DE1995596U - Behandlungskabine, insbesondere zur applikation medizinisch-therapeutischer lampf- und/oder gasbaeder - Google Patents

Behandlungskabine, insbesondere zur applikation medizinisch-therapeutischer lampf- und/oder gasbaeder

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DE1995596U
DE1995596U DE19681995596 DE1995596U DE1995596U DE 1995596 U DE1995596 U DE 1995596U DE 19681995596 DE19681995596 DE 19681995596 DE 1995596 U DE1995596 U DE 1995596U DE 1995596 U DE1995596 U DE 1995596U
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i»n« u α r f u υ υ. 11
'i DIPL-ING. HEINER LICHTi · PATENTANWALT '
KARLSRUHE-DURLACH · O ROTZ IN OER STRASS E 61 ν
TELEFON 4 Il 24 ■ POSTFACH 43
5. Juli I960 1664/68
Deutsches Nemectron Gesellschaft mbH, 75 Karlsruho,
η 1—lv^w. aiv^ä LcJLn.
Behandltmgslcabino, insbesondere zur Applikation raodissinischthorapeutischor Dampf- und/odor
Dio Erfindung betrifft oino Behandlungskabine, insbe-•ondors zur Applikation medizinisch-therapeutischer Dampf- und/oder Gcsbädor, die aus einem Boden- und einem aufklappbaren Deckelteil besteht und in welche die Behandlungsmedien über Düsen eingesprüht werden, wobei zwischen Deckel- und Bodenteil eine Öffnung für den Hals der zu behandelnden Person vorgesehen 1st.
Derartige Kabinen dienen insbesondere iu. Kur- und Heilbetrieben zur Behandlung von akuten wie auch chronischen
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btoffwechsel-, Kreislauf-, Haut- und ähnlichen Erkrankungen, finden aber auch für Vorsorge- und kosmetisch-therapeutische Behandlungen Anwendung. Die zu behandelnde Person befindet sich "während der Behandlungszeit in nach hinten 7'rückgeneigter, halbliegender Stellung mit Ausnahme von Kopf und Hals in der Behandlungskabine, so daß die Heildämpfe bzw. -gase auf dem größten Teil der Hautoberfläche ihre volle Wirksamkeit entfalten köunen.
Die bekannten Sitzwannen, wie auch die für die gleichen Zwecke verwendeten Liegewannen bestehen zumeist aus Metallblech und sind zumeist in langgestreckter kubischer Form ausgeführt. Bei diesen Wannen ist bisher weitgehend darauf verzichtet worden, den Innenraum der Wanne gegen die Außen— atmosphäre zu isolieren, so daß der Kälteeinfall von außen beträchtlich ist. Sie sind ferner durch die bisherige Werkstoffwahl vergleichsweise kostenaufwendig, wobei hinzukommt, daß sämtliche Betriebsaggregate entweder in einem getrennten Behälter untergebracht oder aber einzeln im Bereich der Wanne aufgestellt werden. Damit ergibt sich nicht nur ein unschönes Äußeres, sondern darüber hinaus stößt es auf Schwierigkeiten, eine solche Wanne nebst den Betriebsanlögon von ihrem Aufstellort an einen anderen Ort zu verbringen. Die
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Überwachung der Betriebsverhältnisse im Wanneninnenraum ist durch die unübersichtliche Anordnung der Geräte außerordentlich erschwert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Applikation medizinisch therapeutischer I>ampf- und/ oder Gasbäder in einer neuen Gestaltung zu schaffen, di6 sowohl den technischen als auch den medizinischen Erfordernissen vollauf gerecht wird.
Diese Aufgabe wird zunächst im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kabine aus zwei Boden- bzw. Deckelte&l bildenden Schalen besteht und einen im wesentlichen prismatischen Längsschnitt aufweist, dessen eine horizontale Langseite die Standfläche der Bodenschale, dessen andere von unten zur Halsöffnung ansteigende Langseite die Außenfläche der Deckelschale und dessen etwa vertikal verlaufende Schmalseite eine der Bodenschale angehörende Rückwand der Kabine bildet.
