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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rotationsdämpfer,
wie er beispielsweise für
ein Handschuhfach, einen Aschenbecher oder Ähnliches in einem Kraftfahrzeug
benutzt wird.
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Wie in 8 gezeigt,
umfasst ein herkömmlicher
Rotationsdämpfer,
welcher für
ein Handschuhfach, einen Aschenbecher und dergleichen in einem Automobil
benutzt wird, einen mit einer viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise
Silikonöl
gefüllten
zylindrischen Behälter 100,
ein nicht gezeigtes Deckelelement zum Verschließen des Behälters 100 und einen
auf einer Achse in dem Behälter 100 drehbar
gelagerten Rotor 102.
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Der Rotor 102 besteht aus
einer zylindrischen Welle 104 und einer Vielzahl von Rotorblattabschnitten 106,
welche sich von einer Außenseite
der Welle 104 erstrecken. Ein Ende der Welle 104 ragt aus
dem Behälter 100 heraus
und ist mit einem abzubremsenden Element, beispielsweise einem Deckelelement
des Handschuhfachs usw., auf welche eine Bremskraft ausgeübt werden
soll, verbunden.
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Da der Behälter 100 mit der viskosen
Flüssigkeit
gefüllt
ist, wird ein viskoses Drehmoment durch die viskose Flüssigkeit
auf die Rotorblattabschnitte 106 ausgeübt, wenn die Welle 104 rotiert. Die
so erzeugte Bremskraft wirkt über
die Rotorblattabschnitte 106 und die Welle 104 auf
das abzubremsende Element, und das abzubremsende Element bewegt
sich somit nur langsam.
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Eine bestimmte Art von Rotationsdämpfern ist
so ausgestaltet, dass die Bremskraft nur in einer Richtung erzeugt
wird, so dass, wenn das abzubremsende Element wie beispielsweise
ein Deckelelement geöffnet
wird, sich dieses Deckelelement aufgrund der Bremskraft nur langsam öffnet, und
es andererseits, wenn das Deckelement ge schlossen wird, mit nur
wenig entgegenwirkender Bremskraft einfach geschlossen werden kann.
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Beispielsweise ist in der japanischen
Patentveröffentlichung
(Tokkai) Nr. 06-2727 ein Dämpfer
offenbart, bei dem eine Achse eines in einem Behälter eingebauten Rotors zu
einer Achse des Behälters versetzt
ist. Weiterhin sind Rotorblattabschnitte an dem Rotor derart ausgestaltet,
dass sie in eine Richtung geneigt sind und schwenken können, so
dass die Rotorblattabschnitte an einer inneren Wand des Behälters entlanggleiten.
Wenn der Rotor in eine Richtung entgegengesetzt zu der Neigungsrichtung der
Rotorblattabschnitte dreht, schwenken die Rotorblattabschnitte in
eine offene Position und rotieren, während sie an der inneren Wand
des Behälters
entlanggleiten. Dementsprechend vergrößert sich ein Raum innerhalb
des Behälters
zwischen den Rotorblattabschnitten allmählich, womit das viskose Drehmoment
aufgrund der viskosen Flüssigkeit
und somit die Bremskraft vergrößert wird.
Wenn der Rotor hingegen in Neigungsrichtung der Rotorblattabschnitte rotiert,
schwenken die Rotorblattabschnitte in eine geschlossene Position.
Somit erzeugt die viskose Flüssigkeit
kein großes
viskoses Drehmoment und erzeugt daher wenig Bremskraft auf den Rotor.
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Bei dem oben beschriebenen Rotationsdämpfer wird
jedoch eine viskose Flüssigkeit
wie beispielsweise Silikonöl
benutzt, um die Bremskraft zu erzeugen. Dementsprechend gibt es
einen großen Unterschied
des viskosen Drehmoments zwischen Sommer und Winter, d. h. die Viskosität der viskosen Flüssigkeit
wird im Sommer niedrig, und das viskose Drehmoment auf die Rotorblattabschnitte
verringert sich damit.
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf das oben beschriebene Problem gemacht, und es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Dämpfer mit geringer Temperaturabhängigkeit
bereitzustellen. Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
einen Dämpfer
nach Anspruch 1 bzw. einen Dämpfer
nach Anspruch 11. Die Unteransprüche
definieren jeweils bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele des
Dämpfers.
