DE10312475B4 - Nockenwelle - Google Patents

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Abstract

Nockenwelle umfassend:
eine Welle (19) aus Stahlrohr;
wenigstens ein zylindrisches Lagerelement (33); und
wenigstens ein Nockenstück (31) aus Gusseisen, auf dessen Scheitelelement (35) eine gehärtete Schicht (36) ausgebildet ist,
wobei das wenigstens eine zylindrische Lagerelement (33) und das wenigstens eine Nockenstück (31) jeweils mit einem Loch zum Hindurchführen der Welle (19) versehen sind und
wobei das zylindrische Lagerelement (33) und das Nockenstück (31) mit der Welle (19) durch ein Hartlötmaterial (32) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens der durch das Hartlötmaterial (32) mit der Welle (19) verbundene Bereich des Nockenstücks (31) mit einer Nickelbeschichtung (43) versehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nockenwelle, bei der ein wesentliches Teil, wie ein Nocken, durch Hartlöten mit einer Welle verbunden wird.
  • Nockenwellen werden herkömmlicherweise gegossen, geschmiedet oder zusammengebaut. Ein Gussprodukt ist zum Beispiel aus der JP 63-30099 B "Nockenwellen-Guss-Herstellungsverfahren" bekannt. Sie ist anhand der folgenden Figur beschrieben.
  • 8 ist eine erklärende Ansicht einer herkömmlichen gegossenen Nockenwelle. Diese Figur entspricht der 4 der oben genannten Veröffentlichung (1), die eine Nockenwelle zeigt, die unter Verwendung des Nockenwellen-Guss-Herstellungsverfahrens hergestellt wurde.
  • Bei einer Nockenwelle 1 (es wird das Bezugszeichen der Veröffentlichung verwendet und es werden auch andere Bezugszeichen aus der Veröffentlichung nachfolgend verwendet sind eine Vollkernwelle 5, Nocken 3 und 4 und ein Lagerzapfen 2 einstückig gegossen.
  • Ein geschmiedetes Produkt wird durch integrale Schmiedeformung einer Vollkernwelle, eines Nockens und eines Lagerzapfens hergestellt. Weiterhin wird das Produkt abschließend oberflächenbehandelt, um seine mechanischen Eigenschaften zu verbessern.
  • Ein zusammengebautes Produkt wird durch Presspassen eines Nockenstücks auf eine Welle oder durch Schrumpfpassen oder Hartlöten (= wax bonding) eines Nockenstücks auf ein Stahlrohr hergestellt. Ein durch Hartlö ten hergestelltes Produkt ist zum Beispiel in der JP 57-36460 B "Nockenwellen-Herstellungsverfahren" offenbart. Eine Beschreibung erfolgt anhand der nachfolgenden Figur.
  • 9 zeigt eine erläuternde Ansicht einer herkömmlichen zusammengebauten Nockenwelle. Diese Figur entspricht 4 der oben genannten Veröffentlichung (2), die eine Nockenwelle zeigt, die nach dem Nockenwellen-Herstellungsmethode hergestellt wurde.
  • Eine Nockenwellenanordnung A wird durch Hartlöten eines Nockenstücks 2 aus gesintertem Material auf einen Schaft 1 aus Stahlrohr geschaffen.
  • Da die gegossene Nockenwelle in der oben genannten 8 schwer ist, kann sie den Anforderungen an geringeren Kraftstoffverbrauch durch Gewichtsreduzierung von Motorrädern nicht genügen.
  • Da die geschmiedete Nockenwelle verglichen mit dem gegossenen Produkt bessere mechanische Eigenschaften hat, kann ihr Gewicht durch die Verringerung ihrer Dicke reduziert werden. Die Herstellungskosten steigen jedoch.
  • Nachdem für die oberflächenbehandelte geschmiedete Nockenwelle teures Material mit ausgezeichnetem Abriebfestigkeit für den Stößel verwendet werden muss, erhöhen sich die Herstellungskosten.
  • Im Falle der zusammengebauten Nockenwelle aus der oben genannten 9 wird ein gesintertes Nockenstück verwendet. Zeit und Aufwand bei der Herstellung des Materials vor dem Sintern sind groß, und die Herstellungskosten sind hoch.
