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Die
Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung sowie einen Bausatz zum Anbringen
einer Arbeitsplattform an einer Rundstrickmaschine.
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Bei
Rundstrickmaschinen mit großen
Bauhöhen
und/oder großen
Durchmessern ist es insbesondere für kleinere Personen häufig schwierig,
in einem oberen Maschinenbereich angeordnete Einrichtungen, insbesondere
zur Herstellung einer Strickware bestimmte Mittel wie beispielsweise
Schloßteile,
Fadenführer,
Fadenliefervorrichtungen od. dgl. zu erreichen, obwohl dies zur
Durchführung
von Einstell-, Reparatur- und
Wartungsarbeiten unerläßlich ist.
Es ist daher bereits eine Rundstrickmaschine mit einer erhöhten Arbeitsplattform
bekannt (
DE 1 730 206 U1 ),
die als ein längs
des Umfangs des Maschinengestells angeordneter, fest mit dem Maschinengestell verbundener
und von den Bedienungspersonen der Rundstrickmaschine begehbarer
Laufsteg ausgebildet ist, der in einer gewissen Höhe oberhalb
des Fußbodens
verläuft.
Durch einen derartigen Laufsteg wird allerdings der Zugang zu den
in einem unteren Bereich der Rundstrickmaschine angeordneten Einrichtungen
behindert oder unmöglich
gemacht. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die üblicherweise vorhandene
Abzugs- und/oder Aufwickelvorrichtung, die aus Sicherheitsgründen in
der Regel von einer Schutzabdeckung umgeben ist, die wenigstens
eine Tür
aufweist, die bei Bedarf geöffnet
werden kann, beispielsweise um einen fertigen Warenballen zu entnehmen.
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Daneben
sind Rundstrickmaschinen der eingangs bezeichneten Gattung bekannt
(US-PS'en 3 959 991, 3 959
992 und 4 033 147), bei denen die Arbeitsplattform nur über einen
(kleinen) Bruchteil des Maschinenumfangs erstreckt und als Ganzes
zusammen mit oder unabhängig
von einer in der Schutzabdeckung vorgesehenen Tür verschwenkbar ist. Dadurch
ist es ohne weiteres möglich,
die Tür
bei Bedarf zu öffnen
und den Warenballen zu entnehmen, gegebenenfalls nach vorherigem
Wegschwenken der Arbeitsplattform. Dem dadurch erzielten Vorteil
einer verbesserten Funktionalität
steht allerdings der Nachteil gegenüber, daß entweder nur auf einem kleinen
Teil des Umfangs der Rundstrickmaschine ein erleichterter Zugang
zu den zur Herstellung der Strickware bestimmten Mitteln vorhanden
ist oder am Umfang der Rundstrickmaschine mehrere Arbeitsplattformen
und Verschwenkmechanismen angeordnet werden müssen, was einen erhöhten konstruktiven
und finanziellen Aufwand mit sich bringt.
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Das
von der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem besteht
daher darin, die Rundstrickmaschine der eingangs bezeichneten Gattung
bzw. einen Bausatz zum Anbringen einer Arbeitsplattform an einer
derartigen Rundstrickmaschine so auszubilden, daß ohne großen Mehraufwand und im wesentlichen
längs des
ganzen Umfangs des Maschinengestells ein erleichterter Zugang zu
den im oberen Maschinenbereich vorgesehenen Einrichtungen möglich ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
14.
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Die
Erfindung schlägt
erstmals eine Arbeitsplattform vor, die in Umfangsrichtung des Maschinengestells
verfahrbar ist und daher vergleichsweise schmal ausgebildet werden
kann, so daß sie
bei Nichtgebrauch nicht störend
wirkt. Letzteres gilt selbst dann, wenn das Maschinengestell mit
mehreren, radial vorstehenden Füßen versehen
ist und zur Vermeidung einer zu großen radialen Ausdehnung der
Rundstrickmaschine mehrere, zwischen je zwei benachbarten Füßen hin
und her bewegbare Arbeitsplattformen vorgesehen werden.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine;
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2 eine Draufsicht auf die
Rundstrickmaschine nach 1 unter
Weglassung der zur Zuführung
der Fäden
bestimmten Einrichtungen;
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3 eine perspektivische Ansicht
der Rundstrickmaschine nach 2;
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4 eine vergrößere Einzelheit
X der Rundstrickmaschine nach 1;
und
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5 bis 8 den 1 bis 4 entsprechende Ansichten
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine.
