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Die
Erfindung betrifft ein Bedienelement zur Niveauregelung eines Fahrzeugs
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Fahrzeuge,
die sowohl straßen-
als auch geländetauglich
sind, weisen in der Regel eine Niveauregelung auf, die unter anderem
bewirkt, dass beim Einsatz im Gelände eine möglichst hohe Bodenfreiheit
gewährleistet
wird. Diese straßentauglichen
Geländewagen
sind im Vergleich zu herkömmlichen Straßenfahrzeugen
sehr hochstehend aufgebaut. Dies erschwert jedoch das Beladen und
das Ein- und Aussteigen in solche Fahrzeuge. Aus diesem Grund weisen
manche straßentauglichen
Geländewagen bzw.
geländegängigen Straßenfahrzeuge
einen Schalter im Fahrzeuginneren auf, mit dem das Fahrzeug in eine
möglichst
niedrige, bodennahe Ein- und Ausstiegsposition gebracht werden kann.
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Nachteilig
hierbei ist jedoch, dass während der
Abstelldauer das Fahrzeug in der niedrigen, bodennahen Ausstiegsposition
verbleibt, wodurch das Design eines solchen Fahrzeugs nicht richtig
zur Geltung kommen kann. Ein solches parkendes, "tiefergelegtes" Geländefahrzeug
hinterlässt
einen ungünstigen
Gesamteindruck.
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In
der
DE 38 10 386 C2 wird
eine kabellose Fernbedienung zum Heben und Senken eines Fahrzeugaufbaus
gegenüber
mindestens einer Fahrzeugachse an einem luftgefederten Lastkraftwagen offenbart,
mit der eine Bedienperson außerhalb
des Fahrzeugs eine Höhenanpassung
des Fahrzeugaufbaus zum Beispiel an eine Ladekante vornehmen kann.
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Diese
Fernbedienung wird nach dem Gebrauch bis zum nächsten Einsatz in eine Halterung abgelegt.
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Die
DE 41 41 504 A1 offenbart
ein Multiplexsteuersystem mit Fernbedienung zum Fernsteuern einer
Vielzahl von peripheren Vorrichtungen eines Fahrzeugs. Dieses System
weist eine Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen
auf.
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Nachteilig
ist jedoch, dass für
die verschiedenen Fernsteuerfunktionen unterschiedliche Betätigungsvorrichtungen
auf der Fernbedienung vorhanden sein müssen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es ein Bedienelement zur Niveauregelung aufzuzeigen,
mit dem das Beladen und der Ein- und Ausstieg aus einem Fahrzeug
mit einer hierfür
ungünstigen
Aufbauhöhe
einfach und automatisch realisiert werden kann.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
indem das Bedienelement zur Niveauregelung im Fahrzeugschlüssel integriert
wird und ein einziges Bedienelement sowohl als Niveauregelung als
auch zum Ver- oder Entriegeln dient.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Fahrzeugschlüssel ständig mitgeführt wird,
vor allem immer dann, wenn eine Niveauregelung für das Ein- und Aussteigen und
das Be- und Entladen gewünscht
wird. Da der Fahrzeugschlüssel
zum Ver- und Aufschließen
des Fahrzeugs und zum Starten und Abschalten des Motors verwendet
wird und diese Vorgänge
in engem Zusammenhang mit den Auslösekriterien für das Bedienelement
zur Niveauregelung stehen, insbesondere der Ein- und Ausstieg des Fahrers
bzw. das Abstellen und Parken des Fahrzeugs, ist eine enge funktionale
Verknüpfung
der Fernbedienung zur Niveauregelung mit dem Fahrzeugschlüssels gegeben.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Fahrzeugschlüssel
eine Fernbedienung zur Zentralverriegelung aufweist. Hierbei kann
dann beispielsweise zumindest der gleiche Sender verwendet werden,
so dass man die Baugröße nicht
wesentlich verändern
muss und nur Platz für mindestens
einen Schalter benötigt,
mit dem ein Absenken und oder ein Anheben des Niveaus ausgelöst werden
kann. Ferner können,
um noch mehr Platz zu sparen und die Vorgänge zu automatisieren, Schlüsselfunktionen
mit Funktionen der Niveauregelung direkt gekoppelt werden. Hierbei
kann als Absenkschalter zur Absenkung des Fahrzeugs der Türentriegelungsschalter
des Fahrzeugschlüssels
verwendet werden, da diese Türentriegelungsfunktion
mit dem Einsteigen des Fahrers bzw. der Mitfahrer gekoppelt ist.
