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Ein
ferroelektrischer Direktzugriffsspeicher (FeRAM) umfaßt allgemein
ein Array von FeRAM-Zellen, wobei jede FeRAM-Zelle zumindest einen ferroelektrischen
Kondensator enthält.
Jeder ferroelektrische Kondensator enthält ein ferroelektrisches Material,
das zwischen leitfähigen
Platten angeordnet ist. Um ein Datenbit in einer FeRAM-Zelle zu
speichern, legt eine Schreiboperation Schreibspannungen an die Platten
des ferroelektrischen Kondensators in der FeRAM-Zelle an, um das ferroelektrische Material
in einer Richtung, die dem Datenbit, das gerade geschrieben wird,
zugeordnet ist, zu polarisieren. Nachdem die Schreibspannungen entfernt
sind, verbleibt eine andauernde Polarisierung in dem ferroelektrischen
Material und liefert somit eine nicht-flüchtige Speicherung des gespeicherten
Datenbits.
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Eine
herkömmliche
Leseoperation für
einen FeRAM bestimmt das in einer FeRAM-Zelle gespeicherte Datenbit,
indem sie eine Platte eines ferroelektrischen Kondensators mit einer
Bitleitung verbindet und die andere Platte auf eine Lesespannung
erhöht.
Falls die andauernde Polarisierung in dem ferroelektrischen Kondensator
in einer der Lesespannung entsprechenden Richtung vorliegt, bewirkt
die Lesespannung einen relativ geringen Strom durch den ferroelektrischen
Kondensator, was zu einer geringen Ladungs- und Spannungsänderung
auf der Bitleitung führt.
Falls die andauernde Polarisierung anfänglich der Lesespannung entgegengesetzt
ist, kehrt die Lesespannung die Richtung der andauernden Polarisierung
um, wobei die Platten entladen werden und was zu einem relativ großen Ladungs- und
Spannungszuwachs auf der Bitleitung führt. Ein Erfassungsverstärker kann
den gespeicherten Wert aus dem bzw. der sich ergebenden Bitleitungsstrom oder
-spannung ermitteln.
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Die
Entwicklung, Herstellung und Verwendung einer integrierten Schaltung
wie beispielsweise eines FeRAM erfordern oft ein Testen, das die
Charakteristika der integrierten Schaltung ermittelt und ermittelt,
ob die integrierte Schaltung ordnungsgemäß funktioniert. Ein wichtiger
Test für
einen FeRAM ist eine Messung der Ladung, die an Bitleitungen geliefert
wird, wenn Speicherzellen gelesen werden. Allgemein variiert die
Bitleitungsladung oder -spannung, die sich aus einem Lesen einer
FeRAM-Zelle ergibt, nicht nur gemäß dem in der FeRAM-Zelle gespeicherten
Wert, sondern auch gemäß der Leistungsfähigkeit
der bestimmten Fe-RAM-Zelle,
die gelesen wird. Die Verteilung einer gelieferten Ladung kann für ein Identifizieren
defekter FeRAM-Zellen, die
nicht die richtige Ladung liefern, und für ein Auswählen von Betriebsparametern,
die beim Lesen oder Schreiben von Daten Fehler eliminieren oder minimieren,
kritisch sein.
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Eine
Ladungsverteilungsmessung testet allgemein jede FeRAM-Zelle und muß die Ladungsmenge,
die aus der FeRAM-Zelle gelesen wird, für jeden Datenwert messen. Ein
Messen der Ausleseladung erfordert üblicherweise eine Verwendung
eines Erfassungsverstärkers,
um ein aus der FeRAM-Zelle gelesenes Bitleitungssignal mit bis zu
100 oder mehr verschiedenen Referenzpegeln zu vergleichen. Jeder
der Vergleiche erzeugt ein binäres
Signal, das das Ergebnis des Vergleichs angibt. Die binären Vergleichsergebnissignale
können
unter Verwendung desselben Datenweges, der für Leseoperationen verwendet
wird, ausgegeben werden. Ein Vergleichen der Bitleitungsspannung,
die aus einer einzigen FeRAM-Zelle, die einen Datenwert „0" oder „1" speichert, gelesen
wird, mit 100 Referenzspannungen erzeugt 100 Bits von Testdaten.
Dementsprechend braucht die Testdatenmenge, die während einer
Verteilungsmessung für
alle Zellen in einem FeRAM erzeugt wird, unter Verwendung der normalen
I/O-Zykluszeit relativ lange, um ausgegeben zu werden. Eine Ladungsverteilungsmessung
für Datenwerte „0" und „1" in einem 4-Megabit-FeRAM
kann beispielsweise mehr als 8 × 108 Bits von Testdaten er zeugen, die zum Ausgeben
mehrere Minuten benötigen
können.
Ferner nimmt die Testdatenmenge und die Ausgabezeit mit der Speicherkapazität zu.
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Das
große
Volumen von Daten, die aus einem FeRAM für eine Ladungsverteilungsmessung ausgegeben
wird, kann für
ein effizientes Testen während
der Herstellung einer integrierten Schaltung zu viel Zeit erfordern.
Ein Verarbeiten der großen
Datenmenge, um Bitleitungsspannungsverteilungen aufzubauen, kann
ferner einen Engpaß bei
einem Herstellungsprozeß bewirken.
Ein Testen lediglich einer Stichprobe der Fe-RAM-Zellen in einem FeRAM kann die Datenmenge
verringern, eine Stichprobenerhebung deckt jedoch manche fehlerhafte
FeRAM-Zellen vielleicht nicht auf.
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Angesichts
der derzeitigen Einschränkung von
Verfahren zum Messen von Ladungsverteilungen von FeRAMs werden Strukturen
und Verfahren gesucht, die die Datenfluß- und Verarbeitungsbürden für eine Messung
von Ladungsverteilungen verringern.
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Die
nachveröffentlichte
DE 103 18 608 A1 offenbart
ein Verfahren und eine Schaltung zum Messen einer Ladungsverteilung
für ein
Auslesen von FeRAM-Zellen, das für
eine Auf-Chip-Defekterfassung und eine Parametereinstellung schnell
genug ist. Ein Erfassungsverstärker
des Komparatortyps und ein Referenzspannungsgenerator messen eine
Bitleitungsladung oder -spannung unter Verwendung eines Auslesens
der Ladung von einer FeRAM-Zelle und
Vergleichens der resultierenden Bitleitungsspannung mit einer Reihe
von Referenzspannungen. Eine Reihe von Ergebnissignalen von dem
Erfassungsverstärker
zeigt an, wenn die Bitleitungsspannung näherungsweise gleich der Referenzspannung
ist. Die Ergebnissignale können
für eine
Analyse ausgegeben werden und/oder intern für die Defekterfassung oder Einstellung
von Betriebsparametern, wie z. B. einer Referenz, die während der
Leseoperation verwendet wird, verwendet werden.
