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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem, bei dem ein Benutzer eine Einstellanzeige für einen gewünschten Einstellmenüpunkt unter einer Viehzahl von Einstellmenüpunkten sucht.
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In einer Instrumentenkonsole in einem Fahrzeug gibt es einen Einstellbereich, der aus einer Vielzahl von Schaltern zum Einstellen von Fahrzeuginnengeräten gebildet ist, und einen Anzeigebereich zum Anzeigen von Betriebszuständen der Fahrzeuginnengeräte. Seit kurzem zeigt das Erscheinen eines intelligenten Transportsystems (ITS), das durch ein Navigationssystem und ein adaptives Reisesteuersystem (ACC) dargestellt wird, einen Anstieg der Anzahl der Fahrzeuginnengeräte und eine Verbesserung der Leistung der Fahrzeuginnengeräte. Die Schalter zum Einstellen der Fahrzeuginnengeräte werden dadurch leicht mehr. Deshalb muss die Instrumentenkonsole so konstruiert werden, dass der Einstellbereich und der Anzeigebereich benutzerfreundlich in einem begrenzten Bereich der Instrumententafel angeordnet werden können.
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Ein in 6A dargestelltes Beispiel wird für ein Fahrzeuginnengerätesystem vorgeschlagen. Dieses Fahrzeuginnengerätesystem enthält eine elektronische Konsolensteuereinheit (ECU) 3, eine Einstellkonsole 1 und eine Anzeige 2. Die Konsolen-ECU 3 steht mit verschiedenen ECUs 4, 5, 6 über eine Multiplexsignalleitung 7 in Verbindung. Die Einstellkonsole 1 besteht aus einem Einstellbereich, durch den ein Benutzer selektiv ein Fahrzeuginnengerät bedient. Die Einstellkonsole 1 enthält einen Satz von Funktionstasten 11, einen Drehknopf 12, einen Richtungsschalter 13 und dergleichen. Der Satz Funktionsschalter 11 wird zum Aufrufen eines Einstellmenüs jedes Fahrzeuginnengeräts, einschließlich eines Navigationssystems, einer Klimaanlage und eines Audiosystems, verwendet. Wenn der Benutzer einen Gebläsemodus der Klimaanlage modifizieren will, wird eine Funktionstaste 11 entsprechend einem Einstellmenü für die Klimaanlage ausgewählt. Hierdurch wird das Einstellmenü mit einer Vielzahl von Einstellmenüpunkten angezeigt, wie in 6B dargestellt. Der Benutzer wählt dann einen gewünschten Einstellmenüpunkt aus dem Menü durch Bedienen des Richtungsschalters 13 aus, um den Gebläsemodus zu modifizieren. Analog bedient der Benutzer in dem Navigationssystem und dem Audiosystem jedes Fahrzeuginnengerät durch Auswählen eines gewünschten Einstellmenüpunktes mit einer entsprechenden Funktionstaste 11 und dem Richtungsschalter 13. Somit sind das Anzeigen jeweiliger Einstellmenüs für die Fahrzeuginnengeräte auf der Anzeige 2 und das Einsetzen des Richtungsschalters 13 für einen gemeinsamen Einstellbereich so konstruiert, dass die Anzahl der Bedienteile oder Anzeigebereiche verringert ist.
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Bei dem obigen Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem enthält jedoch das auf der Anzeige 2 dargestellte Einstellmenü viele Menüpunkte in einem Anzeigefenster, wie in 6B dargestellt. Außerdem zeigt ein Anzeigefenster auch für jedes Fahrzeuginnergerät verschiedene Einstellmenüs mit ebenfalls vielen Einstellmenüpunkten. Es ist deshalb für den Benutzer schwierig, einen gewünschten Menüpunkt auszuwählen, was eine unnötige Einstelldauer bis zum Abschluss der Bedienung eines gewünschten Fahrzeuginnengeräts zur Folge hat.