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1 bis 3 zeigen schematisch eine Rundstrickmaschine
mit einem Gestell 1, das eine Mehrzahl von Füßen 2, 3 und 4 (2) aufweist, auf denen ein
Tragring 5 (1, 2) abgestützt ist. Der Tragring 5 dient
z. B. zur drehbaren Lagerung eines Nadelzylinders 6 sowie
zur stationären
Lagerung eines mit einer Vielzahl von Fadenführern versehenen Fadenführerrings 7,
eines den Nadelzylinder 6 umgebenden Schloßmantels 8,
einer Mehrzahl von Fadenzuführvorrichtungen 9,
um den im Nadelzylinder 6 gelagerten Stricknadeln Fäden 10 zuzuführen, und von
anderen Einrichtungen, die hier insgesamt kurz als Mittel zur Herstellung
einer schlauchförmigen Strickware
bezeichnet und in einem oberen Bereich der Rundstrickmaschine angeordnet
sind.
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Die
Füße 3 und 4 sind
im Ausführungsbeispiel
mit Winkelabständen
von ca. 110° vom
Fuß 2 beabstandet,
während
der Winkelabstand der Füße 3, 4 voneinander
ca. 140 ° beträgt, und
mit einem ausreichenden radialen Abstand von einer zentralen Maschinenachse 11 (1) angeordnet. Dabei ist der
Fuß 2 ein
Hauptfuß,
der zur Aufnahme eines nicht näher
dargestellten Antriebsmotors oder sonstiger elektrischer bzw. elektronischer
Baugruppen sowie von Bedienelementen für die Rundstrickmaschine dient,
während
die Füße 3 und 4 Seitenfüße sind, die
bis auf eine gegebenenfalls vorhandene Schalteinheit frei von derartigen
Baueingruppen sind. Der Hauptfuß 2 steht
daher radial wesentlich weiter als die Seitenfüße 3 und 4 vom
Maschinengestell 1 ab.
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Unterhalb
des Tragrings 5 und in dem von den Füßen 2, 3 und 4 umgrenzten
Bereich weist das Gestell 1 einen unteren, nicht dargestellten
Tragring für
eine Abzugs- und/oder
Aufwickelvorrichtung auf, mittels derer in der Rundstrickmaschine
produzierte Strickware abgezogen und aufgewickelt werden kann. Dabei
ist es im Prinzip gleichgültig,
ob die Strickware von dieser Vorrichtung nur abgezogen, nur aufgewickelt
oder abgezogen und aufgewickelt wird.
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Die
Rundstrickmaschine ist ferner mit einer Schutzabdeckung 12 (1 bis 3) versehen, die sich im wesentlichen
vom Tragring 5 bis zu den unteren Enden der Füße 2, 3 und 4 erstreckt
und die Abzugs- und/oder Aufwickelvorrichtung an ihrem äußeren Umfang
abdeckt, um beim Betrieb der Rundstrickmaschine Verletzungen des
Bedienungspersonals durch sich drehende Teile zu vermeiden. Die
Schutzabdeckung 12 kann, wie bekannt ist, mit wenigstens einer
Tür versehen
sein, die geöffnet
bzw. geschlossen werden kann und den Zugang zur Abzugs- und/oder
Aufwickelvorrichtung bzw. zum unteren Bereich der Rundstrickmaschine
ermöglicht.
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Rundstrickmaschinen
dieser Art sind dem Fachmann allgemein bekannt (z. B. US-PS 3 855 822,
DE 199 24 217 A1 )
und brauchen daher nicht näher
erläutert
werden.
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Bei
dem in 1 bis 4 schematisch dargestellten,
bisher für
am besten gehaltenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Rundstrickmaschine eine Arbeitsplattform 14 auf,
die sich in Umfangsrichtung (Doppelpfeil v in 2) nur über einen Bruchteil des Gestells 1 erstreckt
und an dessen Außenseite
angeordnet ist. Die Arbeitsplattform 14, die auch als Podest,
Trittfläche,
kurzer Laufsteg od. dgl. bezeichnet werden könnte, ist im Ausführungsbeispiel
so hoch über
dem Erdboden bzw. den Standflächen
der Füße 2 bis 4 angeordnet,
daß auf
ihr stehende Personen alle in einem oberen Bereich der Rundstrickmaschine
befindlichen, wichtigen Maschinenteile bzw. Einrichtungen erreichen
können.
Ist die Arbeitsplattform 14 in einer vergleichsweise großen Höhe angeordnet,
dann bildet sie vorzugsweise die oberste Trittstufe einer Treppe 15.