Durch diese Ausbildung ist die äußere Kabinenform zunächst in optimaler Weise der Körperlage der zu behandelnden Person angepasst, so daß eine raumsparende Ausbildung gege-
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ben ist. Durch, diese Formgebung kann der Kabineninnenraum so gestaltet sein, daß wenig Raum für tote Dampf- oder Gasvolumina gegeben ist, welche eine den therapeutischen Effekt mindernde, mangelhafte Umwälzung der Kabinenatmosphäre mit sich bringen.
Vorzugsweise siiid die Boden- und die Deckelschale doppelwandig aus einem gegebenenfalls verstärkten Kunststoff-Gießharz hergestellt.
Damit wird gegenüber den bekannten Wannen nicht nur eine eirrheb'.iche Gewichtsersparnis erzielt, sondern darüber hinaus eine gute Isolationsfähigkeit gegen die Außenatmoisphäre, so daß die Kabinenatmosphäre sich leichter konstant einregeln lässt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bodenschale im Bereich der Rückwand durch eine Trennwand in den Behandlungsraum und eine Apparatekammer aufgeteilt, in welcher zumindest die wesentlichen Aggregate zum Betrieb der Kabine untergebracht sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine bauliche Einheit, die •8 gestattet, die Kabine nebst den Betri bseinrichtungen
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j als einheitliches Gebilde am Verwenävu^sort aufzusteilen,
und diesen gegebenenfalls ohne Schwierigkeiten zu ändern.
Die Rückwand kann abnehmbar oder angelenkt sein, um den Ein-, Ausbau und Austausch der Betriebsaggregate in einfacher Weise vornehmen zu können.
Ferner ist an der Rückwand eine Schalttafel angebracht» welche die erforderlichen Schalt-, Steuer- und Überwachungsorgane zur Einstellung bzw. Überwachung der Betriebsverhältnisse im Behandlungsraum aufnimmt.
Es sind also sämtliche Kontrollorgane von einer Stellung der Bedienungsperson aus zu überwachen bzw. einzustellen, ohne daß diese Organe sich im Blickfeld der zu behandelnden Person befinden, was aus psychologischen Gründen nicht unwesentlich ist. Es reicht somit ein Blick auf die Säjohlttafel, um der Bedienungsperson anzuzeigen, welche Betriebsverhältnisse in der Kabine vorliegen» bzw. welche Änderungen aus welchen Gründen auch immer erforderlich sind.
ftn αβΓ uera ooiiäiiujLungSjTäüin SUgSiCeiirt SIi w€it« Ci^r irSJEUl—
wand ist in an sich bekannter V/eise ein Sitz für die zu behandelnde Person höhenverstellbar angebracht.
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Um nun eine möglichst vollständige Einwirkung dor Behandlungsmedien auf die im Behandlungsraum befindliche Parson zu erreichen, ist einerseits an der Trennwand oborhalb der Sitzlehne, zu beiden Seiten des Kopfes der zu behandelnden Person je eine in den Behandlungsraum mündende Einsprlihdüse angeordnet. Ferner sind an der Bodenschale zu beiden Seiten des Sitzes je eine weitere etwa im mittleren Bereich des Behandlungsraums ausmündende Einsprühdüse vorgesehen. Schließlich kann zwischen diesen beiden bodenseitigen Einsprühdüsen etwa in der Mitte zwischen diesen eine dritte Einsprühdüse an der Trennwand ausmünden. Es ist ferner vorgesehen, daß an der Innenfläche der Deckelschale, etwa in Richtung deren Längsachse "verlaufend, ein Sprührohr angebracht ist.
Als Behandlungsmedien kommen in erster Linie ionisierter und ozonisierter Dampf infrage, der von einer bekannten, in der Apparatekammer zwischen Trennwand und Rückwand angeordneten Ionisations- und Ozonisationseinrichtung erzeugt wird. Diesem ionisierten Dampf können wahlweise OzoiijKohlensäure, Heilquellen, ätherisch© Öle, Absude, Sole oder dgl. zugemischt werden, um einen bestimmten therapeutischen Effekt zu erzielen. Auch diese Zusatzmittel entstammen entsprechenden bekannten Einrichtungen, die in der Apparatekammer unter-
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gebracht sein können. Dleso Behandlungsmedien strömen durch die geschilderten Düsen in den Behandlungsraum ein, wobei die zu boidon Seiten dos Kopfes der zu behandelnden Person angeordnetem Dlison dafür sorgen, daß die Aerosole den ganzen Körpor voll erfassen. Hinzukommt die Einwirkung der Behandlungsmedien durch die unterhalb des Sitzes an der
Bodonschale angeordneten weiteren Düsen.