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Erfindungsgemäß umfasst der Dämpfer ein im
Wesentlichen zylindrisch geformtes mit einer viskosen Flüssigkeit
gefülltes
Gehäuse,
einen rotierbar in dem Gehäuse
auf einer Welle gelagerten Rotorabschnitt, sich von der Außenseite
des Rotorabschnitts erstreckende Rotorblattabschnitte, und in den
Rotorblattabschnitten bereitgestellte deformierbare Abschnitte zum
Verändern
eines Abstandes zwischen jeweiligen Enden der Rotorblattabschnitte
und einer inneren Randoberfläche
des Gehäuses
abhängig von
einem von der viskosen Flüssigkeit
erfahrenen Widerstand.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
der deformierbare Abschnitt in dem Rotorblattabschnitt bereitgestellt,
um es jedem Rotorblattabschnitt zu ermöglichen, sich abhängig von
dem von der viskosen Flüssigkeit
erfahrenen Widerstand elastisch zu deformieren und so den Abstand
zwischen dem Ende dieses Rotorblattabschnitts und der inneren Oberfläche des
Gehäuses
zu verändern.
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Das an dem Ende eines Rotorblattabschnitts der
Rotorblattabschnitte erzeugte viskose Drehmoment hängt von
einem Durchflussvolumen der durch den Abstand zwischen dem Ende
des Rotorblattabschnitts und der inneren Oberfläche des Gehäuses durchströmenden viskosen
Flüssigkeit
ab. Wenn der Abstand größer wird,
verringert sich das viskose Drehmoment am Ende des Rotorblattabschnitts
aufgrund des Durchflussvolumens der viskosen Flüssigkeit (im Folgenden als
"erstes viskoses Drehmoment" bezeichnet).
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Die viskose Flüssigkeit weist im Winter eine größere Viskosität als im
Sommer auf. Damit ist das viskose Drehmoment aufgrund der Viskosität der viskosen
Flüssigkeit
(im Folgenden als "zweites viskoses Drehmoment" bezeichnet) am Ende
des Rotorblattabschnitts im Winter größer als im Sommer. Dementsprechend
deformiert sich der Rotorblattabschnitt in einem größeren Ausmaß elastisch.
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Mit anderen Worten vergrößert sich,
wenn sich die Viskosität
vergrößert, das
zweite viskose Drehmoment am Ende des Rotorblattabschnitts. Zu diesem
Zeitpunkt deformiert sich der Rotorblattabschnitt in einem größeren Ausmaß elastisch,
so dass sich der Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts
und der inneren Randoberfläche
des Gehäuses
vergrößert, um
somit das erste viskose Drehmoment am Ende des Rotorblattabschnitts
zu verringern. Als Ergebnis heben sich beide Effekte gegeneinander
auf, und das gesamte viskose Drehmoment wird annähernd konstant gehalten.
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Wenn die Viskosität bei einer hohen Temperatur
wie beispielsweise im Sommer hoch wird, wird das zweite viskose
Drehmoment am Ende des Rotorblattabschnitts verglichen mit der Situation
bei einer niedrigen Temperatur wie im Winter klein. Als Folge deformiert
sich der Rotorblattabschnitt in einem geringeren Ausmaß elastisch,
so dass der Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts und
der inneren Randoberfläche
des Gehäuses
verringert wird, um so das erste viskose Drehmoment zu vergrößern.
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Mit anderen Worten, wenn die Viskosität gering
ist, wird der Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts
und der inneren Rand- oder Umfangsoberfläche des Gehäuses verringert, um so das erste
viskose Drehmoment an dem Ende des Rotorblattabschnitts zu vergrößern. Als
Ergebnis wird die Abnahme des viskosen Drehmoments aufgrund der Abnahme
der Viskosität
ausgeglichen.
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Mit diesem Aufbau ist der Abstand
zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts und der inneren Randoberfläche des
Gehäuses
abhängig
von dem von der viskosen Flüssigkeit
abhängig
von der Viskosität
ausgeübten
Widerstand einstellbar. Somit werden die Veränderungen des viskosen Drehmoments ausgeglichen,
so dass der Dämpfer
nur eine geringe Temperaturabhängigkeit
aufweist.
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Bei der Erfindung kann der deformierbare Abschnitt
als schmaler Abschnitt an einer Seite des Rotorabschnitts ausgebildet
sein. Durch diesen schmalen bzw. verschmälerten Abschnitt kann sich der
Rotorblattabschnitt leicht elastisch deformieren.
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Der deformierbare Abschnitt kann
auch als Blattfeder, welche den Rotorabschnitt und den Rotorblattabschnitt
verbindet, ausgeführt
sein. Durch die Blattfeder kann sich der Rotorblattabschnitt ebenfalls leicht
elastisch deformieren. Die Blattfeder kann durch Inserttechnik bzw.
