CH698994B1 - Bitumenbahn zur wurzelfesten Abdichtung von begrünten Gebäudedächern. - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bitumenbahn zur wurzelfesten Abdichtung von begrünten Gebäudedächern. Die Bitumenbahn umfasst eine durchgehende, ein Herbizid enthaltende Bitumenschicht (2), welche durch ein Polyestervlies (3) verstärkt ist. Die Bitumenschicht (2) trägt auf ihrer als Nassseite vorgesehenen Seite eine durchgehende wasserdichte, nicht wurzelfeste Dichtfolie (1) und auf ihrer als Trockenseite vorgesehenen Seite eine Trennfolie (4), welche derartig beschaffen ist, dass sie beim Erhitzen der Bitumenbahn auf dieser Seite mit dem Brenner zwecks Installation derselben automatisch schmilzt. Mit einer solchen Bitumenbahn lässt sich eine kostengünstige, wurzelfeste Gebäudeabdichtung bilden, welche zudem besonders umweltverträglich ist.

Description

  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bitumenbahn zur wurzelfesten Abdichtung von begrünten Gebäudedächern, die Verwendung der Bitumenbahn als Abdichtung für ein insbesondere begrüntes Gebäudedach, eine Bitumenbahn-Rolle aus der Bitumenbahn, eine Gebäudeabdichtung mit der Bitumenbahn sowie ein Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeabdichtung mit der Bitumenbahn gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

  

[0002]    Bei der Abdichtung von begrünten Gebäudedächern ergibt sich, je nach Bepflanzung, oft früher oder später das Problem, dass die Wurzeln der Pflanzen die Abdichtung durchdringen und diese dabei perforieren. Gebäudeschäden und teure Sanierungen sind zumeist die Folge.

  

[0003]    Man ist deshalb dazu übergegangen, die Abdichtung solcher Gebäudedächer aus speziellen, relativ dicken Kunststofffolien, z.B. aus einer 2 mm starken gewebeverstärkten PVC- oder TPO-Folie, zu erstellen oder Bitumenbahnen zu verwenden, deren Bitumenmasse ein Wurzelschutzadditiv, wie z.B. ein Biozid, insbesondere ein Herbizid, enthält, welches ein Durchdringen von Wurzeln verhindert.

  

[0004]    Während erstgenannte Variante mit relativ hohen Kosten für das Folienmaterial verbunden ist und zudem vermutet wird, dass über einen längeren Zeitraum schädliche Stoffe aus dem Folienmaterial ausgewaschen werden, weist letztgenannte Variante den Nachteil auf, dass es zu einem Eintrag von Wurzelschutzadditiv in den Boden der Bepflanzung kommen kann, was im Lichte immer strenger werdender gesetzlicher Vorschriften zunehmend problematisch ist.

  

[0005]    Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Bitumenbahn, eine Gebäudeabdichtung sowie ein Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeabdichtung zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise vermeiden.

  

[0006]    Diese Aufgabe wird von der Bitumenbahn, der Gebäudeabdichtung sowie dem Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeabdichtung gemäss den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.

  

[0007]    Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung eine Bitumenbahn zur wurzelfesten Abdichtung von begrünten Gebäudedächern im Hoch- und Unterterrainbau. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, die Bitumenbahn als aussenseitige Gebäudeabdichtung zwischen dem Gebäudedach und einer auf dem Gebäudedach angeordneten Begrünung (Bepflanzung) anzuordnen. Die Bitumenbahn umfasst eine durchgehende Schicht aus einer ein Wurzelschutzadditiv, wie z.B. ein Biozid, insbesondere ein Herbizid, enthaltenden Bitumenmasse sowie eine durchgehende, wasserdichte, aber nicht wurzelfeste Dichtschicht, welche auf der Seite der Bitumenbahn angeordnet ist, die bei bestimmungsgemässer Verwendung der Bitumenbahn die Aussenseite bzw. Nassseite der Gebäudeabdichtung bildet.

   Die Dichtschicht ist nicht wurzelfest, so dass die Wurzeln einer Bepflanzung diese nach einem anfänglichen Widerstand durchdringen können, wobei sie dann auf die mit dem Wurzelschutzadditiv versehene Bitumenmasse treffen.

  

[0008]    Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass mit solchen Bitumenbahnen kostengünstige, wurzelfeste Gebäudeabdichtungen gebildet werden können, welche trotz der nicht wurzelfesten Dichtschicht auf der wurzelschutzadditivhaltigen Bitumenschicht einen Eintrag von Wurzelschutzadditiv in den Boden verhindern bzw. stark reduzieren, indem die Wurzeln beim Durchtreten der Dichtschicht vom Wurzelschutzadditiv in ihrem Wachstum gestoppt werden, z.B. durch eine Verhornung der Wurzelspitzen, oder abgetötet werden, bevor sie die Dichtschicht weiter zerstören können oder tiefer in die Bitumenschicht eindringen können, und sodann das von ihnen erzeugte Loch in der Dichtschicht verschliessen.