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EP 1 122 519 A1 zeigt ein Navigationssystem mit einem Anzeigeabschnitt, welches vom Benutzer entsprechend in einem Menü dargestellter Funktionen betreiben kann.
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US 2001/0019338 A1 bezieht sich auf ein Netzwerk mit einem Menü-Management, bei welchem Menüpunkte auf Grundlage multipler heuristischer Faktoren angezeigt werden.
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EP 0 891 066 A2 bezieht sich auf eine Menü-gesteuerte Mensch-/Maschinen-Schnittstelle.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem vorzusehen, bei dem ein Benutzer auf einfache Weise nach einem gewünschten Einstellmenüpunkt unter einer Vielzahl von Einstellmenüpunkten suchen kann.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird ein Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem mit den folgenden Merkmalen vorgeschlagen. Eine Anzeige ist zum Anzeigen einer Vielzahl von Einstellmenüpunkten bzw. -positionen vorgesehen. Hierbei enthält die Anzeige einen variablen Bereich und einen konstanten Bereich. Ein erster Teil der Einstellmenüpunkte wird in dem variablen Bereich angezeigt. Ein zweiter Teil der Einstellmenüpunkte wird in dem konstanten Bereich angezeigt. Ein Auswahlbereich ist für den Benutzer zum Auswählen eines gewünschten Einstellmenüpunktes aus den auf der Anzeige angezeigten Einstellmenüpunkten angeordnet. Ein Fahrzeuginnengerät wird so gesteuert, dass es entsprechend dem durch den Benutzer ausgewählten Einstellmenüpunkt betrieben wird. Außerdem wird der erste Teil der Einstellmenüpunkte in dem variablen Bereich basierend auf einem Nutzungszustand für den ersten Teil der Einstellmenüpunkte geändert. Dieser Aufbau ermöglicht eine geeignete Anzeige eines gewünschten Einstellmenüpunktes, sodass der Benutzer einfach und schnell nach dem gewünschten Einstellmenüpunkt suchen kann.
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Vorzugsweise wird der erste Teil der Einstellmenüpunkte basierend auf der Nutzungsbedingung einer Auswahlhäufigkeit, mit welcher jeder der Einstellmenüpunkte des ersten Teils durch den Benutzer ausgewählt wird, neu angeordnet. Vorzugsweise wird der erste Teil der Einstellmenüpunkte basierend auf einem Nutzungszustand, ausgewählt aus einem Wochentag, einer Jahreszeit, einer Tageszeit, einer Innen- und einer Außentemperatur oder einem Zustand des Benutzers neu angeordnet. Außerdem wird der erste Teil der Einstellmenüpunkte vorzugsweise nur neu verändert, wenn einem vorgegebenen Zustand genügt wird.
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Die obigen sowie weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2A und 2B schematische Darstellungen eines Anzeigebildes des Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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3 ein Flussdiagramm des Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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4 ein Flussdiagramm eines Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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5 ein Flussdiagramm eines Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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6A eine schematische Darstellung des Aufbaus eines herkömmlichen Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems; und
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6B eine schematische Darstellung eines Anzeigebildes des herkömmlichen Fahrzeuginnengeräte-Steuersystems.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Es wird nun ein Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie in 1 dargestellt, enthält das Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem eine Konsolen-ECU 3, eine Einstellkonsole 1 und eine Anzeige 2. Die Konsolen-ECU 3 steht mit der Einstellkonsole 1 und der Anzeige 2 in Verbindung. Die Konsolen-ECU 3 steht auch mit weiteren ECUS 4, 5, 6, welche weitere Fahrzeuginnengeräte steuern, über eine Multiplexsignalleitung 7 in Verbindung.
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Die Einstellkonsole 1 enthält einen Satz Funktionstasten 11, einen Drehknopf 12 und einen Richtungsschalter 13. Der Satz Funktionstasten 11 ist aus Druckschaltern SW1, SW2, SW3 gebildet, welche zum Aufrufen von Einstellmenüs eines Navigationssystems, einer Klimaanlage bzw. eines Audiosystems verwendet werden. Wenn der Druckschalter SW2 betätigt wird, wird in der Anzeige 2 ein Einstellmenü der Klimaanlage angezeigt.
