DE10311472A1 - Laufflächenbelag - Google Patents

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DE10311472A1
DE10311472A1 DE10311472A DE10311472A DE10311472A1 DE 10311472 A1 DE10311472 A1 DE 10311472A1 DE 10311472 A DE10311472 A DE 10311472A DE 10311472 A DE10311472 A DE 10311472A DE 10311472 A1 DE10311472 A1 DE 10311472A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/30Water skis fastened to the user's feet; Accessories specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/044Structure of the surface thereof of the running sole
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C2201/04Ski jumping

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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laufflächenbelag für Sportgeräte, insbesondere für Skier, zu entwickeln, welcher selbst unter extremen Einsatzbedingungen stets eine optimale Führung des Skis gewährleistet und dabei gleichzeitig ohne den Einsatz von Skiwachs stets ein hohes Gleitvermögen sowohl auf Schnee, Eis und Wasser besitzt, so daß er selbst als Laufflächenbelag für Wasserski, aber auch als Laufflächenbelag für Sprungski mit hervorragenden Eigenschaften für die wasserführenden Eis- oder Keramikspurrillen der Anlaufspur des Sprungturmes geeignet ist und zudem fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Laufflächenbelag zeichnet sich dadurch aus, daß über die gesamte Skilänge und die gesamte Skibreite eine Fischschuppenstruktur (4) mit erhabenen "Positivschuppen" angeordnet ist, die einen Kantenwinkel (alpha) von 80 DEG bis 100 DEG aufweist, wobei die ursprüngliche maximale Profilhöhe der Fischschuppenstruktur (4) von ca. 0,4 mm bis ca. 0,7 mm um 70% bis 80% ebenflächig abgetragen ist und auf den so gebildeten ebenen, zueinander versetzt angeordneten Gleitflächen (5) der einzelnen Schuppen Rillen (3) einer Breite von mindestens 0,05 mm bis maximal 0,5 mm und einer Tiefe von mindestens 10 mum bis maximal 100 mum angeordnet sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag für Sportgeräte, insbesondere für Skier, zur Erhöhung deren Gleitfähigkeit.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Laufflächenbelag für Sportgeräte, insbesondere für Skier zur Erhöhung deren Gleitfähigkeit.
  • Eine Vielzahl von Versuchen hat gezeigt, daß eine völlig glatte Lauffläche aus Kunststoff schlecht auf Schnee gleitet, da die unter dem Druck der Skilaufsohle schmelzenden Schneekristalle sich in Mikrowassertröpfchen umwandeln und im ungünstigsten Fall einen geschlossenen Wasserfilm bilden der sich dabei zwischen der Kunststofflauffläche des Skis und der Schnee- bzw. Eisoberfläche ausbildet.
  • Ein solcher geschlossener Wasserfilm führt dann zu Saugerscheinungen die einem gewünschten Gleiteffekt entgegenwirken.
  • In einer Vielzahl von Patenten versuchte man daher mehr oder weniger empirisch dieses Problem zu lösen.
  • So wurde beispielsweise die Gleitoberfläche des Skis mit Längsriefen versehen um dadurch ein Brechen und Abführen des sich ausbildenden Wasserfilmes zu bewirken um so die Gleiteigenschaften der Skilaufsohlen zu verbessern.
  • Die DE 961 335 beschreibt beispielsweise eine Laufflächenausbildung mit nebeneinanderliegenden Rillen, deren Länge nur ein Bruchteil der Gesamtlänge der Lauffläche beträgt, wobei in Längsrichtung des Skis jeweils ein gerilltes Feld durch ein nicht gerilltes Feld voneinander getrennt wird.
  • Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß beim Durchfahren einer Wasserlache mit einem solchen mit einer derartigen Skilaufsohle versehenen Ski das Gleitmedium Wasser nicht abgeführt werden kann, so daß auch diese Skilaufsohlenausbildung „saugt" und unter den vorgenannten extremen Einsatzbedingungen plötzlich sehr ruckartig abbremst.
  • In Versuchen war darüber hinaus festzustellen, daß ein Ski mit diesen dann mit Wasser gefüllten Rillen deutlich stärker „saugt" wie einem Ski ohne Rillen. Zudem hat der Ski, sobald alle Rillen mit Wasser gefüllt sind, keinerlei Führung und „schmiert".