Umspritzen geformt werden. Durch die Inserttechnik ist es nicht
nötig,
die Blattfeder und den Rotorblattabschnitt an dem Rotorabschnitt
zu befestigen, was den benötigten
Arbeitsaufwand für
einen derartigen Vorgang und Kosten verringert.
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Das Ende des Rotorblattabschnitts
kann in einer Bogenform mit einem Krümmungsradius schmaler als ein
Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Gehäuses ausgebildet sein. Der Krümmungsradius
des Bogens verringert sich allmählich
von der Mitte des Endes des Rotorblattabschnitts nach außen hin.
Mit dieser Anordnung stößt das Ende
des Rotorblattabschnitts nicht gegen die innere Oberfläche des
Gehäuses,
wenn sich der Rotorblattabschnitt elastisch deformiert. Weiterhin
ist es möglich,
den Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts und der inneren
Randoberfläche des
Gehäuses
entsprechend der elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts
zu vergrößern.
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Es ist möglich, Vorsprünge bereitzustellen, welche
in axialer Richtung des Rotorabschnitts von Ober- und Unterseiten
am Ende des Rotorblattabschnitts hervorragen. Mit dieser Anordnung
kann das zweite viskose Drehmoment an dem Ende des Rotorblattabschnitts
vergrößert werden,
so dass sich der Rotorblattabschnitt leicht elastisch deformiert.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst der Dämpfer ein im Wesentlichen zylindrisch
geformtes und mit einer viskosen Flüssigkeit gefülltes Gehäuse, einen
drehbar auf einer Welle in dem Gehäuse gelagerten Rotorabschnitt,
sich von einer Außenseite
des Rotorabschnitts erstreckende Rotorblattabschnitte, und Verlängerungsabschnitte,
welche sich jeweils von einer Seite einer Mittellinie eines Rotorblattabschnitts
der Rotorblattabschnitte aus erstrecken, um einen Abstand zwischen
einem Ende des jeweiligen Rotorblattabschnitts und der inneren Randoberfläche des Gehäuses abhängig von
einer Drehrichtung der Welle zu verändern.
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Die Verlängerungsabschnitte erstrecken
sich jeweils von der Mittellinie des jeweiligen Rotorblattabschnitts
zu einer Seite hin, so dass ein Abstand zwischen einem Ende eines
jeweiligen Verlängerungsabschnitts
und der inneren Randoberfläche
des Gehäuses
abhängig
von der Drehrichtung des Rotorabschnitts verändert wird. Damit ist es beispielsweise
möglich,
den Abstand in einer Drehrichtung zu verringern, um die Bremskraft
zu erhöhen,
und den Abstand in der anderen Drehrichtung zu vergrößern, um
die Bremskraft zu verringern (so genannter Einwegdämpfer).
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Bei dem oben beschriebenen Dämpfer ist
es möglich,
Vorsprünge
bereitzustellen, welche in axialer Richtung des Rotorabschnitts
von Ober- und Unterseiten des Endes des Verlängerungsabschnitts hervorragen.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, das
zweite viskose Drehmoment am Ende des Verlängerungsabschnitts zu vergrößern. Wenn
gleichzeitig ein deformierbarer Abschnitt wie oben beschrieben vorhanden
ist, führt
dies dazu, dass sich der Rotorblattabschnitt leicht elastisch deformiert.
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Selbstverständlich können die oben beschriebenen
Aspekte miteinander kombiniert werden, so dass ein Dämpfer bereitgestellt
wird, welcher im Wesentlichen temperaturunabhängig arbeitet und welcher abhängig von
der Drehrichtung unterschiedliche Bremskräfte aufweist.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Aufbaus eines Dämpfers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Querschnittsansicht des Dämpfers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
Draufsicht des Dämpfers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 einen
Betriebzustand, in dem sich ein Rotorblattabschnitt des Dämpfers des
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung sich elastisch deformiert,
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5 einen
Betriebszustand, in dem sich ein Rotorblattabschnitt eines Dämpfers eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung deformiert,
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6 einen
Betriebszustand, in dem sich der Rotorblattabschnitt des Dämpfers des
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in eine andere Richtung elastisch deformiert,
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7 eine
veranschaulichende Darstellung eines modifizierten Ausführungsbeispiels
eines Rotorblattabschnitts der Erfindung, und
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht, welche den Aufbau eines herkömmlichen Dämpfers zeigt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, erstreckt sich
ein Paar von fest angebrachten Teilen 12 von einer Außenwand
eines Gehäuses 10,
welches eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem Boden aufweist
nach außen
hin. Die fest befestigten Teile 12 bilden mit ihren Rückseiten
eine Ebene mit einer Rückseite
des Gehäuses 10.