Die Treppe 15 weist im Ausführungsbeispiel zwei zusätzliche
Trittstufen 16 und 17 und als dritte Trittstufe
die Arbeitsplattform 14 auf. Die einzelnen Trittstufen 16, 17 bzw. 14 sind
im wesentlichen radial zur Maschinenachse 11 hintereinander
angeordnet, so daß die
gesamte Treppe 15 je nach Bedarf, in Umfangsrichtung betrachtet,
im wesentlichen denselben Raum wie oder einen etwas kleineren oder
größeren Raum
als die Arbeitsplattform 14 einnehmen kann, wobei für das Ausführungsbeispiel
die zuerst genannte Alternative zutrifft (2). Im übrigen erstreckt sich die Arbeitsplattform 14 im
Ausführungsbeispiel
z. B. über
einen Bereich, der etwa einem Siebentel des Außenumfangs des Gestells 1 entspricht,
obwohl die Erfindung natürlich
nicht auf dieses Maß beschränkt ist.
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Zum
Schutz der die Arbeitsplattform 14 betretenden Personen
ist zumindest die Arbeitsplattform 14, vorzugsweise jedoch
die gesamte Treppe 15 mit einem Schutzgeländer 18 versehen.
Dieses weist insbesondere zwei mit Handläufen versehene Seitenteile 18a, 18b auf,
die von der untersten Stufe 16 im wesentlichen radial bis
zum Gestell 1 erstreckt sind. Am radial außen liegenden
Ende weist das Schutzgeländer 18 eine
Zugangsöffnung 19 (2) zur Treppe 15 auf.
Am radial innen liegenden Ende ist das Schutzgeländer 18 dagegen mit
Haltestangen 20 versehen, deren Bedeutung weiter unten
erläutert
ist.
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Die
im Ausführungsbeispiel
radial am weitesten außen
liegende Trittstufe 16 ist vorzugsweise auf wenigstens
einer Laufrolle 21 od. dgl. am Fußboden abgestützt, die um
eine horizontale Achse 22 (1) drehbar
gelagert ist. Außerdem
kann vorgesehen sein, die Rolle 21 an einem Lagerkörper drehbar
zu lagern, der seinerseits an der Unterseite der Trittstufe 16 befestigt
und um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist.
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Die
Arbeitsplattform 14 und mit ihr die Treppe 15 ist
erfindungsgemäß dauerhaft,
jedoch bei Bedarf lösbar,
am Gestell 1 befestigt und längs dessen Umfang in Richtung
des Doppelpfeils v (2)
verschiebbar bzw. verfahrbar. Dies wird vorzugsweise mit Hilfe einer
in 4 vergrößert dargestellten
Führung 23 bewirkt.
Diese ist kreisringförmig
und koaxial zur Maschinenachse 11 ausgebildet und z. B.
in einer solchen Höhe
angeordnet, daß sie
obere Enden 20a der Stangen 20 erfaßt, wenn
die Treppe 15 am Umfang des Gestells 1 angeordnet
und ihre Trittstufe 16 mit der Laufrolle 21 am
Erdboden abgestützt
ist. Die Führung 23 ist
mit Hilfe von radial angeordneten Tragstangen 24 am Tragring 5 befestigt.
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Gemäß 4 ist die Führung 23 außerdem z.
B. an ihrer Oberseite mit einem kreisförmig angeordneten, in Umfangsrichtung
verlaufenden Profil 23a nach Art eines I- bzw. T-Trägers versehen,
das zur Lagerung und Führung
der radial innen liegenden Enden 20a der Stangen 20 dient.
Zu diesem Zweck weisen die Enden 20a an ihren Unterseiten
U-förmig ausgebildete,
auf das Profil 23a der Führung 23 aufgeschobene
und diese klammerartig umgreifende Gleitelemente 25 auf,
die die gesamte Treppe 15 radial im wesentlichen unverschiebbar
an der Führung 23 festlegen,
eine Verschiebung der Treppe 15 in Umfangsrichtung des
Gestells 1 jedoch zulassen.
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Aufgrund
der beschriebenen Ausbildung der Führung 23 ist es möglich, die
Arbeitsplattform 14 bzw. Treppe 15 in Umfangsrichtung
(Doppelpfeil v) der Rundstrickmaschine zu verfahren und längs deren
Umfang jeweils an derjenigen Stelle anzuordnen, an der eine Reparatur,
Wartung, Einstellung od. dgl. erforderlich ist.
