DE10329444B4 - Rohbaukarosserie - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing

Abstract

Rohbaukarosserie (1) für ein Fahrzeug, mit
– zumindest einem karosserieseitig auf der Außenseite eines zerklüfteten Hohlprofilteiles (3) stationär anbringbaren Element, welches mit einer Tür- und/oder klappenseitigen Verriegelungseinrichtung als Gegenriegelelement (5) zusammenwirkt,
– einem über lösbare Befestigungsmittel (6) mit dem Ele ment verbindbaren, im Innenraum des Hohlprofilteiles (3) anbringbaren Befestigungselement (7), welches bei Montage des Befestigungsmittels (6) gemeinsam mit dem Element in einer Befestigungsposition (8) fixiert wird, und
– einer im Hohlprofilteil (3) angeordneten Öffnung (9), über die das Befestigungselement (7) in den Innenraum des Hohlprofilteils (3) einbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Befestigungsposition (8) und der Öffnung (9) im Hohlprofilteil (3) eine Gleitebene (10) vorgesehen ist, auf welcher das Befestigungselement (7) zwischen Öffnung (9) und Befestigungsposition (8) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohbaukarosserie für ein Fahrzeug, mit zumindest einem karosserieseitig auf der Außenseite eines zerklüfteten Hohlprofilteiles stationär anbringbaren Element, insbesondere Schließbügel, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Fahrzeuge mit abschließbaren Türen und/oder Klappen weisen allgemein einen karosserieseitigen Schließbügel und einen an der Tür und/oder der Klappe angeordneten Gegenriegel auf, welche zusammenwirken und die Türe bzw. die Klappe in geschlossenem Zustand fixieren. Der Schließbügel einer Heckklappe ist dabei oftmals im Bereich einer unteren Kofferraumkante angeordnet, welche zugleich als aussteifender Karosseriequerträger dient.
  • Der oftmals über die Kofferraumkante herausstehende Schließbügel wird insbesondere stark beansprucht, wenn beispielsweise ein schwerer Gegenstand in den Kofferraum geschoben wird. Bei einer Beschädigung des Schließbügels ist es daher vorteilhaft, wenn sich dieser leicht austauschen lässt. Beim Austauschen des Schließbügels bzw. beim Verschrauben mit Befestigungselementen, welche oftmals auf einer zum Schließbügel abgewandten Innenseite der Rohbaukarosserie angeordnet sind, können die Schrauben schief in die Befestigungselemente eingeschraubt werden oder überdreht werden, so dass keine sichere Verbindung zum Rohbau mehr gegeben ist. Bei einem geschlossenen Rohbau, wie er heute im Kraftfahrzeugbau weit verbreitet ist, ist der Austausch der Befestigungselemente bzw. des Schließbügels somit nur mit sehr hohem Aufwand möglich, da die Innenseite der Rohbaukarosserie gar nicht oder nur schwer zugänglich ist. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Befestigungselemente in einen Hohlraum der Rohbaukarosserie fallen und aus diesem nur schwierig wieder zu entfernen sind.
  • Die DE 33 00 691 A1 zeigt eine Rohbaukarosserie der eingangs angegebenen Art, bei der an einem als Hohlprofil ausgebildeten Türpfosten der Karosserie ein stationäres Schließelement in Form eines Schließzapfens angeordnet ist. Der Schließzapfen besitzt eine auf der Außenseite des Pfostens aufliegenden Teller sowie einen den Zapfen über den Teller hinaus verlängernden Gewindeabschnitt, der ein Loch in der Wandung des Türpfostens durchsetzt und in ein im Innenraum des Pfostens angeordnetes plattenförmiges Gegengewindeteil eingedreht ist. Zur Halterung des plattenförmigen Gegengewindeteiles ist auf der Innenseite des Loches auf der Pfostenwand eine Laschenanordnung angeschweißt, die das Gegengewindeteil in einer montagegerechten Position form- und kraftschlüssig festhält. Die Laschenanordnung ist durch eine in der Wandung des Pfostens vorgesehene kleine Öffnung zugänglich, so dass sich das Gegengewindeteil von außen in die innerhalb des Pfostens angeordnete Laschenanordnung einsetzen und gegebenenfalls austauschen lässt. Allerdings besteht das Problem; dass das Gegengewindeteil bei seiner Montage bzw. einem Austausch in praktisch unzugängliche Bereiche des Pfostens hineinfällt.
