DE1034547B - Antriebsvorrichtung fuer Grubenwagenkipper - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Grubenwagenkipper

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DE1034547B
DE1034547B DEG21470A DEG0021470A DE1034547B DE 1034547 B DE1034547 B DE 1034547B DE G21470 A DEG21470 A DE G21470A DE G0021470 A DEG0021470 A DE G0021470A DE 1034547 B DE1034547 B DE 1034547B
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DE
Germany
Prior art keywords
drive device
stroke
tipper
drive
tension cords
Prior art date
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Pending
Application number
DEG21470A
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English (en)
Inventor
Max Dippert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Publication of DE1034547B publication Critical patent/DE1034547B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/037Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform incorporated in a ring-like rotating structure
    • B65G2814/0371Driving means therefor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb svorrichtung für Grubenwagenkipper Für sogenannte Segmentkipper, die für Grubenwagen mit aufklappbaren Seitenwänden nur für einen Kippwinkel bis etwa 500 gebaut sind, läßt sich ohne weiteres ein Kolbenhubmotor verwenden, dessen Kolbenstange an dem Segmentkipper angreift. Anders dagegen bei Rollkippern od; dgl., die zwischen ihrer Beschickungslage und ihrer Entleerungslage um etwa 180S° gedreht werden müssen, wie es für Grubenwagen mit geschlossen bleibenden Seitenwänden notwendig ist. Bei solchen Rollkippern läßt sich ein Kippwinkel von etwa 1800 nicht durch einfachen Anschluß einer Kolbenstange an dem Kipper bewältigen.
  • Deshalb wird der Kippkorb mit einem Zahnkranz ausgerüstet, in den ein ortsfest gelagertes Ritzel eingreift, das von einem Umlaufmotor gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Umkehrgetriebes an getrieben wird. Abgesehen davon, daß bereits der Zahnkranz einen unerwünschten Aufwand bedingt, sind bei solchen Antrieben die Beschickungslage und die Entleerungslage des Kippers nicht ohne weiteres fixiert, so daß besondere Anschläge od. dgl. vorzusehen sind.
  • Verzichtet man im Interesse einer Vereinfachung auf einen Zahnkranz, indem der Kippkorb nur auf Rollen gelagert wird, dann ist der nur verfügbare Reibungsschluß für die Übertragung des Antriebdrehmomentes und für die Beherrschung der Kippbewegung unzuverlässig. Insbesondere besteht die Gefahr eines Überschlagens des Kippers nach Einleiten der Kippbewegung aus der Beschickungslage eines vollen Wagens aus seiner Entleerungslage. Dieser Gefahr kann durch Anbringung von Gegengewichten begegnet werden.
  • Ein anderer nicht neuer Rollkipperantrieb ohne Zahnkranz arbeitet mit einem Seil- oder Kettenantrieb, der mit zwei Zugsträngen in einander entgegengesetzter Richtung wechselweise am Kippkorb angreift. Die Zugstränge sind über eine Antriebsscheibe geführt, die mit einem Umlaufmotor gekuppelt ist. Dieser Antrieb erfordert besondere Anschläge od. dgl. für die Haltestellungen (Beschickungs- und Entleerungslage) des Kippers.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht -darin, die aufgezeigten Mängel der älteren Antriebe für Kipper zu beseitigen, die zwischen einer Beschickungs- und Entleerungslage um etwa 1800 gedreht werden. Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß für einen Rollkipperantrieb mit Zugsträngen ein Kolbenmotor, vorzugsweise ein hydraulischer Kolbenmotor, vorgesehen wird, dessen Hub dem Abrollweg der Zugstränge zwischen den Haltestellungen des Kippers angepaßt ist. Ein solcher Motor bestimmt nach Maßgabe seines Hubes ohne besondere Anschläge od. dgl. - im Gegensatz zu einem Umlauf- motor - die beiden Haltestellungen des Kippers. Zudem bietet ein solcher Antrieb den bemerkenswerten Vorzug, daß die Drehbewegung des Kippers gegen Überschlagen leicht durch Drosseln des im Motor wirksamen Betriebsmittels beherrscht werden kann.
  • Dies gilt insbesondere für hydraulische Kolbenrnotoren, die, da Flüssigkeit praktisch inkompressibel ist, einen Zwanglauf des Antriebes im gesamten Drehbewegungsbereich gewährleisten.
  • Zur gegenseitigen Anpassung des Abrollweges- der Zugstränge zwischen den Haltestellungen des Kippers einerseits und der Größe des Motorhubes andererseits bestehen erfindungsgemäß verschiedene Möglich keinen; In den Fällen, in denen der halbe Umfang des Kippkorbes einen zu langen Motorzylinder ergäbe, kann in Weiterentwicklung der Erfindung eine am Kippkorb für die Zugstränge vorgesehene Abwälzbahn einen kleineren Durchmesser haben als der Kippkorb. Statt dessen wäre es aber auch möglich, einen an sich nicht neuen Motor zu verwenden, dessen Hub etwa doppelt so groß wie seine Zylinderlänge ist.
