DE10309450B3 - Raumspartreppe mit beweglichen Stufen - Google Patents

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Abstract

Die hier beschriebene Treppe ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mehrheit der im jeweiligen Augenblick nicht begangenen Stufen platzsparend übereinander angeordnet sind. Jeweils mehrere Stufen stehen dem Treppennutzer begehbar, d. h. in den üblichen horizontalen und vertikalen Verhältnissen zueinander, zur Verfügung. Während die im jeweiligen Augenblick begangenen Stufen ein festes Abstandsverhältnis zueinander besitzen, gleiten sie auf weitgehend horizontaler Ebene unter den Schritten des Treppennutzers von dem vor ihm liegenden Stapel zu dem hinter ihm liegenden Stapel. Die vom Treppennutzer zurückgelegten Stufen stapeln sich nach der Begehung hinter ihm, während die vor ihm liegenden Stufen zur Begehung aus dem davor liegenden Stapel ausfahren. Dieser Mechanismus ermöglicht, Höhenunterschiede fast in einer vertikalen Linie zu überwinden sowohl beim Hoch- wie auch beim Heruntergehen. Zahlreiche Konstruktionsdetails sowie Konstruktionsalternativen werden aufgezeigt. Vorteile sind Platzersparnis, bequemeres Begehen als bei den bekannten Raumspartreppen und ein ästhetisches Erscheinungsbild. Es ergeben sich viele neue Einsatzbereiche für Treppen, insbesondere zusätzlich zu bestehenden Treppen als direkte Verbindungen zwischen übereinander liegenden Räumen, als Dachboden- oder Kellertreppen und als Ersatz für Feuerleitern (Fig. 1).

Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Treppe mit beweglichen Stufen. Das Funktionsprinzip der in diesem Dokument beschriebenen Treppe ist bislang noch nicht bekannt. Die Erfindung unterscheidet sich eindeutig von konventionellen Treppen und allen bekannten Varianten von platzsparenden Treppen. Auch bekannte Rolltreppen haben, trotz der Beweglichkeit der Stufen, nichts mit dem hier beschriebenen Mechanismus gemein, da die Stufen von Rolltreppen zur Überwindung von Höhenunterschieden in einem Kreislauf über die gesamte Treppe bewegt werden.
  • Konventionelle Treppen erfordern auf jeder Ebene mehrere Quadratmeter Platz. Aufgrund von Platzproblemen können manche Flächen heute nur erschwert erschlossen werden, wie beispielsweise häufig bei Dachzugängen. Die bekannten Raumspartreppen, wie im Beispiel der Patentschrift DE19715844C2 und auch kleine Wendeltreppen sind bislang als Lösung für dieses Problem konzipiert. Jedoch ist deren Platzersparnis noch nicht maximiert und das Begehen dieser Treppen ist aufgrund der engen, versetzten (oder um eine Achse gewundenen Stufen unbequem. Andere Raumspartreppen, wie im Beispiel der Patentschrift DE4127594C1 sparen nur im unbenutzten Zustand Platz.
  • Aufgabe der Erfindung besteht im Aufzeigen einer Lösung für diese Probleme von platzsparender Treppen.
  • Die Lösung des beschriebenen Problems wird durch eine Treppe (Patentanspruch 1) erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Mehrheit der im jeweiligen Augenblick vom Treppennutzer nicht begangenen Stufen, d.h. vor und hinter ihm platzsparend stapeln (1). Jeweils mehrere Stufen stehen dem Treppennutzer begehbar, d. h. in den üblichen horizontalen und vertikalen Verhältnissen zueinander zur Verfügung. Während die im jeweiligen Augenblick begangenen Stufen ein festes Abstandsverhältnis zueinander besitzen, gleiten sie auf weitgehend horizontaler Ebene unter den Füßen des Treppennutzers hindurch (1, Pfeile in Richtung „a", bzw. „b"). Die vom Treppennutzer zurückgelegten Stufen stapeln sich nach Begehung hinter ihm, während die vor ihm liegenden Stufen zur Begehung aus dem davor liegenden Stapel ausfahren. Dieser Mechanismus ermöglicht, Höhenunterschiede fast in einer vertikalen Linie sowohl hoch- (2), als auch herunterzugehen (3).