  • In der DE 11 08 599 A2 wird ein Laufflächenbelag für Ski vorbeschrieben welcher an Stelle der mittleren Führungsrille mindestens eine Gruppe von untereinander parallelen, konvex gekrümmten Längsriefen innerhalb einer 1,5 bis 3 cm breiten riefenfreien Längsrandzone aufweist.
  • Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auch dieser Ski beim Durchfahren einer Wasserlache zwangsläufig das dabei in die Rillen gelangte Wasser über die gesamte Skilänge nach hinten abführen muß (riefenfreie Randzone).
  • Zwangsläufig tritt auch bei diesem Belag eine sehr starke Saugwirkung auf, die unter extremen Einsatzbedingungen, wie beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache, wiederum eine plötzliche Geschwindigkeitsverringerung zur Folge hat.
  • Die CH 467 079 beschreibt eine Skilaufsohle mit einer in Skilängsrichtung wellenförmigen Profilkurve.
  • Diese in den Scheitelbereichen abgerundeten Unebenheiten des Skilaufflächenbelages sollen eine Erhöhung der Gleiteigenschaften des Skis auf Schnee bewirken.
  • Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht jedoch darin, daß durch eine solche Ausbildung der Skilaufsohle die Gleitfläche des Skis enorm verringert wird, wobei gleichzeitig die Führung des Skis allein infolge der Unebenheiten des Skilaufflächenbelages stark beeinträchtigt ist.
  • Zudem wird beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache das Wasser vor den Scheitelbereichen der wellenförmigen Profilkurve angestaut, wodurch der Ski angehoben wird.
  • Da selbst die Stahlkanten unterhalb der Scheitelbereiche der wellenförmigen Profilkurve liegen, ist der Ski in diesem Zustand kaum noch steuerbar.
  • Die DE 26 51 991 A1 beschreibt nun einem Gleitbelag aus Kunststoff mit in der Gleitfläche eingebetteten kleinen Glasperlen in einer Größenordnung von 200 μm bis 300 μm, wobei die benachbarten Perlen einander seitlich berühren sollten.
  • Diese einem feinen Schmirgelpapier ähnliche Oberfläche soll nun das Wachsen der Gleitfläche überflüssig machen.
  • Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht dabei darin, daß ein solcher Laufsohlenbelag über keine ausgebildeten Gleitflächen verfügt.
  • Infolge der belagbedingten Punktbelastung sinken die differentiell kleinen Bereiche die Skilaufsohle unterschiedlich stark ein, so daß selbst auf Schnee mit einer solchen Skilaufsohle das Gleitverhalten des Skis stark beeinträchtigt ist.
  • Zudem ist auch mit diesem Belag, beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache, ein definiertes Abführen des Gleitmediums Wasser nicht gewährleistet, so daß auch dieser Ski in einem solchen extremen Einsatzfall wiederum „saugt" und zwangsläufig plötzlich abbremst.
  • In der AT 403 887 B wird eine mit in Skilängsrichtung orientierten Riefen versehene Lauffläche beschrieben, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Längsmittellinien der Riefen einen wellenförmigen Verlauf haben.
  • Auch diese Ausführungsform ist nicht in der Lage, beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache, das Gleitmittel Wasser schnell und definiert abzuführen.
  • Da auch bei dieser Ausführungsform das Wasser wiederum nicht schnell genug entweichen kann, „saugt" und „schmiert" (Ski hat keine Führung – läuft nicht mehr definiert in die gewollte Richtung) auch dieser Ski sobald alle Rillen vollständig mit Wasser gefüllt sind.
  • In einer anderen Ausführungsform werden gemäß der EP 0 657 192 B1 in das Kunststoffmaterial einer Skilaufsohle eine Vielzahl von unterbrochenen, zueinander versetzt angeordneten Rillen mit einer sich einerseits über die Skibreite bereichsweise verändernden Rillendichte und einer andererseits sich über die Skilänge bereichsweise verändernden Rillentiefe eingearbeitet.
  • Diese von der geometrischen Lage der jeweiligen Gleitfläche abhängige Strukturierung der Skilaufsohle hat wiederum den Nachteil, daß sobald alle Rillen mit Wasser gefüllt sind auch dieser Skilaufsohlenbelag „saugt" und gleichzeitig „schmiert", da auch er beim Durchfahren einer Wasserlache nicht in der Lage ist das Gleitmittel Wasser schnell abzuführen.
  • Darüber hinaus werden im Breitensportbereich auf der Skilauffläche, insbesondere bei Langlaufski, Unebenheiten mit einem widerhakenartigen Profil angeordnet.
