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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und Pflege von Hunden,
insbesondere von Hundepfoten, in einem den Hund aufnehmenden, einen
durchbrochenen Zwischenboden als Standfläche für den Hund aufweisenden, wannenartigen
Becken, sowie ein Gerät
zur Anwendung dieses Verfahrens.
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Jeder
Hund braucht einen täglichen
Auslauf. Kehrt der Hundebesitzer mit seinem Hund von einem Spaziergang
zurück,
so müssen
vor dem Betreten der Wohnung die Hundepfoten von anhaftendem Schmutz
gereinigt werden. Diese Reinigung wird von Tierärzten auch deshalb empfohlen,
weil die Pfoten durch die Rückstände von
Streusalz angegriffen werden können.
Die Pfotenreinigung ist umständlich
und mühsam,
so daß bereits
vorgeschlagen wurde, hierzu ein Reinigungsgerät zu benutzen. Aus
DE 298 07 717 U1 ist
ein Gerät
bekannt, bei dem sich in einem wannenartigen Behälter ein Zwischenboden befindet,
der mit Schlitzen versehen ist, durch die unterhalb des Zwischenbodens
um horizontale Achsen rotierbar gelagerte, in ein Wasserbad eintauchende Bürsten nach
oben greifen.
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Dieses
Gerät hat
den Nachteil, daß die
rotierenden Bürsten
vom Hund als unangenehm empfunden werden und daß er deshalb bestrebt ist,
das Gerät
zu verlassen, sobald die Bürstenrotation
einsetzt. Außerdem
verläßt der Hund
das Gerät
mit nassen Pfoten, was unerwünscht
ist.
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Es
gibt zwar schon Tierwaschkabinen mit Trocknungsvorrichtung, diese
Geräte
sind aber nicht für
die Pfotenreinigung geeignet, einerseits, weil sie spezielle Vorkehrungen
zur Pfotenreinigung nicht aufweisen, andererseits, weil das ganze
Tier mit Wasser behandelt wird und der Trocknungsvorgang, z.B. bei
Hunden mit langhaarigem Fell, geraume Zeit in Anspruch nimmt. Für eine relativ
schnelle Pfotenreinigung bei der Rückkehr nach jedem Verlassen der
Wohnung ist der Aufwand viel zu groß, außerdem ist ein so häufiges Vollbad
keineswegs der Gesundheit des Hundes dienlich, obwohl andererseits
in vernünftigen
Abständen
eine vollständige
Wäsche
des Hundes durchaus sinnvoll ist. Insbesondere ist im veterinärmedizinischen
Bereich ein Vollbad des Hundes oft erforderlich, um dem Bad zugesetzte
Pflege- oder Arzneimittel durch das Fell hindurch auf die Hautoberfläche aufzubringen,
wozu aber zusätzlich noch
eine anstrengende Massage anzuwenden ist, damit diese Mittel das
Fell durchdringen und tatsächlich
bis zur Haut gelangen und möglichst
alle Bereiche der Hautoberfläche
zu erreichen, was aber auch mit einer gründlichen Massage keineswegs
sichergestellt ist.
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Nachdem
Hunde die Angewohnheit haben, den Trocknungsvorgang zu beschleunigen,
indem sie ihr durchnäßtes Fell
heftig ausschütteln,
nimmt eine Badevorrichtung wegen des erforderlichen Spritzschutzes
wesentlich mehr Platz in Anspruch als eine Vorrichtung, die sich
nur auf die Pfotenreinigung beschränkt. Für sie kann deshalb meist auch
bei beschränkten
Platzverhältnissen
und vorzugsweise in der Nähe
der Eingangstür
ein geeigneter Platz finden.
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Bei
großen,
schweren Hunden ist es schwierig und anstrengend, den Hund in das
Becken hineinzuheben, zumal dann, wenn das Becken für ein Vollbad
geeignet sein soll und der Beckenrand verhältnismäßig hoch liegt. Es kommt hinzu,
daß Hunde
in der Regel erschrecken, wenn sie unversehens mit dem ganzen Körper ins
Wasser eingesetzt werden. Man hat deshalb bereits Badevorrichtungen
mit einer Tür
in der seitlichen Wandung vorgeschlagen und Becken, in denen nach
dem Einsetzen des Hundes das Wasser allmählich zuläuft, bis der erforderliche Pegel
erreicht ist. Das hat die Nachteile, daß es mehrere Minuten in Anspruch
nimmt, bis das Becken gefüllt
ist und daß das
Wasser nach jedem Bad stets vollständig abgelassen werden muß und außerdem stellt
eine verschließbare Öffnung in
der Seitenwand des Beckens einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand
dar, der sich auch als hinderlich erweisen kann, wenn im Becken
spezielle Reinigungs- oder Trocknungsvorrichtungen installiert werden
sollen.
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Es
bestehen somit unterschiedliche Anforderungen je nachdem, ob nur
die Pfoten eines Hundes gereinigt werden sollen, oder ob der Hund
einem Vollbad unterzogen werden soll.
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Für den Hundebesitzer
ist es das vordringlichste Problem, gegebenenfalls mehrmals täglich die
Pfoten des Hundes zu reinigen, wenn er in die Wohnung des Hundebesitzers
zurückkehrt.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein vom Hund nicht
unangenehm empfundenes, mit geringem Zeitaufwand und trotzdem gründlich wirkendes,
weitgehend automatisch durchführbares
Reinigungsverfahren, sowie eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung
zu entwickeln, die vor allem auf die schnelle und wirksame Reinigung
und Trocknung der Pfoten beschränkbar
sind, wobei sie aber auch ausgestaltbarbar sein sollen für eine verbesserte
Verabreichung von Vollbädern,
gegebenenfalls auch zur veterinärmedizinischen
Behandlung. Dabei soll insbesondere das zur Reinigung der Pfoten
bestimmte Gerät
keine besonderen Anforderungen hinsichtlich des Aufstellungsorts
oder der Bedienung stellen, relativ kostengünstig herstellbar und betreibbar
sein, wobei gegebenenfalls auch ein stufenweiser Ausbau zur Steigerung
des Bedienungskomforts ermöglicht
werden soll.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Pflege, insbesondere Reinigung von Hunden in einem
den Hund aufnehmenden, einen durchbrochenen Zwischenboden als Standfläche für den Hund aufweisenden,
wannenartigen Becken derart ausgestaltet, daß das Becken so hoch mit Wasser
gefüllt wird,
daß sich
die Pfoten eines auf den Zwischenboden gestellten Hundes während der
Reinigung im Wasser befinden, daß durch ein Gebläse ein Luftversorgungssystem
mit Druckluft beaufschlagt wird und aus einem unterhalb des Zwischenbodens
angeordneten ersten Zweig des Luftversorgungssystems durch erste
Luftausströmöffnungen
Luft in das Wasser eingeblasen und verteilt wird, deren Druck ausreichend
ist, um sprudelnd und ohne zu spritzen an den Pfoten anhaftenden
Schmutz abzulösen, daß nach einer
Reinigungsphase der Luftdruck im ersten Zweig, solang er in das
Wasser eintaucht, zumindest auf einem Niveau aufrechterhalten wird,
das ausreichend ist, das Eindringen von Schmutz in die Luftausströmöffnungen
zu verhindern, und daß während einer
Trocknungsphase ein mit wenigstens einer Austrittsöffnung für Trocknungsluft
versehener zweiter Zweig des Luftversorgungssystems mit Luft versorgt
wird.
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Versuche
haben gezeigt, daß ein
solches Sprudelbad vom Hund ohne abwehrende Reaktion angenommen
wird und daß normalerweise
die Reinigungsphase maximal eine Minute in Anspruch nimmt und die
Reinigungswirkung ohne besondere unterstützende Maßnahmen völlig zufriedenstellend ist.
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Für die menschliche
Körperpflege
werden Sprudelbäder
auch wegen ihrer physiologischen Wirkung seit langem empfohlen.
Bekannt sind insbesondere mattenartige Einlagen für Badewannen,
die an eine Luftversorgung angeschlossen werden können und über feine
Ausströmöffnungen
einen Sprudeleffekt erzielen. Diese Sprudelmatten sind aber ganz ausdrücklich nicht
für Reinigungsbäder vorgesehen, vielmehr
wird ausdrücklich
verlangt, das vor einem Sprudelbad ein gründliches Reinigungsbad erforderlich
ist, bei welchem sich die Sprudelmatte nicht in der Wanne befindet.
Nach dem Reinigungsbad ist der Körper
sorgfältig
abzutrocknen, die Wanne ist einer gründlichen Säuberung zu unterziehen und
erst dann darf die Sprudelmatte in die Wanne eingelegt und diese
erneut mit Wasser angefüllt
werden. Nach dem Sprudelbad muß auch
die Sprudelmatte sorgfältig
gereinigt werden.
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Faßt man alle
diese Anforderungen zusammen, so stellt ein Sprudelbad einen zeitaufwendigen Vorgang
mit einem hohen Wasserverbrauch dar. Wollte man eine derartige Prozedur
auf ein Verfahren zur Reinigung von Hundepfoten bei jeder Rückkehr des
Hundes von einem Aufenthalt außerhalb
des Hauses anwenden, würde
wohl kaum ein Hundefreund den damit verbundenen Aufwand akzeptieren, vielmehr
muß die
Reinigung der Hundepfoten ohne großen Aufwand in etwa 2 bis 3
Minuten erledigt sein.
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Der
Grund für
die bei der Anwendung von Sprudelmatten geforderte umständliche
Prozedur ist darin zu sehen, daß Schmutzpartikel
im Badewasser in die feinen Luftaustrittsöffnungen eindringen und den
Luftweg verstopfen können.
Es wurde deshalb für
unmöglich
angesehen, ein Sprudelbad zugleich als Reinigungsbad anzuwenden.