Durch diese Gesamtanordnung ist eine außerordentlich intensive Behandlung möglich, wobei eine stetige schwache Strömung im Behandlungsraum gewährleistet ist.
n-t-a. 7ιι1ΐ4ίιιηβΔη ολι Aan SnyiUnriii a fm Ιιπ:ω·_ τΛλ dem Si
rohr können, soweit möglich, in dem Zwischenraum zwischen den Doppelwänden der Boden- bzw. Deckelschale geführt sein, so daß sie weder im Behandlungsraum^ noch außen störend
wirken und vor Beschädigungen geschützt sind.
Es ist ferner gemäß: der Erfindung vorgesehen, im Behandlungsraum der Kabine einen von der zu behandelnden Person betätigfeares Schalter anzuordnen, der auf eine-außerhalb der Kabine wirksame Warnanlage wirkt, so daß die Überwachungsperson gegebenenfalls ohne unmittelbare Anwesenheit sofort gewarnt werden kann.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist auf der Außenfläche dor Dockelschale ein Handgriff angebracht, der vom oberen Teil der Deckelachale an deren einer Langseite entlang bis etwa zu deren Längpmitte, von dort zur anderen Langseite und anschließend entlang dieser wieder nach oben geführt ist, wobei er etwa parallel zur Wölbung der Deckelschale verläuft· Damit ergibt Bich gegenüber den bisher bekannten einfachen, etwa handbreiten Handgriffen praktisch ein Handlauf, der es ermöglicht, den Kabinendeckel von jeder beliebigen Stellung im Kabinonbereich aus zu öffnen.
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Bereich der Halsöffnung einsteckbares Nackenpolater aus, welches demzufolge in einfacher Weise ausgetatischt werden kann und somit den hygienischen Anforderungen in überraschend einfacher Weise gerecht wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführxingsforn: sowie anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Längsschnitt der Behandlungskaöine in scheinet is eher Darstellung und
Fig. 2 eine scheraatische Draufsicht auf die Kabine gemäß Figur 1.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Behandlunjrskabine weist ein Bodenteil 1 und ein Deckelteil 2 auf, die in geschlossenem Zustand entlang der Trennkante 3 dichtend aufeinander liegen und in ihrem oberen Bereich eine Halsöffnung
4 aufweisen. Wie aus Figur 1 erkennbar, sind Boden- und Deckelteil als Schalen 5, 6 ausgebildet, die in geschlossenem Zustand etwa eine prismatische Form aufweisen. Dabei, bildet die eine Langseite 7 des Prismas die Standfläche der Bodenschale 5i während die andere Langseite 8 die Außenfläche der Deckelschale 6 bildet. Schließlich wird durch die Schmalseite 9 des Prismas eine der Bodenschale 5 angehörende, etwa vertikal verlaufende Rückwand 10 ex-zeugt.
Wie aus Figur 1 erkennbar, sind Boden- und Deckelschale
5 bzw. 6 doppelwandig ausgebildet und weisen demzufolge einen Zwischenraum zwischen ihren beiden Wänden auf. Die Schalen 5, 6 sind aus einem Kunststoff-, beispielsweise Polyester-Gießharz hergestellt, der gegebenenfalls durch
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Einlagematerial versteift sein kann.
Die Bodenschale 5 weist im Bereich der Rückwand 10 eine Trennwand 11 auf, die auf ihrer Rückseit·· mit Versteifung« streben 12 versehen sein kann. Die Trennwand 11 trennt den Behandlungsraum 13 von einer Kammer l4 ab, in welcher die Apparate zum Betrieb der Kabine untergebracht sind. Da diese Aggregate im wesentlichen bekannt sind, ist auf ihre Darstellung der Übersichtlichkeit wegen verzichtet. Bei diesen Apparaten handelt es sich beispielsweise um einen Dampferzeuger mit Niveauregelung im Wasserbehälter, um eine Ionisations-Ozonisationseinrichtung, von der der ozonisierte Sauerstoff mittels Kompressor in den Dampfdom zur Ionisation gefördert wird, um eine Aeroliseur-Einrichtung und dgl. mehr. Diese Einrichtungen sind durch einen aufklappbaren oder rufschwenkbaren Toil 15 der Rückwand zugänglich.
