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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugmultimediasystem, das
eine Audioeinheit, eine Navigationseinheit für eine Routenführung, eine Steuereinrichtung
zum Steuern der Einheiten, eine Anzeige zum Anzeigen von Auswahlmenüs mit hierarchisch
strukturierten Menüeinträgen und
Endmenüeinträgen, wobei
die Endmenüeinträge das Starten
einer bestimmten Funktion ermöglichen,
und eine Auswahltasteneinheit umfasst, die mindestens einen Druckknopfschalter,
vorzugsweise eine Festtaste, einen Zweiwegeschalter, vorzugsweise
einen Drehknopf zum Auswählen,
und einen Druckknopfschalter zum Aktivieren von Menüeinträgen und
Endmenüeinträgen umfasst.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aktivieren einer Funktion
eines solchen Fahrzeugmultimediasystems.
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Solche
Fahrzeugmultimediasysteme sind bekannt. Die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung bietet beispielsweise mehrere verschiedene Arten von Fahrzeugmultimediasystemen
unter dem Markennamen „Becker" an. Alle diese Systeme
haben gemeinsam, dass sie ausgestaltet sind, um in standardisierte
Installationseinschübe
in dem Armaturenbrett eines Fahrzeugs zu passen. Aufgrund solcher Raumerfordernisse
sind die Abmessungen einer Frontplatte des Fahrzeugmultimediasystems
begrenzt. Darum trägt
die Frontplatte des Fahrzeugmultimediasystems nur eine minimale
Anzahl von Auswahltasten, wie Festtasten und Multifunktionstasten, einen
oder zwei Dreh-Druckknopf-Schalter und eine Anzeige zum Anzeigen
von Informationen und Auswahlmenüs.
Die Festtasten sind einer vorbestimmten Funktion zugeordnet, wohingegen
die Multifunktionstasten variablen Funktionen, die ausgewählt werden können, zugeordnet
sind.
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Da
Fahrzeugmultimediasysteme mehrere verschiedene Funktionen anbieten,
einschließlich Audiofunktionen
wie Radio oder CD, Navigationsfunktionen wie Routenführung oder
Telekommunikati onsfunktionen wie Telefon, E-Mail, SMS oder WAP ermöglicht ein
hierarchisch strukturiertes Menüsystem,
diese Funktionen durch Verwendung einiger weniger Festtasten, Multifunktionstasten
und der Dreh-Drucknopf-Schalter auszuwählen.
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Wie
allgemein bekannt, umfasst ein hierarchisch strukturiertes Menüsystem einen
Hauptmenüeintrag
in einer Hauptmenüebene
und mehrere Menüeinträge in einer
oder mehreren Untermenüebenen.
Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird jeder Menüeintrag
in der niedrigsten Untermenüebene
als Endmenüeintrag
bezeichnet.
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Die
Anzeige des Fahrzeugmultimediasystems dient der Anzeige von Menüeinträgen, welche ausgewählt werden
können
durch Drehen des Drehdruckknopfes und gewählt werden können durch
ein Drücken
dessen.
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Aufgrund
der steigenden Anzahl von Funktionen, die von derzeitigen Fahrzeugmultimediasystemen
angeboten werden, erhöht
sich die Anzahl der Menüeinträge als auch
die Anzahl der Untermenüebenen
schnell, mit dem Ergebnis, dass der Benutzer des Fahrzeugmultimediasystems
durch viele Untermenüebenen
gehen muss, um den erwünschten Endmenüeintrag
zu erreichen. Somit dauert diese Auswahl länger als ein bloßes Drucken
einer Festtaste oder einer Multifunktionstaste, mit dem Ergebnis, dass
die Aufmerksamkeit des Benutzers für eine „relativ lange Dauer" auf das Fahrzeugmultimediasystem
fokussiert ist, statt auf den Verkehr. Dieses kann zu gefährlichen
Situationen führen.
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US 5,887,269 offenbart ein
Navigationssystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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In
Anbetracht des oben genannten ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Fahrzeugmultimediasystem der oben genannten Art bereitzustellen,
welches es ermöglicht,
Funktionen auf eine schnellere Art auszuwählen und zu aktivieren, um
die Dauer zu minimieren, während
der der Benutzer seine Aufmerksamkeit auf das Fahrzeugmultimediasystem
fokussiert.
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Diese
Aufgabe wird von dem Fahrzeugmultimediasystem der oben genannten
Art gelöst,
welches eine Unterscheidungsvorrichtung umfasst, die zum Auswählen eines
Endmenüeintrags
in Erwiderung auf eine Betätigung
des Schalters, vorzugsweise der Festtaste, ausgestaltet ist, wobei
der Endmenüeintrag
von der Unterscheidungsvorrichtung auf Grundlage eines vorbestimmten
Kriteriums ausgewählt
wird.
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Das
bedeutet mit anderen Worten, dass die Unterscheidungsvorrichtung
den Auswahlprozess, d. h. die Auswahl eines Endmenüeintrags,
auf eine einzelne Berührung
eines Schalters verkürzt.
