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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein optoelektronisches Packungssubstrat, ausgestattet mit einer
optischen Leitung mit einem optischen Wellenleiter beziehungsweise
Hohlleiter und einer elektrischen Leitung, welches in Elektro-,
Elektronik- und Kommunikationsgebieten nützlich ist, sowie dessen Herstellungsverfahren.
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Polysilane sind hinsichtlich ihrer
metallischen Eigenschaften und der Delokalisation beziehungsweise Nicht-Lokalisation
der Elektronen des Siliciums im Vergleich zu Kohlenstoff sowie bezüglich ihrer
hohen Wärmebeständigkeit
und ausgezeichneten Formbarkeit zu dünnen Filmen beziehungsweise
Folien äußerst attraktive
Polymere, und die Verwendung solcher Polysilane führt zur
Herstellung von hochleitfähigen
Materialien durch ein Joddotierungsverfahren, einem Eisen(III)chloriddotierungsverfahren
und ähnlichem.
Darüber
hinaus wurden zum Zwecke der Entwicklung von Photoresists zur Bildung
verschiedener fein strukturierter Muster mit hoher Präzision Untersuchungen
zur Verwendung von Polysilanen aktiv durchgeführt, und viele Vorschläge wurden
offenbart, beispielsweise in den veröffentlichten Japanischen Patentanmeldungen
der Nummern H6-291273 und H7-114188.
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Darüber hinaus ist in der veröffentlichten
Japanischen Patentanmeldung Nummer H5-72694 ein Verfahren zur Herstellung
von Halbleiter-integrierten Schaltungen durch Verwendung eines Polysilans
offenbart. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass ein
Polysilan oder eine Polysilan-Folie, dotiert mit Jod oder ähnlichem,
als eine leitfähige
Schicht verwendet wird, und ein Siloxan-Film beziehungsweise eine
Siloxan-Folie, abgeleitet von dem Polysilan durch Bestrahlung mit
Licht, wird als eine isolierende Schicht verwendet, und auf diese
Weise wurde versucht, ein Polymer mit Si-Si-Bindungen für ein leitfähiges Material
zu verwenden.
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Jedoch konnte in Hinblick auf einen
Halbleiter-integrierten Schaltkreis, welcher durch das vorstehende Verfahren
erhalten wird, keine ausreichende Leitfähigkeit des leitfähigen Teils
nur durch ein Polysilan alleine vorgesehen werden. Darüber hinaus
bedingen die Verwendung von korrosivem Jod oder ähnlichem deutlich nachteilige
Wirkungen in dem Fall der Anwendungen bei elektronischen Materialien.
Des weiteren war es im Hinblick auf die Verwendung des Polysilans
selbst, welches durch Wasser in der Atmosphäre, Sauerstoff, Licht und ähnliches
leicht in Siloxan umgewandelt wird, als leitfähiges Material äußerst schwierig,
das Polysilan für elektronische
Materialien zu verwenden, insbesondere für solche, welche Zuverlässigkeit
erfordern.
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Weiterhin offenbart die veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung Nummer 557-11339 ein Verfahren zur Bildung
eines Metallbildes durch Belichten einer Verbindung mit Si-Si-Bindungen
und anschließendes Inkontaktbringen
der Verbindung mit einer Metallsalzlösung. Durch die Reduktion des
Metallsalzes zu einem Metall durch Kontakt der Verbindung mit den
Si-Si-Bindungen mit der Metallsalzlösung bildet das Verfahren eine
Metallschicht in dem unbelichteten Teil.
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Ebenso ist gemäß der veröffentlichten Japanischen Patentanmeldung
Nummer H10-326957 ein Verfahren zur Bildung von Metallmustern durch
Bestrahlung von Licht auf einen Film beziehungsweise eine Folie aus
einem einzelnen Polysilan, Dotieren der belichteten Teile mit einem
Palladium-Salz, welches ein Katalysator für die stromlose Abscheidung
ist, und Durchführen
von stromlosem Abscheidung unter Verwendung des Katalysators in
den belichteten Teilen beschrieben. Ein Polysilanfilm weist jedoch
im allgemeinen eine hohe Kristallinität auf und wird zu einem harten
und zerbrechlichen Film, so dass die Metallmuster, wenn sie überhaupt
gebildet werden, hinsichtlich der Haftfestigkeit beziehungsweise
Adhäsionsfestigkeit
unterlegen sind. Somit können
keine praktisch verwendbaren Metallmuster gebildet werden. Da die
metallisierten beziehungsweise plattierten Teile auf der Oberfläche des
Polysilan-Films beziehungsweise der Polysilan-Folie wachsen, werden
sie darüber
hinaus uneben, und in dem Fall der Anwendung auf einem mehrschichtig
aufgebauten Substrat, einem Multi-Chip-Modul-Substrat und ähnlichem,
ist es erforderlich, dass eine Oberflächen-Glättungsbehandlung durchgeführt wird,
was in einem Hemmnis für
die praktische Verwendung resultiert.
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In der Zwischenzeit wurde auf der
Basis der Tatsache, dass eine Bindungsspaltung von Polysilan leicht durch
UV-Strahlung, Elektronenstrahlung oder ähnliches bewerkstelligt werden
kann und dementsprechend der Brechungsindex vermindert wird, die
Anwendung eines Polysilans auf einem optischen Wellenleiter in der veröffentlichten
Japanischen Patentanmeldung Nummer H6-22234 beschrieben. Das Verfahren
zur Bildung des Wellenleiters nur durch Lichtbestrahlung kann die
Verfahrensdauer verkürzen
und die Herstellung erleichtern. Jedoch ist das darin beschriebene
lineare Polysilan physikalisch äußerst zerbrechlich,
was auf die hohe Kristallinität
zurückzuführen ist,
und in dem Fall von dessen Verwendung für einen optischen Wellenleiter
ist der Verlust aufgrund von Lichtstreuung sehr hoch. Darüber hinaus
ist es hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften und der Oberflächen-Ebenheit
schwierig, elektrische Leitungen durch Abscheidung in der vorstehend genannten
Weise simultan mit dem optischen Wellenleiter zu bilden.
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In ähnlicher Weise wurden Untersuchungen
an der praktischen Anwendung von Polymermaterialien für die Photoelektroverbundinstallation
von Substraten durch Verwendung von Materialien vom Polyimid-Typ unternommen.
Die Untersuchungen umschließen
Verfahren zur Herstellung von optoelektronischen Packungssubstraten
durch Bildung eines fluorierten Polyimids, wobei herausgefunden
wurde, dass es in der Tat für
optische Wellenleiter verwendbar ist, auf einem Halbleitersubstrat
und anschließendes
Separieren eines optischen Wellenleiter-Teils und dessen Laminieren
auf ein elektrisches Leitersubstrat. Der optische Wellenleiter aus
dem fluorierten Polyimid erfordert einen Ätzschritt unter Vakuum, und
die Größe oder ähnliches
des Substrats ist daher limitiert, wodurch das Verfahren unpraktikabel
wird. Darüber
hinaus besteht eine Grenze in Bezug auf die Installation beziehungsweise
den Aufbau mit einer hohen Dichte, da die elektrische Leitung durch
ein herkömmliches Ätzverfahren
unter Verwendung einer Kupferfolie gebildet werden muß, und als
ein Ergebnis weist das Verfahren viele Probleme als eine Technik
auf, welche sich mit einer hohen Frequenz für die Installation beziehungsweise
den Aufbau der photoelektrischen Leitungsverbindung befaßt.
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Eine Technologie zur gleichzeitigen
Bildung eines optischen Wellenleiters, einer elektrischen Leitung sowie
elektronischen Teilen, wie einem Kondensator und ähnlichem,
in einem einzigen Substrat erfordert ein Material für den optischen
Wellenleiter sowie ein Material für . die elektrische Leitung,
welches gleichzeitig die Eigenschaften, wie eine hohe Transparenz,
einen niedrigen Lichtverlust, eine hohe elektrische Isolierung sowie
eine niedrige Dielektrizitätskonstante,
erfüllt.
Diesbezüglich
waren alle konventionellen Techniken und Materialien unzufriedenstellend.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines optoelektronischen Packungssubstrats,
worin eine optische Leitung mit einem optischen Wellenleiter sowie
eine elektrische Leitung aus einem Metalldraht gebildet sind und
welches die optische Leitung und die elektrische Leitung mit einer
hohen Musterpräzision
umfasst und welches ausgezeichnet ist hinsichtlich der Ebenheit,
sowie die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung solch
eines optoelektronischen Packungssubstrats durch ein einfaches Verfahren.
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Ein optoelektronisches Packungssubstrat
der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine optische Leitung mit einem optischen Wellenleiter und eine
elektrische Leitung aus einem Metalldraht und ist dadurch gekennzeichnet,
daß der
optische Wellenleiter aufgebaut ist aus einer Kernschicht, einer
Seitenflächenverkleidungsschicht, gebildet
in dem Seitenumfang der Kernschicht, einer oberen Verkleidungsschicht,
gebildet auf der oberen Seite der Kernschicht und der Seitenflächenverkleidungsschicht,
und einer unteren Verkleidungsschicht, gebildet auf der unteren
Seite der Kernschicht und der Seitenflächenverkleidungsschicht, und
der Metalldraht in mindestens in einer der Seitenflächenverkleidungsschicht,
der oberen Verkleidungsschicht und der unteren Verkleidungsschicht
gebildet ist, und die Kernschicht, die Seitenflächenverkleidungsschicht und
die Verkleidungsschicht, welche den Metalldraht trägt, aus
einer Silicium-basierten Materialschicht aus einem Polysilan vom verzweigten
Typ, enthaltend eine Silikon-Verbindung, gebildet sind.