Eine Stufe 14 mit geringem Durchmesser und eine Stufe 16 mit
großem Durchmesser
sind koaxial an einem axialen Teil des Gehäuses 10 ausgebildet,
und die Stufe 14 mit kleinem Durchmesser ist auf einer
Oberseite der Stufe 16 mit großem Durchmesser angeordnet.
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Eine befestigte zylinderförmige Welle 18 ragt aus
einem Mittelteil der Stufe 14 mit kleinem Durchmesser heraus.
Die befestigte Welle 18 ist ausgebildet, um einen in dem
Gehäuse 10 unterzubringenden Rotorabschnitt 20 zu
tragen. Der Rotorabschnitt 20 ist durch eine Welle 22 und
eine Mehrzahl von Rotorblattabschnitten 24 gebildet.
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Eine Vertiefung 22A ist
an einem Ende der Welle 22 ausgebildet, und die Vertiefung 22A hat
einen etwas größeren Innendurchmesser
als ein Außendurchmesser
der befestigten Welle 18. Die Vertiefung 22A steht
mit der befestigten Welle 18 in Eingriff, so dass der Rotorabschnitt 20 relativ
zu dem Gehäuse 10 rotieren
kann.
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Ein ringförmiger Sockel oder eine ringförmige Basis 26 ist
an der Welle 22 ausgebildet und erstreckt sich von einer
Außenseite
an einem Ende der Welle 22 nach außen hin. Die Mehrzahl von Rotorblattabschnitten 24 erstreckt
sich radial von einer Außenseite
des Sockels 26 nach außen.
Die Rotorblattabschnitte weisen eine geringere Dicke als der Sockel 26 auf
und liegen rückseitig
in einer Ebene mit einer Rückseite
des Sockels 26.
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Das Gehäuse 10 ist mit einer
viskosen Flüssigkeit
gefüllt,
und ein im Wesentlichen zylinderförmiges Deckelelement 28 verschließt das Gehäuse 10. Das
Deckelement 28 weist an einer inneren Oberfläche einen
Innendurchmesser gleich einem Außendurchmesser einer äußeren Oberfläche des
Gehäuses 10 auf.
Das Deckelelement 28 wird beispielsweise durch Ultraschallschweißen am Gehäuse 10 verschweißt und befestigt.
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Ein durchgehendes Loch 30 ist
in einem axialen Teil des Deckelelements 28 ausgebildet,
um ein anderes Ende der Welle 22 aufzunehmen. Ein Dichtungsring 32 ist
in die äußere Randfläche der
Welle 22 eingepasst, um das Gehäuse 10 abzudichten
und um ein Lecken der viskosen Flüssigkeit aus dem Gehäuse 10 zu
verhindern.
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Eine Stufe 34 mit großem Durchmesser
und eine Stufe 36 mit kleinem Durchmesser, welche ringförmig sind,
ragen aus der Rückseite
des Deckelelements 28 heraus, und die Stufe 36 mit
kleinem Durchmesser ist auf der Stufe 34 mit großen Durchmesser
angeordnet. Ein Zwischenraum ist zwischen einer äußeren Randoberfläche der
Stufe 34 mit großem
Durchmesser und einer inneren Randoberfläche 10A des Gehäuses 10 vorgesehen.
Wenn sich die in das Gehäuse 10 gefüllte viskose
Flüssigkeit aufgrund
einer Temperaturänderung
ausdehnt, kann dieser Zwischenraum ein Überschussvolumen aufnehmen.
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Wie in 3 gezeigt,
ist ein Rotorblattabschnitt 24 der Mehrzahl von Rotorblattabschnitten horizontal
und parallel zu einer Bodenfläche
des Gehäuses 10 angeordnet.
Ein verschmälerter
Abschnitt 38 von geringer Breite ist auf einer Basisseite,
d. h. einer dem Rotorabschnitt 20 zugewandte Seite, des Rotorblattabschnitts 24 ausgebildet.
Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist ein Vorsprung 40 an
einem Ende des Rotorblattabschnitts 24 bereitgestellt und erstreckt
sich von Ober- und Unterseiten des Rotorblattabschnitts 24 in
axialer Richtung der Welle 22 (Vorsprung 40A bzw.
Vorsprung 40B). Eine Bogenfläche 24A ist am Ende
des Rotorblattabschnitts 24 ausgebildet und ist einer inneren
Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 zugewandt.
