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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Koordinieren horizontaler und vertikaler Synchronisierungssignale
und genauer ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Koordinieren
horizontaler und vertikaler Synchronisierungssignale, die Bildschirmflimmern
beseitigen können.
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Anzeigevorrichtungen
müssen
etwa dreißig Vollbilder
pro Sekunde zeigen, um aufgrund der Sichtträgheit in den menschlichen Augen
bewegte Bilder zu erzeugen. Jedes Vollbild beinhaltet mehrere Abtastzeilen,
und jede Abtastzeile beinhaltet mehrere Pixel. Somit beinhalten
Bildsignale, die durch eine Anzeigevorrichtung von einem Bildverarbeitungssystem
empfangen werden, Daten, die einer Folge von Pixeln entsprechen.
Um sicherzustellen, daß die
Anzeigevorrichtung die Position, die jeden Pixeldaten entspricht,
ausfindig machen kann, wird das Bildverarbeitungssystem der Anzeigevorrichtung
neben den Pixeldaten ferner ein horizontales Synchronisierungssignal
(HSYNC-Signal) zum Bezeichnen des Beginns einer Abtastzeile (hierin
als Zeilenabtaststeuerung bezeichnet) und ein vertikales Synchronisierungssignal
(VSYNC-Signal) zum Bezeichnen des Beginns eines Vollbilds (hierin
als Halbbildabtaststeuerung bezeichnet) bereitstellen. Zum Zweck
der Veranschaulichung werden die Zeilenabtaststeuerung und die Halbbildabtaststeuerung
in der folgenden Beschreibung durch die ansteigende Flanke (d. h.
die Veränderung
von einem Niedrigpegelzustand zu einem Hochpegelzustand) eines jeden
der Zeittaktimpulse des HSYNC- bzw. des VSYNC-Signals dargestellt.
Wenn die Anzeigevorrichtung die ansteigende Flanke eines der Zeittaktimpulse
des HSYNC-Signals feststellt, werden die dadurch empfangenen nachfolgenden
Pixelsignale daher als zur nächsten
Abtastzeile gehörig
interpretiert, und wenn die Anzeigevorrichtung die ansteigende Flanke
eines der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals feststellt, werden die
empfangenen nachfolgenden Pixelsignale als zum nächsten Vollbild gehörig interpretiert.
Auf diese Weise können
Bildsignale der Reihenfolge nach richtig decodiert und angezeigt
werden.
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In
der Praxis kann jedoch aufgrund der Wirkung mancher Umweltfaktoren
wie etwa Interferenz, Nebensprechen usw. eine Schwankung der Frequenzen
der HSYNC- und der VSYNC-Signale
auftreten. Wenn die ansteigenden Flanken der Zeittaktimpulse der
HSYNC- und VSYNC-Signale bis zu einem Ausmaß einer beinahen Überlappung
zu dicht aneinander liegen, wird Bildschirmflimmern auftreten. Es
besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung,
die einen Sicherheitszeitraum zwischen den Zeilenabtast- und den
Halbbildabtaststeuerflanken der HSYNC- und VSYNC-Signale garantieren, um
die Stabilität
und die Qualität
der durch eine Anzeigevorrichtung angezeigten Bilder sicherzustellen.
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Die
deutsche Patentschrift
DE
695 15 024 T2 offenbart ein Verfahren zum Beseitigen des
Zittereffekts an vertikalen Positionen, wobei, wenn in einem bestehenden
Bild eine Zeitdifferenz zwischen der aktiven Flanke des am nächsten liegenden
horizontalen Startimpulses und der aktiven Flanke des vertikalen Startimpulses
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert, in einem folgenden Bild
die aktive Flanke des vertikalen Startimpuls um eine bestimmte Zeitperiode
verschoben wird.
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Die
japanische Patentkurzzusammenfassung
09172561 A offenbart eine Phaseneinstellschaltung für ein vertikales
und horizontales Synchronisationssignal.
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Die
japanische Patentkurzzusammenfassung
11004359 A offenbart einen Fernseher mit einer Kantendetektionseinheit
zur Detektion einer Referenzkantenposition eines vertikalen Synchronisationssignals,
und mit einem Abtastsignalerzeigungsschaltkreis zur Erzeugung eines
Signals, welches durch Ableitung eines horizontalen Synchronisationssignals
basierend auf dem Detektionsergebnis der Referenzkantenposition
beruht. Anschließend tastet
ein Verzögerungsschaltkreis
das vertikale Synchronisationssignal basierend auf dem von dem Abtastsignalerzeigungsschaltkreis
erzeugten Signal ab und verzögert
das vertikale Synchronisationssignal um eine vertikale Referenzsynchronisationswellenform
ohne Zittern zu erzeugen.
