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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug, umfassend eine mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, wenigstens ein
mit der Gehäuseanordnung
um eine Drehachse gemeinsam drehbares erstes Reiborgan, wenigstens
ein mit einem Abtriebsorgan um die Drehachse gemeinsam drehbares zweites
Reiborgan, das zur Herstellung einer Reibwechselwirkung in Anlage
an wenigstens einem ersten Reiborgan bringbar ist.
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Eine
derartige Kupplungsanordnung ist aus der
DE 101 25 628 A1 bekannt.
Bei einer in dieser Druckschrift gezeigten Ausgestaltungsform tragen die
ersten und zweiten Reiborgane bzw. jeweilige Reibbelagträger derselben
an einer axialen Seite einen Reibbelag, während an der anderen axialen
Seite unmittelbar der Reibbelagträger reibend in Wechselwirkung
mit einem Reibbelag des in axialer Richtung nächsten Reiborgans tritt. Daraus
resultiert, dass trotz der Fähigkeit,
durch jeweilige Fluidförderflächen eine
die Reiborgane umströmende
Zirkulation aufzubauen, die Reiborgane im Bereich ihrer Reibbelagträger, die
im Allgemeinen aus Metall- bzw. Blechmaterial aufgebaut sind, thermisch
sehr stark belastet werden. Die in jedem der Reibbelagträger somit
entstehende bzw, aufgenommene Wärme
verteilt sich auf Grund der guten Wärmeleitfähigkeit dieser Reibbelagträger sehr
schnell und sehr gleichmäßig im gesamten
Volumen derselben und gelangt somit auch in denjenigen Bereich,
in dem ein jeweiliger Reibbelagträger mit einem daran getragenen
Reibbelag im Allgemeinen durch Verkleben verbunden ist. Dies belastet
die Klebeverbindung und kann im Extremfall, also beispielsweise
bei nur teilweiser Fluidbefüllung
des Gehäuses
und länger
anhaltendem Kupplungsschlupf, sogar zum Loslösen eines Reibbelags bzw. zum
zumindest teilweisen Beschädigen der
Klebeverbindung führen.
Aus dieser Druckschrift sind weiterhin Kupplungsanordnungen bekannt,
bei welchen erste und zweite Reiborgane jeweils Reibbeläge an beiden
Seiten eines Reibbelagträgers
aufweisen. Zwischen zwei erste Reiborgane, die an beiden axialen
Seiten Reibbeläge
tragen, greift jeweils ein zweites Reiborgan ein, das plattenartig
ausgebildet ist und keine Reibbeläge trägt, und umgekehrt. Bei dieser
Anordnung ist es jedoch erforderlich, in demjenigen Bereich, in
welchem ein an beiden Seiten Reibbeläge aufweisendes erstes Reiborgan
unmittelbar auf ein an beiden axialen Seiten Reibbeläge tragendes
zweites Reiborgan angrenzt, ein Zwischenreiborgan einzulegen, das
keine Reibbeläge trägt. Hier
sind also zwei beispielsweise mit der Gehäuseanordnung drehfest verbundene
Reiborgane unmittelbar benachbart vorgesehen, so dass ohne den Gewinn
einer zusätzlichen
Reibflächenpaarung axialer
Bauraum beansprucht wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Kupplungsanordnung derart
weiterzubilden, dass bei der Möglichkeit,
eine axial kompakte Anordnung bereitzustellen, die thermische Belastung
insbesondere im Bereich der Reiborgane gemindert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
eine Kupplungsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend
eine mit Fluid gefüllte oder
füllbare
Gehäuseanordnung,
wenigstens ein mit der Gehäuseanordnung
um eine Drehachse gemeinsam drehbares erstes Reiborgan, wenigstens
ein mit einem Abtriebsorgan um die Drehachse gemeinsam drehbares
zweites Reiborgan, das zur Herstellung einer Reibwechselwirkung
in Anlage an wenigstens einem ersten Reiborgan bringbar ist.