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In der vorliegenden Erfindung können die
Kernschicht und die Seitenflächenverkleidungsschicht
in der Weise gebildet sein, dass der Brechungsindex des Bereichs,
welcher der Seitenflächenverkleidungsschicht
in der vorangehenden Silicium-basierten Materialschicht entspricht,
niedriger ist als der eines Bereichs, welcher der Kernschicht entspricht,
wobei die erstere Region selektiv belichtet wird.
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Darüber hinaus kann der Metalldraht
durch Absetzen eines Metalls auf der Verkleidungsschicht durch stromloses
Abscheiden gebildet sein. Praktischerweise wird ein Bereich zur
Bildung des Metalldrahts darauf selektiv belichtet, ein Metall mit
einem niedrigeren Normalpotential als das des auf den Bereich durch
stromlose Abscheidung abzusetzenden Metalls wird selektiv adsorbiert
in dem Bereich, und anschließend
wird das Zielmetall selektiv in dem Bereich durch stromloses Abscheiden
unter Bildung des Metalldrahts abgesetzt.
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In dem Verfahren zur Bildung des
Metalldrahts kann der Metalldraht durch Ausbilden eines ausgesparten
Teils durch Entwickeln und Ätzen
des selektiv belichteten Teils und durch Absetzen des Zielmetalls
in dem ausgesparten Teil durch stromloses Abscheiden hergestellt
beziehungsweise ausgebildet werden.
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Darüber hinaus wird im Hinblick
auf ein optoelektronisches Packungssubstrat der vorliegenden Erfindung
ein mit einem dielektrischen Material dotierter Teil, in dem ein
Metalloxid mit einer hohen Dielektrizitätskonstante adsorbiert ist,
gebildet, und der mit dem dielektrischen Material dotierte Teil
kann als elektronischer Teil eines Kondensators oder ähnliches
verwendet werden. Der mit einem dielektrischen Material dotierte
Teil kann in mindestens einer der Seitenflächenverkleidungsschicht, der
oberen Verkleidungsschicht und der unteren Verkleidungsschicht gebildet
sein.
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Der mit einem dielektrischen Material
dotierte Teil kann durch selektives Belichten eines Bereichs unter Bildung
des mit dem dielektrischen Material dotierten Teils darin in der
Silicium-basierten Materialschicht und selektives Adsorbieren eines
Metalloxids in dem Bereich hergestellt werden.
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Die Silicium-basierte Materialschicht
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin ein photoempfindliches
säurebildendes
Mittel enthalten. Der Gehalt des photoempfindlichen säurebildenden
Mittels beträgt
bevorzugt 1 bis 5,5 Gew.-% in dem Polyasilan.
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In der vorliegenden Erfindung kann
die Silicium-basierte Materialschicht weiterhin ein Peroxid enthalten.
Der Gehalt des Peroxids beträgt
bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% in dem Polysilan.
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Der Gehalt der Silikon-Verbindung
in der Silicium-basierten Materialschicht der vorliegenden Erfindung
beträgt
bevorzugt 40 bis 90 Gew.-% in dem Polysilan.
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Weiterhin kann in der vorliegenden
Erfindung die untere Verkleidungsschicht auf einem Substrat oder einem
Blatt aus einem Halbleiter, Glas, einem magnetischen Körper, einem
Kunststoff oder deren Verbundmaterial (aus)gebildet sein. Das heilst,
ein optoelektronisches Packungssubstrat der vorliegenden Erfindung
kann auf solch einem Substrat oder Blatt (aus)gebildet sein.
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Ein Verfahren zur Herstellung eines
optoelektronischen Packungssubstrats der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend genannten optoelektronischen
Packungssubstrats der vorliegenden Erfindung und schließt die Schritte
des Bildens einer Silicium-basierten Materialschicht aus einem Polysilan
vom verzweigten Typ, gemischt mit einer Silikon-Verbindung, auf
einer unteren Verkleidungsschicht, das Belichten eines ausgewählten Teils
der Silicium-basierten Materialschicht unter Bildung des belichteten
Teils als Seitenflächenverkleidungsschicht
und des unbelichteten Teils als Kernschicht, Bilden einer oberen
Verkleidungsschicht auf der Seitenflächenverkleidungsschicht und
der Kernschicht und Bilden des Metalldrahts mit einem vorgeschriebenen
Muster durch Absetzen eines Metalls auf mindestens einer der unteren Verkleidungsschicht,
der Seitenflächenverkleidungsschicht
und der oberen Verkleidungsschicht durch stromloses Abscheiden nach
Ausbildung der Verkleidungsschicht und vor Ausbildung einer weiteren
Schicht darauf ein.
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Der Schritt des Ausbildens des Metalldrahts
wird bevorzugt ausgeführt
durch selektives Belichten eines Bereichs der Verkleidungsschicht
unter Ausbildung des Metalldrahts darauf, selektives Adsorbieren
eines Metalls mit einem niedrigeren Normalpotential als dem des
Metalls, welches durch stromloses Abscheiden in dem Bereich abgesetzt
werden soll, und anschließendes
selektives Absetzen des Metalls in den Bereich durch stromloses
Abscheiden. Darüber
hinaus schließt
der Schritt der Bildung des Metalldrahts bevorzugt weiterhin die
Schritte der Ausbildung eines ausgesparten Teils durch Entwickeln
und Ätzen
eines selektiv belichteten Teils einer Verkleidungsschicht durch
Verwenden eines organischen Lösungsmittels
oder einer alkalischen Lösung und
das Absetzen eines Metalls in dem ausgesparten Teil durch stromloses
Abscheiden ein.
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Ein Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin einen Schritt der Ausbildung eines mit
einem dielektrischen Material dotierten Teils in einer Verkleidungsschicht
einschließen.
Das bedeutet, dass das Herstellungsverfahren weiterhin einen Schritt
der Ausbildung eines mit einem dielektrischen Material dotierten
Teils, das Adsorbieren eines Metalloxids mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
in mindestens einer der unteren Verkleidungsschicht, der Seitenflächenverkleidungsschicht
und der oberen Verkleidungsschicht nach der Ausbildung der Verkleidungsschicht
und vor der Ausbildung der anderen Schicht darauf einschließen kann.
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Der Schritt der Ausbildung des mit
dem dielektrischen Material dotierten Teils schließt bevorzugt
die Schritte des selektiven Belichtens eines Bereichs unter Bildung
des mit dem dielektrischen Material dotierten Teils darauf in der
Verkleidungsschicht und das selektive Adsorbieren eines Metalloxids
in dem Bereich ein.
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Ein Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin einen Schritt der Ausbildung der unteren
Verkleidungsschicht auf einem Substrat oder einem Blatt aus einem
Halbleiter, Glas, einem magnetischen Körper, einem Kunststoff oder
deren Verbundmaterial einschließen.
Das bedeutet, dass das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
einen Schritt der Ausbildung eines optoelektronischen Packungssubstrats
der vorliegenden Erfindung auf solch einem Substrat oder Blatt einschließen kann.
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Die 1A bis 1F sind Querschnittansichten eines Beispiels
der Herstellungsstufen eines optoelektronischen Packungssubstrats
der vorliegenden Erfindung; und
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die 2G bis 2J sind Querschnittansichten eines anderen
Beispiels der Herstellungsstufen eines optoelektronischen Packungssubstrats
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der vorliegenden Erfindung sind
eine Kernschicht, eine Seitenflächenverkleidungsschicht
und eine Verkleidungsschicht, welche einen Metalldraht trägt, Silicium-basierte
Materialschichten eines Polysilans vom verzweigten Typ, enthaltend
eine Silikon-Verbindung. Darüber
hinaus können
die Silicium-basierten Materialschichten ein photoempfindliches
säurebildendes
Mittel und/oder ein Peroxid enthalten.
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Nachstehend werden das Polysilan
vom verzweigten Typ, die Silikon-Verbindung, das photoempfindliche
säurebildende
Mittel und das Peroxid beschrieben.
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Polysilan vom
verzweigten Tvp
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Das Polysilan, welches in der vorliegenden
Erfindung Verwendung findet, schließt keine linearen Polysilane,
sondern nur verzweigte Polysilane ein. Der verzweigte Typ und der
geradkettige Typ werden in Abhängigkeit
von dem Bindungszustand der Si-Atome, welche in einem Polysilan
enthalten sind, unterschieden. Ein Polysilan vom verzweigten Typ
ist ein Polysilan, welches Si-Atome
enthält,
die jeweils 3 oder 4 (die Anzahl der Bindungen) Bindungen mit benachbarten
Si-Atomen ausbilden. Auf der anderen Seite beträgt im Hinblick auf ein Polysilan
vom geradkettigen Typ die Anzahl der Bindungen eines jeden Si-Atoms
mit benachbarten Si-Atomen 2. Im allgemeinen sind die Si-Atome, welche in
einem Polysilan vorliegen und 3 oder weniger Bindungen aufweisen,
an Kohlenwasserstoff-Gruppen, Alkoxy-Gruppen oder Wasserstoff-Atome gebunden, da die
Valenz von Si 4 beträgt.
