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Die Erfindung betrifft ein Abgasreinigungssystem
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, insbesondere ein
Verfahren zur Regeneration eines Partikelfilters.
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Seit einiger Zeit bestehen hohe Anforderungen
bei der Verringerung des Schadstoffausstoßes einer Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung, die in einem Fahrzeug und dergleichen montiert
ist. Speziell ist der Partikelausstoß z. B.
von Ruß oder
einem löslichen
organischen Bestandteil des Abgases einer mit Dieselöl betriebenen
Dieselbrennkraftmaschine mit Verdichtungsentflammung zu senken,
als auch von Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff und Stickoxid. Daher
ist ein aus einem porösen
Material hergestelltes Partikelfilter in einem Abgaskanal der Dieselbrennkraftmaschine
angeordnet, um die in dem Abgas enthaltenen Abgaspartikel zu sammeln.
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Wenn das Abgas durch poröse Filterwände des
Partikelfilters tritt, werden die in dem Abgas enthaltenen Partikel
an Oberflächen
oder Poren der Filterwände
gefiltert. Wenn sich eine übermäßige Menge
der Partikel ansammelt, kann sich der Strömungswiderstand des Partikelfilters
vergrößern. Demzufolge
kann der Rückdruck
der Brennkraftmaschine ansteigen, und die Abtriebsleistung der Brennkraftmaschine
kann sinken. Daher ist das Reinigungsvermögen des Partikelfilters zum
Sammeln von Abgaspartikeln durch Regenerieren des Partikelfilters
wiederherzustellen. Das Partikelfilter wird regeneriert, indem die
angesammelten Partikel entfernt werden.
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Ein Partikelfilter mit einem Oxydationskatalysator,
wie z. B. darauf angeordnetem Platin,
kann während
des Betriebs der Brennkraftmaschine unter Anwendung einer Oxydationswirkung
des Oxydationskatalysators regeneriert werden. Z. B.
wird eine Nacheinspritzung zum Einspritzen von Kraftstoff in einem
Expansionshub der Brennkraftmaschine in einem vorbestimmten Zeitabstand
ausgeführt,
um den Kraftstoff dem Partikelfilter zuzuführen. Die Temperatur des Oxydationskatalysators
wird unter Ausnutzung von Wärme
erhöht,
welche durch die Verbrennung des Kraftstoffs erzeugt ist. Dadurch
werden die angesammelten Partikel entfernt. Andererseits wird der
Zeitpunkt der normalen Kraftstoffeinspritzung verzögert, wodurch
der Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine verschlechtert wird. Somit
nimmt die Verlustwärme
zu, welche nicht in Bewegungsenergie umgewandelt wird, und die Temperatur
des Oxydationskatalysators steigt unter Ausnutzung der Verlustwärme an.
Daher werden die in dem Partikelfilter abgeschiedenen Partikel verbrannt
und entfernt.
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In einem Verfahren, das in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr.
H07-332065 offenbart
ist, wird der Zeitpunkt zum Regenerieren des Partikelfilters auf
der Grundlage einer Druckdifferenz zwischen einem Einlaß und einem
Auslaß des Partikelfilters
bestimmt. In mehr spezifischer Weise wird bestimmt, daß das Partikelfilter
zu regenerieren ist, wenn die Druckdifferenz einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Das vorstehend erwähnte
Verfahren beruht auf der Tatsache, daß die Druckdifferenz zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß des
Partikelfilters zunimmt, wenn der Strömungswiderstand steigt. Wenn
die Regeneration des Partikelfilters häufig ausgeführt wird, kann der Kraftstoffverbrauch
ansteigen. Daher wird der vorbestimmte Wert bevorzugt so hoch als
möglich
in einem zulässigen
Bereich eingestellt, um die Häufigkeit
der Regeneration zu verringern.
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In dem vorstehend beschriebenen Verfahren nimmt
jedoch die Druckdifferenz ab, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des durch
das Partikelfilter strömenden
Abgases geringer wird.
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In einem solchen Fall besteht jedoch
die Wahrscheinlichkeit, daß die
angesammelte Partikelmenge nicht mit ausreichender Genauigkeit gemessen
werden kann.
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Es besteht daher eine Wahrscheinlichkeit, daß die erfaßte Druckdifferenz
den vorbestimmten Wert nicht übersteigt,
selbst wenn die angesammelte Partikelmenge über einer oberen Grenze liegt,
oberhalb der die Regeneration des Partikelfilters erforderlich ist.
Wenn in einem solchen Fall bestimmt ist, daß die Regeneration später auszuführen ist,
kann die angesammelte Partikelmenge übermäßig groß werden. Demzufolge können die
Partikel bei der Regeneration schnell verbrennen, und das Partikelfilter kann
auf eine unnormal hohe Temperatur erhitzt werden, wodurch es beschädigt wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Abgasreinigungssystem für
eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung zu schaffen, welches
in der Lage ist, die Häufigkeit
der Regeneration eines Partikelfilters sachgemäß einzustellen.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung weist ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung ein Partikelfilter auf, das in einem Abgasrohr
zum Sammeln von in dem Abgas enthaltenen Partikeln angeordnet ist.
Das Partikelfilter wird in einem vorbestimmten Zeitabstand regeneriert,
indem die angesammelten Partikel entfernt werden. Das Abgasreinigungssystem
weist eine Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung, eine Sammelzustandparameter-Berechnungsvorrichtung,
eine Erfassungsgenauigkeit-Bestimmungswert-Berechnungsvorrichtung, eine
Regenerationsstartwert-Zurücksetzvorrichtung, eine
Regenerationsbestimmungsvorrichtung und eine Regenerationsstartvorrichtung
auf. Die Betriebszustand-Erfassungsvorrichtung erfaßt einen Betriebszustand
der Brennkraftmaschine. Die Sammelzustandparameter-Berechnungsvorrichtung
berechnet auf der Grundlage des erfaßten Betriebszustands einen
Sammelzustandparameter, welcher größer wird, wenn eine Sammelmenge
der angesammelten Partikel ansteigt. Die Erfassungsgenauigkeit-Bestimmungswert-Berechnungsvorrichtung
berechnet auf der Grundlage des erfaßten Betriebszustands einen
Erfassungsgenauigkeit-Bestimmungswert. Der Erfassungsgenauigkeit-Bestimmungswert wird
als ein Bezugswert der Erfassungsgenauigkeit des Sammelzustandparameters
verwendet. Die Regenerationsstartwert-Zurücksetzvorrichtung
setzt den Regenerationsstartwert gemäß dem Erfassungsgenauigkeit-Bestimmungswert
so zurück,
daß der Regenerationsstartwert
verkleinert wird, wenn die Erfassungsgenauigkeit der Sammelmenge
abnimmt. Die Regenerationsbestimmungsvorrichtung bestimmt, ob der
Sammelzustandparameter größer als der
Regenerationsstartwert ist oder nicht. Die Regenerationsstartvorrichtung
startet die Regeneration des Partikelfilters, wenn der Sammelzustandparameter
als größer als
der Regenerationsstartwert bestimmt ist.
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Der Regenerationsstartwert wird kleiner, wenn
die Erfassungsgenauigkeit des Sammelzustandparameters sinkt. Demzufolge
wird der Regenerationszeitpunkt nicht so sehr verzögert, selbst wenn
die berechnete Sammelmenge infolge der geringen Erfassungsgenauigkeit
kleiner als die tatsächliche
Menge ist.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung gestattet das Abgasreinigungssystem die
Regeneration des Partikelfilters in einem Zustand, bei dem eine
Gesamtzeitdauer, in welcher der Sammelzustandparameter größer als der
Regenerationsstartwert ist, länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer ist.
