelektrode 261 abgegebenen
Lichtstrahls und dann die Wellenlänge eines vom Platin der inneren Pumpelektrode 262 abgegebenen
Lichtstrahls zu überwachen.
Dann wird die Laserbestrahlung beendet. Natürlich ist es auch möglich, die
Laserbestrahlung mit Hilfe des Verfahrens zu steuern, das die Änderung
der Streuung des Laserstrahls erfasst.
-
9 zeigt
einen abgewandelten Gasmessfühler 1c,
der sich von dem Gasmessfühler 1 des
ersten Ausführungsbeispiels
insofern unterscheidet, als auf der Oberfläche der Einlasslochschicht 15 eine
poröse
Schicht 155 vorgesehen ist. Bei diesem Beispiel wird, nachdem
für das
Einlassloch 150 in der Einlasslochschicht 15 gesorgt
wurde, unter Verwendung einer Aluminiumoxidtunke eine Aluminiumoxidschlämme auf
der Oberfläche 151 der
Einlasslochschicht 15 aufgebracht (in diesem Fall wird
die Öffnung 158 des Einlasslochs 150 durch
die Aluminiumoxidschlämme geschlossen,
da sie eine Oberflächenspannung
hat). Dann wird der Fühlerkörper gesintert,
um eine poröse Schicht 155 zu
erhalten, die eine höhere
Porosität und
demnach im Wesentlichen keinen Diffusionswiderstand hat. Die poröse Schicht 155 hat
eine Filmdicke von 20 μm
bis 80 μm.
Des Weiteren haben die in der Aluminiumoxidtunke enthaltenen Aluminiumoxidkörner Korndurchmesser
von 5 μm
bis 50 μm.
Diese poröse
Schicht 155 kann die Sensorhaltbarkeit gegenüber Schadstoffen
verbessern und verhindern, dass die schädlichen Bestandteile des Abgases
in den Sensor eindringen. Mit anderen Worten kann die poröse Schicht 155 die
Elektrode vor Schadstoffen schützen
und dementsprechend das Sensorleistungsvermögen passend aufrechterhalten.
Bezüglich der
anderen Einzelheiten des Aufbaus entspricht dieses Beispiel dem
ersten Ausführungsbeispiel.
-
10 zeigt
einen abgewandelten Gasmessfühler 1d,
der ein an der Seitenfläche
des Gasmessfühlers
vorgesehenes Einlassloch 150 hat. Dazu wird eine Isolierschicht 150 auf
dem Festelektrolytsubstrat 11 aufgeschichtet. Auf der Isolierschicht 140 wird
eine als Messgaskammerabstandhalter dienende Einlasslochschicht 15 vorgesehen.
Auf der Einlasslochschicht 15 wird eine Abschirmschicht 16 vorgesehen.
Die Einlasslochschicht 15 hat einen die Messgaskammer definierenden
Fensterabschnitt 153. Das von der Seitenfläche des
Messfühlers
zum Fensterabschnitt 153 gehende Einlassloch 150 lässt das
Abgas in die Messgaskammer. Bezüglich
der weiteren Einzelheiten des Aufbaus entspricht dieses Beispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in 11 gezeigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass für den
Fall, dass eine Vielzahl von Einlasslöchern 150 gebildet
wird, mindestens ein Einlassloch 150 vor dem Sintern des
Gasmessfühlers 1 gebildet
wird.
-
Und
zwar werden zuerst Grünlagen
für das Festelektrolytsubstrat 11,
die Einlasslochschicht 15 und die anderen Bauteile (siehe 2)
gebildet (Schritt S1). Als Nächstes
wird ein Durchgangsloch (oder Durchgangslöcher) gebildet, indem der Laserstrahl
auf die Grünlage
für die
Einlasslochschicht 15 abgestrahlt wird (Schritt S2). Die
Anzahl der in diesem Fall gebildeten Durchgangslöcher (oder des Durchgangslochs)
ist kleiner als die Gesamtzahl der erforderlichen Einlasslöcher 150,
die dem Ausgangssignalwert des am Ende erzielten Gasmessfühlers 1 entspricht.
