DE1034323B - Ringdehner fuer Zahnkronenringe - Google Patents

Ringdehner fuer Zahnkronenringe

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DE1034323B
DE1034323B DEW19515A DEW0019515A DE1034323B DE 1034323 B DE1034323 B DE 1034323B DE W19515 A DEW19515 A DE W19515A DE W0019515 A DEW0019515 A DE W0019515A DE 1034323 B DE1034323 B DE 1034323B
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DE
Germany
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ring
jaws
conical
screw
expander according
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DEW19515A
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English (en)
Inventor
Dr Julius Walser
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof
    • A61C5/77Methods or devices for making crowns
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/70Tooth crowns; Making thereof

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Ringdehner für Zahnkronenringe Die natürliche Zahnkrone der Molaren und Prämolaren hat eine sich wurzelwärts verjüngende konische Form. Wird nun ein solcher Zahn mit einer Metallkrone versehen, so erhält diese zweckmäßig eine konische Form, damit der erforderliche Kontakt zu den Nachbarzähnen hergestellt wird. Allgemein üblich ist die Herstellung von Metallkronen durch ein vorheriges Anpassen eines nach Maß gefertigten Ringes sowie durch eine Modellgewinnung von der Zahnreihe des Kiefers und Gegenkiefers durch Zubeißen auf plastische Massen bei aufgesetztem Ring.
  • Danach wird dann der Kronendeckel geformt, gegossen und mit dem Ring verlötet. Bei den bekannten Verfahren wird meist von einem zylindrischen Ring ausgegangen. Es sind nun bereits Zangen bekannt, die dazu bestimmt sind, die Kontaktzone zu den Nachbarzähnen an diesem Ring auszubeulen. Das Maul dieser Zangen trägt ineinanderpassende konkave und konvexe Enden, zwischen denen der Ring gewölbt werden soll. Teilweise haben derartige Zangen auch mehrere sich spreizende Backen, die den Ring an zwei gegenüberliegenden Seiten auswölben sollen.
  • Ferner ist eine Zange bekannt, bei der unter Zwischenfügung von halbharten Einlagen eine gewölbte Ringform erzeugt werden soll. Die Leistung dieser Zange ist aber ungenügend, um hohe oder harte Ringe zu verformen, außerdem geben die Einlagen in unkontrollierbarer Weise nach, und vor allem ist eine exakte Dosierung der Dehnung unmöglich. Vorrichtungen nach Art der bekannten Handschuhdehner sind wegen der geringen erreichbaren Kraftanwendung und ihrer zu großen und mit einer Hand nicht zu meisterndenAbmessungen ebenfalls nicht geeignet.
  • Die bekannten Geräte sind nicht auf den individuellen Fall abgestimmt, so daß die Erzielung einer glatten Wölbung des Kronenringes schwierig ist und meist um die Wölbung ein konkaver Bezirk bleibt, der unschön wirkt und sich zudem leicht verfärbt, da die Selbstreinigung fehlt. Es it daher schon vorgeschlagen worden, von vornherein ein trapezförmiges Stück aus einem Blech auszuschneiden und zusammenzulöten. Es gibt auch Schablonen, die Ringsegmente darstellen, nach denen man beim Zusammenlöten einen oben und unten ebenen konischen Ring erzielt. Dieses Verfahren hat aber den anderen Nachteil, daß der Ring dem Ansatz des Zahnfleisches entsprechend beschnitten werden muß. Dadurch kommt man in Bezirke größeren Umfangs, und der Ring paßt nicht mehr auf den zylindrisch beschliffenen Zahn; er ist zu weit.
  • Es ist Zweck der Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Dehnvorrichtung zu schaffen, die eine ausreichende Kraftanwendung zur Erzielung gleichmäßiger Wölbungen ermöglicht, flache Bauweise und eine solche Länge hat, daß sie in jeden Sterilisator paßt.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß der Ringdehner zwei mittels einer Schraube und eines durch diese vorgetriebenen Keiles parallel zur Seite drückbare Backen aufweist, auf welche der zu dehnende Kronenring aufgesteckt wird. Die zur Verwendung kommenden Backen können entweder gerade konische oder abgestufte konische Außenflächen haben.