Solche Kohlenwasserstoff-Gruppen
sind bevorzugt aliphatische Kohlenwasserstoff-Gruppen mit 1 bis
10 Kohlenstoffen und aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppen mit 6
bis 14 Kohlenstoffen, welche mit Halogen substituiert sein können. Praktische
Beispiele aliphatischer Kohlenwasserstoff-Gruppen sind geradkettige
Gruppen, wie Methyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Trifluorpropyl
und Nonafluorhexyl und ähnliches
sowie alicyclische Gruppen, wie Cyclohexyl, Methylcyclohexyl und ähnliches.
Praktische Beispiele aromatischer Kohlenwasserstoffgruppen sind
Phenyl, p-Tolyl, Biphenyl und Anthracyl und ähnliches. Die Alkoxy-Gruppen umschließen jene
mit 1 bis 8 Kohlenstoffen. Praktische Beispiele sind Methoxy, Ethoxy,
Phenoxy, Octyloxy und ähnliches.
In Anbetracht der Einfachheit der Synthese sind Methyl und Phenyl
besonders bevorzugt unter den Genannten. Darüber hinaus kann in dem Fall,
in dem der Brechungsindex durch die Polysilan-Struktur eingestellt
wird, ein hoher Brechungsindex durch Einführen von Diphenyl und ein niedriger
Brechungsindex durch Erhöhen
der Dimethyl-Gruppen zur Verfügung
gestellt werden.
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Die Polysilane vom verzweigten Typ
enthalten bevorzugt 2% oder mehr Si-Atome mit 3 oder 4 Bindungen
mit benachbarten Si-Atomen in allen Si-Atomen des Polysilans vom
verzweigten Typ selbst. Ein Polysilan vom verzweigten Typ mit einem
Verhältnis
von weniger als 2% oder vom geradkettigen Typ weist eine hohe Kristallinität auf, und
es werden leicht mikrokristalline Körnchen in einer Folie beziehungsweise
einem Film gebildet, und es resultiert in einer Trübung/Diffusion
und Verringerung der Transparenz.
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Ein Polysilan, welches in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird, kann hergestellt werden durch Kondensationspolymerisation
einer halogenierten Silan-Verbindung durch Erwärmen auf 80°C oder höher in einem organischen Lösungsmittel,
wie n-Decan, Toluol und ähnlichem,
in Gegenwart eines Alkalimetalls, wie Natrium. Darüber hinaus
kann die Herstellung durchgeführt
werden durch elektrolytische Polymerisation oder ein Verfahren unter
Verwendung von metallischem Magnesium und eines Metallchlorids.
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Im Fall eines Polysilans vom verzweigten
Typ kann das gewünschte
Polysilan vom verzweigten Typ hergestellt werden durch Kondensationspolymerisation
durch Erwärmung
einer Halosilan-Verbindungsmischung, enthaltend eine Organotrihalosilan-Verbindung,
eine Tetrahalosilan-Verbindung und eine Diorganodihalosilan-Verbindung
mit 2 Mol% oder mehr der Organotrihalosilan-Verbindung und der Tetrahalosilan-Verbindung
in der Gesamtmenge. In diesem Fall wird die Organotrihalosilan-Verbindung
eine Si-Atomquelle, welche Si-Atome mit 3 Bindungen mit dem benachbarten
Si-Atomen zur Verfügung
stellt, während
die Tetrahalosilan-Verbindung eine Si-Atomquelle darstellt, welche
Si-Atome mit 4 Bindungen mit den benachbarten Si-Atomen zur Verfügung stellt.
Die Netzstruktur kann durch Messen der UV-Absorptionsspektren oder
durch magnetische Kernspinresonanz-Spektren (nuclear magnetic resonance
spectra, NMR) bestätigt
werden.
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Die Halogenatome der Organotrihalosilan-Verbindung,
der Tetrahalosilan-Verbindung
und der Diorganodihalosilan-Verbindung, welche als die Ausgangsmaterialien
des Polysilans verwendet werden, sind bevorzugt Chloratome. Substituentengruppen
der Organotrihalosilan-Verbindung und der Diorganotrihalosilan-Verbindung,
welche sich von Halogenatomen unterscheiden, umschließen die
oben erwähnten
Kohlenwasserstoff-Gruppen, Alkoxy-Gruppen oder Wasserstoff.
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Das Polysilan vom verzweigten Typ
ist nicht besonders begrenzt, solange es in einem organischen Lösungsmittel
löslich
ist und zur Bildung eines transparenten Films beziehungsweise einer
transparenten Folie durch Auftragung beziehungsweise Anwendung in
der Lage ist. Als solch ein organisches Lösungsmittel sind jene vom Kohlenwasserstoff-Typ
mit 5 bis 12 Kohlenstoffen, vom halogenierten Kohlenwasserstoff-Typ
und vom Ether-Typ bevorzugt.
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Beispiele für den Kohlenwasserstoff-Typ
sind Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, n-Decan, n-Dodecan, Benzol,
Toluol, Xylol, Methoxybenzol und ähnliches. Beispiele für den halogenierten
Kohlenwasserstoff-Typ sind Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, 1,2-Dichlorethan,
Dichlormethan, Chlorbenzol und ähnliches. Beispiele
für den
Ether-Typ sind Diethylether, Dibutylether, Tetrahydrofuran und ähnliches.
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Wenn eine Polysilan-Verbindung vom
verzweigten Typ mit 2% oder mehr Verzweigungsgrad als das Polysilan
vom verzweigten Typ verwendet wird, gilt, dass je höher der
Verzweigungsgrad ist, desto mehr kann die Lichtdurchlässigkeit
erhöht
werden. Darüber
hinaus können
jene, welche einer Hydrierung , mit schwerem Wasserstoff, teilweiser
oder vollständiger
Halogenierung, insbesondere Fluorierung, unterzogen wurden, verwendet
werden. Dementsprechend kann die Absorption von Licht spezifischer
Wellenlängen
unterdrückt
werden, die Lichtdurchlässigkeit
kann in einem breiten Wellenlängenbereich
erhöht
werden, die/der Brechungsindex-Änderung/-Wechsel
mit hoher Empfindlichkeit und hoher Präzision wird möglich durch
UV-Strahlung, und darüber
hinaus kann die thermische Stabilität des Brechungsindex erhöht werden.
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Silikon-Verbindung
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Praktische Beispiele einer in der
vorliegenden Erfindung zu verwendenden Silikon-Verbindung umschließt jene
mit der folgenden allgemeinen Formel:
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In der Formel bezeichnen R1 bis R12 separat
eine Gruppe, gewählt
aus aliphatischen Kohlenwasserstoff-Gruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffen,
welche mit einem Halogen oder einer Glycidyloxy-Gruppe substituiert sein
können,
aromatischen Kohlenwasserstoff-Gruppen mit 6 bis 12 Kohlenstoffen
sowie Alkoxy-Gruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffen, wobei sie einander ähnlich oder verschieden sein
können;
a, b, c und d bezeichnen separat eine ganze Zahl einschließlich 0
und erfüllen
die Formel a + b + c + d ≥ 1.
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In der Praxis können jene beispielhaft genannt
werden, welche durch hydrolytische Kondensation von zwei oder mehreren
Typen von Dichlorsilanen, sogenannten D-Körpern (D-body), mit zwei organischen
Substituenten-Gruppen und Trichlorsilanen, sogenannten T-Körpern (T-body),
mit einem organischen Substituenten hergestellt werden.
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Praktische Beispiele der aliphatischen
Kohlenwasserstoff-Gruppen, welche die Silikon-Verbindung aufweist,
sind Gruppen vom geradkettigen Typ, wie Methyl, Propyl, Butyl, Hexyl,
Octyl, Decyl, Trifluorpropyl, Glycidyloxypropyl und ähnliches,
und Gruppen vom alicyclischen Typ, wie Cyclohexyl, Methylcyclohexyl
und ähnliche.
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Praktische Beispiele der aromatischen
Kohlenwasserstoff-Gruppen sind Phenyl, p-Tolyl, Biphenyl und ähnliche.
Praktische Beispiele der Alkoxy-Gruppen sind Methoxyl, Ethoxy, Phenoxy,
Octyloxy, tert.-Butoxy und ähnliche.
