DE1034306B - Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von WerkzeugmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/04—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with the material carriers in the form of trays or with tables
- B03C1/08—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with the material carriers in the form of trays or with tables with non-movable magnets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für flüssige Kühl- und Spülmittel, insbesondere
von Werkzeugmaschinen, bei der die von der Maschine zurücklaufende Flüssigkeit über eine
breite langgestreckte Ablaufrinne geleitet wird, in deren Boden permanente Magnete eingebettet sind.
Reinigungsvorrichtungen dieser Art sind teils für Flüssigkeiten und teils für körniges Schüttgut bekannt.
Bei diesen bekannten Einrichtungen ist die Ablaufrinne, über die das Gut geleitet wird, in einem
solchen Winkel zum Ablaufende hin geneigt, daß das Reinigungsgut von selbst ablaufen kann. Der
Neigungswinkel ist den Fließ eigenschaften des zu reinigenden Gutes angepaßt. Das Gut läuft über die
Vorderkante der Rinne frei ab. Hierbei ist eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über den
ganzen Rinnenboden unmöglich. Selbst dann, wenn man am oberen Ende der Rinne die Flüssigkeit auf die
ganze Rinnenbreite gleichmäßig verteilt zuführen würde, könnte eine gleichmäßige Verteilung der
Flüssigkeit über den Rinnenboden auf ihrem ganzen Weg nicht erzielt werden, denn die geringste Unebenheit
oder Neigung des Rinnenbodens in seiner Querrichtung würde die anfänglich gleichmäßige Verteilung
der Flüssigkeit sofort aufheben. Wenn in der Zeiteinheit nur kleine Flüssigkeitsmengen zufließen,
würde sich der Flüssigkeitsstrom in einzelne Rinnensale auflösen oder nach einer Rinnenseite verlagern,
so daß auf einem großen Teil der Bodenfläche überhaupt keine Flüssigkeit strömen würde und an den
anderen Stellen unter Umständen so große Strömungsgeschwindigkeit auftreten könnte, daß die Magnete
die Eisenteilchen nicht mehr zuverlässig festhalten könnten.
Gemäß der Erfindung ist bei einer Reinigungsvorrichtung für flüssige Kühl- und Spülmittel der
eingangs erwähnten Art die Ablaufrinne, der die Flüssigkeit an ihrem einen Ende durch einen über
ihre ganze Breite reichenden Verteiler zugeführt wird, an ihrem anderen Ende mit einem Überlauf versehen,
der über dem Rinnenboden eine kleine Flüssigkeitsstandhöhe sichert. Nunmehr ist die Gewähr gegeben,
daß die Flüssigkeit als gleichmäßig auf den Rinnenboden verteilte, verhältnismäßig dünne Schicht langsam
über den Rinnenboden abfließt. Der Rinnenboden braucht hierbei nach dem Überlauf hin nicht geneigt
zu sein, denn durch die Anbringung des Überlaufes an
dem Ablaufende ist die eindeutige Fließrichtung der Flüssigkeit nach diesem Ende hin auch bei waagerechter
Anordnung der Rinne gesichert. Eine leichte Neigung der Rinne ist lediglich zweckmäßig, um beim
Stillsetzen der Anlage die in der Rinne befindliche Flüssigkeit vollständig ablaufen lassen zu können.
