DE10328969B4 - Näheinheit zum Nähen in beliebiger Vorschubrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum programmgesteuerten Nähen in beliebiger Vorschubrichtung auf einer Näheinheit mit einem multidirektional bewegbaren Nähguthalter (4) und einer Doppelsteppstichnähmaschine (1), die eine auf- und abbewegbare Nadelstange (5) mit einer Nadel (6) und unterhalb einer ein Stichloch (20) aufweisenden Stichplatte oder Stoffstütze (19) einen Greifer (7) enthält und die beim Nähen in bestimmter Vorschubrichtung einen Greiferfadenanstechbereich (W) und einen Schlingstichbereich (S)aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) in einer außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) liegenden Richtung wird die Nadel (6) durch Drehen um ihre Längsachse (N) in eine solche winkelmäßige Ausrichtlage gebracht, daß der Schlingstichbereich (S2) im wesentlichen mit dem Greiferfadenanstechbereich (W) zusammenfällt und bei der sich der Nadelfaden und der Greiferfaden während der Stichbildung gemeinsam auf der rechten oder linken Seite der Nadel (6) befinden, und
b) vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) in einer innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) liegenden Richtung wird...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Näheinheit zum programmgesteuerten Nähen in beliebiger Vorschubrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Näheinheiten mit einem programmgesteuert angetriebenen Nähguthalter können stets dann Nähprobleme auftreten, wenn der Nähguthalter beim Nähen in Richtung des Greiferfadenabzugs (dies ist der Richtungsverlauf des Greiferfadens vom Greifer zum Stichloch der Stichplatte oder der Stoffstütze) bzw. innerhalb eines Winkelbereiches von ca. 40 – 50° bewegt wird, bei dem der Greiferfaden eine Winkelhalbierende bildet. Hierbei besteht nämlich die Gefahr, daß die Nadel den Greiferfaden ansticht, weshalb dieser Winkelbereich nachfolgend als Greiferfadenanstechbereich bezeichnet wird. Falls der Greiferfaden angestochen wird, verknotet sich der Nadelfaden an dieser Stelle mit dem Greiferfaden, so daß er nicht ordnungsgemäß in das Nähgut eingezogen werden kann und lose auf dem Nähgut aufliegt. Auf diese Weise wird nicht nur die Nahtfestigkeit geschwächt, sondern insbesondere das Aussehen der Naht beeinträchtigt.
  • Zu einer weiteren Beeinträchtigung des Aussehens einer Naht kommt es bekanntlich bei den in bestimmten Vorschubwinkelbereichen auftretenden einfach oder doppelt verschlungenen Schling- bzw. Verdrillstichen. Aufgrund der durch die zusätzliche Fadenverdrillung verursachten erhöhten Fadenreibung kommt es nämlich zu einem unvollkommenen Einzug der Fäden in das Nähgut. Außerdem haben die Nadelfadenabschnitte von einfach verschlungenen Schlingstichen eine anders verlaufende Fadenlage gegenüber derjenigen von normalen Nähstichen.
  • Zur Überwindung des unvollkommenen Fadeneinzugs bei Schlingstichen wird durch die US-PS 3 827 382 vorgeschlagen, die auf den Nadelfaden wirkende Spannkraft während des Nähens im Schlingstichbereich durch auf die Fadenspannvorrichtung wirkende gesteuerte Stellmittel so weit zu vergrößern, daß die erhöhte Fadenreibung überwunden und die Fäden normal in das Nähgut eingezogen werden. Diese Maßnahme beseitigt aber nicht die anders verlaufende Fadenlage bei einfach verschlungenen Schlingstichen. Außerdem bewirkt sie bei einem angestochenen Greiferfaden keinen verbesserten Einzug des Nadelfadens, weil die durch das Anstechen des Greiferfadens entstehende Verknotung von Greifer- und Nadelfaden den Sticheinzug massiv behindert.
