DE102007054008A1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels (2), mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Öffnungsmechanismus mit einer Betätigungsvorrichtung (5), die nach Betätigung im entriegelten Zustand die Heckklappe oder den Heckdeckel (2) öffnet oder schließt. Erfindungsgemäß ist die Betätigungsvorrichtung (5) als eine in Abhängigkeit von einem Fahrzeugzustand selbsttätig ausfahrbare oder einfahrbare Fußbetätigungseinrichtung (6) ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels eines Fahrzeugs.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene selbsttätige öffnungs- und Schließmechanismen für ein "handfreies" öffnen und Schließen von Heckklappen bekannt.
  • Aus der DE 10 2005 021 145 A1 ist beispielsweise eine Heckklappe mit selbsttätiger Öffnungs- und Schließfunktion mit einem fernbetätigbaren Verriegelungsmechanismus bekannt, wobei im entriegelten Zustand ein Öffnungsmechanismus nach Empfang eines Signals oder der Betätigung eines Schalters aktiviert wird und die Heckklappe öffnet oder schließt. Dabei ist der Öffnungsmechanismus insbesondere als ein Fußschalter, z. B. ein Trittschalter, ausgebildet, der in entsprechend korrespondierender Höhe am Fahrzeug angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels anzugeben, welche eine optimale Betätigung des Öffnungsmechanismus und ein ungehindertes Fahren ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels eine Betätigungsvorrichtung umfasst, die als eine in Abhängigkeit von einem Fahrzeugzustand selbsttätig ausfahrbare oder einfahrbare Fußbetätigungseinrichtung ausgebildet ist.
  • Durch eine ein- bzw. ausfahrbare Fußbetätigungseinrichtung ist sichergestellt, dass einerseits im eingefahrenen Zustand der Fußbetätigungseinrichtung ein Fahren des Fahrzeugs ohne Beschädigung angrenzender Objekte und andererseits im ausgefahrenen Zustand der Fußbetätigungseinrichtung eine einfache und komfortable Betätigung dieser ermöglicht sind.
  • Beispielsweise wird die Fußbetätigungseinrichtung beim Fahren des Fahrzeugs derart insbesondere in den Fahrzeugheckbereich eingefahren bzw. eingeschwenkt, dass die Fußbetätigungseinrichtung nicht über den Fahrzeugheckbereich hinaussteht, so dass beispielsweise angrenzende Fahrzeuge oder Objekte beim Rückwärtsfahren nicht beschädigt werden können.
  • Durch Ausfahren der Fußbetätigungseinrichtung beispielsweise im abgestellten Zustand ist eine einfache und optimale Betätigung der Fußbetätigungseinrichtung gegeben.
  • Zweckmäßigerweise ist die Fußbetätigungseinrichtung im abgestellten Zustand des Fahrzeugs selbsttätig ausfahrbar. Hierzu ist die Fußbetätigungseinrichtung derart an den Fahrzeugzustand koppelbar, dass insbesondere beim Abziehen des Zündschlüssels, bei ausgeschaltetem Motor und geöffneter Fahrzeugtür oder dem Zustand, kein Schlüssel im Fahrzeug detektiert, ein automatisches Ausfahren erfolgt.
  • Um ein sicheres und insbesondere unfallfreies Fahren zu ermöglichen, ist die Fußbetätigungseinrichtung beim Starten des Fahrzeugs, insbesondere bei auf mindestens die erste Stellung geschaltetem Zündschalter, bei Drehen des gesteckten Zündschlüssels oder bei Betätigung des Start-Buttons bzw. des Start-Buttons und der Bremse, selbsttätig einfahrbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch einen Heckbereich eines Fahrzeugs mit integrierter ein- und ausfahrbarer Fußbetätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels im ausgeklappten Zustand, und
  • 2 schematisch eine Fußbetätigungsvorrichtung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Heckbereich 1 eines Fahrzeugs. Dabei handelt es sich bei dem in 1 dargestellten Fahrzeug um eine Limousine mit einem einen Laderaum, insbesondere einen Kofferraum, verschließbaren Heckdeckel 2. Alternativ kann es sich in nicht näher dargestellter Art und Weise auch um ein Fahrzeug mit Heckklappe handeln.
  • Der Heckdeckel 2 ist mit einem nicht näher dargestellten, insbesondere elektrisch angetriebenen, z. B. elektromechanisch oder elektrohydraulisch angetriebenen, Öffnungs- und Schließmechanismus (im Weiteren kurz Öffnungsmechanismus genannt) gekoppelt, wobei der Heckdeckel 2 über einen Gelenkmechanismus an der Fahrzeugkarosserie 3 bewegbar angeordnet ist.
