DE1034742B

DE1034742B - Befestigung von Loeschblechen in einander gegenueberliegenden Nuten der Waende von Lichtbogenloeschkammern

Info

Publication number: DE1034742B
Application number: DEL28125A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Schwartz
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1957-07-19
Filing date: 1957-07-19
Publication date: 1958-07-24

Description

Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen der Befestigung von Löschblechen in den Nuten der Wände von Lichtbogenlöschkammern bekanntgeworden. Es wurden entweder ein in der Ebene der Nutenlängsachse gebogenes Löschblech oder zwei solcher Bleche, die mit ihren konvexen Flächen aneinanderliegen und etwa in ihrer Mitte durch ■: einen öder mehrere Schweißpunkte miteinander verbunden sind, unter Vorspannung in die Nuten der Lichtbogenlöschkammer eingeschoben und dort durch Reibung an den Nutenflanken gehalten.

Bei einer weiteren bekannten Befestigungsart werden aufgespreizte, konische Löschbleche, die vor dem Einsetzen über einen Teil ihrer Länge eine größere Breite aufweisen, als der Abstand der Grundflächen der sie aufnehmenden Nuten voneinander beträgt, nach dem Einsetzen ebenfalls durch Reibung an den Lichtbogenlöschkammerwänden gegen Herausfallen gesichert.

Die bisher erwähnten Befestigungsarten haben den Nachteil, daß die Vorspannung und damit die Reibung an den Nutenflanken bzw. Lichtbogenlöschkammerwänden mit der Zeit nachläßt und die Bleche leicht herausfallen.

Gegenstand der Erfindung ist die Befestigung von Löschblechen in einander gegenüberliegenden Nuten der Wände von Lichtbogenlöschkammern elektrischer Schaltgeräte. Erfindungsgemäß hat jedes Löschblech federnde, gebogene Schenkel, die nach dem Einsetzen des Löschbleches in Vertiefungen der Nutenwände einrasten. Dadurch, daß die Vertiefungen innerhalb der Nutenwände in der der Einsetzrichtung entgegengesetzten Richtung beispielsweise bis zur Außenkante der Wände der Lichtbogenlöschkammer reichen, ist es bequem möglich, ein derartig befestigtes Löschblech auszuwechseln. Zu diesem Zweck braucht lediglich ein Hilfswerkzeug von der entgegengesetzten Seite her in die Nuten eingeführt zu werden, so daß die federnden Schenkel eines Löschbleches so weit zurückgedrückt werden können, daß sie innerhalb des lichten Nutenquerschnittes liegen. Danach läßt sich dann das Löschblech einfach herausziehen.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Löschblechausbildung ist also in der sicheren, formschlüssigen Halterung des Löschbleches zu sehen, die noch dazu bedarfsweise leicht gelöst werden kann. Zum Einlegen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Löschbleches sind keinerlei Hilfswerkzeuge erforderlich, sondern die vorgebogenen Schenkel eines Löschbleches rasten, wenn dieses tief genug (bis zu einem Anschlag) in die Nuten der Lichtbogenlöschkammer eingeschoben worden ist, selbständig in die dafür vorgesehenen Vertiefungen ein.

Nach der Erfindung kann man einen oder beide Befestigung von Löschblechen

in einander gegenüberliegenden Nuten der Wände von Lichtbogenlöschkammem

Anmelder:

LICENTIA Patent-Verwaltungs - G. m. b. H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22

Gerhard Schwartz, Berlin-Halensee, ist als Erfinder genannt worden

Schenkel eines Löschbleches aus der Löschblechebene herausbiegen oder aber einen oder beide Schenkel eines Löschbleches in Richtung der Löschblechebene nach außen spreizen, um eine ausreichend sichere Befestigung zu erzielen.

Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Die beiden Schenkel 1 des Löschbleches 2 nach Fig. 1 a sind, wie aus Fig. 11) hervorgeht, vor dem Einsetzen des Löschbleches in die Lichtbogenlöschkammer aus der Löschblechebene herausgebogen. Die Elastizität des Werkstoffes ist dabei groß genug, um ein Zurückfedern der Schenkel 1 in die in Fig. 1 b gezeigte Stellung zu gewährleisten, nachdem sie kurzzeitig in die Löschblechebene zurückgedrückt worden waren, wie dies beim Einsetzen der Löschbleche geschehen muß.

Fig. 2 zeigt die Löschbleche 2 mit den erfindungsgemäß gebogenen Schenkeln 1 nach dem Einsetzen in die Nuten 3 der Lichtbogenlöschkammerwand 4. Jedes Löschblech 2 ist von oben her bis zum jeweiligen Anschlag an die Fläche 5 in die Nuten 3 eingeführt worden. In dieser Lage rasten die Schenkel 1 in die Vertiefungen 6 der in der Lichtbogenkammerwand 4 liegenden Nutenwand ein. und das Löschblech liegt in der Nut 3 fest. Die Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Vertiefungen 6 innerhalb der Nutenwand in der der Einsetzrichtung entgegengesetzten Richtung bis zur Außenkante der Lichtbogenlöschkammerwand 4 reichen. Es ist also leicht möglich, durch die öffnungen 7 ein flaches Hilfswerkzeug einzuführen und die Schenkel 1 in die Löschblechebene zurückzuführen,

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um so das Löschblech 2 wieder atts der' Nut 3 ziehen zu können. "^^

Nach Fig. 3 a sind die Schenkel 8 eines Löschbleches 9 innerhalb, der .Lögdablechebeiie nach außen ■ gespreizt. Fig. 3 b ■ zeigt¹¹ die, Seitenansicht dieses $ Löschbleches 9.

Die Anordnung eines derart geformten Löschbleches 9 innerhalb der Nuten 10 der Lichtbogenlöschkämmerwänd 11 wird in Fig" 4 wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform des Löschbleches 9 wird zweckmäßig der Anschlag 12, bis zu dem das Löschblech 9 in die Nuten 10'"geschoben wird, in den oberen Teil der Nut 10 verlegt.¹ In dieser Sfellung sind dann, wie dargestellt, die Schenkel 8 in*die Vertiefungen 13 der Nuten 10 eingerastet. Auch hier ist das bedarfsweise Lösen der Löschbleche 9 mittels eines von der unteren Seite her in die Nuten 10 eingeführten Hilfswerkzeuges ohne weiteres möglich.

Es kann in manchen Fällen durchaus genügen, einen Schenkel der Löschbleche in der ursprünglichen Lage ao zu lassen ufüd -nur den anderen Schenkel in einer der beschriebenen Arten aufzubiegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

"S-S...' 1- Befestigung von Löschblechen in einander gegenüberliegenden Nuten der Wände von Lichtbogenlöschkammern elektrischer Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Löschblech federnde, gebogene Schenkel hat und jede Nut Vertiefungen aufweist derart, daß nach dem Einsetzen des Löschbleches die Schenkel in die Vertiefungen der Nutenwand einrasten.
2. Befestigung von Löschblechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schenkel eines Löschbleches aus der Löschblechebene herausgebogen sind.
3. Befestigung von Löschblechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Schenkel eines Löschbleches innerhalb der Löschblechebene nach außen gespreizt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■

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