  • Im unteren Teil des Keiles ist zweckmäßig eine Aushöhlung vorgesehen, in die ein am oberen Ende der Schraube angeordnetes Kugel stück eingreift. Die Schraube selbst kann in einem Block geführt sein, der durch festschraubbare Handgriffe zwischen den unteren Enden der Backen gehalten wird. Die Backen werden durch von den Handgriffen und von Dornen gehaltene Federn in Ruhestellung zusammengedrückt, wobei die Federn den Schub des von der Schraube vorgetriebenen Keiles praktisch reibungslos auffangen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines Ringdehners nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen gerade konisch verlaufenden Ringdehner in Ruhestellung; Fig. 2 zeigt den Ringdehner gemäß Fig. 1 in Seitenansicht in um 900 gedrehter Stellung; Fig. 3 zeigt den Ringdehner gemäß Fig. 1 in Seitenansicht und in Dehnstellung; Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß A-B der Fig. 1; Fig. 5 zeigt einen abgestuft konischen Ringdehner in Seitenansicht; Fig. 6 zeigt einen kombinierten Ringdehner mit einer geraden konischen und einer abgestuft konischen Dehubacke in Seitenansicht.
  • Der Ringdehner weist zwei gerade konische bzw. abgestuft konische Backen 1, 2 auf, in deren Längsrichtung eine Rille 3 angeordnet ist, in welcher ein Keil 4 verschiebbar bzw. zurückziehbar eingelegt ist.
  • Bei dieser Bewegung werden die Backen 1, 2 parallel voneinander weg- bzw. zueinander hinbewegt. Im unteren Teil der Backen 1, 2 ist in einer Verbreiterung derselben eine Ausnehmung 5 vorgesehen, in der sich eine mit einem Kugelstück 6 versehene Schraube 7 vor- und rückwärts bewegen läßt. Das Kugelstück 6 greift in eine derselben angepaßte Aushöhlung 8 ein, die am unteren Ende des Keiles 4 zum Erfassen desselben angeordnet ist. Die Schraube 7 ist in einem Block 9 geführt, dessen Längsseiten sich an den untersten Enden 10, 11 der Backen 1, 2 abstützen. Die Stirnseiten des Blockes 9 sind mit Gewindelöchern 12 versehen, in die kleine Handgriffe 13 eingeschraubt sind. Die Handgriffe 13 halten gleichzeitig je eine am unteren Ende mit einer Bohrung versehene Feder 14 fest, die damit an die Stirnseite des Blockes 9 fest angedrückt wird. Das obere Ende der Feder 14 greift über kleine, an der Außenseite der Backen 1, 2 angebrachte Dorne 15 und drückt dadurch die Backen 1,2 in Ruhelage derselben gegeneinander. Zur Betätigung der Schraube 7 ist deren äußeres Ende mit einem Griff 16 versehen, an dem eine Skala 17 angebracht ist.
  • Die Backen 1, 2 des Ringdehners werden erfindungsgemäß entweder gerade konisch (Fig. 1 bis 3) oder abgestuft konisch (Fig. 5) ausgeführt. Es ist aber auch möglich, einen kombinierten Ringdehner auszuführen, bei dem gleichzeitig gerade konische und abgestuft konische Backen 1, 2 benutzt werden (Fig. 6). Bei der letztgenannten Ausführungsform stehen die nach innen gerichteten Backen still, während die äußeren Backen die parallel zur Längsachse verlaufende Dehnung des Kronenringes ausführen.
  • Auf dem Griff 16 können erforderlichenfalls auch zwei Skalen 17, und zwar für die gerade konischen und die abgestuft konischen Backen 1, 2, angebracht sein. Für die abgestufteAusführungsform liegen dann die Teilstriche der Skalen 17 weiter auseinander.
  • Der Umfang der Backen 1, 2 ist auf den Umfang des normalerweise kleinsten und größten Zahnes abgestimmt.
  • Der erfindungsgemäße Ringdehner wird folgendermaßen benutzt: Man legt den Kronenring so an die Skala 17 an, als ob seine Höhe zu messen wäre. Die Zahl der abgelesenen Skalenstriche 17 entspricht der Zahl der halben Schraubenumdrehungen, die erforderlich sind, um den Ring in seiner ganzen Höhe konisch zu gestalten. Der zu formende Kronenring wird alsdann auf die Backen 1, 2 aufgeschoben. Durch Eindrehen der Schraube 7 bewegen sich die Backen 1, 2 parallel auseinander und gestalten den Ring konisch.
  • Will man den Ring jedoch z. B. nur in drei Viertel seiner Höhe konisch gestalten, so vollbringt man nur drei Viertel der abgelesenen Schraubendrehungen.
  • Das zahnfleischwärtsliegende, d. h. gingivale Viertel des Ringes verbleibt dabei zylindrisch. Wird dieser Teil des Ringes entsprechend der unterschiedlichen Ansatzhöhe des Zahnfleisches beschnitten, so ändert sich nichts an seinem Umfang. Der Nachteil der bekannten, nach einer Schablone gewonnenen konischen Ringe fällt fort. Das Ausmaß des zylindrisch verbleibenden Teils des Ringes kann man genau dem individuellen Fall anpassen.
