DE1152737B - Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete - Google Patents

Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete

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Publication number
DE1152737B
DE1152737B DEL34363A DEL0034363A DE1152737B DE 1152737 B DE1152737 B DE 1152737B DE L34363 A DEL34363 A DE L34363A DE L0034363 A DEL0034363 A DE L0034363A DE 1152737 B DE1152737 B DE 1152737B
Authority
DE
Germany
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arrangement
plates
carrier
quenching plates
switchgear
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Pending
Application number
DEL34363A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alexander Doerries
Dipl-Ing Wilhelm Benecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1152737B publication Critical patent/DE1152737B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/36Metal parts
    • H01H9/362Mounting of plates in arc chamber

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Löschblechanordnung für Schaltgeräte Es ist bekannt, bei mit Löschblechen ausgerüsteten Schaltgeräten, die Bleche in einem Isolierstoffkäfig in Form eines Rahmens od. dgl. anzuordnen und die so vormontierte Löschanordnung in das Schaltergehäuse einzusetzen. Die vormontierte Löschblechanordnung ist aber in, mehrfacher Hinsicht nachteilig, denn sie ist bezüglich ihrer Herstellung zeitraubend und benötigt für den Isolierstoffkäfig viel Platz, so daß Schalter, die hiermit ausgerüstet sind, den. Forderungen nach Kleinbauweise und hoher Schaltleistung nicht mehr gerecht werden. Es ist zwar bekannt, die Löschbleche ohne Rahmenkonstruktion einfach in Gehäusenuten einzulegen, jedoch ist diese Maßnahme nur dann vorteilhaft, wenn das Gehäuse in einem Preßvorgang hergestellt werden kann. Da die Löschbleche mit ihrer Ebene senkrecht zur Kontaktöffnungsrichtung liegen müssen, lassen sich bei vielen Schaltertypen die Gehäusenuten aber nicht in einfacher Weise herstellen.
  • So -sind beispielsweise Schalter bekannt, bei denen die Löschbleche sich in. Gehäusenuten durch Federwirkung festhalten. Hierbei sind für jede Nut jeweils immer zwei Bleche erforderlich, die gegeneinander gewölbt ausgeführt sind und durch Schweißpunkte zusammengehalten werden. Diese Löschblechanordnung ist in der Herstellung sehr kompliziert. Davon abgesehen ist aber auch die federnde Einspannung nicht besonders zweckmäßig, denn durch die in den Lichtbogenkammern auftretenden hohen Temperaturen tritt eine Erschlaffung der Federwirkung ein, so daß die Bleche in den Nuten nicht mehr festsitzen und unter Umständen sogar herausfallen können. Es ist ferner bekannt, die Löschbleche an den Innenwänden der Funkenkammer durch Einglasieren und darauffolgendes Brennen zu befestigen. Diese Anordnung ist nicht nur unvorteilhaft wegen der komplizierteren Gehäuseherstellung, sondern sie ist auch nachteilig, weil das Einbringen der Löschbleche in die Funkenkammer besondere, zeitraubende Arbeitsgänge erfordert. Die Löschbleche müssen einzeln in die vorgesehenen Nuten eingesteckt und nachträglich in der erwähnten Weise befestigt werden.
  • Bei Installationsselbstschaltern mit einer U-förmig um die Auslösespule verlaufenden Lichtbogenkammer und spulenstirnfrontseitig angeordneten Unterbrechungskontakten ist bereits vorgeschlagen worden, die Lichtbogenkammerteile längsseitlich der Auslösespule mit Löschblechen auszurüsten und diese, von der Spule aus gesehen, in hinter den Kontakten liegenden Nischen mit Hilfe von Isolierabstandsstücken zu halten, jedoch befriedigt diese Anordnung auch noch nicht restlos. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen, und sie erreicht dies mit einer Löschblechanordnung, insbesondere für Installationsselbstschalter, bei der die einzelnen Löchbleche an einem gemeinamen mit Nuten versehenen Isolierstoffträger befestigt sind. Erfindungsgemäß besteht der Träger aus einem Isoherstoffstreifen mit Ausnehmungen senkrecht zu dessen Längsausdehnung, in welche die mit Ansätzen versehenen Löschbleche selbsthemmend eingeklemmt sind.
  • Die Löschblechanordnung kann also vormontiert und in diesem Zustand nur in die Lichtbogenkammer des Schaltgerätes eingesetzt werden. Infolge der besonders einfachen Befestigung der Löschbleche an dem Isolierstoffträger l'äßt sich das Löschblechpaket sehr rationell fertigen. Es können lange Streifen von Isoliermaterial in der erfindungsgemäßen Weise mit Löschblechen maschinell versehen werden, die schließlich nur noch auf die richtige Länge geschnitten werden müssen. Die Erfindung bringt also in fertigungstechnischer Hinsicht einen erheblichen technischen Fortschritt mit sich. Sie ist aber auch vorteilhaft in bezug auf die technischen Eigenschaften des mit der Löschblechanordnung bestückten Schaltgerätes. Wegen der geringen Platzbeanspruchung des Isoherstoffträgers kann der zur Verfügung stehende Raum wirksam durch die Löschbleche ausgenutzt werden, so daß bei kleinen Schalterabmessungen erhebliche Schaltleistungen erreicht werden können.