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DE 199 57 124 A1 offenbart
ein Verfahren zum Testen von Speicherzellen mit Hysteresekurve, bei
dem während
eines Testvorgangs an die Speicherzelle sich stufenweise verändernde
Testspannungen angelegt werden, um Speicherzellen mit deformierter
Hysteresekurve zu erfassen.
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US 6,357,027 B1 offenbart
einen Haibleiterspeicherchip, der ein Speicherfeld mit zu untersuchenden
Speicherkomponenten aufweist. Ein Mustererzeuger stellt Referenzdaten
bereit, die in das Speicherfeld eingegeben und in diesem gespeichert werden
sollen. Ein Vergleicher ist auf dem Speicherchip ausgebildet, um
die Referenzdaten aus dem Mustererzeuger und die gespeicherten Daten
aus dem Speicherfeld zu vergleichen. Der Vergleicher weist ferner
eine logische Schaltung zum Vergleichen der Referenzdaten mit den
gespeicherten Daten aus dem Speicherfeld auf, um ein Vergleichsergebnis
bereitzustellen, das einen Übereinstimmungszustand
aufweist, falls die gespeicherten Daten mit den Referenzdaten übereinstimmen,
und ansonsten einen Nicht-Übereinstimmungszustand.
Eine Vielzahl von Auffangregistern ist vorgesehen, um das Vergleichsergebnis
aus der logischen Schaltung zu empfangen, wobei die Auffangregister
einen ersten Zustand aufweisen, der dem Übereinstimmungszustand zugeordnet
ist, wobei der erste Zustand auf einen zweiten Zustand gewechselt
wird, falls der Nicht-Übereinstimmungszustand
aus der logischen Schaltung empfangen wird. Ein Register zum Speichern
und Ausgeben des ersten und zweiten Zustands der Auffangregister
ist ebenfalls vorgesehen, um ein Testergebnis bereitzustellen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, eine
integrierte Schaltung und eine Komprimierungsschaltung zu schaffen,
die eine einfache Erfassung von Ladungsverteilungsdaten ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, eine integrierte
Schaltung gemäß Anspruch
10 sowie eine Komprimierungsschaltung gemäß Anspruch 18 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung mißt eine
auf einem Chip befindliche bzw. On-Chip-Schaltung die Verteilung
von Bitleitungsspannungen oder -ladungen, die sich aus einem Lesen
von Speicherzellen, beispielsweise von FeRAM-Zellen, ergeben, und
komprimiert eine Verteilung von Bitleitungsspannungsdaten. Die Messung
einer Bitleitungsspannung oder -ladung beinhaltet in der Regel ein
Betreiben eines Erfassungsverstärkers,
um ein Bitleitungssignal mit einer Reihe von Referenzsignalen zu
vergleichen. Statt Ergebnissignale direkt aus dem Erfassungsverstärker auszugeben,
verarbeitet eine Komprimierungsschaltung die Ergebnissignale, um
die Datenmenge zu verringern und dennoch die Informationen, die
für eine
Bitleitungsspannungs- oder Ladungsverteilungsmessung wichtig sind,
zurückzuhalten.
Die Komprimierung kann ferner Bitleitungsspannungsmessungen und
die Ladungsverteilungsdaten in Formen umwandeln, die in dem Speicher
oder während
eines externen Verarbeitens leichter zu verwenden sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Komprimierungsschaltung umfaßt einen Zähler und einen Satz von Registern
oder anderen Speicherelementen, die mit dem Zähler verbunden sind. Der Zähler ist
mit Änderungen
eines Referenzsignals synchronisiert, das in Erfassungsverstärker und
in die Reihe von Vergleichen eingegeben wird, so daß die Zählung von
dem Zähler
eine aktuelle Referenzspannung angibt, die Erfassungsverstärker mit
jeweiligen Bitleitungsspannungen vergleichen. Jedes Speicherelement
entspricht einer getesteten Bitleitung und arbeitet, um die Zählung von
dem Zähler
zu speichern, wenn das binäre
Ergebnis von einem entsprechenden Erfassungsverstärker einen
bestimmten Wert aufweist oder sich von einem Wert zu einem anderen
verändert.
Der gespeicherte Wert am Ende der Bitleitungsspannungsmessung ist
ein Zählwert,
der die Referenzspannung (oder Zählung)
angibt, die die Vergleiche zuerst oder zuletzt als größer als
die Bitleitungsspannung angaben. Um ein Rauschen in den Vergleichen
zu quantifizieren, können
unter Verwendung verschiedener Auslösebedingungen mehrere Zählwerte
für jede
Bitleitung gespeichert werden, so daß die Zählwerte angeben, wenn mehr
als ein Übergang in
dem Ergebnissestrom stattfindet.
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Ein
spezifisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltung,
die Speicherzellen, beispielsweise FeRAM-Zellen, enthält. Das
Verfahren startet mit einem Auslesen eines Signals aus ei ner der
Speicherzellen zu einer Bitleitung, Vorspannen einer Referenzleitung
zu einer ersten/nächsten
Spannung aus einer Serie von Referenzspannungen und Erzeugen eines
Ergebnissignals, das angibt, ob die erste/nächste Spannung auf der Referenzleitung
höher ist
als eine Spannung auf der Bitleitung. Diese Schritte können für jede der
Serie von Referenzspannungen wiederholt werden, obwohl ein wiederholtes
Auslesen des Signals aus einer Speicherzelle nicht erforderlich
ist, falls der beim Erzeugen des Ergebnissignals verwendete Erfassungsverstärker das
Bitleitungssignal nicht stört.
Die wiederholten Schritte erzeugen eine Serie von Werten des Ergebnissignals, und
die Serie von Werten kann unter Verwendung einer On-Chip-Schaltungsanordnung
komprimiert werden, um einen komprimierten Meßwert zu erzeugen.
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Eine
Möglichkeit,
die Serie von Ergebnissignalen zu komprimieren, umfaßt: Ändern eines
Indexwertes jedesmal dann, wenn die Referenzleitung auf die erste/nächste Spannung
aus der Serie von Spannungen vorgespannt ist; Anlegen des Ergebnissignals
an ein Speicherelement, das den Indexwert als einen Eingabedatenwert
aufweist; und Speichern des Indexwertes in dem Speicher, wenn der
Wert des Ergebnissignals eine Bedingung erfüllt, die den Speicher freigibt.
Nach der Reihe von Vergleichen ist der gespeicherte Wert in dem
Speicher das komprimierte Meßergebnis.
Um die Menge von Daten, die für
eine Bitleitungsspannungsverteilungsmessung ausgegeben werden, zu
verringern, kann der komprimierte Meßwert aus dem FeRAM ausgegeben
werden, ohne die Serie von Werten des Ergebnissignals auszugeben.