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Selbst wenn die Erfassungsgenauigkeit
gering ist, kann daher die Notwendigkeit der Regeneration sachgemäß bestimmt
werden, wie in dem Fall, wenn die Erfassungsgenauigkeit hoch ist.
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In mehr spezifischer Weise besteht
eine Wahrscheinlichkeit, daß die
Regeneration infolge eines Rauschens und dergleichen in dem Fall
eingeleitet wird, wenn das System eingestellt ist, die Regeneration
einzuleiten, wenn der Sammelzustandparameter den Regenerationsstartwert
sogar überraschend übersteigt.
Demzufolge kann sich der Kraftstoffverbrauch erhöhen.
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In der vorliegenden Erfindung wird
daher die Regeneration nur dann ausgeführt, wenn die Gesamtzeitdauer,
in welcher der Sammelzustandparameter größer als der Regenerationsstartwert
ist, eine vorbestimmte Zeitdauer übersteigt. Daher wird die Regeneration
nur ausgeführt,
wenn die Regeneration tatsächlich
erforderlich ist, wodurch die Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs
unterbunden wird.
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Die Merkmale und Vorteile der Ausführungsformen
werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen
und Ansprüchen
deutlich, als auch Betriebsverfahren und die Funktion der betreffenden Teile.
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1 zeigt
eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
elektronische Steuereinheit (ECU) der Brennkraftmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform
ausgeführt
wird,
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3 zeigt
ein erstes Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU ausgeführt
wird, gemäß der ersten
Ausführungsform,
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4 zeigt
ein zweites Kurvenbild zur Darstellung des Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU ausgeführt
wird, gemäß der ersten
Ausführungsform,
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5 zeigt
ein drittes Kurvenbild zur Darstellung des Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU ausgeführt
wird, gemäß der ersten
Ausführungsform,
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung ausgeführt wird,
die ein Abgasreinigungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist,
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7 zeigt
ein erstes Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wird,
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8 zeigt
ein zweites Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wird,
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9 zeigt
ein drittes Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
wird,
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10 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
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11 zeigt
ein erstes Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der dritten
Ausführungsform
ausgeführt wird,
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12 zeigt
ein zweites Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der dritten
Ausführungsform
ausgeführt wird,
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
ECU einer Brennkraftmaschine mit inne rer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
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14 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird,
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15 zeigt
ein erstes Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der fünften Ausführungsform
ausgeführt wird,
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16 zeigt
ein zweites Kurvenbild zur Darstellung eines Umfangs der Steuerung,
die durch die ECU gemäß der fünften Ausführungsform
ausgeführt wird,
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17 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung der Steuerung, die durch eine
ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, und
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18 zeigt
eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem Abgasreinigungssystem
gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
eine Dieselbrennkraftmaschine mit einem Abgasreinigungssystem gemäß der ersten Ausführungsform.
Ein Brennkraftmaschinen-Hauptkörper
ist mit einem Ansaugkanal 2 verbunden, durch welchen Ansaugluft
strömt,
und mit einem Abgaskanal 3, durch welchen Abgas strömt. Ein
Dieselpartikelfilter (DPF) 4 ist in dem Abgaskanal 3 angeordnet. Ein
Filterhauptkörper
des DPF 4 ist ein Wabenkörper, die aus einem porösen Keramikmaterial
hergestellt ist, wie z. B. Cordierit
oder Siliziumkarbid. Ein Einlaß oder
ein Auslaß jedes Kanals
des Wabenkörpers
ist versperrt. Das Abgas von dem jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine 1 tritt
durch einen Einlaß 4a in das
DPF 4 und strömt
durch poröse
Filterwände
und strömt
dann abwärts
durch einen Auslaß 4b des
DPF 4. Zu diesem Zeitpunkt werden Abgaspartikel, die in dem
Abgas enthalten sind, durch das DPF 4 gesammelt und in
dem DPF 4 abgeschieden. Ein Oxydationskatalysator, dessen
Hauptkomponente ein Edelmetall ist, wie z. B.
Platin oder Palladium, wird auf einer Oberfläche des Filterhauptkörpers des
DPF 4 getragen. Daher entfernt der Oxydationskatalysator
die angesammelten Partikel durch Oxydation und Verbrennung unter
vorbestimmten Temperaturbedingungen.
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Eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 51 zum Steuern verschiedener Teile des Brennkraftmaschinen-Hauptkörpers 1,
wie z. B. Einspritzdüsen, ist angeordnet.
Die ECU 51 weist einen allgemeinen Aufbau auf, welcher
hauptsächlich
einen Mikrocomputer einschließt.
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Die ECU 51 nimmt verschiedene
Signale auf, die einen Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzeigen.
Z. B. nimmt die ECU 51 Signale
von Temperatursensoren 52a, 52b als Vorrichtungen
zum Messen der Temperatur des Abgases auf. Die Temperatursensoren 52a, 52b sind
so angeordnet, daß diese
eine Kanalwand des Abgaskanals 3 durchdringen. Der Temperatursensor 52a ist
direkt zugangsseitig des DPF 4 angeordnet. Der Temperatursensor 52b ist
direkt abgangsseitig des DPF 4 angeordnet. Der zugangsseitige
Temperatursensor 52a mißt die DPF-Einlaßtemperatur
oder die Temperatur des strömenden
Abgases am Einlaß 4a des
DPF 4. Der abströmseitige
Temperatursensor 52b mißt die DPF-Auslaßtemperatur
oder die Temperatur des strömenden
Abgases an dem Auslaß 4b des
DPF 4.
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Eine DPF-Temperatur T wird aus der DPF-Einlaßtemperatur
und der DPF-Auslaßtemperatur
berechnet. Die DPF-Temperatur T stellt die Temperatur des DPF 4 dar.
Die DPF-Temperatur T ist ein Mittelwert der DPF-Auslaßtemperatur
und ein Ausgangswert, der durch Anwendung einer Berechnung eines
Verzö gerungsfilters
erster Ordnung auf die DPF-Einlaßtemperatur gewonnen wird.
Die DPF-Einlaßtemperatur
wird in die Berechnung des Verzögerungsfilters
erster Ordnung einbezogen, um eine Wirkung deren Schwankung auszuschließen, die
von einem Ausstoßzustand
des Abgases abhängt.
Abhängig
von den erforderlichen technischen Daten kann die DPF-Temperatur
T einfach ein Mittelwert oder ein gewichteter Mittelwert der DPF-Einlaßtemperatur und
der DPF-Auslaßtemperatur
sein. Jede Temperatur kann verwendet werden, wenn sie die Temperatur des
DPF 4 darstellt.
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Ein erster Verzweigungskanal 31a und
ein zweiter Verzweigungskanal 31b sind mit dem Abgaskanal 3 verbunden.
Der erste Verzweigungskanal 31a verzweigt von dem Abgaskanal 3 an
einem direkt zuströmseitigen
Abschnitt in bezug auf das DPF 4. Der zweite Verzweigungskanal 31b verzweigt
von dem Abgaskanal 3 an einem direkt abströmseitigen Abschnitt
in bezug auf das DPF 4. Ein Differenzdrucksensor 53,
der zwischen dem ersten Verzweigungskanal 31a und dem zweiten
Verzweigungskanal 31b angeordnet ist, mißt die Druckdifferenz
zwischen dem Einlaß 4a und
dem Auslaß 4b des
DPF 4. Die Druckdifferenz ist ein Abgasdruck, welcher ansteigt,
wenn der Druckverlust des DPF 4 größer wird. Der Druckverlust
nimmt zu, wenn die in dem DPF 4 angesammelte Partikelmenge
(PM-Sammelmenge) größer wird.