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Der Drehknopf 12 wird zum Verändern der Einstellung einer Lautstärke in dem Audiosystem oder einer Veränderung des Maßstabes einer Straßenkarte in dem Navigationssystem verwendet. Der Richtungsschalter 13 wird zum Wechseln von Einstellmenüpunkten in dem Einstellmenü durch Drücken von rechts/links und oben/unten an dem Richtungsschalter 13 angeordneten Schaltpunkten benutzt. Der Richtungsschalter 13 wird auch zum Auswählen oder Bestimmen eines Einstellmenüpunktes in dem Einstellmenü durch Drücken der Mitte des Richtungsschalters 13 verwendet. Der Richtungsschalter 13 in der Einstellkonsole 1 kann durch einen Trackball (Rollkugel), einen Joystick (Steuerhebel) oder ein Bedienteil, welches aus einem in der Anzeige 2 vorgesehenen Berührungsbildschirm aufgebaut ist, ersetzt werden.
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Die Anzeige ist als eine Flüssigkristallanzeige ausgebildet. Die Anzeige 2 zeigt die jeweiligen Einstellmenüs für die Fahrzeuginnengeräte und die Betriebszustände der Fahrzeuginnengeräte. Die angezeigten Bilder werden durch ein Anzeigebefehlssignal von der Konsolen-ECU 3 bestimmt. Die Flüssigkristallanzeige kann durch eine selbstleuchtende Anzeige wie beispielsweise eine Vakuumfluoreszenzanzeige (VFD) oder eine Elektrolumineszenzanzeige (EL) ersetzt werden.
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Die Multiplexsignalleitung 7 ist eine Übertragungsleitung, die zum Beispiel für ein lokales Fahrzeugnetz (LAN) verwendet wird. Diese Multiplexsignalleitung 7 wird zur Verbindung zwischen der Konsolen-ECU 3 und weiteren ECUs 4, 5, 6 verwendet, wie in 1 dargestellt.
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Somit verwendet das obige Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem eine gemeinsame Konstruktion für eine Einstellanzeige, bei welcher ein Einstellmenüpunkt in einem in einer Anzeige 2 angezeigten Einstellmenü ausgewählt wird, um durch eine Einstellkonsole 1 bedient zu werden.
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Wie oben erläutert, tauscht die mit den ECUs 4, 5, 6 über die Multiplexsignalleitung 7 in Verbindung stehende Konsolen-ECU 3 Sende- und Empfangssignale mit diesen über die Multiplexsignalleitung 7 aus. Wenn zum Beispiel der Benutzer, wie in 1 dargestellt, einen gewünschten Einstellmenüpunkt durch die Einstellkonsole 1 auswählt, wird ein Einstellsignal entsprechend einem Attribut des Einstellmenüpunktes von der Einstellkonsole 1 an die Konsolen-ECU 3 übertragen. Die Konsolen-ECU 3 überträgt dann an die ECUs 4, 5, 6 ein Steuersignal entsprechend dem empfangenen Einstellsignal. Jede der ECUs 4, 5, 6 betreibt jeweilige Fahrzeuginnengeräte gemäß dem empfangenen Steuersignal. Jede der ECUs 4, 5, 6 überträgt an die ECU 3 ein Betriebszustandssignal. Die Konsolen-ECU 3 überträgt an die Anzeige 2 ein Anzeigebefehlssignal entsprechend dem empfangenen Betriebszustandssignal. Die Anzeige 2 zeigt jeden Betriebszustand der Fahrzeuginnengeräte entsprechend dem empfangenen Anzeigebefehlssignal an.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 2A, 2B und 3 die Anzeige 2 erläutert. Die Anzeige 2 enthält einen konstanten Bereich, in dem ein Einstellmenüpunkt fixiert ist, und einen variablen Bereich, in dem ein Einstellmenüpunkt entsprechend einer Benutzeranfrage verändert wird. Der Aufbau dieser zwei Bereiche ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 2A dargestellt, enthält die Anzeige 2 einen Einstellanzeigebereich 20 und einen Betriebszustands-Anzeigebereich 21. Der Einstellanzeigebereich 20 enthält zum Beispiel in 2A Einstellmenüpunkte zum Einstellen einer Klimaanlage. Die Betriebszustandsanzeige 21 enthält einen Betriebszustand der Klimaanlage. Wie oben erläutert, wird der Betriebszustand in dem Betriebszustands-Anzeigebereich 21 wie folgt angezeigt: Die Konsolen-ECU 3 empfängt ein Betriebszustandssignal von einer Klima-ECU 5; die Anzeige 2 empfängt ein Anzeigebefehlssignal entsprechend dem Betriebszustandssignal von der Konsolen-ECU 3; und die Konsolen-ECU 3 zeigt den Betriebszustand entsprechend dem Anzeigebefehlssignal auf der Anzeige 2 an.