  • Eine Hubverdoppelung ist erfindungsgemäß in einfacher Weise auch dadurch möglich, daß eine Antriebsrolle für die Zugstränge an einem dem Motorhub folgenden Mitnehmer gelagert wird. Die Kombination einer derart gelagerten Antriebsrolle mit einem Motor, dessen Hub doppelt so groß wie seine Zylinderlänge ist, ergibt einen wirksamen Hub, der viermal so groß ist wie der Kolbenhub.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 einen Rollkipper in Stirnansicht mit einem Antriebskolbenmotor, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kipper, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zugstrangführung unterhalb des Kippers, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Antriebszylinder, an dessen Kolben die Zugstränge angeschlossen sind, Fig. 5 und 6 einen mit Hubverdoppelung arbeitenden Antriebsmotor im Längsschnitt bzw. in Draufsicht, Fig. 7 einen Rollkipper in Stirnansicht mit einer am Motor angeordneten Antriebsrolle.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 handelt es sich um einen Rollkipper 1, dessen Durchfahrtprofil 2 nach oben offen ist für die Durchfahrt von Lokomotiven.
  • An dem einen Stirnende des Kippers ist eine Antriebsscheibe 3 mit zwei Rillen 4 angeordnet (Fig. 2 und 3) für zwei Seilstränge 5 a, 5 b. An dem oberen Ende sind die Seilstränge 5a und 5 b unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 6 am Rillenende befestigt. Der eine SeilstrangSa führt über eine ortsfest gelagerte IJmlenkrolle 7a zu einem Mitnehmer 8, der andere Seilstrang 5 b über eine zweite Umlenkrolle 7 b gleich falls zu dem Mitnehmer 8. Diesem wird vermittels eines Kolbenmotors ein hin- und hergehende Hubbewegung erteilt, so daß die beiden SeilsträngeSa und 5b durch Zugkräfte abwechselnd dem Kipper 1 eine Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung erteilen.
  • Der besseren Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 3 die Diametralquerschnitte der beiden Seilstrangrillenpaare 4 in Axialrichtung versetzt gegeneinander dargestellt - in Abweichung von Fig. 2.
  • Soll der Kipper 1 aus seiner dargestellten Beschickungslage in Richtung des Pfeiles 9 in die Entleerungsstellung gedreht werden, dann ist der Seilstrang 5b während einer nach links gerichteten Hubbewegung des Mitnehmers 8 wirksam. Fiir eine Riickkehr aus der Entleerungsstellung in die Beschickungslage richtet der Mitnehmer 8 auf seiner gegenläufigen Hubbewegung den Kipper unter Vermittlung des Seilstranges 5a wieder auf.
  • Der Kolbenmotor besteht aus einem Zylinder 10 mit einem Kolben 11, dessen Kolbenstange' 12 an einem aus dem Zylinder herausragenden Ende einen Wagen 13 trägt, dessen Rollen 14 auf Laufschienen 15 geführt sind. Auf der Oberseite des Wagens 13 ist der Mitnehmer 8 befestigt. Das Druckmittel wird dem Zylinder 10 abwechselnd je nach der Hubrichtung durch Leitungen 16, 17 zugeführt, wobei eine der beiden Leitungen das Druckmittel zuführt, während das vom Kolben verdrängte Druckmittel gleichzeitig durch die andere Leitung abfließt. Durch Drosseln des Abflusses läßt sich die Drehbewegung gegen ein Überschlagen bremsen.
  • Hat der Kolben 11 sein Hubende erreicht, dann ist auch die Kipp- oder Aufrichtebewegung beendet. Der Kipper ist in seiner Haltestellung ohne besondere Anschläge od. dgl. ausreichend fixiert.
  • Die Federn 6 an den Einspannenden der Seilstränge5a und 5 b (Fig. 2) dämpfen die beim Erreichen der Haltestellung durch das Trägheitsmoment des Kippkorbes verursachten StöBe. Erreicht z. B. der Kippkorb 1 nach einer Drehung in Richtung des Pfeiles 9 (Fig. 1) seine Entleerungshaltestellung, dann gibt die Feder 6 am Einspannende des Seilstranges 5a nach, um anschließend den Korb in seine richtige Ilaltestellung wieder zurückzuführen. Außerdem ergeben die Einspannfedern 6 ohne weiteres einen T.ängenausgleich innerhalb des Strangantriebes.
  • Wenn aus konstruktiven Gründen der Durchmesser der am Rollkipper angeordneten Antriebsscheibe 3 nicht so viel kleiner als der Durchmesser des Roll- kippers gewählt werden kann, daß ein einfacher Motor gemäß Fig. 4 einen zu kleinen Hub hat, oder wenn der Raum für den Einbau des Motors beschränkt ist, dann kommt ein Motor beispielsweise nach den Fig. 5 und 6 in Betracht, d. h. ein Motor, der mit einer nicht neuen Hubverdoppelung arbeitet.
