DE10336565A1 - Mehrschichtiges Fugenband - Google Patents

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DE10336565A1
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Manfred Grasse
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Henkel AG and Co KGaA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Fugenband zur Abdichtung von Gebäudefugen gegen Feuchtigkeit und Wasser. Es weist nicht nur dauerhaft eine gute Abdichtung auf, sondern ermöglicht auch eine schnellere Weiterverarbeitung dank seines besonderen Aufbaues aus mindestens drei Schichten, wobei auch eine Perforation an den Längsrändern zweckmäßig ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Dichtungsbänder, insbesondere Fugenbänder für Baukörper, die Herstellung solcher Dichtungsbänder sowie die Verwendung derartiger Dichtungsbänder zum Abdichten von Zwischenräumen von Baukörpern, insbesondere von Fugen zwischen Baukörpern.
  • Ein wichtiger Aspekt bei der Erstellung von Gebäuden ist die Abschirmung gegen unerwünschte äußere Einflüsse wie Luft, Schmutz, Temperatur oder Lärm, sowie insbesondere Nässe und Feuchtigkeit.
  • Unterirdisch liegende Teile eines Baukörpers, beispielsweise Kellerwände, Teile von Häuserwänden in Erdschossen oder Untergeschossen oder Kellerböden müssen gegen Feuchtigkeit, insbesondere gegen Niederschlagswasser, Bodenfeuchtigkeit und aufsteigendes Grundwasser geschützt werden. Geschieht dies nicht in ausreichender Weise, kann dies für die Werthaltigkeit des Gebäudes sowie gegebenenfalls für die Gesundheit der Bewohner äußerst nachteilige Folgen haben.
  • In Mauerwerk eindringende Feuchtigkeit kann beispielsweise zu drastischen Verschlechterungen der Bausubstanz selbst führen. Insbesondere dann, wenn Feuchtigkeit zu den Innenwänden eines Gebäudes dringt, können sich Schimmelpilze an den feuchten Stellen ausbreiten. Dies kann zu einer massiven Beeinträchtigung der Gesundheit der Bewohner, bis hin zur völligen Unbewohnbarkeit des Gebäudes führen.
  • Nahe zusammenstehende Gebäude, beispielsweise in Doppel- oder Reihenhausanlagen, werden in der Regel auf einer gemeinsamen Bodenplatte errichtet. Aus Lärmschutzgründen werden die aneinandergrenzenden Gebäudeteile jedoch oft durch eine Gebäudefuge voneinander getrennt. Derartige Gebäudefugen müssen jedoch gemäß den oben genannten Normen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgesichert werden, da der Austrag von Feuchtigkeit aus den Fugen in der Regel deutlich geringer ist als der Austrag. Dadurch kann sich Feuchtigkeit innerhalb der Fugen ansammeln und in das Mauerwerk eindringen, wodurch die oben beschriebenen Folgen eintreten können.
  • Zur Vermeidung der oben beschriebenen Folgen sind daher dauerhaft stabile und sichere Dichtungsmaßnahmen für solche Fugen erforderlich.
  • Nach verschiedenen nationalen und internationalen Normen, beispielsweise nach DIN 18195-8, ist es erforderlich, bei Flächenabdichtungen aus KMB (kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung) über Bewegungsfugen (beispielsweise zur Stabilisierung gegenüber Setzungen oder wiederkehrenden Bewegungen durch Temperaturschwankungen) eine bitumenverträgliche Dichtungsbahn mit Vlies- oder Gewebekaschierung einzusetzen. Ein solches Band wird über einer Fuge an einer Wand oder einer Bodenplatte angeordnet und an den vlies- oder gewebekaschierten Rändern in die KMB eingebettet.
  • Aus dieser häufig angewandten Verfahrensweise ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile, die überwiegend in der Natur der bislang aus dem Stand der Technik bekannten Fugenbänder begründet sind.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Fugendichtungsbändern ist üblicherweise eine bitumenverträgliche Kautschuk- oder Polyvinylchlorid (PVC)-haltige Masse ein- oder beidseitig so auf ein durchlaufendes Vlies oder Gewebe aufkaschiert, dass randseitig überstehende Vlies- oder Geweberänder herausragen, die nicht mit der bitumenverträglichen Kautschuk- oder PVC-Masse beschichtet sind. Diese überstehenden Vlies- oder Geweberänder werden dann in die Bitumenschicht eingebunden.