Im oberen Bereich der Rückwand 10 ist eine Schalttafel l6 angeordnet, die die wesentlichen Schalt-, Steuer- und Überwachungsorgane für die Betriobsvorhaltnisso im Behandlungsraum 13 aufnimmt. Hierbei handelt os sich beispielsweise um Schalter 17, Kontrollampen l8 sowio weitere Druckschalter 19, Meßgeräte 20 und dgl* Auch kann im Bereich der Rückwand ein Behälter 21 für Behandlungsmodion oder dgl. an-
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gebracht sein. Die Kontroll- und Schaltorgane sind an die entsprechenden Geräte in der Apparatekammer lk bzw. an Steuerventile und dgl. angeschlossen.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, verläuft die Trennwand unter einem spitzen Winkel zur Rückwand 10 und weist auf ihrer dem Behandlungsraum zugekehrten Seite eine Hakenschiene 22 auf, in welche ein Sitz 23 mittels eines Horizont alholms höhenverstellbar eingehängt werden kann. Der Sitz 23 stützt sich mit einem Rückenholm 2k an der Trennwand 11 ab. Ferner ist im Behandlungsraum eine Fußbank 25 angeordnet, die auf einem Rost 26 steht. Die Innenfläche der Bodenschale 5 ist schwach nach hinten geneigt, was sich insbesondere in deren Bereich 28 erkennen lässt. Damit ist gewährleistet, daß .das Kondensat durch den Abfluß 29 in einen Auffangbehälter außerhalb des Behandlungsraums 13 gelangt.
Oberhalb der Rückenlehne des Sitzes 23» d.h. oberhalb der Schultern der au behandelnden Person ist je eine in den Behandlungsraum 13 mündende Einsprühdüse 30 angeordnet, durch welche die Behandlungsmodien in den Behandlungsraum eingesprüht bzw« vernebelt und durch die Dampfumwälzung im gesamten Behandlungsraum gleichmäßig verteilt werden, so daß
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jede Stelle des Körpers erfasst wird. Dampf aus l. j. jtsrohre sind unterhalb des Sitzes 23 an der Bodenschale 5 angeordnet, und zwar wiederum zu beiden Seiten des Sitzes. Hiervon ist in Figur 1 ein Dampfrohr Jl erkennbar1, das etwa im Bereich der Unterschenkel der zu behandelnden Person ausmündet. Ferner kann in der Mitte zwischen diesen beiden Dampfrohren 31 ein weiteres Dampfrohr 32 vorgesehen sein, welches die Trennwand 11 etwa in der Mitte zwischen den beiden Darapfrohren 31 durchstößt und somit eine gleichmäßige Umwälzung des Dampfgemisches und auch eine gleichmäßige Temperaturverteilung im gesamten Behandlungsraum 13 gewährleistet.
Um eine allseitige Benetzung der zu behandelnden Person und somit eine weitgehend vollständige Einwirkung von gasförmigen Behandlungsmedxen sicherzustellen, ist an der Innenseite 33 der Deckelschale 6 ein Sprührohr Jk mit in den Behandlungsraum 13 ausmündonden Bohrungen angeordnet. Dieses Sprührohr läuft vorteilhafterweise entlang der Längsachse der Deckelschale 6. Im oberen bohrungslosen Teil ist das Sprührohr bei 35 in den Zwischenraum zwischen den Doppelwänden der Deckelschalo hinein- und um die Halsöffnung 4 durch ein bogenförmiges Teil j6 herumgeführt. Das bogenförmige Teil 36 mündet im Bereich der Trennlco te 3 stumpf aus und
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schließt in der geschlossenen Lage der Deckelschale an eine entsprechende Mündung 37 der Zuleitung 38 dichtend an. Dies ist insbesondere aus Figur 2 erkennbar.