Die Erfindung macht sich zunutze, daß die durch die Luftaustrittsöffnungen
ausströmende
Luft das Eindringen von Schmutz in den Öffnungsquerschnitt verhindert,
weshalb diese Luftströmung
zumindest solang aufrechterhalten wird, wie sich die Öffnungen
im Wasser befinden. Vorzugsweise wird aber der Luftdruck im ersten
Zweig noch während
einer für
die Trocknung des Öffnungsbereichs
ausreichenden Nachlaufzeit aufrechterhalten, nachdem die Benetzung
des ersten Zweigs durch das Wasser beendet ist.
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Da
für das
Sprudelbad ein Gebläse
vorhanden ist, kann in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise
die Trocknung der Hundepfoten oder anderer aufgrund des Reinigungsvorgangs
noch feuchter Körperpartien
durch Trocknungsluft aus dem zweiten Zweig des Luftversorgungssystems
bewirkt werden. Die Aufteilung des Luftversorgungssystems in zwei
Zweige ermöglicht
es, Sprudelbad und Trocknung getrennt zu steuern. Wenn der apparative
Aufwand gering gehalten werden soll, ist es ausreichend, daß die Luft
aus dem zweiten Zweig über
einen von Hand führbaren
Luftschlauch austritt. Dabei kann der Hund auch außerhalb
des wannenartigen Beckens mit dem aus dem Luftschlauch austretenden
Luftstrom getrocknet werden. Es kann nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
aber auch während
der Trocknungsphase der Zwischenboden mit dem Hund über die
Wasseroberfläche
angehoben werden, was es zugleich ohne zusätzlichen Platzbedarf ermöglicht,
gering verschmutztes Wasser im Becken zu belassen und für die nächste Pfotenreinigung
wiederzuverwenden. Das ist deshalb möglich, weil der die Luftaustrittsöffnungen
für das
Sprudelbad aufweisende Teil des ersten Zweigs des Luftversorgungssystems
zusammen mit dem Zwischenboden aus dem Wasser gehoben wird und dort
bis zum nächsten
Reinigungsvorgang verbleibt, so daß die Ausblasöffnungen
keiner Verstopfungsgefahr ausgesetzt sind.
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Es
kann aber auch nach der Reinigungsphase das Becken entleert werden
und danach während der
Trocknungsphase der Hund innerhalb des Beckens mit dem aus dem Luftschlauch
austretenden Luftstrom getrocknet werden. Da die ganze, Reinigung
und Trocknung umfassende Prozedur rasch und mühelos ablaufen soll, sollte
in diesem Fall auch die Entleerung des Beckens möglichst schnell vonstatten
gehen, was einerseits durch eine vorzugsweise mit einem Schmutzfilter
versehene Förderpumpe erfolgen
kann, die das Wasser aus dem Becken abzieht, während andererseits der Ausflußquerschnitt entsprechend
groß bemessen
werden sollte.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß während der
Reinigungsphase über
eine zu- und abschaltbare Förderpumpe Wasser
aus dem Becken abgezogen und mit so ausreichendem Druck einem von
Hand führbaren
Wasserschlauch zugeführt
wird, daß es
als Spülstrahl
aus diesem Schlauch austritt, der dann gegen stark verschmutzte
Körperpartien
des Hundes gerichtet werden kann. In den eher seltenen Fällen, in
denen beispielsweise auch der Bauch des Hundes einer Reinigung bedarf,
kann dies mittels des Wasserschlauchs geschehen. Die Förderpumpe
kann aber auch zur Entleerung des Beckens eingesetzt werden, worauf der
Hund im Becken getrocknet werden kann. Dies kann durch den Luftschlauch
geschehen. Bleibt der Hund zur Trocknung im entleerten Becken, wird zweckmäßigerweise
auch während
der Trocknungsphase der Luftaustritt aus dem ersten Zweig aufrechterhalten,
so daß der
Hund durch den aufsteigenden Luftstrom getrocknet wird, wobei insbesondere
der von unten gegen die Pfoten gerichtete Luftstrom nützlich ist.
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Eine
sehr vorteilhafte Möglichkeit
besteht dann darin, daß während der Trocknungsphase
der über
den ersten Zweig zuströmenden
Luft dosiert ein Pflegemittel für
die Pfoten beigemischt wird.
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Eine
weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht
darin, daß während der
Trocknungsphase die Luft aus dem zweiten Zweig durch im oberen Bereich
der Seitenwände
des Beckens angeordnete, nach innen und schräg abwärts gerichtete Ausströmöffnungen
ausgeblasen wird, wodurch die Feuchtigkeit nach unten verdrängt wird
und die Trocknung so wirksam unterstützt wird, daß gegebenenfalls
auf den zusätzlichen
Einsatz des Luftschlauchs verzichtet werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die vom Gebläse geförderte Luft beheizt wird. Dies
ist nicht nur für
den Einsatz der Gebläseluft
zur Trocknung, sondern auch zur Temperierung des Sprudelbads zweckmäßig.
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Um
den Wasserverbrauch auch dann zu reduzieren, wenn vor der Trocknungsphase
das Becken entleert wird, besteht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
des Verfahrens darin, daß das
Becken über
eine verschließbare
Schnellentleeröffnung in
einen Sammelbehälter
entleert wird und die Förderpumpe
zur Füllung
des Beckens oder den Gebrauch des Wasserschlauchs Wasser aus dem
Sammelbehälter
ansaugt. Dadurch kann die Entleerung noch schneller erfolgen als
durch die Förderpumpe.
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Zur
Durchführung
des Verfahrens wird erfindungsgemäß ein Gerät zur Reinigung von Hundepfoten
mit einem einen Boden und eine sich von diesem Boden nach oben erstreckende
Seitenwandung aufweisenden, wannenartigen Becken und mit einem durchbrochenen
Zwischenboden als Standfläche
für den
zu reinigenden Hund innerhalb des von diesem Becken umschlossenen
Raums mit einem vertikalen Abstand vom Beckenboden so ausgestaltet,
daß unterhalb
des Zwischenbodens ein erster Zweig eines mit einem steuerbaren
Gebläse
verbundenen Luftversorgungssystems angeordnet ist, das mit über die Grundfläche verteil ten,
seitwärts
und/oder abwärts gerichteten
Luftaustrittsöffnungen
versehen ist, die vorzugsweise nach beiden Seiten schräg abwärts gerichtet
sind.
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Der
im Wasser gelöste
Schmutz hat, soweit er sich aus dem Wasser abscheidet, die Tendenz, sich
entweder an der Wasseroberfläche
zu sammeln oder auf den Boden abzusinken. Einer Verstopfung der
Luftaustrittsöffnungen
des im Wasser befindlichen Sprudelsystems wird dadurch vorgebeugt,
daß die
Luftaustrittsöffnungen
nach der Seite oder nach unten gerichtet sind, so daß Ablagerungen
allenfalls auf der von den Öffnungen
abgelegenen Oberseite der Luftleitung auftreten können. Nachdem
verfahrensgemäß der Luftaustritt
durch die Öffnungen
wenigstens solang aufrechterhalten wird, wie die Öffnungen
vom Wasser umspült
werden, werden auch dadurch die Luftaustrittsöffnungen vor Verstopfung bewahrt.
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Da
je nach Statur und Haltung des Hundes dessen Pfoten sich an sehr
unterschiedlichen Stellen des Zwischenbodens befinden können, muß eine möglichst
gleichmäßig über die
Fläche
verteilte Sprudelwirkung erzielt werden, weshalb die Luftaustrittsöffnungen
nach beiden Seiten und gegebenenfalls schräg abwärts gerichtet sind, wodurch
sich die aufsteigende Luft gleichmäßiger im Wasser verteilt.
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Wenn
die Pfoten nur gering verschmutzt sind, kann die Füllung des
Beckens für
mehrere Reinigungsvorgänge
verwendet werden. Um einer Verstopfung der Luftausströmöffnungen
vorzubeugen, darf der diese Öffnungen
aufweisende Bereich des ersten Zweigs nach der Reinigungsphase nicht
im Wasser verbleiben. Die Ableitung des Wassers in einen Sammelbehälter stellt
eine vorteilhafte Lösung dieses
Problems dar. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es die räumlichen
Gegebenheiten, aber auch die Größe des Hundes,
erlauben, den Sammelbehälter
tiefer zu legen als das Becken, so daß das Wasser aufgrund des Gefälles rasch
ablaufen kann.
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Nach
einer sehr zweckmäßigen Ausgestaltung
ist das Gerät
mit einem von Hand führbaren Wasserschlauch
versehen, der über
einen Schmutzfilter und eine zu- und abschaltbare Förderpumpe aus
dem im Gerät
befindlichen Reinigungswasser mit Spülwasser versorgbar ist.
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Die
vom Gebläse
geförderte
Luft wird auch für
die Trocknung eingesetzt, weshalb sie nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung
beheizt wird, um eine schnellere Trocknung zu erzielen. Erfahrungsgemäß ist für die Reinigungsphase
maximal eine Dauer von 1 Minute zu veranschlagen. Es ist deshalb
zur Vereinfachung des Geräts
oder auch seiner Bedienung zweckmäßig, daß Gebläse und Heizvorrichtung gemeinsam
ein- und ausschaltbar sind, zumal dann die Luft auch das Wasser
temperieren kann, außerdem wird
dadurch nach Beendigung der Reinigungsphase die Luft bereits die
für die
Trocknungsphase vorgesehene Temperatur aufweisen. Andererseits sollte
die Trocknungsluft erst austreten, wenn dies gewünscht wird, weshalb vorzugsweise
mit dem Gebläse
ein zweiter, der Trocknung dienender, gesondert zu- und abschaltbarer
Zweig des Luftversorgungssystems verbunden ist.
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Wenn
das Becken nach der Reinigungsphase geleert wird und der Hund für die Trocknungsphase
im Becken bleibt, kann die Trocknung durch die aus dem ersten Zweig
austretende Luft zumindest unterstützt werden und in Verbindung
mit der vorteilhaften Ausgestaltung, nach der der zweite Zweig des Luftversorgungssystems
im oberen Bereich der Innenseite der Seitenwandung des Beckens angeordnete,
schräg
abwärts
gerichtete, zweite Luftauströmöffnungen
aufweist, kann eine so ausreichende Trocknungswirkung erreicht werden,
daß auf
die zusätzliche
Trocknung mit einem von Hand führbaren, wahlweise
mit Luft beaufschlagbaren Luftschlauch verzichtet werden kann, um
in besonderen Fällen eine
zusätzliche
Trocknung zu ermöglichen.