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Eine Luftströmungsmeßvorrichtung 54 ist
in dem Ansaugkanal 2 zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugluft
(Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit)
angeordnet. Eine Gaspedalposition wird auf der Grundlage eines Ausgangssignals
von einem Gaspedalpositionssensor 55 gemessen. Eine Brennkraftmaschinendrehzahl
wird auf der Grundlage eines Ausgangssignals von einem Kurbelwinkelsensor 56 gemessen.
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Nachstehend wird eine durch die ECU 51 ausgeführte Regenerationssteuerung
des DPF 4 auf der Grundlage eines in 2 gezeigten Ablaufdiagramms erläutert. Das
in 2 gezeigte Ablaufdiagramm
ist ein Programm, das in einem vorbestimmten Zeitabstand mit Zeitgeberunterbrechung
gestartet wird. Zuerst werden im Schritt S101 eingegeben: die Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf, die Gaspedalposition α und eine
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m, bei welcher die Regeneration
eingeleitet wird. Die Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit GA wird
in der Ausführungsform
als eine Massenströmungsgeschwindigkeit
eingegeben.
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Die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m
ist die PM-Sammelmenge, bei welcher die Regeneration des DPF 4 einzuleiten
ist. Die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist im voraus in einem ROM
der ECU 51 gespeichert. Die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m
wird so groß als
möglich in
einem zulässigen
Bereich eingestellt, um den Anstieg der Häufigkeit der Regeneration zu
verhindern. Z. B. ist die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m
auf 8 Gramm eingestellt.
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Dann wird im Schritt S102 eine Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex auf der Grundlage der Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit GA, der DPF-Temperatur
T und der Druckdifferenz Pdpf berechnet. Somit wird die Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA auf der Grundlage der DPF-Temperatur T und der Druckdifferenz
Pdpf als die Massenströmungsgeschwindigkeit
in eine Volumenströmungsgeschwindiqkeit
umgewandelt. Währenddessen
wird eine Änderungsgeschwindigkeit
der Gaspedalposition α mit
der Zeit (eine Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α') auf der Grundlage
einer Differenz zwischen der gegenwärtigen Gaspedalposition α und der
vorhergehenden Gaspedalposition α berechnet.
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Dann wird im Schritt S103 die PM-Sammelmenge
mdpf gemäß der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und der Druckdifferenz Pdpf auf der Grundlage eines Kennfelds
berechnet, das in dem ROM der ECU 51 gespeichert ist. Der
Inhalt des Kennfelds ist in 3 gezeigt.
Jede Vollinie in 3 zeigt
eine Beziehung zwischen der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex und
der Druckdifferenz Pdpf zur Bereitstellung einer übereinstimmen den PM-Sammelmenge
mdpf. Wenn die PM-Sammelmenge mdpf übereinstimmend ist, nimmt die
Druckdifferenz Pdpf ab, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex sinkt,
wie in 3 gezeigt ist.
Die im Kennfeld abgelegten Daten werden im voraus durch Versuche
und dergleichen erhalten. In 3 steigt
die PM-Sammelmenge mdpf in einer Richtung an, die durch einen Pfeil "a" gezeigt ist, und nimmt in einer anderen
Richtung ab, die durch einen Pfeil "b" gezeigt
ist.
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Dann wird im Schritt S104 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als
ein vorbestimmter Wert Vex0 ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der
Bestimmung "JA" ist, geht die Abarbeitung weiter
zum Schritt S105. Im Schritt S105 wird bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als ein
vorbestimmter Wert α'0 ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist,
geht die Abarbeitung weiter zum Schritt S108.
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Wenn die Bestimmung im Schritt S104
oder S105 negativ ausfällt,
werden Schritt S106 und Schritt S107 ausgeführt, und dann geht die Abarbeitung
weiter zum Schritt S108. In mehr spezifischer Weise, Schritt S106
und Schritt S107 werden nicht ausgeführt, nur dann, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als
der vorbestimmte Wert Vex0 ist und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist.
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Wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
klein ist, wird die angemessene Druckdifferenz nicht in dem DPF 4 erzeugt.
Demzufolge nimmt ein Erfassungsfehler der PM-Sammelmenge mdpf zu.
In einem Übergangszustand,
in welchem sich die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' wesentlich ändert, verändern sich
die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und die Druckdifferenz Pdpf umfassend. Demgemäß nimmt
der Erfassungsfehler der PM-Sammelmenge mdpf zu, wenn sich die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' erhöht. Wenn
die Bestimmungen im Schritt S104 und im Schritt S105 eine zustimmende
Aussage ergeben, wird daher bestimmt, daß die Erfas sungsgenauigkeit der
PM-Sammelmenge mdpf angemessen ist. Wenn mindestens eine der Bestimmungen
im Schritt S104 und Schritt S105 eine verneinende Aussage aufweist,
wird bestimmt, daß die
Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge mdpf unangemessen ist.
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Schritt S106 und Schritt S107 werden
ausgeführt,
wenn die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge mdpf unangemessen
ist. Im Schritt S106 und Schritt S107 wird die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m auf der Grundlage der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex und
der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' korrigiert. Die
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m wird durch Subtraktion eines vorbestimmten Dekrementwerts Δm von einer
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m korrigiert, die in dem ROM gespeichert
ist.
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Jedes Kurvenbild in 4 zeigt eine Beziehung zwischen der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und dem Dekrementwert Δm,
dem PM-Sammelmengen-Erfassungsfehler Emdpf oder der korrigierten
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m. Der Dekrementwert Δm wird größer, wenn
die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex abnimmt und der PM-Sammelmenge-Erfassungsfehler Emdpf zunimmt.
Wenn der PM-Sammelmenge-Erfassungsfehler Emdpf größer wird,
nimmt ein Spielraum für
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m in bezug auf eine zulässige
PM-Sammelmenge mA zu, oberhalb des Spielraums die Regeneration erforderlich ist.
Jedes Kurvenbild in 5 zeigt
eine Beziehung zwischen der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α', dem Dekrementwert Δm, dem PM-Sammelmenge-Erfassungsfehler
Emdpf oder der korrigierten Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m.
Der Dekrementwert Δm
steigt an, wenn sich die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' erhöht und der
PM-Sammelmenge-Erfassungsfehler Emdpf größer wird. Wenn der PM-Sammelmenge-Erfassungsfehler
Emdpf größer wird, nimmt
ein Spielraum für
die korrigierte Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m in bezug auf
die zulässige
PM-Sammelmenge mA zu. Der ROM der ECU 51 speichert ein
Kennfeld, das eine Beziehung zwischen der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und dem De krementwert Δm
bereitstellt, und ein anderes Kennfeld stellt eine Beziehung zwischen
der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' und dem Dekrementwert Δm bereit.
Im Schritt S106 werden die jeweiligen Komponenten des Dekrementwerts Δm aus den
Kennfeldern berechnet, und der Dekrementwert Δm wird durch Summation der Komponenten
berechnet. Dann wird im Schritt S107 der Dekrementwert Δm von der
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m subtrahiert, welche im Schritt
S101 eingegeben ist. Somit ist die korrigierte Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m berechnet.