Somit werden alle Unterebenen und Menüeinträge zwischen dem Hauptmenüeintrag
und den Endmenüeinträgen übersprungen.
Die Unterscheidungsvorrichtung wählt
den Endmenüeintrag
auf Grundlage eines vorbestimmten Kriteriums aus, welches durch
den Benutzer voreingestellt werden kann oder welcher durch das System
voreingestellt ist.
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Der
Benutzer muss nur die Auswahl der Unterscheidungsvorrichtung durch
Drücken
des Dreh-Druckknopf-Schalters bestätigen, wobei somit dieser Endmenüeintrag
aktiviert wird.
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Es
ist offensichtlich, dass es die Unterscheidungsvorrichtung ermöglicht,
die Dauer, die zum Auswählen
und Aktivieren einer bestimmten Funktion (die einem Endmenüeintrag
zugeordnet ist) zu verkürzen
und somit die Zeit, während
welcher die Aufmerk samkeit des Benutzers auf den Betrieb des Fahrzeugmultimediasystems
fokussiert ist, minimal zu halten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Unterscheidungsvorrichtung ausgestaltet sowohl zum Auswählen als
auch zum Aktivieren des Endmenüeintrags.
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Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass dem Benutzer erspart wird, den
ausgewählten
Endmenüeintrag
durch Drücken
des Dreh-Druckknopf-Schalters
zu aktivieren. Stattdessen führt
die Unterscheidungsvorrichtung diese Tätigkeit aus und aktiviert auch
den ausgewählten
Endmenüeintrag.
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Diese
Maßnahme
weist den Vorteil auf, dass die Dauer zum Auswählen und Aktivieren einer Funktion
weiter verringert wird und damit die Ablenkung des Benutzers vom
Verkehr.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Kriterium die Anzahl von vorangegangenen Auswahlvorgängen der
Endmenüeinträge, die
dem Schalter zugeordnet wurden, vorzugsweise der Festtaste. Vorzugsweise
ist die Unterscheidungsvorrichtung zum Auswählen des Endmenüeintrags mit
der größten Anzahl
von vorangegangenen Auswahlvorgängen
ausgestaltet.
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Das
bedeutet mit anderen Worten, dass die Unterscheidungsvorrichtung
die Endmenüeinträge auswählt, welche
von dem Benutzer am häufigsten vorher
verwendet wurden. Somit bestimmt die Unterscheidungsvorrichtung
einen Favoriten aus den Endmenüeinträgen, die
zu einem gemeinsamen Hauptmenüeintrag
gehören,
welcher ausgewählt
und aktiviert wird durch eine Festtaste.
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Diese
Maßnahmen
resultieren in einer verbesserten Ergonomie und berücksichtigen
das gewöhnliche
Verhalten des Benutzers.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, dass Benutzer
von Fahrzeugmultimediasystemen trotz der Vielzahl von auswählbaren
Funktionen im Allgemeinen nur eine geringe Anzahl von Funktionen
in der Praxis verwenden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Datenspeicher zum Speichern von Datenpaketen, die jeweils
einem Endmenüeintrag
zugeordnet sind, bereitgestellt, wobei jedes Datenpaket die Anzahl
von Auswahlvorgängen
des zugeordneten Endmenüeintrags
trägt.
Vorzugsweise trägt
jedes Datenpaket des Weiteren das Datum einer letzten Verwendung
des zugeordneten Endmenüeintrags.
Vorzugsweise speichert der Datenspeicher mindestens zwei Datenpakete
für jeden
zugeordneten Endmenüeintrag.
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Diese
Maßnahmen
implementieren eine Datenstruktur, welche es ermöglicht, eine Liste von favorisierten
Endmenüeinträgen aufzubauen.
Diese Endmenüeintragslisten
werden von der Unterscheidungsvorrichtung verwaltet und dienen einer
weiteren Verbesserung der Ergonomie des gesamten Systems. Insbesondere
ermöglicht
es die Implementierung und Unterhaltung von solchen Listen, besser
auf die Anliegen des Benutzers zu reagieren.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Unterscheidungsvorrichtung ausgestaltet, um die Auswahl
von Menüeinträgen gemäß der hierarchischen
Struktur durch Verwenden des Drehdruckknopfes (Überstimmmodus) zu ermöglichen.
Vorzugsweise wird der Überstimmmodus
durch ein zweifaches Betätigen
der Festtaste aktiviert.
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Das
bedeutet mit anderen Worten, dass der Benutzer die Unterscheidungsvorrichtung „ausschalten" kann, so dass das
normale Auswählen
und Aktivieren eines Endmenüeintrags
durch Hin durchgehen durch die Menühierarchie möglich ist.
Da dieser Überstimmmodus
durch zweimaliges Drücken
der Festtaste ausgewählt
werden kann, wird der Benutzer nicht durch Suchen einer anderen
Festtaste oder Multifunktionstaste auf der Frontplatte des Fahrzeugmultimediasystems
zum Auswählen
dieses Modus abgelenkt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuervorrichtung zum Löschen
der Datenpakete, die mindestens einem der Endmenüeinträge zugeordnet sind, in Erwiderung
auf eine vorbestimmte Eingabe mittels der Auswahltasteneinheit ausgestaltet.
