DE10321995A1 - Vorrichtung zum Halten und Positionieren von wenigstens einem im Bereich eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugteil - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und Positionieren von wenigstens einem im Bereich eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 10 zum Halten und Positionieren von wenigstens einem im Bereich eines Motorraumes 12 eines Kraftfahrzeugs 14 angeordneten Fahrzeugteils 16, mit zwei, auf beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene E der Vorrichtung 10 angeordneten ersten Stützfüßen 22 zum Abstützen der Vorrichtung 10 an der Karosserie 26 des Kraftfahrzeugs 14 und mit von der Vorrichtung 10 getragenen Tragteilen 28 zum Tragen des Fahrzeugteils 16, die jeweils durch ein Hubelement 58 heb- und senkbar sind und mit dem Fahrzeugteil 16 verbindbar sind. Um ein besseres Halten und Positionieren des Fahrzeugteils 16 zu ermöglichen, sind wenigstens zwei Tragteile 28 angeordnet, die einen längs gerichteten Abstand b voneinander aufweisen und von denen eines der beiden Tragteile 28 heb- und senkbar ist oder beide Tragteile 28 unabhängig voneinander heb- und senkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 3 angegebenen Arten.
  • Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 94 09 121 U1 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Querbalken auf, der an seinen Enden durch zwei seitliche Stützfüße getragen ist, die sich auf den seitlichen Rändern eines Motorraums eines Kraftfahrzeugs abstützen. Unter dem Querbalken ist ein Traggestell angeordnet und durch zwei einen Querabstand voneinander aufweisende Ketten an zwei auf dem Querbalken angeordneten Hebeeinrichtungen heb- und senkbar aufgehängt. Das Traggestell weist an seiner Unterseite vier verteilt angeordnete Tragteile auf, die durch Verbindungselemente mit einem im Motorraum angeordneten Motor verbindbar sind. Hierdurch läßt sich der Motor vertikal bewegen, jedoch sind davon abweichende Bewegungen des Motors nicht möglich. Außerdem bedarf es langer Stützfüße, um einen kippsicheren Stand für die Vorrichtung zu erreichen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass sie für eine Abstützung auf empfindlichen Teilen der Karosserie des Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, so dass bei der Arbeit mit der Vorrichtung trotzdem mit Beschädigungen der betreffenden Karosserieteile zu rechnen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile ein besseres Halten und Positionieren des Fahrzeugteils möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Der Erfindung gemäß dem Anspruch 1 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass beim Halten und Positionieren eines Fahrzeugteils in vielen Fällen ein Kippen des Fahrzeugteils in der vertikalen Längsebene wünschenswert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach dem Anspruch 1 sind wenigstens zwei Tragelemente angeordnet, die einen längs gerichteten Abstand voneinander aufweisen, und von denen eines der beiden Tragelemente heb- und senkbar ist oder beide Tragelemente unabhängig voneinander heb- und senkbar sind. Hierdurch ist es möglich, das Fahrzeugteil nicht nur zu halten und zu heben und zu senken, sondern auch in der vertikalen Längsebene zu kippen und seine Position an die Karosserie des Fahrzeugs gezielt anzupassen.
  • Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 3 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile eine stabilere Abstützung der Vorrichtung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Der Erfindung gemäß dem Anspruch 3 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich der Motorraum des Fahrzeugs auch für eine nach vorne versetzte Abstützung der Vorrichtung eignet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 3 weist die Vorrichtung wenigstens einen weiteren Stützfuß auf, der bezüglich den ersten Stützfüßen nach vorne versetzt ist.
  • Hierdurch erhält die Vorrichtung eine weitere nach vorne versetzte Abstützstelle, die die Standfestigkeit und die Kippfestigkeit der Vorrichtung nach vorne und nach hinten vergrößert und somit auch die Belastbarkeit und Sicherheit der Vorrichtung vergrößert.