Im Behandlungsraum 13 ist im Griffbereich der zu behandelnden Person ein Schalter 39 angeordnet, der im Notfall betätigt werden kann. Dieser Schalter ±'.-z Teil einer außerhalb der Kabine wirksamen Warnanlage, die der Überwachung« person beispielsweise ein optisches und/oder akustisches
Signal gibt.
Auf der Außenfläche 8 der Deckelschale 6 ist ein handlauf artiger Griff 4θ angebracht. der mit seinem Teil 4l
zunächst etwa parallel zur einen Längsseite 4-2 der Kabine
verläuft, anschließend in einem spitzen Winkel mit seinem
Teil 43 zur Längsseite 42 divergiert und etwa im mittleren
Bereich der Deckelschale in ein quer verlaufendes Teil 44
übergeht. An diesem Teil 44 schließen entsprechend den Teilen 43 und 4l ausgebildete Teile an der gegenüberliegenden
Längsseite der Deckelschale an. Der Handgriff läfft, wie
insbesondere aus Figur 1 erkennbar, etwa parallel zur Wölbung der Deckelschale 6.
Im Bereich der Halsöffnung 4 der Kabine ;Lst ein Nacken-
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kissen k5 angeordnet, das zum Zweck dor Auswochsolbarkeit aus hygienischen Gründen mittels Zapfen 'i6 in das Vorbindungsstück 47 zwischen Rückwand 10 und Trennwand 11 eingösteckt ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellton Ausführungsform ist die Deckelschale 6 durch scharnierartige Golonko 'i8 an der Bodenschale 5 angelenkt. Zu diesem Zweck sind entsprechende Versteifungselemente '±9, 50 in den Zwischenraum zwischen den Doppelwänden der beiden Schalen eingelassen, mittels derer eine feste Vcrr.ntdTViZ'0" cl^r ßalonv+oiio uft «streicht wird. Der Schwenkwinkel der Deckelschale 6 gegenüber der Bodenschale 5 ist durch entsprechende Spannglieder fjl begrenzt.
Um zu vermeiden, daß bei Öffnung der Deckelschale 6 an deren Innenfläche 33 ablaufendes Kondensat nach außen gelangt, ist an der Innenfläche eine Schürze 52 aus Kunststoff oder dgl. angeordnet.

Claims (1)

  1. RA.3S1 1G3*-B. 7_6i
    5. Juli 1968 1664/68
    Schutzansprücbe
    1. Behandlungskabine, insbesondere zur Applikation medizinisch-therapeutischer Dampf- und/oder Gasbäder, die av.s einem Boden- und einem aufklappbaren Deckelteil besteht und in welche die Behandlungsmedien über Düsen eingesprüht werden, wobei zwischen Deckel- und Bcdentel 1 eine Öffnung für den Hals der zu behandelnden Person vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine au-ϊ zwei Dioden- (l) bzw. Deckelteil (2) bildenden Schalen (5, 6) besteht und einen im wesentlichen prismatischen Längsschnitt aufweist, dessen eine horizontale Langseite (7) die Standfläche der Bodenschale (5)» dessen andere, von unten zur Halsöffnung (k) ansteigende Lpngiseite (8) die Außenfläche α·**: Deckelschale (6) und dessen etwa vertikal verlaufende Schmalseite (9) eine der Bodens haie (5) angehörende Rückwand (lO) der Kabine bildet.
    2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- (5) und Deckelschale (6) doppelwandig aus einem, gegebenenfalls verstärkten Kunststoff-Gießharz hergestellt sind·
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    3· Kabine nach Anspruch i odex 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenschale (5) im Bereich der Rückwand (lO) durch eine Trennwand (ll) in einen Behandlungsraum (13) und eine Apparatekammer (l*t) aufgeteilt ist, in -welcher zumindest die wesentlichen Aggregate zum Betrieb der Kabine untergebracht sind.
    4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (lO) abnehmbar oder angelenkt ist (15).
    5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (10) eine Schalttafel (l6) angebracht ist, welche die erforderlichen Schalt-, Steuer- und Uberwachungsorgane (17 bis 21) zur Einstellung bzw. Überwachung der Betriebsverhältnisse im Behandlungsraum (13) aufnimmt.