  • Eine Nockenwelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der DE 23 36 241 A bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nockenwelle mit verbesserter Herstellbarkeit zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Nockenwelle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird eine Nockenwelle zur Verfügung gestellt, bei der wenigstens ein zylindrisches Lagerelement und ein Nockenstück einstückig mit einer Welle aus Stahlrohr durch ein Hartlötmaterial verbunden sind, wobei das Nockenstück aus Gusseisen besteht, auf dem eine gehärtete Schicht gebildet ist.
  • Da das Nockenstück an der Stelle, an der die gehärtete Schicht gebildet ist, aus Gusseisen besteht, kann verhindert werden, dass sich die Gleitoberfläche eines Stößels und die Gleitfläche des Nockenstücks gegenseitig abreiben. Demzufolge kann ein allgemeines Material für den Stößel verwendet werden, und die Herstellungskosten des Stößels können reduziert werden. Nachdem das Nockenstück ein gegossenes Produkt ist, kann weiterhin die Herstellungseffizienz des Nockenstücks verbessert werden, und andererseits können die Herstellungskosten durch die Verwendung der Welle aus Stahlrohr reduziert werden. Es werden also die Herstellungskosten des Stößels gering gehalten und gleichzeitig ist die Nockenwelle leichter und ihre Herstellungskosten sind geringer.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Anspruch 1 dadurch aus, dass wenigstens der durch das Hartlötmaterial mit der Welle verbundene Bereich des Nockenstücks mit einer Nickelbeschichtung versehen ist.
  • Der vorgegebene Abschnitt liegt in einem Bereich, der dem hartgelöteten Bereich entspricht. Wenn der Bereich nickelbeschichtet ist, kann Graphit des Gusseisens, welches ein Faktor ist, der zur Verschlechterung der Benetzungseigenschaften beim Hartlöten beiträgt, mit einem Film aus Nickelbeschichtung bedeckt werden. Auf diese Weise kann die Benetzbarkeit beim Hartlöten des Nockenstücks verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist das Hartlötmaterial, das beim Hartlöten verwendet wird, Silberlot.
  • Bei der Verwendung von Silberlot steigt die Temperatur der gehärteten Schicht des Nockenstücks nicht bis in einen Temperaturbereich, der die Härte der gehärteten Schicht beeinträchtigen würde, auch nicht wenn Wärme von dem Silberlot bei einer Hartlöttemperatur zum Nockenstück geleitet wird.
  • Vorzugsweise geschieht das Nickelbeschichten stromlos.
  • Da stromloses Beschichten angewandt wird, ist die Dicke der Beschichtung annähernd gleichmäßig um das Loch des Nockenstücks und an dem Lochrand. Also kann das Phänomen, dass die Dicke der Nickelbeschichtung entlang dem Rand anwächst, vermieden werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat auf Grund der oben beschriebenen Konstruktion folgende Wirkung.
  • Nachdem die Nockenwelle durch Hartlöten von mindestens einem zylindrischen Lagerelement und einem Nockenstück mit einer Welle aus Stahlrohr zusammengesetzt wird, und das Nockenstück aus Gusseisen, auf dem eine gehärtete Schicht gebildet ist, besteht, wird ein Abrieb der Gleitoberfläche des Stößels, auf der das Nockenstück gleitet, verhindert. Die Herstellungskosten des Stößels können durch die Verwendung eines allgemeinen Materials für den Stößel verringert werden. Ferner, da das Nockenstück ein Gussprodukt ist, kann die Herstellungseffizienz des Nockenstücks verbessert werden. Das bedeutet, dass die Herstellungskosten für den Stößel und gleichzeitig das Gewicht und die Herstellungskosten der Nockenwelle reduziert werden können.
  • Da darüber hinaus der vorgegebene Abschnitt des Nockenstücks erfindungsgemäß nickelplattiert ist, kann Graphit des Gusseisens, welches einen Faktor bei der Verschlechterung der Benetzbarkeit nach Hartlöten darstellt, mit dem Film der Nickelplattierung bedeckt werden, um so die Benetzbarkeit nach der Hartlötung des Gusseisens zu verbessern. So kann die Festigkeit der Hartlötung erhöht werden.
  • Da das Lötmaterial, das beim Hartlöten verwendet werden kann, Silberlot ist, steigt die Temperatur der gehärteten Schicht des Nockenstücks nicht auf einen Temperaturbereich an, der die Härte der gehärteten Schicht verschlechtern würde, selbst wenn Wärme von dem Silberlot bei einer Hartlöt-Temperatur zu dem Nockenstück geleitet wird. So kann die mechanische Charakteristik der gehärteten Schicht beibehalten werden.