  • Es wird die Tragfähigkeit der Vorrichtung verbessert, wenn im vorderen und hinteren Bereich der Vorrichtung jeweils zwei seitliche Tragelemente vorgesehen sind, die auf beiden Seiten angeordnet sind. Außerdem läßt sich dadurch ein Kippen des Fahrzeugteils sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung verbessern, weil aufgrund der Anordnung der Tragteile in Längs- und Querebenen die Tragteile sich beim Heben und Senken zur Erzielung einer gleichmäßigen Bewegung leichter Steuern lassen.
  • Die Standfestigkeit der Vorrichtung lässt sich weiter verbessern, wenn im vorderen Bereich der Vorrichtung zwei vordere Stützfüße vorgesehen sind, die auf beiden Seiten angeordnet sind. Außerdem lassen sich hierdurch die Karosserie in den Seitenbereichen des Motorraums auch zur Abstützung des vorderen Bereichs der Vorrichtung ausnutzen.
  • Es wird bei Gewährleistung einer einfachen Bauweise eine stabile Vorrichtung erreich, wenn diese in ihrem hinteren Bereich einen Querbalken aufweist, an dem die hinteren Stützfüße angeordnet sind. Dabei wird die Vorrichtung noch weiter stabilisiert, wenn sie zwei Längsbalken aufweist, die sich auf beiden Seiten vom Querbalken nach vorne erstrecken.
  • Wenn die Längsbalken in ihrer Längsrichtung und in ihrer Querrichtung jeweils horizontal verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar mit dem Querbalken verbunden sind, lässt sich die Vorrichtung nicht nur an unterschiedliche Abmessungen des Motorraums bzw. der Karosserie anpassen, sondern die Feststellbarkeit gewährleistet auch Stabilität.
  • Die Stabilität wird weiter verbessert, wenn die Längsbalken jeweils durch eine erste Verbindungsvorrichtung kippsicher mit dem Querbalken verbunden sind. Dies lässt sich bei einfacher Bauweise durch zwei horizontale und sich quer zueinander erstreckende und miteinander verbundene Buchsen erreichen, in denen der Querbalken und der zugehörige Längsbalken verschiebbar und wahlweise feststellbar gelagert sind.
  • Es trägt im weiteren zur Stabilität der Vorrichtung bei, wenn die zweiten Stützfüße mittelbar oder unmittelbar mit den vorderen Endbereichen der Längsbalken verbunden sind.
  • Um dabei die zweiten Stützfüße im Motorraum tiefer anordnen zu können, ist es vorteilhaft, Stützstelzen vorzusehen, die sich von den vorderen Endbereichen der Längsbalken nach unten erstrecken und in ihren unteren Endbereichen mittelbar oder unmittelbar mit den zweiten Stützfüßen verbunden sind.
  • Eine weitere Stabilisierung der Vorrichtung in ihrem vorderen Bereich wird dann erreicht, die Stützstange die Stützstelzen in ihren unteren Endbereichen durch eine im wesentlichen horizontale Stützstange verbunden sind. Dabei kann die Stützstange seitlich überragen.
  • Es ist aus Stabilitätsgründen außerdem vorteilhaft, die zweiten Stützfüße so auszubilden, dass sie sich für eine Abstützung im Motorraum angeordneten seitlichen Anbauteilen der Karosserie eignen. Hierdurch lässt sich eine Abstützung am Blech der Karosserie vermeiden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, in der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Halten bzw. Aufhängen von wenigstens einem Fahrzeugteil;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit einem angedeuteten vorderen Endbereich eines zugehörigen Fahrzeugs, und
  • 3 den Schnitt III-III in 1.
  • Die in Ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung ist dazu eingerichtet, ein in einem oberseitig offenen Motorraum 12 eines Fahrzeugs 14 angeordnetes Fahrzeugteil 16, insbesondere einen Motor 18 mit einem daran angebauten Getriebe 20, zu Halten bzw. aufzuhängen und zu heben und zu senken sowie zu kippen.