Das bedeutet, dass das Fahrzeug automatisch beim Entriegeln abgesenkt
wird, um den Einstieg zu erleichtern. Ferner kann als Anhebungsschalter
zur Anhebung des Fahrzeugs der Türverriegelungsschalter
des Fahrzeugschlüssels
verwendet werden, da diese Türverriegelungsfunktion
mit dem Parken des Fahrzeugs gekoppelt ist. Das bedeutet, dass das
Fahrzeug automatisch beim Verriegeln angehoben wird, um das eigentliche
Design und den Gesamteindruck des Fahrzeugs auf Außenstehende auch
während
der Abstelldauer zu gewährleisten. Auch
kann der Beladungsschalter der Niveauregelung zur Absenkung der
hinteren Fahrzeugachse zum Tieferlegen des Kofferraumes der Kofferraumentriegelungsschalter
des Fahrzeugschlüssels
verwendet werden, da diese Kofferraumentriegelungsfunktion mit dem
Be- und Entladen des Fahrzeugs gekoppelt ist. Das bedeutet, dass
die Hinterachse des Fahrzeugs automatisch beim Entriegeln abgesenkt
wird, um das Be- und Entladen des Fahrzeugs zu erleichtern. In einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Bedienelements dient der
Zündschlüssel selbst
zur Niveauregelung, der automatisch eine Absenkung des Fahrzeugs
auslöst,
um den Insassen ein erleichtertes Aussteigen zu ermöglichen,
wenn er aus dem Zündschloss
abgezogen wird. Beim Einbringen des Fahrzeugschlüssels in das Zündschloss
wird dagegen bewirkt, dass die Niveauregelung automatisch eine Anhebung
des Fahrzeugs auslöst,
um den regulären
Fahrbetrieb zu gewährleisten,
der in der Regel dem Einbringen des Schlüssels in das Zündschloss
folgt.
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Die
nachfolgenden Ausführungsbeispiele sollen
anhand den 1 bis 6 näher beschrieben
werden.
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Es
zeigen:
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1:
Fahrzeugschlüssel
mit integrierter Fernbedienung zur Niveauregelung.
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2:
Herannahendes oder abfahrendes oder geparktes Fahrzeug.
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3:
Fahrzeug unmittelbar nach dem Abstellen des Motors oder Fahrzeug
unmittelbar vor dem Anlassen des Motors.
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4:
Fahrer steigt aus oder Fahrer steigt ein.
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5:
Fahrer entfernt oder nähert
sich dem parkenden, abgeschlossenen Fahrzeug.
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6:
Be- oder Entladung des parkenden Fahrzeug.
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1 zeigt
einen Fahrzeugschlüssel 1 mit integrierter
Fernbedienung zur Niveauregelung. Der fernbedienbare Schlüssel 1 weist
eine fernbedienbare Zentralverriegelung 11 auf. Die fernbedienbare Zentralverriegelung 11 weist
drei Schalter 2, 3, 8 auf und eine im
Schlüssel 1 befindliche
Schaltung und einen Sender, der die Informationen zum Fahrzeug 5 sendet.
Hier werden die Informationen an die Schließanlage weitergeleitet, die
dann die Türen, Klappen
und Deckel entsprechend ver- und entriegelt.