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Das
bedeutet mit anderen Worten, dass der Benutzer mindestens ein Element
aus der Favoritenliste löschen
kann. Diese Maßnahme
weist den Vorteil auf, dass das System weiter an die Anliegen des Benutzers
angepasst werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuereinheit ausgestaltet, um die Auswahl eines Kriteriums
aus einer vorbestimmten Liste von Kriterien mittels der Auswahltasteneinheit
zu ermöglichen.
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Diese
bedeutet mit anderen Worten, dass dem Benutzer ermöglicht wird,
das Kriterium zu bestimmen, welches die Grundlage für die Unterscheidungsvorrichtung
zum Auswählen
eines Endmenüeintrags
ist. Wie bereits erwähnt,
ist das bevorzugte Kriterium die Häufigkeit einer Verwendung von
Endmenüeinträgen. Allerdings
sind andere Kriterien auch vorstellbar.
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Diese
Maßnahme
ermöglicht
es, das System weiter an die Anliegen und Bedürfnisse des Benutzers anzupassen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Telekommunikationseinheit, die ein Telefonmodul und ein
Internetmodul umfasst, die E-mail- und SMS-Übermittlungen, WAP und andere
Telekommunikationsdienste ermöglicht,
bereitgestellt. Des Weiteren umfasst die Audioeinheit ein Radiomodul
und ein CD-Modul.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere nützlich, wenn das Fahrzeugmultimediasystem
mehrere verschiedene Funktionen anbietet.
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Wie
vorher bereits genannt wird die Auswahl und Aktivierung von Endmenüeinträgen durch
den Dreh-Druckknopf-Schalter getätigt.
Allerdings ist es für
einen Fachmann ersichtlich, dass der Dreh-Druckknopf-Schalter als
zwei einzelne Einheiten bereitgestellt werden kann, nämlich einen
Drehknopf und einen Druckknopfschalter anstatt einer einzelnen Einheit,
die beide integriert. Des Weiteren kann der Drehschalter ebenfalls
mit einem Zweiwegeschalter oder einem Vierwegeschalter ersetzt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Festtaste zum Aktivieren der Navigationseinheit bereitgestellt.
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Aufgrund
der Tatsache, dass die Navigationseinheit mehrere Funktionen mit
den entsprechenden mehreren Menüeinträgen anbietet,
ist die vorliegende Erfindung besonders nützlich.
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Allerdings
ist es ersichtlich, dass weitere Festtasten zum Aktivieren anderer
Einheiten, wie der Audioeinheit, der Telekommunikationseinheit,
etc. bereitgestellt werden können.
Jeder Festtaste ist ein hierarchisch strukturiertes Menü mit Menüeinträgen und
Endmenüeinträgen zugeordnet.
Für jedes
hie rarchisch strukturierte Menü wird
mindestens ein favorisierter Endmenüeintrag durch die Unterscheidungsvorrichtung
in Erwiderung auf die Betätigung
der entsprechenden Festtaste gespeichert und ausgewählt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren
zum Aktivieren einer Funktion des Fahrzeugmultimediasystems gelöst, wobei das
Verfahren die Schritte eines Auswählens eines Endmenüeintrags
in Erwiderung auf eine Betätigung der
Festtaste umfasst, wobei der Endmenüeintrag auf Grundlage eines
vorbestimmten Kriteriums ausgewählt
wird.
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Dieses
Verfahren erzielt dieselben Vorteile wie das erfinderische Fahrzeugmultimediasystem wie
oben beschrieben, so dass auf die entsprechende Beschreibung verwiesen
wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Endmenüeintrag
sowohl ausgewählt
als auch aktiviert in Erwiderung auf die Betätigung der Festtaste.
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Vorzugsweise
ist das Kriterium die Anzahl von vorangegangenen Auswahlvorgängen der
Endmenüeinträge, die
der Festtaste zugeordnet wurden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass der Endmenüeintrag mit der größten Anzahl
von Auswahlvorgängen
ausgewählt
wird. Vorzugsweise wird ein Zählerwert,
der dem Endmenüeintrag
zugeordnet ist, um eins erhöht
mit jeder Auswahl eines Endmenüeintrags.
Des Weiteren wird ein aktuelles Verwendungsdatum für einen
Endmenüeintrag
mit jeder Auswahl des Endmenüeintrags
gespeichert.
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Vorzugsweise
wird die Auswahl und Aktivierung von Menüeinträgen gemäß der hierarchischen Struktur
in Erwiderung auf eine vorbestimmte Betätigung der Auswahleinheit,
vorzugsweise eine doppelte Betätigung
der Festtaste, ermöglicht
(Überstimmmodus).
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Vorzugsweise
können
die Zählerwerte
entweder getrennt oder gemeinsam mittels der Auswahltasteneinheit
gelöscht
werden.
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In
dem oben genannten wurde beschrieben, dass die Unterscheidungseinheit
einen Endmenüeintrag
in Erwiderung auf eine Betätigung
der Festtaste auswählt.