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Wenn die Bogenfläche 24A in der der
inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 am nächsten liegenden
Position angeordnet ist, beträgt der
Abstand zwischen der Bogenfläche 24A und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 ungefähr 0,05
mm.
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Die Bogenfläche 24A weist einen
Krümmungsradius
auf, welcher kleiner als ein Innendurchmesser der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 ist,
und der Krümmungsradius
der Bogenfläche 24A wird
von der Mitte des Rotorblattabschnitts 24 nach außen hin
geringer.
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Der Sockel 26 ist auf der
Stufe 14 mit kleinem Durchmesser angeordnet. Der Sockel 26 hat
einen Außendurchmesser
etwa gleich demjenigen der Stufe 14 mit kleinem Durchmesser.
Ein Zwischenraum ist zwischen der Stufe 16 mit großem Durchmesser
und dem Rotorblattabschnitt 24 bereitgestellt. Der Vorsprung 40B des
Rotorblattabschnitts 24 ist in einem Vertiefungsabschnitt 35,
welcher durch eine äußere Randoberfläche der
Stufe 16 mit großem Durchmesser
und der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 definiert
ist, platziert, und es gibt einen weiteren Zwischenraum zwischen
dem Vorsprung 40B und der Bodenfläche des Vertiefungsabschnitts 35.
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Die aus der Rückseite des Deckelements 28 herausragende
Stufe 36 mit kleinem Durchmesser ist in einer der Stufe 16 mit
großem
Durchmesser des Gehäuses 10 gegenüberliegenden
Position angeordnet, wenn das Gehäuse 10 in geschlossenem
Zustand ist. Zudem ist die Stufe 16 mit großem Durchmesser
in einer Position gegenüberliegend
dem Vertiefungsabschnitt 35 des Gehäuses 10 angeordnet.
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Ein Zwischenraum ist zwischen einer
oberen Oberfläche
des Rotorblattabschnitts 24 und der Stufe 36 mit
kleinem Durchmesser des Deckelelements 38 bereitgestellt.
Dieser Zwischenraum ist in etwa gleich dimensioniert wie ein Zwischenraum
zwischen einer unteren Oberfläche
des Rotorblattabschnitts 24 und der Stufe 16 mit
großem
Durchmesser des Gehäuses 10.
Zudem ist ein Zwischenraum zwischen dem Vorsprung 40A des
Rotorblattabschnitts 24 und der Stufe 34 mit großem Durchmesser
des Deckelelements 28 bereitgestellt, und dieser Zwischenraum
ist in etwa gleich dimensioniert wie der Zwischenraum zwischen dem
Vorsprung 40B des Rotorblattabschnitts 24 und
dem Vertiefungsabschnitt 35 des Gehäuses 10. Mit diesem
Aufbau erfahren die Rotorblattabschnitte 24 ein in vertikaler
Richtung ausgeglichenes viskoses Drehmoment, so dass die Rotorblattabschnitte 24 nicht
vibrieren, wenn sie sich in der viskosen Flüssigkeit bewegen.
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Ein Abstand zwischen der Stufe 36 mit
kleinem Durchmesser des Deckelements 28 und der Stufe 16 mit
großem
Durchmesser des Gehäuses 10 ist
kleiner als ein Abstand zwischen der Stufe 34 mit großem Durchmesser
des Deckelelements 28 und dem Vertiefungsabschnitt 35 des
Gehäuses 10.
Somit fließt
die viskose Flüssigkeit
auf einer Seite der Vorsprünge 40 der
Rotorblattabschnitte 24.
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Bei dem Dämpfer 42 mit dem obigen
Aufbau sind die fest angebrachten Teile 12 beispielsweise
an einem Hauptelement eines (nicht gezeigten) Handschuhfachs befestigt,
um den Dämpfer 42 an
dem Hauptelement des Handschuhfachs zu befestigen. In diesem Zustand
ist ein (nicht gezeigtes) Ritzel an dem anderen Ende (einem Abschnitt,
welcher aus dem Deckelelement 28 herausragt) der Welle 22 befestigt,
und ein Zahnrad ist an einem Deckelabschnitt des Handschuhfachs
angebracht, um mit dem Ritzel in Eingriff zu stehen. Wenn der Deckelabschnitt
bewegt wird, wird die Bewegung über
das Zahnrad auf das Ritzel übertragen,
um die Welle 22 zu rotieren. Dadurch bewegen sich die Rotorblattabschnitte 24 in der
viskosen Flüssigkeit
und erzeugen damit das viskose Drehmoment an den Vorsprüngen 40 der
Rotorblattabschnitte 24 und übertragen eine Bremskraft über die
Rotorblattabschnitte 24 auf die Welle 22. Dementsprechend
wirkt die Bremskraft auf den Deckelabschnitt über das Ritzel und das Zahnrad,
so dass sich der Deckelabschnitt nur langsam öffnet.