  • Die Vorrichtung 10 weist zwei hintere seitliche Stützfüße 22 und zwei vordere seitliche Stützfüße 22 auf, die auf beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene E der Vorrichtung 10 bzw. des Motorraums 12 und der Karosserie 26 angeordnet sind, vorzugsweise spiegelsymmetrisch bezüglich der Längsmittelebene E. Außerdem weist die Vorrichtung 10 mehrere hintere und vordere Tragteile 28 auf, die lösbar mit dem Fahrzeugteil 16 verbindbar sind und z. B. jeweils durch einen heb- und senkbaren Haken gebildet sein können, der durch ein nicht dargestelltes Verbindungselement, z. B. eine Ringschraube, mit dem Fahrzeugteil 16 verbindbar ist. Die vorderen Stützfüße 24 und Tragteile 28 sind bezüglich den hinteren Stützfüßen 24 und Tragteilen 28 in der Längsrichtung der Längsmittelebene E nach vorne versetzt. Die längs gerichteten Abstände zwischen den Stützfüßen 22, 24 und den Tragteilen 28 sind mit a und b bezeichnet, siehe 2.
  • Die Stützfüße 22, 24 und die Tragteile 28 sind Teile eines in seiner Gesamtheit mit 30 bezeichneten Traggestells, durch das sie zu einer Bau- und Handhabungseinheit verbunden sind, die beim Ausführungsbeispiel einen hinteren Querbalken 32, zwei sich davon nach vorne erstreckende Längsbalken 34 und zwei sich von deren vorderen Endbereichen nach unten erstreckende Stützstelzen 36 aufweist, mit deren unteren Endbereichen die vorderen Stützfüße 22 mittelbar oder unmittelbar verbunden sind. Der Querbalken 32, die Längsbalken 34 und die Stützstelzen 36 weisen vorzugsweise viereckige Querschnitte auf und sind durch Rohre gebildet, um das Gewicht der Vorrichtung 10 zu vermindern.
  • Die Längsbalken 34 sind jeweils durch eine erste Verbindungsvorrichtung 38 mit dem Querbalken 32 verbunden, die ein Einstellen und Feststellen der Längsbalken 34 in der gewünschten Breite c und ein Einstellen und Feststellen in der wirksamen Länge d der Längsbalken 34 ermöglicht. Die ersten Verbindungsvorrichtungen 38 sind jeweils durch zwei Aufsteckbuchsen 38a, 38b gebildet, die fest miteinander verbunden, z. B. verschweißt, sind und bezüglich ihrer Form und Größe mit Verschiebespiel an die Form und Größe des Querbalkens 32 und der Längsbalken 34 angepaßt sind. Zum Feststellen dient jeweils ein Feststellelement, z. B. eine Feststellschraube 42a, 42b, die in die Wandung der zugehörigen Aufsteckbuchse 38a, 38b eingeschraubt und gegen den zugehörigen Quer- oder Längsbalken schraubbar ist.
  • Zur lösbaren Verbindung der vorderen Endbereiche der Längsbalken 34 mit den oberen Enden der Stützstelzen 36 dient jeweils eine zweite Verbindungsvorrichtung 44 mit einem Gelenk 46, das eine seitliche Schwenkbewegung der zugehörigen Stützstelze 36 und somit eine Einstellung der Breite c der vorderen Stützfüße 22 ermöglicht. Die zweite Verbindungsvorrichtung 44 ist jeweils durch eine an die Form und Größe des Längsbalkens 34 angepasste Aufsteckbuchse 44a gebildet, von der ein oder zwei seitliche Stege 46a abstehen, wobei ein Gelenkbolzen 46b, der z. B. durch ein flexibles Band oder eine Kette an einem der zugehörigen Teile gesichert ist, in Gelenklöcher des oder der Stege 46a und des zugehörigen Stützstelzens 36 einsteckbar und axial sicherbar ist, z. B. durch einen Splint oder dergleichen Sicherungselement. Zum Feststellen bzw. Arretieren der Aufsteckbuchsen 44a in der Längsrichtung der Längsbalken 34 ist jeweils ein Feststellelement vorgesehen, z. B. eine in die Aufsteckbuchse 44a eingeschraubte Feststellschraube 44b.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die verbindung der vorderen Stützfüße 24 mit der zugehörigen Stützstelze 36 durch eine etwa horizontale Stützstange 48 gebildet, die jeweils in einer Buchse 52 am unteren Ende der Stützstelzen 36 seitlich verschiebbar sitzt. Die Buchse 52 kann durch eine nach unten gerichtete Gabel 52a an der Stützstelze 36 gebildet sein, in der die Stützstange 48 durch einen sie durch- oder untergreifenden Sicherungsbolzen 52b gehalten ist, der in Bolzenlöchern der Gabelenden einsteckbar und sicherbar ist, z. B. wie der Gelenkbolzen 46b.