Allerdings sollte verständlich
sein, dass die Unterscheidungsvorrichtung auch ausgestaltet sein kann,
um einen Endmenüeintrag
in Erwiderung auf eine Betätigung
einer Multifunktionstaste oder eines anderen Schalters des Fahrzeugmultimediasystems auszuwählen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile können
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Figuren entnommen werden.
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Es
sollte verständlich
sein, dass die oben genannten Merkmale und die, die nachstehend
noch erklärt
werden, nicht nur in den entsprechenden angegebenen Kombinationen
verwendet werden können, sondern
auch in anderen Kombinationen oder einzeln, ohne den Umfang der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in den Zeichnungen gezeigt und wird genauer in
der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf dieselben erklärt. In den
Zeichungen:
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1 zeigt
die Frontplatte eines erfindungsgemäßen Fahrzeugmultimediasystems;
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2 zeigt
ein Beispiel eines hierarchisch strukturierten Menüs;
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm des Fahrzeugmultimediasystems; und
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4 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Datenstruktur veranschaulicht,
die von dem Fahrzeugmultimediasystem verwendet wird.
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In 1a ist eine Frontplatte 12 eines
Fahrzeugmultimediasystems 10 schematisch gezeigt. Das Fahrzeugmultimediasystem 10 ist
als eine Vorrichtung ausgestaltet, die in den Standardeinbauschacht
in dem Armaturenbrett eines Fahrzeugs passt. Zusätzlich zu der Vorrichtung,
die in dem Armaturenbrett angeordnet ist, wird eine weitere Vorrichtung
innerhalb des Fahrzeugs platziert, zum Beispiel in dem Handschuhfach.
Diese zweite Vorrichtung ist die so genannte GSM/GPS-Box, die Navigations-
und Telekommunikationsdienste anbietet. Diese GSM/GPS-Box ist elektrisch
mit der Vorrichtung in dem Armaturenbrett verbunden (beide Vorrichtungen definieren
das Fahrzeugmultimediasystem 10).
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Beide
Vorrichtungen weisen mehrere Anschlüsse auf, die es ermöglichen,
notwendige Geräte,
wie Kopfhörer,
GSM-Antenne, GPS-Antenne, Freihandmikrofon, Radioantenne, Lautsprecher,
usw. anzuschließen.
Der Einfachheit halber sind diese Teile in 1 nicht
gezeigt.
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Das
Fahrzeugmultimediasystem bietet mehrere verschiedene Funktionen
und Dienste an, beispielsweise Radio, Navigation, Telefon, E-mail,
SMS, etc. Alle diese Funktionen und Dienste können von einem Benutzer des
Fahrzeugmultimediasystems 10 mittels der Frontplatte 12 ausgewählt werden.
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Die
Frontplatte 12 umfasst einen ersten Dreh-Druckknopf-Schalter 14,
welcher es ermöglicht, die
Lautstärke
durch Drehen des Drehdruckknopfes 14 zu steuern und das
Fahrzeugmultimediasystem durch Drücken des Dreh-Druckknopf-Schalters 14 an-
und auszuschalten. Der Dreh-Druckknopf-Schalter 14 ist
auf der linken Seite der Frontplatte 12 positioniert. Auf
der rechten Seite wird ein zweiter Drehdruckknopf 16 bereitgestellt,
welcher es ermöglicht, einen
Menüeintrag
durch drehen auszuwählen
und ihn durch Drücken
des Dreh-Druckknopf-Schalters 16 zu
aktivieren.
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Weitere
Auswahltasten in Form von Druckknopfschaltern werden in dem oberen
Bereich der Frontplatte bereitgestellt. Drei dieser Auswahltasten sind
mit Bezugszeichen 18a, 18b und 18c gekennzeichnet.
Diese Auswahltasten 18 dienen zum Auswählen einer vorbestimmten Funktion
des Fahrzeugmultimediasystems 10, in dem vorliegenden Fall
der CD-Funktion mit der Auswahltaste 18a, der Radiofunktion
mit Auswahltaste 18b und der Navigationsfunktion mit Auswahltaste 18c.
Im Allgemeinen werden solche Auswahltasten, die zum Auswählen einer bestimmten
Funktion bereitgestellt werden, „Festtasten" genannt.
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Zusätzlich zu
diesen Festtasten trägt
die Frontplatte 12 auch so genannte Multifunktionstasten 20.
Diese Multifunktionstasten dienen zum Auswählen variabler Funktionen in
Abhängigkeit
von dem Modus, in welchem das Fahrzeugmultimediasystem betrieben
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden zehn Multifunktionstasten in dem unteren Randbereich der
Frontplatte 12 bereitgestellt.
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In
der Mitte der Frontplatte 12 ist eine Anzeige 22 angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Anzeige 22 eine Punktmatrixanzeige, welche es ermöglicht,
mehrere Linien von Informationen in Form von Zeichen, Wörtern oder
Bildern, Bildzeichen oder Pictogrammen anzuzeigen.