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Aus
der
japanischen Patentkurzzusammenfassung
61074464 A ist ein weiterer Schaltkreis zur Erzeugung eines
vertikalen Synchronisationssignals bekannt, und die
japanische Patentkurzzusammenfassung
61171294 A offenbart einen Detektionschaltkreis für ein horizontales
Synchronisationssignal, wobei ein Taktsignal phasenstarr mit einem
Rahmensynchronisationssignal, welches von einem Eingangsvideosignal
detektiert wird, geregelt wird.
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Daher
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Koordinieren horizontaler und vertikaler Synchronisierungssignale
bereitzustellen, die den oben angeführten Nachteil des Stands der
Technik überwinden
können.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Koordinieren
horizontaler und vertikaler Synchronisierungssignale bereitgestellt.
Jedes der horizontalen und vertikalen Synchronisierungssignale beinhaltet
eine Folge von Zeittaktimpulsen. Jeder der Zeittaktimpulse des horizontalen
Synchronisierungssignals (HSYNC-Signals) weist eine Zeilenabtaststeuerflanke
auf. Jeder der Zeittaktimpulse des vertikalen Synchronisierungssignals
(VSYNC-Signals) weist eine Halbbildabtastflanke auf. Das Verfahren
umfaßt
die folgenden Schritte:
- a) Definieren eines
kritischen Zeitraums, der für jeden
der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals ab einem Logikzustandsübergang
der Halbbildabtaststeuerflanke beginnt; und
- b) Feststellen, ob die Zeilenabtaststeuerflanke eines der Zeittaktimpulse
des HSYNC-Signals während
des kritischen Zeitraums eines der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals
erscheint,
Erzeugen eines Triggersignals, wenn festgestellt wurde,
dass die Zeilenabtaststeuerflanke eines der Zeittaktimpulse des
HSYNC-Signals während des
kritischen Zeitraums eines der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals
erscheint,
Einbringen einer Zeitverzögerung in das VSYNC-Signal
nach Empfang des Triggersignals, wodurch veranlaßt wird, daß der kritische Zeitraum des
einen der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals nach der Zeilenabtaststeuerflanke
des einen der Zeittaktimpulse des HSYNC-Signals erscheint.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Koordinieren horizontaler und vertikaler Synchronisierungssignale
bereitgestellt. Jedes der horizontalen und vertikalen Synchronisierungssignale
beinhaltet eine Folge von Zeittaktimpulsen. Jeder der Zeittaktimpulse
des horizontalen Synchronisierungssignals (HSYNC-Signals) weist
eine Zeilenabtaststeuerflanke auf. Jeder der Zeittaktimpulse des
vertikalen Synchronisierungssignals (VSYNC-Signals) weist eine Halbbildabtaststeuerflanke
auf. Die Vorrichtung umfaßt
folgendes:
einen Impulserzeugerkreis, der geeignet ist, das VSYNC-Signal
zu empfangen, und geeignet ist, daraus mehrere kritische Impulse
zu erzeugen, wobei jeder der kritischen Impulse einen kritischen
Zeitraum definiert, der ab einem Logikzustandsübergang der Halbbildabtaststeuerflanke
eines jeweiligen der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals beginnt;
einen
Bestimmungskreis, der geeignet ist, das HSYNC-Signal zu empfangen, und elektrisch
mit dem Impulserzeugerkreis gekoppelt ist, um daraus die kritischen
Impulse zu empfangen, wobei der Bestimmungskreis nach der Feststellung,
daß die
Zeilenabtaststeuerflanke eines der Zeittaktimpulse des HSYNC-Signals
während
des kritischen Zeitraums eines der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals
erscheint, ein Triggersignal erzeugt; und
eine Zeitverzögerungsschleife,
die elektrisch mit dem Impulserzeugerkreis und dem Bestimmungskreis
gekoppelt ist, wobei die Zeitverzögerungsschleife geeignet ist,
nach dem Empfang des Triggersignals vom Bestimmungskreis eine Zeitverzögerung in
das VSYNC-Signal einzubringen, um zu veranlassen, daß der kritische
Zeitraum des einen der Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals nach der
Zeilenabtaststeuerflanke des einen der Zeittaktimpulse des HSYNC-Signals
erscheint.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen klar werden, in denen
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1 ein
schematisches Kreisblockdiagramm einer Anzeigevorrichtung ist, die
die bevorzugte Ausführungsform
einer Signalkoordinierungsvorrichtung zum Koordinieren horizontaler