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Die vorgenannten Typen von R1 bis R12 und die
Werte von a, b, c und d sind nicht besonders wichtig und können jeweils
ausgewählt
werden, solange die Silikon-Verbindung mit dem Polysilan und dem
organischen Lösungsmittel
kompatibel ist und ein auf diese Weise erhaltener Film beziehungsweise
ein Folie transparent ist. Im Hinblick auf die Kompatibilität ist es
bevorzugt, dass sie Kohlenwasserstoff-Gruppen enthalten, welche
die selben sind, welche das zu verwendende Polysilan aufweist. Beispielsweise
ist es in dem Fall der Verwendung eines Polysilans vom Phenylmethyl-Typ
bevorzugt, eine Silikon-Verbindung eines ähnlichen beziehungsweise analogen
Phenylmethyl-Typs
oder Diphenyl-Typs zu verwenden. Darüber hinaus können Silikon-Verbindungen
mit zwei oder mehreren Alkoxy-Gruppen, gerade wie jene mit Alkoxy-Gruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffen bei mindestens zwei der R1 bis
R12, als Vernetzungsmittel eingesetzt werden.
Als Beispiele solcher Silikon-Verbindungen können Methylphenylmethoxysilikon,
Phenylmethoxysilikon und ähnliche
genannt werden.
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Zur Verwendung bevorzugt sind jene
mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 10.000, bevorzugt
von nicht mehr als 3.000.
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Darüber hinaus können jene,
welche der Hydrierung mit schwerem Wasserstoff, teilweiser oder
vollständiger
Halogenierung, insbesondere Fluorierung, unterzogen wurden, verwendet
werden, so dass die Absorption von Licht mit spezifischer Wellenlänge unterdrückt werden
kann, die Lichtdurchlässigkeit
in einem breiten Wellenlängenbereich
erhöht
werden kann, die/der Brechungsindex-Änderung/-Wechsel mit hoher Empfindlichkeit
und hoher Präzision
durch UV-Strahlung möglich
gemacht werden kann und darüber
hinaus die thermische Stabilität
des Brechungsindex verbessert werden kann.
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Photoempfindliches
säurebildendes
Mittel und Peroxid
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Das photoempfindliche säurebildende
Mittel ist nicht besonders begrenzt, solange es eine Verbindung ist,
welche zum Bilden einer Säure
durch Licht in der Lage ist. Beispielhaft genannt werden können 2,4,6-Tris(trihalomethyl)- 1,3,5-triazin und
dessen Derivate mit Substituenten-Gruppen an der 2. Stelle oder
an der 2. und 4. Stelle. Die Substituenten-Gruppen, welche in diesen
Verbindungen enthalten sind, sind aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppen,
welche Substituenten-Gruppen aufweisen können. Im allgemeinen kann Triazin,
welches Trichlormethyl aufweist, verwendet werden. Die Zugabe eines
photoempfindlichen säurebildenden
Mittels basiert darauf, dass die Si-Si-Bindungen durch Halogen-Radikale
und eine durch sie gebildete Säure
wirksam gespalten werden können.
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Das Peroxid ist nicht besonders begrenzt,
solange es Sauerstoff in die Si-Si-Bindungen wirksam einfügen kann.
Verbindungen vom Peroxyester-Typ, wie 3,3',4,4'-Tetra(tert.-butylperoxycarbonyl)-benzophenon, können beispielhaft
genannt werden.
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Herstellungsverfahren
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Nachstehend wird das Verfahren zur
Herstellung eines optoelektronischen Packungssubstrats gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die 1A bis 1F und die 2G bis 2J sind Querschnittansichten, welche Beispiele
des Verfahrens zur Herstellung eines optoelektronischen Packungssubstrats
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie in 1A gezeigt
ist, wird eine untere Verkleidungsschicht 2 auf einem Substrat 1 gebildet.
Im dem Fall der Bildung eines Metalldrahts und/oder eines mit einem
dielektrischen Material dotierten Teils auf der unteren Verkleidungsschicht 2 wird
die untere Verkleidungsschicht 2 durch Verwendung eines
Materials vom Silicium-Typ eines Polysilans vom verzweigten Typ,
enthaltend eine Silikon-Verbindung, gebildet. In dem Fall, dass
kein Metalldraht oder ähnliches
ausgebildet wird, kann ein jedes Material zur Bildung verwendet
werden, solange es einen niedrigeren Brechungsindex als den der
Kernschicht aufweist.
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Wie in 1B anschließend gezeigt,
wird eine Silicium-Typ-Materialschicht 3 auf der unteren
Verkleidungsschicht 2 ausgebildet. Die Silicium-Typ-Materialschicht 3 ist
aus einem Material vom Silicium-Typ eines Polysilans vom verzweigten
Typ, enthaltend eine Silikon-Verbindung, aufgebaut. Das Silicium-Typ-Material kann
ein Harz vom Epoxy-Typ, ein photoempfindliches säu rebildendes Mittel, ein Peroxid
oder ähnliches
enthalten. Wegen der hohen Transparenz wird insbesondere ein Epoxyharz
mit Fluoren-Grundgerüst
bevorzugt als das Harz vom Epoxy-Typ verwendet.
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Wie in 1C danach
gezeigt wird, wird eine Photomaske 4 auf die Silicium-Typ-Materialschicht 3 gelegt,
und ein Energiestrahl 5, wie UV-Strahlen oder ähnliches,
wird auf die vorgeschriebenen Bereiche bestrahlt. Die Photomaske 4 weist
Nicht-Durchgangsbereiche 4a und Durchgangsbereiche 4b auf,
und der Energiestrahl 5 wird nur auf die Bereiche der Silicium-Typ-Materialschicht 3 bestrahlt,
welche den Durchgangsbereichen 4b entsprechen. In den Bereichen,
auf die der Energiestrahl bestrahlt wird, werden die Si-Si-Bindungen
des Polysilans gespalten, was in einer Abnahme des Brechungsindexes
resultiert. Dementsprechend wird der Brechungsindex in den belichteten
Teilen 3b niedriger als der in den unbelichteten Teilen 3a.
Dementsprechend werden eine Kernschicht 3a und eine Seitenflächenverkleidungsschicht 3b gebildet.
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Wie in 1D anschließend gezeigt
ist, wird eine obere Verkleidungsschicht 6 auf der Kernschicht 3a und
der Seitenflächenverkleidungsschicht 3b ausgebildet.
In diesem Beispiel ist die Schicht 6 aus einem Material
vom Silicium-Typ
eines Polysilans vom verzweigten Typ, enthaltend eine Silikon-Verbindung,
hergestellt, da der Metalldraht und die mit einem dielektrischen
Material dotierten Teile in dieser oberen Verkleidungsschicht 6 ausgebildet
werden sollen. Es ist erforderlich, dass die obere Verkleidungsschicht 6 einen
niedrigeren Brechungsindex als die Kernschicht 3a aufweist.
Daher wird beispielsweise ein Polysilan und/oder eine Silikon-Verbindung
jeweils mit einem niedrigen Brechungsindex eingesetzt, so dass die
Silicium-Typ-Materialschicht mit einem niedrigeren Brechungsindex
als dem der Kernschicht 3a ausgebildet wird. Daneben kann
ein anderes Material als das Material vom Silicium-Typ eingesetzt werden,
wenn kein Metalldraht oder mit einem dielektrischen Material dotierte
Teile in der oberen Verkleidungsschicht 6 gebildet werden,
so dass eine Schicht mit einem niedrigeren Brechungsindex als dem
der Kernschicht 3a gebildet wird.
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Wie oben beschrieben wurde, werden
die Kernschicht 3a, die Seitenflächenverkleidungsschicht 3b, die
untere Verkleidungsschicht 2 und die obere Verkleidungsschicht 6 unter
Aufbau eines optischen Wellenleiters gebildet.
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Anschließend werden der Metalldraht
und die mit einem dielektrischen Material dotierten Teile in der oberen
Verkleidungsschicht 6 wie folgt gebildet.
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Wie in 1E gezeigt
ist, wird eine Photomaske 7 auf die obere Verkleidungsschicht 6 aufgelegt.
Die Photomaske 7 weist Durchgangsteile 7b in Bereichen,
welche den Bereichen entsprechen, in denen der Metalldraht gebildet
werden soll, und Nicht-Durchgangsteile 7a in dem Rest der
Bereiche, auf. Der Energiestrahl 5, wie UV-Strahlen, wird
durch die Photomaske zum selektiven Belichten der Bereiche der oberen
Verkleidungsschicht 6 bestrahlt, welche den Durchgangsteilen 7b entsprechen.
Dementsprechend werden die Si-Si-Bindungen
des Polysilans in den belichteten Teilen 6a der oberen
Verkleidungsschicht 6 gespalten, und Si-Atome, deren Bindungen
gespalten sind, werden mit Sauerstoff unter Bildung von Silanol-Gruppen
(Si-OH) gebunden, und anschließend
wird ein hydrophiles Polysilan gebildet.
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Wie in 1F anschließend gezeigt
ist, werden die belichteten Teile des hydrophilen Polysilans durch ein
Lösungsmittel
oder eine alkalische Lösung
unter Bildung von ausgesparten Teilen 6b entwickelt und
geätzt. Daneben
verbleiben Teile des Polysilans, ausgebildet, um hydrophil zu sein,
auf der Oberfläche
der ausgesparten Teile 6b.
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Wie in 2G anschließend gezeigt
ist, werden die ausgesparten Teile 6b mit einer wässrigen
Lösung eines
Metallsalzes, dessen Metall ein niedrigeres Normalpotential als
das des Metalls, welches durch stromloses Abscheiden im nächsten Schritt
abgesetzt werden soll, aufweist, in Kontakt gebracht. Praktischerweise wird
der Kontakt mit einer wässrigen
Lösung
eines Edelmetallsalzes durchgeführt.
