DE1032987B - Schlauchfassung fuer einen hochbelasteten, armierten Gummi- oder Kunststoffschlauch grossen Durchmessers und Verfahren zur Befestigung dieser Fassung auf dem Schlauch - Google Patents

Schlauchfassung fuer einen hochbelasteten, armierten Gummi- oder Kunststoffschlauch grossen Durchmessers und Verfahren zur Befestigung dieser Fassung auf dem Schlauch

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DE1032987B
DE1032987B DEN12161A DEN0012161A DE1032987B DE 1032987 B DE1032987 B DE 1032987B DE N12161 A DEN12161 A DE N12161A DE N0012161 A DEN0012161 A DE N0012161A DE 1032987 B DE1032987 B DE 1032987B
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hose
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socket
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Pending
Application number
DEN12161A
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English (en)
Inventor
Rudolf Kaiser
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Neue Argus GmbH
Original Assignee
Neue Argus GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/01Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses adapted for hoses having a multi-layer wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung setzt eine Schlauchfassung für einen hochbelasteten Gummi- oder Kunststoffschlauch großen Durchmessers mit Drahtzwischenlage als bekannt voraus, bei der die äußere elastische Schlauchschicht im Bereich des in die äußere Hülse hineinragenden Schlauchendes bis zur Drahtzwischenlage entfernt und durch eine Schicht eingegossenen, im Vergleich zur entfernten Schlauchschicht härteren Materials ersetzt ist. Derartige Schlauchfassungen finden beispielsweise für Spülbohrschläuche Verwendung. Für Schläuche von beispielsweise 3 Zoll Durchmesser können nicht die gleichen Armaturenkonstruktionen wie für Schläuche kleinen Durchmessers Verwendung finden, weil sie unelastischer, unhandlicher und bedeutend höheren Zugbeanspruchungen unterworfen sind.
Es ist ferner bekannt, beim Befestigen einer Schlauchfassung an einem mit einer Drahtzwischenlage versehenen Schlauch die Drahtzwischenlage vor Vereinigung der Teile der Schlauchfassung umzuschlagen oder die einzelnen Drähte dieser Zwischenlage an der Fassung zu verankern, indem die Drähte um hammerkopfartige Vorsprünge der Fassungshülse geschlungen werden. Es ist auch üblich, Bewehrungsdrähte in Vergußmassen zur Erhöhung der Aufnahmefähigkeit für Zugbeanspruchungen an den Enden hakenartig umzubiegen; so wird beispielsweise bei der Herstellung von Trägern oder Rohren aus armiertem Beton verfahren. Schließlich sind Schlauchfassungen mit nach dem Schlauchende zunehmendem Durchmesser sowie Schläuche bekannt, in deren Ende ein konischer Metallring mit der Drahtzwischenlage vergossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allen praktischen Erfordernissen für hochbelastete Schläuche großen Durchmessers gerecht werdende Fassung zu schaffen, die sich relativ einfach und betriebssicher montieren läßt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet:
a) Die Enden der Drahtzwischenlage sind im Verguß-Ringraum möglichst gleichmäßig verteilt, hakenförmig, vorzugsweise nach außen zurückgebogen;
b) der innere Durchmesser der den Verguß-Ringraum nach außen begrenzenden Hülse erweitert sich glatt-konisch oder treppenförmig nach dem Schlauchende hin;
c) der den Verguß-Ringraum nach innen begrenzende Keilring ist zwischen die Drahtzwischenlage und die elastische Schlauchseele geschoben;
d) die Schlauchseele ist zwischen dem Keilring und einem inneren konischen Nippel eingeklemmt.
Durch diese Kombination ist eine dichte Schlauch-Schlauchfassung für einen hochbelasteten, armierten Gummi- oder Kunststoffschlauch
großen Durchmessers und Verfahren
zur Befestigung dieser Fassung
auf dem Schlauch
Anmelder:
Neue Argus Gesellschaft m.b.H.,
Ettlingen (Bad.), Goethestr. 15
Rudolf Kaiser, Ettlingen (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
fassung für hochbelastete Schläuche großen Durchmessers gewährleistet, bei der eine gleichmäßig verteilte Übertragung der in den Bewehrungsdrähten aufgenommenen Zugkräfte auf die Vergußschicht und von da auf die sich innen gegen das Schlauchende hin erweiternde Hülse eintritt.
Zur Erhöhung der Dichtheit dieser Schlauchfassung gegen das durchströmende Medium kann der in das Innere des Schlauchendes eingeführte konische Nippel als durch den Leitungsdruck axial gegen den Schlauch zu verschiebbarer Kolbennippel ausgebildet und innerhalb des mit der den Verguß-Ringraum nach außen begrenzenden Hülse verschraubten Nippelkopfes geführt sein. Ein solcher Kolbennippel kann an seinem äußeren Umfang im Bereich der Führungsfläche der in den Nippelkopf eingesetzten Führungshülse mit einer zur Aufnahme eines O-Ringes dienenden Ringnut versehen sein.