  • Je nach Art und Ausführung des Heckdeckels 2 oder einer Heckklappe öffnet oder schließt dieser bzw. diese im Wesentlichen durch eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung parallel zur Fahrzeugkontur bzw. zur Ebene der einer die Laderaumöffnung begrenzenden Fahrzeugstruktur. Alternativ kann insbesondere der Heckdeckel 2 oder auch die Heckklappe um eine im Wesentlichen horizontale Achse im Bereich unterhalb der Heckscheibe bzw. am Fahrzeugdach zwischen einer Offen- und einer Schließstellung geschwenkt werden. In diesem Ausführungsbeispiel kann der Heckdeckel 2 bzw. die Heckklappe mit einer entsprechenden Sensorik und/oder Aktorik versehen sein, die eine Verletzungsgefahr durch eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung vermeidet.
  • Um ein einfaches Öffnen und Schließen des Heckdeckels 2 ohne Zuhilfenahme der Hände (auch "handfreies Öffnen und Schließen" genannt) zu ermöglichen, ist im Heckbereich 1, insbesondere im Stoßfänger 4 eine Betätigungsvorrichtung 5 integriert, die insbesondere integraler Bestandteil eines Verriegelungs- und Öffnungsmechanismus ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann ein Betätigungstaster in nicht näher dargestellter Art und Weise im Arm- oder Handbereich, insbesondere im Heckdeckel 2 oder in der Heckklappe selbst integriert sein. Dabei kann die Betätigungsvorrichtung 5 parallel zum Betätigungstaster geschaltet sein, so dass entweder mit Betätigung der Betätigungsvorrichtung 5 oder des Betätigungstasters bei bereits entriegeltem Heckdeckel 2 dieser geöffnet bzw. geschlossen wird.
  • Um eine Verletzungsgefahr für den Laderaumnutzer durch das Öffnen oder Schließen des Heckdeckels 2 zu vermeiden und um eine handfreie und komfortable Betätigung des Öffnungsmechanismus für den Heckdeckel 2, wenn z. B. ein Gegenstand getragen wird, zu ermöglichen, ist die Betätigungsvorrichtung 5 als eine selbsttätig ein- und ausfahrbare Fußbetätigungseinrichtung 6, z. B. eine Pedale, ausgebildet, die insbesondere im ausgefahrenen Zustand den Öffnungsmechanismus des Heckdeckels 2 erst dann betätigt, wenn der Verriegelungsmechanismus den Heckdeckel 2 entriegelt hat.
  • Dabei wird die Betätigungsvorrichtung 5 fahrzeugzustandsabhängig ein- bzw. ausgefahren. Insbesondere ist die Betätigungsvorrichtung 5 während der Fahrt und/oder bei Nichtgebrauch (z. B. bei abgestelltem und parkendem Fahrzeug) eingefahren und nicht sichtbar im Stoßfänger 4 angeordnet. Zum Öffnen bzw. Schließen des Heckdeckels 2 ist die Betätigungsvorrichtung 5 aus dem Stoßfänger 4 bewegbar, insbesondere fahr- und/oder schwenk- bzw. klappbar.
  • Im Detail ist die Betätigungsvorrichtung 5 derart an den Fahr- bzw. Fahrzeugzustand koppelbar, dass diese beispielsweise im abgestellten Zustand des Fahrzeugs, d. h.:
    • – beim Abziehen des Zündschlüssels oder
    • – bei ausgeschaltetem Motor und Fahrzeugtür geöffnet oder
    • – kein Schlüssel im Fahrzeuginnenraum detektiert, selbsttätig ausfährt und/oder ausschwenkt.
  • Zum Einfahren bzw. Einschwenken der Betätigungsvorrichtung 5 ist diese derart an den Fahr- bzw. Fahrzeugzustand koppelbar, dass diese beim Starten des Fahrzeugs, beispielsweise:
    • – beim gesteckten Zündschalter auf der ersten Stellung (= so genannte Radiostellung oder Klemme 15R) oder
    • – bei Drehen des gesteckten Zündschlüssels oder
    • – bei Betätigung des Start-Buttons oder
    • – bei Betätigung des Start-Buttons und der Bremse, selbsttätig einfährt bzw. einschwenkt.