  • Es ist einerseits ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Ringdehners, daß die Dehnung des Kronenringes genau dosierbar ist und langsam durchgeführt werden kann. Durch Schonung des Metallgefüges ist dadurch eine Dehnung möglich, die bei Verwendung der bekannten Zangen schon längst zum Riß im Ring geführt haben würde. Andererseits kann aber auch mit dem Gerät eine große Gewalt ausgeübt werden, so daß daher auch harte Ringe gedehnt werden können.
  • Der Konus der Backen 1, 2 ist derart ausgeführt, daß seine Endmaße dem normalerweise vorkommenden größten und kleinsten Zahnumfang entsprechen.
  • Während bei Verwendung der bekannten Zangen mit sich spreizenden Enden die dünnen Backen sich gern verbiegen oder brechen, ist dies beim erfindungsgemäßen Ringdehner unmöglich, da der Keil 4 eine Deformierung des Ringes ausschließt.
  • In selteneren Fällen ist eine normal konische Form des Ringes nicht erwünscht, z. B. bei alleinstehenden Zähnen und gleichzeitig geplanter prothetischer Versorgung. Eine schwach konische Form des Ringes erleichtert jedoch auch in solchen Fällen das genaue Anpassen des Ringes am Gingivalrand. Zu diesem Zweck wird der Konus abgestuft (Fig. 5 und 6 rechts).
  • Die Steigung der einzelnen Stufen beträgt in diesen Fällen nur etwa ein Drittel des Normalen.
  • Die abgestufte Ausführungsform des Ringdehners ist auch zur nachträglichen Dehnung des Gingivalrandes sehr geeignet. Insbesondere ist das der Fall, wenn sich nach dem Dehnen des Ringes herausstellen sollte, daß er etwas zu eng geraten ist. Im gesamten konische Ringe können natürlich auch am gingivalen Ende gedehnt werden, wenn man die Schraube 7 noch weiter dreht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜcHE: 1. Ringdehner zur Erweiterung und konischen Gestaltung von Zahnkronenringen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zwei mittels einer Schraube (7) und eines durch diese vorgetriebenen Keiles (4) parallel zur Seite drückbare Backen (1, 2) aufweist, auf welche der zu dehnende Kronenring aufgesteckt wird.
  2. 2. Ringdehner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (1, 2) gerade konische Außenflächen aufweisen.
  3. 3. Ringdehner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (1, 2) abgestuft konische Außenflächen aufweisen.
  4. 4. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine kombinierte Ausführung mit gerade konischen und abgestuft konischen Außenflächen.
  5. 5. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Keiles (4) eine Aushöhlung (8) vorgesehen ist, in die ein am oberen Ende der Schraube (7) angeordnetesKugelstück (6) eingreift.
  6. 6. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7) in einem Block (9) geführt ist, der durch festschraubbare kleine Handgriffe (13) zwischen den unteren Enden der Backen (1, 2) gehalten wird.
  7. 7. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (1, 2) durch von den Handgriffen (13) und Dornen (15) gehaltene Federn (14) in Ruhestellung zusammengedrückt werden und der Schub des von der Schraube (7) vorgetriebenen Keiles (4) praktisch reibungslos aufgefangen wird.
  8. 8. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff (16) eine Skala (17) angebracht ist, an der die Zahl der bei einer bestimmten Ringhöhe erforderlichen Umdrehungen abgelesen werden kann.
  9. 9. Ringdehner nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil desselben in seinen Endmaßen auf den kleinsten und größten Zahnumfang abgestimmt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 816 717, 449 568.
DEW19515A 1956-08-01 1956-08-01 Ringdehner fuer Zahnkronenringe Pending DE1034323B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR449568A (fr) * 1912-10-18 1913-03-03 Rebecca Goltman Perfectionnements apportés aux ouvre-gants
FR816717A (fr) * 1937-01-22 1937-08-16 Procédé et pince pour la pose des bagues en orthodontie

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR449568A (fr) * 1912-10-18 1913-03-03 Rebecca Goltman Perfectionnements apportés aux ouvre-gants
FR816717A (fr) * 1937-01-22 1937-08-16 Procédé et pince pour la pose des bagues en orthodontie

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