  • Die vorderen Stützfüße 24 sind jeweils durch eine z. B. vertikale Fußplatte 24a mit einem oder mehreren Löchern 24b für nicht dargestellte Schrauben gebildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Fußplatte 24a durch eine Fußstange 24c mit der Stützstange 48 vorzugsweise lösbar und seitlich einstellbar verbunden. Hierzu kann eine auf die im Querschnitt z. B. runde Stützstange 48 mit Bewegungsspiel aufgesteckte Aufsteckbuchse 24d dienen, die durch eine ihre Wandung durchfassende und gegen die Stützstange 48 schraubbare Feststellschraube 24e auf der Stützstange 48 feststellbar ist.
  • Die vorderen Stützfüße 22 stehen vom Querbalken 32 mit einer Fußstange 22a nach unten ab, und sie sind bezüglich ihrer seitlichen Position bzw, ihres Querabstandes voneinander einstellbar und in der eingestellten Position feststellbar mit dem Querbalken 32 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel dient dazu eine am oberen Ende der Fußstange 22a angeordnete Aufsteckbuchse 22b, die bezüglich ihrer Form und Größe mit Bewegungsspiel an die Form und Größe des Querbalkens 32 angepasst ist durch eine in ihre Wandung eingeschraubte und gegen den Querbalken 32 schraubbare Feststellschraube 22c feststellbar ist.
  • Die eigentlichen Fußteile der Stützfüße 22 können jeweils durch ein Formstück 22d gebildet sein, das an die Form einer Ausnehmung in der Karosserie 26 angepasst ist und vorzugsweise durch ein Kugelgelenk 22e mit der Fußstange 22a verbunden ist. Die Ausnehmung für das Formstück 22d kann durch eine Ausnehmung an der Oberseite des zugehörigen Federbeindomes der Karosserie 26 gebildet sein.
  • Die hinteren Stützfüße 22 weisen vorzugsweise einen nach hinten gerichteten Hilfsschenkel 22f auf, der in der Arbeitsstellung ein Widerlager an der Karosserie untergreift. Hierdurch sind die Stützfüße 22 gegen ein Kippen nach vorne formschlüssig gesichert, und sie sind deshalb in der Lage, ein nach vorne und unten gerichtetes Drehmoment aufzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Hilfsschenkel 22f z. B. an der Unterseite eines von der Fußstange 22a nach hinten ragenden Stützschenkels 22g angeordnet, der gegen ein Kippen nach hinten auf einem ihn tragendes Teil der Karosserie 26, insbesondere dem Federbeindom, abgestützt ist. Hierdurch erhalten die Stützfüße 22 Standfestigkeit.
  • Vorzugsweise sind jeweils zwei hintere und vordere Tragteile 28 auf beiden Seiten der Längsmittelebene E vorgesehen, die unabhängig voneinander heb- und senkbar sind, z. B. mittels einer jedem Tragteil 28 zugeordneten Hubvorrichtung 56, insbesondere manuell verstellbarer Hubvorrichtung. Es eignet sich ein Spindeltrieb mit einer Gewindestange 58, die an ihrem unteren Ende das Tragteil 28 trägt, ein vertikales Loch in einer ein Drehlager bildenden Hülse 60 nach oben durchragt, und auf die oberhalb der Hülse 60 eine z. B. mit abstehenden Speichen ausgebildete Handmutter 62 aufgeschraubt ist. Die Hülse 60 ist ein seitliches Teil eines viereckigen Ringes 64, dessen Form und Größe mit Bewegungsspiel an die vorzugsweise gleiche Form und Größe des Querbalkens 32 und der Längsbalken 34 angepasst ist, so dass er längs auf den zugehörigen Quer- oder Längsbalken 32, 34 aufschiebbar ist. Die Hubvorrichtungen 56 bilden somit Hubeinheiten, die auf den Trägern 32, 34 längs verschiebbar sind. Es sind vorzugsweise zwei Hubvorrichtungen 56 auf dem Querbalken 32 und zwei auf den Längsbalken 34 in deren vorderem Bereich angeordnet.