  • Durch die DE-OS 2 252 577 ist ein Verfahren zur Stichbildung unter Verwendung einer Näheinheit mit einem das Nähgut tragenden Kreuzschlitten bekannt, bei der die Bildung von Schlingstichen dadurch verhindert werden soll, daß der Kreuzschlitten um eine zur Nadelachse fluchtende Achse drehbeweglich gelagert ist und während des Nähens jeweils so gedreht wird, daß sich sowohl der Greiferfaden als auch der Nadelfaden stets auf derselben Seite der Nadel befinden. Durch diese Maßnahme lassen sich zwar Schlingstiche vermeiden, jedoch ist es nicht auszuschließen, daß dabei auch Vorschubbewegungen innerhalb des Greiferfadenanstechbereichs durchgeführt werden. Unabhängig davon wäre es verhältnismäßig aufwendig, einen Kreuzschlitten mitsamt Antriebssystem drehbar anzuordnen und mit Hilfe eines programmgesteuerten Motors zu betreiben.
  • Die JP-07171284 A betrifft eine Näheinheit mit einem programmgesteuert angetriebenen kreuzschlittengeführten Nähguthalter, der in beliebiger Vorschubrichtung bewegbar ist. Aus 3 und der Beschreibung ergibt sich, daß in den Vorschubwinkelbereichen C1 und C2 der Nadelfaden und der Greiferfaden jeweils gemeinsam auf derselben Seite der Nadel liegen. Hierbei werden gemäß 6 normal geformte Nähstiche gebildet, bei denen der Nadelfaden eine sogenannten S-förmige Fadenlage hat. Im Vorschubwinkelbereich A, der dicht neben dem vom Greifer zum Stichloch der Stichplatte verlaufenden Greiferfaden liegt, befindet sich der Nadelfaden stets links von der Nadel, während die Lage des Greiferfadens insofern instabil ist, als er sich entweder ebenfalls links oder aber auch rechts von der Nadel erstrecken kann. Im angrenzenden Vorschubwinkelbereich B befindet sich der Greiferfaden stets rechts von der Nadel, während hier die Lage des Nadelfadens instabil ist, indem er entweder ebenfalls rechts oder aber auch links von der Nadel liegen kann.
  • Wenn der Nadelfaden links und der Greiferfaden rechts liegen, werden gemäß 5 einfach verschlungene Schlingstiche gebildet, bei denen der Nadelfaden eine sogenannten Z-förmige Fadenlage hat. Wenn dagegen der Nadelfaden rechts und der Greiferfaden links liegen, werden gemäß 4 doppelt verschlungene Schlingstiche gebildet, bei denen der Nadelfaden in gleicher Weise wie beim normalen Nähstich eine S-förmige Fadenlage hat. Beim Nähen in den instabilen Vorschubwinkelbereichen A und B wird nun mit Hilfe einer Nadelstangendreheinrichtung während eines jeden Stichbildevorganges die Nadel vor dem Einstechen in das Nähgut so weit um ihre Längsachse gedreht, daß der Nadelfaden stets rechts von der Nadel liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß in den beiden Vorschubwinkelbereichen A und B entweder normale Nähstiche oder doppelt verschlungene Schlingstiche gebildet werden. Da also die Bildung von einfach verschlungenen Schlingstichen verhindert wird, hat die Naht hinsichtlich der Fadenlage des Nadelfadens ein einheitliches Aussehen. Dagegen bleibt das eingangs bereits geschilderte Problem beim Auftreten von Schlingstichen bestehen, daß nämlich durch die zusätzliche Fadenverdrillung eine erhöhte Fadenreibung im Nähgut auftritt, was dazu führt, daß Schlingstiche allgemein, insbesondere aber doppelt verschlungene Schlingstiche nur unvollkommen in das Nähgut eingezogen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Näheinheit anzugeben, wobei ein in beliebige Richtungen bewegbarer Nähguthalter zum Einsatz gelangt und dabei verhindert werden soll, daß zum einen die Nadel in den Greiferfaden einsticht und zum anderen Schlingstiche gebildet werden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruches 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 3 gelöst.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, während des Nähens beim Bewegen des Nähguthalters außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches durch Verdrehen der Nadel den Schlingstichbereich mit dem Greiferfadenanstechbereich zusammenzuführen und beim Bewegen des Nähguthalters innerhalb des Greiferfadenanstechbereichs einerseits den Greiferfaden aus diesem Bereich zu entfernen bzw. ihn fernzuhalten und andererseits den Nadelfaden durch Verdrehen der Nadel so zu beeinflussen, daß er wieder gemeinsam mit dem Greiferfaden auf ein- und derselben Seite der Nadel liegt.