Insgesamt ist diese Ausstattungsvariante sehr komfortabel. Dabei
ist nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung
zur Anpassung an die Größe des Hundes
der die zweiten Luftaustrittsöffnungen
aufweisende Abschnitt als längs
des Umfangs des Beckens verlaufender, höhenverstellbarer Rahmen ausgebildet.
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Bei
der Ausgestaltung des Mündungsbereichs
des Luftschlauchs sollte darauf geachtet werden, daß die ausströmende Luft
keine Geräusche verursacht,
die den Hund verängstigen
können.
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Von
Vorteil ist es, wenn mit dem ersten Zweig des Luftversorgungssystems
eine Dosiervorrichtung zur Abgabe eines Zusatzmittels in die Luftströmung verbunden
ist, wobei vorzugsweise die Verbindung der Dosiervorrichtung mit
dem ersten Zweig des Luftversorgungssystems zu und abschaltbar ist.
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Wenn
zur Reinigung der Wasserschlauch eingesetzt wird, kann es sein,
daß wegen
des erforderlichen Zugriffs in den Beckenbereich der Rand des Beckens
nicht weit genug nach gelegt werden kann, um Wasserspritzer auf
die Umgebung zu verhindern, zumal mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit des
Beckens für
größere Hunde
ohne die Verwendung einer Einstiegshilfe die mögliche Höhe des Beckenrandes beschränkt ist.
In diesem Falle hilft eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung, wonach
auf die Oberkante der Seitenwand des Beckens eine abnehmbare Spritzschutzwand
aufsetzbar ist, die mit einer Abweismanschette den inneren Randbereich der
Seitenwand übergreift.
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Um
auch bei einer einfachen und kostengünstigen Ausführungsform
des Geräts
ohne zusätzlichen
Sammelbehälter
das Wasser für
mehrere Reinigungsvorgänge
nutzen zu können,
besteht eine sehr vorteilhafte Ausbildung darin, daß dem Zwischenboden
eine Hubvorrichtung zugeordnet ist, die geeignet ist, den Zwischenboden
zusammen mit dem unter diesem angeordneten ersten Zweig des Luftversorgungssystems
aus seiner der Reinigungsphase zugeordneten Grundstellung in eine
der Trocknungsphase zugeordnete Stellung oberhalb des Wasserspiegels
anzuheben und dort zeitweilig festzuhalten, so daß die Luftaustrittsöffnung sich
außerhalb
des Wassers befinden.
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Um
den Hund daran zu hindern, sich während des Aufenthalts im Becken umzuwenden,
kann nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung
oberhalb des Zwischenbodens in der Längsmitte des Beckens eine in
der Höhe
auf die Körpergröße des Hundes
abgestimmte Trennwand anbringbar sein.
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Für die Trocknung
im entleerten Reinigungsbehälter
wird zweckmäßigerweise
auch die zur Erzeugung des Sprudelbades eingesetzte Luft benützt, weshalb
eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung darin
besteht, daß stromab
vom Gebläse
ein Umschaltventil angeordnet ist, das in einer ersten Stellung
das Gebläse
allein mit dem ersten Zweig und in einer zweiten Stellung das Gebläse mit dem
ersten und dem zweiten Zweig verbindet.
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Um
dem Benutzer des Geräts
dessen Gebrauch möglichst
zu erleichtern, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn – z.B. in
Beherbergungsbetrieben – einem
mit dem Gebrauch des Gerätes
noch nicht vertrauten Gast die Benutzung des Geräts empfohlen wird, sollte der
Benutzer möglichst
weitgehend von steuernden Eingriffen in den Funktionsablauf entlastet
werden. Es ist deshalb – insbesondere wenn
nach einer möglichen
Ausführungsform
die Entleerungsöffnung
das Becken mit einem Sammelbehälter
verbindet, oder wenn bei entsprechenden räumlichen Voraussetzungen und
gegebenem Bedarf das Gerät
mit einer fest installierten Wasserver- und -entsorgung verbunden
ist – einem
Fachmann unter Nutzung der handelsüblichen Schaltungstechnik problemlos
möglich,
das Gerät
mit einer Steuerschaltung zu versehen, die geeignet ist, einen vorgebbaren
automatischen Ablauf von Steuerfunktionen zu ermöglichen, wobei vorzugsweise
die Steuerschaltung zumindest Zeitglieder zur Bemessung der Reinigungsphase
und der Trocknungsphase enthalten sollte. Es kann dann beispielsweise
entsprechend der Hundegröße ein bestimmtes
Programm gewählt
werden, wenn der Hund in das Becken gestellt wurde, worauf die Reinigungsphase
und die Trocknungsphase automatisch ablaufen und der Hund nach Programmende
nur noch aus dem Becken entnommen werden muß. Dabei können für Sonderfälle Wahltasten vorgesehen sein,
um die Benutzung des Wasserschlauchs oder des Luftschlauchs zu ermöglichen,
oder aber eine Schaltung, die es ermöglicht, aufgrund eines Parameters,
wie etwa der Wassertrübung,
bei Bedarf das Wasser aus dem Sammelbehälter zu entsorgen und durch
Frischwasser zu ersetzen, wobei zwischen beiden Vorgängen wenigstens
ein Spülvorgang
für den
Sammelbehälter
eingefügt
werden kann.
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Für die Steuerung
des Geräts
ist es eine zweckmäßige Ausgestaltung,
wenn es mit einem Füllstandssensor
versehen ist, der geeignet ist, beim Erreichen einer einstellbaren
maximalen Füllhöhe im Becken
ein erstes Signal und nach dem Verlassen dieser maximalen Füllhöhe ein zweites
Signal abzugeben, sobald der entleerte Zustand des Beckens erreicht
ist.
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Vorzugsweise
ist der Füllstandssensor
zur Signalübertragung
mit einer Steuerschaltung verbunden ist, die geeignet ist, entsprechend
den vom Füllstandssensor
und von einem einstellbaren Zeitschaltglied erhaltenen Signalen
zumindest das Gebläse,
gegebenenfalls die Heizung, die Dauer der Reinigungs- und der Trocknungsphase
und gegebenenfalls die Funktion der Förderpumpe zur Befüllung bzw.
Entleerung des Beckens zu steuern.
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Eine
sehr empfehlenswerte Ausgestaltung besteht darin, einen dem Zwischenboden
zugeordneten Sensor vorzusehen, der geeignet ist, bei einer Annäherung von
Wasseroberfläche
und Zwischenboden ein Signal abzugeben, bevor die Luftaustrittsöffnungen
des ersten Zweigs in das Wasser eintauchen, und durch das Signal
die Luftbeaufschlagung des ersten Zweigs einzuschalten. Es wird
damit der Verschmutzung der Öffnungen
vorgebeugt.
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Eine
weitere zweckmäßige Weiterbildung besteht
darin, daß die
Steuerschaltung geeignet ist, nach Beendigung der Reinigungsphase
das Umschaltventil in seine Stellung zur Versorgung des zweiten
Zweigs und vor Beginn der Reinigungsphase in seine andere Stellung
umzuschalten.
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Besonders
förderlich
für eine
gleichmäßige Ausbildung
des Sprudelbads ist es, daß der
Zwischenboden aus einer Durchbrechungen für den Luftdurchtritt aufweisenden
Plattform besteht, an deren Unterseite mit Abstand von ihr ein die
Luftaustrittsöffnungen
aufweisender Bereich des ersten Zweig des Luftversorgungssystems
angeordnet ist, der zueinander parallele Leitungsabschnitte mit
seitwärts und/oder
schräg
abwärts
gerichteten Luftaustrittsöffnungen
umfaßt.
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Um
mit geringem Fertigungsaufwand Geräte mit unterschiedlicher Grundfläche des
Beckens herstellen zu können,
ist es eine zweckmäßige Ausgestaltung,
daß der
Zwischenboden aus einer Gruppe von zueinander parallelen Bodenelementen
zusammengesetzt ist.
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Bei
beengten Platzverhältnissen,
aber auch aus Sicherheitsgründen
kann es sich als vorteilhaft erweisen, daß nach einer Variante das Gebläse mit Heizung,
und gegebenenfalls Steuer-, Anzeige- und Eingabeelemente zu einer
Baugruppe zusammengefaßt
sind, die über
Versorgungs-, Entsorgungs- und Steuerleitungen mit dem Becken und
seinen Elementen verbindbar ist.
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Sehr
zweckmäßig für Wartung
und Reinigung ist es, wenn der Zwischenboden mit dem ihm zugeordneten,
die Luftaustrittsöffnungen
aufweisenden Teil des Luftversorgungssystems und gegebenenfalls
der Hubvorrichtung herausnehmbar im Becken angeordnet sind, wobei
sie – soweit
es die jeweilige Ausführung
und Dimensionierung erlaubt – auch
zu gemeinsam herausnehmbaren Einheiten zusammengefaßt sein
können.
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Es
hat sich gezeigt, daß wesentliche
Merkmale der Erfindung mit beachtlich vorteilhafter Wirkung auch
beim Baden von Hunden, sei es zur Reinigung, sei es zur veterinärmedizinischen
Behandlung, angewandt werden können.
