DE1033383B

DE1033383B - Triebwerk fuer Aufzuege, insbesondere Kleinlastenaufzuege

Info

Publication number: DE1033383B
Application number: DEST12054A
Authority: DE
Original assignee: STAHL R MASCHINENFABRIK
Current assignee: STAHL R MASCHINENFABRIK
Priority date: 1956-12-21
Filing date: 1956-12-21
Publication date: 1958-07-03

Description

Triebwerk für Aufzüge, insbesondere Kleinlastenaufzüge Bei Aufzügen, insbesondere Kleinlastenaufzügen, kommt es immer wieder vor, daß der Fahrkorb im Verhältnis zur Breite nur eine sehr geringe Tiefe aufweist. Bei der Verwendung von Triebwerken üblicher Art führt dies dazu, daß dieses über den Schachtquerschnitt hinaus baut. Der Schacht muß daher im Bereich des Antriebes verbreitert werden. Dies bedingt nicht nur wesentlich höhere Baukosten, sondern ist in vielen Fällen, insbesondere dann, wenn der Aufzug nur bis zu einem Zwischenstockwerk durchgeführt wird, baulich gar nicht möglich.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach der Erfindung das Triebwerk so ausgebildet, daß die Treibscheibe und das Abtriebsrad des Vorgeleges auf einer gemeinsamen Welle symmetrisch zu deren Lagerung und fliegend angeordnet sind.
Um nun zu einer vom Mittenabstand von Fahrkorb und Gegengewicht unabhängigen Anordnung zu kommen und damit gleichbleibende Bauelemente zu erhalten, wird nach einer weiteren Ausbildung um die gemeinsame Welle, welche die Treibscheibe trägt, eine Schwinge verschwenkbar angeordnet. in der die Ableitrolle gelagert ist.
Die gemeinsame Welle kann aber auch noch ein neben der Treibscheibe aufgekeiltes Rad tragen, das mit einem neben der Ableitrolle angeordneten und mit dieser fest verbundenen Gegenrad in Antriebsverbindung steht, so daß bei besonders ungünstigen Antriehsbedingungen auch die Ableitrolle antreibbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigt, und zwar zeigen Bild 1 und 2 Auf- bzw. Seitenriß des Triebwerkes in schematischer Darstellung.
In dem in die Wände des Schachtes fest eingelassenen Hauptträger 1 ist die Welle 2 drehbar ge lagert. Weiter ist an ihm das Lagerschild 3 befestigt, an dem der Antriebsmotor 4 angeflanscht ist. Dessen Wellenstummel trägt das Antriebsritzel 5, welches das Abtriebsrad 6 des Vorgeleges treibt. Dieses ist mit der Welle 2 fest verbunden und fliegend auf ihr angeordnet. Ebenfalls fliegend ist an dem anderen Ende der Welle 2 die Treibscheibe 7 fest angebracht. Die Ableitrolle 8 ist in einer Schwinge 9 drehbar gelagert. die ihrerseits auf der Welle 2 drehbar angeordnet ist.
Dadurch ist es möglich, den jeweiligen baulichen Gegebenheiten gerecht zu werden, indem man den Abstand von Mitte Fahrkorb 10 zu Mitte Gegengewicht 11 durch Drehen der Schwinge 9 einstellt und mittels der Halterung 12 fixiert. In besonders gelagerten Fällen kann die Ableitrolle 8 über das mit ihr fest verbundene Rad 14 von der Welle 2 her über das auf ihr aufgekeilte Rad 13 angetrieben werden.
PATENTANSPRSCHE t. Triebwerk für Aufzüge, insbesondere Kleinlastenaufzüge, mit einer Treibscheibe, einem Antriebsmotor und einem Untersetzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (7) und das Abtriebsrad (6) des Vorgeleges auf einer gemeinsamen Welle (2) symmetrisch zu deren Lagerung und fliegend angeordnet sind.

Claims

2. Triebwerk für Aufzüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die gemeinsame Welle (2) eine Schwinge (9) verschwenkbar ist, in der die Ableitrolle (8) gelagert ist.

3. Triebwerk für Aufzüge nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Welle (2) neben der Treibscheibe (7) ein Rad (13) aufgekeilt ist, das mit einem neben der Ableitrolle (8) angeordneten und mit dieser fest verbundenen Gegenrad (14) in Antriebsverbindung steht.