DE10307414A1 - Doppel-T-Träger zum Aufbau einer Kombi-Spundwand - Google Patents

Doppel-T-Träger zum Aufbau einer Kombi-Spundwand Download PDF

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Abstract

Kombi-Spundwände werden aus einer Vielzahl von in das Erdreich einrammbaren Elementen, wie Doppel-T-Trägern (1), Spundbohlen (21) etc., aufgebaut. Der Doppel-T-Träger weist im Querschnitt zwei T-Balken (2, 3) und einen diese verbindenden Verbindungssteg (4) auf. Um den Aufbau der Kombi-Spundwand zu vereinfachen und das Materialgewicht zu verringern, wird vorgeschlagen, dass die auf einer Seite des Verbindungssteges (4) in einer Ebene parallel zum Verbindungssteg (4) gelegenen freien Längskanten des Doppel-T-Trägers (1) als gleichartige Anschlusselemente (5, 6) vom Typ Rundklaue und/oder Rundknopf zum direkten Anschluss von weiteren Spundwandelementen (1, 21) mit korrespondierenden Anschlusselementen (5, 6) ausgebildet sind. Dadurch können u. a. sonst notwendige Verbindungselemente zwischen Doppel-T-Träger und Spundbohlen vermieden werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppel-T-Träger zum Aufbau einer Kombi-Spundwand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Zentrales Element derartiger Kombi-Spundwände ist in der Regel ein stählerner Doppel-T-Träger an den andere Elemente, wie z.B. Spundbohlen angeschlossen werden. Dies erfolgt dadurch, dass an die freien Enden der T-Balken des Doppel-T-Trägers jeweils Verbindungselemente angeschweißt werden, die die gleiche Länge wie der Doppel-T-Träger aufweisen und im Querschnitt eine Basis, einen mittig von diesem wegragenden Steg und zwei leicht pilzförmig gekrümmte Lappen mit etwa der gleichen Breite der Basis bestehen. Diese Verbindungselemente werden auf die gegebenenfalls leicht verformten Enden der T-Balken aufgesteckt, dass das freie Ende der T-Balken an dem Steg anschlägt. Gegebenfalls werden die Lappen noch mechanisch auf die T-Balken aufgedrückt und anschließend mit dem Doppel-T-Träger verschweißt. Verbindungselemente dieser Art sind z.B. aus der DE 2903768C bekannt.
  • Der Doppel-T-Träger mit den angeschweißten Verbindungselementen wird dann in das Erdreich eingerammt. In das Verbindungselement werden dann z.B. zwei im Querschnitt Z-förmige miteinander verbundene Spundbohlen eingesteckt und ebenfalls niedergerammt. An diese niedergerammten Spundbohlen wird wiederum ein wie oben präparierter Doppel-T-Träger eingerammt. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis eine Spundwand gewünschter Länge erreicht wird.
  • Derartige Kombispundwände können auch nur aus Doppel-T-Balken aufgebaut werden, die wie oben vor dem Rammen mit Verbindungselementen verschweißt werden.
  • Es sind auch andere Kombispundwände bekannt, die z.B. aus Trägern und Rohren sowie dazwischen liegenden Anschweißecken oder andersartigen Verbindungselementen aufgebaut werden.
  • Die Vorarbeiten zum Aufbau einer solchen Kombi-Spundwand sind sehr aufwendig, insbesondere wegen der Schweißarbeiten zur Verbindung der Doppel-T-Träger mit dem Verbindungselement.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass wegen der benötigten Verbindungselemente sehr viel Material benötigt wird, so dass das Gewicht der Spundwand sehr hoch ist. Da der Preis der Spundwandelemente in der Regel nach Gewicht berechnet wird, sind auch die Kosten für die Spundwände entsprechend hoch.
  • Des weiteren ist auch die Handhabung der vorbereiteten Spundwandelemente wegen des hohen Gewichtes schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Doppel-T-Träger der in Rede stehenden Art für eine Kombi-Spundwand anzugeben, mit dem der Aufbau einer einfachen und doppelten Kombi-Spundwand vereinfacht bzw. ermöglicht wird; außerdem soll das Gewicht des für den Aufbau der Spundwand benötigte Materiales gering gehalten werden, um die Kosten zu erniedrigen und eine einfache Handhabung der Spundwandelemente zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Demgemäss besteht der überraschend einfache Gedanke der Erfindung darin, die freien Längskanten des Doppel-T-Trägers als Anschlusselemente vom Typ Rundklaue und/oder Rundknopf zum direkten Anschluss von weiteren, korespondierende Anschlusselemente aufweisenden Spundwandelemente auszubilden. Hierbei sind an den in einer Ebene parallel zu den beiden T-Balken des Doppel-T-Trägers verbindenden und den T-abstrichbildenden Verbindungssteg gelegenen freien Längskanten jeweils gleichartige Anschlusselemente vorgesehen, also z.B. Anschlusselemente vom Typ Rundklaue oder Rundknopf.