  • Dabei kann die Betätigungsvorrichtung 5, wie in 2 näher gezeigt, zumindest zwischen einer den eingefahrenen Zustand repräsentierenden Endstellung I und einer den ausgefahrenen Zustand repräsentierenden Endstellung III und einer beliebigen Zwischenstellung II bewegbar sein.
  • Je nach Art und Ausführung der Betätigungsvorrichtung 5 ist diese lediglich um eine erste Drehachse D1 zwischen der Endstellung I und III schwenkbar im Stoßfänger 4 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Drehachse D1 derart tief im Stoßfänger 4 angeordnet, dass das betätigbare Ende, insbesondere die Fußbetätigungseinrichtung 6 in der Endstellung I bündig mit der Kontur des Stoßfängers 4 abschließt.
  • Alternativ kann die Betätigungsvorrichtung 5, wie durch die gestrichelte Liniendarstellung gezeigt, im Stoßfänger 4 translatorisch in Richtung R1 in die Zwischenstellung II bewegt und in dieser um eine zweite Drehachse D2 in Richtung R2 geschwenkt werden.
  • Die Betätigungsvorrichtung 5 ist insbesondere als ein Trittschalter oder ein Federstabtaster ausgebildet. Dabei kann die Betätigungsvorrichtung 5 elektromechanisch oder elektrohydraulisch aus dem Stoßfänger 4 schräg nach vorne und/oder unten ausgefahren und/oder geschwenkt werden, so dass eine komfortable Betätigung ermöglicht ist.
  • Um ein unberechtigtes Öffnen des Heckdeckels 2 zu vermeiden, ist dieser darüber hinaus mit einem nicht näher dargestellten, insbesondere fernbetätigbaren Verriegelungsmechanismus versehen. Dieser Verriegelungsmechanismus ist mit dem Öffnungsmechanismus und der Betätigungsvorrichtung 5, wie nachfolgend näher beschrieben, koppelbar.
  • Dabei kann der Verriegelungsmechanismus zum Ver- und/oder Entriegeln des Fahrzeugs in einem ersten Ausführungsbeispiel ein so genanntes elektronisches Fahrberechtigungs- und/oder Zugangsberechtigungssystem (kurz KEYLESS-GO genannt) sein, welches ohne mechanische Schlüssel arbeitet.
  • Dabei erfolgt Zugang, Sichern und Komfortschließen des Fahrzeugs durch Annäherung eines Berechtigten mit einem elektronischen Schlüssel in Form beispielsweise einer Chip-Karte und Betätigung eines Bedienelements, welches sich beispielsweise in einem Türaußengriff befindet und mit berührungssensiblen Sensoren oder Tasten ausgestattet ist.
  • Für den Zugang, das Sichern und das Komfortschließen bzw. Komfortöffnen wird eine Prüfung und Identifikation des Berechtigten erst nach Berührung des Türaußengriffs bzw. der Fußbetätigungseinrichtung 6 durch Übertragung von Authentifikationsdaten ausgeführt. Die Datenübertragung erfolgt beispielsweise über eine Funkschnittstelle, eine optische Schnittstelle, eine induktive Kopplung.
  • Der Vorteil der bekannten Datenübertragungsformen liegt darin, dass der Berechtigte vor dem Einsteigen weder Schlüssel noch Karte in die Hand nehmen muss. Vielmehr kann die Chip-Karte in der Hemd- oder Jackentasche stecken bleiben. Sobald der Berechtigte, z. B. der Fahrer, einen Türgriff berührt oder die ausgefahrene bzw. ausgeschwenkte Fußbetätigungseinrichtung 6 am Heck betätigt, empfängt seine Chip-Karte Signale induktiver Antennen, die in den Türen und im Stoßfänger 4 des Fahrzeugs untergebracht sind. Daraufhin sendet die Karte per Funk einen Identifikationscode ans Fahrzeug. Stimmt dieser mit dem gespeicherten Wert überein, wird das Fahrzeug entriegelt und der Benutzer kann die Tür öffnen bzw. der Heckdeckel 2 wird selbsttätig geöffnet. Der induktive Datentransfer dauert nur wenige Sekundenbruchteile.
  • Zum Sichern und somit Verriegeln des Fahrzeugs nach dem Aussteigen genügt es, eine Taste am Türgriff oder die Fußbetätigungseinrichtung 6 am Kofferraumdeckel zu drücken, um die induktiven Antennen zu aktivieren. Sofort tauscht das Fahrberechtigungssystem mit der Chip-Karte Daten aus, die für das spätere Entriegeln gespeichert werden und sichert anschließend das Fahrzeug.