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Bei
den drei Schaltern 2, 3, 8 des fernbedienbaren
Schlüssels 1 handelt
es sich um den Verriegelungsschalter 2, der bewirkt, dass
alle Fahrzeugtüren und
der Kofferraumdeckel verriegelt werden und gegebenenfalls die Alarmanlage
aktiviert wird, der Entriegelungsschalter 3, der bewirkt,
dass alle Fahrzeugtüren
und der Kofferraumdeckel entriegelt und die Alarmanlage ausgeschaltet
wird und der Kofferraumentriegelungsschalter 8, mit der
der Kofferraumdeckel bei verschlossenen Türen geöffnet werden kann.
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Ferner
weist der fernbedienbare Schlüssel 1 eine
fernbedienbare Niveauregelung 9 auf, mit der das Fahrzeug 5 über einen
Schalter 4 am Schlüssel 1 höhenverstellbar
ist. Diese fernbedienbare Niveauregelung 9, weist neben
dem Schalter 4 eine im Schlüssel 1 befindliche
Schaltung und einen Sender auf, der die Informationen zum Fahrzeug 5 sendet. Hier
werden die Informationen an die Niveaueinstellvorrichtung weitergegeben,
die dann das Fahrzeug 5 anhebt oder absenkt. Der abgebildete
Bedienschalter 4 kann in zwei Stellungen gebracht werden.
Bei der einen Stellung wird das Fahrzeug 5 angehoben, bei
der anderen Stellung wird das Fahrzeug 5 abgesenkt. Der
Schalter 4 kann auch als Schiebeschalter oder Drehknopf
ausgebildet sein mit dem das Niveau stufenlos verstellt werden kann.
Auch könnte
eine stufenlose Niveauverstellung abhängig von der Dauer der Betätigung des
Schalters 4 erfolgen. Der Schalter 4 kann noch
weitere Funktionen aufweisen, wie beispielsweise, das Anheben und
Absenken nur einer Achse, insbesondere der Hinterachse, um das Beladen
zu erleichtern, eine solche Funktion könnte beispielweise mittels
eines mehrfach Bedienschalters 4 realisiert werden.
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Um
einen platzsparenden Aufbau zu erzielen, können für die fernbedienbare Zentralverriegelung 11 und
die fernbedienbare Niveauregelung 9 eine gemeinsame Schaltung
und/oder ein gemeinsamer Sender verwendet werden.
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Um
Fehlbedienungen eines einzigen Schalters 4 zur Niveauregelung
zu vermeiden können
auch mehrere funktionsspezifische, Niveauregelschalter 4 auf
dem Schlüssel 1 angeordnet
werden. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Funktion bzw.
die Funktionen des Niveauregelschalters 4 in die Schalter 2, 3, 8 der
Zentralverriegelung 11 integriert werden können. Da
die Funktionen der Zentralverriegelungsschalter 2, 3, 8,
mit denen der Niveauregelung eng verbunden sind, könnte ein
separate Niveauregelschalter 4 für die Fernbedienung auch ganz
entfallen oder nur optional angeordnet sein. Die enge Verknüpfung der
Funktionen besteht z. B. zwischen dem Entriegeln und dem Einsteigen.
Immer wenn die Fahrzeugtüren
mit dem Entriegelungsschalter 3 entriegelt werden, wird
auch das Fahrzeug 5 abgesenkt, um einen leichteren Einstieg
zu ermöglichen.
Bei Betätigung
des Verriegelungsschalters 2 könnte automatisch das Fahrzeug 5 angehoben
werden, da Verriegeln und Parken bzw. Abstellen des Fahrzeugs 5 eng
miteinander verknüpft
sind. Dadurch bleibt der optische Eindruck, wie später in 5 dargestellt,
während
der gesamten Abstelldauer erhalten. Auch der Kofferraumentriegelungsschalter 8 kann
dazu verwendet werden, dass bei seiner Betätigung die Hinterachse des
Fahrzeugs 5 abgesenkt wird, um ein einfacheres Beladen
zu ermöglichen.
Die Schalterfunktionen eines solchen Schlüssels 1 können programmierbar
sein, so dass der Fahrer die gewünschten
Funktionen für
die Schalter selbst bestimmen kann, da beispielsweise für sehr groß gewachsene
Fahrer, eine Absenkung beim Ein- und Aussteigen unvorteilhaft sein
könnte.