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In Fig. 1 ist eine komplette Löschblechanordnung in perspektivischer Darstellung gezeigt, während Fig. 2 ein einzelnes Löschblech wiedergibt; Fig. 3 zeigt einen Teil eines Sockelinstallationsselbstschalters mit eingesetzter Löschblechanordnung. Bei der Löschblechanordnung nach Fig. 1 sind die einzelnen Bleche 1 mit Ansätzen 2 auf einem gemeinsamen Träger 3 angebracht. Der Träger besitzt Aussparungen, durch die die Ansätze der Löschbleche greifen. Die Aussparungen sind so eng gehalten, daß die Löschbleche mit ihren Ansätzen eingeklemmt werden müssen. Der Träger befindet sich Zweckmäßigerweise an einem Ende der Löschbleche, so daß diese an dem anderen Ende frei schweben.
  • Die Anordnung der Ansätze der Löschbleche ist besonders deutlich in Fig. 2 zu erkennen, in der ein einzelnes Löschblech dargestellt ist. Die Ansätze 2 besitzen eine der Breite des Trägers 3 entsprechende Länge und schließen somit mit der äußeren Seite des Trägers ab (Fig. 1). Das Blech besitzt einen der Trägerbreite entsprechenden Absatz, so daß die Vorderseite der Bleche ebenfalls mit der Außenseite des Trägers abschließt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil sich das Löschblechpaket besonders günstig fertigen läßt. Die Löschbleche können nämlich nach Art eines Heftvorganges auf den Isolierstoffträger aufgebracht werden. Die Herstellung des ganzen Paketes kann also maschinell erfolgen, so daß erheblich an Arbeitszeit- gespart wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Löschblechanordnung auf einen Sockelinstallationsselbstschalter ist in Fig. 3 dargestellt. Die Figur zeigt einen Teil des Schalters in Draufsicht auf den Schaltersockel. An der Stirnseite des zentralgelegenen Spulenraumes 4 befindet sich die Kontaktanordnung 5 und beidseitig davon die Lichtbogenkammer 6, die sich U-förmig um den Spulenraum erstreckt. In den Seitenflügeln, der Kammer befinden sich Löschblechanordnungen, von denen nur die Löschblechanordnung 7 sichtbar ist. Die Löschblechanordnungen sind nur lose eingelegt und nehmen jeweils den ganzen Seitenflügel ein. Der Platzbedarf des Trägers 3 ist äußerst gering, so daß keine Behinderung der Löschwirkung der Bleche eintritt. In dem Ausführungsbeispiel ist das oberste Blech jeder Löschblechanordnung L-förmig ausgebildet und ragt mit seinem Ende über den seitlichen Teil der äußeren Lichtbogenkammerabschlußwand 8 in einen Raum 10, der, von der Spulenstimfront aus gesehen, hinter der Lichtbogenkammer liegt. Das Blech ist mit einem Potentialdraht 9 mit der entsprechenden Anordnung auf der nicht dargestellten Seite verbunden. Während bei dem eingangs erwähnten früheren Vorschlag sämtliche Löschbleche in den Raum 10 hineinragten und dort durch Abstandsstücke gehalten wurden, enden die Löschbleche der erfindungsgemäßen Anordnung an der Wand 8, die dadurch bis zu der Außenwand 11 durchgehend ist und nur in ihrem oberen Teil eine Aussparung für das obere Blech besitzt. Die Verbindung der Wand 8 mit der Außenwand 11 bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Stabilität des Schalters, denn gerade an den Stellen, wo die Lichtbogenkammer in ihre Seitenflügel umbiegt, ist die Außenwand besonders stark beansprucht. Die erfindungsgemäße Löschblechanordnung erlaubt die Verstärkung der Außenwand durch Verbindung mit der Wand 8, ohne daß eine Verkleinerung des Lichtbogenraumes nötig ist und trägt somit auch in bezug auf die Ausführung des Gehäuses zur Verbesserung des Schalters bei.
  • Selbstverständlich ist die Löschblechanordnung nicht nur bei Installationsselbstschaltern anwendbar, sondern kann bei allen Schaltgeräten, bei denen zur Lichtbogenlöschung Löschblechpakete benötigt werden, Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Löschblechanordnung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere für Installationiselbstschalter, bei der die einzelnen Löschbleche an einem gemeinsamen mit Nuten versehenen Isolierstoffträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger aus einem Isolierstoffstreifen (3) mit Ausnehmungen (2a) senkrecht zu dessen Längsausdehnung besteht, in welche die mit Ansätzen (2) versehenen Löschbleche (1) lediglich selbsthemmend eingeklemmt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschbleche einseitig an dem Träger angeklemmt, sonst aber frei stehend sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschbleche mit ihrem Träger als Baueinheit in hierfür vorgesehene Lichtbogenkammerräume eines Schaltgerätes in Wurfmontage einsetzbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 767 769, 885 741; deutsche Auslegeschriften Nr.1005 592,1018128, 1020 094, 1034 742, 1042 713, 1051935.
DEL34363A 1959-09-30 1959-09-30 Loeschblechanordnung fuer Schaltgeraete Pending DE1152737B (de)

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Citations (8)

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