  • Da die Nickelplattierung stromlos durchgeführt werden kann, ist die Dicke der Plattierung annähernd gleichmäßig entlang dem Loch des Nockenstücks und dem Rand des Lochs, und ein Phänomen, wonach die auf dem Rand gebildete Nickelbeschichtung lokal anwächst und die Dicke der Plattierung sich erhöht, kann unterdrückt werden. So kann die Rundheit des Durchmessers des beschichteten Lochs sichergestellt werden und so kann die Justierung nach der Beschichtung mit der Nickelplattierung weggelassen werden und die Herstellungseffizienz wird erhöht.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung beschrieben.
  • Hierbei zeigt
  • 1 eine Schnittansicht eines Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors, der die Nockenwelle entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 2;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 2;
  • 5 eine Detailansicht von Teil 5 in 3 nach dem Stand der Technik
  • 6 eine erklärende Ansicht der Herstellungsmethode der Nockenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung.;
  • 7 ein Diagramm des Arbeitsbeispiels gemäß der Erfindung;
  • 8 eine erläuternde Ansicht der herkömmlichen gegossenen Nockenwelle;
  • 9 eine erläuternde Ansicht der herkömmlichen zusammengebauten Nockenwelle.
  • Ein Arbeitsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Figuren in der Richtung der Bezugszeichen zu betrachten sind.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors, der eine Nockenwelle entsprechend der Erfindung verwendet. Ein Ventilmechanismus 10 hat einen Ventilsitz 12, der in dem unteren Teil des Zylinderkopfs 11 des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, ein Ansaugventil 14, das an dem Zylinderkopf 11 über eine Ventilführung 13 angebracht ist, eine Ventilfeder 15, die über dem Ansaugventil 14 vorgesehen ist, einen Stößel 16 (Gleitoberfläche 17) und eine Nockenwelle 18 für den Lufteinlass, die drehbar an dem Zylinderkopf 11 angebracht ist, so dass das Einlassventil 14 mit dem Stößel 16 betätigt wird.
  • Als nächstes wird die Nockenwelle 18 beschrieben.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Nockenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Nockenwelle 18 wird geschaffen durch die Anbringung von ersten, zweiten, dritten, vierten Nocken 21, 22, 23 und 24, und ersten zweiten, dritten und vierten Lagerzapfen 25, 26, 27 und 28 an einer Welle 19.
  • Nur die ersten bis vierten Nocken 21 bis 24 und die ersten bis vierten Lagerzapfen 25 bis 28 sind hier gebildet; jedoch werden in der Figur nicht dargestellte Teile, wie ein Nockenflansch, je nach Notwendigkeit angebracht.
  • 3 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie 3-3 in 2 geschnitten ist und einen Zustand darstellt, in dem die ersten, zweiten, dritten und vierten Nocken 21, 22, 23 und 24 und die ersten, zweiten, dritten und vierten Lagerzapfen 25, 26, 27 und 28 an der Welle 19 angebracht sind. Die Welle 19 ist aus Stahlrohr. Es wird zum Beispiel ein Kohlenstoffstahlrohr (Symbol: STKM) als mechanische Struktur verwendet.
  • Der erste Nocken 21 ist angebracht, indem Nockenstücke 31, 31 in vorbestimmten Positionen auf der Welle 19 befestigt werden und den gesamten Umfang mit Lötmaterial 32 bedeckt werden.
  • Die zweiten bis vierten Nocken 22 bis 24 werden wie der erste Nocken 21 angebracht, deswegen erübrigt sich eine Erklärung.
  • Der erste Lagerzapfen 25 wird durch Anbringen eines zylindrischen Lagerelements 33 auf der Welle 19 und durch Positionieren und Fixieren der beiden Enden des zylindrischen Lagerelements 33 mittels Nockenstücke 31, 31 befestigt.
  • Der innere Durchmesser des zylindrischen Lagerelements 33 ist so bemessen, dass es in vorgegebenen Eingriff mit der Welle 19 gelangt.
  • Das Material des zylindrischen Lagerelements 33 ist Stahl. Zum Beispiel wird Hartstahl (z. B. Symbol S45C) oder Kohlenstoffstahlrohr für mechanische Struktur (Symbol: STKM) verwendet.