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In
vielen Fällen
sind Rundstrickmaschinen allerdings so ausgebildet (2 und 4),
daß sie
wenigstens einen Fuß,
der meistens der Hauptfuß 2 ist, aufweisen,
der radial zur Maschinenachse 11 vergleichsweise weit nach
außen
absteht. Um in einem solchen Fall zu vermeiden, daß die Arbeitsplattform 14 auch
an der radialen Außenseite
dieses Hauptfußes 2 vorbei
bewegt werden muß,
was einen vergleichsweise großen
Gesamtdurchmesser der Rundstrickmaschine zur Folge hätte, sieht
die Erfindung vor, den radialen Abstand der Arbeitsplattform 14 von der
Maschinenachse 11 so zu wählen, daß sie zwar an den weniger weit
vorstehenden Seitenfüßen 3, 4 vorbei
bewegt werden kann, ihre Bewegungsbahn jedoch durch die beiden Seitenflächen 2a, 2b (2) des Hauptfußes 2 begrenzt
wird, indem diese Seitenflächen 2a, 2b als
Anschläge
für die
Arbeitsplattform 14 wirken. Dadurch wird zwar die Positionierbarkeit der
Arbeitsplattform 14 etwas eingeschränkt, doch beeinträchtigt dies
ihre Funktion nur unwesentlich. Benutzt nämlich eine Bedienungsperson
die Arbeitsplattform 14 in einer Lage, in der sie an einer
der Seitenflächen 2a, 2b anliegt,
dann kann die Bedienungsperson ohne weiteres auch den Raum oberhalb
des Hauptfußes 2 erreichen.
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Alternativ
dazu kann es Fälle
geben, in denen mehr als ein Gestellfuß radial weiter vorsteht, als dies
in 2 für die Seitenfüße 3 und 4 gezeigt
ist. In diesem Fall kann es zweckmäßig sein, den Umfangskreis,
auf dem sich die Arbeitsplattform 14 bzw. Treppe 15 bewegen
läßt, dadurch
klein zu halten, daß zwischen
je zwei derartigen Gestellfüßen je eine
der beschriebenen Arbeitsplattformen 14 bzw. Treppen 15 vorgesehen
wird und jeder dieser Gestellfüße als Begrenzung
für deren
Umfangsbewegungen dient. Das hätte
außerdem
den Vorteil, daß bei
Arbeiten, die zwei Personen erfordern, jeder der beiden Personen
eine separate Arbeitsplattform zur Verfügung steht.
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Im übrigen ist
für den
Fachmann klar, daß die Arbeitsplattform
14 bzw.
Treppe
15 so schmal auszubilden ist und/oder etwaige Anschlagflächen für diese (z.
B.
2a,
2b) derart relativ zueinander angeordnet sein
sollten, daß die
Arbeitsplattform
14 bzw. Treppe
15 jeweils in
wenigstens eine Stellung verschiebbar ist, die ein Öffnen der
Tür bzw.
Türen der
Schutzabdeckung
12 und die Herausnahme des dadurch freigelegten
Warenballens zuläßt. Diese
Bedingung ist insbesondere dann leicht erfüllbar, wenn die Türen der
Schutzabdeckung
12 als Schiebetüren ausgebildet werden, wie
z. B. das Dokument
DE
199 24 217 A1 zeigt, das der Einfachheit halber hiermit
durch Referenz zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht
wird.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 5 bis 8 sind gleiche Teile mit
denselben Bezugszeichen wie in 1 bis 4 bezeichnet. Nachfolgend
werden daher nur die für
die Erfindung maßgeblichen
Unterschiede dieses Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Nach 5 bis 8 ist eine Arbeitsplattform 27 vorgesehen,
die als Teil einer Treppe 28 ausgebildet ist. Die Treppe 28 weist
zwei zur Arbeitsplattform 27 hinführende Trittstufen 29, 30 auf,
die im Gegensatz zu 1 bis 4 nicht radial, sondern im
wesentlichen in Umfangsrichtung der Rundstrickmaschine (Doppelpfeil
w in 6) hintereinander
angeordnet sind. Die Breiten der Arbeitsplattform 27 und
der Trittstufen 29, 30 sind dabei im wesentlichen
gleich, wobei die drei Teile 27, 29 und 30 zweckmäßig nach
Art einer Wendeltreppe um die Maschinenachse 11 gebogene Seitenkanten
aufweisen. Entsprechende Krümmungen
weist ein Schutzgeländer 31 auf,
das mit von der untersten Trittstufe 29 bis zum Gestell 1 erstreckten, ebenfalls
in Umfangsrichtung verlaufenden und Handläufe aufweisenden Seitenteilen 31a, 31b versehen
ist. Dementsprechend besitzt die Treppe 28, in Umfangsrichtung
betrachtet, an ihrem einen Ende eine im Bereich der ersten Trittstufe 29 gelegene
Zugangsöffnung 32 (6), die nur in Umfangsrichtung betreten
werden kann, während
am entgegen gesetzten Ende ein Schutzgitter 33 (6) angebracht ist.
