DE2628542C2 - WC-Anlage - Google Patents

Description

teil 19 begrenzt den erhöhten Absatz 17. Dieser Wannenteil 19 befindet sich in wesentlichem Abstand unterhalb eines Sitzes 20, 21 und begrenzt nach unten den Bewegungsfreiraum der sitzenden Person. Die Abzugsöffnung 23 liegt unterhalb einer im Sitz 20,21 vorgesehenen öffnung 24. Des weiteren ist iz. einem innerhalb des erhöhten Absatzes 17 befindlichem Raum 25 eine Abzugsvorrichtung 26 zur Aufnahme und Ausspülung von Kot vorgesehen, der durch die öffnungen 24 des Sitzes 20 und die Abzugsöffnung 23 des Wannenteils 19 herabfällt.

Um ein zweckmäßiges Sammeln und einen Abzug von Kot unter Zuhilfenahme von einfachen, im vorhandenen Raum einbaubaren Mitteln zu ermöglichen, weist die Abzugsvorrichtung 26 ein unterhalb des Wannenteils 19 vorgesehenes Becken 27 für Kot auf. In das Becken 27 mündet mindestens eine Spülwasserleitung 28 zum Ausspülen von Kot, wobei diese Wasserleitung 28 an das Wasserleitungsnetz (nicht gezeigt) angeschlossen ist, und die Wasserspülung mittels eines sehematisch angedeuteten Ventils 29 reguliert werden kann. Das Becken 27 ist unten an ein Abzugsrohr 30 mit einem Geruchsverschluß 31 zum Abzug von Abfallprodukten zum Abwassersystem 18 angeschlossen. Um mit einfachen Mitteln die bestmögliche Spülwirkung zu erreichen, weist der Wannenteil 19 einen rings um die Abzugsöffnung 23 verlaufenden, abwärts gerichteten Flansch 32 auf, der in den oberen Teil des Beckens 27 herabragt und darin eine innere Wandung eines ringförmigen, nach unten offenen Spülkanals 33 bildet, in den die Spülwasserleitung 28 mündet

Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 sind an den Seitenwänden 2,3 Halterungen 36 vorgesehen, an denen der Sitz 20 über Tragteile 34,35 befestigt ist.

Die erfindungsgemäße Duschwanne 1 kann gegebenenfalls zum Duschen von Personen verwendet werden, die auf einem si»zbestückten Transportwagen 37 sitzen. Bei einer derartigen Verwendung wird die Sitzeinrichtung der Wanne 1 weggelassen oder demontiert, die Tür 10 entfernt und der Transportwagen 37 an die Wanne 1 so weit hcrangefahren, bis sich sein Sitz 21 in der richtigen Position im Raum 22 befindet, so daß sich eine in diesem Sitz vorgesehene (nicht gezeigte) öffnung gerade über oder im wesentlichen gerade über der Abzugsöffnung 23 des erhöhten Absatzes 17 befindet.

Der Transportwagen 37 besteht zweckmäßigerweise aus einem niedrigen Chassis 38 mit drei oder vier Rädern oder Rollen 39 und einer teleskopartigen Hebesäule 40 mit eingebautem (nicht gezeigtem) Hebezug, das so mittels eines Handgriffs 41 betätigt wird. Am oberen Ende des heb- und senkbaren Teils der Hebesäule 40 ist mindestens ein Tragarm 42 vorgesehen, der sich abwärts erstreckt und den Sitz 21 trägt.

Um den Sitz 21 in der richtigen Position in der Wanne 1 mittels des Transportwagens 37 plazieren zu können, kann die Abzugsvorrichtung 26 in dem vom erhöhten Absatz 17 gebildeten Raum 25 der Wanne 1 vorgesehen sein, wobei der Geruchsverschluß 31 mindestens zum Teil in diesen Raum 25 verlegt ist und oberhalb des Bodens der Wanne 1 verläuft, so daß unterhalb der Wanne 1 ein Raum 43 vorliegt, der nach drei Seiten der Wanne 1 offen ist, wodurch das Chassis des Transportwagens 37 unter die Wanne 1 hineingefahren werden kann.