Der komprimierte Meßwert
kann beispielsweise durch eine Einstellschaltung, die Parameter gemäß einer
Bitleitungsspannungsverteilung einstellt, in dem FeRAM verwendet
werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine integrierte Schaltung, die ein Array von FeRAM-Zellen,
einen Referenzspannungsgenerator, Erfassungsverstärker und
eine On-Chip-Komprimierungsschaltung umfaßt. Der Referenzspannungsgenerator
arbeitet in einem Testmodus, um ein Refe renzsignal zu erzeugen,
das sequentiell eine Serie von Spannungen aufweist. Die Erfassungsverstärker, die
Eingänge
aufweisen, die mit den Bitleitungen und dem Referenzspannungsgenerator
verbunden sind, erzeugen ein Ergebnissignal, das Werte darstellt,
die die Komprimierungsschaltung komprimiert. Die On-Chip-Komprimierungsschaltung
kann eine Serie von Ergebniswerten von einem der Erfassungsverstärker komprimieren,
um einen komprimierten Wert zu erzeugen, der typischerweise eine
Position in der Serie von Ergebniswerten angibt, an der die Ergebniswerte
von einem Pegel auf einen anderen übergehen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Komprimierungsschaltung umfaßt einen Zähler und einen Satz von Speicherelementen.
Der Zähler ändert einen Zähl-/Indexwert,
so daß er
einer Referenzspannung entspricht, die der Referenzspannungsgenerator
den Erfassungsverstärkern
liefert. Jedes Speicherelement ist gekoppelt, um den Zähl-/Indexwert
und ein Ergebnissignal zu empfangen, das ein Ergebnis einer Erfassungsoperation
angibt, während
der ein entsprechender der Erfassungsverstärker eine Bitleitungsspannung
mit dem Referenzsignal vergleicht. Ansprechend darauf, daß das Ergebnissignal
einen ersten Wert aufweist, setzt das Speicherelement einen gespeicherten
Wert gleich dem Zähl-/Indexwert, und
ansprechend darauf, daß das
Ergebnissignal einen zweiten Wert aufweist, beläßt das Speicherelement den
gespeicherten Wert unverändert.
Der gespeicherte Wert am Ende der Serie von Werten des Ergebnissignals
ist ein komprimierter Meßwert,
der aus dem FeRAM ausgegeben oder intern in dem FeRAM verwendet
werden kann.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines FeRAM gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, der eine Komprimie rungsschaltung für Bitleitungsspannungsverteilungsmessungen
umfaßt;
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2 ein
Blockdiagramm eines beispielhaften Ausführungsbeispiels einer für den FeRAM
der 1 geeigneten Komprimierungsschaltung;
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3 ein
Schaltdiagramm eines Abschnitts eines FeRAM, der einem Lesen und
Messen einer Bitleitungsladung von FeRAM-Zellen, die mit einer Bitleitung
verbunden sind, zugeordnet ist; und
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4A und 4B Zeitgebungsdiagramme für ausgewählte Signale
in dem FeRAM der 3 während einer Bitleitungsspannungsmessung.
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Die
Verwendung derselben Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren
weist auf ähnliche
oder identische Posten hin.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung weist eine integrierte Schaltung, die ein FeRAM-Array
umfaßt,
On-Chip-Schaltungen, die in der Lage sind, eine Bitleitungsspannung,
die während
Leseoperationen geliefert wird, zu messen, und eine Komprimierungsschaltung
auf, die die Testdatenmenge, die benötigt wird, um die Bitleitungsspannung
oder -ladung aus einer einzigen Speicherzelle oder eine Verteilung
der Bitleitungsspannungen, die ein Satz von Speicherzellen liefert,
darzustellen, verringert.
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Bitleitungsspannungsmessungen
verwenden allgemein Erfassungsverstärker, die auch für Leseoperationen
verwendet werden. Für
eine Bitleitungsspannungsmessung führt jeder Erfassungsverstärker eine
Reihe von Erfassungsoperationen durch, um die Spannung auf einer
entsprechenden Bitleitung mit einer Serie von Referenzspannungen zu
vergleichen. Bei einer Reihe von Vergleichen nehmen die Referenzspannungen
allgemein in monotonen Schritten ab oder zu, so daß sich das
Vergleichsergebnis aus dem Erfassungsverstärker ändert, wenn die Bitleitungsspannung
ungefähr
gleich der Referenzspannung ist. (Ein Messen der Bitleitungsspannung
mißt auch
die Bitleitungsladung, die ungefähr
gleich dem Produkt der gemessenen Bitleitungsspannung und der Kapazität der Bitleitung
ist.) Die Komprimierungsschaltung empfängt die Ergebnisse von den
Erfassungsverstärkern
während
der Reihe von Vergleichen und extrahiert die kritischen Informationen.
Die aus der Komprimierungsschaltung ausgegebenen Testdaten benötigen weniger
Zeit zum Ausgeben, weniger Zeit zum Speichern und sind zweckmäßiger für eine interne
und externe Verwendung von Daten, die eine Bitleitungsspannung oder
-ladungsverteilung darstellen.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer integrierten Schaltung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die integrierte Schaltung 100 kann allgemein
ein Speicher oder ein beliebiger Typ einer integrierten Schaltung,
die einen eingebetteten Speicher verwendet, sein. Die integrierte
Schaltung 100 umfaßt
eine Steuerschaltung 110, Speicherarraysegmente 120,
Erfassungsverstärker 130,
einen Referenzspannungsgenerator 140, Ausgangstreiber 150,
eine Vorladungsschaltung 160 für einen globalen I/O-Bus 165,
eine Komprimierungsschaltung 170, I/O-Schaltungen und Anschlußflächen 180 und
eine Parametereinstellschaltung 190.
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Die
Steuerschaltung 110 ist eine Zustandsmaschine oder eine
andere hinreichend bekannte Art von Steuerschaltung, die Steuersignale
zum Betrieb der integrierten Schaltung 100 erzeugt. Bei
einem Testmodus der integrierten Schaltung 100 steuert
die Steuerschaltung 110 die Speicherarraysegmente 120,
die Erfassungsverstärker 130 und
den Referenzspannungsgenerator 140 nach Bedarf, um die Bitleitungsspannungen
zu messen, die aus einem Satz von Speicherzellen gelesen werden,
oder um Spannungsversätze
der Erfassungsverstärker 130 zu
messen. Die Steuerschaltung 110 steuert ferner die Komprimierungsschaltung 170,
die die Meßergebnisse
komprimiert.
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Mehrere
Bitleitungsspannungsmessungen für
die Ladungsverteilungsmessung werden unter Verwendung derselben
Decodierungs- und Treiberschaltungen, die für eine Leseoperation erforderlich sind,
parallel durchgeführt.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der hierin beschriebenen Erfindung ist jedes Speicherarraysegment 120 ein Array
von FeRAM-Zellen, und eine Reihe von FeRAM-Zellen in einem der FeRAM-Arraysegmente 120 wird
pro Speicherzugang (z. B. pro Lesen, Schreiben oder Bitleitungsspannungstest)
ausgewählt.