  • Erklärung einzelner Merkmale:
    • 1. Stufen, die von einem vor dem Treppennutzer liegenden Stapel zu dem hinter ihm liegenden Stapel gleiten, so dass der Treppennutzer während des Treppensteigens kaum eine horizontale, sondern vor allem eine vertikale Strecke zurücklegt. – Unter Verwendung verschiedener Mechanismen, die bei der Ausgestaltung der Erfindung noch erläutert werden, ist es möglich, dass die Stufen trittfest gegenüber dem Gewicht des Treppennutzers sind; dass die genutzten Stufen ein festes Abstandsverhältnis zueinander aufweisen; dass die Stufen aber dennoch eine gleitende Bewegung aus Sicht des Treppennutzers auf weitgehend horizontaler Ebene ausführen und so die beschriebene Treppenbewegung ermöglichen. Die Stufen gleiten dabei weitgehend in entgegensetzter Richtung zu den Schritten des Treppennutzers.
    • 2. Stufen, die platzsparend übereinander angeordnet sind. – Nachdem sich die Stufen im nicht begangenen Stadium in einer vertikalen Linie wie in 1-3 übereinander angeordnet sind, wird bei dieser Treppe die Grundfläche vieler Stufen im Vergleich zu einer konventionellen Treppe eingespart. Bei der Erläuterung zur Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere Mechanismen für noch weitergehende Raumersparnis präsentiert.
    • 3. Weitgehend horizontale Ebene. – Die Trittfläche von Treppenstufen wird zugunsten einer bequemen Begehbarkeit üblicherweise horizontal ausgeführt. Es ist jedoch auch eine Anordnung auf einer weitgehend horizontalen Ebene mit leicht schrägen Stufen noch begehbar.
  • Ausgestaltung der Erfindung:
    • 1. Die beschriebene Bewegung der Stufen erfolgt parallel bei einer geraden Treppe (Patentanspruch 2). Bei einer Teil-Wendeltreppe erfolgt die Bewegung der Stufen um die Achse der Teil-Wendeltreppe (Patentanspruch 3).
    • 2. In einer Variante ist die Treppe so konstruiert, dass im unbenutzten Zustand alle Stufen in einer Reihe übereinander angeordnet sind. Das heißt, dass auch die Mindestmenge der begehbaren Stufen im unbenutzten Zustand in den vertikalen Stapel einfahrbar ist (Patentanspruch 4). Daraus ergibt sich eine weitere Platzersparnis.
    • 3. Ein Mechanismus regelt das Gleiten der Stufen auf horizontaler Ebene (Patentanspruch 5). Hierfür sind die folgenden Techniken einzeln oder in Kombination anwendbar: (a) in sich ein- und ausschiebbare Schienen ähnlich wie bei Teleskop-Schubläden (Patentanspruch 6); (b) Rollensysteme auf Schienen (Patentanspruch 7); (c) Schwenkarme, mit einem oder mehreren integrierten Drehpunkten (Patentanspruch 8); (d) Seilzugsysteme (Patentanspruch 9);
    • 4. Ein Mechanismus regelt die Bewegungen der einzelnen Stufen im Verhältnis zur Gesamtbewegung aller Stufen während des Begehens (Patentanspruch 10). Hierfür sind die folgenden Techniken einzeln oder in Kombination anwendbar: (a) Einhaken von Abstandshaltern zur jeweils darüber und darunterliegenden Stufe im Stadium des Begehens; Aushaken, wenn die betreffende Stufe den Stapel erreicht hat, um dort zu ruhen (Patentanspruch 11); (b) Einsatz einer Führungsschiene, welche die begangenen Stufen auf richtigem Abstand hält, während sie die unbegangenen Stufen im Stapel hält und zu diesem Zweck mit den begangenen Stufen vertikal hoch- bzw. heruntergleitet (Patentanspruch 12); (c) Die unter 3. beschriebenen Gleitmechanismen werden mit einem zentralen Koordinationsmechanismus über alle Stufen verbunden, z.B. durch Verwendung von Zahnrädern, Führungsschienen oder elektronischer Steuerungen (Patentanspruch 13)
    • 5. (a) Der Antrieb der Stufenbewegung erfolgt durch den An- und Abtritt der Füße des Treppennutzers auf den jeweils begangenen Stufen erfolgt. (Patentanspruch 14) (b) Um den dazu erforderlichen Druck in horizontaler Richtung ausüben zu können, hält sich der Treppennutzer während des Begehens an einer Führung fest, wie beispielsweise einer vertikalen Stange, die dabei auch die Funktion eines Geländers beinhaltet (Patentanspruch 15). (c) Alternativ zu 5. (a) wird die Stufenbewegung vollkommen selbsttätig ohne An- und Abtrittskraft des Treppennutzers oder unterstützend angetrieben (Patentanspruch 16). (c.1) Der Antrieb dieser Stufenbewegung erfolgt motorisch (Patentanspruch 17) (c.2) Alternativ erfolgt der Antrieb dieser Stufenbewegung durch Aufziehen eines Gummi- oder Federmechanismus (Patentanspruch 18).