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Der Einstellanzeigebereich 20 enthält einen konstanten Bereich 20a, in dem die vorgegebene Anzahl (zwei Positionen in 2A) der Einstellmenüpunkte fixiert ist, und einen variablen Bereich 20b, in dem die Einstellmenüpunkte entsprechend den Benutzeranfragen verändert werden. Zum Beispiel sind die Einstellmenüpunkte in dem konstanten Bereich 20a die am häufigsten verwendeten Menüpunkte. In 2A sind zwei Temperatureinstellungen (Temp. höher, Temp. niedriger), welche als die am häufigsten verwendeten Menüpunkte angenommen werden, in dem konstanten Bereich 20a dargestellt. Hierbei können die Einstellmenüpunkte in dem konstanten Bereich so konstruiert sein, dass sie durch den Benutzer durch die Bedienung des Richtungsschalters 13 beliebig geändert werden können.
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Im Gegensatz dazu werden die Einstellmenüpunkte in dem variablen Bereich 20b in der Reihenfolge der Häufigkeit der Benutzerwahl der Einstellmenüpunkte außer den bereits in dem konstanten Bereich ausgewählten Einstellmenüpunkten ausgewählt. Auf einer Hauptseite (oder ersten Seite) werden die Menüpunkte angezeigt, die am häufigsten ausgewählt werden. Menüpunkte, die weniger häufig ausgewählt werden, werden auf nachfolgenden Seiten angezeigt, die durch Auswählen eines Symbols 22, welches das Wechseln einer Seite andeutet, wie in 2 dargestellt, angezeigt werden.
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Bezug nehmend auf 3 wird nun der Ablauf zum Ändern von angezeigten Einstellmenüpunkten in dem variablen Bereich 20b basierend auf einer Benutzerauswahlhäufigkeit erläutert. Der Ablauf wird durch die Konsolen-ECU 3 ausgeführt.
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Zuerst wird in Schritt S1 bestimmt, ob ein Einstellmenüpunkt in dem variablen Bereich 20b in der Anzeige 2 durch einen Benutzer ausgewählt wird. Hierbei sind in den nachfolgenden Seiten durch Auswählen des Symbols 22 angezeigte Menüpunkte als „ein Einstellmenüpunkt in dem variablen Bereich” enthalten. Hierbei wartet die Verarbeitung weiter, bis der Benutzer den Einstellmenüpunkt auswählt.
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Wenn der Benutzer einen bestimmten Einstellmenüpunkt in dem variablen Bereich 20b auswählt, geht der Ablauf weiter zu Schritt S2, in dem eine Auswahlhäufigkeit des bestimmten Einstellmenüpunktes um eins erhöht wird, um gespeichert zu werden. Ferner werden Fahrzeuginnengeräte bezüglich der Auswahlhäufigkeiten der Einstellmenüpunkte in einer Liste in einer Häufigkeitsreihenfolge angeordnet.