   Es tritt also eine Art Selbstheilungseffekt auf, welcher, trotz der lokalen Zerstörung der Dichtschicht durch einzelne Wurzeln, einen Eintrag des Wurzelschutzadditivs in den Boden wirkungsvoll verhindert.

  

[0009]    In einer bevorzugten Ausführungsform der Bitumenbahn wird die Dichtschicht von einer Dichtfolie gebildet, und zwar bevorzugterweise von einer PP-Folie oder von einer PE-Folie. Solche Folien sind kommerziell erhältlich, kostengünstig und erprobt im Bereich der Gebäudeabdichtung. Sie sind ausserdem einfach und sicher mit der Bitumenschicht zu verbinden.

  

[0010]    Auch ist es bevorzugt, dass die Bitumenbahn auf derjenigen Seite ihrer Bitumenschicht, welche bei bestimmungsgemässer Verwendung der Bitumenbahn als Gebäudeabdichtung zum Gebäude hin angeordnet ist, also die Trockenseite der Abdichtung bildet, eine bevorzugterweise durchgehende Folie, anspruchsgemäss als Trennfolie bezeichnet, aufweist, insbesondere eine PP-Folie oder PE-Folie.

  

[0011]    Insbesondere bei Bitumenbahnen, bei denen die Dichtschicht von einer Dichtfolie gebildet wird, ergibt sich hierdurch der Vorteil, dass auf beiden Seiten der Bitumenschicht eine Folie angeordnet ist, so dass die Bitumenbahn zu einer Rolle aufgerollt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die aufeinanderliegenden Bitumenbahnlagen miteinander verkleben.

  

[0012]    Auch ist es bei solchen Bitumenbahnen von Vorteil, wenn die Trennfolie und die Dichtfolie identische Folien sind oder aber die Trennfolie dünner ist als die Dichtfolie, wobei sie bevorzugterweise höchstens 10 [micro]m stark ist. Im erstgenannten Fall ergibt sich der Vorteil, dass die Bitumenbahn im Querschnitt gesehen symmetrisch ausgebildet werden kann, wodurch Einbaufehler verhindert werden, da es bei einem solchen Aufbau egal ist, welche Seite zum Gebäude hin orientiert wird.

   Letztgenannte Variante bietet hingegen den Vorteil, dass die Trennfolie möglichst dünn ausgebildet werden kann, so dass sie lediglich eine Trennfunktion während der Lagerung der Bitumenbahn als Bitumenbahn-Rolle wahrnimmt und beim Verarbeiten der Bitumenbahn mit dem Brenner problemlos geschmolzen werden kann, wodurch anschliessend die Bitumenschicht für den Verbund mit der Dachoberfläche zugänglich wird.

  

[0013]    In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Bitumenbahn, bei welcher die Dichtschicht von einer Dichtfolie gebildet ist, weist die Dichtfolie eine Dicke zwischen 10 und 20 [micro]m auf. Folien solcher Stärke haben sich als besonders geeignet erwiesen.

  

[0014]    In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Bitumenbahn eine Gesamtdicke von mehr als 4 mm, insbesondere mehr als 5 mm auf. Solche Gesamtdicken bieten eine guten Schutz vor mechanischer Beschädigung der aus der Bitumenbahn zu erstellenden Gebäudeabdichtung.

  

[0015]    In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Bitumenbahn ist innerhalb der Bitumenschicht eine flächige, insbesondere vlies-, netz- oder gitterartige Verstärkungsstruktur (Trägereinlage) angeordnet, und zwar bevorzugterweise ein Polyester- oder Glasvlies. Hierdurch lässt sich die mechanische Beanspruchbarkeit (Zugfestigkeit und mechanischer Durchschlagswiderstand) der Bitumenbahn deutlich steigern.

  

[0016]    In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Bitumenbahn ist auf der Dichtschicht eine mineralische Deckschicht angeordnet, insbesondere aus Sand oder Schieferschuppen, so dass eine gefällige optische Erscheinung und eine geringe Strahlungsabsorption erzielt wird und die Bitumenbahn auch für nicht-begrünte bzw. teilbegrünte Dachabdichtungen geeignet ist.

  

[0017]    Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung der Bitumenbahn gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung als Abdichtung für ein bevorzugterweise begrüntes Gebäudedach, bevorzugterweise für ein begrüntes Flachdach bzw. eine Unterterrainabdichtung.