  • Ebenfalls kommerzielle erhältlich sind Fugenbänder, deren Vlies- oder Gewebeschicht nicht durchgehend zwischen zwei Schichten aus Kautschuk- oder PVC-haltiger Masse verläuft sondern je eine Vliesschicht randseitig auf beiden Seiten des Bandes mit einer Schicht aus Kautschuk- oder PVC-Masse verklebt ist, wobei die randseitigen Vliesschichten ebenfalls über die Ränder der Schicht aus Kautschuk- oder PVC-Masse hinausragen.
  • Derartige Fugenbänder weisen jedoch im Hinblick auf das Eindringen von Feuchtigkeit in die Fuge einen gravierenden Nachteil auf. Die zur Einbindung in die Bitumenmasse vorgesehenen Vlies- oder Gewebeteile sind dazu in der Lage, ähnlich einem Docht, aufgrund der innerhalb der Gewebe herrschenden Kapillarkräfte Wasser zu transportieren. Da zwischen der bitumenverträglichen Kautschuk- oder PVC-Masse des Fugenbandes und dem zur Einbettung eingesetzten Bitumen kein wasserdichter Abschluss herstellbar ist, kann Wasser bzw. Feuchtigkeit von Außen in das Vlies oder Gewebe innerhalb der Bitumenmasse einwandern und das Vlies auf der Rückseite des Fugenbandes wieder verlassen. Die Dichtwirkung gegenüber dem Eintritt von Feuchtigkeit oder Wasser wird dadurch jedoch stark eingeschränkt und die oben beschriebenen Folgen durch Feuchtigkeits- oder Wassereintritt in die Gebäudefuge können auftreten. Dieses Phänomen wird auch als „Dochtwirkung" bezeichnet.
  • Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Fugenbänder liegt in ihrer insgesamt die Fertigstellung des Bauwerks mehr als notwendig verzögernden Wirkung.
  • Bauvorhaben werden oft unter hohem Zeit- und damit auch Kostendruck durchgeführt, tage- oder sogar wochenweise Verzögerungen führen oft zu erheblichen Mehrkosten. Ein weiterer Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Fugenbänder besteht darin, dass viele der bislang bekannten Fugenbänder die Durchtrocknung der zur Einbettung benutzten Bitumenschicht erheblich verlangsamen. So wirkt beim Einbau bekannter Fugenbänder die zur Einbettung verwendete Bitumenschicht in der Regel nach etwa einer Woche oberflächlich trocken. Bei durchgehend in die Bitumenschicht eingebetteten Fugenbändern ist der Trocknungsprozess der unterhalb des Fugenbands verlaufenden Bitumenschicht jedoch innerhalb dieses Zeitraums nicht vollständig abgeschlossen. Das Fugenband weist jedoch erst dann dauerhaft stabile abdichtende Eigenschaften auf, wenn die bitumenhaltige Schicht, an welcher die Fugenbandränder anhaften, vollständig getrocknet ist.
  • So muss nach dem Aufbringen eines solchen Fugenbandes meist mehrere Wochen abgewartet werden, bevor der Tiefbau fortgesetzt werden kann. Häufig lässt sich jedoch aufgrund des Zeitdrucks diese Zeitspanne nicht einhalten und es wird vorzeitig beispielsweise mit der Verfüllung der Baugrube begonnen. Das Fugenband wird dabei jedoch aufgrund der Erdbewegung bei der Verfüllung starken Kräften ausgesetzt, die bei nicht vollständig getrockneter Bitumenmasse zu einem zumindest teilweise ausreißen des Fugenbandes aus der Einbettung führen wodurch die Dichtwirkung beeinträchtigt wird.
  • Ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Fugenabdichtungsband weist anstelle überstehender Vliesränder ein großmaschiges Netz aus sehr dünnem Kunststoffgarn auf. Dieses Netz reißt jedoch bereits bei einer geringen mechanischen Belastung ein. Daher ist die dauerhafte Verbindung des Fugenbandes zwischen den beiden Baukörpern nicht gewährleistet.
  • Es bestand daher ein Bedürfnis nach Fugenbändern, die eine dauerhafte Haftung an den zu verbindenden Bauteilen aufweisen.
  • Weiterhin bestand ein Bedürfnis nach Fugenbändern, die den Trocknungsprozess der zur Einbettung der Fugenbänder eingesetzten bitumenhaltigen Schicht, gegenüber herkömmlichen Fugenbändern beschleunigt.