Der Raum 43 kann dadurch erhalten werden, daß ein oder mehrere Stativbalken 44, 45 U-förmig gebogen sind, wobei die Schenkel 46, 47 waagerecht liegen und

der Stegteil 48 einen sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden, tragenden Stativteil darstellt. Der Geruchsverschluß ist an das Abwassersystem 18 durch ein Rohrteil 49 angeschlossen, das sich längs des Stegteils 48 abwärts erstreckt und nur eine Seite des Raumes 43 blockiert, während er an seinen übrigen Seiten freibleibt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1. ■ ! - 2

   ne Öffnung aufweisenden, in einer Duschwannc ange-

   Patentansprüche: ordneten Sitz, einer Duscheinrichtung und einer unier-

   halb der öffnung des Sitzes angeordneten Abzugsöff-

   1 WC-Anlage mit einem eine Öffnung aufweisen- nung mit anschließender Abzugsvorrichtung zur Aufden in einer Duschwanne angeordneten Sitz, einer 5 nähme von durch die öffnung herabfallendem KoL Duscheinrichtung und einer unterhalb der Öffnung Eine WC-Anlage dieser Art ist beispielsweise aus der

   des Sitzes angeordneten Abzugsöffnung mit an- FR-PS 8 45 280 bekannt. Be. dieser WC-Anlagewird als schließender Abzugsvorrichtung zur Aufnahme von nachteilig angesehen, daß sie nicht fur nur sitzfahige durch die öffnung herabfallendem Kot, d a d u r c h Kranke oder Behinderte geeignet ist und daß Kot und gekennzeichnet, daß im Boden (16) der io Duschwasser in den gleichen Abfluß münden, wodurch Duschwanne (1) ein Duschwasserauslaß (15) vorge- Verstopfungen entstehen können. Außerdem ist zur sehen ist und daß die Duschwanne (1) unterhalb des räumlichen Abtrennung der Füße von einem ggf. verSitzes (20, 21) einen erhöhten Absatz (17) aufweist schmutzten Abzug zum Duschen ein Stehrost nach under die Abzugsöffnung (23) enthält und einen den ten zu klappen, was nicht durchgeführt werden kann. Sitz (20 21) umgebenden Bewegungsfreiraum (22) 15 während ein nur sitzfähiger Patient auf dem Sitz sitzt, nach unten begrenzt, wobei die Abzugsöffnuag (23) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine WC- ■

   vertikal unterhalb der öffnung (24) des Sitzes (20, Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, in der ■ 21) in einem das Waschen und/oder Abtrocknen ei- ein nur sitzfähiger Patient gründlich auch von unten her | ner auf dem Sitz sitzenden Person von unten her gereinigt und getrocknet werden kann, wobei er gleichermöglichenden Abstand vom Sitz (20,21) angeord- 20 zeitig oder getrennt vom Vorgang des Duschens seine netist Notdurft unter hygienischen Bedingungen verrichten
2. 2. WC-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- kann.

   zeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (26) ein Becken Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden (27) für Kot aufweist, das unterhalb des Wannenteils Teil dec Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst (19) angeordnet ist, der die obere Begrenzung des 25 Die WC-Anlage gemäß der Erfindung wird im folgenmit der Abzugsöffnung (23) versehenen erhöhten den anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-Absatzes (17) bildet daß mindestens eine Spülwas- rungsbeispiels näher erläutert Es zeigt serleitung (28) zum Ausspülen von Kot in das Bek- Fig. t eine schaubildliche Darstellung einer erfinken (27) mündet und daß das Becken (27) unten an dungsgemäßen WC-Anlage mit einem darin angebrachein Abzugsrohr (30) mit einem Geruchsverschluß 30 ten Sitz,

   (31) für die Förderung des Kots zu einem Abwasser- F i g. 2 die WC-Anlage in Seitenansicht zum Teil im

   system (18) angeschlossen ist Schnitt, und
3. 3. WC-Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- F i g. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen zeichnet, daß der Wannenteil (19) einen rings um die WC-Anlage, wobei ihre Türöffnung offen und der in der Abzugsöffnung (23) verlaufenden, abwärts gerichte- 35 Wanne vorgesehene Sitz durch einen Sitz eines RoIlten Flansch (32) aufweist, der in den oberen Teil des Stuhls ersetzt ist.