und vertikaler Synchronisierungssignals gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet;
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2 ein
schematischer elektrischer Kreis der bevorzugten Ausführungsform
ist;
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3 ein
Zeittaktdiagramm ist, das ein ursprüngliches VSYNC-Signal (Vo),
welches einem ersten Zeitverzögerungskreis
eines Impulserzeugerkreises der Signalkoordinierungsvorrichtung
bereitgestellt wird, und ein erstes verzögertes VSYNC-Signal (Vs1),
welches durch den ersten Zeitverzögerungskreis ausgegeben wird,
veranschaulicht;
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4 ein
Zeittaktdiagramm ist, das ein erstes verzögertes VSYNC-Signals (Vs1),
welches einem zweiten Zeitverzögerungskreis
des Impulserzeugerkreises bereitgestellt wird, und ein zweites verzögertes VSYNC-Signal (Vs2), welches
durch den zweiten Zeitverzögerungskreis
ausgegeben wird, veranschaulicht;
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5 ein
Zeittaktdiagramm ist, das ein ursprüngliches VSYNC-Signal (Vo)
und ein zweites verzögertes
VSYNC-Signal (Vs2),
welches einem Impulserzeuger des Impulserzeugerkreises bereitgestellt
wird, und einen durch den Impulserzeuger ausgegebenen kritischen
Impuls (Vp) veranschaulicht;
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6 ein
Zeittaktdiagramm ist, das einen kritischen Impuls (Vp) und ein ursprüngliches HSYNC-Signal
(Ho), welches einem Bestimmungskreis der Signalkoordinierungsvorrichtung
bereitgestellt wird, und ein Triggersignal (VT),
das durch den Bestimmungskreis ausgegeben wird, veranschaulicht;
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7 ein 6 entsprechendes
Zeittaktdiagramm ist, das die Nichterzeugung des Triggersignals
(VT), wenn die Zeilenabtaststeuerflanke
des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho) nicht mit dem kritischen Impuls überlappt,
zeigt;
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8 ein
Zeittaktdiagramm ist, das ein erstes verzögertes VSYNC-Signal (Vs1) und
ein Triggersignal (VT), welches einer Zeitverzögerungsschleife der
Signalkoordinierungsvorrichtung bereitgestellt wird, und ein drittes
verzögertes
VSYNC-Signal (Vs3), welches durch die Zeitverzögerungsschleife ausgegeben
wird, veranschaulicht; und
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9 ein
Ablaufdiagramm ist, das aufeinanderfolgende Schritte der bevorzugten
Ausführungsform
des Signalkoordinierungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist die bevorzugte Ausführungsform
einer Signalkoordinierungsvorrichtung 4 gemäß dieser
Erfindung geeignet, horizontale und vertikale Synchronisierungssignale
von einem Bildverarbeitungssystem 2 wie etwa einer Computerplattform
zu koordinieren, und ist gezeigt, daß sie in einer Anzeigevorrichtung 3,
die auch einen Bildverarbeitungskreis 5 beinhaltet, ausgeführt ist.
Im Betrieb stellt das Bildverarbeitungssystem 2 der Anzeigevorrichtung 3 durch
die Leitung 21 ein Bildsignal (Sv), durch die Leitung 22 ein
ursprüngliches
vertikales Synchronisierungssignal (VSYNC-Signal)(Vo), und durch
die Leitung 23 ein ursprüngliches horizontales Synchronisierungssignal
(HSYNC-Signal)(Ho) bereit. Der Bildverarbeitungskreis 5 erzeugt
auf Grundlage der Signale (Sv), (Vo) und (Ho) anzuzeigende Bilder.
Wie im Vorhergehenden erwähnt
sollten die Steuerflanken der HSYNC- und VSYNC-Signale (Ho), (Vo)
zwischen sich einen Sicherheitszeitraum aufweisen, damit Bildschirmflimmern
verhindert wird. Die Signalkoordinierungsvorrichtung 4 ist
mit dem Bildverarbeitungssystem 2 und dem Bildverarbeitungskreis 5 gekoppelt
und beinhaltet einen Impulserzeugerkreis 41, einen Bestimmungskreis 42 und
eine Zeitverzögerungsschleife 43.
Jedes der ursprünglichen
HSYNC- und VSYNC-Signale (Ho), (Vo) beinhaltet eine Folge von Zeittaktimpulsen,
von denen jeder den Bildverarbeitungskreis 5 hinsichtlich der
Zeilenabtaststeuerung oder der Halbbildabtaststeuerung durch eine
ansteigende Flanke oder eine abfallende Flanke auslöst. Der
Veranschaulichung halber wird in der folgenden Beschreibung angenommen,
daß die
ursprünglichen
HSYNC- und VSYNC-Signale (Ho), (Vo) den Bildverarbeitungskreis 5 hinsichtlich
der Zeilenabtaststeuerung oder der Halbbildabtaststeuerung durch
die ansteigende Flanke der Zeittaktimpulse auslösen.