Das sprudelnde Wasser, das ohne weitere Unterstützung in relativ kurzer Zeit eine
gründliche
Reinigung der Pfoten ermöglicht, durchdringt
auch das Fell des Hundes und hebt dessen Haare von der Haut ab,
und ist somit geeignet, dem Wasser beigemischte Pflege- oder Arzneimittel ohne
die bisher erforderliche Massage zuverlässiger, gleichmäßiger und
auch an schwer zugänglichen Stellen
auf der Haut zu verteilen. Die vertikale Beweglichkeit des Zwischenbodens,
die bei der Vorrichtung zur Reinigung der Pfoten vor allem den Vorteil bietet,
daß die
Wasserfüllung
des Beckens nicht nach jedem Reinigungsvorgang erneuert werden muß, weil
mit dem Zwischenboden auch die Luftaustrittsöffnungen für das Sprudelbad aus dem Wasser herausgehoben
werden, so daß nach
dem Abschalten des Gebläses
keine Verstopfung der Öffnungen befürchtet werden
muß, kann
den Badevorgang insbesondere bei großen Hunden wesentlich erleichtern,
weil der Hund. z.B. über
eine Rampe oder Treppe leicht den angehobenen Zwischenboden erreichen
bzw. verlassen kann, welcher mit dem Hund durch einen geeigneten
Hubantrieb in das entsprechend der Größe des Hundes befüllte Becken
abgesenkt und nach dem Bad wieder mit dem Hund in die Ausgangsstellung
angehoben wird. Damit ergeben sich folgende Vorteile. Das Becken
kann gefüllt
werden, bevor das Bad beginnt. Bei großen Hunden kann eine Beckenfüllung zwei-
bis dreihundert Liter Wasser erfordern, was eine Füllzeit von
bis zu zehn Minuten bedeutet. Der Hund sich nur während der
eigentlichen Badezeit von etwa zwei Minuten im Becken aufhalten
und wird dann wieder aus dem Becken herausgehoben werden. Es wird
somit vermieden, daß der
Hund sich unnötig
lang im Wasser aufhält.
Das Gebläse
für das
Sprudelbad wird jeweils automatisch eingeschaltet, bevor der Zwischenboden aus
seiner oberen, außerhalb
des Füllbereichs
des Beckens befindlichen Endstellung abgesenkt wird, um ein Verstopfen
der Ausblasöffnungen
für das Sprudelbad
nach dem Eintauchen zu verhindern. Der Hund taucht allmählich in
das Wasser ein und wird nicht verschreckt. Es erfordert keinerlei
körperliche Anstrengung,
selbst Hunde mit einem Körpergewicht von
80 kg und mehr in das Becken zu bringen und nach dem Bad aus dem
Becken herauszunehmen.
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Für veterinärmedizinische
Anwendungen muß von
der maximalen Hundegröße ausgegangen werden,
so daß das
Beckeninnenmaß etwa
eine Länge
von 900 mm, eine Breite von 500 mm und eine Höhe von 800 mm aufweisen sollte.
Für Geräte dieser
Größe und Belastung
ist der bereits beschriebene Hebelmechanismus für die Vertikalbewegung des Zwischenbodens
weniger geeignet. Es besteht deshalb eine vorteilhafte Ausgestaltung
darin, daß in dem
im Grundriß im
wesentlichen rechteckigen Becken in den vier Ecken durch einen zentralen
Antrieb synchron vertikal auf und ab bewegliche Hubelemente für den Zwischenboden
angeordnet sind.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung des Hubantriebs besteht darin, daß in den
vier Ecken des Beckens vertikal angeordnete, drehantreibbare Gewindespindeln
angeordnet sind, die jeweils in eine fest mit einem Tragrahmen für den Zwischenboden
verbundene Mutter eingreifen. Zum Antrieb der Gewindespindeln trägt jede
vorzugsweise im Bereich ihres oberen Endes ein Kettenrad, wobei
diese Kettenräder
durch eine endlosen Kette in Antriebsverbindung stehen. Ein Antriebselement,
vorzugsweise ein motorischer Antrieb, ist einer der Gewindespindeln
zugeordnet. Eine kostengünstige
Ausführungsform
verwendet selbstreinigende gerollte Gewindespindeln, die mit Kunststoffmuttern
in Eingriff stehen können. Die
Kettenräder
und die sie verbindende Kette werden von einer Abdeckhaube überdeckt,
die den oberen Beckenrand übergreift.
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Insbesondere
dann, wenn es erwünscht
ist, der Versorgung und/oder Steuerung des Geräts dienende Bauteile, wie Pumpe,
Gebläse,
Steuerungselektronik, und/oder eine Spritzschutzhaube oder dergl.
in ausreichendem Abstand oberhalb des Beckens anzubringen und dafür im Bereich
der Beckenwandung Stützelemente
für diese
Bauteile anzuordnen, besteht eine andere Ausgestaltung darin, daß in den vier
Ecken des Beckens einander paarweise zugeordnete, vertikale Säulen angeordnet
sind, daß sich zwischen
den beiden Säulen
eines Paars jeweils durch das Becken ein horizontaler Stab erstreckt,
der an einem an der Säule
durch einen Antrieb vertikal auf und ab beweglichen Element befestigt
ist, wobei die beiden Elemente eines jeden Paars mit dem Antrieb
derart gekoppelt sind, daß sich
die beiden parallelen Stäbe
jeweils in der gleichen Höhe
befinden, und daß der
Zwi schenboden an seinen den Stäben zugewandten
Seiten zur lösbaren
Auflagerung auf jeweils einem der Stäbe vorbereitet ist. Der Antrieb kann
von Hand, z.B. durch eine vorzugsweise untersetzte Kurbel, oder
motorisch erfolgen. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die
Säulen
als im Querschnitt rechteckige Hohlprofile gestaltet, in deren Innerem
eine mit einem Antriebsritzel in Eingriff stehende Zahnstange auf
und ab gleiten kann, wobei die Enden eines jeden Stabes durch einen
Vertikalschlitz im Hohlprofil in die beiden ihm zugeordneten Säulen eingreift
und dort mit der Zahnstange fest verbunden ist. Der Antrieb ist
einer der Säulen
zugeordnet und mit Mitteln zur schlupffreien Bewegungsübertragung
mit den Antriebsritzeln an den anderen Säulen verbunden. Es ergibt sich
dadurch eine sehr stabile, und verkantungsfreie Führung für den Zwischenboden.
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Der
Hund hat die Neigung, sich von der Nässe durch kräftiges Schütteln zu
befreien, sobald er das Wasser verlassen hat. Es ist deshalb vorzugsweise
ein Spritzschutz vorgesehen, der den Bereich oberhalb des Beckenrandes
abschirmt, wenn der Hund mit dem Zwischenboden nach oben aus dem Wasser
herausgehoben wird. Hierzu können
die Zahnstangen beispielsweise jeweils an ihrem oberen Ende mit
einer durch den Schlitz hindurchgreifenden Halterung für einen
lösbar
mit ihnen verbindbaren Spritzschutz versehen sein, der während des
Bades von den Halterungen gelöst
und vollständig
abgesenkt werden kann, um den Zugriff auf den Hund nicht zu behindern.
Vor dem Heben des Zwischenbodens wird der Spritzschutz mit der Halterung
verbunden und dann von den Zahnstangen nach oben gezogen.
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Bei
der Ausführungsform
mit Gewindespindeln kann ein Spritzschutz mit einem Haltebügel lösbar verbindbar
und der Haltebügel
am vertikal beweglichen Tragrahmen derart lösbar befestigt sein, daß er in
dessen tiefster Stellung bis in den Bereich des Beckenrandes abgesenkt
ist.
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Wenn
ein großer
Hund nach Beendigung des Bads nicht sehr schnell das Wasser verläßt, sei
es durch Schnellentleerung des Beckens, sei durch ra sches Anheben
des Zwischenbodens, können
beim Schütteln
des Hundes trotz Spritzschutz beträchtliche Wassermengen in die
Umgebung des Beckens geschleudert werden. Dies läßt sich verhindern, wenn eine
geschlossene Abdeckhaube vorgesehen wird, die bei Beendigung des
Bades den Bereich oberhalb des Beckenrandes abdeckt und zugleich genügend Platz
bietet, um den aus dem Wasser gehobenen Hund aufzunehmen. Im Gegensatz
zu der Konstruktion mit Zahnstangen, die sich beim Anheben des Zwischenbodens
nach oben aus dem Becken schieben und deren Führungen daher über den Beckenrand
nach oben ragen, nehmen die Spindeln keinen Raum oberhalb des Beckens
in Anspruch, weshalb in letzterem Fall die Anbringung einer solchen
Abdeckhaube besonders einfach möglich
ist.
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Es
kann aber auch an einer als Spritzschutz dienenden, über den
Beckenrand nach oben ragenden Rückwand
des Geräts
eine mit scherenartig horizonzal ausfahrbaren Armen spreizbare,
und mit schürzenartigen
Seitenelementen versehene Abdeckung angeordnet sein.
-
Da
im veterinärmedizinischen
Anwendungsbereich für
jeden zu behandelnden Hund ein frisches Bad vorbereitet werden muß und der
Pegelstand – bezogen
auf die Badeposition des Zwischenbodens – je nach Größe des zu
behandelnden Hundes beträchtlich
schwankt, ist es aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig, für alle Hundegrößen eine
einheitliche Badeposition des Zwischenbodens vorzusehen, nämlich die
betriebstechnisch mögliche
unterste Position des Zwischenbodens. Dadurch wird das Gerät mit der
jeweils benötigten
Minimalfüllmenge
benutzt. Bei größeren Hunden
erfordert das Befüllen
geraume Zeit, weshalb es vorteilhaft ist, den Füllvorgang automatisch zu beenden,
wenn die vorgegebene Füllmenge
erreicht ist. Hierzu besteht eine bevorzugte Ausgestaltung darin,
daß eine
dem Becken zugeordneten Fülleitung
ein Sperrventil enthält,
das durch einen gemeinsam mit dem Tragrahmen beweglichen Sensor
in Sperrstellung schaltbar ist, sobald der Sensor in Wasser eintaucht
und daß am
vertikal beweglichen Geräteteil
einerseits und am feststehenden Geräteteil andererseits einander
zugeordnete Markie rungen angebracht sind, an denen der der jeweiligen Sensorposition
entsprechende Wasserstand ablesbar ist.