    • 6. (a) Bei angetriebenen Varianten der Treppe ist es erforderlich, dass über eine Mechanik oder Sensorik sichergestellt wird, dass jeweils die erste und letzte Stufe des zu diesem Zeitpunkt begehbaren Abschnitts solange nicht im Stapel eingereiht wird, bis kein Fuß des Treppennutzer mehr auf der jeweiligen Stufe steht. (Patentanspruch 19). (b) Dies erfolgt durch eine Mechanik oder Sensorik, die eine Einreihung in den Stapel verhindert (Patentanspruch 20).
    • 7. Eine Mechanik oder Sensorik wird verwendet, damit ein Richtungswechsel des Treppennutzers durch die Stufenbewegung der Treppe nachvollzogen wird. (Patentanspruch 21)
    • 8. Bei angetriebenen Varianten der Treppe wird eine Mechanik oder Sensorik verwendet, um die Laufgeschwindigkeit der Treppe der des Treppennutzers anzupassen. (Patentanspruch 22)
    • 9. Zum Begehen der Treppe von oben, unten, bzw. aus weiteren Einstiegsebenen ist es erforderlich, dass die jeweils zuerst zu begehenden Stufen ausgefahren sind und die weiteren Stufen in der oben beschriebenen Ordnung zum Begehen zur Verfügung gestellt werden. (Patentanspruch 23) Dies erfolgt manuell über einen Schieber (Patentanspruch 24), in Kombination mit dem Antriebsmechanismus im Fall von angetriebenen Varianten der Treppe oder durch separaten motorischen Antrieb (Patentanspruch 25).
    • 10. Alternativ zur einfachen Stapelung der Stufen wie in den 1 bis 3 werden die gestapelten Stufen etwa zur weiteren Platzersparnis zusätzlich an ihren Kanten und Eckpunkten hoch-, herunter- oder seitlich abgeklappt. (Patentanspruch 26)
    • 11. Um den von der Treppe beanspruchten Deckenfreiraum in den Geschossen gegen die Gefahr des Herunterfallens zu sichern und, um diese Fläche bei Nichtnutzung der Treppe zugänglich zu machen, ist eine erweiterte Variante der Treppe möglich. Hierbei wird die Treppe mit einer Deckentür und einen an die Treppe gekoppelten Mechanismus zum Öffnen und Schliessen der Deckentür versehen. (Patentanspruch 27)
    • 12. Für eine sichere Nutzung der Treppe sind mehrere Sicherheitsmechanismen verwendbar. Während der aufsteigende Treppennutzer die gestapelten Stufen vor sich hat, wird der absteigende Treppennutzer optional dadurch gesichert, dass die Treppe in dieser Richtung gegen eine Wand oder ein Geländer gerichtet ist und die unterste jeweils begehbar ausgefahrene Stufe unmittelbar vor dieser Wand bzw. dem Geländer liegt (Patentanspruch 28). Auf den Seiten wird optional die unter Punkt 5 beschriebene Stange als Geländer eingesetzt. An den Seitenenden der Stufen werden optional Träger mit einem seitlichen Geländer angebracht, welche sich entsprechend der Treppenbenutzung strecken oder stauchen (Patentanspruch 29).