  • Für ihren Gebrauch wird die Vorrichtung 10 im Bereich des Motorraums 12 montiert, so dass die Quer- und Längsbalken 32, 34 sich über dem Motorraum 12 befinden. Dabei ist sie hinten und vorne durch die Stützfüße 22, 24 an der Karosserie abgestützt.
  • Zur Abstützung der vorderen Stützfüße 24 dienen vorzugsweise zwei einen Querabstand voneinander aufweisende Längsträger 66, die mit der Karosserie 26 fest verbunden sind und bei denen es sich bezüglich des Motorraums 12 um Anbauteile der Karosserie 26 handelt, die jeweils an den Innenseiten der Seitenwände des Motorraums 12 angebaut sind, und zwischen denen der Motor 18 angeordnet ist.
  • Der Mittenabstand e der vorderen Stützfüße 24 ist größer als der Mittenabstand c der Längsbalken 34. Außerdem sind die vorderen Stützfüße 24 tiefer angeordnet als die hinteren Stützfüße 22. Deshalb ist der vertikale Abstand f der vorderen Stützfüße 24 von den Längsbalken 34 größer als der vertikale Abstand 9 der hinteren Stützfüße 22 von den Längsbalken 34.
  • Die Vorrichtung 10 ermöglicht nicht nur ein Heben und Senken bzw. Tragen des Fahrzeugteils 16, sondern auch ein Kippen in der Quer- und/oder Längsrichtung. Die Vorrichtung 10 eignet sich deshalb besonders gut für einen Motor 18 mit einem seitlich oder rückseitig angeordneten Getriebe 20. Im in der Vorrichtung 10 hängenden und gekippten Zustand lässt sich das Getriebe 20 demontieren und montieren, ohne den Motor 18 ausbauen zu müssen. Der Motor 18 kann dabei mit flexiblen Verbindungsleitungen z. B. an eine Kühleinrichtung; angeschlossen bleiben, und deshalb ist kein Ablassen und Wiederauffüllen einer zugehörigen Flüssigkeit erforderlich. Der Getriebeaus- bzw -einbau kann somit mit geringerem Aufwand und ohne Verlust des Leitungsinhalts, z. B. Kühlwasser, erfolgen.
  • Der Längsabstand zwischen den Stützfüßen 22, 24 ist vorzugsweise so groß bemessen bzw. die vorderen Stützfüße 24 sind vorzugsweise so positioniert, das die Stützstange 48 sich unter dem vorderen Bereich des Motors 18 erstreckt. Hierbei bildet die Stützstange 48 ein besonderes formschlüssig wirksames Sicherungselement für den Motor 18 gegen ein Herabstürzen.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    Motorraum
    14
    Kraftfahrzeug
    16
    Fahrzeugteil
    18
    Motor
    20
    Getriebe
    22
    hintere Stützfüße
    22a
    Fußstange
    22b
    Aufsteckbuchse
    22c
    Feststellschraube
    22d
    Formteil
    22e
    Kugelgelenk
    22f
    Hilfsschenkel
    22g
    Stützschenkel
    24
    vordere Stützfüße
    24a
    Fußplatte
    24b
    Loch
    24c
    Fußstange
    24d
    Aufsteckbuchse
    24e
    Feststellschraube
    26
    Karosserie
    28
    Tragteil
    30
    Traggestell
    32
    Querbalken
    34
    Längsbalken
    36
    Stützstelzen
    38
    Verbindungsvorrichtung
    38a
    Buchse
    38b
    Buchse
    42a
    Feststellschraube
    42b
    Feststellschraube
    44
    Verbindungsvorrichtung
    44a
    Aufsteckbuchse
    44b
    Feststellschraube
    46
    Gelenk
    46a
    Steg
    46b
    Gelenkbolzen
    48
    Stützstange
    52
    Buchse
    52a
    Gabel
    52b
    Sicherungsbolzen
    56
    Hubvorrichtung
    58
    Gewindestange
    60
    Hülse
    62
    Handmutter
    64
    Ring
    66
    Längsträger
    a
    Abstand
    b
    Abstand
    c
    Abstand
    d
    Länge
    e
    Abstand
    f
    Abstand
    g
    Abstand
    E
    Längsmittelebene

Claims (16)

  1. Vorrichtung (10) zum Halten und Positionieren von wenigstens einem im Bereich eines Motorraumes (12) eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugteils (16), insbesondere eines Motors (18), mit zwei auf beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene (E) der Vorrichtung (10) angeordneten ersten Stützfüßen (22), zum Abstützen der Vorrichtung an der Karosserie (26) des Fahrzeugs (14), und mit von der Vorrichtung (10) getragenen Tragteilen (28) zum Tragen des Fahrzeugteils (16), die jeweils durch ein Hubelement heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Tragteile (28) vorgesehen sind, die einen längs gerichteten Abstand (b) voneinander aufweisen, und von denen eines der beiden Tragteile (28) heb- und senkbar ist oder beide Tragteile (28) unabhängig voneinander heb- und senkbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen zweiten Stützfuß (24), der bezüglich den ersten Stützfüßen (22) nach vorne versetzt ist.
