DE102017204417A1 - Reibbelaglamelle für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Reibbelaglamelle für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibbelaglamelle (1) für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs mit zwei ringscheibenförmigen Axialflächen (2, 2'), wobei auf mindestens eine der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen (2, 2') ein Reibbelag (4) aufgebracht ist und wobei der Reibbelag (4) eine ungleichförmig verteilte Schichtdicke aufweist. Die erfindungsgemäße Reibbelaglamelle (1) zeichnet sich dadurch aus, dass die Reibbelaglamelle (1) eine direkte oder eine indirekte Information über einen zuvor erfassten Verlauf der Schichtdicke aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine entsprechende Lamellenkupplung sowie eine entsprechende Lamellenbremse.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibbelaglamelle für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine entsprechende Lamellenkupplung und eine entsprechende Lamellenbremse.
  • Im Stand der Technik sind Lamellenkupplungen und Lamellenbremsen bekannt, die üblicherweise jeweils eine Vielzahl von ringförmigen Reibbelaglamellen aufweisen. Dabei ist in der Regel eine erste Gruppe von innenverzahnten Lamellen drehfest mit einem Innenlamellenträger verbunden, während eine zweite Gruppe von außenverzahnten Lamellen drehfest mit einem Außenlamellenträger verbunden ist. Die beiden Gruppen sind dabei in axialer Richtung relativ zueinander verschiebbar und können in reibschlüssige Verbindung gebracht werden. Derartige Reibbelaglamellen sind für gewöhnlich schichtartig aufgebaut mit einem beispielsweise aus Stahl bestehenden Trägerblech sowie mit mindestens einem Reibbelag, der auf einer Ringfläche des Trägerblechs angeordnet und im Allgemeinen unlösbar mit dem Trägerblech verbunden ist. Der Reibbelag besteht oftmals aus einer Faserstoffmasse, die aus einem papierhaltigen Material hergestellt ist, oder auch aus Carbon bzw. aus einem Sintermetall. Praktische Verwendung finden sowohl einseitig als auch beidseitig mit Reibbelag belegte Lamellen. Bei einseitig belegten Lamellen arbeiten jeweils zwei einander benachbarte Lamellen zusammen, indem der Reibbelag der einen Lamelle in eingerücktem Zustand mit dem Trägerblech der anderen Lamelle in Kontakt gelangt. Bei doppelseitig belegten Lamellen ist jeweils eine doppelseitig belegte Lamelle zwischen zwei benachbarten, unbelegten Lamellen angeordnet.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt die DE 10 2009 001 101 A1 ein Getriebe mit mehreren reibschlüssigen Schaltelementen zur Darstellung verschiedener Übersetzungen. Die reibschlüssigen Schaltelemente sind als Lamellenschaltelemente ausgebildet, wobei die Innenlamellen und die Außenlamellen mit belaglosen Reibflächen ausgeführt sind, um die zulässige Flächenpressung zu erhöhen, so dass das Schaltelement bei gleicher Übertragungsfähigkeit kleiner dimensionierbar ist und im geöffneten Betriebszustand geringere Schleppmomente verursacht.
  • Die DE 10 2009 027 017 A1 offenbart ein Lamellenpaket für eine Lamellenbremse oder eine Lamellenkupplung, bei der eine federnde Wirkung in die Lamellen integriert wird, so dass eine gewünschte Distanzierung zwischen den Lamellen auch im geöffneten Zustand des Lamellenpaketes vorgesehen ist. Somit ergibt sich ein Lüftspiel im gesamten Lamellenpaket.
  • Aus der DE 10 315 169 A1 ist eine Kupplungsanordnung bekannt, bei der reibbelagtragende und reibbelaglose Reibelemente zusammenwirken und bei der die reibbelagtragenden Reibelemente eine Fluidflächenanordnung zur Erzeugung einer die Reibelemente umströmenden Fluidzirkulation aufweisen, die überwiegend durch über den Umfang des Reibelementes verteilt angeordnete Reibflächenelemente realisiert wird.
  • Aus der GB 814 992 A ist ein Reibelement bekannt, das eine Scheibe und beidseits der Scheibe Reibbeläge umfasst, wobei ein Teil des Reibbelags zumindest einer Seite der Scheibe mit einem Federelement verbunden ist und wobei die Reibbeläge mit einem Reibbelagträger des Reibelements mittels Klebeverbindung oder mittels Nietverbindung verbunden sind.