  • Vorzugsweise weist Doppel-T-Träger auf einer Seite Anschlusselemente vom Typ Rundklaue und auf der gegenüberliegenden Seite vom Typ Rundknopf auf.
  • In einer Variante ist es möglich, die Anschlusselemente an allen Längskanten des Doppel-T-Trägers als Elemente vom Typ Rundknopf auszubilden.
  • Zum Aufbau einer Kombi-Spundwand wird zunächst ein Doppel-T-Träger in das Erdreich gerammt; anschließend werden auch die Anschlusselemente des Doppel-T-Trägers z.B. im Querschnitt Z-förmige Spundbohlen mit ihren korrespondierenden Anschlusselementen aufgesteckt und in das Erdreich niedergerammt. Dieses Verfahren wiederholt sich, bis eine Spundwand gewünschter Länge erstellt ist.
  • Bei einer derart aufgebauten Kombi-Spundwand fallen somit die bisher notwendigen Verbindungselemente zwischen Doppel-T-Träger und weiteren anzuschließenden Spundwandelementen fort. Damit reduziert sich das Gewicht der Spundwand erheblich; Berechnungen haben ergeben, dass eine Gewichtsersparnis bis zu 25 Prozent erreicht werden kann, was die Kosten der Kombi-Spundwand entsprechend verringert.
  • Des weiteren fallen auch sämtliche Schweißarbeiten zum Verbinden der Verbindungselemente mit den Doppel-T-Trägern fort, was eine erhebliche Arbeits- und Zeitersparnis zur Folge hat. Durch die Gewichtsersparnis bei dem Material der Spundwände können die einzelnen Spundwandelemente auch einfacher gehandhabt werden, wodurch sich wiederum eine Zeitersparnis bei dem Aufbau der Kombi-Spundwand ergibt.
  • Durch die Ausbildung der Doppel-T-Träger gemäß der Erfindung ist auch eine geringere Anzahl von Spundwandelementen erreichbar, so kann z.B. eine aus Doppel-T-Trägern und Doppelbohlen aufgebaute Kombi-Spundwand mit nur zwei Elementen aufgebaut werden, nämlich dem entsprechend der Erfindung ausgestalteten Doppel-T-Träger und im Querschnitt etwa Z-förmigen Spundwandbohlen. Zum Aufbau von solchen Kombispundwänden wird hiermit quasi ein Baukastensystem aus nur wenigen Typen von Elementen angeboten, was sowohl für die Fertigung der einzelnen Spundwandelemente als auch für die Kosten der Spundwand günstig ist. Durch dieses Baukastensystem sind nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten gegeben. So ist es z.B. möglich, ein Schalungssystem aufzubauen, wobei dann zwischen zwei gegenüberliegenden Anschlusselementen benachbarte Doppel-T-Träger jeweils zwei Doppelbohlen angeordnet werden, so dass sich eine doppelwandige Kombi-Spundwand ergibt, so dass der Zwischenraum zwischen den Außenwänden der Kombi-Spundwand frei gespült und mit einem Füllmaterial ausgefüllt werden kann.
  • Die an einen Doppel-T-Träger gemäß der Erfindung anzuschließenden Spundbohlen, die im allgemeinem im Querschnitt Z-förmig sind, weisen an ihren gegenüberliegenden Längskanten auf der einen Seite ein Anschlusselement vom Rundklaue Typ und auf der anderen Seite ein Anschlusselement vom Rundknopf Typ auf. Die sich an die Anschlusselemente anschließenden Stege ragen bevorzugt als ebene Stege von den Anschlusselementen weg und sind durch den mittleren Z-Steg miteinander verbunden. Bei derartigen Spundbohlen sind im Gegensatz zum Stand der Technik keine Knicke innerhalb der Anschlussstege notwendig, was bei der Walzung der Spund-Bohlen fertigungstechnische Vorteile mit sich bringt, da bei der Fertigung die für die Abknickung Verbindungsstege notwendigen Walzschritte entfallen.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
  • 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Doppel-T-Trägers im Aufbau einer Spundwand gemäß der Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Doppel-T-Trägers gemäß der Erfindung;
  • 3 einen Querschnitt durch eine Spundbohle zum Anschluss an einen Doppel-T-Träger gemäß der Erfindung;
  • 4, 5 Querschnitte durch Kombi-Spundwände, die mit und 6 Doppel-T-Trägern und Spundbohlen gemäß der Erfindung aufgebaut sind; und
  • 7 einen Querschnitt durch ein Verbindungselement zum Anschluss an einen Doppel-T-Träger oder eine Spundbohle.