  • Erreichte Vorteile der beschriebenen Treppe:
    • 1. Deutlich weniger Platzerfordernis als konventionelle Treppen und als bekannte Raumspartreppen.
    • 2. Deutlich bequemeres Begehen der beschriebenen Treppe als bekannte Raumspartreppen aufgrund der Möglichkeit des Einsatzes von Stufen in vollwertiger Trittgröße.
    • 3. Ästhetische Vorteile, nachdem die gesamte Treppe in einem Schrank bzw. in einer Wandeinbuchtung verschwinden kann.
    • 4. Aufgrund der Vorteile 1 bis 3 ergeben sich neue Einsatzbereiche für Treppen, wie z. B. zusätzliche Verbindungen zwischen Räumen auf verschiedenen Etagen, bessere Nutzungsmöglichkeiten von Dachspitzen oder Aussentreppen, etwa zum Ersatz von Feuerleitern.
  • Das Prinzip der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel wird durch Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 – Schematische Darstellung der Treppe
  • 2 – Schematische Darstellung für den Aufstieg
  • 3 – Schematische Darstellung für den Abstieg
  • 4 – Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer auf Schienen gleitenden Stufe
  • 5 – Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer durch Stäbe mit Winkeln und Bändern fixierten Trittentfernung zwischen Stufen
  • 6 – Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit der Auslösung der fixierten Trittentfernung
    • 1. 1 – Die schematische Darstellung der Treppe zeigt eine Anordnung von Stufen. Die oberen vier und die unteren vier Stufen sind dabei gestapelt. Die dazwischenliegenden mit den Pfeilen versehenen Stufen sind begehbar. Eine Bewegung der Stufen in Pfeilrichtung (a) unterstützt die Begehung der Stufen zum Aufstieg. Eine Bewegung der Stufen in Pfeilrichtung (b) unterstützt die Begehung der Stufen zum Abstieg.
    • 2. 2 – Die schematische Darstellung für den Aufstieg zeigt, wie eine Person die Treppe aufsteigt. Während die Person die Stufen überwindet, gleiten die Stufen des Stapels vor der Person unter den Schritten der Person durch.
    • 3. 3 – Die schematische Darstellung für den Abstieg zeigt, wie eine Person die Treppe absteigt. Während die Person die Stufen überwindet, gleiten die Stufen des Stapels vor der Person unter den Schritten der Person durch.
    • 4. 4 – Die Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer auf Schienen gleitenden Stufe zeigt einen Ausschnitt aus der Treppe mit einer auf Rollen (d) gleitenden Treppenstufe (c), den beiden unteren Führungsschienen (b) und einer der beiden darüber liegenden Führungsschienen.
    • 5. 5 – Die Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einer durch Stäbe mit Winkeln und Bändern fixierten Trittentfernung zwischen Stufen zeigt einen Ausschnitt aus dem gesamten Mechanismus der Treppe. Die drei unteren Stäbe (b) mit Winkeln (c) fixieren die Stufenentfernung auf Druck zwischen den Stufen. Die Bänder sind in dieser Situation gespannt und fixieren. die Stufenentfernung auf Zug. Die Bänder sind in dieser Abbildung nicht sichtbar, da sie hinter den Stäben gespannt sind. Der oberste Stab mit Winkel in dieser Abbildung liegt nicht auf der hinteren Stufenkante, sondern auf der Stufe und zeigt damit an, dass diese in bezug auf die darüber liegenden Stufe nicht in Trittentfernung fixiert sondern gestapelt ist. Wie der Eckbalken (d) anzeigt, liegt die oberste Stufe bereits am Ende der Schiene.
    • 6. 6 – Die Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit der Auslösung der fixierten Trittentfernung zeigt, wie der Stab mit dem Winkel von dem Zapfen (b) angehoben wird. Die fixierte Trittentfernung wird dadurch gelöst; die darüber liegende Stufe fährt in den Stapel mit der darunterliegnden Stufe ein; und das Band (a) entspannt sich.
  • Im folgenden wird das Ausführungsbeispiel einer einfachen, rein mechanisch durch An- und Abtritt des Treppennutzers bewegten Treppe beschrieben.