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In Schritt S3 wird bestimmt, ob die in Schritt S2 platzierte Häufigkeitsreihenfolge gegenüber der vorherigen Häufigkeitsreihenfolge zu ändern ist. Wenn die Häufigkeitsreihenfolge geändert wird, geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S4. Hier wird die vorgegebene Anzahl der Einstellmenüpunkte, die in dem variablen Bereich 20b in der Hauptseite angezeigt werden können, entsprechend der Häufigkeitsreihenfolge angezeigt. Wenn die Häufigkeitsreihenfolge nicht verändert wird, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück.
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Eine in 2B dargestellte Bildanzeige zeigt ein Beispiel, in dem Anzeigebild von einer in 2A dargestellten Bildanzeige durch den Ablauf in Schritt S4 verändert wird. Der variable Bereich in 2A enthält „Klima”, „Gebläse stärker” und „Gebläse schwacher”, während der variable Bereich in 2B „Gebläse stärker”, „Gebläse schwacher” und „Modus” enthält. In 2A und 2B sind die Einstellmenüpunkte in dem variablen Bereich 20b in der Häufigkeitsreihenfolge von dem höheren Rang zu dem niedrigeren Rang angeordnet. Außerdem werden auch in den nachfolgenden Seiten, die durch Auswählen des Symbols 22 angezeigt werden, die Einstellmenüpunkte in der Häufigkeitsreihenfolge innerhalb der Menüpunkte in jeder der nachfolgenden Seiten von dem höheren Rang zu dem niedrigeren Rang angeordnet.
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Somit ändert das Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung die in dem variablen Bereich auf der Anzeige 2 angezeigten Einstellmenüpunkte basierend auf der Häufigkeitsreihenfolge der Benutzerauswahl. Die Einstellmenüpunkte werden in der Liste in der Reihenfolge basierend auf der Häufigkeit der Benutzerauswahl platziert, und die Einstellmenüpunkte mit der hohen Auswahlhäufigkeit werden bevorzugt und automatisch angezeigt. Der konstante Bereich 20a, in dem die Einstellmenüpunkte nicht dynamisch geändert werden, ist in der Anzeige 2 angeordnet, sodass der Benutzer durch zuerst Bezug nehmen auf die Einstellmenüpunkte in dem konstanten Bereich 20a einfach nach einem gewünschten Einstellmenüpunkt, der am häufigsten verwendet wird, suchen kann.
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Außerdem sind in der Hauptseite nur Einstellmenüpunkte, die durch den Benutzer am häufigsten ausgewählt werden, enthalten, während Einstellmenüpunkte, die weniger häufig ausgewählt werden, in den nachfolgenden Seiten enthalten sind, die nur durch Auswählen des Symbols 22 durch den Benutzer angezeigt werden. Hierdurch muss die Hauptseite nicht so viele Einstellmenüpunkte enthalten, sodass der Benutzer einfach nach einem gewünschten Einstellmenüpunkt suchen kann.
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Obwohl in dem Ausführungsbeispiel nur das Navigationssystem, die Klimaanlage und das Audiosystem als Fahrzeuginnengeräte erläutert wurden, können in dem Ausführungsbeispiel auch Fahrzeuginnengeräte wie beispielsweise audiovisuelle TV- und Video-geräte, IT-Geräte für Telefon und email eingesetzt werden. Falls die Auswahlhäufigkeit außen registrierbar sein soll, kann die gespeicherte Auswahlhäufigkeit für einen Benutzer in einem anderen Fahrzeuginnengeräte-Steuersystem in einem anderen Fahrzeug verwendet werden. Dies stellt dem Benutzer beim Wechsel von Fahrzeugen eine Benutzerfreundlichkeit bereit.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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In einem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Einstellmenüpunkte in dem variablen Bereich 20b basierend auf wenigstens einem Nutzungszustand, einschließlich eines Wochentages, einer Jahreszeit, einer Tageszeit, einer Innen- und einer Außentemperatur und eines Benutzerzustandes, geändert, wobei sie außerdem basierend auf der Häufigkeit der Benutzerauswahl in dem ersten Ausführungsbeispiel geändert werden. Bezug nehmend auf 4 wird ein Ablauf zum Ändern der angezeigten Einstellmenüpunkte in dem variablen Bereich 20b basierend auf dem Nutzungszustand erläutert.