  • Darüber hinaus bestand ein Bedürfnis nach Fugenbändern, bei denen ein Feuchtigkeitstransport durch das Fugenband im wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • Weiterhin bestand ein Bedürfnis nach Fugenbändern, die den mechanischen Belastungen, wie sie beispielsweise durch Erdbewegungen entstehen, dauerhaft standhalten.
  • Darüber hinaus bestand ein Bedürfnis nach einem Herstellungsverfahren für solche Fugenbänder.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Fugenband zur Verfügung zu stellen, das eines oder mehrere der oben genannten Bedürfnisse erfüllt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein mindestens randseitig drei Schichten umfassendes Fugenband mit einer oberen Schicht, einer unteren Schicht und einer Zwischenschicht oder zwei oder mehr Zwischenschichten, wobei mindestens eine Zwischenschicht für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässig ist und sich, bezogen auf Querrichtung des Fugenbands, von einem äußeren Rand des Fugenbands zum anderen äußeren Rand des Fugenbands erstreckt.
  • Erfindungsgemäße Fugendichtungsmaterialien sind dabei in der Regel bandförmig. Es ist aber im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen und vom Begriff „Fugenband" umfasst, dass die Ausdehnung der Schichten in der Bandebene für eine spezielle Anwendung im Einzelfall jede andere Relation aufweist, beispielsweise zu einem bogenförmigen Material führt.
  • Eine „Schicht" kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich in einem zusammenhängenden Stück vorliegen, sie kann jedoch auch einfach oder mehrfach unterbrochen oder mit Aussparungen jeglicher Art versehen sein. Selbst wenn beispielsweise eine Schicht eines erfindungsgemäßen Verbundstoffs eine oder mehrere durchgehende Unterbrechungen aufweist, so dass beispielsweise mehrere voneinander getrennte Streifen vorliegen, ist als eine Schicht immer die Summe aller Anteile beispielsweise aller Streifen zu verstehen, die mit der selben Nachbarschicht bzw. den selben Nachbarschichten in Kontakt stehen.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband weist eine obere Schicht und eine untere Schicht auf. Die Begriffe „obere Schicht" und „untere Schicht" beziehen sich dabei auf den direkt mit der zur Einbettung benutzten und funktionell dazu geeigneten, mit der Bitumenmasse in Kontakt stehenden Bereich.
  • Der Schichtaufbau einer erfindungsgemäßen Fugendichtbandes bezieht sich daher auf den randseitigen Schichtaufbau, wie er bei seitlicher Betrachtung der Ränder eines Fugenbandes in der Bandebene erkennbar ist. Es ist dabei unschädlich, wenn das Fugenband in anderen Bereichen einen anderen Schichtaufbau aufweist.
  • Der Begriff „obere Schicht" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung dabei grundsätzlich als diejenige Schicht des Fugenbandes zu verstehen, deren Oberseite bei der Abdichtung dem Baukörper abgewandt ist. Der Begriff „untere Schicht" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich als die Seite des Fugenbandes zu verstehen, die deren Oberseite dem Baukörper zugewandt ist.
  • Bei einem im Hinblick auf Abmessungen und Materialien bezogen auf den Bandmittelpunkt im wesentlichen symmetrisch aufgebauten Fugenband sind die obere Schicht und die untere Schicht im wesentlichen identisch. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung daher auch vorgesehen, dass die obere Schicht und untere Schicht so beschaffen sind, dass sie sich sowohl für die dem Baukörper zugewandte als auch für die dem Baukörper abgewandte Seite eignen.
  • Ein wichtige Voraussetzung für eine dauerhaft stabile Abdichtung ist die Haftung der Fugenbänder in der zur Einbettung verwendeten Bitumenmasse. Daher sollten die obere Schicht und die untere Schicht eines erfindungsgemäßen Fugenbandes so beschaffen sein, dass eine gute Haftung zwischen Fugenband und Bitumenmasse gegeben ist.
  • Die obere Schicht und die untere Schicht eines erfindungsgemäßen Fugenbandes stellen die Kontaktflächen des Fugenbandes mit der zur Einbettung benutzten Bitumenmasse dar und sind im wesentlichen zusammen mit der Bitumenmasse für die mechanische Belastbarkeit der Verbindung zwischen Fugenband und Bitumenmasse verantwortlich. Die obere und untere Schicht eines erfindungsgemäßen Fugenbandes bestehen daher aus einem Material, das eine gute Haftung zwischen üblicherweise zu diesem Zweck eingesetzten Bitumenmassen und dem Fugenband gewährleistet.