  • Als bewegliche Stufen kommen trittfeste Bretter in angemessener Größe zum Einsatz (4-c), auf deren Unterseite in allen vier Eckpunkten Rollen in Laufrichtung angebracht werden (4-d).
  • Die Stufen laufen auf einem Treppengerüst. Träger des Gerüsts sind vier vertikal fixierte Eckbalken in der Länge der von der Treppe zu verbindenden Ebenen (Teilansicht 5-d). Auf beiden Seiten des Gerüsts sind horizontale Balken montiert, die als Schienen für die Rollen der Treppenstufen dienen (4-b). In diesem Beispiel haben diese Schienen eine Länge von fünf Treppenstufen, abzüglich der leichten Überlappung der Stufen. Damit die Rollen der Stufen auf den Schienen nicht entgleisen, sind die Seiten der Schienen mit überstehenden Führungsbrettern versehen (5-a). Weitere Schienen, die jeweils parallel zu den tragenden Schienen mit knappen Abstand über den rollenden Stufen befestigt werden verhindern Entgleisungen der Stufen durch vertikales Hochklappen (4-a).
  • Die erste Stufe wird vor dem unteren Austritt und die letzte Stufe wird vor dem oberen Austritt der Treppe fest montiert, so dass sie für den ersten und den letzten Schritt des Treppennutzers permanent zur Verfügung stehen. Diese Endstufen und alle dazwischen liegenden sind ihren unteren hinteren Enden mit einem oder mehreren Bändern verbunden (6-a). Die Bandlänge zwischen zwei Stufen ist so lang, dass die jeweils darüber liegende Stufe bei gestreckten Bändern in korrekter Trittentfernung liegt. Auf der Oberseite der Bänder sind Stäbe (5-b) mit Winkeln (5-c) befestigt. Die Winkel haken bei Streckung der Bänder an der oberen hinteren Kante der jeweils darunterliegenden Stufe ein. So wird die korrekte Trittentfernung zwischen den Stufen für eine Begehung fixiert. Die Auslösung der fixierten Trittentfernung erfolgt an beiden Enden der Schienen, um die Stapelung zu ermöglichen. Kurz bevor eine Stufe an das Schienenende gleitet heben hervorstehende Zapfen, (bzw. im einfachsten Fall lange Schrauben, die an den jeweils darüberliegenden Schienen befestigt sind) die Winkel an den Stabenden an und lösen damit die Fixierung zur nachfolgenden Stufe auf (6-b). Im Prototyp wurden die Winkel im Bereich des Zapfenkontakts flacher als im Bereich des Stufenkontakts ausgeführt, um den Einhakeffekt der Winkel an den Zapfen zu vermeiden.
  • Die Treppe ermöglicht in diesem Beispiel eine bequeme Treppenbenutzung auf vollwertigen Stufen über beliebige Höhenunterschiede und auf einer Treppentiefe von nur wenigen Stufenbreiten.

Claims (29)

  1. Treppe mit beweglichen Stufen zur Überwindung von Höhenunterschieden, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht begangenen Stufen übereinander angeordnet sind und während des Begehens die im jeweiligen Augenblick zu begehenden Stufen auf einer weitgehend horizontalen Ebene unter den Schritten des Treppennutzers von dem vor ihm liegenden Stapel zu dem hinter ihm liegenden Stapel gleiten, so dass der Treppennutzer während des Treppensteigens kaum eine horizontale, sondern vor allem eine vertikale Strecke zurücklegt.
  2. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beschriebene Bewegung der Stufen parallel zueinander erfolgt im Rahmen einer geraden Treppe.
  3. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beschriebene Bewegung der Stufen um die Achse einer Teil-Wendeltreppe erfolgt.
  4. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unbenutzten Zustand alle Stufen in einer Reihe übereinander angeordnet und damit unbegehbar sind.
  5. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus das Gleiten der Stufen auf horizontaler Ebene regelt.
  6. Treppe nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleiten der Stufen mit Hilfe von ein- und ausschiebbaren Schienen ähnlich wie bei Teleskopschubläden erfolgt.