Auch sollte zusätzlich
zumindest ein Schalter im Fahrzeug angeordnet sein, mit dem die
Niveaueinstellvorrichtung betätigt
werden kann, falls der Schlüssel
einmal nicht funktionsfähig
sein sollte. Ferner weist ein solcher Schlüssel 1 einen einklappbaren
mechanischen Schlüsselbart 10 auf,
der über
einen Knopf 16 ausgeklappt und fixiert werden kann. Dieser
Schlüsselbart 10 wird
zum Ver- und Entriegeln des Zündschlosses 13 benötigt und
dient als mechanischer Ersatzschlüssel für die Schließanlage,
wenn der fernbedienbare Schlüssel 1 nicht
mehr funktioniert. Auch die Funktionen dieser mechanischen Schlüsseleinheit 10 lassen
sich für
die Niveauregelung nutzen, insbesondere dann, wenn dieser Schlüsselteil 10 aus
dem Zündschloss 13 gezogen
wird oder wenn er in das Zündschloss 13 eingebracht
wird bzw. wenn mit dem Schlüsselteil 10 der
Motor gestartet bzw. ausgeschaltet wird. Bei einer solchen Verknüpfung der
Funktionen kann ein Anheben des Fahrzeugs 5 immer dann erfolgen,
wenn der Motor gestartet wird oder wenn es Hinweise gibt, die ein
baldiges Starten des Motors erkennen lassen, wie beispielsweise
wenn der Zündschlüssel 10 ins
Zündschloss 13 gesteckt
wird. Ein Absenken des Fahrzeugs 5 kann dabei immer dann ausgelöst werden,
wenn es Hinweise gibt, dass ein Fahrzeuginsasse beabsichtigt auszusteigen,
wie beispielsweise, das der Motor abgestellt wird oder das Schlüsselteil 10 aus
dam Zündschloss 13 entfernt wird.
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2 zeigt
ein herannahendes oder abfahrendes oder geparktes Fahrzeug 5 mit
einer Detailansicht bezüglich
des Zündschlosses 13.
Das Fahrzeug 5 befindet sich beim Anfahren oder Anhalten
oder beim Parken in einem angehobenen Zustand 7, bei dem
beide Achsen angehoben sind, so dass ein vorteilhafter, imposanter
Eindruck des Fahrzeugs 5 entsteht. Das Fahrzeug 5 fährt und
die Fahrzeuginsassen befinden sich im Fahrzeug 5 oder aber
das Fahrzeug 5 wurde geparkt und die Fahrzeuginsassen haben
das Fahrzeug 5 verlassen. Die beiden Betriebszustände werden
durch den im Zündschloss 13 befindlichen
Zündschlüssel 1 in
Anlassstellung bzw. Abstellstellung dargestellt. Für den parkenden
Zustand wurde keine Detailansicht des Zündschlosses 13 erstellt,
weil sich dann auch kein Schlüssel 1 im
Zündschloss 13 befindet.
Das Maß für die Höhenverstellung
der Vorderachse 14, ist hier durch den Abstand H zwischen
Reifen und Kotflügel
gekennzeichnet. Gleichfalls ist das Maß für die Höhenverstellung der Hinterachse 15,
durch den Abstand H zwischen Reifen und Kotflügel gekennzeichnet. Von diesem
Abstand H an Vorder- und Hinterachse ist die Bodenfreiheit abhängig. Diese
Bodenfreiheit 6 ist durch den Abstand A zwischen Fahrbahn
und Karosserie gekennzeichnet. In 2 ist die
Bodenfreiheit groß.
Die Geländetauglichkeit
beim fahrenden und abgestellten Fahrzeug 5 ist optisch
gut zu erkennen.
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3 zeigt
ein Fahrzeug 5 zu Beginn der Abstell- oder Anlassphase
mit einer Detailansicht bezüglich
des Zündschlosses 13.