Es ist bereits eine Reinigungsvorrichtung für flüssige Reinigungsvorrichtung
für flüssige Kühl- und Spülmittel,
insbesondere von Werkzeugmaschinen
Anmelder:
Friedrich Nagel,
Nürtingen (Würti), Bismarckstr. 5
Friedrich Nagel, Nürtingen (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kühl- und Spülmittel bekannt, bei der die Flüssigkeit in einem zum Reinigen aushebbaren Trog einfließt,
dessen Boden über einem System von Magneten liegt, und bei der die gereinigte Flüssigkeit über den Rand
des Troges abläuft, und zwar allseitig. Dabei ist die Flüssigkeitsstandhöhe in dem Trog verhältnismäßig
groß. Eisenteilchen, die in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels schweben, können sich dem Einfluß der
Magnete entziehen. Wird indessen, wie beim Erfmdungsgegenstand, über den Magneten nur eine
kleine Flüssigkeitsstandhöhe aufrechterhalten, so werden alle in der Flüssigkeit befindlichen Eisenteilchen
von den Magneten sicher erfaßt, da das magnetische Feld bis an die Oberfläche der Flüssigkeitsschicht,
also durch die ganze Flüssigkeitsschicht hindurch in hohem Maße wirksam ist. Außerdem ist es bei der
bekannten Vorrichtung umständlich, den Abscheidetrog jedesmal zum Reinigen ausheben zu müssen. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung braucht der Rinnenboden lediglich abgestrichen zu werden. Wenn
hierbei die ferromagnetischen Verunreinigungen nicht restlos von dem Rinnenboden entfernt werden, so
schadet das nicht, da die Restteile von dem Magneten festgehalten werden und nicht weggespült werden
können.
Zum Reinigen des Rinnenbodens ist zweckmäßig eine sich über die ganze Rinnenbreite erstreckende
Abstreifleiste vorgesehen, die mit einer nach hinten unter dem Flüssigkeitszulauf hinweggeführten Zugstange
gegen einen oberhalb des betriebsmäßigen Flüssigkeitsspiegels im Rinnenboden vorgesehenen
Austragschlitz bewegbar ist, der in einen Schlammsammelbehälter mündet.
809 577/379
Die Erfindung ist nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht.
Mit 1 ist der Sammelbehälter für die gereinigte Flüssigkeit bezeichnet, aus dem heraus die Flüssigkeit
der Maschine, meist mit einer nicht dargestellten Pumpe, zugeführt wird. Oberhalb des Sammel-Dieselbe
liegt in ihrer in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung zwischen der Rinnenstirnwand 6 und der
letzten Magnetenreihe auf dem Rinnenboden 3 auf und stört so den Abscheidevorgang nicht. Sie ist mit
einer Zugstange 12 verbunden, die über dem Rinnenboden 3 nach hinten unter dem Zulaufverteilungsstück
5i hindurchgeführt und durch ein Loch 13, eines Lagers 14 herausgeführt ist. An ihrem freien Ende
hat die Zugstange 12 eine Handhabe 15. Vor dem
behälters 1 ist eine breite, niedrige Rinne vorgesehen, io Lager 14 ist im Rinnenboden 3 ein Austragschlitz 16
die zwischen ihren Seitenwänden 2 einen ebenen Boden 3 hat. In diese Rinne läuft die von der
Maschine durch ein Rohr 4 zurückfließende Flüssigkeit über ein die ganze Rinnenbreite einnehmendes
Verteilungsstück 5. Das Verteilungsstück 5 ist in der Nähe des einen Rinnenendes über dem Rinnenboden 3
angeordnet. Das andere Rinnenende ist durch eine Stirnwand 6 begrenzt, in der wenige Zentimeter über
dem Rinnenboden Überlauföffnungen 7 vorgesehen vorgesehen, der außerhalb des Grundrißbereiches des
Flüssigkeitssammelbehälters 1 höher als der durch die Überlauföffnungen 7 bedingte Flüssigkeitsspiegel liegt
und in einen neben dem Flüssigkeitssammelbehälter 1 aufgestellten Schlammsammelbehälter 17 mündet.
Zum Reinigen des Rinnenbodens ist lediglich bei leer gelaufender Rinne die Zugstange nach hinten (Pfeilrichtung
18 Fig. 1) herauszuziehen, wobei die Abstreifleiste 11 über den Rinnenboden 3 hinweggleitet
sind. In den Rinnenboden 3, der aus einem nicht- 20 und den von ihr mitgenommenen Schlamm am Ende
magnetischen Werkstoff, vorzugsweise Leichtmetall, besteht, ist eine Vielzahl von Permanentmagneten 8
eingebettet, die in der Bodenfläche frei liegen. Die Magnete 8 sind zweckmäßig, wie in Fig. 2 dargestellt,
in Querreihen gegeneinander versetzt angeordnet, so daß in Längsrichtung der Rinne im Magnetfeld keine
Lücke entsteht.