Als Nächstes
werden die Grünlagen
aufeinander geschichtet (Schritt S3).
-
Als
Nächstes
werden die Grünlagen
in vorbestimmte Formen geschnitten und gesintert (Schritte S4 und
S5). Als Nächstes
wird die Laserbestrahlung erneut durchgeführt, während der Ausgangssignalwert
des Gasmessfühlers 1 gemessen
wird, um den gewünschten
Ausgangssignalwert zu erzielen (Schritt S6). Die Bildung des Einlasslochs
(oder der Löcher) 150 erfolgt
also nicht nur in dem oben beschriebenen Schritt S2 im grünen Zustand
der Lage (oder der Lagen), sondern auch in dem oben beschriebenen
Schritt S6 im gesinterten Zustand.
-
Es
ist auch möglich,
den oben beschriebenen Schritt S2 durch einen auf den Schritt S3
folgenden Schritt (d.h. durch Schritt S3-2) zu ersetzen, um das
Einlassloch (oder die Löcher) 150 vor
dem Sintern der Grünlagen
zu bilden. Des Weiteren ist es auch möglich, die beiden oben beschriebenen
Schritte S2 und S3-2 durchzuführen.
Allerdings muss in dem Fall, dass das Einlassloch 150 im
Schritt S3-2 ausgebildet wird, verhindern werden, dass die Grünlage des
Festelektrolytsubstrats 11 durch den Laserstrahl beschädigt wird.
Es ist in diesem Fall daher vorzuziehen, denn Raum der Messgaskammer 23 mit
einem passenden organischen Schutzbauteil zu füllen, das beim Sintern verschwindet.
-
Des
Weiteren kann die Bildung des zum Einstellen des Ausgangssignals
des Gasmessfühlers 1 dienenden
Einlasslochs 150 (Schritt S6) basierend auf einem vor der
Bildung des Lochs gemessenen Ausgangssignalwert erfolgen, anstatt
den Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 zu messen.
Abgesehen davon entspricht das Verfahren zum Bilden des zum Einstellen
des Ausgangssignals des Gasmessfühlers 1 dienenden
Einlasslochs 150 dem vierten Ausführungsbeispiel. Bezüglich des übrigen Aufbaus
entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
in dem weichen Körper
der Einlasslochschicht 15, die noch nicht durch den Sintervorgang
gehärtet
wurde, vorab ein oder mehr Einlasslöcher 150 gebildet
werden. Die erforderliche Anzahl an Einlasslöchern 150 kann daher
leicht innerhalb einer kurzen Zeitdauer gebildet werden. Nach Beendigung
des Sintervorgangs wird dann der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers eingestellt,
indem die Einlasslöcher 150 gebildet
werden. Es ist daher möglich,
genau die gewünschte
Ausgangssignalkennlinie zu erreichen. Mit diesem Ausführungsbeispiel
lässt sich
demnach ein Gasmessfühler
erzielen, der genau die gewünschte Ausgangssignalkennlinie
erreicht. Bezüglich
der übrigen
Funktionsweise und Wirkungen entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abbildung der Messgaskammer 23 auf
der Oberfläche
des Festelektrolytsubstrats 11 in einem elektrodenfreien
Bereich 101 vorhanden ist, in dem die messgasseitige Elektrode 21 nicht
ausgebildet ist, und dass sich das in der Einlassloch schicht 15 ausgebildete
Einlassloch 150 in dem elektrodenfreien Bereich 101 befindet.
Wie in 12 gezeigt ist, kann sich der
elektrodenfreie Bereich 101 zum Beispiel auf der Seite
des fernen Endes der messgasseitigen Elektrode 21 befinden.