  • Die bekannten Reibbelaglamellen sind jedoch insofern nachteilbehaftet, als dass insbesondere bei einer Verwendung in einer als Anfahrelement dienenden Lamellenkupplung die tatsächlichen Dickenverläufe aller Belaglamellen umlaufend gemessen werden müssen, um eine möglichst optimale Ausrichtung der Reibbelaglamellen untereinander im Hinblick auf die Dickenverläufe zu ermöglichen. Dies dient der Vermeidung von Schwingungen der Reibbelaglamellen während des Schließens der Lamellenkupplung bzw. der Lamellenbremse. Üblicherweise werden die Dickenverläufe dabei einmal unmittelbar nach der Herstellung der Reibbelaglamellen sowie ein weiteres Mal während der Montage gemessen. Dieses doppelte Messen ist vergleichsweise zeitaufwändig und ineffizient.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Reibbelaglamelle für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
  • Die Erfindung betrifft eine Reibbelaglamelle für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs mit zwei ringscheibenförmigen Axialflächen, wobei auf mindestens eine der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen ein Reibbelag aufgebacht ist und wobei der Reibbelag eine ungleichförmig verteilte Schichtdicke aufweist. Die erfindungsgemäße Reibbelaglamelle zeichnet sich dadurch aus, dass die Reibbelaglamelle eine direkte oder indirekte Information über einen zuvor erfassten Verlauf der Schichtdicke aufweist.
  • Indem die Reibbelaglamelle eine direkte oder indirekte Information über den zuvor erfassten Verlauf der Schichtdicke aufweist, ergibt sich der Vorteil, dass der Verlauf der Schichtdicke während der Montage nicht noch ein weiteres Mal erfasst werden muss. Dies wiederum führt zu einer merklichen Reduzierung der Montagezeit und damit zu einer Effizienzsteigerung bei der Montage. Erfindungsgemäß wird also über die direkte oder indirekte Information der unmittelbar nach der Herstellung der Reibbelaglamelle bereits erfasste Schichtdickenverlauf für die Montage ein weiteres Mal herangezogen. Ein wie im Stand der Technik übliches, erneutes Erfassen des Verlaufs der Schichtdicke kann vorteilhaft entfallen.
  • Unter dem Begriff direkte Information wird im Sinne der Erfindung eine Information verstanden, welche den Verlauf der Schichtdicke unmittelbar beschreibt.
  • Unter dem Begriff indirekte Information wird im Sinne der Erfindung hingegen eine Information verstanden, welche den erfassten Verlauf der Schichtdicke ausschließlich über einen Verweis beschreibt. Dieser Verweis kann sich zum Beispiel auf eine externe Datenbank beziehen, welche den Verlauf der Schichtdicke unmittelbar beschreibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die direkte oder indirekte Information als zweidimensionale, maschinenlesbare Information ausgebildet ist. Daraus ergibt sich einerseits der Vorteil, dass die Information beispielsweise auf einer der zwei Axialflächen aufgebracht werden kann, und andererseits der Vorteil, dass die Information automatisiert ausgelesen werden kann.
  • Ein Aufbringen der direkten oder der indirekten Information kann sowohl auf das Trägerblech als auch direkt auf den Reibbelag erfolgen, wobei bevorzugt ein Aufbringen auf das Trägerblech erfolgt. Zum Aufbringen wird bevorzugt ein geeigneter Farbstoff verwendet, welcher die Information optisch darstellt. Eine nachteilhafte Beeinflussung der Reibbelaglamelle durch die Information im Betrieb der Reibbelaglamelle kann vorteilhaft ausgeschlossen werden.
  • Der Reibbelag wird üblicherweise nach dem Stanzen des Trägerblechs auf eine oder zwei Seiten des Trägerblechs aufgebracht.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die direkte oder indirekte Information als QR-Code oder als Data-Matrix-Code ausgebildet ist. Derartige Art und Weisen der Informationscodierung bieten eine robuste Informationsbereitstellung und gewährleisten ein zuverlässiges Auslesen der Information. Insbesondere sind derartige Formen der Informationscodierung optisch auslesbar, z. B. mittels eines Laserscanners, und damit besonders schnell und einfach auslesbar. Die Information beschreibt besonders bevorzugt eine Tabelle, wobei die Tabelle jeder Position auf der Reibbelaglamelle eine Schichtdicke zuordnet.