  

[0018]    Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Bitumenbahn-Rolle gebildet aus einer Bitumenbahn gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei die Bitumenbahn derartig zur Bitumenbahn-Rolle aufgerollt ist, das die Dichtschicht auf der nach innen weisenden Seite der ein Wurzelschutzadditiv enthaltenden Bitumenschicht der Bitumenbahn angeordnet ist. Solche Bitumenbahn-Rollen stellen die bevorzugte Handelsform der erfindungsgemässen Bitumenbahnen dar.

  

[0019]    Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Gebäudeabdichtung aus der Bitumenbahn gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung, wobei die Dichtschicht auf der vom Gebäude abgewandten Seite der ein Wurzelschutzadditiv enthaltenden Bitumenschicht der Bitumenbahn angeordnet ist. Solche Gebäudeabdichtungen sind kostengünstig, wurzelfest und besonders umweltverträglich.

  

[0020]    Ein fünfter und letzter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeabdichtung aus der Bitumenbahn gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Dabei wird die erfindungsgemässe Bitumenbahn derartig am Gebäude angeordnet, dass diejenige Seite der ein Wurzelschutzadditiv enthaltenden Bitumenschicht der Bitumenbahn, auf welcher die Dichtschicht angeordnet ist, nach aussen weist, also die Nassseite der Abdichtung bildet. Auf diese Weise lassen sich mit der Bitumenbahn gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung Gebäudeabdichtungen gemäss dem vierten Aspekt der Erfindung bilden.

  

[0021]    Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>einen Schnitt durch eine erste erfindungsgemässe Bitumenbahn;


  <tb>Fig. 2<sep>einen Schnitt durch eine zweite erfindungsgemässe Bitumenbahn;


  <tb>Fig. 3<sep>einen Schnitt durch eine dritte erfindungsgemässe Bitumenbahn;


  <tb>Fig. 4<sep>einen Schnitt durch ein Gebäudedach mit einer erfindungsgemässen Gebäudeabdichtung mit der Bitumenbahn aus Fig. 2; und


  <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Bitumenbahn-Rolle.

  

[0022]    Das Grundprinzip einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt, welche einen unmassstäblichen Schnitt durch eine erste erfindungsgemässe Bitumenbahn zeigt. Wie zu erkennen ist, weist die Bitumenbahn eine etwa 4 mm dicke Schicht 2 aus einer mit einem Herbizid (z.B. Preventol der Firma Bayer, Leverkusen) versetzten Bitumenmasse auf, auf deren bestimmungsgemäss zur Anordnung vom Gebäude wegzeigend vorgesehener Seite (Aussenseite bzw. Nassseite der zu erstellenden Gebäudeabdichtung) eine Dichtschicht 1 aus einer etwa 12 [micro]m dicken PP- oder PE-Folie angeordnet ist. Dichtschicht 1 und Bitumenschicht 2 bilden einen festen Verbund, indem bei der Herstellung die die Dichtschicht bildende PP-oder PE-Folie auf die pastöse Bitumenmasse aufgebracht und dabei mit dieser verklebt wird.

  

[0023]    Fig. 2 zeigt eine Darstellung wie Fig. 1 einer zweiten erfindungsgemässen Bitumenbahn, welche sich von der zuvor beschriebenen dadurch unterscheidet, dass innerhalb der Bitumenschicht 2 eine gitterartige Verstärkungsstruktur 3 aus Polyester angeordnet ist und auf der bestimmungsgemäss zur Anordnung zum Gebäude hinzeigend vorgesehenen Seite (Innenseite bzw. Trockenseite der zu erstellenden Gebäudeabdichtung) der Bitumenschicht eine etwa 7 [micro]m dicke Trennfolie 4 aus PP angeordnet ist, welche bei der Bereitstellung der Bitumenbahn in Form einer erfindungsgemässen Bitumenbahn-Rolle als Trennschicht dient und bei der Installation mit dem Brenner geschmolzen wird.

   Dichtfolie 1, Trennfolie 4 und Bitumenschicht 2 bilden einen festen Verbund, indem bei der Herstellung der Bitumenbahn die Dichtfolie 1 und die Trennfolie 4 auf die noch pastöse Bitumenschicht 2 aufgebracht werden und dabei einen Klebeverbund mit dieser bilden.

  

[0024]    Fig. 3 zeigt eine Darstellung wie die Fig. 1und 2 einer dritten erfindungsgemässen Bitumenbahn, welche sich von der zuvor beschriebenen zweiten erfindungsgemässen Bitumenbahn lediglich dadurch unterscheidet, dass auf der Aussenseite der Dichtschicht 1 eine mineralische Deckschicht 5 aus Schieferschuppen angeordnet ist. Zur Bildung dieser Deckschicht wurden die Schieferschuppen 5 mit einem Bindemittel, wie z.B. Bitumen, auf die Dichtschicht 1 aufgeklebt.