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In 1 zeigt
die Anzeige 22 drei Linien von Informationen in Form von
drei verschiedenen Menüeinträgen 24a, 24b und 24c an.
Der Menüeintrag,
der in der mittleren Linie 24b gezeigt wird, wird in einer größeren Schrift
im Vergleich mit der Information angezeigt, die in der ersten und
der dritten Linie 24a, 24c gezeigt ist. Die größere Schrift
deutet an, dass der Menüeintrag
in Linie 24b ausgewählt
ist.
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Des
Weiteren zeigt die Anzeige 22 zwei Pfeile 26a, 26b an,
wobei der obere Pfeil 26a nach oben gerichtet ist und der
untere Pfeil 26b nach unten gerichtet ist. Beide Pfeile
deuten an, dass mehr Menüeinträge als angezeigt
erreichbar sind.
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Der
Benutzer kann einen Menüeintrag
durch Drehen des Drehdruckknopfs 16 bis der erwünschte Menüeintrag
in der mittleren Linie 24b angezeigt wird auswählen. Um
diesen ausgewählten
Menüeintrag zu
aktivieren, muss der Benutzer dann den Drehdruckknopf 16 drücken. In
Abhängigkeit
von dem ausgewählten
und aktivierten Menüeintrag
werden entweder weitere Menüeinträge angezeigt
oder die erwünschte
Funktion wird gestartet.
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Obwohl
die Verwendung von hierarchisch strukturierten Menüs bekannt
ist, ist in 2 ein beispielhaftes Menü gezeigt
und wird nachstehend für ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Insbesondere veranschaulicht 2 einen Teil
des hierarchisch strukturierten Menüs für einen Betrieb des Navigationssystems,
das Teil des Fahrzeugmultimediasystems 10 ist.
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Im
Allgemeinen umfasst das Menü mehrere Menüeinträge 32 in
einer ersten Untermenüebene und
mehrere Menüeinträge 34 in
einer zweiten Untermenüebene.
Alle gezeigten Menüeinträge 32, 34 gehören zu einem
Hauptmenüeintrag 36 (Hauptmenüeintrag)
der Hauptmenüebene.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die erste Untermenüebene
die Menüeinträge „Zieleingabe", „Zielspeicher" und „letztes
Ziel", welche zu
dem Menü des
Navigationssystems des Fahrzeugmultimediasystems 10 gehören. Die
erste Untermenüebene,
d. h. die Menüeinträge 32,
werden durch Auswählen
und Aktivieren des Hauptmenüeintrags 36 erreicht.
Dieses wird beispielsweise durch Drücken der Festtaste 18c erreicht.
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Die
Menüeinträge 34 der
zweiten Untermenüebene
gehören
zu einem bestimmten Menüeintrag
der ersten Untermenüebene,
in der vorliegenden Ausführungsform
zu dem Menüeintrag „Zielspeicher". Um die Menüeinträge 34 der
zweiten Untermenüebene
zu erreichen, muss der Menüeintrag „Zielspeicher" der ersten Untermenüebene mittels des
Dreh-Druckknopf-Schalters 16 ausgewählt und aktiviert werden.
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Der
Einfachheit halber sind die anderen Menüeinträge der zweiten Untermenüebene, die
zu den Menüeinträgen „Zieleingabe" und „letztes
Ziel" der ersten
Untermenüebene
gehören,
nicht gezeigt.
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Wie
aus 2 ersichtlich, definiert die zweite Untermenüebene die
letzte oder niedrigste Menüebene,
welches bedeutet, dass durch Auswählen und Aktivieren eines Menüeintrags 34 dieser
Untermenüebene
statt eines Anzeigens weiterer Menüeinträge eine Funktion gestartet
wird. Darum werden die Menüein träge dieser
zweiten Untermenüebene
hiernach „Endmenüeinträge" genannt.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
wird der Endmenüeintrag „Becker" ausgewählt und
aktiviert, um eine Routenführung
zu der Adresse, die mit dem Namen „Becker" gespeichert und diesem zugeordnet ist,
zu starten.
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Es
sollte klar sein, dass dieses hierarchisch strukturierte Menü veranschaulichend
ist und modifiziert werden kann, indem mehr Menüeinträge in mehr als zwei Untermenüebenen bereitgestellt
werden.
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Von
der obigen Beschreibung kann gesehen werden, dass zum Auswählen und
Aktivieren des Endmenüeintrags „Becker" der Benutzer zuerst
die Festtaste 18c drücken,
dann den Menüeintrag „Zielspeicher" auswählen und
aktivieren und letztlich den Endmenüeintrag „Becker" auswählen und aktivieren muss, jedes
durch Betätigen
des Dreh-Druckknopf-Schalters 16. Zumindest für ein Auswählen eines
Menüeintrags
und Endmenüeintrags 32, 34 muss
der Benutzer seine Aufmerksamkeit auf die Anzeige 22 des
Fahrzeugmultimediasystems 10 in dem Armaturenbrett fokussieren.
Im Allgemeinen bedeutet dies, dass der Blick des Benutzers von der
Straße abgelenkt
wird, was vermieden werden soll.