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Wahlweise kann die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m auf der Grundlage eines zweidimensionalen Kennfelds korrigiert
werden, in welchem ein übereinstimmender
Dekrementwert Δm in
Bezug zur Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' gesetzt wird, anstelle
zwei Kennfelder zu verwenden.
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Im Schritt S108 wird bestimmt, ob
die PM-Sammelmenge mdpf größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist oder nicht. In dem Fall,
wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex klein ist oder die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' groß ist, ist
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m die korrigierte. Wenn die Bestimmung
im Schritt S108 zustimmend ist, wird die Temperatur des DPF 4 erhöht, um das
DPE 4 im Schritt S108 zu regenerieren. Die Temperatur des DPF 4 wird
durch Ausführen
der Nacheinspritzung oder durch Verzögerung des Kraftstoffeinspritzzeitpunkts
ausgeführt.
Wenn die Bestimmung im Schritt S108 verneinend ist, wird bestimmt,
daß die
angesammelte Partikelmenge noch nicht einen Wert erreicht hat, bei
dem die Regeneration erforderlich ist, und der Schritt S109 wird
nicht ausgeführt.
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In der ersten Ausführungsform,
wie in 4 und 5 gezeigt, in einem Zustand,
in welchem die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge gering ist,
wird die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m auf einen niedrigeren
Wert korrigiert. Selbst wenn die tatsächliche Menge der angesammelten Abgaspartikel
größer als
die erfaßte
PM-Sammelmenge mdpf ist, wird daher die Regeneration des DPF 4 ausgeführt, bevor
die tatsächliche
PM-Sammelmenge mdpf übermäßig ansteigt.
Somit wird die Beschädigung
des DPF 4 in geeigneter Weise verhindert.
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Außerdem wird der Dekrementwert Δm auf der
Grundlage der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
und der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' bereitgestellt,
welche die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge anzeigen. Wenn
die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge sehr niedrig ist, wird
der Dekrementwert Δm
auf einen größeren Wert
eingestellt, um der Verhinderung der Beschädigung des DPF 4 Vorrang
zu geben. Wenn andererseits die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge
mdpf relativ niedrig ist, wird der Dekrementwert Δm auf einen
kleinen Wert eingestellt. Dadurch wird die Häufigkeit der Regeneration auf
einen zulässigen
Bereich zur Verhinderung der Beschädigung des DPF 4 verringert.
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Wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
größer als
der vorbestimmte Wert Vex0 ist und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist, wird die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m nicht korrigiert. Die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m wird
unter eingeschränkten
Bedingungen korrigiert, um die Steuerungsbelastung zu mildern. Die
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m wird nur korrigiert, wenn die
Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Vex0 ist, oder wenn
die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist. In einem solchen
Fall kann die Komponente des Dekrementwerts Δm entsprechend der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex nicht berechnet werden, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex größer als
der vorbestimmte Wert Vex0 ist. Wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist, kann die Komponente
des Dekrementwerts Δm
entsprechend der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' nicht berechnet
werden. So mit ist ein Teil des Kennfelds für den Bereich oberhalb des
vorbestimmten Werts Vex0 oder ein Teil des anderen Kennfelds für den Bereich
oberhalb des vorbestimmten Werts α'0 nicht erforderlich.
Daher wird die Steuerlast weiter verringert.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend wird die Steuerung, die
durch eine ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgeführt
ist, auf der Grundlage eines in 6 gezeigten
Ablaufdiagramms erläutert.
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Zuerst werden im Schritt S201 die
Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf, die Brennkraftmaschinendrehzahl
NE und die Gaspedalposition α eingegeben.
Dann wird im Schritt S202 die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex auf der Grundlage der Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit GA, der DPF-Temperatur
T und der Druckdifferenz Pdpf berechnet, und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' wird auf der Grundlage
der Gaspedalposition α berechnet,
wie in der ersten Ausführungsform.
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Dann wird im Schritt S203 eine Druckdifferenz,
bei welcher die Regeneration auszuführen ist, als eine Regenerationsstart-Druckdifferenz
P auf der Grundlage der Brennkraftmaschinendrehzahl NE und der Gaspedalposition
a berechnet. Ein Kurvenbild in 7 zeigt
eine Beziehung zwischen der Brennkraftmaschinendrehzahl NE, der
Gaspedalposition α und
der Regenerationsstart-Druckdifferenz P. Die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P wird größer, wenn
die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
erhöht wird,
d. h., die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P nimmt zu, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl NE und die Gaspedalposition α größer werden,
wie in 7 gezeigt ist.
In 7 vergrößert sich
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P in einer durch den Pfeil "a" gezeigten Richtung und verringert sich
in einer anderen Richtung, wie durch einen Pfeil "b" gezeigt ist. Der ROM der ECU 51 speichert
Beziehungen zwischen der Regenerations- Start-Druckdifferenz P und der Brennkraftmaschinendrehzahl
NE oder der Gaspedalposition α.
Die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P wird auf der Grundlage des Kennfelds bereitgestellt.
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Dann wird im Schritt S204 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als
ein vorbestimmter Wert Vex0 ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S205 bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist oder nicht,
wie in der ersten Ausführungsform. Somit
wird gemäß den Ergebnissen
der Bestimmungen bestimmt, ob Schritt S206 und Schritt S207 ausgeführt werden
oder nicht.
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Die Schritte S206 und S207 werden
ausgeführt,
wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Vex' ist, oder wenn die
Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist. Im Schritt
S206 und Schritt S207 wird die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P korrigiert, indem ein Druckdekrementwert ΔP von der in dem Schritt S203
berechneten Regenerationsstart-Druckdifferenz P subtrahiert wird,
gemäß der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α'.
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Ein Kurvenbild in 8 zeigt Beziehungen zwischen der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und dem Druckdekrementwert ΔP,
dem Druckdifferenz-Erfassungsfehler EPdpf oder der korrigierten Regenerationsstart-Druckdifferenz
P. Der Druckdekrementwert ΔP
steigt, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex vermindert wird und der Druckdifferenz-Erfassungsfehler EPdpf
größer wird.
Wenn der Druckdifferenz-Erfassungsfehler EPdpf ansteigt, wird ein
Spielraum für
die korrigierte Regenerationsstart-Druckdifferenz P in bezug auf
eine zulässige Druckdifferenz
PA größer, oberhalb
der die Regeneration erforderlich ist. Ein Kurvenbild in 9 zeigt Beziehungen zwischen
der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' und dem Dekrementwert ΔP, dem Druckdiffe renz-Erfassungsfehler
EPdpf oder der korrigierten Regenerationsstart-Druckdifferenz P.
Der Dekrementwert ΔP
steigt an, wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' und der Druckdifferenz-Erfassungsfehler
EPdpf größer werden.
Wenn der Druckdifferenz-Erfassungsfehler EPdpf größer wird,
nimmt der Spielraum für
die korrigierte Regenerationsstart-Druckdifferenz P in bezug auf die zulässige Druckdifferenz
PA zu. Der ROM der ECU 51 speichert ein Kennfeld in bezug
auf die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex mit dem Dekrementwert ΔP
und ein anderes Kennfeld in bezug auf die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' mit dem Dekrementwert ΔP. Im Schritt
S206 werden jeweilige Komponenten des Dekrementwerts ΔP berechnet,
indem die Komponenten addiert werden. Dann wird im Schritt S207
die korrigierte Regenerationsstart-Druckdifferenz P berechnet, indem
der Dekrementwert ΔP
von der Regenerationsstart-Druckdifferenz P abgezogen wird, welche
in dem Schritt S203 berechnet ist.