  • Grundsätzlich sind hierfür Vliese und textile Gewebe, beispielsweise aus Naturfasern wie Baumwolle, Jute, Hanf, Sisal oder aus Kunstfasern wie Polyolefinen, Polyamiden, Polyestern sowie aus Gemischen aus zwei oder mehr solcher Fasertypen geeignet.
  • Die obere und die untere Schicht eines erfindungsgemäßen Fugenbandes Schicht besteht, können beispielsweise einen oder mehrere Kunstfasertypen oder einen oder mehreren Naturfasertypen oder einen oder mehrere Kunstfasertypen und einen oder mehrere Naturfasertypen enthalten.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden als obere oder untere Schicht Gewebe oder Vliese aus Kunstfasern, vorzugsweise Vliese aus Kunstfasern eingesetzt. Besonders geeignet sind beispielsweise Vliese aus Polyolefinen, insbesondere Polypropylenvliese.
  • Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die obere und die untere Schicht der erfindungsgemäßen Fugenbandes mit den Außenrändern des Fugenbandes abschließen.
  • Die obere und die untere Schicht eines erfindungsgemäßen Fugenbandes können dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgehend ausgebildet sein, das heißt, sich von einem äußeren Rand des Fugenbandes zum anderen äußeren Rand des Fugenbandes ohne Unterbrechung erstrecken. Es ist erfindungsgemäß jedoch ebenso möglich und vorgesehen, dass die obere Schicht oder die untere Schicht oder beide Schichten sich nicht durchgehend von einem äußeren Rand des Fugenbandes zum anderen äußeren Rand des Fugenbandes ohne Unterbrechung erstrecken.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass die obere oder die untere Schicht oder beide Schichten die Zwischenschicht oder die zwei oder mehr Zwischenschichten nur in den Randbereichen bedecken. In diesem Fall ist die Ausdehnung der oberen und der unteren Schicht von den Rändern des Fugenbandes zur Mitte hin zumindest so bemessen, dass bei der Einbettung des Fugenbandes in eine Bitumenmasse eine ausreichende Kontaktfläche zwischen Fugenband und Bitumenmasse vorhanden ist um eine hinreichend mechanisch stabile Verbindung zwischen Fugenband und Bitumenmasse zu gewährleisten.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband weist neben einer oberen und einer unteren Schicht noch mindestens eine für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Zwischenschicht auf.
  • Als Zwischenschicht wird grundsätzlich jede Schicht bezeichnet, die randseitig zwischen der oberen und der unteren Schicht liegt. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen; dass ein erfindungsgemäßes Fugenband eine oder mehrere Zwischenschichten aufweisen kann. Es ist dabei jedoch erforderlich, dass mindestens eine Zwischenschicht sich im wesentlichen durchgehend in Querrichtung von einem Rand des Fugenbands zum anderen Rand des Fugenbands erstreckt.
  • Die Einschränkung „im wesentlichen" bedeutet, dass es für die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht oder zumindest nur in geringem Maße nachteilig ist, wenn die im wesentlichen durchgehende wasserdichte Zwischenschicht in den in eine Bitumenschicht eingebetteten Bereichen des Fugenbands eine Perforation aufweist, wie sie im Rahmen des weiteren Textes näher erläutert wird.
  • Die im erfindungsgemäßen Fugenband vorgesehene für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Zwischenschicht kann grundsätzlich aus jedem Material bestehen, welches das Durchdringen von Feuchtigkeit, beispielsweise in Form von Wasserdampf, oder von Wasser in flüssiger Form durch diese Zwischenschicht verhindert.
  • Geeignet sind als für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Schichten beispielsweise Schichten aus einem wasserabweisenden Kunststoff oder einem Gemisch aus zwei oder mehr wasserabweisenden Kunststoffen oder einem wasserabweisenden Naturstoff oder einem Gemisch aus zwei oder mehr wasserabweisenden Naturstoffen oder entsprechende Gemische aus einem oder mehreren Kunststoffen mit einem oder mehreren Naturstoffen.