  • Durch das Zusammenführen des Schlingstichbereichs mit dem Greiferfadenanstechbereich wird der problematische Vorschubwinkelbereich minimiert bzw. der unproblematische Vorschubwinkelbereich maximiert, in welchem der Nadel- und der Greiferfaden jeweils gemeinsam entweder auf der rechten oder auf der linken Seite der Nadel liegen und in dem deshalb ausschließlich normale Nähstiche gebildet werden. Erfolgt dagegen die Bewegung des Nähguthalters innerhalb des Greiferfadenanstechbereichs, so wird der Greiferfaden aus diesem Vorschubwinkelbereich nach rechts entfernt bzw. verhindert, daß er in ihn hineingelangt. Zugleich wird der Nadelfaden so beeinflußt, daß er gemeinsam mit dem seitlich abgelenkten Greiferfaden auf der rechten Seite der Nadel liegt. Auf diese Weise wird beim Nähen in demjenigen Vorschubwinkelbereich, in dem sonst die Gefahr des Anstechens des Greiferfadens bestand, nicht nur dieses Anstechen, sondern auch das Bilden von Schlingstichen sicher verhindert.
  • Im Anspruch 2 ist angegeben, um welches Winkelmaß die Nadel bei Nähmaschinen mit einem um eine vertikale Achse umlaufenden Greifer zu drehen ist. Das Verdrehen der Nadel gegenüber der normalen Ausrichtlage kann sowohl während eines jeden Stichbildevorganges erfolgen, als auch als dauerhafter Vorgang vor dem Überschreiten der Grenzen des Greiferfadenanstechbereichs W durchgeführt werden, wobei in diesem Fall die Nadel während des Nähens außerhalb des Greiferfadenanstechbereichs W fortwährend in der verdrehten Stellung verbleibt.
  • In Anspruch 3 ist die für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bestimmte vorrichtungsmäßige Ausgestaltung einer Näheinheit angegeben. Anspruch 4 betrifft die Ausgestaltung des Fadenablenkers bei einer Nähmaschine mit einem um eine vertikale Achse umlaufenden Greifer. Die Ansprüche 5 und 6 enthalten vorteilhafte Weiterbildungen des Fadenablenkers nach Anspruch 4.
  • In den Ansprüchen 7 und 8 ist die drehbare Lagerung der Nadelstange und die Ausbildung des zugeordneten Drehantriebs angegeben. Die in Anspruch 9 vorgeschlagene Maßnahme, den für den Antrieb des Fadenablenkers dienenden Druckluftzylinder und den Drehzylinder für die Nadelstange über ein gemeinsames Ventil zu beaufschlagen, vereinfacht den Steuerungsaufwand für diese beiden Zylinder ganz erheblich.
  • Durch die Verwendung der in 10 angegebenen Nadel mit der besonderen Ausbildung der Hohlkehle wird auch dann die Nadelfadenschlinge sicher erfaßt, wenn die Nadel gegenüber ihrer normalen Stellung verdreht ist.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Nähmaschine mit einem schematischen Blockschaltbild der Steuereinrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht des offenen Gehäusekopfes mit einer Dreheinrichtung für die Nadelstange;
  • 3 eine vergrößerte Draufsicht auf den Greifer der Nähmaschine und den Fadenablenker;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Fadenablenkers in der Ruhe- und in der Wirkstellung sowie der Größe und Lage des Greiferfadenanstechbereiches und des Schlingstichbereiches;
  • 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer üblichen Nadel mit Angabe des Greiferfadenanstech- und des Schlingstichbereiches;
  • 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Nadel mit Angabe des Schlingstichbereiches beim Nähen außerhalb des Greiferfadenanstechbereichs;
  • 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Nadel mit Angabe des Schlingstichbereiches beim Nähen innerhalb des Greiferfadenanstechbereichs.