Eine Ladung von den ausgewählten
FeRAM-Zellen wird zu den entsprechenden Bitleitungen ausgelesen.
Um Versätze
für einen
Satz von Erfassungsverstärkern 130 zu
messen, sind die Bitleitungen, die den Erfassungsverstärkern entsprechen, alternativ
auf eine feststehende Spannung (z. B. Massespannung Vss) eingestellt.
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In
beiden Fällen
bewirkt die Steuerschaltung 110 dann, daß der Referenzspannungsgenerator 140 die
Referenzspannung REF schrittweise durch eine Reihe von Referenzspannungspegeln
bewegt. Für jeden
Referenzspannungspegel steuert die Steuerschaltung 110 parallele
Erfassungsoperationen durch die ausgewählten Erfassungsverstärker 130. Die
Ausgangssignale, die die Erfassungsverstärker 130 auf einen
Abschluß der
parallelen Erfassungsoperationen hin erzeugen, liefern ein Mehrbitergebnissignal
GIO. Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der allgemeine I/O-Bus 165 64 Bits breit,
und jedes Arraysegment 120 weist 64 zugeordnete Erfassungsverstärker 130 auf,
die zusammen ein 64-Bit-Signal
GIO [63:0] erzeugen. Für eine
Bitleitungsspannungsmessung oder eine Erfassungsverstärkerversatzmessung,
die in der Lage ist, zwischen 100 verschiedenen Spannungspegeln
zu unterscheiden, liefert das Ergebnissignal GIO [63:0] 100 verschiedene
64-Bit-Werte, die die Ergebnisse der Erfassungsoperationen für die 100
verschiedenen Referenzspannungen charakterisieren.
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In
einem Komprimierungsmodus empfängt die
Komprimierungsschaltung 170 die Reihe von Ergebnissen (z.
B. 100 Werte des 64-Bit-Signals GIO) und erzeugt einen kleinen Mehrbitwert
(z. B. 7 Bit) für jede
Bitleitung oder jeden Erfassungsverstärker. Bei dem nachstehend näher beschriebenen
beispielhaften Ausführungsbeispiel
liefert die Komprimierungsschaltung 170 in dem Komprimierungsmodus
eine mehr als eine Größenordnung
betragende Abnahme der Datenmenge und liefert immer noch die benötigten Informationen
für eine
Bitleitungsspannungsmessung. Die Komprimierungsschaltung 170 weist
ferner einen Durchgangsmodus auf, der während normaler Leseoperationen
verwendet wird und auch für
eine direkte Ausgabe von Vergleichsergebnissen von Erfassungsverstärkern 130 verwendet
werden kann, wenn Bitleitungsspannungen oder Erfassungsverstärkerversätze gemessen
werden. In dem Durchgangsmodus werden Datensignale von den Erfassungsverstärkern 130 direkt
durch die Komprimierungsschaltung 170 an die I/O-Schaltungen 180 geleitet.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
der Komprimierungsschaltung 170. Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel
der Komprimierungsschaltung 170 umfaßt einen Zähler 210, einen Satz
von Registern 220 und Ausgangsmultiplexer 230 und 240.
Der Zähler 210 wird
zurückgesetzt, wenn
ein Satz von FeRAM-Zellen oder Erfassungsverstärkern für Messungen ausgewählt wird.
Zur selben Zeit wird das Referenzsignal REF von dem Referenzspannungsgenerator 140 auf
seinen anfänglichen
Spannungspegel eingestellt. Jedesmal, wenn der Zähler 210 ein Zählungssignal
CNT verändert
(z. B. inkrementiert oder dekrementiert), ändert der Referenzspannungsgenerator 140 den
Referenzspannungspegel, und die Erfassungsverstärker 130 erzeugen
das Ergebnissignal GIO, um 64 Bits neuer Vergleichsergebnisse zu
liefern. Der Wert des Zählungssignals
CNT ist somit mit Änderungen
des Referenzsignals REF synchronisiert und gibt den Referenzspannungspegel
an, der den aktuellen Vergleichsergebnissen entspricht.
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Während der
gleichzeitigen Messungen von Bitleitungsspannungen entspricht jedes
Bit des Ergebnissignals GIO einer anderen Bitleitung, und der Wert
des Bits gibt an, ob die Spannung an dem entsprechenden Bitleitungssignal
BL aktuell größer ist als
die Spannung des Referenzsignals REF. Während einer Erfassungsverstärkerversatzmessung
gibt jedes Bit des Ergebnissignals GIO an, ob das Referenzsignal
REF geringer ist als der Spannungsversatz, der benötigt wird,
um den entsprechenden Erfassungsverstärker auszulösen.
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Bei
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
umfassen die Register 220 einen Satz von 64 Registern 220-63 bis 220-0,
die jeweiligen Bits des Ergebnissignals GIO [63:0] entsprechen.
Jedes Register 220 empfängt
ein Zählungssignal
CNT [6:0] als Dateneingangssignal. Die Bits des Ergebnissignals GIO
[63:0] agieren als die Freigabesignale für jeweilige Register 220-63 bis 220-0.
Beispielsweise gibt ein Bit des Werts „1" (der angibt, daß die Spannung des Signals
REF größer ist
als die Spannung des Signals BL) das entsprechende Register 220 frei,
den neuen Zählwert
zwischenzuspeichern, und ein Bit des Werts „0" (der angibt, daß die Spannung des Signals
BL größer ist
als die Spannung des Signals REF) sperrt ein Verändern des Zählwerts in dem entsprechenden
Register. Alternativ kann jedes Register 220 ansprechend
auf eine andere Bedingung, beispielsweise einen Übergang in den Werten des entsprechenden
Ergebnissignals GIO, freigegeben werden.
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Bei
dem in 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Zählwert,
der nach einem Abschluß einer
Reihe von Vergleichen in einem Register 220 zurückbehalten
wird, gleich der Zählung,
die dem letzten Vergleich entspricht, für den das Ergebnissignal GIO
angab, daß die
Spannung des Referenzsignals REF größer war als die Spannung des
Bitleitungssignals BL. Für
eine Bitleitungsspannungsmessung gibt der gespeicherte Wert dementsprechend
die ungefähre
Bitleitungsspannung an, die aus einer Speicherzelle gelesen wird,
und für
eine Erfassungsverstärker versatzmessung
gibt der gespeicherte Wert die Versatzspannung an, die erforderlich
ist, um den Erfassungsverstärker
auszulösen. Die
Komprimierungsschaltung 170 verringert somit die 100 Bits,
die dem Testen zugeordnet sind, auf 7 Bits.