  • Der Begriff Kunststoff umfasst dabei alle künstlich hergestellten Stoffe, insbesondere Polymere. Der Begriff Naturstoff beinhaltet alle aus natürlichen Quellen gewonnenen Stoffe, sowie daraus hergestellte, modifizierte Produkte.
  • Geeignete für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Kunststoffe sind dem Fachmann bekannt. So eignen sich beispielsweise als für Wasser und Feuchtigkeit undurchlässige Zwischenschicht Lagen aus Polymeren die Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyolefinen, Polyestern, Polycarbonaten, Polyethern, Polyamiden, Polyurethanen oder Polysiloxanen oder Gemischen aus zwei oder mehr davon. Besonders geeignet sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung beispielsweise Zwischenschichten, die mindestens ein Polyolefin enthalten, beispielsweise Polyethylen, Polypropylen oder Polyvinylchlorid.
  • Für die Abdichtungsschicht kommen grundsätzlich alle Thermoplasten, thermoplastischen Elastomeren und Elastomeren in Frage. Von den Thermoplasten sei insbesondere Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) und Polyvinylchlorid (PVC) genannt. Von den Elastomeren seien insbesondere Naturkautschuk (NR), Styrol/Butadien-Kautschuk (SBR), Nitril-Kautschuk (NBR) und Elastomere auf der Basis von EPDM, z.B. EPDM S oder EP(D)M, P genannt. Von den thermoplastischen Elastomeren seien insbesondere thermoplastische Polyurethane (TPU), z.B. Polyether-Urethan-Kautschuk (EU) oder Polyester-Urethan-Kautschuk oder thermoplastische Polyolefine (TPO) wie die Elastomerlegierungen EPDM/PP und NBR/PP oder die Styrol-Block-Copolymere SBS und SEBS genannt.
  • Als wasserabweisender Naturstoff ist beispielsweise Kautschuk geeignet.
  • Grundsätzlich kann die für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Zwischenschicht auch Anteile von Materialien aufweisen, die keine wasserabweisenden oder wasserundurchlässigen Eigenschaften oder nur gering ausgeprägte wasserabweisenden Eigenschaften aufweisen, sofern deren Anteil in der Gesamtzusammensetzung der wasserabweisenden Zwischenschicht nicht zu einer Durchlässigkeit für Feuchtigkeit und Wasser führt.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband kann neben einer für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Zwischenschicht im wesentlichen beliebig viele weitere Zwischenschichten aufweisen, beispielsweise 0 bis 20, oder 1 bis 10, oder 1 bis 3 weitere Zwischenschichten. Dabei können die weiteren Zwischenschichten aus beliebigem Material bestehen, beliebige Unterbrechungen aufweisen und in beliebiger Weise angeordnet sein, sofern die erfindungsgemäße Funktion des Bandes dadurch nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Weitere Geeignete Zwischenschichten sind beispielsweise Schichten, welche die mechanischen Eigenschaften des Bandes verändern.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung noch eine oder mehrere weitere Schichten aufweisen, die außerhalb des bislang beschriebenen Charakteriserungsmusters liegen. Die bislang beschriebenen, am mindestens dreischichtigen Aufbau beteiligten Schichten beziehen sich nur auf den Randbereich des Fugenbandes. Durch sie wird sichergestellt, dass die oben beschriebene Dochtwirkung nicht auftreten und damit kein Wasser oder Feuchtigkeit in die abzudichtende Fuge eindringen kann. Zentrales Element dieses Konzepts ist der dreischichtige Aufbau, der eine obere und eine untere Schicht zur Verbindung mit der Bitumenmasse, und mindestens eine durchgehende für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Zwischenschicht zur Verhinderung des Wasserdurchtritts durch das Fugenband, umfasst.
  • Neben diesen elementaren Schichten kann ein erfindungsgemäßes Fugenband jedoch noch eine oder mehrere weitere Schichten umfassen, welche den beschriebenen dreischichtigen Aufbau nicht stören.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass ein erfindungsgemäßes Fugenband auf einer nach außen gerichteten Oberfläche eine weiter für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässige Schicht aufweist, die jedoch nicht bis zu den Randbereichen mit der oberen und der unteren Schicht führt.