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Dies
ermöglicht
es, den Zwischenboden vor dem Füllvorgang
so zu positionieren, daß der
Füllvorgang
automatisch beendet wird, wenn der gewünschte Wasserstand erreicht
ist. Dabei ist die Schaltung des Sperrventils derart ausgestaltet,
daß dieses
nach der vom Sensor ausgelösten Überführung in
die Sperrstellung geschlossen bleibt, bis es durch einen willkürlichen
Steuerbefehl wieder zur Öffnung
freigegeben wird. Dadurch bleibt das Sperrventil geschlossen, wenn
der Zwischenboden über
seine den Pegelstand markierenden Position angehoben wird, wie etwa
zur Übernahme
des Hundes in seiner oberen Endstellung.
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Es
muß damit
gerechnet werden, daß in
der veterinärmedizinischen
Praxis auch verschmutzte Hunde behandelt werden müssen, so
daß gegebenenfalls
der Behandlung durch ein therapeutisches Bad ein Reinigungsbad vorgeschaltet
werden muß. Um
die bei großen
Hunden mit großen
Zeit- und Wasseraufwand verbundene Füllung des Beckens nicht zweimal
vornehmen zu müssen,
ist es zweckmäßig, das
Gerät mit
einer Einrichtung zum Abbrausen des Hundes auszustatten. Dies kann
ein über
die Pumpe versorgter Schlauch mit Brausedüse sein, vorteilhaft ist eine
fest installierten Brausevorrichtung, die zwei auf unterschiedlichem
Niveau jeweils in einer horizontalen Ebene längs der Beckenwandung verlaufende
Ringleitungen umfaßt,
wobei die untere Ringleitung mit schräg aufwärts, die obere Ringleitung
mit schräg
abwärts
gerichteten Sprühdüsen versehen ist.
Eine solcher Brausevorrichtung ist insbesondere auch dann vorteilhaft
einzusetzen, wenn der Hund nach dem therapeutischen Bad von Rückständen der eingesetzten
Behandlungsmittel gesäubert
werden soll, weil dadurch das Fell nach dem Ablassen des Bades automatisch
gründlich
gesäubert
wird.
-
Vorzugsweise
ist gemeinsam mit dem Tragrahmen ein zweiter auf die Wasserfüllung ansprechender
Sensor beweglich, der geeignet ist, die Beaufschlagung der Luftausströmöffnungen
mit Gebläseluft
zuzuschalten, bevor bei der Abwärts bewegung des
Tragrahmens die Luftaustrittsöffnungen
in die Wasserfüllung
des Beckens eintauchen. Damit wird sichergestellt, daß eine Verschmutzung
der Luftaustrittsöffnungen
zuverlässig
verhindert wird
-
Diese
und weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden anhand der
nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert.
-
Es
zeigt:
-
1 einen
auf die wesentlichen Merkmale beschränkten, schematischen Längsschnitt
durch ein zur Reinigung von Hundepfoten bestimmtes erfindungsgemäßes Gerät,
-
2 eine
Draufsicht auf das Gerrät
nach 1
-
3a einen
schematischen Schnitt ähnlich 1 durch
ein Gerät
mit höhenverstellbarem
Zwischenboden in Reinigungsstellung,
-
3b einen
Schnitt durch das Gerät
nach 3a in Trocknungs- und Ruhestellung,
-
4 eine
schematische Schaltung für
die Wasserver- und -entsorgung des Geräts,
-
5 eine
schematische Schaltung der Luftversorgung einer komfortabel ausgestatteten
Variante des Geräts,
-
6 eine schematische Draufsicht zur Darstellung
der Position einer Trennwand und eines Füllstandsensors,
-
6a eine
schematische Darstellung des Füllstandssensors
bei maximaler Füllung,
-
6b eine
schematische Darstellung des Füllstandssensors
bei entleertem Behälter,
-
7 eine
schematische Anordnung der im Steuergerät zusammengefaßten Elemente,
-
8 eine
Frontansicht einer Ausführungsform
eines Steuergeräts
mit Anzeige- und Bedienungselementen,
-
9 einen
vergrößerten Querschnitt
durch ein Element zur Bildung des Zwischenbodens,
-
10 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts, das
ein Vollbad des Hundes ermöglicht und
insbesondere auch zur veterinärmedizinischen Anwendung
geeignet ist,
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11 eine
teilweise unterbrochene perspektivische Ansicht einer eine Zahnstange
führenden Säule,
-
12 eine
Ansicht von unten eines Zwischenbodens des Geräts nach 10,
-
13 einen
Detailschnitt nach der Linie XIII-XIII in 12,
-
14 einen
Detailschnitt nach der Linie XIV-XIV in 13,
-
15 einen
Vertikalschnitt durch den Eckbereich des Geräts mit einem Spindeltrieb für den Zwischenboden
und
-
16 eine
Schnitt nach der Linie XVI-XVI in 15.
-
Das
erfindungsgemäße Gerät umfaßt in der in 1 gezeigten
Ausführungsform
ein wannenartiges Becken 10, in dessen Innerem ein nach
oben herausnehmbarer, insgesamt mit 12 bezeichneter Einsatz
angeordnet ist, der in seinen wesentlichen Elementen ein auf dem
Boden 14 des Beckens 10 aufsitzendes Traggestell 16 aufweist,
das in einem Abstand vom Boden 14 einen durchbrochenen
Zwischenboden 18 trägt.
An seiner Unterseite ist der Zwischenboden 18 mit Halterungen 20 für Luftleitungen 22 versehen,
die zu einem ersten, insgesamt mit 24 bezeichneten Zweig
eines nachfolgend noch näher
erläuterten
Luftversorgungssystems gehören. Wie
aus 9 ersichtlich ist, sind die Leitungen 22 mit
nach unten gerichteten ersten Luftaustrittsöffnungen 26 versehen,
und zwar vorzugsweise derart, daß sie nach entgegengesetzten
Seiten schräg
abwärts gerichtet
sind. Die Leitungen 22 können jeweils aus einem Kunststoffschlauch
bestehen, der vorzugsweise unrund mit einer flachen Basis 28 ausgebildet
ist, so daß bei
der Montage gewährleistet
ist, daß die Austrittsöffnungen 26 wie
vorgesehen ausgerichtet sind. Die Halterungen 20 können als
Querstege ausgebildet sein, die Öffnungen
zum Einziehen der Leitungen 22 aufweisen. Es können beispielsweise
aber auch Klemmen zum Einrasten der Leitungen 22 vorgesehen
werden.
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Bei
der Reinigung der Pfoten steht der Hund auf dem Zwischenboden 18 und
das Becken 10 ist so weit mit Wassergefüllt, daß die Pfoten bedeckt werden,
was beispielsweise durch das Niveau 30 angezeigt ist. Die
Leitungen 22 werden durch die Halterungen 20 in
einem vertikalen Abstand von der Unterseite des Zwischenbodens 18 gehalten,
damit durch die Leitungen 22 die sich im Wasser verteilende
und sprudelnd aufsteigende Luft nicht daran gehindert wird, auch
im Bereich oberhalb der Leitungen 22 durch den Zwischenboden 18 nach
oben zu dringen. Die Durchbrechungen im Zwischenboden 18 müssen einerseits
Hunden unterschiedlicher Größe einen
sicheren Stand ermöglichen,
andererseits sollen sie eine möglichst
gleichmäßige Luftverteilung
gestatten.
-
Mit
vertikalem Abstand ist oberhalb der Bodenfläche des Zwischenbodens 18 am
Traggestell 16 ein rahmenartiger, horizontal und parallel
zu den Seitenwänden
des Beckens 10 verlaufender Abschnitt einer Luftleitung 32 angebracht,
die einem zweiten Zweig 34 des Luftversorgungssystems zugeordnet ist.
Der rahmenartige Abschnitt ist mit schräg nach unten einwärts gerichteten,
zweiten Luftaustrittsöffnungen 36 versehen.
Damit der aus den Luftaustrittsöffnungen 36 austretende
Luftstrom eine optimale Wirkung erzielt, ist der rahmenartige Abschnitt
in vertikaler Richtung einstellbar am Einsatz 12 gelagert, damit
er der jeweiligen Körpergröße des zu
reinigenden Hundes angepaßt
werden kann.
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Nachdem
der Hund sich auf dem Zwischenboden 18 befindet und der
gewünschte
Wasserstand vorhanden ist, wird aus dem Luftversorgungssystem über die
Leitungen 22 und die ersten Luftaustrittsöffnungen 26 Luft
in das Wasser eingeblasen, die sich verteilt und sprudelnd nach
oben steigt und dabei den an den Pfoten anhaftenden Schmutz löst. Nach
maximal 1 Minute ist die Reinigungsphase beendet. Das Wasser wird
aus dem Becken 10 entfernt. Beim Absinken des Wasserstands
bleibt der Druck im ersten Zweig 24 erhalten, um das Eindringen
von Schmutz in die Luftaustrittsöffnungen 26 zu
verhindern.
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Ist
das Wasser entleert, wird zugleich mit dem ersten Zweig 24 auch
der zweite Zweig 34 mit Druckluft versorgt, so daß aus den
Luftaustrittsöffnungen 26 die
Pfoten von unten mit Trocknungsluft versorgt werden, während die
aus den Öffnungen 36 austretende
Luft von oben her die Feuchtigkeit nach unten drückt und die Trocknung unterstützt. Nach
Abschluß der
Trocknungsphase wird das Gerät
abgeschaltet.
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Bei
nur geringer Verschmutzung der Pfoten tritt nur eine so geringe
Verschmutzung des Wassers ein, daß dies für mehrere aufeinanderfolgende
Reinigungen verwendet werden kann. Um eine Verstopfung der Luftaustrittsöffnungen 26 zu
verhindern, dürfen
diese nicht im Wasser verbleiben, wenn kein Luftdruck in den Leitungen 22 ansteht.
Es kann deshalb, wie in den 2 und 3 schematisch dargestellt, der Zwischenboden 10 mitsamt
den Leitungen 22 aus dem Wasser herausgehoben werden, so
daß das Wasser
bis zur nächsten
Reinigung im Becken verbleiben kann. Für die Trocknung wird in diesem
Fall der Hund aus dem Becken herausgenommen und mittels eines aus
dem zweiten Zweig 34 beaufschlagbaren Luftschlauchs 38 getrocknet,
der in 6 gezeigt ist.