-
Dann wird im Schritt S208 bestimmt,
ob die Druckdifferenz Pdpf größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P ist oder nicht. In dem Fall, wenn
die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex klein ist, oder in dem Fall, wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' groß ist, ist
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P die korrigierte. Wenn die
Bestimmung im Schritt S208 bejahend ist, geht die Abarbeitung weiter
zum Schritt S209. Im Schritt S209 wird die Temperatur T des DPF 4 erhöht, um das
DPF 4 zu regenerieren. Wenn die Bestimmung im Schritt S208 "NEIN" als Ausgabe hat,
wird bestimmt, daß die
Partikelmenge einen Wert, bei dem die Regeneration erforderlich
ist, nicht erreicht hat, und Schritt S209 wird nicht ausgeführt.
-
In der zweiten Ausführungsform
wird die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P auf einen niedrigen Wert eingestellt, wenn die Erfassungsgenauigkeit
der Druckdifferenz Pdpf niedrig ist. Somit wird verhindert, daß der tatsächliche
PM-Sammelwert übermäßig ansteigt.
Demzufolge wird die Beschädigung
des DPF 4 während
der Regeneration verhindert.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Nachstehend wird die Steuerung, die
durch eine ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
gemäß der dritten
Ausführungsform
ausgeführt
ist, auf der Grundlage eines in 10 gezeigten
Ablaufdiagramms erläutert.
-
Zuerst werden im Schritt S301 die
Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf, die Gaspedalposition α und die
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m eingegeben. Währenddessen
wird eine vorbestimmte Regenerationstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t im Schritt S301 eingegeben. Die Regenerationstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t ist in dem ROM der ECU 51 mit der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m gespeichert. Im Schritt 5302 werden die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' wie in der ersten
Ausführungsform
berechnet. Im Schritt S303 wird die PM-Sammelmenge mdpf berechnet, wie in der
ersten Ausführungsform.
-
Dann wird im Schritt S304 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als
der vorbestimmte Wert Vex0 ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S305 bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist oder nicht,
wie in der ersten Ausführungsform. Dann
wird gemäß den Ergebnissen
der Bestimmungen bestimmt, ob der Schritt S306 und der Schritt S307
ausgeführt
werden oder nicht.
-
Schritt S306 und Schritt S307 werden
ausgeführt,
wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
kleiner als der vorbestimmte Wert Vex0 ist, oder wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist. Im Schritt
S306 wird der Dekrementwert Δm
der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m wie in der ersten Ausführungsform
berechnet, und währenddessen
wird ein Inkrementwert Δt
der Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeit dauer t berechnet. Im
Schritt S307 wird die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m durch
Subtraktion des Dekrementwerts Δm
von der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m korrigiert, und währenddessen
wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t durch Addieren
des Inkrementwerts Δt
zu der Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t korrigiert.
-
Die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t ist eine Dauer der Wartezeit für
die Regenerierverarbeitung. Die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t weist eine Dauer auf, um zu gewährleisten, daß die PM-Sammelmenge
mdpf kontinuierlich bestimmt wird, größer als die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m für eine ausreichende
Zeitdauer zu sein. Wenn z. B. die Bestimmung
erfolgt ist, daß die
PM-Sammelmenge mdpf
größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist, die für die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t anhält,
wird die Regeneration ausgeführt.
In dem Fall, wenn die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t lang genug ist, wird daher die Bestimmung zum Start der Regeneration
weiter gewährleistet,
selbst wenn die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge gering ist.
Wenn jedoch die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t zu lang ist, kann die Regeneration nicht zu einem angemessenen
Zeitpunkt gestartet werden. Wenn andererseits die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t zu kurz ist, wird die Häufigkeit
der Regeneration unnötig
erhöht.
Daher wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t unter Berücksichtigung
der Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge wie folgt korrigiert.
-
Ein Kurvenbild in 11 zeigt eine Beziehung zwischen der
Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und dem Inkrementwert Δt,
welcher vermindert wird, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex ansteigt.
Ein Kurvenbild in 12 zeigt
eine Beziehung zwischen der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' und dem Inkrementwert Δt, welcher
ansteigt, wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' erhöht wird.
Der ROM der ECU 51 speichert ein Kennfeld in bezug auf
die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex zu dem Inkrementwert Δt,
und ein anderes Kennfeld in bezug auf die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' zu dem Inkrementwert Δt. Im Schritt
S306 werden Komponenten des Inkrementwerts Δt aus den Kennfeldern berechnet,
und der Inkrementwert Δt
wird durch Summieren der Komponenten berechnet. Dann wird im Schritt
S307 die korrigierte Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t berechnet, indem
der Inkrementwert Δt
zu der Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t addiert wird,
welche in dem ROM gespeichert ist.
-
Dann wird im Schritt S308 bestimmt,
ob die PM-Sammelmenge mdpf größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist oder nicht. Wenn das
Ergebnis der Bestimmung im Schritt S308 "NEIN" ist,
wird bestimmt, daß die
in dem DPF 4 angesammelte Partikelmenge den Wert nicht
erreicht hat, bei dem die Regeneration erforderlich ist. Dann geht
die Abarbeitung weiter zum Rücksprung (RÜCKSPRUNG),
indem die Schritte vom Schritt S309 bis Schritt S312 übersprungen
werden.
-
Wenn die Bestimmung im Schritt S308
bejahend ist, wird die Regenerationswartezeitdauer "treg" im Schritt S309
inkrementiert, und die Abarbeitung geht weiter zum Schritt S310.
Im Schritt S310 wird bestimmt, ob die Regenerationswartezeitdauer
treg länger
als die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t ist
oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S310 "NEIN" ist, geht die Abarbeitung
weiter zum Rücksprung
(RÜCKSPRUNG).
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung
im Schritt S310 "JA" ist, wird die Regenerationswartezeitdauer
treg im Schritt S311 zurückgesetzt
(treg = 0), und dann wird die Temperatur T des DPF 4 im Schritt
S312 erhöht,
um das DPF 4 zu regenerieren.
-
Daher wird die Regenerierbearbeitung
des DPF 4 ausgeführt,
wenn eine Gesamtzeitdauer, in welcher die PM-Sammelmenge mdpf größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist, die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t erreicht.
-
Daher wird die Regeneration des DPF 4 ausgeführt, nachdem
die PM-Sammelmenge mdpf als größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m kontinuierlich für mindestens
eine vorbestimmte Zeitdauer bestimmt ist. Daher kann die Notwendigkeit
der Regenerierbearbeitung zweckentsprechender bestimmt werden, selbst
wenn die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge mdpf gering ist. Selbst
wenn die PM-Sammelmenge mdpf plötzlich und
zeitweilig im Schritt S308 kleiner als die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m ist, nachdem die PM-Sammelmenge
mdpf die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m übersteigt, wird die Regenerationswartezeitdauer
treg zu diesem Zeitpunkt erhalten, und die Abarbeitung geht weiter
zum Rücksprung.
Selbst wenn die PM-Sammelmenge mdpf infolge eines geräuschähnlichen
Faktors kleiner als die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist,
wird daher die Bestimmung der Notwendigkeit der Regeneration nicht
beeinträchtigt
und bietet eine gute praktische Brauchbarkeit.
-
Außerdem wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t länger
eingestellt, wenn die Erfassungsgenauigkeit der PM-Sammelmenge geringer
wird. Daher wird die Bestimmung der Notwendigkeit der Regeneration
weiter gesichert.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Nachstehend wird die durch eine ECU
einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung gemäß der vierten
Ausführungsform
ausgeführte
Steuerung auf der Grundlage eines in 13 gezeigten
Ablaufdiagramms erläutert.