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Um
die Zeit einer Ablenkung während
eines Auswählens
und Aktivierens eines Endmenüeintrags zu
minimieren, implementiert das Fahrzeugmultimediasystem 10 eine
Funktion, welche automatisch einen Endmenüeintrag 34 in Erwiderung
auf die Betätigung
einer Festtaste 18 auswählt.
Insbesondere wählt
das System einen Endmenüeintrag
auf Grundlage eines vorbestimmten Kriteriums aus, welches in dem
vorliegenden Fall die Häufig keit
der Verwendung der Endmenüeinträge, die
zu dem Hauptmenüeintrag
gehören,
ist.
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Mit
Bezug auf 2 bedeutet dies, dass bei Betätigung der
Festtaste 18c der Endmenüeintrag „Becker" unter der Annahme ausgewählt wird,
dass dieser Endmenüeintrag 34 in
der Vergangenheit am häufigsten
verwendet wurde. Dann muss der Benutzer nur den ausgewählten Endmenüeintrag „Becker" durch Drücken des
Dreh-Druckknopf-Schalters 16 aktivieren, um die Routenführungsfunktion
zu starten.
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Als
ein Ergebnis wird der Betrieb vereinfacht, da zwei Handhabungsschritte,
nämlich
Auswählen und
Aktivieren eines Menüeintrags
in der ersten Untermenüebene
und Auswählen
eines Endmenüeintrags
in der zweiten Untermenüebene übersprungen werden.
Der Unterschied zwischen dem herkömmlichen Betrieb und dem Betrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch Pfeile 37 und 38 in 2 angedeutet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
aktiviert das System auch automatisch den ausgewählten Endmenüeintrag 34.
Mit Bezug auf 2 bedeutet dies, dass der Endmenüeintrag „Becker" automatisch ausgewählt und
aktiviert wird in Erwiderung auf das Betätigen der Festtaste 18c.
Somit kann der Benutzer gemäß dieser
Ausführungsform
die Routenführung
zu der Adresse, die „Becker" zugeordnet ist, einfach
durch eine Schalttätigkeit
starten.
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Es
versteht sich, dass das Kriterium „Häufigkeit von Verwendung" nur eine Art der
Auswahl ist, allerdings die bevorzugte. Ein Fachmann wird erkennen,
dass andere Kriterien auch denkbar sind. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf das Kriterium „Häufigkeit
von Verwendung" beschränkt.
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Es
kann auch implementiert werden, dass das Kriterium in Abhängigkeit
von dem ausgewählten Hauptmenüeintrag
variabel ist. Mit anderen Worten, die Auswahl eines Endmenüeintrags,
der zu dem Hauptmenüeintrag „Navigation" gehört, wird
unterschiedlich ausgeführt
zu der Auswahl eines Endmenüeintrags,
der beispielsweise zu dem Hauptmenüeintrag CD oder Radio gehört.
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Natürlich ermöglicht es
das System, die automatische Auswahl eines Endmenüeintrags
zu „überstimmen", indem die entsprechende
Festtaste 18 zweimal innerhalb einer kurzen vorbestimmten Dauer
betätigt
wird. Das System erkennt diese zweifache Betätigung und zeigt den Menüeintrag 32 der ersten
Untermenüebene
in der Anzeige 22 in Erwiderung darauf an. Der Benutzer
kann dann die erwünschten
Menüeinträge in der
herkömmlichen
Weise auswählen
und aktivieren.
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In 3 ist
die funktionale Struktur des Fahrzeugmultimediasystems in Form eines
Blockdiagramms gezeigt. Das Fahrzeugmultimediasystem 10 umfasst
eine Hauptsteuervorrichtung 50, welche im Allgemeinen mindestens
einen Mikroprozessor oder eine Mikrosteuereinrichtung umfasst. Die
Hauptsteuervorrichtung 50 ist hauptsächlich zum Steuern aller peripheren
Einheiten verantwortlich und führt
alle Operationen durch, die zum Bereitstellen der Funktionen des
Fahrzeugmultimediasystems, wie Radio, CD, Navigation, Telefon, etc.
benötigt
werden.
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Für den Fachmann
ist es ersichtlich, dass die Hauptsteuervorrichtung 50 in
der Praxis eine Anzahl verschiedener Schaltkreise umfassen kann,
beispielsweise den Mikroprozessor, eine Grafiktreiberschaltung,
einen Taktgenerator, usw.
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Die
Hauptsteuervorrichtung 50 ist mit einer Festspeicherschaltung 52 gekoppelt,
welche dazu dient, alle Programmdaten (Firmware) zu speichern. Natürlich kann
der Festspeicher als ein löschbarer und
wiederbeschreibbarer Festspeicher, wie EPROM, EEPROM usw. bereitgestellt
werden. Löschbare
Festspeicherschaltungen 52 weisen den Vorteil auf, dass
die Firmware zum Betreiben des Fahrzeugmultimediasystems aktualisiert
werden kann.