  • Diese als „Steighilfe" bezeichneten Profilierungen dienen der Erhöhung der „Steigfähigkeit" des Skis.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 1 578 922 C3 eine Kompromißlösung eines solchen Steighilfebelages.
  • Dieser soll neben einer guten Hemmwirkung gegen Rückwärtsgleiten auch gleichzeitig eine verhältnismäßig gute Gleitfähigkeit bei optimaler Spurhaltigkeit aufweisen.
  • Diese Kompromißlösung wird durch eine Fischschuppenstruktur mit sich aus der ebenen Grundfläche der Lauffläche heraus einstückig erhebenden Schuppen mit in Richtung des Skiendes hinweisenden Rändern erreicht, wobei die Schuppen im vorderen Bereich ebenflächig leicht abgeflacht sind.
  • Eine solche Lösung hat jedoch den Nachteil daß, da die Gleitflächen der im vorderen Bereich leicht abgeflachten Schuppen relativ klein sind ein optimales Gleiten des Skis verhindert wird.
  • Daher wird im Rahmen der vorgenannten Erfindung auch vorgeschlagen die ebenen Gleitflächen der Schuppen in Richtung der Längs- und/oder Seitenkanten so weit zu vergrößern, daß sich die Schuppe selbst dem Wert Null nähert, d.h. daß sehr große ebene Gleitflächen ausgebildet werden.
  • Diese großen, ebenen Gleitflächen der Schuppen bewirken jedoch wiederum beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache, daß sich der unter den ebenen, glatten Gleitflächen der Schuppen bildende Wasserfilm nicht schnell genug entweichen kann oder zerstört wird, so daß auch der mit einer solchen Skilaufsohle bestückte Ski wiederum „saugt", ruckartig abbremst und bei zunehmender Vergrößerung der Gleitflächen der Schuppen gleichzeitig infolge fehlender Führung zunehmend „schmiert".
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen, und einen Laufflächenbelag für Sportgeräte, insbesondere für Skier zu entwickeln, welcher selbst unter extremen Einsatzbedingungen stets eine optimale Führung des Skis gewährleistet und dabei gleichzeitig ohne den Einsatz von Skiwachs stets ein hohes Gleitvermögen sowohl auf Schnee, Eis und Wasser besitzt, so daß er selbst als Laufflächenbelag für Wasserski aber auch als Laufflächenbelag für Sprungski mit hervorragenden Eigenschaften für die wasserführenden Eis- oder Keramikspurrillen der Anlaufspur des Sprungturmes geeignet ist und zudem fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Laufflächenbelag (1) für Sportgeräte, insbesondere Skier (2) mit einer über die gesamte Skilänge und die gesamte Skibreite ausgebildeten Fischschuppenstruktur (4) mit erhabenen „Positivschuppen" gelöst, der sich dadurch auszeichnet, daß diese einen Kantenwinkel (α) von 80° bis 100° aufweisen, wobei die ursprüngliche maximale Profilhöhe der Fischschuppenstruktur (4) von ca. 0,4 mm bis ca. 0,7 mm um 70 % bis 80% ebenflächig abgetragen ist, wobei auf den so gebildeten ebenen, zueinander versetzt angeordneten Gleitflächen (5) der einzelnen Schuppen Rillen (3) einer Breite von mindestens 0,05 mm bis maximal 0,5 mm und einer Tiefe von mindestens 10 μm bis maximal 100 μm angeordnet sind.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung bewirkt, infolge der in Skilängsrichtung direkt nebeneinander und jeweils durch einem profilierten Distanzsteg (7) getrennt, reihenförmig versetzt hintereinander angeordneten großen Gleitflächen mit den auf diesen angeordneten, erfindungsgemäßen Rillen, daß ohne den Einsatz von Skiwachs neben einem sehr hohen Gleitvermögen auf Schnee, Eis und Wasser gleichzeitig eine optimale Führung des Skis selbst unter extremen Bedingungen, wie denen einer wasserführenden Eis- oder Keramikspurrille der Anlaufspur eines Sprungturmes, gewährleistet werden kann.
  • Daher ist diese erfindungsgemäße Skilaufsohle insbesondere auch für den Einsatz bei Sprungski aber auch für Wasserski geeignet.