Das Edelmetallsalz wird durch die Silanol-Gruppen auf der Oberfläche leicht
reduziert, Metallteilchen werden gebildet, und die Metallteilchen
werden auf der Oberfläche
der ausgesparten Teile 6b unter Bildung einer Adsorptionsschicht 8 adsorbiert.
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Wie in 2H gezeigt
ist, werden anschließend
die ausgesparten Teile 6b, welche die Adsorptionsschicht 8 tragen,
mit einer Lösung
zum stromlosen Abscheiden in Kontakt gebracht, um ein Metall in
den ausgesparten Teilen 6b durch stromloses Abscheiden
und unter Bildung des Metalldrahts 9 abzusetzen.
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In solch einer Weise wie oben beschrieben
kann der Metalldraht auf der oberen Verkleidungsschicht 6 ausgebildet
werden. Anschließend
werden die mit einem dielektrischen Material dotierten Teile auf
der oberen Verkleidungsschicht 6 wie folgt ausgebildet.
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Wie in 2I gezeigt
ist, wird auf der oberen Verkleidungsschicht 6 eine Photomaske 10 aufgesetzt. Die
Photomaske 10 weist Durchgangsteile 10b auf, wobei
die Bereiche den Bereichen entsprechen, in denen die mit einem dielektrischen
Material dotierten Teile ausgebildet werden sollen, sowie Nicht-Durchgangsteile 10a in
dem Rest der Bereiche. Ein Energiestrahl 5, wie UV-Strahlen
oder ähnliches,
wird durch die Photomaske 10 auf die obere Verkleidungsschicht 6 bestrahlt.
Da ein hydrophiles Polysilan mit Silanol-Gruppen auf der Oberfläche in den
belichteten Teilen gebildet wird, werden die Teile mit einer wässrigen
Lösung
in Kontakt gebracht, in denen ein Metalloxid mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
dispergiert ist, so dass das Metalloxid adsorbiert wird und die
mit dem dielektrischen Material dotierten Teile 11, wie
in 2J gezeigt ist, gebildet werden.
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In solch einer Weise wie oben beschrieben
können
der Metalldraht 9 und die mit dielektrischem Material dotierten
Teile 11 in der oberen Verkleidungsschicht 6 ausgebildet
werden.
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In dem oben erwähnten Beispiel sind die ausgesparten
Teile 6b in der oberen Verkleidungsschicht 6 ausgebildet,
und die ausgesparten Teile 6b werden mit einem Metall durch
das stromlose Verfahren unter Ausbildung des Metalldrahts gefüllt. Jedoch
kann das Metall auf den belichteten Teilen 6a ohne Ausbildung
der ausgesparten Teile 6b durch das stromlose Verfahren
unter Bildung des Metalldrahts abgesetzt werden.
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Darüber hinaus können der
Metalldraht und die mit dem dielektrischen Material dotierten Teile
in der unteren Verkleidungsschicht 2 oder der Seitenflächenverkleidungsschicht 3b ausgebildet
werden. In solch einem Fall werden der Metalldraht oder die mit
dem dielektrischen Material dotierten Teile ausgebildet, bevor eine
weitere Schicht darauf gebildet wird.
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Des weiteren können die oben erwähnten Schritte
mehrfach wiederholt werden, um eine Vielzahl von Schichten von Kernschichten
und Verkleidungs schichten übereinander
zu stapeln. Dementsprechend kann, ähnlich zu einem gängigen Aufbausubstrat
(built-up substrate), die optische Leitung und der Metalldraht in Schichten
ausgebildet werden. Darüber
hinaus können
nicht notwendige Teile durch Belichtung und Entwicklung in einer ähnlichen
Weise wie die für
den Schritt des Ausbildens der ausgesparten Teile 6b, wie
sie oben beschrieben wurde, entfernt werden.
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In der vorliegenden Erfindung weisen
die Kernschicht und die Verkleidungsschicht bevorzugt einen Brechungsindex-Unterschied
von 0,5% oder mehr untereinander auf. Wenn der Brechungsindex höher als
der der Verkleidungsschicht gehalten wird, kann die Kernschicht
mit Energiestrahlen, wie UV-Strahlen,
bestrahlt werden.
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Als Polysilan vom verzweigten Typ,
welcher in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, können jene
eingesetzt werden, welche Atome aufweisen, die an Kohlenwasserstoff-Gruppen,
Alkoxy-Gruppen und Wasserstoffatomen anders als Si-Atome gebunden
sind. Darüber
hinaus werden bevorzugt Polysilane vom verzweigten Typ mit einem
Verzweigungsgrad von 2% oder mehr bevorzugt eingesetzt.
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Eine Silikon-Verbindung, welche in
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, ist bevorzugt eine
solche, welche eine Vernetzungs-Eigenschaft aufweist und bevorzugt
Alkoxy-Gruppen besitzt. Ebenso ist es bevorzugt, dass 40 bis 90
Gew-% einer Silikon-Verbindung zu dem Polysilan zugesetzt werden.
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Als photoempfindliches säurebildendes
Mittel wird bevorzugt ein photoempfindliches säurebildendes Mittel vom Trichlormethyltriazin-Typ
eingesetzt, und es ist bevorzugt, dass nicht weniger als 1 Gew.-%
und nicht mehr als 5,5 Gew.-% zu dem Polysilan zugesetzt werden.
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Als Peroxid wird bevorzugt ein Peroxyester-Typ
eingesetzt, und es ist bevorzugt, dass nicht weniger als 1 Gew.-%
und nicht mehr als 10 Gew.-% zu dem Polysilan zugesetzt werden.
Ebenso ist es bevorzugt, ein Epoxy-Harz, welches mit dem Polysilan
kompatibel ist, diesem zuzusetzen, wie es oben beschrieben wurde.
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In der vorliegenden Erfindung ist
es bevorzugt, eine Silicium-basierte Materialschicht durch Auflösen eines
Silicium-basierten Materials eines Polysilans, enthaltend eine Silikon-Verbindung,
in einem organischen Lösungsmittel
aufzulösen,
die Lösung
auf ein Substrat aufzutragen und anschließend das Silicium-basierte Material
durch Erwärmen
auf eine Temperatur von nicht weniger als 100°C und nicht höher als
500°C zu
härten.
Praktische Beispiele für
das Lösungsmittel,
welches das Polysilan darin lösen
soll, umschließen
bevorzugt aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol
und Methoxybenzol, und Lösungsmittel
vom Ester-Typ, wie Tetrahydrofuran, Dibutylether, und ähnliche.
Die Verwendungsmenge eines Lösungsmittels
liegt bevorzugt derartig, dass die Konzentration eines Polysilans
in einem Bereich von 20 bis 70 Gew.-% eingestellt wird.
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Durch Erwärmungsbehandlung auf 300°C oder höher werden
die organischen Substituenten-Gruppen in den Seitenketten eines
Polysilans zersetzt und werden anorganisch, so dass die C-H-Absorption
in dem nahen IR-Bereich vermindert werden kann. Folglich kann der
Absorptionsverlust eines optischen Wellenleiters auf 0,1 dB/cm oder
weniger vermindert werden. Darüber
hinaus kann durch Erwärmungsbehandlung
auf 300°C
oder höher
der Brechungsindex stabilisiert werden, ohne dass eine Änderung
bis auf solch eine Temperatur erfolgt, und die Lötwärmebeständigkeit kann gleichzeitig
zufriedenstellend sein. Dementsprechend kann ein gewünschtes
optoelektronisches Packungssubstrat erhalten werden.
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Die Dicke der Kernschicht und der
Verkleidungsschichten in der vorliegenden Erfindung liegt bevorzugt
bei 0,01 bis 1.000 μm,
besonders bevorzugt bei 3 bis 30 μm.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein optoelektronisches Packungssubstrat mit einem extrem niedrigen
Temperaturkoeffizienten des Brechungsindexes bis zu einer Temperatur
von 300°C
oder höher
erhalten werden. Dieses liegt an der Verwendung eines Polysilans
vom verzweigten Typ und der Zugabe einer Silikon-Verbindung mit
einer hohen Lichtdurchlässigkeit
zu dem Polysilan. Insbesondere kann die Verwendung eines Polysilans
vom verzweigten Typ mit einem Verzweigungsgrad von 2% oder höher den
Lichtdurchlässigkeitsverlust
beziehungsweise -abfall vermindern. Darüber hinaus wird die Schicht
aus dem Silicium-basierten Material durch die Wärmebehandlung der Schicht aus
dem Silicium-basierten Material anorganisch, und dementsprechend
kann die Lichtdurchlässigkeit
weiterhin vermindert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Unebenheit in der Struktur im Vergleich mit der eines Polymerwellenleiters,
welcher durch ein herkömmliches Ätzverfahren
gebildet wurde, gering, da ein optischer Wellenleiter mit einer
dreidimensionalen Struktur und einer Brechungsindex-Differenz zwischen
der Kernschicht und der Verkleidungsschicht von mindestens 0,5%
leicht gebildet werden kann, und somit kann der Lichtdispersionsverlust
auf niedrig heruntergedrückt
werden.