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Der
Impulserzeugerkreis 41 ist geeignet, die ursprünglichen
VSYNC-Signale (Vo) vom Bildverarbeitungssystem 2 zu empfangen,
und ist geeignet, daraus eine Folge von kritischen Impulsen (Vp)
zu erzeugen. Jeder der kritischen Impulse (Vp) definiert einen kritischen
Zeitraum, der ab einem Logikzustandsübergang der Halbbildabtaststeuerflanke
(d. h., der ansteigenden Flanke) eines jeweiligen der Zeittaktimpulse
des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) beginnt. Der Impulserzeugerkreis 41 beinhaltet einen
ersten Zeitverzögerungskreis 411,
einen zweiten Zeitverzögerungskreis 412,
und einen Impulserzeuger 413. Der erste Zeitverzögerungskreis 411 ist geeignet,
eine erste Zeitverzögerung
in das ursprüngliche
VSYNC-Signal (Vo) vom Bildverarbeitungssystem 2 einzubringen,
was zu einem ersten verzögerten
VSYNC-Signal (Vs1) führt.
Der zweite Zeitverzögerungskreis 412 ist
mit dem ersten Zeitverzögerungskreis 411 gekoppelt
und ist geeignet, eine zweite Zeitverzögerung in das erste zeitverzögerte VSYNC-Signal
(Vs1) einzubringen, was zu einem zweiten verzögerten VSYNC-Signal (Vs2) führt. Der Impulserzeuger 413 ist
mit dem zweiten Zeitverzögerungskreis 412 und
dem Bestimmungskreis 42 gekoppelt und ist geeignet, das
ursprüngliche VSYNC-Signal
(Vo) vom Bildverarbeitungssystem 2 zu empfangen. Der Impulserzeuger 413 ist
geeignet, aus den ansteigenden Flanken der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo)
und des zweiten verzögerten
VSYNC-Signals (Vs2) die kritischen Impulse (Vp) zum anschließenden Empfang durch
den Bestimmungskreis 42 zu erzeugen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist gezeigt, daß der erste
Zeitverzögerungskreis 411 ein
Zweitor-ODER-Gatter 60, einen Widerstand 61 und
einen Kondensator 62 beinhaltet. Der Widerstand 61 weist ein
erstes Ende, das mit der Leitung 22 zum Empfang des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) gekoppelt ist, und ein zweites Ende auf. Der
Kondensator 62 weist eine erste Klemme, die mit dem zweiten
Ende des Widerstands 61 gekoppelt ist, und eine geerdete zweite
Klemme auf. Das Zweitor-ODER-Gatter weist zwei Eingangsklemmen 601, 602,
die mit dem zweiten Ende des Widerstands 61 gekoppelt sind,
und eine Ausgangsklemme 603, aus der das erste verzögerte VSYNC-Signal (Vs1) erhalten
wird, auf. Wenn, unter Bezugnahme auf 3, das ursprüngliche VSYNC-Signal
(Vo) zum ersten Zeitverzögerungskreis 411 geführt wird,
wird die gesamte Wellenform aufgrund der verzögernden Wirkung des Kondensators 62 (d.
h. der Lade-Entlade-Wirkung) um einen ersten Zeitverzögerungszeitraum,
der nicht kleiner als ein Taktzyklus (T)(d. h., ein Zyklus eines
Taktsignals, das in der Anzeigevorrichtung 3 erzeugt wird) ist,
verzögert.
Der erste Zeitverzögerungszeitraum kann
durch Verändern
des Widerstands des Widerstands 61 und/oder der Kapazität des Kondensators 62 konfiguriert
werden. Somit ist das von der Ausgangsklemme 603 des ODER-Gatters 60 erhaltene erste
verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1) in bezug auf das ursprüngliche VSYNC-Signal (Vo) um
den ersten Zeitverzögerungszeitraum
verzögert.
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Wie
in 2 gezeigt ist der zweite Zeitverzögerungskreis 412 mit
dem ersten Zeitverzögerungskreis 411 gekoppelt
und ist vom Aufbau her mit dem ersten Zeitverzögerungskreis 411 identisch.
Der zweite Zeitverzögerungskreis 412 beinhaltet
ein Zweittor-ODER-Gatter 65, einen Widerstand 64 und einen
Kondensator 66. Der Widerstand 64 weist ein erstes
Ende, das zum Empfang des ersten verzögerten VSYNC-Signals (Vs1)
mit der Ausgangsklemme 603 des Zweitor-ODER-Gatters 60 des
ersten Zeitverzögerungskreises 411 gekoppelt
ist, und ein zweites Ende auf. Der Kondensator 66 weist
eine erste Klemme, die mit dem zweiten Ende des Widerstands 64 gekoppelt
ist, und eine geerdete zweite Klemme auf. Das Zweitor-ODER-Gatter 65 weist
zwei Eingangsklemmen 651, 652, die mit dem zweiten
Ende des Widerstands 64 gekoppelt sind, und eine Ausgangsklemme 653,
aus der das zweite verzögerte VSYNC-Signal
(Vs2) erhalten wird, auf. Wenn, unter Bezugnahme auf 4,
das erste verzögerte VSYNC-Signal
(Vs1) zum zweiten Zeitverzögerungskreis 412 geführt wird,
wird die gesamte Wellenform aufgrund der verzögernden Wirkung des Kondensators 66 um
einen zweiten Zeitverzögerungszeitraum verzögert. Somit
ist das von der Ausgangsklemme 653 des ODER-Gatters 65 erhaltene
zweite verzögerte
VSYNC-Signal (Vs2) in bezug auf das erste verzögerte VSYNC-Signal (Vs1) um
den zweiten Zeitverzögerungszeitraum
verzögert.