  • Der zweite bis vierte Lagerzapfen 26 bis 28 werden wie der erste Lagerzapfen 25 angebracht, so dass sich eine Erklärung erübrigt.
  • 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie 4-4 in 2 und zeigt einen Schnitt durch das Nockenstück 31.
  • Das Nockenstück 31 wird gefertigt, indem ein Loch 34 mit einem Durchmesser D geformt wird, um mit der Welle 19 in deren Zentrum in Eingriff zu kommen, und indem ein Scheitelelement 35 ausgebildet ist, das am Stößel 16 gleitet (siehe 1).
  • Das Nockenstück 31 ist aus Gusseisen und eine gehärtete Schicht 36 ist auf dem Scheitelelement 35 ausgebildet.
  • Der Durchmesser D des Lochs 34 des Nockenstücks 31 hat eine vorgegebene Toleranz für vorgegebenen Eingriff.
  • 5 ist eine Detailansicht nach dem Stand der Technik von Teil 5 in 3, die schematisch einen Zustand zeigt, in dem das Nockenstück 31 über eine Schicht aus Lötmaterial 32 mit der Welle 19 verbunden ist.
  • Das Lötmaterial 32 ist Silberlot. Die Bestandteile des Silberlots können beliebig gewählt sein, sie sind jedoch im Hinblick zum Beispiel auf die Hartlöt-Temperatur ausgewählt.
  • Man beachte, dass die schematische Ansicht von 5 ein Beispiel der Verbindung zwischen Welle 19 und dem Nockenstück 31 darstellt und einen Zwischenraum zeigt, dass jedoch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Zwischenraums und die Größe des Zwischenraums beliebig sind.
  • Als nächstes wird ein Beispiel einer Herstellungsmethode der Nockenwelle 18 entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 6 ist eine erklärende Ansicht der Nockenwellen-Herstellungsmethode entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Erst wird die Welle 19 geformt. Hierzu wird ein Wellenmaterialelement (nicht gezeigt) benutzt, dessen innerer und äußerer Durchmesser durch Ziehen auf vorgegebene Dimensionen gebracht ist. Die gewünschten Formen werden unter Benutzung einer NC-Drehbank an den inneren und äußeren Oberflächen und beiden Enden der Welle gebildet. So entsteht die Welle 19.
  • Als nächstes wird das Nockenstück 31 gefertigt. Das Nockenstück 31 wird durch Bearbeiten eines vorgeformten Nockenstückmaterials (nicht gezeigt) erhalten, bis es die vorgegebene Abmessung erreicht hat.
  • Dann wird die Welle 19 an einem Montagewerkzeug (nicht gezeigt) angebracht, das Nockenstück 31 wird auf die Welle 19 aufgesetzt, wie durch den Pfeil (1) dargestellt, das Nockenstück 31 wird mit einem Anschlag des Montagewerkzeugs in Kontakt gebracht, und auf diese Weise positioniert (Position in Richtung Achse X und Winkel in Richtung Achse A).
  • Dann wird das zylindrische Lagerelement 33 auf die Welle 19 aufgsetzt, wie durch Pfeil (2) gezeigt, ferner wird das Nockenstück 31 wie durch Pfeil (3) gezeigt platziert, und hält so das zylindrische Lagerelement 33 positioniert (Positionierung in Richtung der Achse X) dazwischen und es wird das Nockenstück 31 (Winkel in Richtung der A Achse) durch den Anschlag des Montagewerkzeugs positioniert.
  • Die verbleibenden 6 Nockenstücke 31... ("..." bezeichnet eine Pluralform und wird nachfolgend im gleichen Sinne in der gleichen Darstellung be nutzt) und die verbleibenden drei zylindrischen Lagerelemente 33... werden platziert. Dann werden die Ränder 37 der Löcher 34 der Nockenstücke 31 heftgeschweißt (zum Beispiel durch TIG-Schweißen). Hierdurch wird eine temporäre Fixierung hergestellt. Schließlich wird der gesamte Umfang der Kanten 37 der Nockenstücke 31 durch Hartlöten auf gewünschte Art (Gerät, Fluss oder dergleichen) verbunden. Dadurch wird das Hartlöt-Verbinde-Verfahren des Nockenstücks fertiggestellt.