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Als nächstes wird ein Dämpfereffekt
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Wie in 3 und 4 gezeigt, ist der verschmälerte Abschnitt 38 mit
einer geringeren Breite an der Basisseite des Rotorblattabschnitts 24 ausgebildet,
so dass sich der Rotorblattabschnitt 24 leicht abhängig vom
von der viskosen Flüssigkeit
erfahrenen Widerstand elastisch deformiert. Es ist zudem möglich, den
Abstand zwischen der Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24 und der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 (im
Folgenden einfach Abstand genannt) zu verändern, wenn die Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24 in der der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 am
nächsten
liegenden Position angeordnet ist.
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Die viskose Flüssigkeit hat im Winter eine größere Viskosität als im
Sommer, so dass das viskose Drehmoment aufgrund der Viskosität der viskosen Flüssigkeit
(im Folgenden "zweites viskoses Drehmoment" genannt) an den Vorsprüngen 40 der
Rotorblattabschnitte 24 im Winter erhöht ist und sich die Rotorblattabschnitte 24 in
einem größeren Ausmaß elastisch
deformieren.
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Mit anderen Worten vergrößert sich
das zweite viskose Drehmoment an den Vorsprüngen 40 der Rotorblattabschnitte 24,
wenn sich die Viskosität erhöht. Gleichzeitig
deformieren sich die Rotorblattabschnitte 24 in größerem Ausmaß elastisch,
um damit den Abstand zwischen der Bogenfläche 24A des Rotorblattabschnitts 24 und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses
zu erhöhen,
womit das viskose Drehmoment aufgrund von viskosem Durchfluss der
viskosen Flüssigkeit
(im Folgenden als "erstes viskoses Drehmoment" bezeichnet) an den
Vorsprüngen 40 der
Rotorblattabschnitte 24 verringert wird. Daher wird die
Erhöhung
des zweiten visko sen Drehmoments durch die Verringerung des ersten
viskosen Drehmoments ausgeglichen.
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Wenn die Viskosität bei einer hohen Temperatur
im Sommer niedriger wird, verringert sich das zweite viskose Drehmoment
an den Vorsprüngen 40 der
Rotorblattabschnitte 24 verglichen mit dem Zustand im Winter,
so dass sich die Rotorblattabschnitte 24 in geringerem
Ausmaß elastisch
deformieren. Daher verringert sich der Abstand zwischen der Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24 und der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10,
um so das erste viskose Drehmoment zu vergrößern.
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In anderen Worten wird, wenn die
Viskosität geringer
wird, die Abnahme des zweiten viskosen Drehmoments aufgrund der
Verringerung der Viskosität
durch die Vergrößerung des
ersten viskosen Drehmoments an den Vorsprüngen 40 der Rotorblattabschnitte 24 aufgrund
der Verringerung des Abstands zwischen der Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24 und der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 ausgeglichen.
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Dementsprechend ist der Abstand zwischen der
Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24 und der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 abhängig von
dem von der viskosen Flüssigkeit abhängig von
der Viskosität
erfahrenen Widerstand einstellbar. Damit weist der Dämpfer 42 eine
geringe Temperaturabhängigkeit
auf.
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Die Bogenfläche 24A des Rotorblattabschnitts 24 weist
einen Krümmungsradius
auf, welcher geringer als der Innendurchmesser der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 ist,
und der Krümmungsradius
der Bogenfläche 24 wird
von der Mitte des Vorsprungs 40 des Rotorblattabschnitts 24 nach
außen
hin allmählich
geringer. Mit diesem Aufbau stößt die Bogenfläche 24A des
Rotorblattabschnitts 24, wenn sich der Rotorblattabschnitt 24 elastisch
deformiert, nicht gegen die innere Randoberfläche 10A des Gehäuses 10.
Zudem ist es möglich,
den Abstand zwischen der Bogenfläche 24A des Rotorblattabschnitts 24 und
der inneren Randoberfläche 10A des Gehäuses 10 abhängig von
der elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts 24 zu vergrößern bzw.
zu verkleinern.
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Weiterhin ist der in axiale Richtung
bezüglich des
Rotorabschnitts 20 ragende Vorsprung 40 auf den
Ober- und Unterseiten am Ende des Rotorblattabschnitts 24 ausgebildet.