  

[0025]    Fig. 4 zeigt einen unmassstäblichen Schnitt durch ein Gebäudedach mit einer erfindungsgemässen Gebäudeabdichtung aus der in Fig. 2 gezeigten zweiten erfindungsgemässen Bitumenbahn. Wie zu erkennen ist, ist die das Wurzelschutzadditiv enthaltende Bitumenschicht 2 fest mit der Oberfläche des Gebäudes 6 verbunden, was durch Anschmelzen der Bitumenbahn unter Wegschmelzen der Trennschicht 4 und anschliessendes Andrücken derselben an die Oberfläche des Gebäudes 6 erfolgt ist. Angeordnet auf der die Oberseite der Gebäudeabdichtung bildenden Dichtschicht 1 ist eine Substratschicht 7, z.B. Erde, in welcher eine Bepflanzung (nicht gezeigt) wurzelt.

  

[0026]    Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Bitumenbahn-Rolle aus der in Fig. 2gezeigten zweiten erfindungsgemässen Bitumenbahn. Wie zu erkennen ist, ist die Bitumenbahn derartig zur Bitumenbahn-Rolle aufgerollt, das die Dichtschicht 1 auf der nach innen weisenden Seite der Bitumenschicht 2 der Bitumenbahn angeordnet ist und die Trennfolie 4 auf deren Aussenseite.

Claims (15)

1. Bitumenbahn zur wurzelfesten Abdichtung von begrünten Gebäudedächern, umfassend eine durchgehende, ein Wurzelschutzadditiv, insbesondere ein Herbizid enthaltende Bitumenschicht (2) und angeordnet auf der bei bestimmungsgemässer Verwendung der Bitumenbahn zur gebäudeabgewandten Anordnung vorgesehenen Seite der Bitumenschicht (2) eine durchgehende wasserdichte, nicht-wurzelfeste Dichtschicht (1).

2. Bitumenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschicht (1) von einer Dichtfolie (1) gebildet ist, insbesondere aus PP oder PE.

3. Bitumenbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfolie (1) eine Dicke zwischen 10 und 20 [micro]m aufweist.

4. Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der bei bestimmungsgemässer Verwendung der Bitumenbahn zur gebäudezugewandten Anordnung vorgesehenen Seite der Bitumenschicht (2) eine Trennfolie (4) angeordnet ist, insbesondere aus Polypropylen oder Polyethylen.

5. Bitumenbahn nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfolie (4) und die Dichtfolie (1) identische Folien sind.

6. Bitumenbahn nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfolie (4) dünner ist als die Dichtfolie (1).

7. Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gesamtdicke von mehr als 4 mm, insbesondere mehr als 5 mm aufweist .

8. Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Bitumenschicht (2) eine flächige, insbesondere vliesnetz- oder gitterartige Verstärkungsstruktur (3) angeordnet ist, insbesondere ein Polyester- oder Glasvlies.

9. Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Dichtschicht (1) eine mineralische Deckschicht (5) angeordnet ist, insbesondere aus Sand oder Schieferschuppen (5).

10. Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenschicht (2) ein Wurzelschutzadditiv enthält, welches eine mit ihren Wurzeln mit der Bitumenschicht (2) in Kontakt kommende Pflanze abtötet.

11. Bitumenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenschicht (2) ein Wurzelschutzadditiv enthält, welches das Wachstum von mit der Bitumenschicht (2) in Kontakt kommenden Wurzeln einer Pflanze stoppt, ohne jedoch die Pflanze abzutöten.

12. Verwendung der Bitumenbahn nach einem der vorangehenden Ansprüche als Abdichtung für ein insbesondere mit einer Begrünung (7) versehenes Gebäudedach (6), insbesondere Flachdach (6).

13. Bitumenbahn-Rolle aus einer Bitumenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenbahn derartig zur Rolle aufgerollt ist, dass die Dichtschicht (1) auf der nach innen weisenden Seite der Bitumenschicht (2) angeordnet ist.

14. Gebäudeabdichtung mit der Bitumenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtschicht (1) auf der vom Gebäude (6) wegweisenden Seite der Bitumenschicht (2) angeordnet ist.

15. Verfahren zum Erstellen einer Gebäudeabdichtung mit der Bitumenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenbahn derartig am Gebäude (6) angeordnet wird, dass diejenige Seite der Bitumenschicht (2), auf welcher die Dichtschicht (1) angeordnet ist, nach aussen weist.