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Andere
Informationen können
auf ähnliche Weise
von den Bitströmen
von den Erfassungsverstärkern 130 extrahiert
werden. Beispielsweise kann ein zweiter Satz von Registern verbunden
sein, um den Zählwert
lediglich dann, wenn die jeweiligen Bits des Ergebnissignals GIO
[63:0] zum ersten Mal null sind, zwischenzuspeichern. Eine Zählung in
einem Register in dem zweiten Satz von Registern würde eine
andere Angabe einer ungefähren
gemessenen Spannung aufzeichnen. Falls ein sauberer Übergang stattfand,
so daß der
einer Bitleitung zugeordnete 100-Bit-Ergebnissestrom alle Einsen
bis zu einem Punkt enthält,
nach dem der Ergebnissestrom alle Nullen umfaßt, wäre die Zählung in dem zweiten Registersatz
um eins größer als
die entsprechende Zählung
in dem ersten Registersatz. Falls sich jedoch die Bitwerte in dem
100-Bit-Datenstrom periodisch verändern, was auf eine Variation
der Leistungsfähigkeit eines
Erfassungsverstärkers 130 oder
anderer Komponenten des FeRAM hindeutet, ist die Zählung in dem
zweiten Registersatz geringer als die Zählung in dem ersten Registersatz,
und der Unterschied zwischen den beiden Zählungen gibt das Ausmaß der Variationen
an.
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Die
Ausgangsmultiplexer 230 und 240 bei dem Ausführungsbeispiel
der in 2 gezeigten Komprimierungsschaltung 170 wählen ein
Datensignal zur Ausgabe aus. Bei dem Durchgangsmodus der Komprimierungsschaltung 170 wählt der
Multiplexer 240 manche oder alle Bits des Signals GIO [63:0] zum
Zweck einer direkten Ausgabe aus. Falls die integrierte Schaltung 100 beispielsweise
einen 32-Bit-Eingangs-/Ausgangs-Datenweg und einen internen 64-Bit-Datenbus
aufweist, wählt
der Multiplexer 240 32 Bits des Signals GIO [63:0] aus.
In einem Komprimierungsmodus wählt
der Multiplexer 240 das Signal von dem Multiplexer 230 aus
und gibt es aus.
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Am
Ende einer Reihe von Vergleichen speichert jedes Register 220 einen
7-Bit-Wert, der eine gemessene Spannung darstellt. Der Multiplexer 230 wählt Ausgangssignale
aus einem Teilsatz von Registern 220 aus. Beispielsweise
können
vier 7-Bit-Meßwerte
aus einer Gruppe von vier Registern 220 über einen
32-Bit-Datenweg ausgegeben werden. Dementsprechend erfordern die
Bitleitungsmessungen für
64 FeRAM-Zellen bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Komprimierungsschaltung 170 16
Ausgangszyklen durch Multiplexer 230 und 240 statt
200 Ausgangszyklen, die erforderlich wären, um die Werte des Ergebnissignals
GIO auszugeben.
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Die
integrierte Schaltung 100 der 1 kann die
Bitleitungsmessungen ausgeben oder intern verwenden und Daten von
der Komprimierungsschaltung 170 versetzen. Beispielsweise
kann die Einstellschaltung 190 die komprimierte Bitleitungsspannungsmessung
für eine
Defekterfassung oder zum Einstellen von Betriebsparametern empfangen
und verwenden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Einstellschaltung 190 ein erstes und ein zweites Register,
die komprimierte Bitleitungsmessungen, die die Komprimierungsschaltung 170 erzeugt,
speichern. Das erste Register zeichnet die höchste gemessene Bitleitungsspannung
auf, die aus einer FeRAM-Zelle,
die den Datenwert (z. B. „0"), der der Polarisierung
eines ferroelektrischen Kondensators entspricht, der während eines
Lesens nicht umgekehrt wird, ausgelesen wird. Das zweite Register
zeichnet die niedrigste Bitleitungsladung oder -spannung auf, die
aus einer FeRAM-Zelle, die den Datenwert (z. B. „1") speichert, der der Polarisierung eines
ferroelektrischen Kondensators entspricht, der während eines Lesens umgekehrt
wird, ausgelesen wird. Die Parametereinstellschaltung 190 kann
einen Fehler erfassen, wenn die höchste Bitleitungsspannung,
die einem Lesen eines nicht umgekehrten ferroelektrischen Kondensators
zugeordnet ist, größer als
die oder zu nahe an der niedrigsten Bitleitungsspannung ist, die
einem ferroelektrischen Kondensator, der während eines Lesens umgekehrt
wird, zugeordnet ist. Falls die Trennung zwischen den aufgezeichneten
Werten akzeptabel ist, kann die Einstellschaltung 190 eine
Referenzspannung für
Leseoperationen auswählen,
die zwischen den Werten in den beiden Registern liegen soll.
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Der
vorhergehende Absatz gibt lediglich exemplarische Funktionen der
Einstellschaltung 190 an. Die Einstellschaltung 190 könnte mehrere
komplizierte Analysen der Ladungsverteilung oder der Bitleitungsspannungsmessungen
durchführen.
Beispielsweise können
eine Fehlererfassung und die Referenzspannungseinstellung für jedes
FeRAM-Arraysegment 120 separat durchgeführt werden, und die Charakterisierung
der Ladungsverteilung, die bei einer Fehlererfassung und Parametereinstellung
verwendet wird, kann mehr als nur die maximalen und minimalen Bitleitungsspannungen
für die
verschiedenen Datenwerte verwenden.
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Die
oben beschriebene Komprimierung von Bitleitungsladungsverteilungsdaten
kann mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Erfassungstechniken, Erfassungsverstärkertypen
und FeRAM-Architekturen verwendet werden. 3 zeigt
einen Abschnitt eines FeRAMs 300, der in der Lage ist,
Ladungsverteilungsmessungen, die für eine Komprimierung geeignet
sind, zu implementieren. Der FeRAM 300 enthält ein FeRAM-Arraysegment 120,
Erfassungsverstärker 130,
einen Referenzspannungsgenerator 140, globale Ausgangstreiber 150,
Vorladungsschaltungen 160 und Rückschreibschaltungen 170.