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Dabei
ist dann weiter vorgesehen, dass das wenigstens eine erste Reiborgan
oder das wenigstens eine zweite Reiborgan einen Reibbelagträger aufweist,
der an jeder axialen Seite, an der dieses Reiborgan reibend wirksam
ist, eine Reibbelaganordnung trägt,
und dass wenigstens bei einem einen Reibbelagträger mit Reibbelaganordnung
aufweisenden Reiborgan eine Fluidförderflächenanordnung zur Erzeugung
einer die Reiborgane wenigstens bereichsweise umströmenden Fluidzirkulation
vorgesehen ist.
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Durch
das Vorsehen von Reiborganen, die an jeder Seite, an der sie reibend
wirksam werden, Reibbeläge
tragen, und von Reiborganen, die keine Reibbeläge tragen, wird erreicht, dass
diejenigen Reiborgane, bei welchen Reibbeläge vorgesehen sind, auf Grund
der thermischen Isolationswirkung der Reibbeläge weniger stark thermisch
belastet werden. Dies hat zur Folge, dass insbesondere bei Klebeverbindung
zwischen den Reibbelägen
und den Reibbelagträgern
die Gefahr einer Beschädigung nicht
besteht. Vielmehr wird die im Schlupfzustand auftretende Wärme verstärkt von
den keine und zwar an keiner reibend wirksam werdenden Seite tragenden
Reiborganen aufgenommen, in deren Bereich aber auch die Gefahr der
Beschädigung
beispielsweise einer Klebeverbindung nicht besteht.
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Durch
den erfindungsgemäßen Aufbau
wird es bei Beibehalt der Möglichkeit,
eine effiziente Zirkulation im Bereich der Reiborgane zu erzeugen,
möglich,
dass in axialer Richtung nicht zwei erste Reiborgane unmittelbar
aufeinander folgen und dass in axialer Richtung nicht zwei zweite
Reiborgane unmittelbar aufeinander folgen. Somit werden alle vorgesehenen
und mit der Gehäuseanordnung
einerseits oder dem Abtriebsorgan andererseits drehfest gekoppelten
Reiborgane in größtmöglichem
Ausmaß reibend
wirksam, und es entstehen keine toten, nicht reibend in Wechselwirkung
tretenden Flächenpaarungen,
was bei vorgegebener Anzahl an Reibflächenpaarungen die axiale Baugröße vermindert, bzw.
bei vorgegebener axialer Baugröße das Vorsehen
einer erhöhten
Anzahl an miteinander in Reibwechselwirkung tretenden Flächenpaarungen
gestattet.
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Diejenigen
Reiborgane, die keine Reibbeläge
aufweisen, können
beispielsweise plattenartig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise
hier Metallplatten eingesetzt werden.
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Um
in sehr einfacher Art und Weise die zum verstärkten Abführen von Wärme aus dem Bereich der reibend
miteinander in Wechselwirkung tretenden Oberflächen vorteilhafte Fluidzirkulation
erzeugen zu können,
wird vorgeschlagen, dass die Fluidförderflächenanordnung an einer Reibbelaganordnung
oder/und einem Reibbelagträger
wenigstens eine in Umfangsrichtung orientierte Fluidförderfläche umfasst.
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Dies
kann beispielsweise dadurch erlangt werden, dass die Reibbelaganordnung
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Reibbelagsegmenten
aufweist, die mit einander zugewandten Umfangsflächen wenigstens einen Teil der
Fluidförderflächenanordnung
bilden. Alternativ oder zusätzlich
ist es auch möglich,
dass der Reibbelagträger
wenigstens ein Reibbelagtragesegment aufweist, welches mit einer
in Umfangsrichtung orientierten Fläche wenigstens einen Teil der
Fluidförderflächenanordnung
bildet.