Hierbei steht das Fahrzeug 5 und die Fahrzeuginsassen befinden
sich darin. Der stehende Zustand bei dem die Fahrzeuginsassen im
Fahrzeug sind wird durch den Zündschlüssel symbolisiert,
der gerade aus dem Zündschloss herausgezogen
bzw. eingebracht wird, was durch den Pfeil am Schlüssel 1 und
dem bereits sichtbaren Schlüsselteil 10 symbolisiert
sein soll. Das Maß für die Höhenverstellung
der Vorderachse 14, ist hier durch den Abstand H1 zwischen Vorderreifen und Kotflügel gekennzeichnet.
Gleichfalls ist das Maß für die Höhenverstellung
der Hinterachse 15, durch den Abstand H1 zwischen
Hinterreifen und Kotflügel
gekennzeichnet. Von diesem Abstand H1 an
Vorder- und Hinterachse ist die Bodenfreiheit 6 abhängig. Diese
Bodenfreiheit 6 ist hier durch den Abstand A1 zwischen
Fahrbahn und Karosserie gekennzeichnet. In 3 ist die
Bodenfreiheit geringer wie in 2, das heißt beim
Absenken bzw. Anheben des Fahrzeugs 5 gilt A > A1.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass automatisch beim Herausziehen des Zündschlüssels 10 das
Fahrzeug 5 vor dem Aussteigen der Fahrzeuginsassen abgesenkt
wird bzw. nach dem Einsteigen der Fahrzeuginsassen das Fahrzeug 5 beim Einstecken
des Schlüssels 1 in
das Zündschloss 13 das
Fahrzeug 5 angehoben wird. Der abgeschlossene Einstiegsvorgang
(Fahrzeugtür
bereits geschlossen) bzw. der Beginn der Ausstiegsphase (Fahrzeugtür wird gleich
geöffnet)
wird durch die Pfeile an der Fahrzeugtüre dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
wird gerade das mit Fahrzeuginsassen besetzte Fahrzeug bei ausgeschaltetem
Motor abgesenkt bzw. in die Fahrposition mit der Ein- bzw. Ausstiegshöhe A angehoben.
Das Fahrzeug 5 befindet sich entweder in einer Absenkungsphase
bezüglich
des in 2 gezeigten Fahrbetriebs oder in einer Anhebungsphase
bezüglich
des in 4 gezeigten Abstellzustands.
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In 4 steigen
die Fahrzeuginsassen gerade aus oder ein. Dieser Sachverhalt soll
durch die geöffnete
Tür dargestellt
werden. Zu diesem Zeitpunkt hat das Fahrzeug 5 die gewünschte Einstiegs-
bzw. Ausstiegshöhe
a erreicht. Das Fahrzeug 5 befindet sich in dem gewünschten
abgesenktem Zustand 6. Die gewünschte Einstiegs- und Ausstiegshöhe a kann
fest vorgegeben sein oder beliebig, z.B. abhängig von der Fahrergröße, eingestellt
werden. Es gilt: A > A1 > a.
Die Geländetauglichkeit
dieses stehenden, abgesenkten Fahrzeugs 5 ist in diesem
Zustand nur schlecht, bedingt durch die geringe Bodenfreiheit, zu
erkennen. Das Design des Fahrzeugs 5 ist verfälscht. Das
Maß für die Höhenverstellung
der Vorderachse 14 und der Hinterachse 15 ist
durch den Abstand h zwischen reifen und Kotflügel gegeben. Es gilt: H > H1 > h
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5 zeigt
wie sich der Fahrer nach dem Verschließen des Fahrzeugs 5 entfernt
bzw. wie sich der Fahrer dem parkenden Fahrzeug 5 nähert. Die Person,
die sich in der Figur vom Fahrzeug wegbewegt, hat das Fahrzeug 5 über den
Verriegelungsschalter 2 des fernbedienbaren Schlüssels 1 abgeschlossen.