-
Zuerst werden im Schritt S401 die
Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf, die Drehzahl
NE und die Gaspedalposition α wie
in der zweiten Ausführungsform
eingegeben. Außerdem
wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t im Schritt 5401
eingegeben. Dann werden im Schritt S402 die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' wie in der zweiten
Ausführungsform
berechnet. Dann wird die Regenerationsstart-Druckdifferenz P im Schritt
S403 berechnet.
-
Daraufhin wird im Schritt S404 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als ein
vorbestimmter Wert Vex0 ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S405 bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist oder nicht,
wie in der ersten Ausführungsform. Somit
wird gemäß den Ergebnissen
der Bestimmungen bestimmt, ob Schritt S406 und Schritt S407 ausgeführt werden
oder nicht.
-
Schritt S406 und Schritt S407 werden
ausgeführt,
wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Vex0 ist, oder wenn
die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist. Im Schritt
S406, wie in der zweiten Ausführungsform,
wird der Dekrementwert ΔP
der Regenerationsstart-Druckdifferenz P berechnet, und währenddessen
wird der Inkrementwert Δt der
Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t berechnet. Im Schritt S407 wird die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P berechnet, indem der Dekrementwert ΔP von der Regenerationsstart-Druckdifferenz
P subtrahiert wird, wie in der zweiten Ausführungsform, und währenddessen
wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t durch
Addieren des Inkrementwerts Δt
zu der Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t korrigiert.
-
Die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t ist eine Dauer der Wartezeit des Regenerierprozesses. Die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t hat einen Zeitwert, um zu gewährleisten,
daß die
Druckdifferenz Pdpf kontinuierlich bestimmt wird, für eine ausreichende
Zeitdauer größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P zu sein. Die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t wird gemäß der Erfassungsgenauigkeit
der Druckdifferenz Pdpf korrigiert.
-
Der Inkrementwert Δt wird vergrößert, wenn die
Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex abnimmt und sich die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' erhöht.
-
Dann wird im Schritt S408 bestimmt,
ob die Druckdifferenz Pdpf größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P ist oder nicht. Wenn das
Ergebnis der Bestimmung im Schritt S408 "NEIN" ist, wird
bestimmt, daß die
durch das DPF 4 gesammelte Partikelmenge keinen Wert erreicht
hat, bei welchem die Regeneration erforderlich ist, und die Abarbeitung
geht weiter zum Rücksprung,
wobei die Schritte vom Schritt S409 bis zum Schritt S412 übersprungen werden.
-
Wenn die Bestimmung im Schritt S408
bejahend ist, wird die Regenerationswartezeitdauer "treg" im Schritt S409
inkrementiert, und die Abarbeitung geht weiter zum Schritt S410.
Im Schritt S410 wird bestimmt, ob die Regenerationswartezeitdauer
treg größer als
die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer t ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S410 "NEIN" ist, geht die Abarbeitung
weiter zum Rücksprung.
-
Wenn die Bestimmung im Schritt S410
bejahend ist, wird die Regenerationswartezeitdauer treg im Schritt
S411 zurückgesetzt
(treg = 0). Dann wird im Schritt S412 die Temperatur T des DPF 4 erhöht, um das
DPF 4 zu regenerieren.
-
Somit wird die Regenerierbearbeitung
des DPF 4 ausgeführt,
wenn eine Gesamtzeitdauer, in welcher die Druckdifferenz Pdpf größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P ist, die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t erreicht.
-
Daher wird die Regeneration des DPF 4 ausgeführt, nachdem
die Druckdifferenz Pdpf bestimmt ist, für mindestens eine vorbestimmte
Zeitdauer kontinuierlich größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P zu sein. Somit kann die
Notwendigkeit der Regeneration zweckentsprechender bestimmt werden,
selbst wenn die Erfassungsgenauigkeit der Druckdifferenz Pdpf gering
ist. Selbst wenn die Druckdifferenz Pdpf plötzlich und zeitweilig kleiner als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P im Schritt S408 wird, nachdem die Druckdifferenz Pdpf die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P übersteigt, wird
zu diesem Zeitpunkt die Regenerationswartezeitdauer treg aufrechterhalten,
und die Abarbeitung geht weiter zu dem Rücksprung. Selbst wenn die Druckdifferenz
Pdpf infolge eines geräuschartigen Faktors
kleiner als die Regenerationsstart-Druckdifferenz P ist, wird die
Bestimmung der Notwendigkeit der Regeneration nicht nachteilig beeinflußt und gewährleistet
eine gute praktische Brauchbarkeit.
-
Außerdem wird die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t verlängert,
wenn die Erfassungsgenauigkeit der Druckdifferenz Pdpf geringer
wird. Daher wird die Bestimmung der Notwendigkeit der Regeneration
weiter gewährleistet.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Nachstehend wird eine Steuerung,
die durch eine ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
gemäß der fünften Ausführungsform
ausgeführt
wird, auf der Grundlage eines in 14 gezeigten
Ablaufdiagramms erläutert.
-
Zuerst werden im Schritt S501 die
Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf, die Gaspedalposition α und die
Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m wie in der ersten Ausführungsform
eingegeben. Außerdem
wird eine Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x im Schritt S501 eingegeben. Die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x ist in dem ROM der ECU 51 gespeichert. Dann werden die
Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' im Schritt S502
wie in der ersten Ausführungsform
berechnet. Dann wird die PM-Sammelmenge mdpf in dem Schritt S503
wie in der ersten Ausführungsform
berechnet.
-
Daraufhin wird im Schritt S504 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als ein
vorbestimmter Wert Vex0 ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S505 bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist oder nicht,
wie in der ersten Ausführungsform. Gemäß den Ergebnissen
der Bestimmungen wird bestimmt, ob der Schritt S506 und S507 ausgeführt werden
oder nicht.
-
Wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
kleiner als der vorbestimmte Wert Vex0 ist, oder wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist, werden der
Schritt S506 und der Schritt S507 ausgeführt. Im Schritt S506 wird der
Dekrementwert Δm
für die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m berechnet, wie in der ersten Ausführungsform. Währenddessen
wird im Schritt S506 ein Inkrementwert Δx für die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x berechnet. Dann wird im Schritt S507 die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m durch Subtraktion des Dekrementwerts Δm von der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m korrigiert. Währenddessen
wird im Schritt S507 die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x korrigiert, indem der Inkrementwert Δx zu der Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x addiert wird. Ein Kurvenbild in 15 zeigt
eine Beziehung zwischen der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex und
dem Inkrementwert Δx,
welcher ansteigt, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex geringer
wird. Ein Kurvenbild in 16 zeigt
eine Beziehung zwischen der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' und dem Inkrementwert Δx, welcher
ansteigt, wenn sich die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' erhöht. Der
ROM der ECU 51 speichert ein Kennfeld in bezug auf die
Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex zu dem Inkrementwert Δx,
und ein anderes Kennfeld in bezug auf die Gaspedalposition-Ände rungsgeschwindigkeit α' zu dem Inkrementwert Δx. Die Kennfelder
werden im Schritt S506 gelesen.
-
Dann wird im Schritt S508 bestimmt,
ob die PM-Sammelmenge mdpf größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m ist oder nicht.