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Insbesondere
wenn die Reibbeläge
segmentiert sind, also beispielsweise diskret in Umfangsrichtung
aufeinander folgende Abschnitte umfassen, ist es für eine effiziente
Fluidzirkulation vorteilhaft, wenn eine Umrisskontur eines Reibbelagträgersegments
in einem ein Reibbelagsegment tragenden Bereich im Wesentlichen
einer Umrisskontur eines daran getragenen Reibbelagsegments entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine Teil-Längsschnittansicht
einer sogenannten nasslaufenden Kupplungsanordnung;
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2 eine Axialansicht eines
bei der Kupplungsanordnung der 1 einsetzbaren
Reiborgans;
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3 das in 2 gezeigte Reiborgan in perspektivischer
Ansicht;
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4 eine Axialansicht eines
weiteren bei der Kupplungsanordnung der 1 einsetzbaren Reiborgans;
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5 das in 4 dargestellte Reiborgan in perspektivischer
Ansicht.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße nasslaufende
Kupplungsanordnung mit 10 bezeichnet. Die Kupplungsanordnung 10 umfasst
ein Gehäuse 12, das
zwei im Wesentlichen scheibenartige Gehäuseteile 14, 16 aufweist,
die radial außen über ein
ringartiges Gehäuseteil 18 miteinander
verbunden sind. Das Gehäuseteil 14 ist
in seinem radial inneren Bereich ferner mit einer Gehäusenabe 20 verbunden, die
einen beispielsweise in eine entsprechende Zentrierausnehmung einer
Antriebswelle eingreifenden Lagerzapfen 22 trägt. Das
Gehäuseteil 16 ist
radial innen mit einer sogenannten Pumpennabe 24 fest verbunden, über die
eine beispielsweise an einem Getriebe angeordnete Pumpe betrieben
werden kann, um einen Fluiddruck aufzubauen, so dass Fluid in den
Innenraum 26 des Gehäuses 12 eingespeist werden
kann. Über
mehrere Verbindungsstellen 28 kann das Gehäuse 12 über eine
Flexplatte oder dergleichen mit einer Antriebswelle, beispielsweise
der Kurbelwelle eines Brennkraftmotors, drehfest verbunden werden.
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Das
radial außen
liegende, ringartige Gehäuseteil 18 weist
an seiner Innenseite eine Verzahnungsformation 30 auf,
die im Wesentlichen in Richtung einer Drehachse A langgestreckt
ist. Mit dieser Verzahnung 30 stehen im dargestellten Beispiel
drei Reiborgane 32, 34, 36 mit komplementären daran vorgesehenen
Verzahnungen 38, 40, 42 in Eingriff. Auf
diese Art und Weise sind diese Reiborgane 32, 34, 36 mit
dem Gehäuse 12 drehfest,
in Richtung der Drehachse A jedoch bewegbar gekoppelt.
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Jedes
der Reiborgane 32, 34, 36 weist an derjenigen
Seite, an der es reibend wirksam wird, jeweils einen Reibbelag 44, 46 auf,
der an einem Reibbelagträger 48 getragen
ist. Während
die beiden Reiborgane 32, 34 an beiden Seiten
des jeweiligen Reibbelagträgers 48 einen
Reibbelag 44, 46 aufweisen, sind bei dem in der
Darstellung der 1 ganz
rechts positionierenden und sich einseitig am Gehäuseteil 16 abstützenden
Reiborgan 36 nicht an beiden Seiten des Reibbelagträgers 48 Reibbeläge vorgesehen,
sondern nur an derjenigen Seite, an der dieses Reiborgan 36 auch
reibend wirksam wird. An der lediglich der Axialabstützung dienenden
Seite ist kein Reibbelag vorgesehen.
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Zwischen
jeweils zwei der Reiborgane 32, 34, 36 greift
ein Reiborgan 50 bzw. 52 ein, das nicht mit dem
Gehäuse 12 sondern
mit einem Abtriebsorgan, also beispielsweise einer in der 1 nicht dargestellten Abtriebswelle,
zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist. In dem dargestellten Falle
erfolgt diese Drehkopplung über
einen allgemein mit 54 bezeichneten Torsionsschwingungsdämpfer und
eine Abtriebsnabe 56. Die beiden Reiborgane 50, 52,
die jeweils plattenartig, beispielsweise ebenso wie die Reibbelagträger 48 aus
Metall- bzw. Blechmaterial aufgebaut sein können, weisen radial innen jeweilige Verzahnungen 58, 60 auf,
die mit einer Verzahnung 62 an einem mit dem Abtriebsorgan
drehfest zu koppelnden bzw. ggf. auch selbst als Abtriebsorgan zu betrachtenden
Mitnahmeteil 64 ausgebildet ist. Somit sind auch die Reiborgane 50, 52 bezüglich dieses Mitnahmeteils 64 grundsätzlich axial
bewegbar, damit aber drehfest gekoppelt.