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Zusätzlich zu
der Festspeicherschaltung 52 wird auch eine Arbeitsspeicherschaltung 54 (RAM) bereitgestellt
und mit der Hauptsteuervorrichtung 50 gekoppelt. Der Arbeitsspeicher
dient insbesondere zum Speichern temporärer Daten und benutzerspezifischer
Daten. Zum Beispiel mit Bezug auf 2 speichert
der Arbeitsspeicher 54 Ziele, die von dem Benutzer programmiert
wurden. Diese gespeicherten Zieldaten bilden dann die Menüeinträge der zweiten Untermenüebene.
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Die
Hauptsteuervorrichtung 50 ist elektrisch mit der Anzeige 22 gekoppelt.
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Zum
Ermöglichen
von Eingaben wird eine Auswahltasteneinheit 56 bereitgestellt
und elektronisch mit der Hauptsteuervorrichtung 50 gekoppelt. Die
Auswahltasteneinheit 56 umfasst einige verschiedene Steuerelemente,
zum Beispiel Festtasten 58, Multifunktionstasten 60 und
Dreh-Druckknopf-Schalter 62. Natürlich versteht sich, dass andere
Steuerelement bereitgestellt werden können, wenn nötig. Beispielsweise
kann ein Dreh-Druckknopf-Schalter mit einem Zwei- oder Vierwegeschalter
ersetzt werden und einem zusätzlichen
Bestätigungsschalter.
Die Festtasten und Multifunktionstasten 58, 60 werden
als Druckknopfschalter bereitgestellt. Im Hinblick auf die mechanische
Struktur gibt es allerdings keinen Unterschied zwischen den Festtasten 58 und
den Multifunktionstasten 60.
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Die
Hauptsteuervorrichtung 50 ist mit weiteren funktionellen
Einheiten verbunden, nämlich
einer Audioeinheit 64, die eine CD-Vorrichtung, eine Radiovorrichtung
(Tuner), Verstärker,
usw. umfasst. Die CD-Vorrichtung wird mit Bezugszeichen 66 bezeichnet
und die Radiovorrichtung wird mit Bezugszeichen 68 angedeutet.
Weitere funktionelle Einheiten sind die Navigationseinheit 70 und
die Telekommunikationseinheit 72. Die Navigationseinheit
umfasst beispielsweise eine DVD-ROM-Vorrichtung zum Empfangen von Navigationsdaten
auf einer DVD-ROM, einen
GPS-Empfänger,
eine GPS-Antenne usw. Die Telekommunikationseinheit 72 umfasst
zum Beispiel eine GMS-Vorrichtung
und eine GMS-Antenne.
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Da
die Struktur dieser Einheiten 66–72 nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist, wird davon abgesehen, sie genauer zu
beschreiben. Ein Fachmann weiß,
wie man diese Strukturen ausgestaltet.
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Wie
bereits vorher beschrieben stellt die vorliegende Erfindung einen
verbesserten Betrieb des Fahrzeugmultimediasystems bereit, nämlich durch Vereinfachen
der Auswahl und Aktivierung eines Endmenüeintrags.
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Um
diesen verbesserten Betrieb zu implementieren, wird eine Unterscheidungsvorrichtung 80 bereitgestellt.
Die Unterscheidungsvorrichtung 80 ist elektronisch mit
der Hauptsteuervorrichtung 50 gekoppelt und kommuniziert
mit dieser. Des Weiteren ist die Unterscheidungsvorrichtung mit
der Arbeitsspeicherschaltung 54 gekoppelt, um Lese- und Schreiboperationen
von Daten zu ermöglichen.
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Die
Unterscheidungsvorrichtung 80 baut eine Datenstruktur auf
und unterhält
diese und aktualisiert kontinuierlich die entsprechenden Daten,
die nötig
sind zum Ausführen
der oben genannten automatischen Auswahl und Aktivierung eines Endmenüeintrags.
Insbesondere baut die Unterscheidungsvorrichtung 80 eine
Datenstruktur wie beispielhaft in 4 gezeigt
auf. Allerdings muss bemerkt werden, dass dies nur ein Beispiel
einer Datenstruktur ist und dass andere Datenstrukturen auch vorstellbar
sind.
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Die
Daten sind vorzugsweise als Datenlisten 82 strukturiert,
wobei jede Liste 82 mindestens ein Datenpaket 84 umfasst.
Jede Datenliste 82 ist einem Hauptmenüeintrag zugeordnet, beispielsweise
Navigation, Telekommunikation und Radio.
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In
Bezug auf die Datenliste 82, die Navigation zugeordnet
ist, werden zwei Datenpakete mit den Namen „Becker" und „WWP-S" angedeutet,
wie bereits in 2 verwendet. Jedes Datenpaket 84 ist
in Unterpakete geteilt, um verschiedene Werte zu speichern. Diese
Werte sind auch in 4 gezeigt, welche Untermenüeinträge, Anzahl
von Auswahlvorgängen
(Häufigkeit
von Verwendung) und letzte Verwendung sind. Der erste Wert „Untermenüeintrag" ist vorzugsweise
ein Zeiger, der zu den entsprechenden Daten zeigt, die in dem Arbeitsspeicher 54 gespeichert
sind. Der zweite Wert „Anzahl
von Auswahlvorgängen" ist ein Zähler und
definiert die Nummer von vorangegangenen Verwendungen dieses Endmenüeintrags.