  • Der Zylinder 10' trägt an seinen Enden zu beiden Seiten je ein Kettenradl8, über das je eine endlose Kette 19, 19' geführt ist. Das Untertrum der beiden Ketten wird gegen eine Längsbewegung z. B. mittels eines Haltefingers 20 gehalten. Die beiden Ketten greifen mit ihrem Obertrum bei 21 an einem Schlitten 22 an, der den Mitnehmer 8 für den Anschluß der beiden SeilsträngeSa und 5 b trägt. Die Arbeitsflüssigkeit oder ein anderes Druckmittel wird dem rechten Zylinderende durch eine Leitung 16' und eine Längsbohrung der Kolbenstange 12' zugeführt und verschiebt den Zylinder 10' über den feststehenden Kolben 11'. Dabei werden die Kettenräder 18 mit dem Zylinder verlagert und erteilen dem Schlitten 22 und dem Mitnehmer 8 den Arbeitshub, der doppelt so groß ist wie der Kolbenhub, indem sich zu dem Kolbenhub selbst die durch Abwärtsbewegung der Kettenräder 18 auf dem unteren Kettentrum verursachte Bewegung des Schlittens 22 addiert.
  • Eine weitere Möglichkeit einer Hubverdoppelung veranschaulicht Fig. 7. Nach dieser sind die beiden Seilstränge 5 ci und 5 b nicht unmittelbar an dem Mit nehmer 8 angeschlossen, sondern über eine am Mitnehmer 8 gelagerte Rolle 23 geführt, und zwar zu je einer Einspannfeder 6'. In der entgegengesetzten Richtung führen die beiden Seilstränge in grundsätzlich derselben Weise wie nach Fig. 1 bis 3 zu einer an der Stirnseite des Kippkorbes 1 angeordneten Antriebsscheibe 3', die im Vergleich zu Fig. 1 wegen der Hubverdoppelung einen größeren Durchmesser haben kann.
  • Der Motor kann die Ausführung gemäß Fig. 4 haben. Die am Mitnehmer 8 gelagerte Rolle 23 ergibt eine Hubverdoppelung, indem sie der Hubbewegung folgt, also ihrer Drehbewegung noch eine Verlagerungsbewegung überlagert ist Sie wirkt also grundsätzlich genau so wie eine einfache Rolle, um die ein Seil geführt ist.
  • Wird ein mit Hubverdoppelung arbeitender Motor gemäß Fig. 5 und 6 mit einer Antriebsrolle 23 gemäß Fig. 7 kombiniert, dann wird der wirksame Hub viermal so groß wie der Kolbenhub. Es kann deshalb mit Hilfe einer solchen Kombination auch bei sehr beengten Raumverhältnissen für die Unterbringung des Zylinders und bei sehr langem Strangabwälzbogen von dem Grundgedanken der Erfindung Gebrauch gemacht werden. Das ist beispielsweise dann wesentlich, wenn es sich um einen Rollkipper handelt, in dem zwei Gleise nebeneinander verlagert sind und der deshalb einen wesentlich größeren Abrolldurchmesser als ein einfacher Kipper gemäß Fig. 1 und 7 hat.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRSCHE-1. Antriebs vorrichtung für Grubenwagenkipper mit einem zwischen einer Beschickungslage und einer Entleerungslage um etwa 1800 drehbar gelagerten Kippkorb, an den zur Übertragung der Antriebsbewegung von einem Motor zwei Zugstränge in einander entgegengesetzter Richtung wechselweise angreifen, gekennzeichnet durch einen Kolbenmotor (10, 11), vorzugsweise einen hydraulischen Kolbenmotor, dessen Hub dem Abrollweg der Zugstränge (5 a, 5 b) zwischen den Haltestellungen des Kippkorbes (1) angepaßt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsrolle (23) für die beiden Zugstränge (5 a, 5 b) an einem dem Motorhub folgenden Mitnehmer (8) gelagert ist (Fig. 7).
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kippkorb (1) für die Zugstränge (5a, ci> 5 b) vorgesehene Abwälzbahn (3) einen kleineren Durchmesser hat als der Kippkorb (Fig. 1 bis 3 und 7).
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwen- dung eines Kolbenmotors (10, 11), dessen wirksamer Hub doppelt so groß wie seine Zylinderlänge ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge (5a, ci> 5 Sb) in Zugrichtung federnd (6) angeordnet oder ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche. Patentschrift Nr. 900 076; Prospekt der Link-Belt Company, Buch Nr. 804/1925.
DEG21470A 1957-02-09 1957-02-09 Antriebsvorrichtung fuer Grubenwagenkipper Pending DE1034547B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900076C (de) * 1950-08-29 1953-12-17 Kurt Doehnert Zug- und Stossvorrichtung fuer wahlweise ziehende oder stossende Kraftrichtung zur mechanischen, vorwiegend geradlinigen Bewegung von Werkstuecken, Transportgeraeten od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900076C (de) * 1950-08-29 1953-12-17 Kurt Doehnert Zug- und Stossvorrichtung fuer wahlweise ziehende oder stossende Kraftrichtung zur mechanischen, vorwiegend geradlinigen Bewegung von Werkstuecken, Transportgeraeten od. dgl.

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