  • In 1 ist ein Doppel-T-Träger 1 zum Aufbau einer Kombi-Spundwand im Querschnitt dargestellt. Der Träger 1 besteht. aus zwei T-Balken 2 und 3, die durch einen den T-Abstrich bildenden Verbindungssteg 4 miteinander verbunden sind. Die T-Balken 2 bzw. 3 sind in diesem Falle in ihrer Dicke in Richtung auf den Verbindungssteg 4 verstärkt; sie können aber auch wie in 2 gleich bleibende Dicke aufweisen.
  • Die freien Ende der in der 1 linken oberen und unteren T-Balken 2 bzw. 3 sind als Anschlusselemente 5 vom Typ Rundklaue ausgebildet, die in einer parallelen Ebene zum Verbindungssteg 4 gegenüberliegenden Enden der T-Balken 2 bzw. 3 sind als Anschlusselemente 6 vom Typ Rundknopf ausgebildet. Der senkrecht von den T-Balken 2 bzw. 3 ausgehende Verbindungssteg 4 ist etwa in der Mitte des Doppel-T-Trägers 1 gelegen.
  • Das Anschlusselement 5 vom Typ Rundklaue weist etwa den Querschnitt eines spiegelverkehrten „C" auf mit zwei zur Längsachse der T-Balken 2 bzw. 3 spiegelsymmetrischen Klauen 7 und 8 auf, die einen Aufnahmeraum 9 für ein koresondierendes Anschlusselement vom Typ Rundknopf umgrenzen und deren Enden eine Maulöffnung 10 begrenzen. Am T-Balken 2 bzw. 3 zugewandten Boden des Aufnahmeraumes kann noch ein im Querschnitt etwa halbkreisförmiger Injektionskanal 11 vorgesehen sein.
  • Das Anschlusselement 6 vom Typ Rundklaue ist im Querschnitt etwa oval- bzw. pilzförmig geformt und in seinen Dimensionen so gestaltet, dass es in ein Anschlusselement 5 vom Typ Rundklaue eines benachbarten Spundwandelementes mit gewissem Spiel eingreifen kann. Solche Doppel-T-Träger lassen sich leicht rammen.
  • In 2 ist ein Doppel-T-Träger 1' ebenfalls im Querschnitt gezeigt, bei dem die Anschlusselemente an den freien Enden der T-Balken 2 bzw. 3 sämtlich als Anschlusselemente 6 vom Typ Rundknopf ausgebildet sind.
  • In 3 ist eine im Querschnitt etwa Z-förmige Spundbohle 21 gezeigt, die drei Stegabschnitte 22, 23 und 24 aufweist. Die Stegabschnitte 22 und 24 liegen in parallelen Ebenen, der Stegabschnitt 23 schließt an die Abschnitte 22 und 24 jeweils in einem stumpfen Innenwinkel an, so dass sich ein Querschnitt eines liegenden „Z" ergibt.
  • Mit dem Ende des Stegabschnittes 22 ist ein Anschlusselement 5 vom Typ Rundklaue verbunden, das demjenigen des Doppel-T-Trägers in 1 entspricht; auch in diesem Falle kann am Boden des Anschlusselementes 5 ein Injektionskanal vorgesehen werden.
  • Mit dem Ende des Stegabschnittes 24 ist ein Anschlusselement 6 vom Typ Rundknopf angeordnet, das dem Anschlusselement 6 des Doppel-T-Trägers in 1 entspricht.
  • In 4 ist im Querschnitt schematisch eine Kombi-Spundwand 41 dargestellt, die allein aus Doppel-T-Trägern 1 gemäß 1 aufgebaut ist. Zum Aufbau der Spundwand wird zunächst ein Doppel-T-Träger gemäß 1 in den Boden gerammt, wobei je nach Konvention das Anschlusselement 5 vom Typ Rundklaue in Rammrichtung D vorne oder hinten liegt. In 4 liegen die pilzförmigen Anschlusselemente 6 entsprechend der Konvention in den Vereinigten Staaten in Rammrichtung D vorne. In den in das Erdreich eingerammten Doppel-T-Träger 1 wird ein zweiter Doppel-T-Träger mit seinem Anschlusselement 5 vom Typ Rundklaue aufgesteckt und in das Erdreich eingerammt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis sich eine Spundwand 41 mit der gewünschten Länge ergibt. Das Erdreich zwischen den Außenwänden der Spundwand kann ausgespült und mit einem anderen Füllmaterial, z.B. einem bewehrten Beton ausgefüllt werden. Um den Verbund dieser Zwischenelemente zu erreichen, die Verbindungsstege der einzelnen Doppel-T-Träger zu öffnen; die ist für die Statik wichtig und gilt auch für die folgenden Ausführungsbeispiele.
