DE1032882B

DE1032882B - Mundleuchte, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE1032882B
Application number: DEM33230A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-14
Filing date: 1957-02-14
Publication date: 1958-06-26

Description

Mundleuchte, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Die Erfindung betrifft eine insbesondere zahnärztlichen Zwecken dienende Mundleuchte, die in an sich bekannter Weise auf einem Handstück mittels eines klammernartigen Reiters aufsteckbar ist.
Die Stromquelle für das das Arbeitsgerät (Bohrer, Sonde usw.) belichtende Lämpchen ist bisher außerhalb des Handstückes angebracht. Damit sind die kabelartige Stromzuführung und auch Steckervorrichtungen erforderlich. Das Stromkabel ist aber beim Arheiten hinderlich und störend, so daß sich die bekannten Mundleuchten nicht einführen konnten, obwohl ein starkes Bedürfnis nach Mundleuchten gegeben ist.
Die Erfindung schafft nun dadurch Abhilfe, daß die Stromquelle im Reiter angebracht ist; sie kann mittels eines auch in letzterem angeordneten Schalters ein-und ausgeschaltet werden.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel.
Abb. 1 ist die Vorderansicht der Mundleuchte; Abb. 2 zeigt im Schnitt und in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht; Abb. 3 und 4 sind Ansichten von vorn und von rückwärts. a ist das Hand- oder Winkelstück mit dem zahnärztliche Instrument b (Bohrer, Sonde usw.). Auf dem Schaft des Handstückes sitzt der aufklemmbare Reiter c. der aus einem zähen, elastischen Stoff, z. B. aus Polyamid, hergestellt ist. In den Reiter c ist vorn eine riisselartige. biegsame Doppelstromznleitung d für das Lämpchen einsteckbar angebracht. so daß letzteres ausgewechselt werden kann.
Die Rückseite des Reiters c ist als Hülse e ausgebildet, in die eine Stromqulef (Batterie, Trockenelement, Akkumulator) herausnehmbar eirigesetzt ist.
Längsrippen g geben der Stromquelle f den festen Halt in der Hülse e.
Unterhalb der Stromquellef ist im Reiter c eine Kontaltfeder h angebracht (Abb. 2), auf welcher ein Steckkontakt i der Rüsselleitung d schleift. Vor dem Kopf der Stromquelle ist im Reiter c ein Schalter zum Ein- und Ausschalten des Lämpchens vorgesehen. Der Schalter besteht aus einer hakenförmigen Feder k, die mit ihrem oberen Schenkel auf einem waagerecht verschiebbaren Schaltstift m aufliegt. Das Ende des oberen Schenkels der Schaltfeder k schleift mit seinem Haken am Kopf der Stromquelle J, während das untere Ende am Steckkontakt i liegt. Dieser hat an seinem Ende einen Sicherungsnocken », der in der Bahn des aufgebogenen Endes des unteren Kontaktfederschenkels liegt.
Der SchaItstiftm hat eine kegelförmige Ausnehmund 0 (ab. 4) Die gebogenen Klemmschenkel p des Reiters c haben Rippen r (Abb. 3 und 4), die seinen festen Halt auf dem Schaft des Handstückes a ergeben. Die Rippen r sind so hoch, daß sie gegebenenfalls abgeschliffen werden können, um den festen Sitz des Reiters auch bei konischen Handformstücken zu erreichen.
Durch Verschieben des Schaltstiftes m kann das Lämpchen ein- und ausgeschaltet werden. Abb. 3 zeigt die Einschaltestellung. Der Schaltstift m spreizt hierbei die Feder k auseinander, so daß ihr unterer Schenkel Stromschluß mit dem Steckkontakt i macht. Das hochgebogene Ende des unteren Schenkels der Federk legt sich vor den Nocken n und sichert die Rüsselleitung d gegen Herausfallen in den Mund des Patienten.
Die Anordnung der auswechselbaren Stromquelle in den Reiter vereinfacht den Aufbau der Mundleuchte, die eine in sich geschlossene Einheit von kleinem Ausmaß bildet. Die Einzelteile sind fest zusammengeschlossen und können sich beim Arbeiten nicht eigenmächtig lösen. Das Arbeiten wird nicht mehr durch Stromleitungen gestört, und das Lämpchen kann mittels des biegsamen Rüssels in jede Stellung gebracht werden. Das Lämpchen samt Rüssel können leicht abgenommen und sterilisiert werden.
PATENTANSPROCHE: 1. Mundleuchte, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit auf einem Handstück aufsteckharem Reiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (f) im Reiter (c) angel}racht ist.

Claims

2. Mundleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter (c) rückwärts als Hülse (e) ausgestaltet ist, die die Stromquelle (f) aufnimmt.

3. Mnndlenchte nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß im Reiter (c) ein Schalter für das Ein- und Ausschalten der Stromquelle (f) eingebaut ist.

4. Mundleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einer hakenförmigen Feder (k) besteht, deren oberer Schenkel auf einem quer verschiebbaren Schaltstift (m) liegt, während der untere Schenkel kontaktgebend auf dem Rüsselsteckkontakt (f) schleift und mit seinem Ende in der Bahn eines Sicherungsnockens liegt.

5. Mundleuchte nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehiilse (e) für die Stromquelle (1) mit Innenrippen (g) versehen ist, die die Stromquelle einklemmen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 734 782.