  • In der DE 44 01 071 C1 wird beschrieben, wie ein Schließzapfen auf einer aus zwei Blechlagen bestehenden Karosseriewand befestigt werden kann. Der Schließzapfen ist auf einer Trägerplatte angeordnet, die auf der Außenseite der Karosseriewand aufliegend angeordnet und mit Schrauben, die entsprechende Löcher in der Karosseriewand durchsetzen, mit einer innenseitig der Karosseriewand anzuordnenden Gegenplatte verbunden wird, welche den Schrauben angepasste Gewindehülsen trägt. Seitlich der Trägerplatte besitzt das Innenblech der Karoseriewand zu deren Innenseite hin konvexe Wölbungen, so dass zwischen Innen- und Außenblech der Karosseriewand Hohlräume gebildet werden. In den Wölbungen des Innenblechs sind Öffnungen angeordnet, in die die Gegenplatte mit lateralen Fortsätzen eingreift. Damit kann die Gegenplatte an der Innenseite der Karosseriewand in einer montagegerechten Position für die Befestigung der Träger-platte des Schließzapfens gehalten werden.
  • Die DE 101 15 132 A1 zeigt einen in einer Öffnung einer Karosseriewand montierbaren Betätiger für Verschlüsse in einem Fahrzeug. Der Betätiger besitzt ein auf der Wandaußenseite aufliegend anzuordnendes Gehäuse, welches eine Öffnung in der Karosseriewand überdeckt. Das Gehäuse ist über Schrauben mit einer auf der Innenseite der Karosseriewand aufliegend anzuordnenden Druckplatte verbunden. Zwischen Gehäuse und Druckplatte ist ein Federelement angeordnet, welches die Druckplatte von der zugewandten Gehäuseseite wegzudrängen sucht. Darüber hinaus besitzt die Druckplatte eine der Öffnung in der Karosseriewand angepasste Form, derart, dass die Druckplatte senkrecht zur Ebene der Karosseriewand durch die Wandöffnung hindurchbewegt werden kann. Die das Gehäuse mit der Druckplatte verbindenden Schrauben sind zunächst hinreichend lose in ihre Schraubenlöcher eingedreht, so dass das Federelement die Druckplatte vom Gehäuse in einem Abstand hält, der größer als die Dicke der Karosseriewand ist. Sobald nun die Druckplatte durch die Öffnung der Karosseriewand hin durchgeschoben worden ist, wird die Montageeinheit von Gehäuse und Druckplatte parallel zur Wandebene verschoben, derart dass die Ränder der Druckplatte zumindest bereichsweise die Ränder der Öffnung der Karosseriewand überlappen. Nunmehr werden die Schrauben festgedreht, so dass sich das Gehäuse auf der Außenseite und die Druckplatte auf der Innenseite der Karosseriewand fest auflegen und sich gegenseitig fixieren.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Rohbaukarosserie eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche ein Befestigen des Schließbügels bzw. ein Austauschen des Befestigungselements vereinfacht.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zur Montage und/oder zum Austausch eines karosserieinnenseitigen Befestigungselements für einen Schließbügel in einem zerklüfteten Hohlprofilteil einer Rohbaukarosserie eines Fahrzeugs eine Gleitebene vorzusehen, welche zwischen einer Befestigungsposition des Befestigungselementes und einer Öffnung im Hohlprofilteil verläuft und auf welcher das Befestigungselement einfach zwischen der Befestigungsposition, in welcher es über Befestigungsmittel mit dem Schließbügel verbindbar ist, und der Öffnung, aus welcher es einfach von einer Fahrzeuginnenseite her entnommen werden kann, verstellbar ist.
  • Rohbaukarosserien für Fahrzeuge, weisen häufig in einem Bereich von Türen und/oder Klappen karosserieseitig auf einem zerklüfteten Hohlprofilteil anbringbare Schließbügel auf, welche mit einer tür- und/oder klappenseitigen Verriegelungseinrichtung als Gegenriegelelement zusammenwirken und wobei der Schließbügel über lösbare Befestigungsmittel an einem im Hohlprofilteil anbringbaren Befestigungselement befestigbar ist. Zur Montage des Schließbügels ist gefordert, dass sich das Befestigungselement, welches zuvor über eine Öffnung in das Hohlprofilteil eingebracht wird, in einer mit dem Schließbügel gemeinsamen fixierten Befestigungsposition befindet, um in dieser mit dem Schließbügel verschraubt werden zu können.