  • In 5 ist eine Kombi-Spundwand 51 dargestellt, die beginnend mit einem Doppel-T-Träger 1 entsprechend 1 aufgebaut wird. In die im Querschnitt pilzförmigen Anschlusselemente 6 des in der Figur jeweils linken Doppel-T-Trägers und in die Rundklauen 5 des in der Figur jeweils rechten Doppel-T-Trägers werden zwei miteinander verbundene Spundbohlen, d. h. Doppel-Spundbohlen entsprechend 3 eingesteckt und gemeinsam in das Erdreich niedergerammt. Die Doppel-Spundbohlen zwischen zwei Doppel-T-Trägern 1 werden hierbei so ausgerichtet, dass sich zwischen den Spundbohlen und benachbarten Doppel-T-Trägern ein etwa O-förmiger Hohlraum 52 ergibt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, liegen aufgrund der geraden und parallelen Stegabschnitte an den beiden Seiten jeder Spundbohle die durch die jeweiligen Anschlusselemente zwischen je einer Spundbohle und einem Doppel-T-Träger gebildeten Schlösser sämtlich in einer Ebene.
  • In 6 ist ein Querschnitt durch eine Kombi-Spundwand 61 dargestellt, bei der im Gegensatz zu 5 die Spundbohlen 21 im wesentlichen parallel verlaufen. Damit ergibt sich ein mäander-förmiger Verlauf der Außenwände der Kombi-Spundwand mit entsprechenden Hohlräumen 62 zwischen den Außenwänden der Spundwand. Auch hier liegen die durch die jeweiligen Anschlusselemente zwischen je einer Spundbohle und einem Doppel-T-Träger gebildeten Schlösser sämtlich in einer Ebene. Mit bisherigen Doppel-T-Trägern und Spundbohlen war ein solcher Aufbau einer Spundwand nicht möglich.
  • Da die Verbindung der Spundbohlen mit den Doppel-T-Trägern um einen gewissen Winkel verschwenkt werden kann, ist es auch möglich, Spundwände mit einem Kreisverlauf etc. aufzubauen.
  • Mit den Ausführungsbeispielen gemäß in 4, 5 und 6 kann ein perfektes Schalungssystem aufgebaut werden.
  • In 7 ist ein Verbindungselement 71 im Querschnitt dargestellt. Das Verbindungselement 71 hat einen zentralen Steg 72, von dem sich in entgegen gesetzte Richtungen spiegelsymmetrisch zu der Mittelebene des zentralen Steges 72 zwei im Querschnitt C-förmige Rundklauen 73 und 74 erstrecken, die jeweils ähnlich wie die Rundklauen 5 des Doppel-T-Trägers 1 ausgebildet sind. Dieses Verbindungselement 71 kann z. B. mit einem Anschlusselement 6 eines Doppel-T-Trägers verbunden werden, wobei dann mit der zweiten C-Rundklaue eine Spundbohle 21 mit ihrem Rundknopf 6 verbunden werden kann. Ebenso kann durch Zwischenschaltung solcher Verbindungselemente zwischen Spundbohlen und/oder Doppel-T-Träger eine einen Kreis umschließende Spundwand mit sehr geringem Radius aufgebaut werden.
  • Diese Doppel-C-Klaue 71 kann z. B. vorteilhaft bei einer gegenüber den Spundwänden 51 oder 61 modifizierten Spundwand eingesetzt werden, bei der Doppel-T-Träger 1' entsprechend 2 eingesetzt werden, die somit nur Anschlusselemente 6 vom Typ Rundknopf aufweisen. Die eine Spundbohle der zwei über korrespondierende Anschlusselemente mittig miteinander verbundenen Spundbohlen kann mit ihrem Anschlusselement vom Typ Rundklaue in das Anschlusselement vom Typ Rundknopf des ersten Doppel-T-Trägers eingefügt werden, wohingegen das Anschlusselement am äußeren Längsrand der zweiten Spundbohle über die Doppel-C-Klaue 71 mit dem Anschlusselement vom Typ Rundknopf des benachbarten zweiten Doppel-T-Trägers verbunden wird.