  • Von der Näheinheit sind nur ein Teil der Nähmaschine 1, nämlich der Gehäusekopf 2 und die Grundplatte 3, sowie der relativ zur Nähmaschine 1 bewegbare Nähguthalter 4 dargestellt.
  • Im Gehäusekopf 2 ist die in bekannter Weise auf- und abbewegbare Nadelstange 5 gelagert, die eine fadenführende Nadel 6 trägt. Die Nadel 6 arbeitet mit einem um eine vertikale Achse (A) umlaufenden Doppelsteppstichgreifer 7 zusammen, um auf dem vom Nähguthalter 4 erfaßten Nähgut eine Naht zu bilden. Der Nähguthalter 4 ist mit einem z. B. durch die DE 4 234 968 C1 bekannten, nicht dargestellten programmgesteuerten Antrieb verbunden, der während des Nähens eine der gewünschten Nahtform entsprechende Relativbewegung des Nähguthalters 4 bezüglich der Nähmaschine 1 durchführt.
  • Der Greifer 7 weist einen Greiferkörper 8 mit einer Greiferspitze 9 auf. Im Greiferkörper 8 ist eine einteilige, nach oben offene Spulenkapsel 10 enthalten, in die eine den Greiferfadenvorrat tragende Spule 11 eingesetzt ist. Die Spulenkapsel 10 ist gegen Verdrehen gesichert, indem ein seitlich abstehendes L-förmiges Anhaltestück 12 zwischen zwei an der Unterseite einer Stichplatte 13 ausgebildeten nockenförmigen Anschlägen 14 eingreift.
  • Der auf der Spule 11 enthaltene Greiferfaden G durchläuft nach dem Austritt aus der Spulenkapsel 10 eine Greiferfadenspannvorrichtung 15, läuft sodann unterhalb einer Schulter 16 der Spulenkapsel 10 und tritt schließlich durch eine Aussparung 17 in einer federnd gelagerten Spulenhalteklappe 18 hindurch auf die Oberseite des Greifers 7. Von dort läuft der Greiferfaden G direkt zum unteren Ende einer hülsenförmigen Stoffstütze 19 und sodann durch deren vertikal verlaufende Bohrung 20 hindurch zum nicht dargestellten Nähgut. Die Stoffstütze 19 ist zentrisch zur Achse N der Nadelstange 5 und Nadel 6 ausgerichtet, wobei die Bohrung 20 die Funktion des sonst üblicherweise in der Stichplatte vorgesehenen Stichloches erfüllt und deswegen nachfolgend auch als Stichloch bezeichnet wird.
  • Die Nähmaschine 1 weist einen Stoffniederhalter 22 auf. Er ist an einer auf- und abbewegbaren Stange 23 angeordnet und besteht aus einem abgekröpften Träger 24 und einer an dessen freiem Ende angeordneten Hülse 25, die die Nadel 6 umgibt.
  • Der Nähmaschine 1 ist ferner ein Fadenablenker 26 zugeordnet, der im wesentlichen von einem horizontal verlaufenden länglichen Finger 27 gebildet ist, der sich dicht oberhalb und seitlich des L-förmigen Anhaltestücks 12 erstreckt. Der Finger 27 ist mit einem abgewinkelten Ansatz 28 auf dem oberen Ende einer Stange 29 aufgeschraubt. Die Stange 29 ist mit ihrem unteren Ende in einer sich vertikal erstreckenden Klemmhülse 30 lösbar befestigt und dadurch höhenmäßig justierbar. Die Klemmhülse 30 bildet einen Arm eines Winkelhebels 31, der um eine horizontale Achse F schwenkbar ist. Der Winkelhebel 31 und die Stange 29 bilden gemeinsam einen verschwenkbaren Träger 32 für den Finger 27 bzw. den Fadenablenker 26.
  • An einer an der Grundplatte 3 befestigten Trägerplatte 33 ist ein doppeltwirkender Druckluftzylinder 34 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstange 35 ist mittels eines Gabelkopfes 36 mit dem anderen Arm des Winkelhebels 31 gelenkig verbunden. An einem abgewinkelten Teil der Trägerplatte 33 ist eine verstellbare Anschlagschraube 37 für den Winkelhebel 31 angeordnet.