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Ein
Kolbenelement 66 ist zwischen der Nabe 20 und
einem am Gehäuseteil 14 vorgesehenen
Führungselement 68 in
Richtung der Drehachse A bewegbar aufgenommen und ist bezüglich der
beiden angesprochenen Bauteile durch Einfügung von Dichtungselementen
fluiddicht geführt. Über eine
Mehrzahl von Fluidströmungsöffnungen 70 kann
Fluid in einen zwischen diesem Kolbenelement 66 und dem Gehäuseteil 14 gebildeten
bzw. zu bildenden Zwischenraum 72 eingeleitet werden. Durch
diese Fluideinleitung, d.h. Erhöhen
des Fluiddrucks in diesem Raum 62 bezüglich des Innenraums 26 des
Gehäuses 12,
wird das Kolbenelement 66 und somit ein damit fest verbundenes
Anpresselement 74 in Richtung auf das andere scheibenartige
Gehäuseteil 16 zu
gepresst. Dabei kommt das Anpresselement 74 in Reibkontakt
mit dem Reibbelag 44 des Reiborgans 32 und presst
die Reiborgane 32, 50, 34, 52, 36 mit
ihren einander gegenüber
liegenden Oberflächen
in gegenseitige Anlage.
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In
den 2 und 3 ist anhand des Reiborgans 32 der
grundsätzliche
Aufbau der mit dem Gehäuse 12 drehfest
gekoppelten Reiborgane 32 und 34 erkennbar. Man
erkennt, dass allgemein der beispielsweise aus Stahl- oder sonstigem Metallmaterial gefertigte
Reibbelagträger 48 einen
radial äußeren ringartigen
Körperabschnitt 76 aufweist,
an dessen Außenumfangsbereich
die Verzahnung 38 gebildet ist. Von diesem Körperabschnitt 36 erstrecken
sich mehrere Belagtragesegmente 78 nach radial innen. An
diesen Belagtragesegmenten 78 ist an beiden axialen Seiten
jeweils ein Reibbelagsegment 80, 82 des jeweiligen
somit aus einer Vielzahl von Reibbelagsegmenten zusammengesetzten
Reibbelags 44 bzw. 46 erkennbar.
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Durch
diese Segmentierung der Reibbeläge 44; 46 und
des Reibbelagträgers 48 mit
seinen Belagtragesegmenten 78 werden jeweils in Umfangsrichtung
orientierte Oberflächen 84, 86, 88 an
den Reibbelagsegmenten 80, 82 bzw. den Belagtragesegmenten 78 bereitgestellt.
Da die Belagtragesegmente 78 in demjenigen Bereich, in
dem sie die Reibbelagsegmente 80, 82 tragen, hinsichtlich
ihrer Umrissform auf die Umrissform der Belagsegmente 80, 82 abgestimmt
sind, ergibt sich somit bei jeder Gruppe, gebildet aus einem Belagtragesegment 78 und zwei
Reibbelagsegmenten 80, 82, eine durch die drei angesprochenen
Oberflächen 84, 86, 88 zusammen gebildete
Gesamt-Fluidförderfläche. Bei
Rotation des Gehäuses 12 wird
somit durch die Reiborgane 32, 34 und auch das
Reiborgan 36, das zumindest im Bereich des Reibbelags 46 ebenfalls
derartige in Umfangsrichtung gerichtete Oberflächen bereitstellen kann, eine
Fluidzirkulation induziert, welche die Reiborgane im Bereich ihrer
reibend miteinander in Wechselwirkung tretenden Oberflächen umströmt.
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Durch
die im Bereich der reibend miteinander wirksam werdenden Oberflächen aufgebaute
Zirkulation wird dafür
gesorgt, dass die insbesondere im Schlupfbetrieb entstehende Reibwärme verstärkt und
schneller aus dem Bereich der Reiborgane abgeführt und über das im Innenraum 26 vorhandene
Fluid wegtransportiert wird. Somit kann die thermische Belastung
der verschiedenen Reiborgane gemindert werden.