  • Somit kann bei Verwendung eines Keyless-Go-Systems als Verriegelungsmechanismus, bei welchem eine Identifikation eines berechtigten Nutzers im Fangbereich des Fahrzeugs stattfindet, durch einmaliges Betätigen der Fußbetätigungseinrichtung 6 der Betätigungsvorrichtung 5 der Heckdeckel 2 entriegelt und geöffnet werden. D. h. das Betätigen der Fußbetätigungseinrichtung 6 wirkt wie das Betätigen bzw. Berühren eines Türaußengriffs oder Schalters. Beim Verriegeln ist je nach Ausführung des Keyless-Go-Systems durch Betätigung der Fußbetätigungseinrichtung 6 zum Schließen nur das Schließen oder Schließen und Verriegeln ermöglicht, da das Verriegeln beispielsweise bei Verlassen des Fangbereichs des Fahrzeugs erfolgt.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel kann der Verriegelungsmechanismus zum Ver- und/oder Entriegeln des Fahrzeugs ein fernbetätigbares Schließsystem, z. B. ein Infrarot-Schließsystem, sein, welches ohne mechanische Schlüssel arbeitet. Dabei entriegelt bzw. verriegelt der berechtigte Nutzer das Fahrzeug über eine Bedieneinheit, insbesondere eine Fernbedienung des Schließsystems, z. B. beim Rauslaufen aus dem Supermarkt, wodurch automatisch die Betätigungsvorrichtung 5 ausgefahren und/oder ausgeschwenkt wird. Sobald der Nutzer am Fahrzeug angekommen ist, kann er durch Betätigung der Fußbetätigungseinrichtung 6 den Heckdeckel 2 öffnen und durch nochmaliges Betätigen wieder schließen.
  • Dabei kann durch einmalige Betätigung der Fußbetätigungseinrichtung 6 bei entriegeltem Fahrzeug der Heckdeckel 2 automatisch geöffnet bzw. geschlossen werden. Alternativ kann über die Betätigungsvorrichtung 5 durch beispielsweise zweimalige Betätigung der Fußbetätigungseinrichtung 6 über einen längeren Zeitraum das Fahrzeug ver- bzw. entriegelt und der Heckdeckel 2 geschlossen bzw. geöffnet werden.
  • 1
    Heckbereich
    2
    Heckdeckel
    3
    Fahrzeugkarosserie
    4
    Stoßfänger
    5
    Betätigungsvorrichtung
    6
    Fußbetätigungsvorrichtung
    I
    Endstellung
    II
    Zwischenstellung
    D1
    Drehachse
    D2
    zweite Drehachse
    R1, R2
    Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005021145 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen einer Heckklappe oder eines Heckdeckels (2), mit einem Verriegelungsmechanismus und einem Öffnungsmechanismus mit einer Betätigungsvorrichtung (5), die nach Betätigung im entriegelten Zustand die Heckklappe oder den Heckdeckel (2) öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (5) als eine in Abhängigkeit von einem Fahrzeugzustand selbsttätig ausfahrbare oder einfahrbare Fußbetätigungseinrichtung (6) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (6) im abgestellten Zustand des Fahrzeugs, insbesondere beim Abziehen des Zündschlüssels, bei ausgeschaltetem Motor und geöffneter Fahrzeugtür oder bei Detektion kein Schlüssel im Fahrzeug, selbsttätig ausfahrbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (6) beim Starten des Fahrzeugs, insbesondere bei Schalten des Zündschalters in mindestens eine erste Stellung, bei Drehen des gesteckten Zündschlüssels oder bei Betätigung des Start-Buttons bzw. des Start-Buttons und der Bremse, selbsttätig einfahrbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (6) im Heckbereich (1) des Fahrzeugs, insbesondere im Stoßfänger (4) integriert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (6) elektromechanisch oder elektrohydraulisch, insbesondere schräg nach vorne und/oder unten ausfahrbar bzw. ausschwenkbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbetätigungseinrichtung (6) als ein Federstabtaster ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus als ein elektronisches Fahrberechtigungs- und/oder Zugangsberechtigungssystem oder als ein fernbetätigbares Schließsystem ausgebildet ist.
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DE202012007455U1 (de) * 2012-08-02 2013-11-05 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Stellvorrichtung für ein bewegbares Fahrzeugteil
CN106285294A (zh) * 2015-05-29 2017-01-04 长城汽车股份有限公司 一种电动后背门的控制系统及控制方法

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