  • Die Lage der Achse F für den Winkelhebel 31 bzw. den Träger 32 ist so gewählt, daß die sich dadurch ergebende Bewegungsbahn B des Fingers 27 bzw. des Fadenablenkers 26 gemäß 3 und 4 im wesentlichen quer zu dem zwischen der Aussparung 17 am Greifer 7 und dem Stichloch 20 der Stoffstütze 19 verlaufenden Teil des Greiferfadens G gerichtet ist.
  • Zur Steuerung des Druckluftzylinders 34 dient ein elektromagnetisch betätigbares 5/2-Wegeventil 38. Die Ansteuerung und Betätigung des Wegeventils 38 erfolgt durch den Rechner 39 der Näheinheit. Dieser enthält in üblicher Weise einen Prozessor 40, ein I/O-Glied 41 und zumindest ein EPROM 42. Der Rechner 39 ist mit einem Bedienfeld 43 verbunden. Wegen der besseren Übersicht sind nur die zum Wegeventil 38 führenden Leitungen 44 dargestellt, hingegen die Steuer- und Signalleitungen zu den Motoren, Sensoren und anderen Aktoren der Näheinheit weggelassen.
  • Der in 2 dargestellte Nadelstangenantrieb enthält eine auf der nicht dargestellten Armwelle der Nähmaschine befestigte Kurbel 45 und einen Lenker 46. Dieser ist mit einem nicht dargestellten Mitnehmerzapfen verbunden, der seinerseits an einer Hülse 47 befestigt ist. Die Hülse 47 ist auf der Nadelstange 5 drehbar gelagert und durch zwei Klemmringe 48 in axialer Richtung fixiert.
  • Die Nadelstange 5 ist hohl ausgebildet. Sie trägt an ihrem oberen Ende eine Klemmhülse 49, die eine nicht dargestellte nichtkreisförmige, z. B. quadratische Führungsbohrung aufweist. In der Führungsbohrung ist eine in ihrem Querschnitt angepaßte Führungsstange 50 axial verschiebbar aufgenommen. Die Führungsstange 50 ist mit einem zylindrischen Ansatz 51 in einer im Gehäusekopf 2 angeordneten Lagerhülse 52 drehbar gelagert und über einen Spannkloben 53 mit der nicht dargestellten Welle eines als Drehantrieb dienenden Druckluftdrehzylinders 54 fest verbunden.
  • Der Druckluftdrehzylinder 54 ist über ein Winkelstück 55 auf dem Gehäusekopf 2 befestigt. Er läßt sich in gleicher Weise wie der Druckluftzylinder 34 über das 5/2-Wegeventil 38 mit Druckluft beaufschlagen. Zu diesem Zweck ist das Ventil 38 über Leitungen 56 mit dem Druckluftzylinder 34 und über abzweigende Leitungen 57 mit dem Druckluftdrehzylinder 54 verbunden. Auf dem Druckluftdrehzylinder 54 ist ein Anschlagstift 58 befestigt, der den Drehwinkelbereich des Spannklobens 53 und damit der Nadelstange 5 begrenzt.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte Nadel 6 weist ein Öhr 59 und eine Hohlkehle 60 auf, die durch zwei in einem Winkel c von ca. 210° zueinander verlaufende Flächen 60a, 60b begrenzt ist.
  • Funktionsweise
  • In 4 ist in Verlängerung des von der Aussparung 17 am Greifer 7 zum Stichloch 20 verlaufenden Teils des Greiferfadens G eine gerade Linie L eingezeichnet. Sie bildet eine Winkelhalbierende für einen eingezeichneten Winkelbereich W von der Größe a. Der Winkelbereich W betrifft den Vorschubwinkelbereich des Nähguthalters 4, in dem die Gefahr besteht, daß die Nadel 6 innerhalb des Stichloches 20 den Greiferfaden G ansticht. Deshalb wird dieser Winkelbereich auch als Greiferfadenanstechbereich W bezeichnet.
  • Die Größe des Winkels a des Greiferfadenanstechbereichs W kann dem Rechner 39 auf zwei verschiedene Arten mitgeteilt werden. Entweder gibt die Bedienperson die Winkelgröße a über die Tastatur des Bedienfeldes 43 ein, oder die Winkelgröße a wird bereits beim Erstellen des für die Steuerung des Antriebs für den Nähguthalter 4 dienenden Datensatzes gleich mit einprogrammiert.