An Hand der einen Längsschnitt durch die Achse einer Schlauchfassung darstellenden Zeichnung ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Im Zuge der Beschreibung wird auch das Verfahren zur Befestigung der erfindungsgemäß ausgebildeten Fassung auf dem Schlauchende erläutert.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Zeichnung ein sogenannter Spülbohrschlauch bezeichnet. Dieser weist eine Gummideckschicht Ia1 zwei unter 45° rechts bzw. links gewickelte Stahldrahtlagen 1 b und 1 c sowie eine Gummischlauchseele 1 d auf. Der Schlauch 1 ist inner-
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halb der Hülse 2 befestigt und bis zur Endstufe2 b von seiner Oberschicht 1 α befreit. Die Schlauchseele 1 d ist bis zu ihrer Stirnfläche If zwischen dem Keilring 3 und dem Nippel 8 eingeklemmt. Von den Drahtlagen 1 b und 1 c sind die Drahtenden 1 e um etwa 180° nach außen umgebogen und in der Vergußmasse4 zwischen der Hülse 2 und dem Keilring3 verankert. Die entweder aus Metall oder aus Kunststoff bestehende Vergußmasse 4 findet in den ringförmigen Stufen 2a der Hülse 2 und als Kegel zwischen den Stufen 2 a und der Außenfläche 3 a des Keil ringes 3 Halt. Eine auf den Schlauch 1 ausgeübte Zugkraft kann nach fertigmontierter Armatur von den Drähten 1 b und 1 c aufgenommen werden. Die ringförmigen Stufen 2 a der Hülse 2 sind nicht unbedingt erforderlich. Es genügt auch, wenn die Innenseite der Hülse 2 glatt-konisch ausgeführt wird. Jedoch muß der innere Durchmesser der Hülse 2 nach dem Schlauchende zu größer werden.
Der Nippel 8 ist in dem Nippelkopf 5 geführt und wird mittels der Schrauben 10, welche die Hülse mit dem Nippelkopf 5 verbinden, in die Schlauchseele 1 d hineingepreßt. Die konische Oberfläche 8 a des Nippels 8 preßt die Schlauchseele 1 d gegen die Innenfläche 3 b des Keilringes 3.
Dadurch wird der Durchflußkanal der Schlauchleitung nach außen abgedichtet. Der Kolben 8 b des Nippels 8 ist mittels des O-Ringes 9 gegen die Innenwandung der Zwischenhülse 6 abgedichtet. Die letztere ist in der Innenbohrung 5 α· des Nippelkopfes 5 und gegen diesen durch den O-Ring 7 abgedichtet.
Der mit dem Nippelkopf 5 durch Schrauben 10 in die Schlauchseele 1 d gepreßte Nippel 8 dichtet mittels seiner konischen Oberfläche Sa gegenüber der Schlauchseele 1 d ab. Bei einer bestimmten Druckhöhe des die Schlauchleitung durchfließenden Mediums würde jedoch die mechanisch erzeugte Vorspannung nicht mehr zum Abdichten ausreichen. Das Druckmedium würde sich zwischen die konische Oberfläche 8 α des Nippels 8 und die Schlauchseele 1 α hin- 4" durchzwängen und die Schlauchseele 1 if gegen die Innenfläche 3 b des Keilringes 3 pressen und in Richtung des Pfeiles χ zum Fließen bringen. Dies wird dadurch vermieden, daß durch den Druck des Durchflußmediums auf dieStirnfläche8c des Kolbennippels8 4S eine Kraft in Richtung des Pfeiles y ausgeübt wird. Das Medium tritt in die Fuge 8 if zwischen der Stirnfläche 8 c des Kolbennippels 8 und dem Nippelkopf 5 ein und schiebt den Nippel 8 wie einen Kolben in der Richtung des Pfeiles y vor. Dieser Vorgang ist unterhalb der Mittellinie "der Zeichnung schematisch dargestellt. Das axiale Vorschieben des Kolbennippels 8 hat zur Folge, daß die konische Oberfläche 8 α fester gegen die Schlauchseele 1 d gepreßt wird. Auf diese Weise ist die Abdichtung der Leitung bei jedem auftretenden Druck gewährleistet.
Die beschriebene Schlauchfassung wird auf folgende Weise auf dem Schlauch 1 befestigt:
Zunächst wird die Hülse 2 auf das Schlauchende 1 aufgesteckt und die Gummideckschicht 1 α bis zur Endstufe 2 b von der Drahtzwischenlage 1 b losgelöst und entfernt. Dann werden die Enden 1 e der Drähte 1 b und 1 c um vorzugsweise über 180° nach außen zurückgebogen, wie dies die Zeichnung erkennen läßt. Nach dem Zurückdrücken der Hülse 2 nach dem Schlauchende zu, bis etwa die Vorderkante 2 c der Hülse 2 in gleicher Ebene mit der Stirnkante 1/ der Schlauchseele 1 d liegt, wird der Keilring 3 zwischen die zurückgebogenen Drahtenden 1 e der Drähte 1 b und 1 c einerseits und die Schlauchseele 1 d andererseits gesteckt und in dieser Stellung durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Montagevorrichtung fixiert. Diese Fixierung des Keilringes 3 ist zur Vorbereitung für das Eingießen der Vergußmasse 4 notwendig.