Vorteilhafterweise wurde bei Betätigung des
Verriegelungsschalters 2 auch gleich die Niveauregelung
aktiviert, so dass das Fahrzeug 5 wieder angehoben wurde,
um das imposante Geländewagendesign
wieder herzustellen. Alternativ dazu könnte auch ein zusätzlich im
Schlüssel 1 befindlicher
Schalter 4 zur Niveauregelung betätigt werden, mit dem ein Anheben
des Fahrzeugs bewirkt werden kann, so dass der Verriegelungsschalter
keine Doppelfunktion aufweisen muss. Optional können über eine geeignete Programmierung
die auf dem Schlüssel 1 befindlichen
Schalter mit den gewünschten
Zusatzfunktionen hinsichtlich der Niveauregelung ausgestattet werden.
Während
der gesamten Parkdauer bleibt der imposante, hohe Aufbau des Geländefahrzeugs
erhalten. Kommt die Person zurück,
wie es in der 5 durch die Person dargestellt
ist, die sich zum Fahrzeug 5 hinbewegt, kann das Fahrzeug 5 über den Entriegelungsschalter 3 des
fernbedienbaren Schlüssels 1 aufgeschlossen
werden. Vorteilhafterweise wurde bei Betätigung des Entriegelungsschalters 3 auch
gleich die Niveauregelung aktiviert, so dass das Fahrzeug 5 abgesenkt
wird, um ein einfaches Einsteigen zu ermöglichen. Alternativ dazu könnte auch ein zusätzlich im
Schlüssel 1 befindlicher
Schalter 4 zur Niveauregelung betätigt werden, mit dem ein Absenken
des Fahrzeugs bewirkt werden kann, so dass der Entriegelungsschalter 3 keine
Doppelfunktion aufweisen muss. Optional könnten über eine geeignete Programmierung
die auf dem Schlüssel 1 befindlichen
Schalter mit den gewünschten
Zusatzfunktionen hinsichtlich der Niveauregelung ausgestattet werden.
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6 zeigt
ein zu be- oder entladendes Fahrzeug 5 bei dem eine Einstiegs-
oder Ausstiegshilfe momentan nicht benötigt wird. Das heißt es müssen nicht
beide Achsen abgesenkt werden. Die Absenkung der Hinterachse ist
ausreichend. Die Betätigung
der Niveauregelung für
die Hinterachse kann entweder über
den Kofferraumentriegelungsschalter 8 oder über einen
zusätzlichen
am Schlüssel 1 angebrachten
Schalter 4 zur Niveauregelung erfolgen, so dass die Höhenverstellung
der Hinterachse 15 eine Absenkung der Ladehöhe auf den
Bodenabstand d erfolgt. Die Höhenverstellung
der Vorderachse 14 bleibt davon unberührt.
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Ergänzend seien
noch die folgenden Punkte hinzugefügt:
Komponenten der Schließanlage
im Fahrzeug, können
auch für
die Niveauregelung verwendet werden oder mit dieser verbunden sein,
wobei die Schließanlage
sowohl die Fahrzeugtüren
als auch das Zündschloss
betreffen kann. Insbesondere kann bei der fernbedienbaren Zentralverriegelung
auf einen separaten Sender zur Niveauregelung verzichtet werden, da
die Information für
die Niveauregelung zuerst zur Schließanlage oder an eine zentrale
Empfangseinheit gelangt und erst von dort zur Niveauregelung weitergeleitet
wird. Gleichfalls kann bei Betätigung eines
mechanischen Schlüssels
die Schießanlage die
Niveauregelung davon unterrichten.
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Unter
Fahrzeugschlüssel 1 sind
alle Arten von Fahrzeugschlüssel,
insbesondere mechanische, elektronische, elektromagnetische und
biometrische zu verstehen.
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Unter
Schalter sind alle Arten von Auslösevorrichtungen, insbesondere
Tasten, zu verstehen.
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Auch
können
solche Bedienelemente für
Niveauregelungen für
andere Fahrzeugtypen z.B. Sportwagen, Behindertenfahrzeuge, Lastkraftwagen, Busse
mit Niveauregelung verwendet werden, wobei es hierbei keine Rolle
spielt, ob ein erleichtertes Ein- und Aussteigen durch eine Absenkung
oder durch eine Anhebung des Fahrzeugs erzielt wird.