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Durch
den oben angeführten
ersten bzw. zweiten Zeitverzögerungskreis 411, 412 wird
die ansteigende Flanke eines jeden der Zeittaktsignale des zweiten
verzögerten
VSYNC-Signals (Vs2) in bezug auf die entsprechende ansteigende Flanke
eines jeden der Zeittaktimpulse des ursprünglichen VSYNC-Signals (Vo)
um ein Zeitintervall verzögert werden,
das der Summe des ersten Zeitverzögerungszeitraums und des zweiten Zeitverzögerungszeitraums
gleich ist. Dieses Zeitintervall wird in dem Sinn als kritischer
Zeitraum bezeichnet, daß eine Bildinstabilität auftreten
kann, wenn während
dieses Zeitraums die ansteigende Flanke eines der Zeittaktimpulse
des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho)
erscheint. Demgemäß ist die
Funktion des Impulserzeugers 413, aus den ansteigenden
Flanken der Zeittaktimpulse des ursprünglichen VSYNC-Signals (Vo) und
des zweiten verzögerten
VSYNC-Signals (Vs2) den kritischen Impuls (Vp) für die anschließenden Verwendung
durch den Bestimmungskreis 42 zu erzeugen.
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Wie
in 2 gezeigt beinhaltet der Impulserzeuger 413 ein
Exklusiv-ODER-Gatter 67 und ein UND-Gatter 68.
Das Exklusiv-ODER-Gatter 67 weist einen ersten Eingang 672,
der zum Empfang des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) vom Bildverarbeitungssystem mit der Leitung 22 gekoppelt
ist, einen zweiten Eingang 671, der zum Empfang des zweiten verzögerten VSYNC-Signals
(Vs2) mit der Ausgangsklemme 653 des Zweitor-ODER-Gatters 65 des
zweiten Zeitverzögerungskreises 412 gekoppelt ist,
und einen Ausgang 673 auf. Das UND-Gatter 68 weist
einen ersten Eingang 681, der mit dem Ausgang 671 des
Exklusiv-ODER-Gatters 67 gekoppelt ist,
einen zweiten Eingang 682, der zum Empfang des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) vom Bildverarbeitungssystem 2 mit der
Leitung 22 gekoppelt ist, und einen Ausgang 683,
aus dem die kritischen Impulse (Vp) erhalten werden, auf. Wenn,
unter Bezugnahme auf 5, das ursprüngliche VSYNC-Signal (Vo) und
das zweite verzögerte
VSYNC-Signal (Vs2) zum Exklusiv-ODER-Gatter 67 geführt werden, wird
am Ausgang 673 des Exklusiv-ODER-Gatters 67 ein
hohes Logikpotential erzeugt werden, wenn nur eines der Signale
(Vo), (Vs2) einen hohen Logikzustand aufweist. Mit anderen Worten
wird am Ausgang 673 des Exklusiv-ODER-Gatters 67 ein
niedriges Logikpotential erzeugt werden, wenn die Signale (Vo),
(Vs2) den gleichen niedrigen Logikzustand oder hohen Logikzustand
aufweisen. Daher wird das hohe Logikpotential nur dann ausgegeben
werden, wenn das ursprüngliche
VSYNC-Signals (Vo) und das zweite verzögerte VSYNC-Signal (Vs2) unterschiedliche
Logikzustände
aufweisen, was mit dem Zeitintervall zwischen den Logikzustandsübergängen der ansteigenden
Flanken aufeinanderfolgender Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) und des zweiten verzögerten VSYNC-Signals (Vs2) übereinstimmt.
Eine Folge von Zeitimpulsen, die durch diese unterbrochenen Zeitintervalle
gebildet werden, werden dem ersten Eingang 681 des UND-Gatters 68 bereitgestellt,
damit ein logischer UND-Vorgang mit den Zeittaktimpulsen des am
zweiten Eingang 682 empfangenen ursprünglichen VSYNC-Signals (Vo) durchgeführt wird,
um zu den kritischen Impulsen (Vp) zu führen, die der Zeitverzögerung zwischen
den Logikzustandsübergängen der ansteigenden
Flanken aufeinanderfolgender Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) und des zweiten verzögerten VSYNC-Signals (Vs2) entsprechen.