  • Eine besondere Gefahr besteht dabei, dass beim Lösen der Befestigungsmittel das Befestigungselement in das stark zerklüftete Hohlprofilteil fällt und daraus nicht bzw. nur unter erheblichem Aufwand wieder zu entfernen ist. Verbleibt das Befestigungselement jedoch im Inneren des Hohlprofilteils, so führt dies langfristig zu unangenehmen Klappergeräuschen. Soll das Befestigungselement hingegen wieder aus dem Hohlprofilteil entfernt werden, ist es oftmals nötig die Rohbaukarosserie an bestimmten Stellen zu öffnen und anschließend beispielsweise mit Schweißpunkten wieder zu schließen, wodurch jedoch hohe Kosten entstehen können.
  • Die Erfindung sieht zur Lösung dieses Problems die beschriebene Gleitebene vor, welche zwischen der Befestigungsposition und der Öffnung im Hohlprofilteil verläuft, und auf welcher das Befestigungselement beim Austauschen oder bei der Montage des Schließbügels einfach verstellbar ist. Beim Entfernen des Schließbügels bzw. des damit über die Befestigungsmittel verbundenen Befestigungselements wird dieses einfach von der Befestigungsposition über die Gleitebene zur Öffnung verstellt und dort problemlos entnommen. Ein Öffnen der Rohbaustruktur ist nicht erforderlich, was besonders vorteilhaft ist, da diese dadurch unversehrt bleibt und keine Beeinträchtigungen hinsichtlich der Festigkeit und/oder der Steifigkeit zu erwarten sind.
  • Generell bietet die Erfindung somit den Vorteil, dass sich die Montage bzw. der Austausch des Schließbügels bzw. des mit dem Schließbügel über die Befestigungsmittel verbundenen Befestigungselements stark vereinfacht und verkürzt, wodurch Kosten gespart werden können, und gleichzeitig verhindert wird, dass das Befestigungselement nach dem Lösen der/des Befestigungsmittel s) in das Hohlprofilteil fällt und unangenehme Klappergeräusche erzeugt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung kann vorgesehen sein, dass die Gleitebene als zur Öffnung hin geneigte Rutsche ausgebildet ist. Dies bietet den Vorteil, dass nach dem Lösen der Befestigungsmittel das Befestigungselement aufgrund der Schwerkraft über die geneigte Rutsche zur Öffnung in der Rohbaukarosserie gleitet und dort einfach entnommen werden kann.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die geneigte Rutsche zumindest einen aufgebogenen Seitenrand aufweist, welcher ein Abrutschen des Befestigungselements von der Rutsche verhin dert. Der aufgebogene Seitenrand verbunden mit der geneigten Gleitebene vereinfacht den Montagevorgang des Schließbügels deutlich und sichert darüber hinaus eine gleichbleibend hohe Qualität desselben, da ein Herabfallen des Befestigungselementes von der Gleitebene bzw. der Rutsche und ein damit verbundenes Erzeugen von Klappergeräuschen im Innenraum des Hohlprofilteils verhindert werden kann.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Befestigungselement undrehbar und verschiebbar auf der Rutsche verstellbar sein. Dies erleichtert insbesondere den Montagevorgang des Schließbügels, da das Befestigungselement beim Verschrauben eine drehfixierte Lage einnimmt und dadurch nicht zusätzlich durch ein drehhemmendes Werkzeug gehaltert werden muss. Die drehfixierte Lage kann dabei auch durch zwei Seitenränder an der Rutsche bewirkt werden, welche zwar eine translatorische Bewegung des Befestigungselements entlang der Rutsche erlauben, eine Drehung jedoch unterbinden.
  • Zweckmäßig sind die Befestigungsmittel zudem als Schrauben ausgebildet, was den Einsatz von modernen und leistungsstarken Drehschraubern erlaubt, welche heutzutage in den Fertigungsprozessen weit verbreitet sind und zugleich ein präzises Eindrehen von Schrauben, insbesondere im Hinblick auf ein voreinzustellendes Drehmoment, erlauben. Zudem sind Schrauben ein weit verbreitetes, kostengünstiges und zuverlässiges Verbindungsmittel.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert, wobei sich Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Rohbaukarosserie mit einer erfindungsgemäßen Gleitebene,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf die Rohbaukarosserie.
  • Entsprechend 1 weist eine erfindungsgemäße Rohbaukarosserie 1 einen zumindest im Bereich von Türen und/oder Klappen karosserieseitig auf einem zerklüfteten Hohlprofilteil 3 stationär anbringbaren Schließbügel 4 auf, welcher mit einer nicht dargestellten tür- und/oder klappenseitigen Verriegelungseinrichtung als Gegenriegelelement 5 zusammenwirkt. Der Schließbügel 4 ist dabei über lösbare Befestigungsmittel 6, beispielsweise Schrauben, an einem im Hohlprofilteil 3 anbringbaren Befestigungselement 7 befestigbar, welches bei Montage der Befestigungsmittel 6 gemeinsam mit dem Schließbügel 4 in einer Befestigungsposition 8 fixierbar ist. Das Hohlprofilteil 3 weist einen Hohlraum 2 auf und ist gemäß 1 als Heckquerträger ausgebildet und übernimmt die Aussteifung der Rohbaukarosserie 1 in Querrichtung des Kraftfahrzeugs.