Mit anderen Worten repräsentiert
dieser Wert die Häufigkeit
der Verwendung des entsprechenden Endmenüeintrags. Der dritte Wert „letzte Verwendung" ist das Datum der
letzten Verwendung des entsprechenden Endmenüeintrags.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
hat das erste Datenpaket die Werte „Becker" 10 und 29/01/2004; diese Werte geben
an, dass der Endmenüeintrag „Becker" zehn Mal ausgewählt und
aktiviert wurde und dass die letzte Verwendung dieses Endmenüeintrags
der 29. Januar 2004 war. Das zweite Datenpaket enthält die Werte „WWP-S", 5 und 13/01/2004.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Datenpakete der dritten Datenliste 82, die „Navigation" zugeordnet ist,
in Bezug auf den Wert „Anzahl von
Auswahlvorgängen" sortiert. Das bedeutet,
dass das dritte Datenpaket „Becker" das erste Element
in der Datenliste definiert, da der Wert Anzahl von Auswahlvorgängen größer ist
als die entsprechenden Werte der anderen Datenpakete.
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Wie
bereits vorher genannt, dient die Unterscheidungsvorrichtung 80 zum
Unterhalten der Datenlisten und Datenpakete. Insbesondere aktualisiert sie
den Wert der Anzahl von Auswahlvorgängen in Erwiderung auf die
Auswahl und Aktivierung des entsprechenden Endmenüeintrags.
Sie aktualisiert des Weiteren den Wert „letzte Verwendung".
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Optional
ist die Unterscheidungsvorrichtung 80 fähig, Datenpakete aus den Datenlisten
zu löschen,
wenn Datenpakete für
eine vorbestimmte Dauer nicht verwendet wurden. Natürlich ist
es auch vorstellbar, dass der Benutzer individuelle Datenpakete
oder alle Datenpakete in den Datenlisten durch Betätigen der
Auswahltasteneinheit löschen
kann.
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Zusätzlich zu
dem Aufbauen und Unterhalten der Datenstruktur veranlasst die Unterscheidungsvorrichtung 80 die
Steuervorrichtung 50 den Endmenüeintrag, der das erste Datenpaket
in der entsprechenden Datenliste 82 bildet, in Erwiderung auf die
Betätigung
einer Festtaste 18 auszuwählen und zu aktivieren. Auf
Betätigen
einer Festtaste informiert die Hauptsteuervorrichtung 50 die
Unterscheidungsvorrichtung 80 darüber und empfängt die
Informationen von der Unterscheidungsvorrichtung 80, welche
der Endmenüeinträge ausgewählt werden soll
und optional aktiviert werden soll. Die Unterscheidungsvorrichtung 80 erhält diese
Information wiederum von der Datenliste 82. Gleichzeitig
aktualisiert die Unterscheidungsvorrichtung 80 die entsprechenden Werte
des ausgewählten
Datenpakets.
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Wie
bereits vorher erwähnt,
kann der Benutzer die Unterscheidungsvorrichtung 80 durch
zweimaliges Drücken
der Festtaste überstimmen.
In diesem Fall übermittelt
die Unterscheidungsvorrichtung 80 keine Information an
die Hauptsteuervorrichtung 50 über den auszuwählenden
Endmenüeintrag. Stattdessen
zeigt die Hauptsteuervorrichtung 50 die gespeicherten Menüeinträge des nächsten Unterebenenmenüs an. Nichtsdestotrotz
aktualisiert die Unterscheidungsvorrichtung die entsprechenden Werte des
Datenpakets, das dem Endmenüeintrag
zugeordnet ist, den der Benutzer manuell ausgewählt und aktiviert hat.
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Es
versteht sich, dass die funktionale Struktur des Fahrzeugmultimediasystems,
wie in 3 gezeigt, nur ein Beispiel ist und die vorliegende
Erfindung nicht darauf begrenzt sein sollte. Insbesondere kann die
Unterscheidungsvorrichtung 80 auch Teil der Hauptsteuervorrichtung 50 sein
und kann als Hard- und/oder Software implementiert sein. Des Weiteren
kann das Fahrzeugmultimediasystem 10 nur die Navigationseinheit,
die Audioeinheit, die Telekommunikationseinheit oder jede mögliche Kombination
dieser umfassen.
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Des
Weiteren weiß ein
Fachmann, dass andere Datenstrukturen auch verwendet werden können, um
die vorliegende Erfindung zu implementieren.
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Der
Fachmann weiß von
der vorangegangenen Beschreibung zu würdigen, dass die breite Lehre der
vorliegenden Erfindung auf verschiedene Arten implementiert werden
kann. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bestimmten Beispiel
dieser beschrieben wurde, sollte der Umfang der Erfindung nicht
beschränkt
sein, da andere Modifikationen für einen
Fachmann beim Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der
Ansprüche
ersichtlich werden.