    6. Kabine nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (ll) unter einem spitzen Winköl zur Rückwand (10) an deren oberen Ende ansetzend verläuft und on ihrer dem Behandlungsraum {±3/ zugekehrten So it ο Ilakon (22) zum höhenverstellbaren Einhängen eines Sitzoe (23) nufwoist.
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    7· Kablno nach olnoin dor AnsprUcho 1 bis 6, dadurch gdonnzeichnot, daii an dor Trennwand (ll) oberhalb dor Sikzlehno (23), mithin oberhalb dor Schultern der zu behnndolnden Person je oino in don Dohnndlungsrnuin (13) inlindondo Einsprühdüse (30) für die Bohnndlungsmcdion migoordnot ist.
    8. Kabine nach einem der Ansprüche 1 "bin 7i dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenschalo 5 2<u boidon Soiton des Sitzes (23) je eine weitere etwa im mittleren Bereich des Behandlungsraums (13) ausmündende Einsprühdüso (3l) vorgesehen ist.
    9« KsbiliB liäch eiliera der An-SpX=CiSiIC 1 siü.3 Cf1 dadurch
    gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte zwischen den beiden bodenseitigen Einsprühdüsen (32) eine dritte Einsprühdüse (33) an der Trennwand (ll) ausmündet.
    10. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 j dadurch
    gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (33) der Deckelschale "1 (6) etwa in Richtung deren Längsachse ein Sprührohr (34) angebracht ist.
    11. Kabine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu den Einsprühdüsen {30 bis 32} bsr?. zum Sprührohr (3^) im Zwischenraum zwischen
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    don Doppelwänden der Schalen (5, 6) geführt sind.
    12. Kabine nach Anspruch 10 und 11, dadurch getennreichnet, daß das Sprührohr (34) im Bereich der Halsöffnung U (4) in den DoT"ielwa!idz'!i'ischanraum nineinire führt ist und on
    dor Trenn1 einte (3) der Deckelschale (6) zur Bodenschalo (5) frei ausmündet, wobei die Mündung im geschlossenen Zustand derKabine mit einer entsprechenden Ausmündung (37) der von der Apparatekammer (l4) kommenden Zuleitung (38) on dor Trennkante der Bodenschale zusammenwirkt.
    13. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Behandlungsraum oin von dor zu behandelnden Person betätigbarer Schalter (39) für oir.o außerhalb der Kabine wirksame Warnanlage vorgesehen ist.
    v,% l4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch ν 4 gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche der Deckelschale (6) '» *- ' f*rein Handgriff (^0) angebracht ist, der vom oberen Teil der Deckelschale an deren einer Längsseite (42) entlang bis etwa zu deren Längsmitte, von dort zur anderen Längsseite und anschließend entlang dieser wieder nach oben geführt ist, wobei er etwa parallel zur Wölbung der Deckelschale verläuft.
    1664/68
    15» Kablno nach einoni der Ansprüche 1 bis l4, gekennzeichnet durch ein im Bereich der Halsöffnung in das Verbindungsstück (47) zwischen der Rückwand (lO) und der Trennwand (ll) einsteckbares Nackenpolster (45)·
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129593A1 (de) * 1980-08-26 1982-06-16 Walter 6010 Kriens Hunziker Dampfbadeeinrichtung sowie fluessigkeits-oder dampf-behandlungseinrichtung
DE3103329A1 (de) * 1981-01-31 1982-09-09 Horst Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Rosewicz Sechsteiliger waermeraum mit ovalem grundriss zu sanitaeren zwecken
DE8815381U1 (de) * 1988-12-10 1989-05-24 Planeta Hausgeräte GmbH & Co Elektrotechnik KG, 8948 Mindelheim Abdeckung für eine Sauna-Kabine

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DE3103329A1 (de) * 1981-01-31 1982-09-09 Horst Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Rosewicz Sechsteiliger waermeraum mit ovalem grundriss zu sanitaeren zwecken
DE8815381U1 (de) * 1988-12-10 1989-05-24 Planeta Hausgeräte GmbH & Co Elektrotechnik KG, 8948 Mindelheim Abdeckung für eine Sauna-Kabine

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