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Ein
wesentlicher Aspekt, bei der in 1 gezeigten
Kupplungsanordnung ist, dass in axialer Richtung aufeinander folgend
jeweils ein Reiborgan, das mit dem Gehäuse 12 drehfest gekoppelt
ist, auf ein Reiborgan folgt, das mit dem Abtriebsorgan drehfest
gekoppelt ist folgt und dass nur eine der Gruppen dieser Reiborgane,
in dem in den 1 bis 3 gezeigten Beispiel die
mit dem Gehäuse 12 drehfest
gekoppelten Reiborgane 32, 34, 36, Reibbeläge tragen, und
zwar an all denjenigen axialen Seiten, an denen diese Reiborgane
auch reibend wirksam werden. Es tritt also nicht der Fall auf, dass
ein Reibbelagträger, der
beispielsweise nur an einer axialen Seite ein Reibbelagsegment oder
allgemein einen Reibbelag trägt,
an seiner anderen axialen Seite unmittelbar ohne der Zwischenlagerung
irgendwelcher thermisch isolierender Elemente reibend wirksam wird.
Dies hat zur Folge, dass in dem in 1 erkennbaren
Aufbau der Großteil
der im Schlupfbetrieb anfallenden Reibwärme in den plattenartig und
an beiden Seiten keine Reibbeläge
tragenden Reiborganen 50, 52 aufgenommen wird.
Die Reibbeläge 44, 46 tragenden
Reiborgane 32, 34, 36 werden nur im Bereich
derartiger Reibbeläge
reibend wirksam. Dies entlastet insbesondere die im Allgemeinen
durch Verklebung erzeugte feste Verbindung der Reibbeläge 44, 46 mit den
jeweiligen Reibbelagträgern 48,
da die Reibbeläge 44, 46 im
Allgemeinen vergleichsweise gute thermische Isolatoren sind.
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Aus
der vorangehend beschriebenen Anordnung erkennt man also, dass bei
der erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung
nur eine der Gruppen von Reiborganen, also beispielsweise die mit
dem Gehäuse 12 verbundenen
Reiborgane, zum Aufbau der Fluidzirkulation beitragen, während die
andere Gruppe von Reiborganen, hinsichtlich der Erzeugung dieser
Fluidzirkulation sich allgemein neutral verhält.
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In
dem mit der Linie L umfassten Abschnitt der 2 ist eine Variante gezeigt, bei welcher
der ringartige Körperbereich 76 des
Reibbelagträgers 48 sich
bis in den radial inneren Endbereich der Reibbelagsegmente 80 bzw. 82 erstreckt.
Hier wird also die Fluidförderwirkung
ausschließlich
durch die in Umfangsrichtung orientierten Seiten bzw. Oberflächen 84 bzw. 86 der
Reibbelagsegmente 80 bzw. 82 induziert. Grundsätzlich wäre auch
die umgekehrte Anordnung denkbar, bei welcher in dem nicht mit der Strichlinie
L eingefassten Bereich zwar der Reibbelagträger 48 die erkennbaren
Belagtragesegmente 78 aufweist, die Reibbeläge 44, 46 aber
nicht segmentiert, sondern ringartig durchlaufend sind. Es bleiben
dann nur noch die zwischen den beiden ringartigen Reibbelagsegmenten
vorhandenen Umfangsflächen 88 der
Belagtragesegmente 78 vorhanden, die dann zur Fluidförderwirkung
beitragen. Bei dieser Variante kann bei verminderter zur Fluidförderung
beitragender Oberfläche
die reibend wirksam werdende Oberfläche vergrößert werden und somit die Belastung
der Reibbeläge
gemindert werden.
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Die
vorangehend beschriebenen Effekte können auch dann erreicht werden,
wenn die Funktionalität
der beiden Gruppen von Reiborganen 32, 34, 36 einerseits
und 50, 52 andererseits vertauscht werden. D.h.
auch wenn die Reibbeläge
nicht an den mit dem Gehäuse 12 drehfesten
Reiborganen, sondern an den mit dem Abtriebsorgan drehfesten Reiborganen
vorgesehen sind, während
an den anderen Reiborganen keine Reibbeläge vorgesehen sind, kann der
Aufbau einer Fluidzirkulation erlangt werden. In den 4 und 5 ist ein abgewandeltes Reiborgan 50' hierfür dargestellt.