  • In 5 sind die Größe und die Lage des Schlingstichbereiches S1 eingezeichnet, der sich bei einer Nähmaschine mit einem um eine vertikale Achse umlaufenden Greifer und einer üblich ausgebildeten Nadel 61 ergibt. Der Winkel b1 dieses Schlingstichbereiches S1 ist deutlich größer als der Winkel a des Greiferfadenanstechbereiches W.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgestatteten Nähmaschine 1 ist während des Nähens beim Verschieben des Nähguthalters 4 in einer außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W liegenden Vorschubrichtung die Nadel 6 gemäß 6 um einen Winkel d von 30° gegenüber der Ausrichtlage einer üblichen Nadel 61 verdreht. Dies ist in 6 anhand der Winkellage der Achse H des Nadelöhrs 59 bezüglich der Verbindungslinie J zwischen der Nadelachse N und der Greiferachse A dargestellt. In der um 30° verdrehten Ausrichtlage steht die Begrenzungsfläche 60a der Hohlkehle 60 der Bewegungsbahn K der Greiferspitze 9 näher als die Begrenzungsfläche 60b. Durch die um 30° verdrehte Ausrichtlage der Nadel 6 wird der in 5 dargestellte übliche Schlingstichbereich S1 mit dem Winkel b1 zu dem in 6 darstellten Schlingstichbereich S2 mit dem deutlich schmäleren Winkel b2 verkleinert und zusätzlich auch noch im Uhrzeigersinn so weit verlagert, daß sich der Schlingstichbereich S2 im wesentlichen mit dem Greiferfadenanstechbereich W deckt.
  • Wenn während des Nähens der Nähguthalter 4 in einer seitlich links vom Greiferfadenanstechbereich W bzw. vom Schlingstichbereich S2 liegenden Vorschubrichtung bewegt wird, werden der Greiferfaden und der Nadelfaden gemeinsam auf der linken Seite der Nadel 6 liegen. Wird dagegen der Nähguthalter 4 in einer seitlich rechts vom Greiferfadenanstechbereich W bzw. vom Schlingstichbereich S2 liegenden Vorschubrichtung bewegt, so werden der Greiferfaden und der Nadelfaden gemeinsam auf der rechten Seite der Nadel 6 liegen. Da sich in beiden Fällen der Greifer- und der Nadelfaden jeweils gemeinsam auf einer Seite der Nadel 6 befinden, werden hierbei normale Nähstiche gebildet.
  • Wenn der Nähguthalter 4 in einer außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W liegenden Vorschubrichtung bewegt wird, nimmt der Greiferfaden G innerhalb des Stichloches 20 eine solche Lage ein, daß keine Gefahr des Anstechens durch die Nadel 6 besteht. Während dieser Zeit befindet sich der Fadenablenker 26 in seiner in 4 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung, in der er den Greiferfaden G nicht berührt, so daß dieser, wie in 4 strichpunktiert dargestellt, in gerader Linie von der Aussparung 17 zur Mitte des Stichloches 2 verläuft.
  • Bevor während des Nähens der Nähguthalter 4 in einer innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W liegenden Vorschubrichtung bewegt wird, wird durch den Rechner 39 das Wegeventil 38 umgesteuert. Dies bewirkt, daß sowohl der Druckluftzylinder 34 als auch der Druckluftdrehzylinder 54 beaufschlagt werden. Beim Druckluftzylinder 34 wird die Kolbenstange 35 ausgefahren und der Winkelhebel 31 mit der Stange 29 um die Achse F verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß der Fadenablenker 26 auf seiner Bewegungsbahn B in die in 3 eingezeichnete und in 4 in Vollinien dargestellte Wirkstellung bewegt wird. Hierdurch wird der Greiferfaden G so weit umgelenkt und dadurch aus dem Bewegungsbereich der Nadel 6 entfernt bzw. außerhalb des Bewegungsbereiches der Nadel 6 gehalten, daß er nicht von ihr angestochen werden kann. Durch das Umlenken wird der Greiferfaden auf die rechte Seite der Nadel 6 geschoben bzw. gehalten, so daß er innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W eine eindeutig definierte Lage einnimmt.