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Während die
unterste Trittstufe 29 analog zu 1 bis 4 zweckmäßig auf
Rädern
bzw. Laufrollen 34 fahrbar gelagert ist, sind zu den Haltestangen 20 äquivalente
Haltestangen 35 an dem radial innen liegenden Seitenteil 31b des
Schutzgeländers 31 befestigt.
Obere Enden 35a dieser Haltestangen 35 sind analog
zu den 1 bis 4 mit Gleitelementen 36 versehen,
die mit Gleitsitz auf die Führung 23 bzw. deren
Profil 23a aufgesetzt sind, so daß die Arbeitsplattform 27 bzw.
Treppe 28 in Umfangsrichtung w (6) hin- und herverschiebbar ist. Im Hinblick
auf radial weit vorstehende Füße 2, 3 bzw. 4 gelten
daher dieselben Beschränkungen,
die oben in Verbindung mit 1 bis 4 erläutert wurden.
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Wie
insbesondere 6 zeigt,
können
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
zwei Arbeitsplattformen 27, 37 bzw. Treppen 28, 38 vorgesehen
sein, deren Bewegungsbahnen beispielsweise durch die beiden Seitenflächen 2a, 2b des
Hauptfußes 2 begrenzt
werden. Eine gegebenenfalls vorhandene zweite Treppe 38 ist
analog zur Treppe 28 mit einer Zugangsöffnung 39 an einem
Ende und einem Schutzgitter 40 am anderen Ende versehen.
Die beiden Treppen 28, 38 sind vorzugsweise spiegelsymmetrisch
ausgebildet und angeordnet, so daß ihre Zugangsöffnungen 32, 39 einander
zugewandt sind, während
ihre Schutzgitter 33, 40 in Richtung der Seitenwände 2a, 2b des
Hauptfußes
weisen. Dadurch ist es möglich,
die Arbeitsplattformen 27, 37 auch dann über die
Zugangsöffnungen 32, 39 zu
erreichen, wenn die Treppen 28, 38 beide am Hauptfuß 2 anliegen.
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Im übrigen sind
die Arbeitsplattformen 27, 37 und die Treppen 28, 38 nach 5 bis 8 im wesentlichen genau so wie die oben
anhand der 1 bis 4 beschriebene Arbeitsplattform 14 und
Treppe 15 ausgebildet.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Anstelle von jeweils
zwei zur Arbeitsplattform 14, 27, 37 führenden Trittstufen
können
in Abhängigkeit
von der Höhe
der jeweiligen Rundstrickmaschine auch gar keine, nur eine oder
mehr als zwei Trittstufen vorgesehen sein. Weiter stellen die aus 1 bis 8 ersichtlichen geometrischen Formen
der Arbeitsplattformen und Treppen nur Beispiele dar, die in jeder
zweckmäßigen Weise
verändert
werden können.
Dasselbe gilt für
die Führungen 23 und
Profile 23a und die auf diesen gleitenden Gleitelemente 25 bzw. 36,
an deren Stelle auch andere Bauteile vorgesehen sein können, insbesondere
z. B. in Form von Kugel- oder
Rollenlagern. Auch die Materialien, aus denen die Arbeitsplattformen
bzw. Treppen hergestellt werden, sind weitgehend frei wählbar, wenn
auch Metalle, insbesondere Stahl, bevorzugte Materialien sind. Weiterhin
betrifft die Erfindung nicht nur mit den erfindungsgemäßen Arbeitsplattformen
bzw. Treppen versehene Rund strickmaschinen, sondern auch Bausätze, mit
denen bereits vorhandene Rundstrickmaschinen nachträglich mit
den beschriebenen Arbeitsplattformen bzw. Treppen ausgerüstet werden
können
und die daher im wesentlichen die Führung 23, die Gleitelemente 25 und 36,
die Haltestangen 20, 35 und die daran befestigten
Bauteile enthalten.
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Schließlich versteht
sich, daß die
verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und
beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.