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Um
den Zwischenboden vertikal bewegen zu können, sind an einem rechteckigen
Sockelrahmen 40 des Einsatzes 12, mit einem Abstand
in Richtung seiner Längsseiten,
zwei parallele Hebelpaare 42 und 44 mit ihren
einen Enden um zu den Querseiten parallele horizontale Achsen verschwenkbar
gelagert. Die anderen Enden sind an einem Hubrahmen 46 gelenkig
angeschlossen, so daß parallel
zu den beiden Längsseiten
zwei Gelenkparallelogramme gebildet sind. In der unteren Endposition
ist der Hubrahmen 46 dem Sockelrahmen 40 benachbart.
In dieser Position ragt ein mit dem einen Hebelpaar 44 drehfest
verbundener, jedoch winkelversetzter Handhebel 48 derart
schräg
nach oben, daß er
sich nahe der einen Querseite innerhalb des vom oberen Rand des
Beckens umgrenzten vertikalen Bereichs befindet. Wird der Handhebel 48 bis
zu einem ihm zugeordneten Anschlag 50 am Einsatz 12 verschwenkt, so
daß er
in der anderen Richtung schräg
nach oben ragt, bewegen sich die Hebelpaare 42 und 44 nach oben
und über schreiten
kurz die obere Totpunktposition, so daß sich schließlich der
Hubrahmen 46 in seiner oberen, stabilen Endlage befindet.
Dabei hat sich der Hubrahmen 46 in Richtung der Längsseiten
verlagert. Der Hubrahmen ist deshalb mit um die Achsen zwischen
dem Hubrahmen 46 und den Hebelpaaren 42 und 44 drehbaren
Rollenpaaren 52 und 54 versehen, die in als Führungsschienen
dienende U-Profile 56 an den beiden Längsseiten des Zwischenbodens 18 eingreifen,
so daß sich
der Hubrahmen 46 während
seiner Vertikalbewegung n Führungsrichtung gegenüber dem
Zwischenboden 18 bewegen kann. Damit der Zwischenboden 18 nicht
in Führungsrichtung
gegen die Wandung des Beckens gedrückt wird und in Vertikalrichtung
unter Reibungsschluß daran entlanggleitet,
was zu Beschädigungen
führen
kann, ist der Zwischenboden 18 an einer Querseite mit Stützrollen 58 versehen.
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Wie
bereits einleitend geschildert wurde, ist es manchmal erwünscht, nicht
nur die Pfoten, sondern z.B. auch den Bauch des Hundes zu säubern, weshalb
es die Nützlichkeit
des Geräts
verbessert, wenn durch einen Schlauch Wasser an die verschmutzte
Stelle herangeführt
werden kann. Schon aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Gerät mit einer Pumpe
auszustatten, die geeignet ist, aus dem im Gerät vorhandenen Wasser einen
Reinigungsstrahl aus einem Schlauch austreten zu lassen, den man von
Hand gegen die verschmutzte Stelle richten kann. Damit steht zugleich
ein Mittel zur Verfügung, mit
dem nach der Reinigungsphase das Becken geleert werden kann. Hierfür kann der
Schlauch, gegebenenfalls mittels einer Verlängerung, mit einem geeigneten
Wasserablauf verbunden werden, oder es kann das Wasser in einen
Behälter
abgepumpt werden. Dabei kann es sich auch um einen in das Gerät einbezogenen
Sammelbehälter
handeln, dem das Wasser für
den nächsten
Reinigungsvorgang wieder entnommen werden kann, so daß das Wasser
mehrfach benutzt werden kann, ohne daß die in den 2 und 3 gezeigt Vorrichtung zum Heben und Senken des
Zwischenbodens erforderlich ist.
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Die 4 zeigt
schematisch eine Schaltung mit einer an eine untere Entleerungsöffnung 59 des Beckens 10 angeschlossenen
Pumpe 60, einem zur zusätzli chen
Reinigung dienenden Wasserschlauch 62 und einem Sammelbehälter 64,
wobei ein umschaltbares Ventil 66 die Druckseite der Pumpe
wahlweise mit dem Schlauch oder mit dem Sammelbehälter verbindet
oder in einer Mittelstellung absperrt. Der Pumpe 60 ist
ein Schmutzfilter 67 vorgeschaltet. Soll das Wasser erneuert
werden, kann der Wasserschlauch 62 benutzt werden, um das
Wasser aus dem Becken 10 in eine Abwasserleitung zu entleeren.
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Damit
der Hund leicht in das Becken verbracht werden kann, ist dieses
zweckmäßigerweise möglichst
in Bodenhöhe
positioniert. Damit wird es nur selten möglich sein, einen Sammelbehälter unter dem
Becken so anzuordnen, daß das
Wasser nach Öffnen
eines Schnellentleerungsventils ohne zusätzliches Fördermittel in den Sammelbehälter ablaufen kann.
Sollte eine solche Anordnung möglich
sein, wäre
die Pumpe so zu schalten, daß sie
Wasser aus dem Sammelbehälter
absaugen und durch das Ventil gesteuert entweder in das Becken oder
in den Wasserschlauch fördern
kann.
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Sofern
der Sammelbehälter 64 nicht
unterhalb des Beckens 10 positioniert werden kann, ist
er zweckmäßigerweise
so weit oben anzuordnen, daß das
Wasser aus dem Sammelbehälter 64 unter
der Wirkung des Gefälles
in das Becken abfließen
kann, wie dies in 4 gezeigt ist.
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Die
Versorgung des Geräts
mit Luft für
das Sprudelbad wie auch für
die Trocknung des Hundes erfolgt durch ein Gebläse 68, dessen Druckseite
mit einem ersten Zweig 24 für das Sprudelbad und einem zweiten
Zweig 34 für
die Trocknung. verbunden ist. Da während der Reinigungsphase die
Luft vom Gebläse 68 nur über die
ersten Luftaustrittsöffnungen 26 und
während
der Trocknungsphase über
die ersten Luftaustrittsöffnungen 26 und
die zweiten Luftaustrittsöffnungen 36 und
bei Bedarf zusätzlich
auch über den
Luftschlauch 38 austreten soll, oder aber – falls sich
der zu trocknende Hund außerhalb
des Geräts befindet – allein über den
Luftschlauch 38, verzweigt sich das Luftversorgungssystem
auf der Druckseite des Gebläses
und mündet
in den ersten Zweig 24 und den zweiten Zweig 34 ein,
deren jeder mittels eines Ventils 70 bzw. 72 unabhängig vom
anderen geöffnet
oder geschlossen werden kann. Um den Druck entsprechend dem je nach
Größe des Hundes
gegebenenfalls unterschiedlichen Wasserpegel auf einen optimalen
Wert einstellen zu können
folgt auf das Absperrventil 70 eine verstellbare Drossel 74.
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Während das
Ventil 70 ein reines Absperrventil ist, das das Sprudelbad
zu oder abschaltet, ist das Ventil 72 als Mehrwegeventil
ausgebildet, das den zweiten Zweig 34 entweder sperrt oder
drei Möglichkeiten
bietet, ihn mit Luft zu versorgen. Der zweite Zweig 34 ist
geschlossen, wenn das Ventil 72 in einer mittleren Schließstellung
Z steht. Dreht man es aus dieser Schließstellung entgegen dem Uhrzeigersinn, erreicht
man zunächst
eine erste Öffnungsstellung
T, in der die Luftleitung 32 mit dem Gebläse 68 verbunden
ist. Dreht man das Ventil 72 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn,
folgt eine zweite Öffnungsstellung
TS, in der zusätzlich
zur Luftleitung 32 auch der Luftschlauch 38 beaufschlagt
wird. Durch eine Drehung aus der Schließstellung Z im Uhrzeigersinn
wird eine dritte Öffnungsstellung
S erreicht, in der nur der Luftschlauch 38 mit dem Gebläse 68 verbunden
ist, sofern das Ventil 70 geschlossen und das Sprudelbad beendet
ist. Diese Stellung wird man verwenden, wenn der Hund außerhalb
des Beckens getrocknet werden soll. Befindet sich der Hund in der
Trocknungsphase außerhalb
des Wassers noch auf dem Zwischenboden, kann bei geöffnetem
Ventil 70 Trocknungsluft von unten gegen den Hund geblasen werden
und zugleich bei Stellung T des Ventils 72 der Hund von
oben aus der Leitung 32 angeblasen werden, es kann aber
bei Stellung TS auch noch der Schlauch 38 ergänzend eingesetzt
werden.
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Vorzugsweise
ist vor der Verzweigung auf der Druckseite des Gebläses 68 eine
Heizung 76 für die
geförderte
Luft angeordnet, die zugleich mit dem Gebläse ein- und ausgeschaltet wird.
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Für die Pfotenpflege
der Hunde ist es vorteilhaft, wenn sie nach dem Waschen mit einem
Pflegeöl behandelt
werden. Es ist deshalb mit der Luftleitung 22 eine Dosiervorrichtung 78 verbunden,
wobei die Verbindung in Funktion gesetzt wird, wenn der Trocknungsvorgang
durchgeführt
wird. Es wird deshalb die Dosiervorrichtung 78 gemeinsam
mit dem weiten Zweig 34 zu- und abgeschaltet. Ist sie zugeschaltet, gibt
die Dosiervorrichtung 78 eine voreinstellbare Menge eines
Zusatzmittels ab, daß durch
den Luftstrom von unten gegen die Pfoten geblasen wird.
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Wie
die 6 zeigt, ist in der vertikalen Längsmittelebene
des Beckens 10 über
dem Zwischenboden 18 eine am Einsatz 12 befestigte
Trennwand 79 angeordnet, die verhindert, daß der in
den Becken 10 gestellte Hund sich im Becken umdrehen kann.
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Eine
insgesamt mit 80 bezeichnete Steuerschaltung ermöglicht einen
weitgehend automatischen Ablauf der Reinigungs- und Trocknungsverfahrens.