  • Durch das Beaufschlagen des Druckluftzylinders 54 wird über die Führungsstange 50 die Nadelstange 5 und damit die Nadel 6 gemäß 7 in diejenige Ausrichtlage zurückgedreht, die sie bei üblichen Nähmaschinen normalerweise hat. Hiernach steht die Begrenzungsfläche 60b der Hohlkehle 60 der Bewegungsbahn K der Greiferspitze 9 näher als die Begrenzungsfläche 60a.
  • Da die Größe und die Lage eines Schlingstichbereiches durch denjenigen Vorschubwinkelbereich bestimmt ist, in welchem sowohl der Nadel- als auch der Greiferfaden eine undefinierte Lage bezüglich der Nadel einnehmen können, kann der Schlingstichbereich dadurch verkleinert und unter Umständen auch verlagert werden, wenn einer der Fäden in eine eindeutige Seitenlage zur Nadel 6 gebracht wird.
  • Da sich bei der erfindungsgemäß gestalteten Näheinheit der Greiferfaden während des Bewegens des Nähguthalters 4 innerhalb des Greiferfadenanstechbereichs W in einer definierten rechten Seitenlage zur Nadel 6 befindet, wird der jetzt wirksame Schlingstichbereich S3 nur noch durch den Nadelfaden bestimmt. Dadurch bedingt ist aber der in 7 eingezeichnete Schlingstichbereich S3 tatsächlich sehr schmal, d. h., der betreffende Winkel b3 ist sehr viel kleiner als der Winkel b1 des üblichen, unbeeinflußten Schlingstichbereiches S1. Durch das Zurückdrehen der Nadel 6 wird der Schlingstichbereich mit verdreht, wodurch er nun links vom Greiferfadenanstechbereich W liegt. Dies hat zur Folge, daß beim Vorschieben des Nähguthalters 4 innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W der Nadelfaden eindeutig auf der rechten Seite der Nadel 6 liegt. Da in diesem Vorschubbereich der Greiferfaden mit Hilfe des Fadenablenkers 26 ebenfalls eindeutig auf der rechten Seite der Nadel 6 liegt, sind somit die Voraussetzungen dafür erfüllt, daß auch beim Nähen innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches W normale Nähstiche gebildet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum programmgesteuerten Nähen in beliebiger Vorschubrichtung auf einer Näheinheit mit einem multidirektional bewegbaren Nähguthalter (4) und einer Doppelsteppstichnähmaschine (1), die eine auf- und abbewegbare Nadelstange (5) mit einer Nadel (6) und unterhalb einer ein Stichloch (20) aufweisenden Stichplatte oder Stoffstütze (19) einen Greifer (7) enthält und die beim Nähen in bestimmter Vorschubrichtung einen Greiferfadenanstechbereich (W) und einen Schlingstichbereich (S)aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) in einer außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) liegenden Richtung wird die Nadel (6) durch Drehen um ihre Längsachse (N) in eine solche winkelmäßige Ausrichtlage gebracht, daß der Schlingstichbereich (S2) im wesentlichen mit dem Greiferfadenanstechbereich (W) zusammenfällt und bei der sich der Nadelfaden und der Greiferfaden während der Stichbildung gemeinsam auf der rechten oder linken Seite der Nadel (6) befinden, und b) vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) in einer innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) liegenden Richtung wird – der Greiferfaden durch einen Fadenablenker (26) aus der Bewegungsbahn der Nadel (6) entfernt bzw. ferngehalten und dabei auf die rechte Seite der Nadel (6) bewegt bzw. auf der rechten Seite gehalten, und – die Nadel (6) so verdreht, daß der Schlingstichbereich (S3) auf die linke Seite des Greiferfadenanstechbereiches (W) zu liegen kommt und dadurch der Nadelfaden ebenfalls auf die rechte Seite der Nadel (6) gelangt bzw. auf der rechten Seite gehalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 bei einer Nähmaschine (1) mit einem um eine vertikale Achse (A) umlaufenden Greifer (7) , dadurch gekennzeichnet, daß vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) außerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) die Nadel (6) um ca. 30° schräg zur normalen Ausrichtlage und vor Durchführung einer Vorschubbewegung des Nähguthalters (4) innerhalb des Greiferfadenanstechbereiches (W) in die normale Ausrichtlage gedreht wird.