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Das
FeRAM-Arraysegment 120 ist ein herkömmliches Array von FeRAM-Zellen 310,
die in Reihen und Spalten organisiert sind. Jede FeRAM-Zelle 310 umfaßt einen
ferroelektrischen Kondensator 312 und einen Auswahltransistor 314,
die unter Verwendung bekannter Techniken hergestellt sein können. Bitleitungen 322 sind
mit Drains der Auswahltransistoren 314 der FeRAM-Zellen 310 in
jeweiligen Spalten des FeRAM- Arrayabschnitts 120 verbunden. Wortleitungen 324 sind
mit den Gates der Auswahltransistoren 314 in jeweiligen
Reihen des FeRAM-Arrayabschnitts 120 verbunden, und ein
Reihendecodierer und Treiberschaltungen (nicht gezeigt) steuern Spannungen
WL0 bis WLn auf den Wortleitungen 324 während Schreib-, Lese- und Meßoperationen. Der
FeRAM-Arrayabschnitt 120 kann
eines von mehreren lokalen Arraysegmenten in einer Speicherarchitektur
sein, die lokale und globale Decodierungsschaltungen (nicht gezeigt)
und Datenwege aufweist und die globale Eingangs-/Ausgangsleitungen
umfaßt,
die die lokalen Arrays für
eine Dateneingabe und eine Datenausgabe verbinden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist jeder Erfassungsverstärker 130 ein Erfassungsverstärker vom
Komparatortyp, der mit der entsprechenden Bitleitung 322 verbunden
ist. Alternativ dazu kann der Erfassungsverstärker 130 ein Typ sein,
der die Bitleitungsspannung während
einer Erfassungsoperation verändert,
wobei in diesem Fall die Bitleitungsspannung jedesmal, wenn sich
das Referenzspannungssignal ändert,
neu eingestellt (z. B. erneut aus einer FeRAM-Zelle gelesen) werden muß. Jeder Erfassungsverstärker 130 könnte auch
mit einer lokalen Spaltendecodierungsschaltungsanordnung verbunden
sein, die für
Leseoperationen oder zum Messen der Bitleitungsladung, die aus einer
FeRAM-Zelle zu der Bitleitung 322 gelesen wird, selektiv
eine von mehreren Bitleitungen 322 mit dem Erfassungsverstärker 130 verbindet.
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3 veranschaulicht
ferner eine Implementierung eines Erfassungsverstärkers 130 vom
Komparatortyp, der p-Kanal-Transistoren
MP1, MP2, MP3, MP4 und MP5 und n-Kanal-Transistoren MN1, MN2, MN3 und MN4 umfaßt. Der
Transistor MP1 dient dazu, den Erfassungsverstärker 130 ansprechend
auf ein Erfassungsfreigabesignal SEB zu aktivieren und zu deaktivieren,
und befindet sich zwischen einer Versorgungsspannung VDD und Transistoren
MP2 und MP3. Die Transistoren MP2, MP4 und MN1 sind zwischen den
Transistor MP1 und Masse in Reihe geschaltet, und die Transistoren MP3,
MP5 und MN2 sind desgleichen zwischen den Transistor MP1 und Masse
in Reihe geschaltet. Die Transistoren MN3 und MN4 sind zu den Transistoren MN1
bzw. MN2 parallel geschaltet und sprechen auf das Erfassungsfreigabesignal
SEB an, indem sie entsprechende Knoten N1 und N2 als Vorbereitung
auf Vergleichsoperationen erden.
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Die
Gates der Transistoren MP2 und MP3 empfangen Eingangssignale BL
bzw. REF von der entsprechenden Bitleitung 322 bzw. dem
Referenzspannungsgenerator 140. Das Signal BL ist die Bitleitungsspannung
und hängt
für eine
Bitleitungsspannungsmessung von der Ladung ab, die aus einer FeRAM-Zelle 310 auf
die Bitleitung 322, die mit dem Erfassungsverstärker 130 verbunden
ist, gelesen wird. Das Signal REF ist ein Referenzsignal, das eine Spannung
aufweist, die der Referenzspannungsgenerator 140 einstellt
und ändert.
Der Referenzspannungsgenerator 140 kann eine beliebige
Schaltung sein, die in der Lage ist, eine Reihe von verschiedenen
Spannungspegeln für
das Signal REF zu erzeugen. Alternativ dazu kann das Signal REF
von einer externen Schaltung eingegeben werden, um das Erfordernis
eines On-Chip-Referenzspannungsgenerators,
der in der Lage ist, eine große
Anzahl (z. B. 100) von verschiedenen Referenzspannungspegeln zu
erzeugen, zu vermeiden.
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Ein
Spannungsunterschied zwischen dem Bitleitungssignal BL und dem Referenzsignal
REF bestimmt, ob der Transistor MP2 oder MP3 leitfähiger ist,
was wiederum beeinflußt,
ob die Spannung an dem Knoten N1 zwischen den Transistoren MP2 und MP4
oder die Spannung an dem Knoten N2 zwischen den Transistoren MP3
und MP5 schneller steigt, wenn der Erfassungsverstärker 130 aktiviert
ist. Beide Transistoren MP4 und MP5 sind während einer Erfassungsoperation
anfänglich
eingeschaltet, so daß ein
Ausgangssignal NB von einem Knoten zwischen den Transistoren MP4
und MN3 und ein Ausgangssignal NT von einem Knoten zwischen den Transistoren
MP5 und MN4 anfänglich
mit Raten zunehmen, die von der Zunahme der Spannungen an den Knoten
N1 bzw. N2 abhängen.
Die Gates der Transistoren MP4, MP5, MN1 und MN2 sind über Kreuz
gekoppelt, so daß die
Transistoren MP4, MP5, MN1 und MN2 einen Spannungsunterschied, der sich
zwischen den Ausgangssignalen NB und NT entwickelt, verstärken. Folglich
ist das Ausgangssignal NT zu dem Ausgangssignal NB komplementär, wenn
die Erfassungsoperation abgeschlossen ist.
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Die
Ausgangsschaltung 150 empfängt das Ausgangssignal NT von
dem Erfassungsverstärker 130 und
steuert eine Ausgabe des Ergebnissignals zu einer Leitung des globalen
I/O-Busses 165.
Wie nachstehend näher
beschrieben wird, laden Vorladeschaltungen 160 die Leitungen
des globalen I/O-Busses 165 entweder
vor jeder Erfassungsoperation oder direkt vor einer Reihe von Erfassungsoperationen,
die eine Bitleitungsspannung messen, hoch (z. B. auf die Versorgungsspannung
VDD). Falls das Signal NT angibt, daß das Bitleitungssignal BL
eine größere Spannung
als das Referenzsignal REF aufweist, zieht der Ausgangstreiber 150 ein
vorgeladenes Signal GIO ansprechend auf ein Ausgangsfreigabesignal
SOE herunter. Falls der globale I/O-Bus 165 unmittelbar
vor jeder Erfassungsoperation vorgeladen wird, gibt das Signal GIO
sequentiell eine Reihe von binären
Werten an, die die Ergebnisse aus einem Vergleichen des Bitleitungssignals
BL mit der Reihe von Spannungspegeln des Referenzsignals REF darstellen.
Falls der globale I/O-Bus erst vor der Reihe von Erfassungsoperationen,
die eine Bitleitungsspannung messen, vorgeladen wird, bleibt jedes
Bit des Ergebnissignals GIO hoch, bis eine Erfassungsoperation angibt,
daß die
entsprechende Bitleitungsspannung größer ist als die Spannung REF,
wobei an diesem Punkt das Signal NT hoch wird und die Ausgangsschaltung 150 dieses
Bit des Ergebnissignals GIO herunterzieht.