  • Der erfindungsgemäße Skilaufsohlenbelag kann dabei durch definiertes Abschleifen eines mit einem entsprechenden Schuppenprofil versehenen Steighilfebelages fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Die Vielzahl der auf den Gleitflächen in Skilängsrichtung angeordneten Rillen (3) bewirken neben einer hervorragenden Führung, in Verbindung mit den jeweils senkrecht zu den Rillen (3) verlaufenden Distanzstegen (7), daß sich während der Fahrt unter dem Ski eine feinporige Luftverteilung ausbildet die einen geschlossenen Wasserfilm unter der Skilaufsohle vermeidet und ein optimales Gleitverhalten bewirkt.
  • Erfindungswesentlich ist auch, daß die maximale Höhe der Kante (6) wie auch die Breite und/oder die Tiefe der Rillen (3) über die Skilänge und/oder die Skibreite kontinuierlich und/oder diskontinuierlich (bereichsweise) verändert werden kann, so daß die erfindungsgemäße hohe Gleitwirkung beispielsweise auch sehr speziellen Anforderungen beim Wasserskilauf oder den speziellen Bahnbedingungen von Eis- oder Keramikspurrinnen im Bereich des Sprungturmes beim Skisprung besser angepasst werden kann.
  • Kennzeichnend ist weiterhin, daß sich der Kantenwinkel (α) über die Skilänge und/oder die Skibreite kontinuierlich und/oder diskontinuierlich (bereichsweise) verändert.
  • Diese spezielle erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine nochmalige Verbesserung der Gleiteigenschaften der erfindungsgemäßen Skilaufsohle auf Wasser, Schnee und Eis.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich neben dem Wortlaut der Ansprüche auch aus den nachfolgenden Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung soll nun an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit vier Darstellungen näher erläutert werden.
  • Dabei zeigen die
  • 1: das Teilstück eines Ski in der Draufsicht auf die Skilaufsohle;
  • 2: die Seitenansicht des Skis gemäß 1 im Schnitt bei A-A;
  • 3: die Einzelheit Z gemäß der 2;
  • 4: eine weitere Ausführungsform der Einzelheit Z gemäß der 2.
  • In der 1 ist das Teilstück eines Ski in der Draufsicht auf die Skilaufsohle dargestellt.
  • Die Oberflächenstruktur des Laufflächenbelages 1 des Skis 2 entspricht in ihrer geometrischen Form einer über die gesamte Skilänge und die gesamte Skibreite ausgebildeten erhabenen Fischschuppenstruktur 4 einer „Positivschuppe" mit in Fahrtrichtung kontinuierlich abfallender Schuppenhöhe, deren ursprüngliche maximale Profilhöhe von 0, 5 mm ebenflächig auf 0,1 mm abgetragen ist, wobei auf den ebenen Gleitflächen 5 der einzelnen Schuppen Rillen 3 einer Breite zwischen 0,3 mm und 0,5 mm und einer Tiefe von 50 μm bis 80 μm angeordnet sind.
  • Infolge der in Skilängsrichtung auf den vielen direkt nebeneinander und jeweils durch einen profilierten Distanzsteg 7 getrennt auch reihenförmig hintereinander versetzt angeordneten Gleitflächen 5, mit den auf den großen Gleitflächen 5 erfindungsgemäß angeordneten Rillen 3, wird einerseits eine optimale Führung gewährleistet und gleichzeitig ohne Einsatz von Skiwachs ein sehr hohes Gleitvermögen auf Schnee, Eis und selbst auf Wasser, auch in den wasserführenden Eis- oder Keramikspurrillen der Anlaufspur eines Sprungturmes beim Skisprunglauf, erzielt.
  • Der erfindungsgemäße Skilaufsohlenbelag kann dabei beispielsweise speziell „eben" geprägt und anschließend geschliffen, aber auch durch ein gezieltes und definiertes Abschleifen eines mit einem vollständigen Schuppenprofil versehenen Steighilfebelages fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Die Vielzahl der auf den Gleitflächen 5 in Skilängsrichtung angeordneten Rillen 3 in Verbindung mit den jeweils senkrecht zu den Rillen 3 verlaufenden Distanzstegen 7 bewirkt, daß während der Fahrt einerseits eine optimale Führung und gleichzeitig eine selbst auf Wasseroberflächen von der erfindungsgemäßen Profilierung erzeugte feinporige Luftverteilung gewährleistet ist, deren Zusammenwirken ein optimales Gleitverhalten der Skilaufsohle ermöglicht.
  • Ein mit einer solchen Skilaufsohle versehener Ski kann daher selbst unter extremen Bedingungen, wie beispielsweise beim Durchfahren einer Wasserlache am Schanzentisch, wo ein herkömmlicher Ski plötzlich abbremst und sogar fast bis zum Stillstand kommt, nahezu ungebremst („über diese Wasserfläche") hinweggleiten.