  • Mit der Ausbildung der Doppel-T-Träger gemäß der Erfindung und der anzuschließenden Spundwandelemente kann eine Kombi- Spundwand wesentlich einfacher und billiger hergestellt werden als mit bisher bekannten Elementen.

Claims (8)

  1. Doppel-T-Träger zum Aufbau einer Kombi-Spundwand aus einer Vielzahl von in das Erdreich einrammbaren Elementen, wie Trägern, Spundwandbohlen etc., wobei der Doppel-T-Träger im Querschnitt zwei T-Balken und einen diese verbindenden, den T-Abstrich bildenden Verbindungssteg aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer Seite des Verbindungssteges (4) in einer Ebene parallel zum Verbindungssteg (4) gelegenen freien Längskanten des Doppel-T-Trägers (1) als gleichartige Anschlusselemente (5, 6) vom Typ Rundklaue und/oder Rundknopf zum direkten Anschluss von weiteren Spundwandelementen (1, 21) mit korrespondierenden Anschlusselementen (5, 6) ausgebildet sind.
  2. Doppel-T-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppel-T-Träger (1) auf der einen Seite des Verbindungssteges (4) Anschlusselemente (5) vom Rundklauentyp und auf der anderen Seite Anschlusselemente (6) vom Rundknopftyp aufweist.
  3. Doppel-T-Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Aufbau einer Spundwand (51, 61) verwendet wird, wobei zwischen je zwei Doppel-T-Träger (1) zwei Spundbohlen (21) mit Z-förmigem Querschnitt eingeschaltet sind, die jeweils an ihrem einen Längsrand ein Anschlusselement (5) vom Rundklauentyp und an ihrem anderen Längsrand ein Anschlusselement (6) vom Rundknopftyp aufweisen und mittig miteinander über ihre korrespondierenden Anschlusselemente (5, 6) verbunden sind, wobei die Anschlusselemente an den beiden Längsrändern es Spundbohlenpaares in die korrespondierenden Anschlusselemente zweier benachbarter Doppel-T-Träger (1) eingreifen.
  4. Doppel-T-Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Spundwand (51, 61) die durch die Verbindung der korrespondierenden Anschlusselemente an den Doppel-T-Trägern gebildeten Schlösser in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  5. Doppel-T-Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppel-T-Träger an seinen Längskanten auf beiden Seiten des Verbindungssteges (4) Anschlusselemente (6) vom Typ Rundknopf aufweist.
  6. Doppel-T-Träger nach Anspruch 5, dass er zum Aufbau einer Spundwand verwendet wird, wobei zwischen je zwei Doppel-T-Träger (1) zwei Spundbohlen (21) mit Z-förmigem Querschnitt eingeschaltet sind, die jeweils an ihrem einen Längsrand ein Anschlusselement (5) vom Rundklauentyp und an ihrem anderen Längsrand ein Anschlusselement (6) vom Rundknopftyp aufweisen und mittig miteinander über ihre korrespondierenden Anschlusselemente (5, 6) verbunden sind, wobei das Anschlusselement (5) vom Rundklauentyp auf der einen Längsseite der miteinander verbundenen Spundbohlen in das Anschlusselement (6) des einen Doppel-T-Trägers vom Rundknopftyp eingreift und das Anschlusselement vom Rundknopftyp auf der anderen Längsseite der miteinander verbundenen Spundbohlen mit dem Anschlusselement (6) vom Rundknopftyp des zweiten Doppel-T-Trägers über eine Doppel-C-Klaue (71) verbunden ist.
  7. Doppel-T-Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Spundwand (51, 61) die durch die Verbindung der korrespondierenden Anschlusselemente an einem Doppel-T-Träger bzw. an der Doppel-C-Klaue gebildeten Schlösser in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  8. Doppel-T-Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum direkten Anschluss an den Doppel-T-Träger (1) Spundbohlen (21) vorgesehen sind, die an ihrer einen Längskante Anschlusselemente (5) vom Typ Rundklaue und an ihrer anderen Längskante Anschlusselemente (6) vom Typ Rundknopf aufweisen, dass die Spundbohlen zwischen den beiden Anschlusselementen (5, 6) drei in der Gesamtheit im Querschnitt Z-förmige Stegabschnitte (22, 23, 24) aufweisen, wobei die sich an die Anschlusselemente (5, 6) anschließenden Stegabschnitte sich parallel zueinander und gerade von den Anschlusselementen (5, 6) wegweisend erstrecken und der mittlere Z-Abschnitt (23) die Enden der Stegabschnitte (22, 23) verbindet.
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