Die durch den Verteiler 5 auf die große Rinnenbreite verteilte Flüssigkeit bewegt sich über den
Rinnenboden nur langsam hinweg, um am anderen Ende durch die Überlauföffnungen 7 der Stirnwand 6
über ein beim Ausführungsbeispiel vorgesehenes Leitblech 9 in den Sammelbehälter 1 abzulaufen. Die
durch die Überlauföffnungen 7 bestimmte Standhöhe der Flüssigkeit über dem Boden 3 ist so klein, daß die
in der fast bewegungslosen Flüssigkeit schwebenden Teilchen, auch wenn sie sich in Höhe des Flüssigkeitsspiegels befinden, stets im Einflußbereich des sie nach
dem Boden hin ziehenden Magnetfeldes bleiben und daher auf dem verhältnismäßig langen Weg von der
Zuflußstelle bis zum Überlauf sicher aus der Flüssigkeit herausgeholt und an die Magnete 8 gebunden
werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Rinnenboden 3 in Ablaufrichtung der Flüssigkeit leicht geneigt. Die die 4-5
Überlauföffnungen 7 enthaltende Rinnenstirnwand 6 hat in Höhe der Bodenfläche einige öffnungen 10., die
jedoch so klein bemessen sind, daß sie das Zustandekommen des Überlaufes nicht verhindern können.
Wenn aber der Flüssigkeitszulauf zur Rinne abgestellt wird, läuft die in der Rinne befindliche Flüssigkeit
durch die öffnungen 10 vollständig ab, so daß der Rinnenboden 3, freiliegt.
Zum Entfernen des am Rinnenboden 3 bzw. an den Magneten 8 haftenden Schlammes ist beim Ausführungsbeispiel
eine Abstreifleiste 11 vorgesehen.
der Ausziehbewegung durch den Austragschlitz 16 in den Schlammsammelbehälter 17 auswirft. Alsdann
wird die Absteifleiste wieder in die Ruhestellung zurückgeschoben.
Claims (2)
1. Reinigungsvorrichtung für flüssige Kühl- und Spülmittel, insbesondere für Werkzeugmaschinen,
bei der die von der Maschine zurücklaufende Flüssigkeit über eine breite langgestreckte
Ablaufrinne geleitet wird, in deren Boden permanente Magnete eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne, der die Flüssigkeit
an ihrem einen Ende durch einen über ihre ganze Breite reichenden Verteiler (5) zugeführt wird, an
ihrem anderen Ende einen über dem Rinnenboden (3) eine kleine Flüssigkeitsstandhöhe sichernden
Überlauf (6, 7) hat.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rinnenboden
(3) eine sich über die ganze Rinnenbreite erstreckende Abstreifleiste (11) aufliegt, die mit
einer nach hinten unter dem Zulauf herausgeführten Zugstange (12) gegen einen oberhalb
des betriebsmäßigen Flüssigkeitsspiegels im Rinnenboden vorgesehenen Austragschlitz (16)
bewegbar ist, der in einen Schlammsammelbehälter (17) mündet.
In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 897 532, 385 937,
754;
britische Patentschrift Nr. 512 241; USA.-Patentschriften Nr. 2 661 843, 2 340 303,
305 568.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 577/379 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN7725A DE1034306B (de) | 1953-09-11 | 1953-09-11 | Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEN7725A DE1034306B (de) | 1953-09-11 | 1953-09-11 | Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1034306B true DE1034306B (de) | 1958-07-17 |
Family
ID=7338895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN7725A Pending DE1034306B (de) | 1953-09-11 | 1953-09-11 | Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1034306B (de) |
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1953
- 1953-09-11 DE DEN7725A patent/DE1034306B/de active Pending
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