Die kritischen Impulse (Vp) werden dann dem Bestimmungskreis 42 bereitgestellt.
Fachleuten wird einleuchten, daß anstelle
dessen in der Signalkoordinierungsvorrichtung dieser Erfindung der
Zeitraum zwischen Logikzustandsübergängen der
abfallenden Flanken aufeinanderfolgender Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) und des zweiten verzögerten VSYNC-Signals (Vs2) gewählt werden
kann.
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Da
die kritischen Impulse (Vp) kritische Zeiträume darstellen, die ab den
Logikzustandsübergängen der
ansteigenden Flanken der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) beginnen, besteht die Möglichkeit, daß Bildschirmflimmern
auftreten wird, wenn die ansteigende Flanke eines der Zeittaktimpulse
des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho) mit einem beliebigen der kritischen Impulse überlappt.
Somit dient der Bestimmungskreis 42 zur Bestimmung, ob
die ansteigende Flanke eines jeglichen der Zeittaktimpulse des ursprünglichen HSYNC-Signals
(Ho) in einen jeglichen der kritischen Zeiträume fällt.
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Wie
in 2 gezeigt beinhaltet der Bestimmungskreis 42 ein
Zeitverzögerungsflipflop 69 wie etwa
ein D-Flipflop und ein Zweitor-ODER-Gatter 70. Das Zweitor-ODER-Gatter 70 weist
einen ersten Eingang 702, der mit dem Ausgang 683 des
UND-Gatters 68 des Impulserzeugers 413 gekoppelt
ist, um die kritischen Impulse zu empfangen, einen zweiten Eingang 701 und
einen Ausgang 703 auf. Das Flipflop 69 weist einem
Signaleingang (D), der mit dem Ausgang 703 des ODER-Gatters 70 gekoppelt
ist, um von diesem die kritischen Impulse (Vp) zu empfangen, einen
Takteingang (CLK), der mit der Leitung 23 gekoppelt ist,
um das ursprüngliche
HSYNC-Signal (Ho) vom Bildverarbeitungssystem 2 zu empfangen,
und einen Ausgang (Q), der mit der Zeitverzögerungsschleife 43 gekoppelt
ist, um der Zeitverzögerungsschleife 43 ein
Triggersignal (VT) bereitzustellen, und
ferner mit dem zweiten Eingang 701 des ODER-Gatters 70 gekoppelt
ist, so daß das
Triggersignal (VT) zum Signaleingang (D)
des Flipflop 69 zurückgeführt wird,
auf. Wenn durch das Flipflop 69 die ansteigende Flanke
eines der Zeittaktimpulse des ursprünglichen HSYNC-Signals (Ho)
am Takteingang (CLK) empfangen wird, und wenn der Signaleingang (D)
des Flipflop 69 aufgrund des Vorhandenseins eines der kritischen
Impulse (Vp) vom Impulserzeuger 413 gleichzeitig ein hohes
Logikpotential vom ODER-Gatter 70 empfängt, wird der Ausgang (Q) des
Flipflop 69 ein Hochlogik-Triggersignal (VT)
erzeugen, das von der Zeitverzögerungsschleife 43 empfangen
wird. Da das ODER-Gatter 70 das
Hochlogik-Triggersignal (VT) zum Signaleingang
(D) des Flipflop 69 zurückführt, wird
der hohe Logikzustand des Triggersignals (VT)
am Ausgang (Q) des Flipflop 69 beibehalten werden.
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Wenn,
unter Bezugnahme auf 6, der Bestimmungskreis 42 die
ansteigende Flanke eines der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho) feststellt und ferner das gleichzeitige Vorhandensein
eines der kritischen Impulse (Vp) feststellt, wird das Hochlogik-Triggersignal
(VT) erzeugt werden. Da das Hochlogik-Triggersignal
(VT) zum Bestimmungskreis 42 zurückgeführt wird,
wird der Bestimmungskreis 42 den hohen Logikzustand des Triggersignals
(VT) beibehalten, d. h. wird das Hochlogik-Triggersignal (VT) gehalten, wenn die ansteigende Flanke
des nächsten
Zeittaktimpulses des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho)
einlangt. Mit anderen Worten wird der Bestimmungskreis 42 das Hochlogik-Triggersignal
(VT) fortwährend ausgeben, wenn die ansteigende
Flanke eines der Zeittaktimpulse des ursprünglichen HSYNC-Signals (Ho)
einmal in einen der kritischen Zeiträume fällt. Andererseits wird der
Bestimmungskreis 42 das Hochlogik-Triggersignal (VT)
nicht ausgeben, solange die ansteigende Flanke eines jeden der Zeittaktimpulse des
ursprünglichen HSYNC-Signals
(Ho) wie in 7 gezeigt nicht mit irgendeinem
der kritischen Impulse (Vp) zusammenfällt.