  • Von der Befestigungsposition 8, in welcher das Befestigungselement 7 über das/die Befestigungsmittel 6 mit dem Schließbügel 4 verbunden bzw. verschraubt ist, führt eine Gleitebene 10 innerhalb des Hohlprofilteils 3 durch den Hohlraum 2 bis zur Öffnung 9, welche üblicherweise auf einer Fahrzeuginnen seite 14 liegt. Die Gleitebene 10 ist dabei so ausgebildet, dass auf ihr das Befestigungselement 7 einfach zwischen der Befestigungsposition 8 und der Öffnung 9 bzw. umgekehrt verstellbar ist.
  • An der Öffnung 9 ist die Gleitebene 10 mit der Fahrzeuginnenseite 14 verbunden, so dass eine einfache Entnahme des Befestigungselementes 7 von der Gleitebene 10 bzw. ein einfaches Einstecken des Befestigungselementes 7 durch die Öffnung 9 möglich ist.
  • Gemäß 1 ist die Gleitebene 10 als zur Öffnung 9 hin geneigte Rutsche 11 ausgebildet, auf welcher das Befestigungselement 7 von der Befestigungsposition 8 auf Grund der Schwerkraft zur Öffnung 9 bzw. zur Fahrzeuginnenseite 14 hin verstellt wird. Deutlich zu erkennen ist, dass durch die Gleitebene 10 bzw. die Rutsche 11 der Hohlraum 2 des Hohlprofilteils 3 überbrückt wird und dadurch ein Hineinfallen des Befestigungselements 7 in den Hohlraum 2 während des Montagevorgangs bzw. nach dem Lösen der Befestigungsmittel 6 verhindert wird.
  • Des Weiteren ist denkbar, dass die geneigte Rutsche 11 zumindest einen aufgebogenen Seitenrand 12 aufweist (vgl. 2), welcher ein Abrutschen des Befestigungselements 7 von der Rutsche 11 verhindert. Sind zwei aufgebogene Seitenränder 12 vorgesehen, können diese weitere Aufgaben übernehmen und das Befestigungselement 7 beispielsweise undrehbar aber translatorisch verstellbar auf der Rutsche 11 führen. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass zur Montage des Befestigungselements 7 dieses lediglich entlang der Rutsche 11 von der Öffnung 9 zur Befestigungsposition 8 verschoben werden muss und auf Grund der aufgebogenen Seitenränder 12 in der Befestigungsposition 8 gegen ein Verdrehen gesichert wird, so dass die Befestigungsmittel 6 problemlos angezogen werden können.
  • Der beschriebene drehhemmende Effekt kann zusätzlich verstärkt werden, in dem das Befestigungselement 7 eine rechteckige Form aufweist. Günstiger Weise wird dadurch das Befestigungselement 7 an zwei Außenkanten von den aufgebogenen Seitenrändern 12 geführt und in der Befestigungsposition 8 gegen ein Verdrehen gesichert. Denkbar ist aber auch eine andere drehemmende Form, beispielsweise eine Wabenform oder eine Achteckform, bei welcher jeweils zwei parallele Außenkanten des Befestigungselementes 7 an den Seitenrändern 12 anliegen.
  • Bei einer Ausbildung des Befestigungsmittels 6 als Schraube ist vorgesehen, das Befestigungselement 7 als Gewindeplatte 13 mit einem zur Befestigungsschraube komplementären Innengewinde auszubildende und dadurch eine kraftschlüssige und zuverlässige Verbindung des Befestigungselements 7 mit dem Schließbügel 4 zu gewährleisten.
  • Im Folgenden soll kurz die Vorgehensweise bei der Montage des Schließbügels 4 bzw. des Befestigungselements 7 zum besseren Verständnis der Erfindung erläutert werden:
    Zuerst wird das Befestigungselement 7 durch die Öffnung 9 auf der Fahrzeuginnenseite 14 auf die Gleitebene 10 bzw. die Rutsche 11 gelegt und entlang derselben in Verschieberichtung 15 bis zur Befestigungsposition 8 verschoben und dort fixiert. Das Befestigungselement 7 befindet sich dabei im Hohlraum 2 des Hohlprofilteils 3 auf der dem Schließbügel 4 abgewandten Innenseite des Hohlprofilteils 3. Nun wird der Schließbügel 4 auf der dem Befestigungselement 7 abgewandten Außenseite des Hohlprofilteils 3 aufgesetzt und über die Befestigungsmittel 6, beispielsweise über Schrauben, mit dem Befestigungselement 7 verschraubt.