  7. Treppe nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleiten der Stufen mit Hilfe von Rollensystemen auf Schienen erfolgt.
  8. Treppe nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleiten der Stufen mit Hilfe von Schwenkarmen mit einem oder mehreren integrierten Drehpunkten erfolgt.
  9. Treppe nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleiten der Stufen mit Hilfe von Seilzugsystemen erfolgt.
  10. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mechanismus die Bewegungen der einzelnen Stufen im Verhältnis zur Gesamtbewegung aller Stufen während des Begehens regelt.
  11. Treppe nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenkoordnation der Treppe durch Einhaken von Abstandshaltern zur jeweils darüber und darunterliegenden Stufe im Stadium des Begehens und Aushaken, wenn die betreffende Stufe den Stapel erreicht hat, um dort zu ruhen, erfolgt.
  12. Treppe nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenkoordination der Treppe durch Einsatz einer Führungsschiene erfolgt, welche die begangenen Stufen auf richtigem Abstand hält, während sie die unbegangenen Stufen im Stapel hält und zu diesem Zweck mit den begangenen Stufen vertikal hoch- bzw. heruntergleitet.
  13. Treppe nach Patentansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenkoordination der Treppe durch die Gleitmechanismen nach Patentanspruch 5 mit einem zentralen Koordinationsmechanismus über alle Stufen verbunden werden, z.B. durch Verwendung von Zahnrädern, Führungsschienen oder elektronischer Steuerungen.
  14. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Stufenbewegung durch den An- und Abtritt der Füße des Treppennutzers auf den jeweils begangenen Stufen erfolgt.
  15. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Treppennutzer während des Begehens an einer Führung festhält, wie beispielsweise einer vertikalen Stange, die dabei auch die Funktion eines Geländers beinhaltet.
  16. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufenbewegung vollkommen selbsttätig ohne An- und Abtrittskraft des Treppennutzers oder vom Treppennutzer nur unterstützend angetrieben wird.
  17. Treppe nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Stufenbewegung motorisch erfolgt.
  18. Treppe nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Stufenbewegung durch Aufziehen eines Gummi- oder Federmechanismus erfolgt.
  19. Treppe nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Mechanik oder Sensorik sichergestellt wird, dass jeweils die erste und letzte Stufe des zu diesem Zeitpunkt begehbaren Abschnitts solange nicht im Stapel eingereiht wird, bis kein Fuß des Treppennutzer mehr auf der jeweiligen Stufe steht.
  20. Treppe nach Patentanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mechanik oder Sensorik die Einreihung der ersten und letzten begehbaren Stufen in den Stapel verhindert.
  21. Treppe nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mechanik oder Sensorik verwendet wird, damit ein Richtungswechsel des Treppennutzers durch die Stufenbewegung der Treppe nachvollzogen wird.
  22. Treppe nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mechanik oder Sensorik verwendet wird, um die Laufgeschwindigkeit der Treppe der des Treppennutzers anzupassen.
  23. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Einstiegsebene aus jeweils zuerst zu begehenden Stufen ausgefahren sind und die weiteren Stufen zum Begehen zur Verfügung gestellt werden.
  24. Treppe nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen an der Einstiegsebene über einen manuellen Schieber zur Verfügung gestellt werden.
  25. Treppe nach Patentanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen an der Einstiegsebene durch separaten motorischen Antrieb zur Verfügung gestellt werden.
  26. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der einfachen Stapelung der Stufen die gestapelten Stufen zur weiteren Platzersparnis zusätzlich an ihren Kanten und Eckpunkten hoch-, herunter- oder seitlich abgeklappt werden.
  27. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treppe um eine Deckentür erweitert wird, welche mit einem an die Treppe gekoppelten Mechanismus zum Öffnen und Schliessen der Deckentür versehen ist.
  28. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treppe in Abstiegsrichtung gegen eine Wand oder ein Geländer gerichtet ist und die unterste jeweils begehbar ausgefahrene Stufe unmittelbar vor dieser Wand bzw. vor diesem Geländer plaziert ist.
  29. Treppe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenenden der Stufen Träger mit einem seitlichen Geländer angebracht sind, welche sich entsprechend der Treppenbenutzung strecken oder stauchen.
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