Damit wird das viskose Drehmoment an dem Ende des Rotorblattabschnitts 24 erhöht, und
der Rotorblattabschnitt 24 deformiert sich leicht elastisch.
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Als nächstes wird ein Dämpfer gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Die Erklärung
bezüglich
Komponenten, welche mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmen,
wird weggelassen.
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Wie in 5 gezeigt,
ist ein Abstand zwischen einem Endabschnitt 25 eines plattenähnlichen Rotorblattabschnitts 44 und
einer inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 verglichen
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
vergrößert. Zudem
ist ein Verlängerungsabschnitt 46 an
einer in der Figur linken Seite einer Mittellinie P des Rotorblattabschnitts 44 ausgebildet
und er ragt aus dem Endabschnitt 45 des Rotorblattabschnitts 44 heraus.
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In dem Verlängerungsabschnitt 46 ist
eine Bogenfläche 44A ausgebildet,
so dass sie der inneren Randoberfläche 10A des Gehäuses 10 gegenüberliegt.
Die Bogenfläche 44A des
Verlängerungsabschnitts 46 ist
in einer Bogenform derart ausgebildet, dass sie einen bei einer
elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts einem Rotationsmittelpunkt
entsprechenden Mittelpunkt aufweist. Der Abstand zwischen der Bogenfläche 24A und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 beträgt ungefähr 0,05
mm, wenn sich die Bogenfläche
in einer Position befindet, welche der inneren Randoberfläche am nächsten liegt
(im Folgenden als "nächste
Position" bezeichnet).
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Der Verlängerungsabschnitt 46 weist
Ecken mit einem kleinen Krümmungsradius
auf. Eine der Ecken, welche an einer Seite der Mittellinie des Rotorblattabschnitts 44 angeordnet
ist, weist einen kleineren Krümmungsradius
als die anderen Ecken auf, wodurch der Effekt des viskosen Drehmoments
an dem Verlängerungsabschnitt 46 minimiert
wird, wenn die Rotation anfängt.
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Die nächste Position liegt an einer
Seite der Mittellinie P des Rotorblattabschnitts 44 vor.
Dementsprechend bewegt sich die nächste Position der Bogenfläche 44A,
wenn die Welle 22 in die durch einen Pfeil A angedeutete
Richtung rotiert und sich der Rotorblattabschnitt 44 aufgrund
des Widerstand der viskosen Flüssigkeit
in die durch einen Pfeil B angedeutete Richtung deformiert, in eine
Richtung weg von der Mittellinie P des Rotorblattabschnitts 44,
wenn dieser sich elastisch deformiert. Somit vergrößert sich
der Abstand zwischen der Bogenfläche 44A des Verlängerungsabschnitts 46 und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 allmählich entsprechend
der elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts 44,
um so das zweite viskose Drehmoment an den Verlängerungsabschnitten 46 zu
verringern.
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Wie in 6 gezeigt,
passiert die nächste Position
der Bogenfläche 44A,
wenn die Welle 22 in die durch einen Pfeil C angedeutete
Richtung (entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeils A) rotiert
und sich der Rotorblattabschnitt 44 in die durch einen Pfeil
D angedeutete Richtung deformiert, die Mittellinie P des Rotorblattabschnitts 44,
wenn sich dieser elastisch deformiert.
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Der Rotorblattabschnitt 44 deformiert
sich um die Mittellinie P des Rotorblattabschnitts 44 herum
elastisch. Daher wird der Abstand zwischen der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 und der
Bogenfläche 44A bei
ungefähr
0,05 mm gehalten, wenn sich der Rotorblattabschnitt 44 innerhalb eines
Bereichs eines Bogens L der Bogenfläche 44A des Verlängerungsabschnitts 46 (einem
Abstand zwischen den Ecken der Bogenfläche 44A) elastisch
deformiert (der Rotorblattabschnitt 44 deformiert sich
in der Zeichnung um etwa 15 Grad).
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Bei dem oben erläuterten Aufbau wird der Abstand
zwischen der Bogenfläche 44A des
Verlängerungsabschnitts 46 und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses,
wenn die Welle 22 in Richtung des Pfeils C rotiert, selbst
dann etwa konstant gehalten, wenn sich der Rotorblattabschnitt 44 elastisch
deformiert, womit eine vor gegebene Bremskraft erhalten wird. Wenn
die Welle 22 entgegen die Richtung des Pfeils C rotiert,
vergrößert sich
der Abstand zwischen der Bogenfläche 44A des
Verlängerungsabschnitts 46 und
der inneren Randoberfläche 10A des
Gehäuses 10 aufgrund
der elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts 44,
womit die Bremskraft minimiert wird. Damit arbeitet der Dämpfer als so
genannter Einwegdämpfer.
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Der Dämpfer der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf eine Anwendung bei einem Handschuhfach beschränkt und
kann beispielsweise auch für
ein Deckelelement eines Instruments, wie beispielsweise eines Audio/Video(AV)-Instruments,
oder für
ein sich horizontal bewegendes abzubremsendes Element wie beispielsweise
für einen
in einem Fahrzeug angeordneten Aschenbecher oder Dosenhalter verwendet
werden. Dabei wird ein Rahmen, welcher mit einem Ritzel entsprechend
dem bereits beschriebenen Ritzel im Eingriff steht, in dem Aschenbecher
oder Dosenhalter bereitgestellt. Der Dämpfer kann auch an dem abzubremsenden
Element angebracht werden.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind
die Rotorblattabschnitte in einer horizontalen Position relativ
zu der Bodenfläche
des Gehäuses angeordnet.
Die Rotorblattabschnitte können
alternativ aber auch in einer vertikalen Position oder in einer geneigten
Position relativ zu der Bodenfläche
des Gehäuses
angeordnet sein. Weiterhin sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
Vorsprünge
an den Enden der Rotorblattabschnitte bereitgestellt, aber diese
Vorsprünge
sind zur Ausführung
der Erfindung nicht erforderlich.
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Es ist möglich, die Welle und die Rotorblattabschnitte
als eine Einheit herzustellen, womit kein gesonderter Schritt für das Anbringen
der Rotorblattabschnitte an dem Schaft erforderlich ist und somit Herstellungskosten
verringert werden. Der elastisch deformierbare Abschnitt des Rotorblattabschnitts kann
alternativ durch eine Blattfeder 38' wie in 7 gezeigt gebildet werden,
wobei dann der Rotorblattabschnitt 24' über die Blattfeder 38' mit
der Welle verbunden ist. In diesem Fall kann die Blattfeder durch Inserttechnik
als Einheit mit der Welle und den Rotorblattabschnitten hergestellt
werden. Durch Verwendung der Inserrtechnik ist es nicht nötig, die
Blattfeder und Rotorblattabschnitte an der Welle zu befestigen,
was wiederum die Anzahl der benötigten
Herstellungsschritte und somit die Herstellungskosten verringert.
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Der Abstand zwischen der Bogenfläche der Rotorblattabschnitte
und der inneren Randoberfläche des
Gehäuses
ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
derart gewählt,
dass er in dem Zustand, in dem die Rotorblattabschnitte nicht elastisch
deformiert sind, etwa 0,05 mm beträgt. Dieser Abstand kann jedoch
entsprechend der Viskosität
der viskosen Flüssigkeit
und der Form der Rotorblattabschnitte angepasst werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung mit
oben dargestelltem Aufbau werden Änderungen des viskosen Drehmoments
ausgeglichen, da der Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts
und der inneren Randoberfläche
des Gehäuses
abhängig
von dem von der viskosen Flüssigkeit
abhängig
von ihrer Viskosität
erfahrenen Widerstand angepasst wird, so dass der Dämpfer eine
geringe Temperaturabhängigkeit
aufweist.
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Bei der vorliegenden Erfindung deformiert sich
der Rotorblattabschnitt leicht elastisch. Es ist nicht notwendig,
die Blattfeder und die Rotorblattabschnitte in einem gesonderten
Herstellungsschritt an dem Rotorabschnitt anzubringen, was den Arbeitsaufwand
und die Kosten verringert.
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Der Dämpfer ist derart ausgestaltet,
dass das Ende des Rotorblattabschnitts nicht gegen die innere Randoberfläche des
Gehäuses
stößt, wenn
sich der Rotorblattabschnitt elastisch deformiert. Weiterhin ist
es möglich,
den Abstand zwischen dem Ende des Rotorblattabschnitts und der inneren
Randoberfläche
des Gehäuses
abhängig
von der elastischen Deformation des Rotorblattabschnitts zu vergrößern. Zudem
ist es möglich,
das viskose Drehmoment am Ende des Rotorblattabschnitts zu vergrößern. Bei dem
erfindungsgemäßen Dämpfer ist
es möglich,
die Bremskraft in eine Drehrichtung zu erzeugen, indem der Abstand
verringert wird, und die Bremskraft in der anderen Richtung zu minimieren,
indem der Abstand vergrößert wird.