Man erkennt, dass dieses einen ringartig umlaufenden Körperbereich 90 aufweist,
der nunmehr an seiner Innenumfangsseite die Verzahnung 58 trägt. Von
diesem ringartigen Körperbereich 90 gehen
Belagtrageabschnitte 92 nach radial außen aus, die an beiden axialen
Seiten nunmehr Belagsegmente 94, 96 tragen. Auch
hier entstehen in Umfangsrichtung orientierte Oberflächen 98, 100 an
den Reibbelagsegmenten 94, 96 und 102 an
den Belagtragesegmenten 92, die bei Rotation zur Erzeugung einer
Fluidzirkulation beitragen. Auch hier ist selbstverständlich eine
Ausgestaltung möglich,
wie sie in dem mit der Linie L umfassten Abschnitt des Reiborgans 50' erkennbar ist.
Hier ist der Reibbelagträger nicht
in Entsprechung zu den Reibbelagsegmenten segmentiert, so dass der
Fluidfördereffekt
hier durch die in Umfangsrichtung orientierten Flächen der Reibbelagsegmente 94 bzw. 96 erzeugt
wird.
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Die
Anordnung, bei welcher die nach radial innen hin drehfest mit dem
Abtriebsorgan gekoppelten Reiborgane 50, 52 so
wie in den 4 und 5 dargestellt ausgebildet
sind, ist hinsichtlich des axial beanspruchten Bauraums insofern
vorteilhaft, als dann, wenn die beiden nach radial außen hin
angebundenen Reiborgane 32, 34 dann plattenartig
ausgestaltet sind, der in 1 erkennbare
Reibbelag 44 zwischen dem Reiborgan 32 und dem
Anpresselement 74 nicht vorhanden ist. Gleichwohl könnte auch
bei der in den 1 bis 3 gezeigten Variante an dem
Reiborgan 32 der zum Anpresselement 74 hin orientierte
Reibbelag 44 weggelassen werden, da im Allgemeinen das
Anpresselement 74 und das Kolbenelement 66 mit
dem Gehäuse 12 drehfest
sind, zumindest durch die im Bereich der Dichtungsorgane vorhandene
Reibwirkung. Gleichwohl wäre
dann immer noch das elementare erfindungsgemäße Prinzip erfüllt, dass
bei keinem Reiborgan, das an einer axialen Seite einen Reibbelag
trägt,
an der anderen axialen Seite eine unmittelbare Reibbeaufschlagung
des Reibbelagträgers
durch ein anderes Reiborgan erzeugt wird.
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Weiter
sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Prinzipien der Erfindung
auch mit anderen Anzahlen der jeweiligen Reiborgane Geltung haben.
So könnte
beispielsweise bei der Ausgestaltungsform der 1 das Reiborgan 34 zusammen mit
dem Reiborgan 52 weggelassen werden, so dass nur ein zur
Abtriebsseite hin drehfest angebundenes Reiborgan vorhanden ist.
Auch in dem Fall, in dem die zur Fluidförderwirkung beitragenden Reiborgane mit
der Abtriebsseite drehfest gekoppelt sind, gilt dies entsprechend.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung
mit Hinblick auf die zur Fluidförderung
beitragenden Oberflächen
der Ausdruck "in
Umfangsrichtung orientiert" nicht
nur den in den Figuren dargestellten Fall umfasst, in welchem die
jeweiligen Oberflächennormalen
eine Umfangs- bzw. Tangentenorientierung aufweisen. Auch bezüglich dieser
Umfangs- bzw. Tangentenrichtung angestellte Oberflächen, also
Oberflächen,
deren Flächennormale
bezüglich
einer zur Drehachse orthogonalen Ebene geneigt stehen, gleichwohl
aber bei vektorieller Zerlegung eine Umfangskomponente aufweisen,
sind im Sinne der vorliegenden Ausführungen als in Umfangsrichtung
orientierte Oberflächen
zu verstehen.