  3. Vorrichtung (10) zum Halten und Positionieren von wenigstens einem im Bereich eines Motorraumes (12) eines Kraftfahrzeugs angeordneten Fahrzeugteils (16), insbesondere eines Motors (18), mit zwei auf beiden Seiten einer vertikalen Längsmittelebene (E) der Vorrichtung (10) angeordneten ersten Stützfüßen (22), zum Abstützen der Vorrichtung an der Karosserie (26) des Fahrzeugs (14), und mit von der Vorrichtung (10) getragenen Tragteilen (28) zum Tragen des Fahrzeugteils (16), die jeweils durch ein Hubelement heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) wenigstens einen zweiten Stützfuß (24) aufweist, der bezüglich den ersten Stützfüßen (22) nach vorne versetzt (b) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen und vorzugsweise auch im hinteren Bereich der Vorrichtung (10) jeweils zwei Tragteile (28) vorgesehen sind, die auf beiden Seiten der Längsmittelebene (E) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich der Vorrichtung (10) zwei vordere Stützfüße (22) vorgesehen sind, die auf beiden Seiten angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in ihrem hinteren Bereich ein Querbalken (32) vorgesehen ist, an dem die hinteren Stützfüße (22) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Längsbalken (34) vorgesehen sind, die sich auf beiden Seiten vom Querbalken (32) nach vorne erstrecken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbalken (34) in ihrer Längsrichtung und in ihrer Querrichtung jeweils horizontal verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition feststellbar mit dem Querbalken (32) verbunden sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbalken (34) jeweils durch eine erste Verbindungsvorrichtung (38) kippsicher mit dem Querbalken (32) verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungsvorrichtung (38) zwei horizontale und sich quer zueinander erstreckende und miteinander verbundene Buchsen (38a, 38b) aufweist, in denen der Querbalken (32) und der zugehörige Längsbalken (34) verschiebbar und wahlweise feststellbar gelagert sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützfüße (24) mittelbar oder unmittelbar mit den vorderen Endbereichen der Längsbalken (34) verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich von den vorderen Endbereichen der Längsbalken (34) Stützstelzen (36) nach unten erstrecken, die in ihren unteren Endbereichen mittelbar oder unmittelbar mit den zweiten Stützfüßen (24) verbunden sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstelzen (36) in ihren unteren Endbereichen durch eine im wesentlichen horizontale Stützstange (48) verbunden sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (48) die Stützstelzen (36) seitlich überragt und die zweiten Stützfüße (24) mit den überragenden Endbereichen der Stützstange (48) verbunden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützfüße (24) tiefer angeordnet sind als die ersten Stützfüße (22).
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützfüße (24) Verbindungselemente (24b) zum lösbaren Verbinden mit der Karosserie (26) aufweisen, vorzugsweise zum Verbinden mit im Motorraum (12) angeordneten seitlichen Anbauteilen (40) der Karosserie (26).
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