  • Das zylindrische Lagerelement 33 wird hier nicht hartgelöetet, aber die beiden Enden des zylindrischen Lagerelements 33 werden von den Nockenstücken 31, 31 eingespannt und fixieren so das zylindrische Lagerelement 33.
  • In einem Fall, in dem ein Schmierölkanal in dem zylindrischen Lagerelement 33 geformt wird oder in einem Fall, in dem ein nicht gezeigtes Teil, wie der Nockenflansch, endbearbeitet, wird diese Bearbeitung nach dem Hartlöt-Verbinde-Prozess durchgeführt.
  • Der Betrieb der oben beschriebenen Nockenwelle wird als nächstes beschrieben.
  • Wie in 3 gezeigt, da das mit der Welle 19 aus Stahlrohr vereinigte Nockenstück 31 aus Gusseisen besteht und eine gehärtete Schicht 36 hat, kann die Dicke der Nockenwelle 18 reduziert werden, und gleichzeitig wird der Abrieb der Gleitfläche 17 des Stößels 16 als Gegenstück zum gleitenden Nockenstück 31 vermieden werden. Die Herstellungskosten des Stößels 16 können durch Verwendung eines allgemeinen Materials für den Stößel gering gehalten werden.
  • Weiterhin, da das Nockenstück 31 durch Hartlöten mit der Welle 19 aus Stahlrohr verbunden wird, kann die Dicke der Nockenwelle 18 reduziert werden und das Gewicht der Nockenwelle 18 ebenfalls.
  • Da die Welle 19 aus Stahlrohr besteht, können Schwierigkeiten bei der Herstellung der Welle 19 mit geringer Dicke vermieden werden und die Herstellungskosten können verringert werden.
  • Da das Nockenstück 31 ein gegossenes Produkt ist, kann die Produktivität des Nockenstücks verbessert werden.
  • So können auch die Herstellungskosten für den Stößel 16 gering gehalten werden, und gleichzeitig können das Gewicht und die Herstellungskosten der Nockenwelle können reduziert werden.
  • Da das Hartlötmaterial 32, das beim Hartlöt-Verbinden des Nockenstücks 31 verwendet wird, Silberlot ist, steigt die Temperatur der gehärteten Schicht 36 des Nockenstücks 31 nicht in einen Temperaturbereich, der die Härte der gehärteten Schicht 36 verschlechtern würde, selbst wenn bei der Hartlöt-Verbinde-Temperatur Wärme von dem Silberlot zu dem Nockenstück 31 geleitet wird. So können die mechanischen Eigenschaften der gehärteten Schicht 36 beibehalten werden.
  • Da das zylindrische Lagerelement 33 mit der Welle 19 verbunden wird, sind nur die ersten bis vierten Lagerzapfen 25 bis 28 der Nockenwelle 18 dick, die den großen Druck aufnehmen. So kann die Gewichtsreduzierung erreicht werden, während die Stärke der Nockenwelle 19 sichergestellt wird.
  • Ferner, da das zylindrische Lagerelement 33 mit der Welle 19 verbunden wird, kann ein anderes Material für die ersten bis vierten Lagerzapfen 25 bis 28 verwendet werden. Dadurch kann ein Material verwendet werden, das exzellente mechanische Eigenschaften aufweist, und das Gewicht der Nockenwelle kann weiter reduziert werden.
  • Als nächstes wird das Arbeitsbeispiel der Nockenwelle gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 7(a) bis 7(c) sind Diagramme, die die Nockenwelle gemäß der Erfindung zeigen. (a) ist eine perspektivische Ansicht des Nockenstücks; (b) eine Schnittansicht entlang Linie a-a in (a); und (c) ein Diagramm entsprechend der Detailansicht von Teil 5 in 3. Elemente, die denen des Beispiels aus 3 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszahlen und werden nicht erklärt.
  • In (a) ist ein Nockenstück 41 des anderen Arbeitsbeispiels dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgegebener Abschnitt 42 mit Nickel (Film) 43 beschichtet wird.
  • In (b) ist der vorgegebene Abschnitt 42 ein Beschichtungsbereich, d. h. ein Bereich der gleich oder kürzer ist als eine Distanz S von einem Loch 44 und einem Rand 45 des Lochs 44.