Wie in 13 gezeigt ist, kann sich der
elektrodenfreie Bereich 101 auch innerhalb einer ringförmigen messgasseitigen
Elektrode 21 befinden. Des Weiteren sind bei diesem Ausführungsbeispiel
mehrere Einlasslöcher 150 vorgesehen.
Bezüglich
des übrigen
Aufbaus entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Laserstrahl während
des Vorgangs der Ausbildung der Einlasslöcher 150 nicht auf
die messgasseitige Elektrode 21 abgestrahlt. Und zwar trifft
der Laserstrahl unmittelbar nach dem Öffnen jedes Einlasslochs 150 als
Ergebnis der auf der Einlasslochschicht 15 erfolgenden
Laserbestrahlung direkt auf den elektrodenfreien Bereich 101.
Der Laserstrahl wird nicht auf die messgasseitige Elektrode 21 abgestrahlt.
Dementsprechend wird die messgasseitige Elektrode 21 nicht
beschädigt.
Bezüglich
der übrigen
Funktionsweise und Wirkungen entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Achtes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in 14 gezeigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass sich im elektrodenfreien Bereich 101 der Messgaskammer 23 ein
Schutzbauteil 102 befindet, das das Festelektrolytsubstrat 11 schützt, und
dass das Einlassloch 150 in einem vorbestimmten Bereich
der Einlasslochschicht 15 vorgesehen ist, in dem eine Abbildung
des Schutzbauteils 102 vorliegt. Das Schutzbauteil 102 kann
zum Beispiel ein poröser
Aluminiumoxidkörper
sein.
-
Bezüglich des übrigen Aufbaus
entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Mit
diesem Ausführungsbeispiel
lässt sich verhindern,
dass der Laserstrahl auf das Festelektrolytsubstrat 11 abgestrahlt
wird. Das Festelektrolytsubstrat 11 wird also nicht beschädigt. Bezüglich der übrigen Funktionsweise
und Wirkungen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Neuntes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in den 15 und 16 gezeigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang der Laserbestrahlung eine
Einstellung des Brennpunkts des Laserstrahls 30 in Übereinstimmung
mit einer durch einen thermischen Effekt des Gasmessfühlers 1 verursachten
optischen Verschiebung eines Bearbeitungspunkts beinhaltet. Und
zwar wird, wie in 15 gezeigt ist, auf der Oberfläche der
Einlasslochschicht 15 eine vorbestimmte Anzahl an Brennpunktmustern 152 ausgebildet.
Falls die Bildung des Einlasslochs erfolgt, während das Ausgangssignal des
Gasmessfühlers 1 gemessen
wird, wird des Weiteren, wie in 16 gezeigt
ist, ein nahes Ende des Gasmessfühlers 1 in
einem Halter 61 fixiert, der mit einer Heizungsschaltung
und einer Mischungsverhältnis-Steuerungsschaltung
verbunden ist. Dann wird der Heizung 19 in dem Gasmessfühler 1 (siehe 1 und 2)
ein elektrischer Strom zugeführt,
um die Temperatur des Gasmessfühlers 1 zu
erhöhen.
In diesem Fall kann es in dem Gasmessfühler 1 zu einer leichten
Wölbung
oder einer anderen thermischen Verformung kommen. Darüber hinaus
kann die Umgebungsluft aufgrund der Hitze des Gasmessfühlers 1 optische Fluktuation
hervorrufen. Die auf diese Weise hervorgerufene Brechungsfunktion
führt zu
optischen Abweichungen des Bearbeitungspunkts.