  • Zum Austausch bzw. zur Demontage des Schließbügels 4 wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Zunächst werden die Befestigungsmittel 6 gelöst und der Schließbügel 4 abgehoben. Nach dem Lösen der Befestigungsmittel 6 gleitet das Befestigungselement 7 in Verschieberichtung 15 auf der geneigten Gleitebene 10 bzw. der Rutsche 11 zur Öffnung 9 und kann dort auf der Fahrzeuginnenseite 14 problemlos entnommen werden.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der Erfindung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, zur Montage und/oder zum Austausch eines karosserieinnenseitigen Befestigungselements 7 in einem zerklüfteten Hohlprofilteil 3 einer Rohbaukarosserie 1 eines Fahrzeugs eine geneigte Gleitebene 10 bzw. eine Rutsche 11 anzuordnen, welche zwischen einer Befestigungsposition 8 des Befestigungselementes 7 und einer Öffnung 9 im Hohlprofilteil 3 verläuft und auf welcher das Befestigungselement 7 einfach zwischen der Befestigungsposition 8, in welcher es über Befestigungsmittel 6 mit einem Schließbügel 4 verbindbar ist, und der Öffnung 9 verstellbar ist.
  • Dies bietet den Vorteil, dass sich die Montage bzw. der Austausch des Schließbügels 4 bzw. des mit dem Schließbügel 4 über die Befestigungsmittel 6 verbundenen Befestigungselements 7 stark vereinfacht und gleichzeitig verhindert wird, dass das Befestigungselement 7 nach dem Lösen der Befestigungsmittel 6 in den Hohlraum 2 des Hohlprofilteils 3 fällt und zu unangenehmen Klappergeräuschen führt. Ein Öffnen der Rohbaustruktur 1 ist ebenfalls nicht erforderlich.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die geneigte Rutsche 11 aufgebogene Seitenränder 12 aufweist, welche ein Abrutschen des Befestigungselements 7 von der Rutsche 11 verhindern und gleichzeitig das Befestigungselement 7 undrehbar aber verschiebbar auf der Rutsche 11 lagern. Dies erleichtert insbesondere den Montagevorgang des Schließbügels 4, da das Befestigungselement 7 nicht zusätzlich durch ein drehhemmendes Werkzeug gehalten werden muss.

Claims (8)

  1. Rohbaukarosserie (1) für ein Fahrzeug, mit – zumindest einem karosserieseitig auf der Außenseite eines zerklüfteten Hohlprofilteiles (3) stationär anbringbaren Element, welches mit einer Tür- und/oder klappenseitigen Verriegelungseinrichtung als Gegenriegelelement (5) zusammenwirkt, – einem über lösbare Befestigungsmittel (6) mit dem Ele ment verbindbaren, im Innenraum des Hohlprofilteiles (3) anbringbaren Befestigungselement (7), welches bei Montage des Befestigungsmittels (6) gemeinsam mit dem Element in einer Befestigungsposition (8) fixiert wird, und – einer im Hohlprofilteil (3) angeordneten Öffnung (9), über die das Befestigungselement (7) in den Innenraum des Hohlprofilteils (3) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Befestigungsposition (8) und der Öffnung (9) im Hohlprofilteil (3) eine Gleitebene (10) vorgesehen ist, auf welcher das Befestigungselement (7) zwischen Öffnung (9) und Befestigungsposition (8) verschiebbar ist.
  2. Rohbaukarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitebene (10) als zur Öffnung (9) hin geneigte Rutsche (11) ausgebildet ist.
  3. Rohbaukarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Rutsche (11) zumindest einen aufgebogenen Seitenrand (12) aufweist, welcher ein Abrutschen des Befestigungselements (7) von der Rutsche (11) verhindert.
  4. Rohbaukarosserie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) undrehbar und verschiebbar auf der Rutsche (11) verstellbar ist.
  5. Rohbaukarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (9) auf einer Fahrzeuginnenseite (14) liegt.
  6. Rohbaukarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6) als Schrauben ausgebildet sind.
  7. Rohbaukarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) als Gewindeplatte (13) mit einem zur Befestigungsschraube komplementären Innengewinde ausgebildet ist.
  8. Rohbaukarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) eine rechteckige Form aufweist.
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