  • In der 2 ist die Seitenansicht der Skilaufsohle gemäß 1 im Schnitt bei A-A dargestellt.
  • In dieser Figur (mit einem auf dem Ski 2 angeordneten Laufflächenbelag 1 welcher eine erhabene Fischschuppenstruktur aufweist) ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Laufflächenprofilierung mit den Gleitflächen 5 fertigungstechnisch einfach, beispielsweise durch das Abschleifen des (durch eine Strichlinie dargestellten) oberen Teiles der Erhebungen der Fischschuppenstruktur eines „Steighilfebelages", hergestellt werden kann.
  • Die 3 zeigt die Einzelheit Z gemäß 2 mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Laufflächenbelag 1 mit Kanten 6 deren Kantenwinkel α ca. 90° beträgt.
  • In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Rillen auf den großen ebenen, zueinander versetzt angeordneten Gleitflächen gewährleistet beispielsweise dieser Kantenwinkel sehr gute Gleit- und Führungseigenschaften sowohl auf Schnee wie auch auf Eis und Wasser.
  • Die 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Einzelheit Z gemäß der 2 mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Laufflächenbelag 1 mit Kanten 6 deren Kantenwinkel α ca. 80° beträgt.
  • Mit diesem speziell gefertigte Kantenwinkel konnten die bei einem Kantenwinkel α von ca. 90° bereits sehr guten Gleit- und Führungseigenschaften auf Schnee, Eis und Wasser nochmals verbessert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen einen Laufflächenbelag für Sportgeräte, insbesondere für Skier zu entwickeln, welcher selbst unter extremen Einsatzbedingungen stets eine optimale Führung des Skis gewährleistet und dabei gleichzeitig ohne den Einsatz von Skiwachs stets ein hohes Gleitvermögen sowohl auf Schnee, Eis und Wasser besitzt, so daß er selbst als Laufflächenbelag für Wasserski aber auch als Laufflächenbelag für Sprungski mit hervorragenden Eigenschaften für die wasserführenden Eis- oder Keramikspurrillen der Anlaufspur des Sprungturmes geeignet ist und zudem fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • 1
    Laufflächenbelag
    2
    Ski
    3
    Rille
    4
    Fischschuppenstruktur
    5
    Gleitfläche
    6
    Kante
    7
    Distanzsteg
    α
    Kantenwinkel

Claims (4)

  1. Laufflächenbelag (1) für Sportgeräte, insbesondere Skier (2) mit einer über die gesamte Skilänge und die gesamte Skibreite ausgebildeten Fischschuppenstruktur (4) mit erhabenen „Positivschuppen", dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Kantenwinkel (α) von 80° bis 100° aufweisen, wobei die ursprüngliche maximale Profilhöhe der Fischschuppenstruktur (4) von ca. 0,4 mm bis ca. 0,7 mm um 70 % bis 80% ebenflächig abgetragen ist, wobei auf den so gebildeten ebenen, zueinander versetzt angeordneten Gleitflächen (5) der einzelnen Schuppen Rillen (3) einer Breite von mindestens 0,05 mm bis maximal 0,5 mm und einer Tiefe von mindestens 10 μm bis maximal 100 μm angeordnet sind.
  2. Laufflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite und/oder die Tiefe der Rillen (3) über die Skilänge und/oder die Skibreite kontinuierlich und/oder diskontinuierlich (bereichsweise) verändert.
  3. Laufflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die maximale Höhe der Kanten (6) über die Skilänge und/oder die Skibreite kontinuierlich und/oder diskontinuierlich (bereichsweise) verändert.
  4. Laufflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kantenwinkel (α) über die Skilänge und/oder die Skibreite kontinuierlich und/oder diskontinuierlich (bereichsweise) verändert.
DE10311472A 2003-03-15 2003-03-15 Laufflächenbelag Withdrawn DE10311472A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT509370B1 (de) * 2010-02-05 2012-07-15 Atomic Austria Gmbh Laufflächenbelag für einen langlaufschi oder gattungsähnlichen schi sowie damit ausgestatteter langlaufschi oder gattungsähnlicher schi

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT509370B1 (de) * 2010-02-05 2012-07-15 Atomic Austria Gmbh Laufflächenbelag für einen langlaufschi oder gattungsähnlichen schi sowie damit ausgestatteter langlaufschi oder gattungsähnlicher schi

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