-
Am
Ende dieser thermischen Verformung wird daher unter Nutzung des
Musters 152 ein Schritt durchgeführt, bei dem der Brennpunkt
des Laserstrahls 30 eingestellt wird. Nach der Beendigung
der Brennpunkteinstellung wird dann die Laserbestrahlung durchgeführt, um
die Einlasslöcher 150 zu
bilden. Bezüglich
des übrigen
Aufbaus entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Mit
diesem Ausführungsbeispiel
lässt sich
effizient die Bildung genauer Einlasslöcher 150 durchführen. Dazu
wird der Gasmessfühler 1 auf
eine hohe Temperatur erhitzt, falls das Einlassloch 150 unter Messung
des Ausgangssignals des Gasmessfühlers 1 gebildet
wird. In diesem Fall kann es in dem Gasmessfühler 1 zu einer leichten
Wölbung
oder einer anderen thermischen Verformung kommen. Und zwar wird
die Wölbung
durch eine Differenz des Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Festelektrolytsubstrat 11 aus Zirkoniumoxidkeramik
und den anderen Schichten aus Aluminiumoxidkeramik hervorgerufen.
Die Umgebungsluft verursacht aufgrund der Hitze des Gasmessfühlers 1 optische
Fluktuation. Die auf diese Weise hervorgerufen Brechungsfunktion
führt zu
optischen Abweichungen des Bearbeitungspunkts.
-
Wenn
in diesem Fall der Brennpunkt der Laserbestrahlungsbearbeitung feststeht,
vergrößert sich
der verdichtete Strahldurchmesser aufgrund der Abweichung des Brennpunkts
an der Bearbeitungsstelle. Das ausgebildete Einlassloch 150 hat
daher tendenziell einen größeren Durchmesser.
Es braucht viel Zeit, das Einlassloch 150 zu bilden. Wenn
der Brennpunkt des Laserstrahl 30 jedoch unmittelbar vor
der Durchführung
der Laserbestrahlung eingestellt wird, kann das Einlassloch 150 auch
dann effizient und genau ausgebildet werden, wenn der Gasmessfühler 1 eine thermische
Verformung hervorruft. Bezüglich
der übrigen
Funktionsweise und Wirkungen entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Zehntes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in den 17 und 18 gezeigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserbestrahlung erfolgt,
indem die Bestrahlungsstelle des Laserstrahls 30 bezüglich der
Einlasslochschicht 15 verschoben wird, während ein
Ausgangssignalwert des Gasmessfühler 1 gemessen
wird, um so ein Einlassloch 153 mit einer länglichen
Form zu bilden, und dass die Länge
des Einlasslochs 153 in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignalwert
des Gasmessfühlers 1 festgelegt wird.
Wie in 17 gezeigt ist, werden zum Beispiel fünf Einlasslöcher 150 mit
Stiftlochform gebildet. Dann wird das Einlassloch 153 mit
der länglichen Form
gebildet, während
der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 gemessen wird.
Die Länge
des länglichen
Einlassloches 153 wird allmählich erhöht. Wie durch die in 18 gezeigte
Kurve L1 angegebenen ist, nimmt der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 in
diesem Fall allmählich
zu.
-
Da
der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 in der Luft
gemessen wird, kann der Ausgangssignalwert bezüglich der Sauerstoffkonzentration
in der Luft gemessen werden. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Messwert
den gewünschten
Ausgangssignalwert bezüglich
der Sauerstoffkonzentration in der Luft erreicht, wird der oben
beschriebene Vorgang zur Erhöhung
der Länge
des Einlasslochs 153 beendet. Bezüglich der Einzelheiten des
auf der Einstellung des Ausgangssignals basierenden Verfahrens zum
Ausbilden des Einlasslochs 153 kann auf das oben beschriebene
vierte Ausführungsbeispiel
als bevorzugtes Beispiel verwiesen werden. Bezüglich des übrigen Aufbaus entspricht dieses
Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Mit
diesem Ausführungsbeispiel
lässt sich leicht
eine Feineinstellung des Ausgangssignalwerts des Gasmessfühlers 1 durchführen. Und
zwar würde sich,
falls der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 durch Änderung
der Gesamtzahl an auszubildenden Einlasslöchern 150 eingestellt
wird, der Ausgangssignalwert im Ansprechen auf die Erhöhung der
Anzahl (d.h. entsprechend der zum Öffnen der Löcher erforderlichen Zeitdauer)
schrittweise erhöhen,
wie durch die Kurve L2 in 18 gezeigt
wird. Wenn der Ausgangssignalwert des Gasmessfühlers 1 dagegen durch
Erhöhen
der Länge
des länglichen Einlasslochs 153 eingestellt
wird, nimmt der Ausgangssignalwert im Ansprechen auf die Erhöhung der
Länge (d.h.