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung
im Schritt S508 "JA" ist, wird im Schritt
S509 eine Häufigkeit
J1 inkrementiert (J1 = J1 + 1), und dann geht die Abarbeitung weiter
zum Schritt S511. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S510 "NEIN" ist, wird im Schritt
S510 eine Häufigkeit
J0 inkrementiert (J1 + J0), und die Abarbeitung geht weiter zum
Schritt S511.
-
Im Schritt S511 wird bestimmt, ob
eine Summe der Häufigkeit
J1 und der Häufigkeit
J0 (J1 + J0) eine vorbestimmte Anzahl N erreicht hat oder nicht. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S511 "NEIN" ist,
geht die Abarbeitung weiter zu dem Rücksprung, wobei die Schritte
vom Schritt S512 bis Schritt S516 übersprungen werden.
-
Wenn die Bestimmung im Schritt S511
bejahend ist, wird im Schritt S512 bestimmt, ob die Häufigkeit
J1 "gleich oder
größer als" die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungs-häufigkeit
x ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S512 "JA" ist, werden die
Häufigkeiten
J1, J0 im Schritt S513 zurückgesetzt.
Dann wird im Schritt S515 die Regenerierbearbeitung des DPF 4 ausgeführt. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S512 "NEIN" ist,
werden die Häufigkeiten
J1, J0 im Schritt S514 zurückgesetzt,
und es wird bestimmt, daß die
angesammelte Partikelmenge nicht den Wert erreicht hat, bei welchem
die Regeneration des DPF 4 erforderlich ist. Dann geht
die Abarbeitung weiter zum Rücksprung,
wobei der Schritt S515 übersprungen
wird.
-
Daher wird die Notwendigkeit der
Regenerierbearbeitung des DPF 4 in der fünften Ausführungsform
ebenfalls zweckentspre chend bestimmt. Ferner wird die Notwendigkeit
der Regenerierbearbeitung im Vergleich mit der dritten Ausführungsform zweckentsprechender
bestimmt. D. h., es besteht eine Wahrscheinlichkeit,
daß die
PM-Sammelmenge mdpf die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m infolge
von geräuschartigen
Ursachen plötzlich
und zeitweilig übersteigt,
selbst wenn die tatsächliche Menge
der angesammelten Partikel den Wert nicht erreicht hat, bei dem
die Regeneration erforderlich ist. Wenn eine solche Situation sporadisch
in einem bestimmten Zeitabstand eintritt und die Häufigkeit der
Situation ansteigt, übersteigt
die Regenerationswartezeitdauer treg die Regenerationsstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t. Demzufolge wird die Regeneration ausgeführt, selbst bevor die Regeneration
tatsächlich
erforderlich ist. Deshalb wird in der fünften Ausführungsform die Regenerierbearbeitung nicht
ausgeführt,
bis die Häufigkeit
J1 die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit x übersteigt. Die Häufigkeit
J1 ist die Häufigkeit
für die PM-Sammelmenge
mdpf, um die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m zu übertreffen.
In mehr spezifischer Weise wird die Regenerierbearbeitung nicht
ausgeführt,
bis das Verhältnis
der Häufigkeit
J1 in bezug auf die Anzahl N ein vorbestimmtes Verhältnis übersteigt.
Selbst wenn die PM-Sammelmenge mdpf plötzlich und zeitweilig die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m übersteigt,
verursacht sie nachfolgend keine fehlerhafte Regeneration.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Nachstehend wird eine Steuerung,
die durch eine ECU einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
gemäß der sechsten
Ausführungsform ausgeführt wird,
auf der Grundlage eines in 17 gezeigten
Ablaufdiagramms erläutert.
-
Zuerst werden im Schritt S601 die
Ansaugluft-Strömungsgeschwindigkeit
GA, die DPF-Temperatur T, die Druckdifferenz Pdpf und die Gaspedalposition α wie in der
zweiten Ausführungsform
eingegeben. Außerdem
wird die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit x im Schritt S601
eingegeben. Dann werden im Schritt S602 die Abgas-Strömungsgeschwindig keit
Vex und die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' berechnet, wie in der
zweiten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S603 die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P wie in der zweiten Ausführungsform
berechnet.
-
Daraufhin wird im Schritt S604 bestimmt,
ob die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex größer als ein
vorbestimmter Wert Vex0 ist oder nicht, wie in der ersten Ausführungsform.
Dann wird im Schritt S605 bestimmt, ob die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' kleiner als der
vorbestimmte Wert α'0 ist oder nicht,
wie in der ersten Ausführungsform. Gemäß den Ergebnissen
der Bestimmung wird bestimmt, ob Schritt S606 und S607 ausgeführt werden oder
nicht.
-
Schritt S606 und Schritt S607 werden
ausgeführt,
wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit Vex
kleiner als der vorbestimmte Wert Vex' ist, oder wenn die Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' größer als
der vorbestimmte Wert α'0 ist. Im Schritt
S606 wird der Dekrementwert ΔP
für die
Regenerationsstart-Druckdifferenz P berechnet, wie in der zweiten
Ausführungsform.
Währenddessen
wird im Schritt S606 der Inkrementwert Δx für die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x berechnet. Dann wird im Schritt S607 die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P korrigiert, indem der Dekrementwert ΔP von der Regenerationsstart-Druckdifferenz
P subtrahiert wird, und die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x wird korrigiert, indem der Inkrementwert Δx zu der Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x addiert wird.
-
Daraufhin wird im Schritt S608 bestimmt,
ob die Druckdifferenz Pdpf größer als
die Regenerationsstart-Druckdifferenz P ist oder nicht.
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung
im Schritt S608 "JA" ist, wird eine Häufigkeit
J1 im Schritt S609 inkrementiert (J1 = J1 + 1), und die Abarbeitung
geht weiter zum Schritt S611. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im
Schritt S608 "NEIN" ist, wird eine andere
Häufigkeit
im Schritt S611 inkrementiert (J0 = J0 + 1), und die Abarbeitung
geht weiter zum Schritt S611.
-
Im Schritt S611 wird bestimmt, ob
die Summe der Häufigkeiten
J1, J0 (J1 + J0) einen vorbestimmten Wert N erreicht hat oder nicht.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S611 "NEIN" ist, geht die Abarbeitung
weiter zum Rücksprung,
wobei die Schritte vom Schritt S612 bis zum Schritt S615 übersprungen
werden.
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung
im Schritt S611 "JA" ist, wird im Schritt
S612 bestimmt, ob die Häufigkeit
J1 "gleich oder
größer als" die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S612 "JA" ist, werden die
Häufigkeiten
J1, J0 im Schritt S613 zurückgesetzt.
Dann wird die Regenerierbearbeitung des DPF 4 im Schritt
S615 ausgeführt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung im Schritt S612 "NEIN" ist, werden die
Häufigkeiten
J1, J0 im Schritt S614 zurückgesetzt,
und es wird bestimmt, daß die
angesammelte Partikelmenge einen Wert nicht erreicht hat, bei dem
die Regeneration erforderlich ist. Dann geht die Abarbeitung weiter
zu dem Rücksprung,
wobei der Schritt S615 übersprungen
wird.