   Beckens (27) herabragt und darin eine innere Wan- Die WC-Anlage weist eine Duschwanne 1 mit zwei

   dung eines ringförmigen, nach unten offenen Spül- Seitenwänden 2 und 3, einer Rückwand 4 und einer

   kanals (33) bildet, in den die Spülwasserleitung (28) Vorderwand 5 auf, wobei letztere mit einer Türöffnung

   mündet ⁴⁰ 6 versehen ist Die Seitenwände 2,3 weisen Si ützgriffe 7
4. 4. WC-Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch auf, damit der Duschende sich während des Duschens gekennzeichnet daß der Geruchsverschluß (31) mit halten kann. Die Rückwand 4 weist ein Stützkissen 8 auf, dem Abzugsrohr (30) mindestens zum Teil in dem gegen welches der Duschende sich lehnen kann. Die vom erhöhten Absatz (17) gebildeten Raum (25) ver- Vorderwand 6 ist mit Nuten 9 versehen, die zur Aufnahlegt ist und im Bereich des Bodens (16) der Dusch- 45 me und Entfernung einer Tür 10 dienen.

   wanne (1) derart verläuft, daß ein unter der Dusch- Die Duschwanne 1 weist einen Duschwasserstrahler

   wanne (1) befindlicher, nach drei Seiten der Dusch- auf, der über mindestens eine Zulaufleitung 11 an das

   wanne (1) offener Raum (43) freigelassen wird. Wasserversorgungssystem (nicht gezeigt) angeschlos-
5. 5. WC-Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn- sen ist. Ferner ist ein Absperr- und/oder Regelventil 12 zeichnet daß der Geruchsverschluß (31) mit dem 50 vorgesehen, das vor mindestens einem Verteilerkanal 13 Abzugsrohr (30) an das Abwassersystem (18) durch angeordnet ist der Verteilungslöcher 14 oder Spritzdüeinen Rohrteil (49) angeschlossen ist der sich aus sen aufweist, welche auf die in der Wanne 1 befindliche dem vom erhöhten Absatz (17) gebildeten Raum an Person Duschstrahlen richten. Die Verteilungslöcher 14 der nicht freigelassenen Seite des offenen Raumes oder Spritzdüsen können in einer Reihe in der Rück-(43) abwärts erstreckt und daß an dieser Seite die 55 wand 4 vorgesehen sein. Sie können aber auch in ande-Duschwanne (1) von einem Stativteil (48) getragen rer Weise angeordnet sein, z. B. in mehreren Reihen _wj_rci. und/oder in mehreren Wänden. Die Temperatur des
6. 6. WC-Anlage nach einem der vorangehenden An- Duschwassers kann mittels eines herkömmlichen Heißsprüche, dadurch gekennzeichnet daß die den Bewe- Kaltwasser Mischhahns (nicht gezeigt) reguliert wergungsfreiraum (22) seitlich begrenzenden Wände (2 60 den.

   und 3) der Duschwanne (1) Halterungen (36) aufwei- Die Duschwanne 1 weist einen mit einem Duschwas-

   sen, an die Tragteile (34,35) für den Sitz (20) anmon- serauslauf 15 versehenen Bodenteil 16 sowie einen antierbar sind. grenzenden erhöhten Absatz 17 auf, wobei sich am Bo

   den ansammelndes Duschwasser durch den Auslauf 15

   65 in eine darunter befindliche Bodenabzugsgrube 17/4 zur

   Weiterbeförderung zum Abwassersystem 18 geleitet

   wird.
   Die Erfindung betrifft eine WC-Anlage mit einem ei- Ein mit einer Abzugsöffnung 23 versehener Wannen-