Damit das als Vergußmasse 4 in Frage kommende flüssige Metall — wie z. B. Blei — oder der flüssige Kunststoff gleichmäßig verteilt in den Ringraum zwischen der Hülse 2 und dem Keilring 3 einfließen und sich verteilen kann, muß die Achse der Hülse während '* des Eingieß Vorganges senkrecht stehen. Wenn die'...;, Vergußmasse 4 erkaltet und die Montagevorrichtung '! für das Halten des Keilringes 3 beseitigt worden ist, J
wird der aus der Hülse 2 herausragende Teil der Ver- !
gußmasse4 abgeschnitten, so daß die obere Stirnkante f der Vergußmasse 4 in einer Ebene mit der Vorder- ,,!: kante 2 c der Hülse 2 und der Stirnfläche If der h Schlauchseele 1 if liegt. Hierauf wird der im Nippel- ■ kopf 5 bzw. in der Zwischenhülse 6 desselben geführte Kolbennippel 8 in das Innere der Schlauchseele 1 d eingesteckt. Durch das Aufschrauben des Nippelkopfes 5 auf die Hülse 2 mittels der Schrauben 10 wird der Kolbennippel 8 dann weiter in die Schlauchseele 1 d hineingedrückt. ,
Wie das automatische Nachdichten der beschriebenen Schlauchfassung vor sich geht, ist bereits beschrieben worden. Dieses Nachdichten tritt auch dann selbsttätig ein, wenn die Gummi-oder Kunststofflagen des Schlauches 1 altern und damit an Elastizität verlieren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schlauchfassung für einen hochbelasteten Gummi- oder Kunststoffschlauch großen Durchmessers mit Drahtzwischenlage, bei der die äußere elastische Schlauchschicht im Bereich des in die äußere Hülse hineinragenden Schlauchendes bis zur Drahtzwischenlage entfernt und durch eine Schicht eingegossenen, im Vergleich zur entfernten Schlauchschicht härteren Materials ersetzt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale:
a) Die Enden (1 e) der Drahtzwischenlage (1 b, Ic) sind im Verguß-Ringraum, möglichst gleichmäßig verteilt, hakenförmig, vorzugsweise nach außen, zurückgebogen;
b) der innere Durchmesser der den Verguß-Ringraum nach außen begrenzenden Hülse (2) erweitert sich glatt-konisch oder treppenförmig nach dem Schlauchende hin:
c) der den Verguß-Ringraum nach innen begrenzende Keilring (3) ist zwischen die Drahtzwischenlage (Ib, Ic) und die elastische Schlauchseele (1d) geschoben;
d) die Schlauchseele (1 d) ist zwischen dem Keilring (3) und einem inneren konischen Nippel (8) eingeklemmt.
2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innere des Schlauchendes eingeführte konische Nippel (8) als durch den Leitungsdruck axial gegen den Schlauch. (1) zu verschiebbarer Kolbennippel (8) ausgebildet und innerhalb des mit der den Verguß-Ringraum nach außen begrenzenden Hülse (2) verschraubten Nippelkopfes (5) geführt ist.
3. Schlauchfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbennippel (8) an seinem äußeren Umfang im Bereich der Führungsfläche (6 a) der in den Nippelkopf (5) eingesetzten Füh-
rungshülse (6) mit einer zur Aufnahme eines O-Ringes (9) dienenden Ringnut versehen ist.
4. Verfahren zum Befestigen der Schlauchfassung nach Anspruch 1 bis 3 auf dem Schlauchende, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:
a) Nach dem Aufstecken der den Verguß-Ringraum nach außen begrenzenden Hülse (2) auf das Schlauchende (1) und dem Entfernen der elastischen Schlauchdeckschicht (1 a) bis zur Drahtzwischenlage (1 b, 1 c) werden die Enden (1 e) der Drähte (1 b, 1 c) vorzugsweise nach außen zurückgebogen;
b) nach dem Zurückdrücken der Hülse (2) an das Schlauchende wird ein den Verguß-Ringraum nach innen begrenzender Keilring (3) zwischen die zurückgebogenen Drahtenden (1^) und die
Schlauchseele (1 d) gesteckt und in dieser Stellung durch eine Montagevorrichtung fixiert;
c) dann erfolgt das Ausgießen des Ringraumes zwischen dem Keilring (3) und der Hülse (2) mit Vergußmasse;
d) schließlich wird der im Nippelkopf (5)
führte Kolbennippel (8) in das Innere
Schlauchseele (1 d) eingesteckt und durch das Aufschrauben des Nippelkopfes (5) auf die Hülse (2) weiter in den Schlauch hineingedrückt.
geder
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 907 960;
USA-Patentschriften Nr. 2 638 361, 2 520 372,
277 397, 2 241 355.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 558/240 6.58
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