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Nachfolgend wird die Einstellung einer Klimaanlage als ein Beispiel erläutert. In einer Regenzeit sind die Fenster des Fahrzeugs häufig beschlagen. Ein Benutzer neigt dazu, einen Einstellmenüpunkt zum Wechseln eines Modus des Einleitens einer Außenluft betreffend eine Innenluft/Außenluft-Umschaltung oder einen Einstellmenüpunkt zum Schalten des „Entnebelns” auszuwählen. Das heißt, die Jahreszeit beeinflusst die Auswahl des Einstellmenüpunktes.
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Wenn ein Benutzer während einer Berufspendelzeit eine Zigarette raucht, will der Benutzer während dieser Zeit einen Luftreiniger verwenden. Wenn ein Benutzer in einem von der Sonne aufgeheizten Fahrzeug fährt, will der Benutzer eine Klimaanlage einschalten, anstatt nur ein Luftgebläse einzuschalten. Das heißt, die Zeit oder die Innen/Außen-Temperatur beeinflusst ebenfalls die Auswahl des Einstellmenüpunktes.
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Wenn ein Benutzer aufgrund Ermüdung nach einer langen Fahrt schläfrig wird, erniedrigt der Benutzer häufig die Einstelltemperatur einer Klimaanlage. Daher beeinflusst auch der Benutzerzustand die Auswahl des Einstellmenüpunktes. Außerdem wird ein Navigationssystem häufig nicht werktags sondern an Wochenenden benutzt.
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Wie oben erläutert, variieren die häufig ausgewählten Einstellmenüpunkte in Abhängigkeit von den Nutzungszuständen der Benutzer. Ein bestimmter Einstellmenüpunkt wird deshalb im voraus für einen bestimmten Nutzungszustand reserviert, sodass der vorgegebene Einstellmenüpunkt angezeigt werden kann, wenn der Nutzungszustand vorliegt. Im Detail wird, wie in Schritt S10 in 4 dargestellt, bestimmt, ob sich der Nutzungszustand verändert. Wenn eine Änderung des Nutzungszustands bestimmt wird, geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S20. Hier werden Einstellmenüpunkte entsprechend dem Nutzungszustand angezeigt, wobei sie in dem variablen Bereich 20b neu angeordnet werden. Wenn keine Änderung des Nutzungszustands bestimmt wird, geht die Verarbeitung weiter zu Schritt S1. Die Verarbeitung in den Schritten S1 bis S4 ist die gleiche wie die Verarbeitung in den Schritten S1 bis S4 in dem in 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel.
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Somit kann der Benutzer einfach einen gewünschten Einstellmenüpunkt auswählen, welcher den Nutzungszustand erfüllt, was in einer Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit resultiert. Hierbei können die den Nutzungszustand erfüllenden Einstellmenüpunkte im voraus durch den Benutzer gespeichert werden.
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Zusätzlich wird die Auswahlhäufigkeit der in Schritt S20 angezeigten Einstellmenüpunkte in den Schritten S1 bis S3 erhöht. Wenn die Auswahl der Einstellmenüpunkte wiederholt wird, wird eine Reihenfolge zur Anzeige aktualisiert und deshalb an den Benutzer angepasst, um die Vorliebe des Benutzers zu treffen. Die Zustandsveränderung der Jahreszeit wird wie folgt bestimmt. Entsprechend einem Kalendermonat wird ein Jahr in vier Kategorien von Januar bis März, April bis Juni, Juli bis September und Oktober bis Dezember eingeteilt. Die Änderung des Nutzungszustands der Jahreszeit wird so durch Überprüfen dieser Kategorien bestimmt.