  • Die Position auf der Reibbelaglamelle kann z.B. in Form eines Kreiswinkels angegeben werden, welcher der ringscheibenförmigen Axialfläche Winkelpositionen von 1° bis 360° zuordnet. Alternativ kann jedem Zahn des Trägerblechs eine bestimmte Schichtdicke des Reibbelags zugeordnet werden. Die Position der Zähne entspricht dabei jeweils einer bestimmten Winkelposition.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die direkte Information Koeffizienten eines bekannten Polynoms umfasst, wobei das Polynom den Verlauf nach Maßgabe der Koeffizienten beschreibt. Indem also die Kenntnis des Polynom vorausgesetzt wird, kann sich die Information vorteilhaft darauf beschränken lediglich die Koeffizienten zu beschreiben. Somit kann der Informationsumfang vorteilhaft auf ein Minimum begrenzt werden. Dies wiederum reduziert die Komplexität der Information und verringert den Flächenbedarf der Information auf einer der beiden ringscheibenförmigen Axialflächen. Weiterhin kann vorteilhaft auf eine externe Datenbank verzichtet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die indirekte Information als Verweis auf eine spezifische Position in einer Datenbank ausgebildet ist. Die indirekte Information ordnet also die Reibbelaglamelle einer spezifischen Position in der Datenbank zu. Diese spezifische Position in der Datenbank wiederum kann nun eine beliebig detaillierte Beschreibung des zuvor erfassten Verlaufs der Schichtdicke enthalten. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Information auf der Reibbelaglamelle besonders einfach ausgebildet sein kann, da sie lediglich einen Verweis auf eine Position in der Datenbank beschreibt.
  • Auch in diesem Fall ist die Information bevorzugt als zweidimensionale und maschinenlesbare Information ausgebildet. Aufgrund des nur geringen Informationsinhaltes, nämlich des Verweises auf die Position der Datenbank, ist der Flächenbedarf auf einer der beiden ringscheibenförmigen Axialflächen ganz besonders gering.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Reibbelaglamelle eine Markierung aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Startpunkt des Verlaufs zu kennzeichnen. Da die Reibbelaglamelle üblicherweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist, bietet sie natürlicherweise kein Merkmal, welches sich zur Kennzeichnung des Startpunktes eignet. Durch die Markierung wird es nun auf einfache Art und Weise ermöglicht, den Startpunkt des Verlaufs zu kennzeichnen, von welchem ausgehend der zuvor erfasste Verlauf der Schichtdicke beschrieben wird. Dies begünstigt und vereinfacht eine sinnvolle Verwendung des zuvor erfassten Verlaufs der Schichtdicke wesentlich. Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Markierung sowohl auf dem Reibbelag als auch auf dem Trägerblech angebracht werden.
  • Alternativ bevorzugt ist es denkbar, die Reibbelaglamelle relativ zu einem Untergrund auszurichten, wobei die spezifische Ausrichtung der Reibbelaglamelle in diesem Fall den Startpunkt des Verlaufs beschreibt. Der Untergrund weist hierbei bevorzugt eine geeignete Markierung auf, welche als Startpunkt erkennbar ist.
  • Die Markierung auf der Reibbelaglamelle kann zum Beispiel eine farbliche Markierung sein, die auf einer oder beiden der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen aufgebracht ist. Ebenso ist es jedoch denkbar, die Markierung z. B. als Kerbe auszubilden. Auch die Kerbe kann auf einer oder beiden der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen angebracht sein.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Markierung maschinenlesbar ausgebildet ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass in Verbindung mit der maschinenlesbaren Information über den Verlauf der Schichtdicke während der Montage eine vollautomatisierte Ausrichtung der Reibbelaglamelle ermöglicht wird.
  • Die Erfindung trifft weiterhin eine Lamellenkupplung, umfassend eine oder mehrere erfindungsgemäße Reibbelaglamellen. Daraus ergeben sich die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Reibbelaglamelle genannten Vorteile auch für die erfindungsgemäße Lamellenkupplung.
  • Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Lamellenbremse, umfassend eine oder mehrere erfindungsgemäße Reibbelaglamellen. Daraus ergeben sich die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Reibbelaglamelle genannten Vorteile auch für die erfindungsgemäße Lamellenbremse.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 beispielhaft und schematisch eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibbelaglamelle.
  • Gleiche Gegenstände, Funktionseinheiten und vergleichbare Komponenten sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Diese Gegenstände, Funktionseinheiten und vergleichbaren Komponenten sind hinsichtlich ihrer technischen Merkmale identisch ausgeführt, sofern sich aus der Beschreibung nicht explizit oder implizit etwas anderes ergibt.