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Wie
in 1 gezeigt empfängt
die Zeitverzögerungsschleife 43 das
erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1)
und das Triggersignal (VT) und bringt nach dem
Empfang des Hochlogik-Triggersignals (VT)
vom Bestimmungskreis 42 eine dritte Zeitverzögerung in das
erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1) ein, um zu veranlassen, daß der kritische Zeitraum eines
der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
VSYNC-Signals (Vo) nach der ansteigenden Flanke eines der Zeittaktimpulse
des HSYNC-Signals (Ho) erscheint. Andererseits wird die Zeitverzögerungsschleife 43 dem ersten
verzögerten
VSYNC-Signal (Vs1)
gestatten, hindurchzugehen, wenn die Zeitverzögerungsschleife 43 das
Hochlogik-Triggersignal (VT) vom Bestimmungskreis 42 noch
zu empfangen hat.
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Die
Zeitverzögerungsschleife 43 beinhaltet eine
Schalteinheit 431 und einen dritten Zeitverzögerungskreis 432.
Unter erneuter Bezugnahme auf 2 beinhaltet
die Schalteinheit 431 einen Transistor 71, der
eine Basis 711, die durch einen Widerstand 72 mit
dem Ausgang (Q) des Flipflop 69 des Bestimmungskreises 42 gekoppelt
ist, um das Triggersignal (VT) zu empfangen,
einen geerdeten Emitter 713 und einen Kollektor 712 aufweist.
Der dritte Zeitverzögerungskreis 432 weist
einen Aufbau auf, der den im Vorhergehenden beschriebenen ersten und
zweiten Zeitverzögerungskreisen 411, 412 entspricht,
und beinhaltet ein Zweitor-ODER-Gatter 74, einen Widerstand 73 und
einen Kondensator 75. Der Widerstand 73 weist
ein erstes Ende, das mit der Ausgangsklemme 603 des Zweitor-ODER-Gatters 60 des
ersten Zeitverzögerungskreises 411 gekoppelt
ist, um das erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1) zu empfangen, und ein zweites Ende auf. Der Kondensator 75 weist
eine erste Klemme, die mit dem zweiten Ende des Widerstands 73 gekoppelt
ist, und eine zweite Klemme, die mit dem Kollektor 712 des Transistors 71 der
Schalteinheit 431 gekoppelt ist, auf. Das Zweitor-ODER-Gatter 74 weist
zwei Eingangsklemmen 741, 742, die mit dem zweiten
Ende des Widerstands 73 gekoppelt sind, und eine Ausgangsklemme 743 auf.
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Wenn
die Basis 711 des Transistors 71 das Triggersignal
(VT) noch zu empfangen hat, leitet der Transistor 71 nicht,
d. h. ist die Schalteinheit 431 deaktiviert. Zu dieser
Zeit kann die Verzögerungsfunktion
des dritten Zeitverzögerungskreises 432 als abgeschaltet
betrachtet werden, da der Kondensator 75 des dritten Zeitverzögerungskreises 432 nicht
geerdet ist, so daß das
erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1) durch die Ausgangsklemme 743 des Zweitor-ODER-Gatters 74 an
den Bildverarbeitungskreis 5 ausgegeben werden wird. In
der Praxis ergibt sich ein geringfügiger Zeitunterschied wie etwa 9 Nanosekunden
zwischen den Eingangs- und Ausgangssignalen des dritten Zeitverzögerungskreises 432,
wenn der Kondensator 75 nicht geerdet ist, da das erste verzögerte VSYNC-Signal
(Vs1) vor dem Empfang durch den Bildverarbeitungskreis 5 dennoch
durch den dritten Zeitverzögerungskreis 432 verlaufen muß. Der geringfügige Zeitunterschied
ist jedoch verglichen mit der dritten Zeitverzögerung von etwa 90 Nanosekunden,
die auftritt, wenn der Kondensator 75 geerdet ist, unwesentlich.
In dieser Ausführungsform
können
die kritischen Impulse (Vp) als einen Zeitraum vor und nach den
ansteigenden Flanken der entsprechenden Zeittaktimpulse des ersten
verzögerten VSYNC-Signals
(Vs1) überspannend
betrachtet werden, da das VSYNC-Signal das an den Bildverarbeitungskreis 5 ausgegeben
wird, das erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1) nach dem Durchgang durch den dritten Zeitverzögerungskreis 432 ist.
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Wenn
die Basis 711 des Transistors 71 andererseits
das Hochlogik-Triggersignal (VT) empfängt, leitet
der Transistor 71, d. h., ist die Schalteinheit 431 aktiviert.