-
Daher kann die Notwendigkeit der
Regenerierbearbeitung des DPF 4 auch in der sechsten Ausführungsform
zweckentsprechend bestimmt werden. Weiterhin kann die Notwendigkeit
der Regenerierbearbeitung im Vergleich mit der vierten Ausführungsform
in geeigneterer Weise bestimmt werden. D. h., es
besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß die Druckdifferenz Pdpf infolge
einer geräuschähnlichen
Ursache die Regenerationsstart-Druckdifferenz P plötzlich und
zeitweilig übersteigt,
selbst wenn die tatsächliche
angesammelte Partikelmenge den Wert nicht erreicht hat, bei dem
die Regeneration erforderlich ist. Wenn eine solche Situation sporadisch
in einem bestimmten Zeitabstand eintritt und die Häufigkeit
der Situation anwächst,
wird die Regenerationswartezeitdauer treg die Regenerationstartbedingung-Fortsetzungszeitdauer
t übersteigen.
Demzufolge wird die Regeneration ausgeführt, selbst bevor die Regeneration
tatsächlich
erforderlich ist. Daher wird in der sechsten Ausführungsform
die Regeneration nicht ausgeführt,
bis die Häufigkeit
J1 die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit x übersteigt. Die Häufigkeit
J1 ist die Häufigkeit,
mit der die Druckdifferenz Pdpf die Regenerationsstart-Druckdifferenz P
während
des N-maligen Vergleichs zwischen der Druckdifferenz Pdpf und der
Regenerationsstart-Druckdifferenz P übersteigt. Die Regeneration wird
nicht ausgeführt,
bis das Verhältnis
der Häufigkeit
J1 in bezug auf die Anzahl N ein vorbestimmtes Verhältnis übersteigt.
Selbst wenn die Druckdifferenz Pdpf plötzlich und zeitweilig die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P übersteigt,
wird daher nicht nachfolgend die fehlerhafte Regeneration bewirkt.
-
(Abwandlungen)
-
In der fünften und der sechsten Ausführungsform
wird die Häufigkeit
J1 einmal mit der Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit x verglichen, während die
PM-Sammelmenge mdpf oder die Druckdifferenz Pdpf N-mal erfaßt wird.
Wahlweise kann das Ergebnis der Binärbestimmung des Vergleichs
zwischen der PM-Sammelmenge mdpf und der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m als ein Wert "1" oder "0" gespeichert werden. Wenn die PM-Sammelmenge
mdpf als größer als
die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m bestimmt ist, wird ein Wert "1" gespeichert. Wenn die PM-Sammelmenge
mdpf als gleich oder kleiner als die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m bestimmt ist, wird ein Wert "0" gespeichert. Wenn
eine Anzahl der gespeicherten Werte N ist, wird die Häufigkeit
mit der Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit x verglichen. In diesem
Fall ist die Häufigkeit
J1 eine Anzahl der gespeicherten Werte "1".
In der nächsten Binärbestimmung
wird der erste Wert der N Werte "0" oder "1" durch einen neuen Wert ersetzt. Dann
wird auf der Grundlage der erneuerten N Werte bestimmt, ob die Häufigkeit
J1 "gleich oder
größer als" die Regenerationsstartbedingung- Erzeugungshäufigkeit
x ist oder nicht. Wenn somit die Anzahl des Ergebnisses der Binärbestimmung
N ist, wird bei jeder Ausführung
der Binärbestimmung
bestimmt, ob die Häufigkeit
J1 gleich oder größer als
die Regenerationsstartbedingung-Erzeugungshäufigkeit
x ist.
-
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
wird die PM-Sammelmenge mdpf auf der Grundlage der Druckdifferenz
Pdpf berechnet, und die Notwendigkeit der Regeneration wird auf
der Grundlage der Druckdifferenz Pdpf bestimmt. Wahlweise kann die
PM-Sammelmenge mdpf auf der Grundlage eines Drucks des Abgases,
das durch das Abgasrohr tritt, berechnet werden, welcher durch einen
Drucksensor 53A und eine ECU 51A gemessen wird.
Der Drucksensor 53A ist direkt zuströmseitig des DPF 4 angeordnet,
wie in 18 gezeigt ist. Gleichfalls
kann die Notwendigkeit der Regeneration auf der Grundlage des durch
den Drucksensor 53A und eine ECU 51A gemessenen
Drucks bestimmt werden. Dies ist der Fall, weil der Druck direkt
abströmseitig
des DPF 4 eine Summe des Luftdrucks und des Druckverlusts
ist, der in einem Katalysator oder einem abströmseitig des DPF 4 angeordneten Schalldämpfer erzeugt
ist, und kann als konstant mit einer bestimmten erforderlichen Genauigkeit
angesehen werden. In diesem Fall wird der Druckverlust im voraus
erlangt. Vorzugsweise ist eine Beziehung zwischen dem Druckverlust
und dem Druck des Abgases im Hinblick auf die Genauigkeit direkt
zuströmseitig
des DPF 4 im voraus zu erlangen.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
wird die Zulänglichkeit
der Genauigkeit der PM-Sammelmenge mdpf oder der Druckdifferenz Pdpf
auf der Grundlage der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex und der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' bestimmt. Wenn die
Erfassungsgenauigkeit als angemessen bestimmt ist, wird die Korrektur
der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m oder der Regenerationsstart-Druckdifferenz P
nicht ausgeführt.
Wahlweise kann die Regenerationsstart-PM-Sammelmenge m oder die
Regenerationsstart-Druckdifferenz
P ungeachtet der Abgas-Strömungsgeschwindig keit
Vex oder der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' korrigiert werden.
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Bei der Korrektur der Regenerationsstart-PM-Sammelmenge
m oder der Regenerationsstart-Druckdifferenz P kann der Inkrementwert Δm, ΔP entweder
gemäß der Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
Vex oder der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' vorgesehen werden.
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Als die Bezugsgröße der Erfassungsgenauigkeit
der PM-Sammelmenge mdpf oder der Druckdifferenz Pdpf kann eine Änderungsgeschwindigkeit der
Brennkraftmaschinendrehzahl oder eine Änderungsgeschwindigkeit der
Fahrzeuggeschwindigkeit zusätzlich
zu der Gaspedalposition-Änderungsgeschwindigkeit α' verwendet werden.
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In den Ausführungsformen wird die Regenerationsstart-Druckdifferenz
P auf der Grundlage der Brennkraftmaschinendrehzahl NE und der Gaspedalposition α berechnet.
Wahlweise kann die Kraftstoffeinspritzmenge oder das Abtriebsdrehmoment
anstelle der Gaspedalposition α verwendet
werden.
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Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme
auf spezielle Ausführungsformen,
die zu Erläuterungszwecken
gewählt
wurden, beschrieben worden ist, so sollte klar sein, daß zahlreiche Änderungen und
Abwandlungen am Erfindungsgegenstand vorgenommen werden können, die
dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre nahegelegt
sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen
sind.
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Eine elektronische Steuereinheit
(ECU)(51) eines Abgasreinigungssystems für eine Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrennung mit einem Dieselpartikelfilter (DPF) (4)
bestimmt, ob eine Sammelmenge von Abgaspartikeln, die durch die
DPF (4) gesammelt ist, größer als ein Regenerationsstartwert
ist oder nicht. Die Sammelmenge wird aus einer Druckdifferenz an
dem DPF (4) und einer Strömungsgeschwindigkeit des Abgases berechnet.
Wenn die Sammelmenge als größer als
der Regenerationsstartwert bestimmt ist, erhöht die ECU (51) die
Temperatur des DPF (4), um das DPF 4 zu regenerieren. Der
Regenerationsstartwert wird kleiner eingestellt, wenn die Erfassungsgenauigkeit
der Sammelmenge geringer wird. Der Regenerationsstartwert wird kleiner
eingestellt, wenn die Abgas-Strömungsgeschwindigkeit
geringer wird und eine Änderungsgeschwindigkeit
einer Gaspedalposition größer wird.