  • 1 zeigt beispielhaft und schematisch eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibbelaglamelle 1 für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs mit zwei ringscheibenförmigen Axialflächen 2, 2'. Beispielsgemäß ist die Reibbelaglamelle 1 als Innenlamelle 1 mit einer Innenverzahnung 3 ausgebildet. Auf einer der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen 2, 2' ist ein Reibbelag 4 aufgebracht, welcher eine ungleichförmig verteilte Schichtdicke aufweist. Wie weiterhin zu sehen ist, weist die Reibbelaglamelle 1 einen QR-Code 5 auf, welcher mittels eines geeigneten schwarzen Farbstoffs auf einem Reibbelag der Axialfläche 2 angebracht ist. Der QR-Code 5 enthält beispielsgemäß eine direkte Information über einen zuvor unmittelbar nach der Herstellung der Reibbelaglamelle 1 erfassten Verlauf der Schichtdicke des Reibbelags 4. Weiterhin weist die Reibbelaglamelle 1 auf der ringscheibenförmigen Axialfläche 2 eine Markierung 6 auf, welche beispielsgemäß ebenfalls mittels eines geeigneten schwarzen Farbstoffs auf der Axialfläche 2 angebracht ist. Diese Markierung 6 kennzeichnet einen Startpunkt des Verlaufs der Schichtdicke des Reibbelags 4, wie er von der direkten Information beschrieben wird. Die direkte Information beschreibt den Schichtdickenverlauf beispielsgemäß in Form einer Tabelle, welche jeder Winkelposition von 1° bis 360°, ausgehend von der Markierung 6, eine spezifische Schichtdicke zuordnet.
  • Gemäß einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der QR-Code 5 nicht auf dem Reibbelag, sondern unmittelbar auf einem Trägerblech angebracht.
  • Gemäß einem nochmals weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt der QR-Code 5 eine indirekte Information dar, welche als Verweis auf eine spezifische Position in einer Datenbank ausgebildet ist. Die Datenbank enthält an der spezifischen Position eine Beschreibung des zuvor erfassten Verlaufs der Schichtdicke des Reibbelags 4. Dieser Verlauf kann nun während der Montage der Reibbelaglamelle 1 in eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse aus der Datenbank ausgelesen werden und zur Ausrichtung der Reibbelaglamelle 1 herangezogen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reibbelaglamelle
    2, 2'
    Axialfläche
    3
    Innenverzahnung
    4
    Reibbelag
    5
    QR-Code
    6
    Markierung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009001101 A1 [0003]
    • DE 102009027017 A1 [0004]
    • DE 10315169 A1 [0005]
    • GB 814992 A [0006]

Claims (9)

  1. Reibbelaglamelle (1) für eine Lamellenkupplung oder eine Lamellenbremse eines Kraftfahrzeugs mit zwei ringscheibenförmigen Axialflächen (2, 2'), wobei auf mindestens eine der zwei ringscheibenförmigen Axialflächen (2, 2') ein Reibbelag (4) aufgebracht ist und wobei der Reibbelag (4) eine ungleichförmig verteilte Schichtdicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelaglamelle (1) eine direkte oder eine indirekte Information über einen zuvor erfassten Verlauf der Schichtdicke aufweist.
  2. Reibbelaglamelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte oder indirekte Information als zweidimensionale, maschinenlesbare Information (5) ausgebildet ist.
  3. Reibbelaglamelle (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte oder indirekte Information (5) als QR-Code (5) oder als Data-Matrix-Code ausgebildet ist.
  4. Reibbelaglamelle (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Information Koeffizienten eines bekannten Polynoms umfasst, wobei das Polynom den Verlauf nach Maßgabe der Koeffizienten beschreibt.
  5. Reibbelaglamelle (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die indirekte Information als Verweis auf eine spezifische Position in einer Datenbank ausgebildet ist.
  6. Reibbelaglamelle (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbelaglamelle (1) eine Markierung aufweist, die dazu ausgebildet ist, einen Startpunkt des Verlaufs zu kennzeichnen.
  7. Reibbelaglamelle (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung maschinenlesbar ausgebildet ist.
  8. Lamellenkupplung, umfassend eine oder mehrere Reibbelaglamellen (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Lamellenbremse, umfassend eine oder mehrere Reibbelaglamellen (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7.
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