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Eine
Rückschreibschaltung 370 ist
für Bitleitungsspannungsmessungen
nur dann erforderlich, wenn die Daten in einer FeRAM-Zelle nach
einer Bitleitungsspannungsmessung wiederhergestellt werden müssen. Nach
einer Erfassungsoperation empfängt
die Rückschreibschaltung 370 ein
komplementäres
Erfassungsverstärkerausgangssignal
NB und treibt, wenn freigegeben, die Bitleitung 322 zu
dem geeigneten Pegel zum Zurückschreiben
des Datenwertes, der aus einer FeRAM-Zelle gelesen wird, in die
FeRAM-Zelle. In 3 ist die Rückschreibschaltung 370 ein
Dreizustandsinverter, der die Bitleitung 322 ansprechend
auf komplementäre
Rückschreibsignale
WB und WBB treibt. Für
die Verteilungsmessung kann das Rückschreiben übersprungen
werden, falls Daten lediglich für
die Verteilungsmessung in FeRAM-Zellen gespeichert werden. Alternativ dazu
kann das Rückschreiben
durchgeführt
werden, nachdem die Bitleitungsspannung mit jedem der Spannungspegel
des Referenzsignals REF verglichen wurde.
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4A zeigt
Zeitgebungsdiagramme für ausgewählte Signale
während
einer Messung, die eine Bitleitungsspannung bestimmt, die sich aus
einem Lesen einer bestimmten FeRAM-Zelle unter Verwendung der Schaltungsanordnung
der 2 und 3 ergibt. Für die Messung durchschreitet das
Referenzsignal REF eine Reihe von Spannungspegeln, die verschiedenen
Ladungen auf einer Bitleitung entsprechen. Allgemein hängt der
Bereich der Referenzspannungen von den Eigenschaften der FeRAM-Zellen
und insbesondere von dem erwarteten Bereich von Bitleitungsspannungen
ab, die aus den Fe-RAM-Zellen
ausgelesen werden können.
Bei einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
beträgt das
Referenzsignal REF in 100 Schritten von ungefähr 5 mV zwischen 0,5 V und
0 V. 4A zeigt ein Beispiel, bei dem das Referenzsignal
REF an der oberen Grenze des Spannungsbereichs beginnt und verringert
wird, das Referenzsignal REF könnte
jedoch in Schritten von der unteren Spannungsgrenze zunehmen oder
sich in einem beliebigen gewünschten
Muster verändern.
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Die
Bitleitungsspannung BL wird aus einer FeRAM-Zelle 310 zu
einer Bitleitung 322 ausgelesen und bleibt konstant, während sie
gemessen wird, falls ein Erfassungsverstärker vom Komparatortyp das
Erfassen durchführt.
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Das
Erfassungsfreigabesignal SEB wird in einer Reihe von Intervallen,
die verschiedenen Spannungspegeln des Referenzsignals REF entsprechen, (niedrig)
aktiviert. Wenn das Signal SEB aktiv ist, vergleicht der Erfassungsverstärker 130,
der mit der gemessenen Bitleitung 322 verbunden ist, die
Signale BL und REF. Je nachdem, ob das Signal BL oder REF eine höhere Spannung
aufweist, steigt die Knotenspannung NB oder NT auf die Versorgungsspannung
VDD an, und die andere Knotenspannung NT oder NB stellt sich nach
der Erfassungsperiode wieder auf 0 Volt ein. Da ein Erfassungsverstärker vom Komparatortyp
nicht auf ein Auslesen aus einer FeRAM-Zelle warten muß, bevor
er eine weitere Erfassungsoperation startet, kann die Periode des
Signals SEB bei einer typischen Implementierung des Erfassungsverstärkers 130 ungefähr gleich
der Erfassungszeit sein oder ungefähr 5 ns betragen.
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Ein
Erzeugen des Ergebnissignals GIO der Erfassungsoperationen umfaßt ein Vorladen
der globalen Ausgangsleitungen auf die Versorgungsspannung VDD und
ein anschließendes
Freigeben einer Verwendung des Signals NT, um eine Pull-Down-Vorrichtung
in dem Ausgangstreiber 150 zu steuern. Bei dem Zeitgebungsdiagramm
der 4A wird ein Vorladungssignal PCB für jede Erfassungsoperation (niedrig)
aktiviert und bewirkt, daß eine
Pull-Up-Vorrichtung 160 die globale I/O-Leitung auf die
Versorgungsspannung VDD zieht. Das Erfassungsausgangsfreigabesignal
SOE ist aktiviert (hoch), wenn das Vorladungssignal PCB deaktiviert
ist, und nach einer kurzen Verzögerung,
in der Regel ungefähr
1 bis 2 ns, anschließend
an eine Aktivierung des Erfassungsfreigabesignals SEB. Die Verzögerung ist
ausreichend, daß sich
die Knotenspannungen NT und NB auf die Pegel einstellen, die die
Ergebnisse des Vergleichs der Signale BL und REF angeben. Folglich
beläßt die Ausgangsschaltung 150 entweder
das Ergebnissignal GIO bei dem vorgeladenen Pegel (VDD), was angibt,
daß die
Bitleitungsspannung BL größer ist
als die Referenzspannung REF, oder es zieht das Ergebnissignal GIO herunter,
was angibt, daß die
Bitleitungsspannung BL geringer ist als die Referenzspannung REF.
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Während der
Reihe von Intervallen, wenn das Erfassungsausgangssignal SOE aktiviert
ist, gibt das Ergebnissignal GIO eine Reihe von binären Werten
an, die die Ergebnisse der Spannungsvergleiche angeben. Folglich
liefert das Ergebnissignal GIO für 100
verschiedene Spannungspegel des Referenzsignals REF serienmäßig 100
Bits von Daten, die verschiedene Vergleichsergebnisse darstellen.
Für den Fall,
in dem das Referenzsignal REF beständig verringert (oder erhöht) wird,
liefert ein idealer Betrieb des FeRAM einen Strom von Ergebniswerten,
die dem Bitleitungssignal BL zugeordnet sind und einen binären Wert
(z. B. „1") aufweisen, bis
das Referenzsignal REF den Wert des Bitleitungssignals BL unterschreitet.
Man erwartet, daß der
Bitstrom danach den anderen binären
Wert (z. B. „0") aufweist. Dieser
ideale Strom von Ergebnissen kann ohne Verlust von Informationen
durch einen komprimierten Wert dargestellt werden, der angibt, wann
ein Ergebnissignal GIO von „1" zu „0" übergeht.