Dafür ist
es zweckmäßig, feststellen
zu können,
ob der vorgegebene Wasserstand im Becken 10 erreicht ist
oder ob das Becken geleert ist Im Inneren des Behälters ist
ein Füllstandssensor 82 angeordnet,
der z.B. aus einem vertikal geführten
Schwimmer 84 mit einem Führungsstab 86 bestehen
kann. Befindet sich der Schwimmer 84 in seiner tiefsten
Stellung, die er nur bei entleertem Becken 10 erreicht,
wirkt eine Markierung 88 am Führungsstab mit einem ortsfesten
Sensorelement 90 zusammen. Ein vertikal verstellbares Sensorelement 92 dient
zur Markierung des gewünschten
Füllwasserstandes,
der entsprechend der Hundegröße gewählt wird.
Beide Sensorelemente 90 und 92 sind mit der Steuerschaltung 80 verbunden,
die nicht näher
dargestellt ist, nachdem es sich um konventionelle Steuertechnik
handelt.
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Entsprechend
den gestellten Anforderungen kann das Gerät in verschiedenen Ausbaustufen
verwendet werden. Soll es beispielsweise in einem privaten Haushalt
nur für
einen einzigen Hund bestimmter Größe verwendet werden, soll der
Aufwand gering gehalten werden und stehen am Einsatzort keine besonderen
Möglichkeiten
für Wasserver-
und -entsorgung zur Verfügung,
kann man sich mit einer einfachen Ausführung ohne fest installierte
Wasserver- und -entsorgung, ohne automatischen Verfahrensablauf
und gegebenenfalls ohne die Möglichkeit
der mehrmaligen Verwendung des Reinigungswassers begnügen. Man
wird dann etwa die für
diesen Hund für
eine Reinigung erforderliche Wassermenge in einem Gefäß bereitstellen
und vor der Reinigung in das Becken einfüllen, sowie nach der Reinigung
das Wasser über
eine Ablauföffnung
oder mittels der als Zubehör
vorhandenen Pumpe in das Gefäß zurückbefördern und
dann entsorgen. Wird das Gerät
dagegen in einem Hotel oder Mehrfamilienhaus für die Hunde der Gäste bzw.
Bewohner benutzt, deren Hunde sehr unterschiedliche Größen aufweisen
können,
muß die
Reinigung mit entsprechend der Hundegröße abgestuften, unterschiedlichen
Wassermengen erfolgen. Außerdem
sollte den Hundebesitzern insbesondere in einem Hotel außer der
Wahl eines auf die Hundegröße abgestimmten
Programms möglichst
wenig eigene Bemühung
abverlangt werden, d.h. das Reinigungs- und Trocknungsverfahren sollte
möglichst
automatisch ablaufen. Bei einer solchen Anwendung kann man einen
festen Platz für das
Gerät vorsehen
und diesen Platz auch mit einer Frischwasserversorgung und einem
Ablauf für Brauchwasser
ausstatten und das Gerät
an diese anschließen.
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Beispielsweise
wird anhand der 8 und 9 angedeutet,
welche Ausstattung für
eine komfortable Bedienung des Geräts vorgesehen werden kann.
Dabei können
die elektrischen Funktionseinheiten weitgehend in einem Steuergerät 94 zusammengefaßt werden,
das sicher vom Feuchtbereich des Geräts getrennt werden kann. Bei
einer einfacheren Ausführung
kann das Steuergerät 94 beispielsweise
als separate Einheit mit ausreichendem Sicherheitsabstand vom Becken 10 an
einer Wand befestigt werden, wobei zwischen dem Becken 10 und dem
Steuergerät 94 lediglich
an das im Steuergerät befindliche
Gebläse 68 angeschlossene,
dem ersten Zweig 24 und dem zweiten Zweig 34 zugeordnete Luftschläuche und
eine Signalleitung 96 für
die Überwachung
des Wasserpegels verlaufen.
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Anhand
der 7 wird ein leistungsfähigeres Steuergerät 94 beschrieben.
Dabei werden die in 5 gezeigten Ventile 70 und 72 und
die Drossel 74 zu sammengefaßt als ein Block 102 dargestellt.
Sobald der Wasserstand im Becken 10 den Schwimmer 84 soweit
angehoben hat, daß die
Markierung 88 die Position des Sensorelements 92 erreicht,
wird ein Steuersignal ausgelöst
und über
eine Leitung 19 der Steuerschaltung 80 (7)
zugeleitet, die eine Diode 98 am Bedienungsfeld des Steuergeräts 94 aktiviert,
die durch ihr Aufleuchten anzeigt, daß der Reinigungsvorgang gestartet
werden kann.
-
Wenn
man sich überzeugt
hat, daß der
Hund richtig plaziert ist, kann der Startknopf 100 gedrückt werden.
Die Steuerschaltung 80 stellt daraufhin eine Verbindung
des Gebläses 68 nur
mit dem ersten Zweig 24 der Luftversorgung her und aktiviert
dann einen stufenlos regelbaren Motor 103 zum Antrieb des
Gebläses 68 in
einer Reinigungsstufe. Die Förderleistung
des Gebläses 68 in
der Reinigungsstufe wird mittels eines Schiebers 104 eingestellt.
Sie wird dem – entsprechend
dem Körperbau
des Hundes – als
zweckmäßig erachteten
Wasserstand derart angepaßt,
daß die über die
Luftleitung 22 geförderte und
durch die Luftaustrittsöffnungen 26 austretende Luft
ein Sprudeln ohne Spritzen erzeugt. Über einen Drehknopf 106 kann
vorab die gewünschte
Reinigungszeit und gegebenenfalls auch die gewünschte Trocknungszeit eingestellt
werden, die von einem Zeitschaltglied 108 überwacht
werden. Auch diese Einstellungen können elektronisch ausgehend
vom festgestellten tatsächlichen
Pegelstand automatisch vorgenommen werden.
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Es
ist aber auch möglich,
im Steuergerät mehrere
fest programmierte, auf unterschiedliche Hundegrößen zugeschnittene Betriebsabläufe vorzusehen,
wobei jeder Stufe ein bestimmter Wasserstand und eine bestimmte
Gebläseleistung
zugeordnet wird. Gegebenenfalls kann auch die Reinigungs- und/oder
Trocknungszeit fest vorgegeben werden. Es wird dann das Bedienungsfeld
Tasten zur Auswahl des jeweiligen Reinigungsprogramms aufweisen.
Es kann auch eine Wahlmöglichkeit
zwischen programmiertem Betrieb und individueller Einstellung vorgesehen
werden.
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Nach
Ablauf der Reinigungszeit wird der Luftdruck in der Leitung 22 mittels
der Drossel 74 abgesenkt oder die Gebläseleistung entsprechend abgesenkt
und dann die Entleerung des Reinigungsbehälters durch Öffnung eines
Ablaufventils oder Abpumpen durchgeführt.
-
Durch
die Entleerung des Beckens 10 sinkt der Schwimmer soweit
ab, daß das
Sensorelement 90 aktiviert wird, wodurch das Ventil 72 umgestellt wird,
damit das Gebläse 68 nun
mit beiden Luftzuführleitungen 22 und 32 in
Verbindung steht. Die Förderleistung
des Gebläses
wird auf den Maximalwert erhöht
und die Heizeinrichtung 76 wird eingeschaltet.
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Nach
Ablauf der Trocknungszeit werden das Gebläse 68 und die Heizeinrichtung 76 abgeschaltet, das
Ventil 72 wird geschlossen und gegebenenfalls kann durch
das Aufleuchten einer Diode 110 angezeigt werden, daß der Reinigungsvorgang
beendet ist.
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Um
das Gerät
vom Netz zu trennen kann ein Ein-Aus-Schalter 112 vorgesehen
werden und eine Diode 114 kann anzeigen, daß das Gerät unter
Spannung steht.
-
Um
die Fertigung unterschiedlicher Größen von Geräten zu vereinfachen, kann der
Zwischenboden 18 durch das Aneinanderfügen einer größeren oder
kleineren Anzahl von Bodenelementen 118 (6)
gebildet werden. Diese Elemente weisen einen durchbrochenen Deckstreifen 120 auf,
an dessen Unterseite in Längsrichtung
der Elemente 118 mehrere Halterungen, etwa in Form von
Querstegen 122 vorgesehen sind, in die nach Montage der
Elemente 118 in einem der Form des Zwischenbodens 18 entsprechenden
Rahmen die Leitungen 22 eingelegt werden können.
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Die 10 bis 13 zeigen
ein Gerät
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie
es insbesondere im veterinärmedizinischen
Bereich vorteilhaft ist. Dort geht es nicht darum, womöglich mehrmals
täglich,
die Pfoten eines Hundes zu reinigen, sondern darum, mit möglichst
geringem Aufwand an Zeit und Arbeit Hunden unterschiedlichster Größe ein Vollbad
zu verabreichen, durch das nicht nur eine gründliche Reinigung erfolgt,
sondern gegebenenfalls auch durch ein dichtes Fell hindurch Medikamente
oder Pflegemittel an die Haut herangebracht werden. Dies läßt sich
durch ein Sprudelbad ideal erreichen, wobei gemäß der Erfindung ein Sprudelbad
möglich
ist, ohne die umfangreichen Vor- und Nacharbeiten durchführen zu
müssen,
die derzeit ein Sprudelbad höchst
unwirtschaftlich machen.
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Das
Gerät nach 10 besitzt
ein Becken 10, das auf die maximale Hundegröße abgestimmt ist.
Durch schwenkbare Laufrollen 124 ist es leicht beweglich.
Durch eine Feststellbremse 125 kann das Gerät an der
gewählten
Position festgehalten werden.