Der Kondensator 75 ist daher durch den Kollektor 712 und
den Emitter 713 des Transistors 71 geerdet, so
daß der
dritte Zeitverzögerungskreis 732 die
Zeitverzögerungsfunktion
bereitstellen wird. Wie in 8 gezeigt
wird die dritte Zeitverzögerung
von etwa 90 Nanosekunden in das erste verzögerte VSYNC-Signal (Vs1) eingebracht,
was zu einem dritten verzögerten
VSYNC-Signal (Vs3)
führt,
das dem Bildverarbeitungskreis 5 bereitgestellt wird. Auf
diese Weise erscheinen die kritischen Impulse (Vp) nach den ansteigenden
Flanken der Zeittaktimpulse des ursprünglichen HSYNC-Signals (Ho)
und wird ein Zeitraum, der nicht geringer als jener eines kritischen Zeitraums
ist, die kritischen Impulse (Vp) von den ansteigenden Flanken der
entsprechenden Zeittaktimpulse des ursprünglichen HSYNC-Signals (Ho)
trennen. Daher werden unter diesen Umständen die ansteigenden Flanken
der Zeittaktimpulse des dritten verzögerten VSYNC-Signals (Vs3)
und die ansteigenden Flanken der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho)
sogar dann nicht in der Reihenfolge ihres Auftretens wechseln, wenn
Frequenzschwankungen auftreten, so daß Bildschirmflimmerm vermieden
wird.
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Zusammengefaßt wird
in dieser Ausführungsform,
wenn die Anzeigevorrichtung 3 die Signale (Sv), (Vo) und
(Ho) vom Bildverarbeitungssystem 2 empfängt, das ursprüngliche
VSYNC-Signal (Vo) durch die Signalkoordinierungsvorrichtung 4 verarbeitet,
um mit dem ursprünglichen
HSYNC-Signal (Ho) abgestimmt zu werden, bevor es an den Bildverarbeitungskreis 5 ausgegeben
wird. Durch den Vorgang der Signalkoordinierung weisen die ansteigenden
Flanken der aufeinanderfolgenden Zeittaktimpulse des VSYNC-Signals
(Vs1 oder Vs3) und des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho), die durch den Bildverarbeitungskreis 5 empfangen
werden, einen dazwischen aufrechterhaltenen Sicherheitszeitraum auf,
damit das Auftreten von Bildschirmflimmern vermieden wird. Unter
Bezugnahme auf 9 ist das Folgende eine Beschreibung
des Signalkoordinierungsverfahrens, das durch die Vorrichtung 4 dieser Erfindung
durchgeführt
wird.
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Zuerst
bildet der Impulserzeugerkreis 41 in Schritt 81 auf
die oben beschriebene Weise kritische Impulse (Vp), die ansteigenden
Flanken von Zeittaktimpulsen des ursprünglichen VSYNC-Signals (Vo) entsprechen.
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Dann
bestimmt der Bestimmungskreis 42 in Schritt 82,
ob die ansteigende Flanke eines der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho) mit irgendeinem der kritischen Impulse (Vp) zusammenfällt, d.
h., in irgendeinem der kritischen Zeiträume erscheint. Im positiven
Fall wird das Hochlogik-Triggersignal (VT)
an die Zeitverzögerungsschleife 43 ausgegeben
und geht der Ablauf zu Schritt 83 über. Andernfalls wird die Zeitverzögerungsfunktion der
Zeitverzögerungsschleife 43 nicht
aktiviert und ist das VSYNC-Signal, das dem Bildverarbeitungskreis 5 bereitgestellt
wird, das erste verzögerte
VSYNC-Signal (Vs1).
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In
Schritt 83 wird die Zeitverzögerungsfunktion aktiviert,
wenn die Zeitverzögerungsschleife 43 das
Hochlogik-Triggersignal (VT) empfängt, so
daß eine
dritte Zeitverzögerung
von etwa 90 Nanosekunden in das erste verzögerte VSYNC-Signal (Vs1) eingebracht
werden wird, was zum dritten verzögerten VSYNC-Signal (Vs3) führt, das
dem Bildverarbeitungskreis 5 bereitgestellt wird. Da die
ansteigenden Flanken der Zeittaktimpulse des dritten verzögerten VSYNC-Signals
(Vs3) einen Sicherheitszeitraum in bezug auf die ansteigenden Flanken
der Zeittaktimpulse des ursprünglichen
HSYNC-Signals (Ho) aufrechterhalten, wird somit das Problem des
Bildschirmflimmerns vermieden.
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Es
sollte hier angemerkt werden, daß es für Fachleute auch durchführbar ist,
das ursprüngliche HSYNC-Signal
(Ho) anstelle des ursprünglichen VSYNC-Signals
(Vo) zu verzögern,
um eine Signalkoordinierung zum Zwecke des Vermeidens von Bildschirmflimmern
zu erzielen.