  • Die Nickelbeschichtung 43 erfolgt stromlos, und die Dicke der Beschichtung wird auf t eingestellt. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet ein Loch, das mit der Nickelbeschichtung 43 beschichtet ist; 47 die mit der Nickelbeschichtung 43 versehene Kante; und Ds einen Durchmesser des mit Nickelbeschichtung 43 beschichteten Lochs.
  • In (c) wird der gesamte Umfangsbereich des Rands 47 des Nockenstücks 41 durch Hartlöten mit dem Lötmaterial 32 mit der Welle 19 verbunden.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise des anderen Arbeitsbeispiels beschrieben.
  • Da der vorgegebene Abschnitt 42 des Nockenstücks 41 mit der Nickelbeschichtung 43 beschichtet ist, kann Graphit des Gusseisens, welches einen Faktor bei der Verschlechterung der Benetzbarkeit nach dem Hartlöten darstellt, mit einem Film aus Nickelplattierung 43 bedeckt werden. So kann die Benetzbarkeit nach Hartlöten des Gusseisens verbessert werden. So wird die Wirksamkeit der Hartlötung erhöht.
  • Die Nickelbeschichtung 43 wird durch Galvanisieren (elektrisches Verfahren) oder stromloses Plattieren (chemisches Verfahren) gebildet. Wenn der vorgegebene Abschnitt 42 des Nockenstücks 41 durch Galvanisieren vernickelt wird, sind viele verschiedene Dicken der Beschichtung möglich. Der Film, der sich entlang den Kanten 45 des Lochs 44 absetzt, ist dick. Demzufolge sind viele verschiedene Abmessungen des Nickel plattierten Lochs möglich.
  • Wird die Nickelbeschichtung 43 durch stromloses Plattieren aufgebracht, ist die Dicke t der Beschichtung als Ausgangsmaterial entlang dem Loch 44 des Nockenstücks 41 und entlang dem Rand 45 des Lochs 44 annähernd gleichmäßig und ein Phänomen, dass die Nickelbeschichtung 43, die auf der Kante 45 gebildet wird, lokal wächst und die Plattierung dicker wird, kann vermieden werden. Demzufolge kann die Rundheit des Duchmessers Ds des beschichteten Lochs 46 sichergestellt werden, und so sich das Justieren nach der Beschichtung mit der Nickelplattierung 43 erübrigt und sich die Herstellung effizienter gestaltet.
  • Man beachte, dass es möglich ist, dass ein konkaver oder konvexer Abschnitt als Rotations-Stopper auf der äußeren Umfangsfläche der Welle 19 ausgebildet wird, die in dem Arbeitsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, und ein konkaves oder konvexes Element, das mit dem konkaven oder konvexen Abschnitt zusammenwirkt, in dem Loch 34 des Nockenstücks 31 gebildet wird.
  • Das Nockenstück 31 besteht aus Gusseisen und bildet die gehärtete Schicht 36, jedoch können das Material und die Bearbeitung der Charakteristik des Nockenstücks 31 beliebig gewählt werden.
  • In dem Ventilmechanismus 10 wird ein Lufteinlasssystem (das Einlassventil 14 und die Lufteinlass-Nockenwelle 18) gezeigt. Ein Auslasssystem (ein Auslassventil und eine Auslass-Nockenwelle) könnte gleichfalls vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. Nockenwelle umfassend: eine Welle (19) aus Stahlrohr; wenigstens ein zylindrisches Lagerelement (33); und wenigstens ein Nockenstück (31) aus Gusseisen, auf dessen Scheitelelement (35) eine gehärtete Schicht (36) ausgebildet ist, wobei das wenigstens eine zylindrische Lagerelement (33) und das wenigstens eine Nockenstück (31) jeweils mit einem Loch zum Hindurchführen der Welle (19) versehen sind und wobei das zylindrische Lagerelement (33) und das Nockenstück (31) mit der Welle (19) durch ein Hartlötmaterial (32) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der durch das Hartlötmaterial (32) mit der Welle (19) verbundene Bereich des Nockenstücks (31) mit einer Nickelbeschichtung (43) versehen ist.
  2. Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Nickelbeschichtung (43) versehene Bereich von dem Loch (46) gebildet ist.
  3. Nockenwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Nickelbeschichtung (43) versehene Bereich zusätzlich vom Rand (45) des Lochs (44) gebildet ist.
  4. Nockenwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartlötmaterial Silberlot ist.
  5. Nockenwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickelbeschichtung (43) eine stromlos erzeugte Nickelbeschichtung ist.
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