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Das Silicium-basierte Material in
der vorliegenden Erfindung kann leicht und einheitlich in einem
organischen Lösungsmittel,
wie Toluol, aufgelöst
werden. Daher können
die Kernschicht und die Verkleidungsschicht, welche aus der Schicht
aus dem Silicium-basierten Material gebildet sind, annähernd frei
von einem leichten Licht-Streuungsverlust sein und Schichten mit
einem niedrigen Verlust darstellen. Dementsprechend können die
Muster mit einer äußerst hohen
Präzision
transferiert werden, wenn UV-Strahlung und ähnliches auf solch eine Schicht
durch eine Photomaske bestrahlt wird, und die Grenzfläche zwischen
der Kernschicht und der Verkleidungsschicht kann glatt beziehungsweise
eben gestaltet werden. Folglich kann ein optischer Wellenleiter
mit einem geringen Lichtdispersionsverlust erreicht werden.
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Darüber hinaus macht im Hinblick
auf eine Schicht aus einem Silicium-basierten Material in der vorliegenden
Erfindung die Zugabe eines photoempfindlichen säurebildenden Mittels und eines
Peroxids es möglich,
den Brechungsindex gegenüber
UV-Strahlung auf einen gewünschten
Wert zu regulieren beziehungsweise zu kontrollieren. Die Empfindlichkeit
der Brechungsindexalterierung (-änderung)
beziehungsweise der Brechungsindexvariation gegenüber UV-Strahlung
kann ebenso verbessert werden.
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Weiterhin können sowohl eine Kernschicht
als auch eine Verkleidungsschicht durch Verwendung des Silicium-basierten
Materials gebildet werden. Dementsprechend können die Ebenheit beziehungsweise
Glattheit und die Adhäsionskraft
der Grenzfläche
zwischen der Kernschicht und der Verkleidungsschicht verbessert werden,
und das Auftreten von Mikrobrüchen
aufgrund des Unterschieds der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
oder ähnliches
kann unterdrückt
werden.
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Belichtung der
Schicht aus dem Silicium-basierten Material
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Energiestrahlen, welche auf die Schicht
aus einem Silicium-basierten Material bestrahlt werden, umschließen Röntgenstrahlen,
Elektronenstrahlen, UV-Strahlen
und ähnliches,
und insbesondere UV-Strahlen werden bevorzugt eingesetzt. Als Lichtquelle
für UV-Strahlen
können
Lichtquellen mit kontinuierlichen Spektren, wie ein Wasserstoffentladungsrohr,
ein Edelgasentladungsrohr, eine Wolframlampe, eine Halogenlampe und ähnliches,
sowie Lichtquellen mit diskontinuierlichen Spektren, wie verschiedene
Lasertypen, eine Quecksilberlampe und ähnliches, eingesetzt werden.
Als der Laser kann ein He-Cd-Laser, ein Ar-Laser, ein YAG-Laser,
ein Excimer-Laser und ähnliche
eingesetzt werden. Als Lichtquelle ist unter den vorstehend genannten eine
Quecksilberlampe bevorzugt, da sie ökonomisch und leicht zu handhaben
ist.
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Die UV-Strahlen, welche bevorzugt
ausgestrahlt werden, sind bevorzugt UV-Strahlen mit Wellenlängen in einem Bereich von 250
bis 400 nm, welcher einen σ-σ*-Absorptionsbereich
eines Polysilans darstellt. Die Strahlungsdosis liegt bevorzugt
bei 0,1 bis 10 J/cm2, darüber hinaus
bevorzugt bei 0,1 bis 1 J/cm2, pro 1 μm Dicke einer
photoempfindlichen Schicht.
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Bildung des Metalldrahts
beziehungsweise der Metallverdrahtung
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In der vorliegenden Erfindung wird
der Energiestrahl, wie die UV-Strahlen oder ähnliches, selektiv auf eine
Schicht aus einem Silicium-basierten Material gestrahlt/bestrahlt,
und ein Metalldraht wird auf den belichteten beziehungsweise ausgesetzten
Teilen gebildet. Silanol-Gruppen werden in den belichteten Teilen
gebildet, und auf diese Weise werden die belichteten Teile von nichtpolar
zu polar umgewandelt und somit hydrophil gemacht. Auf der Basis
dieser Notwendigkeit werden ausgesparte Teile in den belichteten
Teilen, welche hydrophil gemacht wurden, durch Entwickeln und Ätzen gebildet.
In dem Fall der Entwicklung unter Verwendung einer wässrigen
alkalischen Lösung
wird als die wässrige
alkalische Lösung
eine wässrige
Lösung
eines Amins, wie von Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), einer anorganischen
Base, wie Natriumhydroxid, oder ähnliches
verwendet. Insbesondere wird eine wässrige Lösung von 2,4 Gew.-% TMAH bevorzugt
verwendet. Solch eine wässrige
Lösung
kann weiterhin ein Lösungsmittel
vom Alkohol-Typ zum Zwecke des Quellens der belichteten Teile der
Silicium-basierten Materialschicht enthalten.
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In dem Fall des Durchführens der
Entwicklung durch ein Lösungsmittel
wird ein Lösungsmittel
vom Alkohol-Typ bevorzugt verwendet, worin unbelichtete Teile der
Schicht aus einem Silicium-basierten Material nicht aufgelöst werden.
Beispielsweise können
Butanol, Ethanol, Isopropylalkohol und ähnliche bevorzugt verwendet
werden.
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Ein hydrophiles Polysilan, welches
ohne durch die Entwicklung entfernt zu werden verbleibt, bleibt
in den ausgesparten Teilen zurück.
Das hydrophile Polysilan wird mit einer Lösung eines Metallsalzes in
Kontakt gebracht, von der das Metall ein niedrigeres Normalpotential
als das des Metalls aufweist, welches durch Inkontaktbringen einer
Lösung
zum stromlosen Abscheiden abgesetzt wird, wobei das Metall mit einem
niedrigeren Normalpotential reduziert und das Metall darin adsorbiert
wird.
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Die Lösung, welche ein Metallsalz
enthält,
dessen Metall ein niedrigeres Normalpotential (nachstehend als ein
Metallsalz mit einem niedrigeren Normalpotential bezeichnet) als
das des Metalls, welches durch Inkontaktbringen einer Lösung zum
stromlosen Abscheiden abgesetzt werden soll, ist nicht besonders
begrenzt, solange die Lösung
eine Metallsalz-enthaltende Lösung
darstellt, welche zur Vorbehandlung einer Lösung für das stromlose Abscheiden
verwendet wird. Jedoch können
im allgemeinen jene, welche ein Edelmetall, wie Gold, Silber, Platin,
Palladium oder ähnliches
enthalten, in Form eines Salzes eingesetzt werden und auf dem Markt
als Katalysator-bereitstellende Mittel vertrieben werden und sind
somit leicht erhältlich.
Als solch ein Katalysator werden viele Lösungen, welche ein Silbersalz
oder ein Palladiumsalz enthalten, verwendet. Eine Metallsalz-Verbindung
ist im allgemeinen definiert als A-Zn (n
bezeichnet die Valenz von A), worin A für ein Metall steht, und Z für beispielsweise
ein Halogenatom, wie Cl, Br und I, oder Acetat, Trifluoracetat,
Acetylacetonat, Carbonat, Perchlorat, Nitrat, Sulfonat, Oxid und ähnliches
steht. Praktische Beispiele einer Palladiumsalz-Verbindung sind PdCl2, PdBr2, PdI2, Pd(OCOC3) 2 , Pd(OCOF3) 2 , PdSO4, Pd(NO3) 2 , PdO
und ähnliche.
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Eine Lösung, welche ein Metallsalz
mit einem niedrigeren Normalpotential enthält, stellt eine Lösung dar,
in der ein Metallsalz, welches oben beispielhaft erwähnt wurde,
gelöst
oder dispergiert ist. Das Lösungsmittel
ist bevorzugt zum Lösen
eines Metallsalzes mit einem niedrigeren Normalpotential darin in
der Lage, allerdings nicht zur Lösung
des Polysilans. Obwohl dieses aufgrund der unterschiedlichen Löslichkeit
in Abhängigkeit
der Typen der Seitenkettengruppen und des Polymerisationsgrads nicht
verallgemeinert werden kann, umschließen die oben genannten Lösungsmittel
bevorzugt nicht-protische polare Lösungsmittel, beispielsweise
Wasser, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, Ester, wie Ethylacetat,
Alkohole, wie Methanol und Ethanol, und Amide, wie Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und Hexamethylphosphorsäuretriamid, Nitromethan, Acetonitril
und ähnliche.
In dem Fall der Verwendung von Polymethylphenylsilan als Polysilan
wird besonders bevorzugt ein Alkohol, wie Ethanol, verwendet. Die
Verwendungsmenge des Lösungsmittels
wird derartig eingestellt, dass die Konzentration des Metallsalzes
mit dem niedrigeren Normalpotential oder des Metallkolloids in einem
Bereich von bevorzugt 0,1 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt von
1 bis 20 Gew.-%, eingehalten wird.