in Übereinstimmung
mit dem Verstreichen der zum Öffnen
des Lochs erforderlichen Zeit) kontinuierlich (oder linear) zu,
wie durch die Kurve L1 in 18 gezeigt
wird. Daher lässt
sich leicht eine Feineinstellung des Ausgangssignalwerts des Gasmessfühlers 1 durchführen. Bezüglich der übrigen Funktionsweise
und der Wirkungen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Elftes Ausführungsbeispiel
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
ist, wie in 19 gezeigt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellen, an denen die Einlasslöcher 150 ausgebildet
werden, zum Aufzeichnen von Identifikationsinformationen über den
Gasmessfühler 1 genutzt
werden. Und zwar werden, wie in 19 gezeigt
ist, die Bildungsstellen vieler Einlasslöcher 150 so festgelegt,
dass sie ein Matrixmuster mit 5 Zeilen × 5 Reihen bilden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
jeden Messfühler
durch gezieltes Ausbilden der Einlass löcher 150 auf diesem
Matrixmuster zu identifizieren. Bei dem in 19 gezeigten
Gasmessfühler 1 befinden
sich zum Beispiel insgesamt fünf
Einlasslöcher 150 an
den Koordinaten (1, 1), (2, 3), (3, 4), (4, 1) und (5, 2) dieses
Matrixmusters. In diesem Fall wird dem Gasfühlerbauteil 1 die
Identifikationszahl „3412" zugewiesen, wobei
der Punkt (1, 1) in diesem Ausführungsbeispiel
als Bezugspunkt verwendet wird. Es können dann verschiedene Eigenschaften
dieses Gasmessfühlers 1 in
Erfahrung gebracht werden, indem auf diese Identifikationsnummer
Bezug genommen wird. Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet zwar ein Matrixmuster mit 5 Zeilen × 5 Reihen, doch versteht sich,
dass unter Berücksichtigung
der Größe des Bearbeitungsabschnitts,
der Genauigkeit der Lochpositionen und des verfügbaren Bereichs auch andere
Matrixmuster verwendet werden können.
Bezüglich
des übrigen
Aufbaus entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
die Einlasslöcher 150 Identifikationsinformationen
ausdrücken
oder darstellen, die zur Identifizierung der Ausgangssignalkennlinie
oder anderer sich auf den Gasmessfühler 1 beziehender
Informationen verwendet werden. Bezüglich der übrigen Funktionsweise und Wirkungen
entspricht dieses Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
Ein
mehrlagiger Gasmessfühler
(1) enthält ein
Festelektrolytsubstrat (11). Auf den Oberflächen des
Festelektrolytsubstrats (11) sind eine messgasseitige Elektrode
(21) und eine Bezugselektrode (22) vorgesehen.
Die messgasseitige Elektrode (21) ist in einer Messgaskammer
(23) vorgesehen. Eine Einlasslochschicht (15)
hat ein Einlassloch (150), um ein Messgas von einer Umgebungsatmosphäre in die Messgaskammer
(23) einzulassen und um dem in die Messgaskammer (23)
eingelassenen Messgas einen Diffusions widerstand zu verleihen. Bei
der Herstellung dieses Gasmessfühlers
(1) wird das Einlassloch (150) durch Durchführen einer
Laserbestrahlung auf der Einlasslochschicht (15) ausgebildet.