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Analog wird die Zustandsveränderung der Zeitzone wie folgt bestimmt. Gemäß einer Tageszeit wird ein Tag in zum Beispiel fünf Kategorien von 0 Uhr bis 6 Uhr, 6 Uhr bis 9 Uhr, 9 Uhr bis 17 Uhr, 17 Uhr bis 21 Uhr und 21 Uhr bis 24 Uhr eingeteilt. Die Zustandsänderung der Innen/Außen-Temperatur wird wie folgt bestimmt. Entsprechend der Temperatur im Innenraum eines Fahrzeugs wird der Temperaturzustand in zum Beispiel fünf Kategorien von unter 0°C, 0°C bis 10°C, 11°C bis 20°C, 21°C bis 30°C und über 30°C eingeteilt. Die Änderungen der obigen Nutzungszustände werden so durch Überprüfen der Kategorien bestimmt.
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Ein Wachheitsgrad eines Benutzers als einer der Benutzerzustände wird wie folgt spezifiziert. Basierend auf der Lidschlagfrequenz, der Augenbewegung oder der Fahrtzeit wird der Wachheitsgrad in drei Kategorien wie beispielsweise hoch, mittel und niedrig eingeteilt. Entsprechend werden die Änderungen des Nutzungszustands durch Überprüfen der Kategorien bestimmt.
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Ferner wird ein Wochentag natürlich in sieben Tage eingeteilt, sodass die Änderungen der Nutzungszustände durch Überprüfen der Kategorien bestimmt werden.
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Ferner kann ein Einstellmenüpunkt basierend auf der Berücksichtigung mehrerer der obigen Nutzungszustände bestimmt werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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In einem dritten Ausführungsbeispiel wird die Änderung des Einstellmenüpunktes nur unter einer vorgegebenen Bedingung erlaubt. Insbesondere ist es für den Benutzer, falls der anzuzeigende Einstellmenüpunkt entsprechend jeder Änderung der Auswahlhäufigkeit geändert wird, manchmal unbequemer, den Einstellmenüpunkt auszuwählen. Folglich wird eine vorgegebene Bedingung zum Ändern des Einstellmenüpunktes so eingestellt, dass eine schnelle Änderung des Einstellmenüpunktes verhindert wird. Hierdurch wird eine Konfusion des Benutzers beim Suchen nach dem gewünschten Einstellmenüpunkt verhindert. Dieser Ablauf wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5 erläutert.
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In Schritt S30 in 5 wird bestimmt, ob die Neuordnungsbedingung zum Ändern der Reihenfolge der Einstellmenüpunkte erfüllt ist. Die Neuordnungsbedingung bezieht sich auf eine Zeitdauer oder eine Frequenz, ob zum Beispiel eine verstrichene Zeitdauer ab der vorhergehenden Änderung der Einstellmenüpunkte eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet oder ob der Unterschied in der Anzahl der Auswahlhäufigkeit zu derjenigen bei der vorherigen Änderung der Einstellmenüpunkte eine vorgegebene Anzahl überschreitet. Die vorgegebene Zeitdauer oder die vorgegebene Anzahl kann im voraus gespeichert oder durch den Benutzer beliebig gespeichert werden.
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Wenn in Schritt S30 die Erfüllung der Neuordnungsbedingung bestimmt wird, geht der Ablauf weiter zu Schritt S4, wo die anzuzeigenden Einstellmenüpunkte verändert werden. Wenn die Nicht-Erfüllung der Neuordnungsbedingung bestimmt wird, kehrt der Ablauf zurück zu Schritt S10. Der Ablauf außer der Verarbeitung in Schritt S30 in 5 ist der gleiche wie der Ablauf in dem zweiten Ausführungsbeispiel, sodass die Erläuterung hier verkürzt werden kann.