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Danach wird die Lösung zum stromlosen Abscheiden
mit den Teilen in Kontakt gebracht, wo die Metallteilchen zum Absetzen
eines Metalls durch stromloses Abscheiden und unter Ausbildung des
Metalldrahts adsorbiert werden sollen.
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Als Lösung zum stromlosen Abscheiden
werden jene bevorzugt verwendet, welche ein Metallion von beispielsweise
Kupfer, Nickel, Zinn, Palladium, Silber, Gold, Platin, Rhodium und ähnlichen
enthalten. Die Lösung
zum stromlosen Abscheiden stellt im allgemeinen eine wässrige Metallsalz-Lösung der
oben erwähnten Metallionen,
gemischt mit einem Reduktionsmittel, wie Natriumhypophosphit, Hydrazin,
Natriumborhydrid und ähnlichen,
und einem Komplexierungsmittel, wie Natriumacetat, Phenylendiamin
und Kaliumnatriumtartrat, dar. Diese werden herkömmlich auf dem Markt als Lösungen zum
stromlosen Abscheiden vertrieben und sind leicht und ökonomisch
erhältlich.
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Das Verfahren zum Inkontaktbringen
der Lösung
zum stromlosen Abscheiden mit der Schicht aus dem Silicium-basierten
Material schließt
bevorzugt, ähnlich
wie in dem oben erwähnten
Fall des Inkontaktbringens der Lösung,
enthaltend ein Metallsalz mit einem niedrigeren Normalpotential,
den Schritt des Eintauchens der Silicium-basierten Materialschicht
zusammen mit dem Substrat in die Lösung zum stromlosen Abscheiden
ein. Die Temperatur zum Inkontaktbringen mit der Lösung zum
stromlosen Abscheiden liegt bevorzugt bei 15 bis 120°C, insbesondere
bei 25 bis 85°C.
Die Kontaktdauer reicht beispielsweise von 1 Minute bis zu 16 Stunden, bevorzugt
von 10 bis 60 Minuten.
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Die Dicke des Metallfilms beziehungsweise
der Metallfolie, welche durch die Lösung zum stromlosen Abscheiden
gebildet wird, ist bevorzugt ausreichend, um die ausgesparten Teile
der photoempfindlichen Schicht zu füllen. Dementsprechend können Metallleitermuster
mit ebenen Oberflächen
gebildet werden. Darüber
hinaus kann in einigen Fällen
ein Metall auf den inneren Wandflächen der ausgesparten Teile
ohne vollständiges
Ausfüllen
der Teile mit dem Metall abgesetzt werden. Natürlich können die Metallmuster in Abhängigkeit
der Anwendungen aus der Oberfläche
herausragen und beispielsweise als Verbindungsansätze (bumps
for connection) verwendet werden.
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Die Dicke der Metallfolie beziehungsweise
des Metallfilms und die Tiefe der ausgesparten Teile der photoempfindlichen
Schicht betragen im allgemeinen ungefähr 0,01 bis 100 μm, bevorzugt
ungefähr
0,1 bis 20 μm.
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Bildung des
mit einem dielektrischen Material dotierten Teils
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In der vorliegenden Erfindung wird
ein Energiestrahl, wie W-Strahlen, auf eine Schicht aus einem Silicium-basierten
Material gestrahlt, und ein Metalloxid mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
wird in den belichteten Teilen unter Bildung von mit dielektrischen
Materialien dotierten Teilen adsorbiert. In den belichteten Teilen
werden Silanol-Gruppen in solch einer Weise gebildet, wie es oben
beschrieben ist, so dass der Oberflächenzustand sich von nichtpolar
zu polar ändert
und hydrophil wird. Wenn die belichteten Teile, welche hydrophil
gemacht wurden, mit einer wässrigen
Lösung
in Kontakt gebracht wurden, worin ein Metalloxid dispergiert ist,
quillt die Schicht aus dem Silicium-basierten Material in der wässrigen
Lösung,
und Metalloxid- Teilchen
werden in der Schicht aus dem Silicium-basierten Material dispergiert
und darin adsorbiert. Da die Schicht aus dem Silicium-basierten
Material in den unbelichteten Teilen hydrophob ist, werden die Teilchen
in dem Silicium-basierten Material nicht dispergiert und können durch
Waschen leicht entfernt werden.
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Nach der Adsorption des Metalloxids
können
die hydrophilen Teile in der Schicht aus dem Silicium-basierten
Material durch Erwärmen
derartig geändert
werden, dass sie hydrophob werden. Daher kann das Metalloxid nach
dem Dotieren mit dem Metalloxid durch Erwärmen in dem Silicium-basierten
Material fixiert werden. Im allgemeinen werden durch eine Erwärmungsbehandlung
bei 300°C
oder höher
mit dielektrischen Materialien dotierte Teile gebildet, welche das
Metalloxid enthalten und eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen. Die
mit dem dielektrischen Material dotierten Teile mit einer hohen
Dielektrizitätskonstante
können
als elektronische Teile vom Einbau-Typ (built-in type), wie für Kondensatoren
oder ähnliches,
verwendet werden.
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Als Metalloxid, welches zum Ausbilden
der mit dem dielektrischen Material dotierten Teile verwendet wird,
können
eine Vielzahl von Materialien verwendet werden, einschließlich Metalloxide
mit relativ niedrigen Dielektrizitätskonstanten, wie Alumina,
Zirconia und Titandioxid, und Metalloxide mit relativ hohen Dielektrizitätskonstanten,
wie Tantaloxid und Bariumtitanat. Unter Verwendung eines Tensids
oder eines dispergierten Harzes, je nach Bedarf, wird das Metalloxid
derartig in einer wässrigen
Lösung
dispergiert, dass es einen mittleren Teilchendurchmesser von 200
nm oder weniger, bevorzugt von 100 nm oder weniger, aufweist. Darüber hinaus
kann zum Zwecke des Quellens der Schicht aus dem Silicium-basierten
Material in den belichteten Teilen in dem Fall des Inkontaktbringens
der Schicht mit einer wässrigen
Metalloxidlösung
Alkohol in einer Konzentration von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von
10 bis 20 Gew.-%, zu der wässrigen
Lösung
zugesetzt werden. Praktischerweise können Methanol, Ethanol, Isopropanol
(IPA) und Ethylenglykol verwendet werden. Das Verfahren zum Inkontaktbringen
mit einer Dispersion des Metalloxids stellt T bevorzugt
ein Verfahren dar, welches eine Stufe des Eintauchens der Schicht
des Silicium-basierten Materials zusammen mit dem Substrat in eine Dispersion
einschließt,
worin das Metalloxid dispergiert ist. Die Dauer des Eintauchens
ist nicht besonders begrenzt. Jedoch erfolgt das Eintauchen für beispielsweise
ungefähr
1 Sekunde bis 60 Minuten. Nach dem Eintauchen wird eine Trocknung
im allgemeinen bei 10°C
bis 200°C
unter normalem oder vermindertem Druck durchgeführt. Im Unterschied zu dem
Tauchverfahren kann eine Dispersion, in der das Metalloxid dispergiert ist,
selektiv auf die belichteten Teile der Schicht aus dem Silicium-basierten
Material unter Verwendung eines Tintenstrahlkopfes geblasen werden.
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Beispiele
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Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung im Hinblick auf Synthesebeispiele und Beispiele praktisch beschrieben.
Es ist jedoch nicht vorgesehen, dass die vorliegende Erfindung auf
die angegebenen Beispiele begrenzt ist.
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Synthesebeispiel für das Polysilan
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Ein Kolben mit einem Volumen von
1.000 ml, welcher mit einem Rührer
ausgestattet war, wurde mit 400 ml Toluol und 13,3 g Natrium befällt. Der
Inhalt in dem Kolben wurde auf 111°C in einem gelben Raum erwärmt, worin
die UV-Strahlen abgeschirmt wurden, und mit hoher Geschwindigkeit
zum feinen Dispergieren des Natriums in Toluol gerührt. Darüber hinaus
wurden 42,1 g Phenylmethyldichlorsilan und 4,1 g Tetrachlorsilan
zugesetzt und 3 Stunden lang gerührt,
um die Polymerisation zu ermöglichen.
Anschließend
wurde Ethanol zu der erhaltenen Reaktionsmischung zugesetzt, um
den Überschuß an Natrium
zu inaktivieren. Nach Waschen mit Wasser wurde die abgetrennte organische
Schicht in Ethanol geschüttet,
um das Polysilan auszufällen.
Das erhaltene Polysilan mit niedrigem Grad wurde wiederholt in Ethanol
dreimal ausgefällt,
so dass Polymethylphenylsilan vom verzweigten Typ erhalten wurde,
welches ein Polysilan vom verzweigten Typ mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 11.600 darstellte.
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Beispiele
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Das in dem oben erwähnten Synthesebeispiel
erhaltene Polysilan vom verzweigten Typ (100 = Gewichtsteile), DC-3037
(Methylphenylmethoxysilikon-Harz,
hergestellt von Dow Corning Corp.) (50 Gewichtsteile) und BTTB (3,3',4,4'-Tetra-(tert.-butylperoxycarbonyl)benzophenon,
hergestellt von Nippon Oil & Fats
Co., Ltd.) (15 Gewichtsteile) wurden in Toluol (1.215 Ge wichtsteile)
gelöst,
so dass eine photoempfindliche Harz-Zusammensetzung gebildet wurde.