  • Es hat sich beispielsweise bewährt, wenn, ausgehend von der Bandmitte, etwa 20 bis etwa 90 % der Bandoberfläche auf mindestens einer Seite des Bandes im wesentlichen Symmetrisch zur Bandmitte von einer weiteren Schicht eines für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Materials bedeckt sind. Diese weitere Schicht ist dabei vorzugsweise derart auf das Band aufgebracht, dass die zum Einbetten in die Bitumenmasse vorgesehene Randzone mit der oben beschriebenen oberen und unteren Schicht nicht von der weiteren Schicht bedeckt wird. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Schicht derart aufgetragen, dass sie im wesentlichen Symmetrisch zur Bandmitte etwa 30 bis etwa 70 %, insbesondere etwa 50 bis etwa 65 % der gesamten Breite des Bandes bedeckt.
  • Die letztgenannten Ausführungsform wird beispielsweise dann bevorzugt, wenn eine obere Schicht oder eine untere Schicht übe die gesamte Breite des Bandes durchgehend ausgebildet sind. In einem solchen Fall hat es sich bewährt, wenn die zum Erdreich hin bzw., sofern das Fugendichtungsband oberirdisch eingesetzt wird, die vom Gebäude weg zeigende Seite des Bandes auf der nach außen gewandten Seite eine der oben beschriebenen weiteren Schichten aufweist. Dies stellt einerseits sicher, dass in den Randbereichen des Bandes durch die obere und die untere Schicht eine ausreichende Haftung in der Bitumenmasse hergestellt werden kann, andererseits ist die als obere oder untere Schicht eingesetzte Vliesschicht oder die Gewebeschicht nicht den Einflüssen von Erdbewegungen, Luft, Licht, Wind oder Feuchtigkeit ungeschützt ausgesetzt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Fugenband, bei dem die obere Schicht oder die untere Schicht oder beide Schichten teilweise mit einer weiteren für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Schicht beschichtet sind.
  • Grundsätzlich können noch beliebig viele weitere Schichten auf den mindestens drei Schichten aufliegen, beispielsweise bis zu 10 oder bis zu 5 weitere Schichten. Dabei können die weiteren Schichten aus beliebigen Material bestehen, beliebige Unterbrechungen aufweisen und in beliebiger Weise angeordnet sein, sofern die erfindungsgemäße Funktion nicht oder nicht mehr als vermeidbar beeinträchtigt wird.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband ist vorzugsweise so beschaffen dass es üblicherweise zwischen den durch ein erfindungsgemäßes Fugenband wirkenden Kräften, wie sie beispielsweise durch Setzungen oder Temperaturschwankungen hervorgerufen werden, ohne zu zerreißen widersteht. Ein erfindungsgemäßes Fugenband sollte daher insgesamt eine ausreichende Elastizität aufweisen. Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Fugenbands werden die Materialien für die einzelnen Schichten daher insgesamt vorzugsweise so ausgewählt oder angeordnet, dass das resultierende Fugenband eine Dehnbarkeit vor dem Zerreißen von mindestens etwa 1 %, vorzugsweise mindestens etwa 3% oder mehr aufweist.
  • Die Dicke eines erfindungsgemäßen Fugenbandes liegt beispielsweise in einem Bereich von etwa 50 μm bis etwa 1 cm, beispielsweise in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 5 mm oder in einem Bereich von 0,3 mm bis etwa 1 mm. Die Dicke kann dabei über die Breite des Bandes gleichbleibend sein. Es ist in Abhängigkeit von der Zahl und der Anordnung der einzelnen Schichten über die Breite des Fugenbandes jedoch möglich, dass das Fugenband eine über die gesamte Bandbreite variierende Dicke aufweist.
  • Die Dicke der einzelnen am Aufbau des Bandes beteiligten Schichten sollte so beschaffen sein, dass die gesamte Banddicke innerhalb des oben genannten Bereichs liegt. Vorzugsweise weisen die obere und die untere Schicht dabei jeweils eine Dicke von etwa 0,05 bis etwa 0,5 mm und die für Feuchtigkeit oder Wasser undurchlässige Zwischenschicht eine Dicke von etwa 0,05 bis etwa 0,5 mm.
  • Ein erfindungsgemäßes Fugenband kann grundsätzlich im Rahmen der vorgesehenen Anwendung beliebig lang und beliebig breit ausgebildet sein. Die Bandbreite kann beispielsweise innerhalb eines Bereichs von etwa 5 cm bis etwa 2 m, beispielsweise innerhalb eines Bereichs von etwa 10 cm bis etwa 1 m oder innerhalb eines Bereichs von etwa 15 cm bis etwa 50 cm, beispielsweise innerhalb eines Bereichs von etwa 20 cm bis etwa 40 cm liegen. Die Bandlänge ist beliebig und wird vorzugsweise den jeweiligen Abnehmerwünschen angepasst.
  • Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass die Trocknung der Einbettungsschicht aus Bitumen drastisch beschleunigt wird, wenn das Fugenband an den in die Bitumenschicht eingebetteten Rändern eine Perforation aufweist.
  • Unter einer Perforation wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine mehrfach über die gesamte Länge des Fugenbandes auftretende Durchbrechung mindestens der für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Schichten des Fugenbandes im in die Bitumenmasse einzubettenden Randbereich verstanden. Vorzugsweise durchbricht im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Perforation des erfindungsgemäßen Fugenbands alle Schichten des mindestens dreischichtigen Randbereichs des Bandes.
  • Unter einer Perforation werden grundsätzlich alle Arten der Durchbrechung des Bandes in der oben genannten Art verstanden, unabhängig von ihrer Form oder Ausbildung. So kann eine Perforation im erfindungsgemäßen Sinne beispielsweise als Schlitz oder kreisrunder oder elliptischer Ausschnitt ausgebildet sein. Schlitze können dabei beispielsweise zunächst nicht erkennbar sein, öffnen sich jedoch bei einer entsprechenden Dehnung des Fugenbands in Querrichtung.
  • Ebenso kann ein erfindungsgemäßes Fugenband als Perforation Löcher mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,1 bis 10 mm oder beliebige andere regelmäßig oder unregelmäßig geformte Öffnungen in den Randbereichen aufweisen. Bevorzugt wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Perforation der Längsränder mit Löchern, die einen Durchmesser von etwa 0,1 bis etwa 3 mm, beispielsweise etwa 0,2 bis etwa 2,5 oder etwa 0,5 bis etwa 2 mm aufweisen.
  • Die Perforation kann insgesamt unregelmäßig oder regelmäßig im Randbereich des Bandes über die gesamte Bandlänge angeordnet sein. Auch die Dichte der Perforation ist im wesentlichen beliebig gestaltbar. Beispielsweise beträgt im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Perforation eines Fugenbands etwa 4 Löchern pro cm2 bezogen auf Löcher mit einem Durchmesser von etwa 2,5 mm. Die Stärke der Perforation kann den Gegebenheiten und Erfordernissen entsprechend dem Einzelfall angepasst werden.
  • Grundsätzlich ist eine Perforation des erfindungsgemäßen Fugenbandes ausschließlich in den Bereichen vorgesehen, in denen eine Einbettung des Fugenbandes in eine Bitumenmasse vorgesehen ist. Dieser perforierte Bereich der Längsräder kann grundsätzlich bis zu 90 % der gesamten Bandbreite einnehmen. Bevorzugt wird ein perforierter Bereich, in dem die perforierten Längsstreifen etwa 60 % bis 5 %, beispielsweise etwa 40 % bis etwa 15 % oder etwa 20 % bis etwa 30 % der Bandbreite des Fugenbands einnehmen.
  • Grundsätzlich können die beiden perforierten Längsränder unterschiedlich breit sein, es kann auch nur ein Rand einen perforierten Bereich aufweisen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch vorzugsweise beide Längsränder zu einem etwa gleichen Anteil perforiert.
  • Die erfindungsgemäßen Fugenbänder lassen sich in jeder beliebigen, dem Fachmann für die Herstellung bandförmiger Verbundkörper bekannten Weise herstellen. So können beispielsweise die einzelnen an einem erfindungsgemäßen Fugenband beteiligten Schichten über entsprechende Extrusions- und Walzverfahren hergestellt werden. Die einzelnen Schichten können dabei verklebt oder verschmolzen werden. Ebenfalls möglich ist eine Beflockung einer für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Schicht im erweichten Zustand mit einem Material, das sich als obere oder untere Schicht eignet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung eines Fugenbands, bei dem eine obere Schicht, eine untere Schicht und eine Zwischenschicht oder zwei oder mehr Zwischenschichten, wobei mindestens eine Zwischenschicht für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässig ist und sich, bezogen auf Querrichtung des Fugenbands, von einem äußeren Rand des Fugenbands zum anderen äußeren Rand des Fugenbands erstreckt, miteinander verbunden werden.