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An
der Innenseite der vier Ecken des Beckens 10 sind vertikale
Säulen 126 aus
im Querschnitt rechteckigen Hohlprofilen angeordnet, die jeweils
durch einen vertikalen Schlitz 128 an einer Seitenfläche 130 geöffnet sind
und die einander paarweise derart zugeordnet sind, daß bei jedem
dieser beiden Säulenpaare
die geöffneten
Seitenflächen 130 einander
zugewandt sind. Vorzugsweise liegen die Säulen 126 eines Paares
sich an den kurzen Seiten des Beckens 10 gegenüber. Im
Inneren jeder Säule 126 ist
in vertikaler Richtung verschieblich eine Zahnstange 132 (11)
geführt,
wobei zur leichten Beweglichkeit nicht dargestellte Polyamid-Gleitplatten im Führungsbereich
vorgesehen sind. Die Zahnstangen 132 sind so angeordnet,
daß eine
ihrer Flanken hinter dem Schlitz 128 liegt. Die Zahnstangen 132 eines
Paars sind jeweils durch einen die Schlitze 128 durchquerenden,
horizontalen Stab 134 (11) verbunden.
Der Zwischenboden 18 ist an seinen entsprechenden, parallelen
Rändern
mit jeweils einem sich nach unten U-förmig öffnenden Profil 136 (13)
versehen, das geeignet ist, die Stäbe 134 zu übergreifen,
so daß der
Zwischenboden 18 entsprechend der Bewegung der Zahnstangen 132 abgesenkt
und angehoben und gegebenenfalls zu Reinigungsarbeiten von den Stäben 134 abgehoben werden
kann.
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Um
die Zahnstangen 132 zu bewegen, ist einer der Säulen 126 ein
insgesamt mit 138 bezeichneter, im Detail nicht näher dargestellter
Antrieb zugeordnet, der mit einem Ritzel durch eine hierfür in der Säule 126 vorgesehene Öffnung in
die betreffende Zahnstange 132 eingreift. Zur Betätigung des
Antriebs 138 kann eine Handkurbel 140 dienen,
es ist aber auch ein motorischer Antrieb möglich. In Anbetracht der bei
großen
Hunden zu bewegenden Last von etwa 80 kg ist eine Untersetzung von
beispielsweise 1:3 zwischen Handkurbel 142 und Ritzel 140 empfehlenswert.
Um die Zahnstangen 132 völlig synchron zu bewegen, ist
jeder Zahnstange 132 ein Ritzel zugeordnet, wobei ein zwangsweiser
Gleichlauf dieser Ritzel vorgesehen ist. Es können etwa die Ritzel eines
Säulenpaars
durch eine gemeinsame Welle 142 und diese Wellen 142 durch
einen Kettentrieb 144 verbunden sein. Die Wellen liegen
jeweils außerhalb
des Beckenrandes, greifen also von entgegengesetzten Seiten in die
Säulen
ein, weshalb der Kettentrieb zur Umkehr der Drehrichtung ein nicht
gezeigtes Zwischenrad enthält.
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Der
Handkurbel 140 muß eine
Rücklaufsperre
zugeordnet werden, damit der angehobene Zwischenboden durch sein
Gewicht und seine Last nicht nach unten sinken kann.
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Am
oberen Ende der Zahnstangen 132 kann jeweils eine durch
den Schlitz 128 nach außen ragende Halterung 146 vorgesehen
sein, an der ein Spritzschutz 148 befestigt werden kann,
etwa ein Vorhang oder eine Abschirmung aus Acrylglas, der beim Hochfahren
des Zwischenbodens mit nach oben gezogen wird und das Spritzwasser
auffängt,
wenn sich der Hund beim Verlassen des Beckens 10 schüttelt.
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Die
Säulen 126 können an den oberen Enden durch gegebenenfalls abnehmbare,
horizontal parallel zu den Beckenlängsseiten verlaufende Balken 150 verbunden
sein. Die Balken können
eine Konsole trage, auf der gegebenenfalls Zusatzaggregate, wie
Pumpe, Gebläse
und Steuerung angeordnet werden können.
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An
einer der Säulen 126 ist
der Zahnstange 132 ein Endschalter zugeordnet, der gewährleistet, daß der Luftzutritt
in den ersten Zweig 24 des Luftversorgungssystems geöffnet wird,
bevor der Zwischenboden 18 in die im Becken befindliche
Flüssigkeit
eintaucht, so daß jederzeit
ausgeschlossen ist, daß sich Schmutzpartikel
in den Luftaustrittsöffnungen
festsetzen können.
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Sofern
die nach oben ragenden Säulen 126 als
störend
empfunden werden, kann statt des mit Zahnstangen 132 ausgerüsteten Hubantriebs
auch die in 15 und 16 dargestellte
Version verwendet werden. Am oberen Rand des Beckens 10 befindet
sich ein Rahmen 152, der in den Eckbereichen jeweils ein
Lager 154, in dem drehbare eine gerollte Gewindespindel 156 gelagert
ist. Solche Spindeln mit eingewalztem Gewinde sind relativ preiswert.
Durch eine eingefräste
Längnut
können
sie selbstreinigend ausgebildet werden, so daß der Spindeltrieb auch im
Schmutzwasser betriebsbereit bleibt.
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Oberhalb
des Rahmens 152 ist drehfest mit jeder Spindel 156 ein
Kettenrad 158 verbunden, wobei die Kettenräder 158 und
ein nicht gezeigter, ebenfalls mit einem Kettenrad versehener Antrieb
durch eine endlose Kette 160 verbunden sind. Kettenräder 158 und
Kette 150 werden durch eine den oberen Beckenrand übergreifende
Abdeckhaube 162 abgedeckt. Die Spindeln 156 greifen
in Muttern 164 ein, die in einen Rahmen 166 eingebunden
sind, der den Zwischenboden 18 trägt. Durch Drehung der Spindeln 156 kann
der Zwischenboden gehoben und abgesenkt werden.
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Es
ist vorteilhaft, wenn eine Vorkehrung getroffen ist, die es gestattet,
die vertikale Position des Zwischenbodens 18 abzulesen.
Es kann beispielsweise einer mit dem Zwischenboden 18 auf
und ab bewegliche Markierung an der Beckeninnenseite eine Skala
angebracht sein, die es ermöglicht,
die Position eines etwa an einem der Stäbe 134 oder dem Rahmen 166 angebrachten
Sensors 182 abgelesen werden kann. Dieser Sensor 160 veranlaßt das Schließen eines
im Wasserzulauf zum Becken 10 angeordneten Sperrventils,
sobald ihn das im Becken steigende Wasser erreicht. Der Wasserzulauf
erfordert deshalb keine ständige Überwachung
beim Füllen
des Beckens 10. Das Sperrventil verbleibt in seiner Sperrstellung,
bis es von einer Bedienungsperson geöffnet wird, um den Wasserzufluß zum Becken 10 wieder
zu ermöglichen.
Dadurch wird verhindert, daß der
Wasserzulauf sich automatisch wieder öffnet, wenn der Zwischenboden 18 angehoben
wird, um in seiner obersten Position den Hund aufzunehmen und ihn
dann für
das Bad in die unterste Position zu überführen.
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In 15 sind
zwei ringförmige
Leitungen 184 und 186 zu sehen, die mit unter
Druck stehendem Wasser beaufschlagt werden können, so daß aus der oberen Leitung 184 durch
Sprühöffnungen 188 schräg abwärts gerichtete
Wasserstrahlen und aus der unteren Leitung 186 durch Sprühöffnungen 190 schräg aufwärts gerichtete
Wasserstrahlen austreten können,
durch der im Becken 10 befindliche Hund bei Bedarf abgeduscht
werden kann.
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Der
Zwischenboden 18 für
die Ausführungsformen
nach den 10 und 15 ist
in 12 näher
dargestellt. Er besitzt einen Rahmen 168 mit Eckaussparungen 170 für die Säulen 126 bzw.
die Spindeln 156. Der Rahmen ist an beiden Schmalseiten mit
den U-Profilen 136 versehen. Er wird bedeckt von einem
Boden 172 ( 13, 14), an
dessen Unterseite quer verlaufende Leisten 174 Luftführungskanäle 176 tragen.
Diese Kanäle 176 haben
einen etwa quadratischen Querschnitt und die Luftaustrittsöffnungen 26' befinden sich
unmittelbar oberhalb des Bodens 178 des Kanals 176 an
beiden Längsseiten, so
daß einerseits
die Luft seitlich ausgeblasen wird, was einen besonders guten Verwirbelungseffekt
ergibt und zugleich einen Schutz der Öffnungen vor absinkenden Schwebstoffen
bietet, außerdem
ermöglicht
es diese Anordnung, daß beim
Herausheben des Zwischenbodens 18 aus dem Wasser das etwa in
den Kanal 176 eingedrungene Wasser nach unten abfließen kann,
was durch die Gebläseluft
unterstützt wird.
Damit große
und kleine Hunde gleichermaßen einen
sicheren Stand auf dem Zwischenboden 18 haben und durch
ihre Pfoten das Aufsteigen des sprudelnden Wassers nicht behindern,
wird vorzugsweise der Zwischenboden 18 mit einer oberen
Deckplanke 172 aus gewelltem Material versehen, dessen
Wellen im Querschnitt annähernd
rechteckig gestaltet sind, wobei auf dem Grund der Wellen Durchbrechungen 180 für den Luftdurchtritt
ausgebildet sind, während der
Hund auf der Scheitelfläche
der Wellen steht und dadurch einen Abstand von den Durchbrechungen 164 einhält.
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Versuche
haben gezeigt, daß sich
auch ein Lochblech mit einem Lochdurchmesser von maximal 3,5 mm
bestens für
die Gestaltung der Oberseite des Zwischenbodens eignet, weil einerseits
keine Gefahr besteht, daß die
Hunde mit ihren Krallen in den Durchbrechubgen hängen bleiben und weil andererseits
die große
Zahl der dadurch ermöglichten,
im Querschnitt aber begrenzten Öffnungen
eine sehr gleichmäßige Verteilung
der Sprudelwirkung befördert,
das Spritzen jedoch verhindert, so daß besondere Vorkehrungen zur
Druckregelung der Gebläseluft
je nach Höhe
des Wasserstandstands nicht erforderlich sind.
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Zumindest
die veterinärmedizinische
Ausführungsform
des Geräts
wird vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt.