DE10328954A1 - Frotteegewebe und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Frédéric SANTENS
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Looms (AREA)

Abstract

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes, wobei auf einer Webmaschine aus Grundkettfäden (15-17), Schlingkettfäden (18) und Schussfäden (1-9); (1-14) ein Grundgewebe gebildet wird mit einem ersten Bereich, in dem die Schlingkettfäden aus dem Grundgewebe ragende Schlingen (19) bilden, und mit einem zweiten Bereich ohne Schlingen, in dem eine vorab definierte Figur (Muster, Effekt) realisiert wird, indem man Grundkettfäden (15); (15), (16) sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1-7); (1, 2), (5-10), (13, 14) laufen lässt und/oder indem man Schussfäden (9); (13), (14) sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15-18) laufen lässt. DOLLAR A Diese Erfindung betrifft weiter auch ein Frotteegewebe mit einem ersten Bereich, in dem Schlingkettfäden (18) Schlingen (19) bilden, und einen zweiten Bereich, in dem das Gewebe als ein flaches Gewebe ausgeführt ist, und in dem eine Figur sichtbar ist. Vorzugsweise sind der besagte erste und zweite Bereich gegenüber von einander an einer unterschiedlichen Seite des Gewebes vorgesehen und ist die besagte Figur ein Waffeleffekt.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes, wobei auf einer Webmaschine in aufeinander folgenden Arbeitszyklen ein Schussfaden in eine Lücke zwischen Grundkettfäden und Schlingkettfäden eingebracht wird, so dass ein Grundgewebe mit mindestens einem ersten Bereich gebildet wird, in dem Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden werden, und aus dem Grundgewebe ragende Schlingen bilden, und mit mindestens einem zweiten Bereich, in dem die Schlingkettfäden keine Schlingen bilden.
  • Diese Erfindung betrifft weiter auch ein Frotteegewebe, ein aus Grundkettfäden und Schussfäden gewebtes Grundgewebe umfassend, mit einem ersten Bereich, in dem Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden sind und schlingenbildend zwischen den Schussfäden aus dem Gewebe ragen, und mit einem zweiten Bereich, der als ein flaches Gewebe ausgeführt ist.
  • Solche Frotteegewebe und Webverfahren für deren Herstellung sind allgemein bekannt. Es gibt Frotteegewebe, von denen die eine Gewebeseite über die gesamte Oberfläche als ein flaches Gewebe ausgeführt ist, während die andere Gewebeseite über die gesamte Oberfläche mit Schlingen versehen ist. Es gibt auch Frotteegewebe, die an derselben Seite des Gewebes sowohl Bereiche mit Schlingen als auch Bereiche mit einer flachen Struktur aufweisen.
  • Der Nachteil dieser bekannten Gewebe ist, dass ihre Bereiche ohne Schlingen keine einzige Variation in der Gewebeoberfläche aufweisen.
  • Gemäß einem allgemein bekannten Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes auf einer Webmaschine wird in aufeinander folgenden Arbeitszyklen jeweils ein Schuss faden in eine Lücke zwischen Grundkettfäden und Schlingkettfäden eingebracht, so dass die Schussfäden und die Grundkettfäden dabei ein Grundgewebe bilden und die Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden werden und schlingenbildend auf eine Seite des Gewebes gebracht werden, wobei sie gemäß einer Dreischuss- oder einer Vierschussbindung eingebunden werden. Um die Schlingen zu bilden, werden bestimmte Schussfäden nach ihrer Einbringung auf einem wohldefinierten Abstand vom Rand des bereits gebildeten Grundgewebes gehalten und nicht sofort angeschlagen (das heißt gegen den Geweberand gedrückt), sondern es wird der Anschlag nach der Einbringung von drei oder vier aufeinander folgenden Schussfäden (je nachdem, ob eine Dreischussbindung oder eine Vierschussbindung angewendet wird), welche die Schlingkettfäden einbinden, ausgeführt.
  • Dadurch, dass jeder Schlingkettfaden einerseits in das bereits gebildete Gewebe eingebunden ist und andererseits zwischen den Schussfäden, die auf einem Abstand vom Geweberand eingebracht werden, eingebunden ist, und dadurch, dass der Abstand zwischen diesen Einbindungen während des Anschlags verkleinert wird, bilden diese Schlingschussfäden Schlingen auf der Gewebeoberfläche. Dieses Verfahren wird unter anderem in EP 0 943 711 A1 beschrieben (verweisend auf 1 dieses Dokuments). In den Bereichen ohne Schlingen bilden die Grundkettfäden und die Schussfäden ein flaches Gewebe, während die Schlingkettfäden eingebunden werden oder lediglich Schlingen an der gegenüberliegenden Gewebeseite bilden.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass es Gewebe liefert, deren Gewebeoberfläche keine einzige Variation oder Effekt aufweist.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu lösen, indem ein Verfahren vorgesehen wird, gemäß welchem auf eine einfache Weise während des Webverfahrens eine Variation in die Bereiche ohne Schlingen eines Frotteegewebes gebracht werden kann, und indem also ebenfalls ein Frotteegewebe mit einem viel abwechslungsreicheren Aussehen als die bestehenden Frotteegewebe mit Bereichen ohne Schlingen vorgesehen wird.
  • Gemäß dieser Erfindung wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Verfahren mit den im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Merkmale vorgesehen wird, wobei in dem besagten zweiten Bereich eine vorab bestimmte Zeichnung, Figur, Muster oder Effekt realisiert wird, indem man Grundkettfäden sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden laufen lässt.
  • Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass ein Verfahren mit den im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Merkmale vorgesehen wird, wobei im besagten zweiten Bereich eine vorab bestimmte Figur, Zeichnung oder Muster oder Effekt realisiert wird, indem man Schussfäden sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden laufen lässt.
  • Im Folgenden und in den dieser Patentanmeldung beigefügten Patentansprüchen wird der Begriff „Figur" in der Bedeutung gleich welcher Zeichnung oder Muster oder gleich welchen Effekts oder Variation in der Gewebeoberfläche verwendet.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ebenfalls ein Frotteegewebe vorgesehen, ein aus Grundkettfäden und Schussfäden gewebtes Grundgewebe umfassend, mit einem ersten Bereich, in dem Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden sind, und schlingenbildend zwischen den Schussfäden aus dem Gewebe ragen, und einen zweiten Bereich, der als flaches Gewebe ausgeführt ist, während in dem besagten zweiten Bereich Grundkettfäden an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden laufen, und/oder Schussfäden an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden laufen, so dass auf der Gewebeoberfläche eine Figur ersichtlich ist.
  • Weitere besondere Ausführungsformen eines solchen Frotteegewebes folgen direkt aus den nachfolgend betrachteten Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens und werden in den Patentansprüchen 14 bis 25 beschrieben.
  • Die Grundkettfäden, die zum Realisieren einer Figur (im Folgenden die figurbildenden Grundkettfäden genannt) verwendet werden, sind vorzugsweise Grundkettfäden, die den Grundkettfäden, die zum Weben des Grundgewebes erforderlich sind, zugefügt werden. Wenn zum Beispiel Kettfädensysteme mit zwei Grundkettfäden und einem Schlingkettfaden erforderlich sind, um ein Frotteegewebe zu weben, welches einseitig mit Schlingen versehen ist, wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise jedem Kettfadensystem ein dritter figurbildender Grundkettfaden zugefügt.
  • Dadurch wird es auf eine besonders einfache Weise ermöglicht, in die Bereiche ohne Schlingen eine Variation zu bringen, indem eine Zeichnung, eine Figur oder ein Muster gewebt wird. In diesen Bereichen ohne Schlingen können zum Beispiel auch zwei- oder mehrfarbige Zeichnungen gewebt werden, indem Grundkettfäden oder Schussfäden mit zwei oder mehreren verschiedenen Farben verwendet werden.
  • Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren lässt man vorzugsweise zum Realisieren der genannten Figur sowohl Schussfäden sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden laufen, sowie Grundkettfäden sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden laufen. Dadurch bekommt man noch mehr Möglichkeiten, um Variation in die Gewebeoberfläche eines Bereichs ohne Schlingen zu bringen.
  • Die dazu verwendeten Schussfäden (im Folgenden figurbildende Schussfäden genannt) sind vorzugsweise Schussfäden, die den Schussfäden, die notwendig sind, um das Grundgewebe zu weben und die Schlingenschussfäden einzubinden, zugefügt werden. Wenn die Schlingschussfäden gemäß einer Vierschussbindung eingebunden werden, wird man zum Beispiel ständig nach dem Einbringen von acht oder zwölf aufeinander folgenden Schussfäden, was zwei oder drei Bindungsrapporten entspricht, einen oder zwei figurbildende Schussfäden einbringen.
  • In einem besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren wird an der einen Seite des Gewebes ein erster Bereich mit schlingenbildenden Schlingkettfäden gebildet, während an der anderen Seite des Gewebes ein zweiter Bereich ohne Schlingen gebildet wird, in dem die genannte Figur realisiert wird. Gemäß diesem Verfahren erhält man ein Frotteegewebe mit an der einen Seite einen Bereich mit Schlingen und an der gegenüberliegenden Gewebeseite einen Bereich, der als ein flaches Gewebe ausgeführt ist, und in dem eine Figur gebildet ist.
  • Vorzugsweise werden in dem besagten zweiten Bereich, in Kettrichtung laufende Linien oder Linienstücke gebildet, indem man Grundkettfäden sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden laufen lässt, und es werden in Schussrichtung laufende Linien oder Linienstücke gebildet, indem man Schussfäden sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettenfäden laufen lässt, so dass mit diesen Linien oder Linienstücken ein Waffeleffekt realisiert wird.
  • Die figurbildenden Schussfäden und Grundkettfäden bilden dabei jeweils die in Schussrichtung laufenden Seiten und die in Kettrichtung laufenden Seiten von Vierecken (Waffeln), die auf der Gewebeoberfläche sichtbar gemacht werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Verfahren werden Kettfadensysteme vorgesehen, in denen jeweils drei Grundkettfäden und ein Schlingkettfaden vorgesehen sind, wird eine Anzahl von ersten Kettfadensystemen vorgesehen, von denen man mindestens einen Grundkettfaden sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden laufen lässt, und es wird eine Anzahl von zweiten Kettfadensystemen vorgesehen, von denen man keinen einzigen Grundkettfaden verwendet, um die gewünschte Figur zu realisieren. Dadurch erhält man einen Zwischenabstand zwischen den verschiedenen figurbildenden Grundkettfäden. Dieser Zwischenabstand kann wahlweise geändert werden, indem man die Anzahl von zweiten Kettfadensystemen, welche zwischen den ersten Kettfadensystemen liegt, ändert.
  • Gemäß diesem Verfahren können zum Beispiel erste Schussfäden vorgesehen werden, welche man sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden laufen lässt, um die gewünschte Figur zu realisieren, können Gruppen von mindestens acht aufeinander folgenden zweiten Schussfäden vorgesehen werden, welche man nicht verwendet, um die gewünschte Figur zu realisieren, und man kann abwechselnd eine Gruppe von zweiten Schussfäden und mindestens einen ersten Schussfaden im Gewebe vorsehen. Dies lässt es zu, um auch zwischen den verschiedenen figurbildenden Schussfäden einen Abstand zu lassen. Indem die Anzahl von zweiten Schussfäden pro Gruppe geändert wird, kann man auch hier diesen Zwischenabstand verändern.
  • Unter den zahlreichen Möglichkeiten wird eines der folgenden Verfahren bevorzugt:
    • – abwechselnd ein erstes und ein zweites Kettfadensystem vorsehen, und acht zweite Schussfäden pro Gruppe vorsehen,
    • – abwechselnd ein erstes und zwei zweite Kettfadensysteme vorsehen, und zwölf zweite Schussfäden pro Gruppe vorsehen,
    • – abwechselnd ein erstes und drei zweite Kettfaden- systeme vorsehen, und zwölf zweite Schussfäden pro Gruppe vorsehen.
  • Indem bei diesem Verfahren ein oder zwei figurbildende erste Schussfäden zwischen den aufeinander folgenden Gruppen von zweiten Schussfäden vorgesehen werden, und indem auch ein oder zwei figurbildende Grundkettfäden pro erstes Kettfadensystem vorgesehen werden, erhält man einen besonders ästhetischen Waffeleffekt. Selbstverständlich kann man bei der Herstellung desselben Frotteegewebes nacheinander zwei oder mehr verschiedene Verfahren anwenden, um die Variation noch zu vergrößern.
  • Indem zwischen zwei Gruppen von zweiten Schussfäden jeweils mindestens zwei erste Schussfäden eingebracht werden, können die damit realisierten Teile von Figuren (z.B. Linien oder Linienstücke) deutlicher sichtbar gemacht werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise in jedem Kettfadensystem mindestens ein Grundkettfaden vorgesehen, dessen Positionen gegenüber einer Reihe von aufeinander folgenden Schussfäden so bestimmt werden, dass dieser Grundkettfaden über einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden des entsprechenden Kettfadensystems unter jenen Schussfaden läuft, und dass dieser Grundkettfaden unter einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden des entsprechenden Kettfadensystem über jenen Schussfaden läuft.
  • Bei der Anwendung dieses Verfahrens geht man am besten auch so vor, dass die Grundkettfäden, mit denen die besagte Figur realisiert wird, über mindestens vier aufeinander folgende Schussfäden laufen und/oder dass die Schussfäden, mit denen die besagte Figur realisiert wird, über mindestens vier aufeinander folgende Kettfäden laufen.
  • Diese und andere Merkmale und Besonderheiten des Verfahrens und des Gewebes gemäß dieser Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung eines möglichen erfindungsgemäßen Verfahrens und eines gemäß diesem Verfahren gewebten Frotteegewebes erläutert. Diese Beschreibung hat als einzige Aufgabe, die Erfindung anhand einiger konkreter Beispiele zu erläutern, und kann daher keineswegs als eine Einschränkung der Tragweite des Patentschutzes, der in den beigefügten Patentansprüchen definiert wird, betrachtet werden.
  • In dieser Beschreibung wird anhand der Referenzzeichen auf die beigefügten 1 bis 6 verwiesen,
    • – von denen die 1, 3 und 5 für drei verschiedene erfindungsgemäße Verfahren auf einem Raster symbolisch darstellen welche Positionen die Kettfäden einer Anzahl von aufeinander folgenden Kettfadensystemen gegenüber einer Reihe von aufeinander folgenden Schussfäden einnehmen, und
    • – von denen die 2, 4 und 6 jeweils für das Verfahren, das mit dem oben stehenden Raster erläutert wird, eine Anzahl von schematischen Querschnitten in Kettrichtung (ein Querschnitt pro Kettfadensystem) eines gemäß jenem Verfahren realisierten Frotteegewebes zeigen.
  • Die 1, 3 und 5 sind Raster, von denen jede Reihe eine symbolische Darstellung eines Kettfadens (15–18) ist und jede Spalte symbolisch einen Schussfaden (1–14) darstellt. Jedes Kästchen stellt demzufolge eine Kreuzung zwischen einem in senkrechter Richtung lau- fenden Kettfaden (15–18) und einem in waagerechter Richtung laufenden Schussfaden (1–14) dar.
  • Durch die Farbe dieser Kästchen werden die gegenseitigen Positionen der Kettfäden (15–18) und der Schussfäden (1–14) angezeigt. Ein weißes Kästchen zeigt an, dass der betreffende Schussfaden (1–14) auf jener Kreuzung über den betreffenden Kettfaden (15–18) läuft. Ein graues Kästchen zeigt an, dass es der Kettfaden (15–18) ist, der über den Schussfaden (1–14) läuft.
  • Gemäß den nachfolgend beschriebenen bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Frotteegewebe auf einer Webmaschine gewebt, wo während aufeinander folgender Arbeitszyklen ein entsprechender Schussfaden (1–9); (1–14) in eine zwischen Grundkettfäden (15–17) und Schlingkettfäden (18) gebildete Lücke eingebracht wird. Dabei werden Gruppen von drei Schussfäden (1, 2, 3), (5, 6, 7), (9, 10, 11) auf einem Abstand vom Geweberand eingebracht und nicht sofort angeschlagen, wonach jeweils ein vierter Schussfaden (4), (8), (12) eingebracht wird, der wohl sofort und zusammen mit den drei vorhergehenden Schussfäden (1, 2, 3) bis gegen den Geweberand angeschlagen wird, so dass Schlingen gemäß der oben beschriebenen und allgemein bekannten Weise gebildet werden.
  • Die nicht sofort angeschlagenen Schussfäden werden mit den Buchstaben „sp" bezeichnet, während die sofort angeschlagenen Schussfäden mit den Buchstaben „pl" bezeichnet werden.
  • Die Grundkettfäden (15–17) müssen unter einer wohldefinierten Spannung stehen, die von der Spannung, die auf die Schlingkettfäden (18) ausgeübt werden muss, verschieden ist. ihn jene Spannungsunterschiede reali sieren zu können, müssen die Grundkettfäden (15–17) einerseits und die Schlingkettfäden (18) andererseits ab einem unterschiedlichen Baum zugeführt werden, jeweils der „Unterbaum" (für die Grundkettfäden) und der „Oberbaum" (für die Schlingkettfäden) genannt. Auf den Rastern der 1, 3 und 5 werden die Grundkettfäden daher mit dem Buchstaben „o" bezeichnet, während für die Schlingkettfäden der Buchstabe „b" verwendet wird.
  • Die Kettfäden (15–18) werden in einer Anzahl von Kettfadensystemen vorgesehen, die jeder drei Grundkettfäden (15–17) und einen Schlingkettfaden (18) umfassen, und die mit den römischen Ziffern I, II, III, IV bezeichnet werden.
  • Gemäß einem ersten bevorzugten Verfahren (siehe 1 und 2) werden abwechselnd ein erstes (I) und ein zweites Kettfadensystem (II) vorgesehen, welche drei Grundkettfäden (15–17) und einen Schlingkettfaden (18) umfassen.
  • In dieser Patentanmeldung wird mit den Bezeichnungen „erstes Kettfadensystem" und „zweites Kettfadensystem" jeweils ein Kettfadensystem mit mindestens einem figurbildenden Kettfaden und ein Kettfadensystem ohne figurbildende Kettfäden bezeichnet.
  • Während des Webverfahrens wird in aufeinander folgenden Einbringzyklen jeweils ein Schussfaden in eine zwischen den Fäden gebildete Lücke eingebracht. Es wird abwechselnd eine Gruppe von acht Schussfäden (1–8) („zweite" Schussfäden genannt. Dies sind nicht-figurbildende Schussfäden) und ein figurbildender Schussfaden (9) (auch „erster" Schussfaden genannt) eingebracht. Die Positionen der Kettfäden (15–17) gegenüber den Schussfäden (1–9) sind in den Figuren für eine Gruppe von acht aufeinander folgenden Schussfäden (1–8) und einen figurbildenden Schussfaden (9) angegeben.
  • Diese Positionen sind identisch für jede folgende Reihe von neun aufeinander folgenden Schussfäden (1–9). Diese Positionen sind derartig, dass die Grundkettfäden (15–17) und die Schussfäden (1–9) ein Grundgewebe bilden, und die Schlingkettfäden (18) abwechselnd in dieses Grundgewebe über einen Schussfaden (2), (6) eingebunden werden, und an der Unterseite des Frotteegewebes einen sich außerhalb des Gewebes erstreckenden Abschnitt haben.
  • Durch die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens, wobei bestimmte Schussfäden (4), (8), (9) (mit „sp" bezeichnet) nicht sofort angeschlagen werden, und andere Schussfäden (5), (6), (7) (mit ,"pl" bezeichnet) wohl sofort angeschlagen werden, bilden die sich außerhalb des Gewebes erstreckenden Abschnitte der Schlingkettfäden (18) Schlingen (19).
  • Der erste Grundkettfaden (15) des ersten Kettfadensystems (I) läuft nacheinander über sieben aufeinander folgende Schussfäden (1–7) und unter zwei Schussfäden (8), (9) und bildet ein deutlich sichtbare Linie (in Kettrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche. Der mit Referenzziffer (9) bezeichnete Schussfaden läuft nacheinander über den ersten Grundkettfaden (15) des ersten Kettfadensystems (I), unter den zweiten Grundkettfaden (16) des ersten Kettfadensystems (I), über den dritten Grundkettfaden (17) und den Schlingkettfaden (18) des ersten Kettfadensystems (I ), und über alle Kettfäden (15–18) des zweiten Kettfadensystems (II). Dadurch, dass dieser Schussfaden (9) über sieben der acht Kettfäden (15–18) läuft, bildet dieser auch eine deutlich sichtbare Linie (in Schussrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche.
  • Alle Linien, die auf diese Weise von Grundkettfäden (15) und Schussfäden (9) des Gewebes gebildet werden, bilden gemeinsam einen Waffeleffekt auf der Oberseite des Gewebes. Inzwischen werden an der Unterseite des Gewebes Schlingen (19) gebildet. So wird ein besonders abwechslungsreiches Frotteegewebe gewebt, dessen eine Gewebeseite Schlingen (19) aufweist, und dessen andere Gewebeseite als ein flaches Gewebe mit einem Waffeleffekt ausgeführt ist.
  • In 2 werden übereinander zwei schematische Querschnitte (in Kettrichtung) dieses Frotteegewebes dargestellt. Auf dem obersten Querschnitt sind lediglich die Kettfäden (15–18) des ersten Kettfadensystems (I) dargestellt. Auf dem untersten Querschnitt sind lediglich die Kettfäden (15–18) des zweiten Kettfadensystems (II) dargestellt.
  • In jedem Kettfadensystem (I), (II) wird der dritte Grundkettfaden (17) gegenüber den acht Schussfäden (1–8) der Gruppe so eingebunden, dass er sich über einem Schussfaden befindet, wenn der Schlingkettfaden (18) des entsprechenden Kettfadensystems (I), (II) unter diesen Schussfaden läuft, und umgekehrt. Wenn im Frotteegewebe ein Schlingkettfaden vorgesehen wäre, um Schlingen auf der Oberseite des Gewebes zu bilden, würde dieser Schlingkettfaden gegenüber diesen acht Schussfäden (1–8) dieselben Positionen wie dieser dritte Schussfaden (17) einnehmen.
  • Ein zweites bevorzugtes Verfahren (siehe 3 und 4) unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Verfahren dadurch, dass nun abwechselnd ein erstes (I) und zwei zweite Kettfadensysteme (II), (III) vorgesehen werden. Jedes Kettfadensystem (I), (II), (III) umfasst hier auch drei Grundkettfäden (15–17) und einen Schlingkettfaden (18). Es wird abwechselnd eine Gruppe von zwölf nicht-figurbildenden Schussfäden („zweite" Schussfäden genannt) und zwei figurbildenden Schussfäden (13), (14) („erste" Schussfäden genannt) eingebracht. Die Positionen der Kettfäden (15–17) gegenüber diesen vierzehn aufeinander folgenden Schussfäden (1–14) sind in den Figuren angegeben und sind identisch für jede folgende Reihe von vierzehn aufeinander folgenden Schussfäden (1–14). Diese Positionen sind derartig, dass die Grundkettfäden (15–17) und die Schussfäden (1–14) ein Grundgewebe bilden und die Schlingkettfäden (18) abwechselnd in dieses Grundgewebe über einen Schussfaden (2), (6), (10) eingebunden werden, und an der Unterseite des Frotteegewebes Schlingen (19) bilden.
  • Der erste Grundkettfaden (15) und der zweite Grundkettfaden (16) des ersten Kettfadensystems (I) laufen nacheinander über zwei Schussfäden (1), (2), unter zwei Schussfäden (3), (4), über sechs Schussfäden (5–10), unter zwei Schussfäden (11), (12), und über zwei Schussfäden (13), (14). Die über aufeinander folgende Schussfäden laufenden Abschnitte bilden dabei deutlich sichtbare Linienstücke (in Kettrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche.
  • Die mit den Referenzziffern (13) und (14) bezeichneten Schussfäden laufen nacheinander unter den ersten (15) und den zweiten Grundkettfaden (16) des ersten Kettfadensystems (I), über den dritten Grundkettfaden (17) und den Schlingkettfaden (18) des ersten Kettfadensystems (I), und über alle Kettfäden (15–18) der zwei folgenden „zweiten" Kettfadensysteme (II), (III). Dadurch, dass diese Schussfäden (13), (14) über zehn der zwölf Kettfäden (15–18) laufen, bilden diese auch eine deutlich sichtbare Linie (in Schussrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche. Diese Linien sind besonders deutlich sichtbar, indem sie von zwei zusammenlaufenden Schussfäden (13), (14) gebildet werden.
  • Alle Linien, die auf diese Weise von Grundkettfäden (15) und Schussfäden (13), (14) des Gewebes gebildet werden, bilden gemeinsam einen Waffeleffekt auf der Oberseite des Gewebes. Inzwischen werden an der Unterseite des Gewebes Schlingen (19) gebildet. So wird auch gemäß diesem Verfahren ein besonders abwechslungsreiches Frotteegewebe gewebt, dessen eine Gewebeseite Schlingen (19) hat und dessen andere Gewebeseite als ein flaches Gewebe mit einem Waffeleffekt ausgeführt ist.
  • Auch bei diesem Verfahren wird in jedem Kettfadensystem (I), (II), (III) der dritte Grundkettfaden (17) gegenüber den zwölf Schussfäden (1–12) der Gruppe so eingebunden, dass er sich über einem Schussfaden befindet, wenn der Schlingkettfaden (18) des entsprechenden Kettfadensystems (I), (II), (III) unter diesen Schussfaden läuft, und umgekehrt.
  • Ein drittes bevorzugtes Verfahren (siehe 5 und 6) unterscheidet sich von dem oben beschriebenen zweiten bevorzugten Verfahren dadurch, dass nun abwechselnd ein erstes (I) und drei zweite Kettfadensysteme (II), (III), (IV) vorgesehen sind. Jedes Kettfadensystem (I), (II), (III), (IV) umfasst noch immer drei Grundkettfäden (15–17) und einen Schlingkettfaden (18). Es wird auch hier abwechselnd eine Gruppe von zwölf nichtfigurbildenden (zweiten) Schussfäden und zwei figurbildenden (ersten) Schussfäden (13), (14) eingebracht.
  • Auch hier laufen der erste Grundkettfaden (15) und der zweite Grundkettfaden (16) des ersten Kettfadensystems (I) nacheinander über zwei Schussfäden (1), (2), unter zwei Schussfäden (3), (4), über sechs Schussfäden (5–10), unter zwei Schussfäden (11), (12), und über zwei Schussfäden (13), (14), und bilden die über aufeinander folgende Schussfäden laufenden Abschnitte dabei deutlich sichtbare Linienstücke (in Kettrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche.
  • Die mit den Referenzziffern (13) und (14) bezeichneten Schussfäden laufen nacheinander unter den ersten (15) und den zweiten Grundkettfaden (16) des ersten Kettfadensystems (I), über den dritten Grundkettfaden (17) und den Schlingkettfaden (18) des ersten Kettfadensystems (I), über alle Kettfäden (15–18) der zwei folgenden „zweiten" Kettfadensystems (II), (III), unter den ersten (15) und den zweiten Grundkettfaden (16) des nächsten Kettfadensystems (IV), und über den dritten Grundkettfaden (17) und den Schlingschussfaden (18) dieses Kettfadensystems (IV). Dadurch, dass diese zusammenlaufenden Schussfäden (13), (14) über zwölf der sechzehn Kettfäden (15–18) laufen, bilden diese auch eine deutlich sichtbare Linie (in Schussrichtung laufend) auf der Gewebeoberfläche.
  • Alle Linien, die auf diese Weise von Grundkettfäden (15) und Schussfäden (13), (14) des Gewebes gebildet werden, bilden gemeinsam einen Waffeleffekt auf der Oberseite des Gewebes. Inzwischen werden an der Unterseite des Gewebes Schlingen (19) gebildet. So wird auch gemäß diesem Verfahren ein besonders abwechslungsreiches Frotteegewebe gewebt, dessen eine Gewebeseite Schlingen (19) aufweist, und dessen andere Gewebeseite als ein flaches Gewebe mit einem Waffeleffekt ausgeführt ist.
  • Auch bei diesem Verfahren wird in jedem Kettfadensystem (I), (II), (III), (IV) der dritte Grundkettfaden (17) gegenüber den zwölf Schussfäden (1–12) der Gruppe so eingebunden, dass er sich über einem Schussfaden befindet, wenn der Schlingkettfaden (18) des entsprechenden Kettfadensystems (I); (II), (III) unter diesen Schussfaden läuft, und umgekehrt.
  • Für die figurbildenden Schussfäden (9); (13), (14) wird vorzugsweise auch ein anderer Garntyp als für die anderen Schussfäden (1–8); (1–12) verwendet. Dies kann zum Beispiel ein etwas stärkeres Garn sein, um die damit gebildeten Linien noch deutlicher zu betonen.

Claims (26)

  1. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes, wobei auf einer Webmaschine in aufeinander folgenden Arbeitszyklen ein Schussfaden (1–9); (1–14) in eine Lücke zwischen Grundkettfäden (15–17) und Schlingkettfäden (18) eingebracht wird, so dass ein Grundgewebe mit mindestens einem ersten Bereich gebildet wird, in dem Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden werden, und aus dem Grundgewebe ragende Schlingen (19) bilden, und mit mindestens einem zweiten Bereich, in dem die Schlingkettfäden (18) keine Schlingen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass im besagten zweiten Bereich eine vorab bestimmte Figur realisiert wird, indem man Grundkettfäden (15); (15), (16) sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7); (1, 2), (5–10), (13, 14) laufen lässt.
  2. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes, wobei auf einer Webmaschine in aufeinander folgenden Arbeitszyklen ein Schussfaden (1-9); (1–14) in eine Lücke zwischen Grundkettfäden (15–17) und Schlingkettfäden (18) eingebracht wird, so dass ein Grundgewebe mit mindestens einem ersten Bereich gebildet wird, in dem Schlingkettfäden abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden werden, und aus dem Grundgewebe ragende Schlingen (19) bilden, und mit mindestens einem zweiten Bereich, in dem die Schlingkettfäden (18) keine Schlingen bilden, dadurch gekennzeichnet, dass im besagten zweiten Bereich eine vorab bestimmte Figur realisiert wird, indem man Schussfäden (9); (13, 14) sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen lässt.
  3. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Realisieren der besagten Figur auch Schussfäden (9); (13, 14) sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen lässt.
  4. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite des Gewebes ein erster Bereich mit schlingenbildenden Schlingkettfäden (18) gebildet wird, während an der anderen Seite des Gewebes ein zweiter Bereich ohne Schlingen gebildet wird, in dem die besagte Figur realisiert wird.
  5. verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im besagten zweiten Bereich in Kettrichtung laufende Linien oder Linienstücke gebildet werden, indem man Grundkettfäden (15); (15), (16) sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7); (1, 2), (5–10), (13, 14) laufen lässt, und in Schussrichtung laufende Linien oder Linienstücke gebildet werden, indem man Schussfäden (9); (13, 14) sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen lässt, so dass mit diesen Linien oder Linienstücken ein Waffeleffekt realisiert wird.
  6. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kettfadensysteme (I), (II), (III), (IV) vorgesehen sind, in denen jeweils drei Grundkettfäden (15–17) und ein Schlingkettfaden (18) vorgesehen sind, dass eine Anzahl von ersten Kettfadensystemen (2) vorgesehen wird, von denen man mindestens einen Grundkettfaden (15) ; (15, 16) sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7) ; (1, 2), (5–10), (13, 14) laufen lässt, und dass eine Anzahl von zweiten Kettfadensystemen (II), (III), (IV) vorgesehen ist, von denen man keinen einzigen Grundkettfaden verwendet, um die gewünschte Figur zu realisieren.
  7. verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste Schussfäden (9); (13), (14) vorgesehen sind, welche man sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen lässt, um die gewünschte Figur zu realisieren, dass Gruppen von mindestens acht aufeinander folgenden zweiten Schussfäden (1–8); (1–12) vorgesehen sind, welche man nicht verwendet, um die gewünschte Figur zu realisieren, und dass abwechselnd eine Gruppe zweiter Schussfäden (1–8); (1–12) und mindestens ein erster Schussfaden (9); (13),(14) im Gewebe vorgesehen ist.
  8. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und ein zweites Kettfadensystem (II) vorgesehen ist, und dass acht zweite Schussfäden (1–8) pro Gruppe vorgesehen sind.
  9. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und zwei zweite Kettfadensysteme (II), (III) vorgesehen sind, und dass zwölf zweite Schussfäden (1–12) pro Gruppe vorgesehen sind.
  10. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und drei zweite Kettfadensysteme (II), (III), (IV) vorgesehen sind, und dass zwölf zweite Schussfäden (1–12) pro Gruppe vorgesehen sind.
  11. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Gruppen zweiter Schussfäden (1–8); (1–12) jeweils mindestens zwei erste Schussfäden (13), (14) eingebracht werden.
  12. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kettfadensystem (I), (II), (III), (IV) die Positionen von mindestens einem Grundkettfaden (17) gegenüber einer Reihe von aufeinander folgenden Schussfäden (1–8); (1–12) so definiert werden, dass dieser Grundkettfaden (17) über einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden (18) des betreffenden Kettfadensystems (I), (II), (III), (IV) unter jenen Schussfaden läuft, und dass dieser Grundkettfaden (17) unter einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden (18) des betreffenden Kettfadensystems (I), (II), (III), (IV) über jenen Schussfaden läuft.
  13. Verfahren zum Weben eines Frotteegewebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundkettfäden (15); (15), (16), mit denen die besagte Figur realisiert wird, über mindestens vier aufeinander folgende Schussfäden (1–7) (5–10) laufen und/oder dass die Schussfäden (9) ; (13), (14), mit denen die besagte Figur realisiert wird, über mindestens vier aufeinander folgende Kettfäden (15–18) laufen.
  14. Frotteegewebe, ein aus Grundkettfäden (15–17) und Schussfäden (1–9); (1–14) gewebtes Grundgewebe umfassend, mit einem ersten Bereich, in dem Schlingkettfäden (18) abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden sind und schlingenbildend zwischen den Schussfäden aus dem Gewebe ragen, und mit einem zweiten Bereich, der als ein flaches Gewebe ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im besagten zweiten Bereich Grundkettfäden (15); (15), (16) an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7); (1, 2), (5–10), (13, 14) laufen, so dass auf der Gewebeoberfläche eine Figur sichtbar ist.
  15. Frotteegewebe, ein aus Grundkettfäden (15–17) und Schussfäden (1–9); (1–14) gewebtes Grundgewebe umfassend, mit einem ersten Bereich, in dem Schlingkettfäden (18) abwechselnd in das Grundgewebe eingebunden sind und schlingenbildend zwischen den Schussfäden aus dem Gewebe ragen, und mit einem zweiten Bereich, der als ein flaches Gewebe ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im besagten zweiten Bereich Schussfäden (9); (13), (14) an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Grundkettfäden (15–18) laufen, so dass auf der Gewebeoberfläche eine Figur sichtbar ist.
  16. Frotteegewebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Schussfäden (9); (13), (14), die an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Grundkettfäden (15–18) laufen, auch zur Bildung der besagten Figur beitragen.
  17. Frotteegewebe nach einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, an der einen Seite des Gewebes ein erster Bereich mit schlingenbildenden Schlingkettfäden (18) gebildet ist, während auf der anderen Seite des Gewebes, gegenüber dem ersten Bereich, ein zweiter Bereich mit der besagten Figur gebildet ist.
  18. Frotteegewebe nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem besagten zweiten Bereich in Kettrichtung laufende Linien oder Linienstücke durch Grundkettfäden (15); (15), (16), die sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7); (1, 2), (5–10), (13, 14) laufen, gebildet sind, und in Schussrichtung laufende Linien oder Linienstücke durch Schussfäden (9); (13), (14), die sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen, gebildet sind, so dass diese Linien oder Linienstücke einen Waffeleffekt bilden.
  19. Frotteegewebe nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es Kettfadensysteme (I), (II), (III), (IV) umfasst, in denen jeweils drei Grundkettfäden (15–17) und ein Schlingkettfaden (18) vorgesehen sind, dass es eine Anzahl von ersten Kettfadensystemen (I) umfasst, von denen mindestens ein Grundkettfaden (15); (15), (16) sichtbar über eine Anzahl von aufeinander folgenden Schussfäden (1–7); (1, 2), (5–10), (13, 14) läuft, und dass es eine Anzahl von zweiten Kettfadensystemen (II), (III); (IV) umfasst, von denen kein einziger Grundkettfaden (15–17) verwendet wird, um die gewünschte Figur zu realisieren.
  20. Frotteegewebe nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es erste Schussfäden (9); (13), (14) umfasst, welche sichtbar an der Gewebeoberfläche über eine Anzahl von aufeinander folgenden Kettfäden (15–18) laufen, um die gewünschte Figur zu realisieren, dass es Gruppen von mindestens acht aufeinander folgenden zweiten Schussfäden (1–8); (1–12) umfasst, welche nicht verwendet wurden, um die gewünschte Figur zu realisieren, und dass abwechselnd eine Gruppe von zweiten Schussfäden (1–8); (1–12) und mindestens ein erster Schussfaden (9); (13), (14) im Gewebe vorgesehen ist.
  21. Frotteegewebe nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und ein zweites Kettfadensystem (II) vorgesehen ist, und dass acht zweite Schussfäden (1–8) pro Gruppe vorgesehen sind.
  22. Frotteegewebe nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und zwei zweite Kettfadensysteme (II), (III) vorgesehen sind, und dass zwölf zweite Schussfäden (1–12) pro Gruppe vorgesehen sind.
  23. Frotteegewebe nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd ein erstes (I) und drei zweite Kettfadensysteme (II), (III), (IV) vorgesehen sind, und dass zwölf zweite Schussfäden (1–12) pro Gruppe vorgesehen sind.
  24. Frotteegewebe nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Gruppen von zweiten Schussfäden (1–8); (1–12) jeweils mindestens zwei erste Schussfäden (13), (14) vorgesehen sind.
  25. Frotteegewebe nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kettfadensystem (I), (II), (III), (IV) einen Grundkettfaden (17) umfasst mit derartigen Positionen gegenüber einer Reihe von aufeinander folgenden Schussfäden (1–8); (1–12), dass dieser Grundkettfaden (17) über einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden (18) des betreffenden Kettfadensystems (I), (II), (III), (IV) unter jenen Schussfaden läuft, und unter einen Schussfaden läuft, wenn der Schlingkettfaden (18) des betreffenden Kettfadensystems (I), (II), (III), (IV) über jenen Schussfaden läuft.
  26. Frotteegewebe nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, das die Grundkettfäden (15); (15), (16), mit denen die besagte Figur realisiert wurde, über mindestens vier aufeinander folgende Schussfäden (1–7); (5–10) laufen und/oder dass die Schussfäden (9); (13), (14), mit denen die besagte Figur realisiert wurde, über mindestens vier aufeinander folgende Kettfäden (15–18) laufen.
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