  • Die erfindungsgemäßen Fugenbänder eignen sich zur Abdichtung von Fugen an Gebäuden oder zwischen Gebäudeelementen. Unter Gebäudeelementen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung grundsätzlich alle Arten von senkrecht, waagerecht oder schräg verlaufenden Wänden, Böden, Säulen oder anderen im Baubereich vorkommenden Gebäudekörpern zu verstehen die abzudichtende Fugen aufweisen.
  • Die Gebäudeelemente können grundsätzlich aus beliebigem Material bestehen. Übliche Materialien sind beispielsweise Beton, Stein, Holz, Lehm oder Metall oder Gemische aus zwei oder mehr dieser Stoffgruppen.
  • Vor dem Aufbringen eines Fugenbandes auf zwei durch eine Fuge getrennte Gebäudeelemente werden die Bereiche der Gebäudeelemente, auf die das Fugenband aufgebracht werden soll, üblicherweise mit Bitumen oder einer bitumenhaltigen Masse bestrichen. Anschließend wird das Fugenband in die Bitumenmasse eingebettet und der Randbereich nochmals mit einer Bitumenmasse beschichtet.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Fugenbandes zur Abdichtung von Gebäudefugen, wobei die Gebäudefugen Trennfugen oder Bewegungsfugen sein können, insbesondere im Naßbereich, z.B. in einem Badezimmer, einem Schwimmbad, in einer Großküche oder in einer Brauerei. Das Fugenband kann auch zur Abdichtung von Gebäudefugen unter Fliesen im Verbund mit Fliesenklebern dienen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Abdichtung von Gebäudefugen, bei dem eine Gebäudefuge mit einem erfindungsgemäßen Fugendichtband versehen wird.

Claims (10)

  1. Mindestens randseitig drei Schichten umfassendes Fugenband mit einer oberen Schicht, einer unteren Schicht und einer Zwischenschicht oder zwei oder mehr Zwischenschichten, wobei mindestens eine Zwischenschicht für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässig ist und sich, bezogen auf Querrichtung des Fugenbands, von einem äußeren Rand des Fugenbands zum anderen äußeren Rand des Fugenbands erstreckt.
  2. Fugenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht oder die untere Schicht oder beide Schichten mindestens in Teilbereichen aus Vlies oder Gewebe bestehen.
  3. Fugenband nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht mit mindestens einer weiteren für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Schicht derart beschichtet ist, dass randseitig jeweils ein Streifen der oberen Schicht frei bleibt.
  4. Fugenband nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine weitere wasserundurchlässige Schicht die Oberfläche der oberen Schicht ausgehend von der Bandmitte auf einer Fläche von 40 bis 90 % der Gesamtfläche auf die Bandmitte bezogen im wesentlichen Symmetrisch und ununterbrochen bedeckt.
  5. Fugenband nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässigen Schichten aus: a) Thermoplasten, insbesondere PP, PE oder PVC, b) thermoplastischen Elastomeren, insbesondere thermoplastischen Polyurethanen wie Polyether- und/oder Polyester-Polyurethanen sowie aus thermoplastischen Polyolefinen wie EPDM/PP, NBR/PP oder Styrol-Block-Copolymeren (wie z.B. SBS oder SEBS) oder c) Elastomeren, insbesondere NR, SBR, NBR und EPDM, bestehen.
  6. Fugenband nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass es an den Längsrändern eine Perforation aufweist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Fugenbands, bei dem eine obere Schicht, eine untere Schicht und eine Zwischenschicht oder zwei oder mehr Zwischenschichten, wobei mindestens eine Zwischenschicht für Feuchtigkeit und Wasser undurchlässig ist und sich, bezogen auf Querrichtung des Fugenbands, von einem äußeren Rand des Fugenbands zum anderen äußeren Rand des Fugenbands erstreckt, miteinander verbunden werden.
  8. Verwendung eines Fugenbandes nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eines nach Anspruch 7 hergestellten Fugenbands zur Abdichtung von Gebäudefugen.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei die Fugen Trennfugen oder Bewegungsfugen sind, insbesondere im Naßbereich, z.B. in einem Badezimmer, einem Schwimmbad, in einer Großküche oder in einer Brauerei.
  10. Verwendung nach Anspruch 8 zur Abdichtung von Gebäudefugen unter Fliesen im Verbund mit Fliesenkleber.
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