  3. Näheinheit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Nähmaschine (1), die eine auf- und abbewegbare Nadelstange (5) mit einer fadenführenden Nadel (6), einen Stoffniederhalter (22) und unterhalb einer ein Stichloch (20) aufweisenden Stichplatte oder Stoffstütze (19) einen fadenführenden Greifer (7) aufweist, der zur Bildung einer aus einem Nadelfaden und einem Greiferfaden bestehenden Fadennaht mit der Nadel (6) zusammenwirkt, und mit einem programmgesteuert angetriebenen, in beliebige Richtungen bewegbaren Nähguthalter (4), gekennzeichnet – durch die Anordnung eines zwischen einer Ruhe- und einer Wirkstellung hin- und herbewegbaren Fadenablenkers (26), dessen Bewegungsbahn (B) im wesentlichen quer zu dem zwischen dem Greifer (7) und dem Stichloch (20) verlaufenden Teil des Greiferfadens verläuft und – durch eine drehbare Lagerung der auf- und abbewegbar angetriebenen Nadelstange (5) , die ein Verdrehen der Nadel (6) zwischen der normalen Winkellage und der schräg dazu verlaufenden Winkellage gestattet.
  4. Näheinheit nach Anspruch 3, bei der die Nähmaschine (1) mit einem um eine vertikale Achse (A) umlaufenden Greifer (7) ausgestattet ist, dessen Spulenkapsel (10) ein seitlich abstehendes Anhaltestück (12) aufweist, das zwischen zwei an der Stichplatte (13) ausgebildeten Anschlägen (14) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenablenker (26) von einem sich horizontal erstreckenden, dicht oberhalb des Anhaltestücks (12) bewegbaren länglichen Finger (27) gebildet ist und daß der Finger (27) auf einem verschwenkbaren, mit einem Betätigungsmittel (34) verbundenen Träger (32) befestigt ist.
  5. Näheinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (32) von einer Stange (29) gebildet ist, die zur höhenmäßigen Justierung des Fingers (27) in einer vertikalen Führung (Klemmhülse (30) eines um eine horizontale Achse (F) verschwenkbaren Winkelhebels (31) aufgenommen ist.
  6. Näheinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (31) mit der Kolbenstange (35) eines als Betätigungsmittel dienenden Druckluftzylinders (34) verbunden ist und dem Winkelhebel (31) zur Begrenzung seines Schwenkweges ein verstellbarer Anschlag (37) zugeordnet ist.
  7. Näheinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß – der Lenker (46) des Nadelstangenantriebs (45) an einer auf der Nadelstange (5) drehbar gelagerten Hülse (47) angelenkt ist, – die Hülse (47) zwischen zwei auf der Nadelstange (5) befestigten Stellringen (48) aufgenommen ist, – die Nadelstange (5) hohl ausgebildet ist und an ihrem oberen Ende mit einer Klemmhülse (49) fest verbunden ist, die eine nichtkreisförmig ausgebildete Führungsbohrung aufweist, – in der Führungsbohrung eine in ihrem Querschnitt angepaßte Führungsstange (50) axial verschiebbar aufgenommen ist, und – die Führungsstange (50) mit einem Drehantrieb (54) verbunden ist.
  8. Näheinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb als Drehzylinder (54) ausgebildet ist und ihm zur Begrenzung des Drehwinkels ein Anschlag (58) zugeordnet ist.
  9. Näheinheit nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Antrieb des Fadenablenkers (26) dienende Druckluftzylinder (34) und der Drehzylinder (54) über ein gemeinsames Ventil (38) beaufschlagbar sind.
  10. Näheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Greifer (7) zugewandte Hohlkehle (60) der Nadel (6) durch zwei in einem flachen Winkel (c) von ca. 210° zueinander stehende Flächen (60a, 60b) begrenzt ist.
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