Die photoempfindliche Harz-Zusammensetzung wurde in einer Dicke von
20 μm auf
ein Glassubstrat unter Verwendung eines Spin-Beschichters aufgetragen,
bei 120°C
10 Minuten lang in einem Ofen getrocknet, weiterhin bei 200°C 30 Minuten
lang und bei 300° 30
Minuten lang unter Bildung einer unteren Verkleidungsschicht mit
einem Brechungsindex von 1,54 getrocknet.
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Anschließend wurden 100 Gewichtsteile
des in dem oben erwähnten
Synthesebeispiel erhaltenen Polysilans vom verzweigten Typ, 50 Gewichtsteile
DC-3074 (Methylphenylmethoxysilikon-Harz, hergestellt von der Dow
Corning Corp.) und BTTB (15 Gewichtssteile) in Toluol (1.215 Gewichtsteile)
unter Bildung einer photoempfindlichen Harzzusammensetzung gelöst. Die
photoempfindliche Harz-Zusammensetzung wurde in einer Dicke von
20 μm auf
ein Glassubstrat aufgetragen, auf dem die untere Verkleidungsschicht
ausgebildet wurde, unter Verwendung eines Spin-Beschichters und
10 Minuten lang bei 120°C
in einem Ofen getrocknet, so dass eine Schicht des Silicium-basierten
Materials als eine Kernschicht und Seitenflächenverkleidungsschicht gebildet
wurde.
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Anschließend wurde eine Photomaske
mit Kernmustern von 10 μm
Breite aufgelegt, und UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von
313 nm und einer Intensitätsdosis
von 4.000 mJ/cm2 wurden durch Einsatz einer 500
W-Quecksilberlampe bestrahlt. Anschließend wurde bei 200°C 30 Minuten
lang und bei 300° 30
Minuten lang getrocknet. Die belichteten Teile, welche der UV-Strahlung
ausgesetzt waren, wiesen einen Brechungsindex von 1,53 auf. Die
unbelichteten Teile, welche keiner UV-Strahlung ausgesetzt wurden,
wiesen einen Brechungsindex von 1,57 auf. Dementsprechend wurden
die Kernschichten und die Seitenflächenverkleidungsschichten mit
10 μm Breite
mit ausgezeichneter Musterpräzision
gebildet.
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Anschließend wurde dieselbe photoempfindliche
Harz-Zusammensetzung, wie sie für
die Ausbildung der unteren Verkleidungsschicht verwendet wurde,
in einer Dicke von 20 μm
auf die Kernschichten und die Seitenflächenverkleidungsschichten unter
Verwendung eines Spin-Beschichters aufgetragen und anschließend bei
120°C 20
Minuten lang unter Bildung einer oberen Verkleidungsschicht getrocknet.
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Danach wurde ein Photomaske mit Drahtmustern
von 20 μm
Breite auf die obere Verkleidungsschicht aufgelegt, und UV-Strahlen
mit einer Wellenlänge
von 313 nm und einer Intensitätsdosis
von 2.000 mJ/cm2 wurden unter Einsatz einer
500 W-Quecksilberlampe bestrahlt. Sukzessiv wurde das resultierende
Substrat in eine TMAH-Lösung,
enthaltend 20 Gew.-% Isopropanol, bei 23°C 5 Minuten lang eingetaucht
und anschließend
mit reinem Wasser gewaschen. Danach wurde es getrocknet bei 100°C innerhalb
von 10 Minuten. Auf diese Weise wurden die belichteten Teile entwickelt,
und ausgesparte Teile wurden in der oberen Verkleidungsschicht ausgebildet.
Die Tiefe der gebildeten ausgesparten Teile wurde durch einen Foliendickesensor
vom Sensor- beziehungsweise Probentyp Dektak 3 ST gemessen, wobei
eine Dicke von 7,5 μm
gefunden wurde.
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Anschließend wurde das Substrat, in
welchem die ausgesparten Teile gebildet wurden, in eine Lösung von
20 Gew.-% Ethanol, enthaltend 20 Gew.-% Silbernitrat, 5 Minuten
lang eingetaucht und mit reinem Wasser zur Entfernung der wässrigen
Silbernitrat-Lösung,
welche an den unbelichteten Teilen haftete, gewaschen. Anschließend wurde
bei 100°C
10 Minuten lang getrocknet. Dementsprechend wurden latente Silberkolloid-Bilder von
Silberkolloid auf der Oberfläche
der ausgesparten Teile gebildet.
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Danach wurde das resultierende Substrat
in eine Lösung
zum stromlosen Abscheiden von Kupfer (OPC-700) bei 25°C 240 Minuten
lang eingetaucht, um Metallfolien aus Kupfer in den ausgesparten
Teilen zu bilden und einen Metalldraht in den ausgesparten Teilen
zu bilden. Die Folien- beziehungsweise Filmdicke des Metalldrahts
betrug 7,2 μm.
Der gebildete Metalldraht wies einen ausgezeichneten Kupferglanz
auf. Nebenbei ist die Lösung
zum stromlosen Abscheiden von Kupfer beziehungsweise die Stromlos-Kupferplattierungslösung OPC-700
eine Lösung
zum stromlosen Kupferabscheiden beziehungsweise Plattieren, welche
von Okuno Chemical Industries Co., Ltd. durch Zugabe von 100 ml
OPC-700 Stromlos-Kupferplattierung M-A, 100 ml OPC-700 Stromlos-Kupferplattierungs-M-B-Lösung, und
2 ml OPC-700 Stromlos-Kupferplattierung M-C zu 798 ml entionisiertem
Wasser hergestellt wird.
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Anschließend wurde eine Photomaske
mit Mustern der mit dem dielektrischen Material dotierten Teile von
20 μm Breite
auf die Bereiche, anders als die vorstehenden Metalldrähte der
oberen Verkleidungsschicht, aufgelegt, und UV-Strahlen mit einer
Wellenlänge
von 313 nm und einer Intensitätsdosis
von 4.000 mJ/cm2 wurden durch Einsatz einer
500 W-Quecksilberlampe bestrahlt.
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Sukzessiv wurde das resultierende
Substrat in eine Bariumtitanat-Dispersion, in welcher die Konzentration
an nicht-flüchtigen
Komponenten auf 15 Gew.-% eingestellt wurde (BT-16-Aufschlämmung, hergestellt von
der Cabot Corp.), bei 30°C
innerhalb von 30 Minuten getaucht, so dass Bariumtitanat in den
belichteten Teilen der oberen Verkleidungsschicht adsorbiert wurde
und die mit dem dielektrischen Material dotierten Teile bildete.
Anschließend
wurde das resultierende Substrat mit reinem Wasser gewaschen und
bei 120°C
10 Minuten lang getrocknet. In diesem Fall betrug die Folien- beziehungsweise
Filmdicke 5 μm.
Anschließend
wurde das Substrat schließlich
einem Erwärmen
bei 300°C
innerhalb von 30 Minuten unterzogen.
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Das durch die oben erwähnten Schritte
erhaltene optoelektronische Pakkungssubstrat wies eine ausgezeichnete
Transparenz auf, und die Filme beziehungsweise Folien blätterten
sogar unter Reibung nicht ab.
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Die Leitfähigkeit der Metalldraht-Anteile
des erhaltenen Substrats wurde als 7 × 105 S/cm
gemessen. Darüber
hinaus wurde die Adhäsionsfestigkeit
beziehungsweise Haftkraft der Metalldraht-Anteile durch eine Haftfestigkeitsmessung
gemessen, wobei gefunden wurde, daß die Haftkraft 0,9 kgf/cm
oder mehr betrug.
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Darüber hinaus wurde die spezifische
Induktionskapazität
der oberen Verkleidungsschicht durch ein Kondensatorverfahren gemessen,
wobei gefunden wurde, dass sie 2,8 bei 1 MHz betrug und der Film
eine niedrige Dielektrizitätskonstante
aufwies. Auf der anderen Seite wurde die spezifische Induktionskapazität des mit
dem dielektrischen Material dotieren Teils als 50 gemessen.
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Ebenso wurde der Wellenleiterverlust
des optischen Wellenleiters durch eine Cutbackmethode gemessen,
wobei gefunden wurde, dass der Wellenleiterverlust ungefähr 0,08
dB/cm bei Licht mit einer Wellenlänge von 1.550 nm betrug, und
bestätigt
wurde, dass der Verlust des optischen Wellenleiters extrem niedrig war.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein optoelektronisches Packungssubstrat mit einer optischen Leitung
und einem elektrischen Draht mit einer ausgezeichneten Mustergebungspräzision und
einer ausgezeichneten Flachheit beziehungsweise Glattheit sowie
einer Wärmebeständigkeit
erhalten werden. Folglich kann das Substrat in einem breiten Bereich
in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationsgebieten eingesetzt werden,
und ist besonders nützlich
als Mehrschichtsubstrat sowie als Substrat für integrierte Schaltungen.
Das Substrat kann ebenso auf ein Halbleitermultichip-Modul, ein
optisch gedrucktes/bedrucktes Substrat und ähnliches aufgetragen werden.