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Die
Komprimierungsschaltung 170 in dem Ausführungsbeispiel der 2 weist
ein Ergebnissignal GIO auf, das verbunden ist, um ein Zwischenspeichern
des Zählwerts
CNT in ein Register 220, das dem Ergebnissignal GIO entspricht,
freizugeben. In dem Zeitgebungsdiagramm der 4A nimmt
der Zählwert
CNT ab, um zu der Abnahme des Referenzsignals REF zu passen, und
wenn das Ergebnissignal GIO den Wert „1" aufweist, ändert sich ein Datensignal
Q aus dem Register 220 jedesmal, wenn sich der Zählwert CNT ändert. Falls
das Ergebnissignal GIO den Wert „0" aufweist, bleibt der Meßwert Q
aus dem Register 220 unverändert. Der Meßwert Q
für einen
idealen Bitstrom mit einem einzigen Übergang in einem durch das
Ergebnissignal GIO dargestellten Bitstrom gibt die Referenzspannung
an dem Übergang
in dem Bitstrom an.
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Rauschen
oder andere Variationen in dem FeRAM können bewirken, daß sich die
binären
Werte des Ergebnissignals GIO pe riodisch verändern, wenn die Signale REF
und BL ungefähr
dieselbe Spannung aufweisen. Das Zeitgebungsdiagramm der 4A veranschaulicht
einen Fall, bei dem Erfassungsoperationen 410 und 420 uneinheitliche
Ergebnisse liefern. Wenn die Bitleitungsspannung BL und die Referenzspannung
REF ungefähr
gleich sind, liefert die Erfassungsoperation 410 einen
Ergebniswert „1", der angibt, daß die Bitleitungsspannung
BL größer ist
als die Referenzspannung REF; nachdem jedoch die Referenzspannung
REF um einen Schritt verringert ist, liefert die Erfassungsoperation 420 einen
Ergebniswert „0", der angibt, daß die Bitleitungsspannung
BL geringer ist als die Referenzspannung REF. Bei geringen Spannungsunterschieden
können
derartige Uneinheitlichkeiten aus einer Variation des Leistungsverhaltens
des Erfassungsverstärkers 130 oder
einer anderen Schaltungsanordnung in dem FeRAM entstehen.
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Am
Ende des Bitstroms, der Vergleichsergebnisse darstellt, weist der
Meßwert
Q in dem Register, das einer erfaßten Bitleitung entspricht,
einen Wert auf, der angibt, wann das Ergebnissignal GIO zuletzt
das Register 220 freigab. Bei 4A ist
die Erfassungsoperation 420 die letzte, die ein Ergebnissignal
GIO mit einem Wert „1" liefert, und der
Meßwert
Q weist am Ende der Bitleitungsmessung den Wert 95 auf. Der einzelne
Wert Q gibt nicht an, daß eine
Variation des Leistungsverhaltens oder eine Uneinheitlichkeit der
Erfassung zwischen den Erfassungsoperationen 410 und 420 vorlag.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann ein FeRAM mit einer Komprimierungsschaltung
Variationen eines Erfassungsleistungsverhaltens lediglich dadurch
beobachten, daß er
ein alternatives Vorladungsschema für den globalen I/O-Bus verwendet. Das
Zeitgebungsdiagramm 4B veranschaulicht eine alternative
Zeitgebung von ausgewählten
Signalen in der FeRAM-Schaltungsanordnung der 2 und 3 während einer
Messung einer Bitleitungsspannung. Bei 4B werden
das Referenzsignal REF, das Bitleitungsspannung BL, das Erfas sungsfreigabesignal
SEB, die Erfassungsverstärkerausgangsknotensignale
NB und NT und das Erfassungsverstärkerausgangsfreigabesignal
SOE auf dieselbe Weise erzeugt und weisen dieselbe Zeitgebung auf,
wie unter Bezugnahme auf 4A beschrieben
wurde. 4B veranschaulicht jedoch eine
alternative Vorladungszeitgebung.
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Bei 4B ist
ein Vorladungsfreigabesignal PCB für die gesamte Serie von Vergleichen,
die die Bitleitungsspannung messen, lediglich einmal aktiviert.
Das Ergebnissignal GIO ist somit auf die Versorgungsspannung VDD
vorgeladen und stellt den Wert „1" dar, bis eine Erfassungsoperation zuerst
ein Ergebnis erzeugt, das angibt, daß die Referenzspannung REF
größer ist
als die Bitleitungsspannung BL. Wenn eine Erfassungsoperation ein
Ausgangssignal NT aktiviert (hoch), zieht der Ausgangstreiber 150 (3)
das vorgeladene Ergebnissignal GIO herunter, und das Ergebnissignal
stellt den Wert „0" dar. Unabhängig von
den Ergebnissen von nachfolgenden Erfassungsoperationen stellt das
Ergebnissignal GIO weiterhin den Wert „0" dar, da in 4B keine Vorladungsoperation
das Signal GIO auf den vorgeladenen Wert wiederherstellt.
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Das
Register 220, das dem Ergebnissignal GIO entspricht, verändert den
Meßwert
Q jedesmal, wenn sich die Zählung
CNT ändert,
bis das Ergebnissignal GIO den Wert „0" darstellt. Da das Ergebnissignal GIO
auf einem Wert „0" verbleibt, nachdem
es heruntergezogen wurde, ist der Meßwert Q am Ende der Bitleitungsspannungsmessung
gleich der Zählung
CNT, die der ersten Erfassungsoperation entspricht und angibt, daß die Referenzspannung
REF größer ist
als die Bitleitungsspannung BL. Bei dem veranschaulichten Beispiel,
bei dem die Erfassungsoperationen 410 und 420 uneinheitlich
sind, beträgt der
Meßwert
Q bei dem Bitleitungsvorladungsschema der 4B am
Ende 97 statt 95, was der Meßwert
Q für das
Bitladungsschema der 4A aufweist. Allgemeiner gesagt
liefert der unter Verwendung des Vorladungsschemas der 4B ermittelte Meßwert Q
eine Grenze eines Referenzspan nungsbereichs, in dem Erfassungsergebnisse
schwanken und uneinheitlich sind, und der unter Verwendung des Vorladungsschemas
der 4A ermittelte Meßwert Q liefert die andere
Grenze dieses Referenzspannungsbereichs.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann eine Bitleitungsspannung einmal mit dem
Vorladungsschema der 4A und ein zweites Mal mit dem
Vorladungsschema der 4B gemessen werden. Ein Unterschied
der beiden Meßwerte
gibt das Ausmaß der
Variation bei dem Leistungsverhalten von Erfassungsoperationen an.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Beschreibung lediglich ein Beispiel der
Anwendung der Erfindung und sollte nicht als Einschränkung angesehen
werden. Obwohl sich die obige Beschreibung auf exemplarische Ausführungsbeispiele konzentrierte,
die Erfassungsverstärker
vom Komparatortyp verwenden, die eine Bitleitungsspannung mit einer
Referenzspannung vergleichen können,
ohne die Bitleitungsspannung zu ändern,
können
insbesondere auch andere Typen von Erfassungsverstärkern, die
die Bitleitungsspannung eventuell ändern, verwendet werden, um
einen binären
Ergebnissestrom zur Komprimierung zu erzeugen.